Stadt Münster hat inzwischen zweite Teilbaugenehmigung erteilt.
Auf der Baustelle im Preußenstadion, der Spielstätte des Fußball-Zweitligisten SC Preußen Münster, geht es voran. Nachdem von der Stadt Münster die zweite Teilbaugenehmigung erteilt wurde, ist der Weg für den Hochbau der Westtribüne frei. Mit einem kleinen, nicht öffentlichen Festakt im Beisein des Oberbürgermeisters sowie von Vertretern aus der Verwaltung und des SC Preußen Münster fällt am Freitagmittag auch der feierliche Startschuss.
Bereits am Montag wurden die ersten Stützen für die neue Westtribüne angeliefert, am Dienstagvormittag folgten dann buchstäblich im Minutentakt die etwa 18 bis 20 Tonnen schweren so genannten Zahnbalken für die neue Westtribüne. Gefertigt werden die massiven Fertigteile in Spelle im Emsland. Das Familienunternehmen mit mehr als 100-jähriger Geschichte und etwa 700 Mitarbeitern an fünf Standorten zeichnete bereits unter anderem für die Stadionprojekte in Gelsenkirchen und Hamburg verantwortlich. Es zählt zu den führenden Unternehmen der Beton- und Fertigteilindustrie.
Vor allem die Zahnbalken lassen deutlich erkennen, dass hier ein Stadion entsteht. Gleiches gilt für die Ausschalung in der Nordwestecke, die eine der späteren Zufahrten in den Stadioninnenraum sichtbar werden lässt. Die gegossenen Fundamente lassen die zukünftigen Toilettenanlagen, Versorgungsstände und Aufenthaltsbereiche unterhalb der Tribünenkonstruktion erahnen. Auch die ersten Spielfeldbegrenzungswände werden gesetzt.
Foto-Quelle: SC Preußen Münster