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Galopp Mülheim: Schiergen nach Doppelpack kurz vor Jubiläum

Kölner Erfolgstrainer hat jetzt 1.999 Karrieresiege auf dem Konto.


Gleich die ersten beiden Rennen der Mülheimer Galopprennsaison 2025 am Raffelberg hatten es in sich. Dabei bestätigte Gestüt Ebbeslohs Dhitjari unter der Schweizer „Amazone“ Sibylle Vogt, dass er das beste Pferd im Feld bei den Dreijährigen auf der 1.500-Meter-Strecke war. Unterwegs an dritter Stelle liegend hatte Dhitjari im Finish die größten Reserven und gewann sicher mit einer Dreiviertel-Länge Vorteil.

Stallgefährte Zuckerhut aus dem Gestüt Hachtsee legte eine halbe Stunde später mit seinem süßen Sieg nach. Auf der Zielgeraden hatte sich der talentierte Dreijährige zunehmend abgesetzt und hielt sich gegen die Altersgefährten in leichter Manier schadlos. Auch hier saß Sibylle Vogt im Sattel. Beide Pferde werden von Peter Schiergen in Köln trainiert.

Schiergens Fazit lautete: „Sibylle hat den Pferden sehr gute Rennverläufe beschert. Dhitjari hat eine Nennung für die klassischen 2.000 Guineas in Köln, während Zuckerhut ebenfalls ein Pferd für bessere Aufgaben ist.“ Apropos Peter Schiergen: Nach den beiden Tageserfolgen in Mülheim steht er nunmehr bei 1.999 Karrieresiegen.

Lokalmatador Two Tribes gewinnt Hauptereignis

Im Raffelberger Aufgalopp, dem mit 13.000 Euro dotierten Tageshöhepunkt über 1.400 Meter, glänzte der von Axel Kleinkorres am Platz trainierte Two Tribes (Foto) des Stalles Phantom unter Championjockey Thore Hammer-Hansen. Der Siegjockey ritt am Tag zuvor noch in Dubai den deutschen Teilnehmer Straight (10.), flog in der Nacht zurück und siegte am Raffelberg leicht gegen Ready to Rumble (Alexander Pietsch), hinter dem die Favoritin Canada (Sibylle Vogt) Dritte wurde.

Der Mülheimer Trainer Axel Kleinkorres stellte Two Tribes nach der Winterpause gleich siegfertig vor. „Mit ihm habe ich zweijährig schon in Iffezheim gewonnen“, lobte der Siegreiter seinen vierbeinigen Partner, auf den es für den Sieg 55:10 am Toto gab.

Erster Heimsieg – Almenfee mit viel Kampfgeist

Für den lupenreinen Hattrick des Tages von Sibylle Vogt sorgte in der dritten Tagesprüfung die vierjährige Stute Almenfee. Die Lokalmatadorin aus dem Mülheimer Quartier von Trainerin Yasmin Almenräder ergriff in der Distanz die Spitze. Fortan wehrte die Guiliani-Tochter mit Kampfgeist alle Angriffe der Gegner ab und machte den ersten Heimsieg des Jahres am Raffelberg perfekt. Am Toto notierte Almenfee zum Kurs von 83:10.

Auch Company Keeping (Lilli-Marie Engels) kann offenbar nicht anders als siegen. In Mülheim spulte der von Frank Fuhrmann in Möser bei Magdeburg trainierte Oldie sein Pensum herunter und siegte zum fünften Mal beim sechsten Start. Der erste Wertungslauf der Nachwuchstrophy ging an belgische Interessen um Trainerin Felice Jacobs und Almotlaa. Im Sattel war Elodie M. Palau Terel aktiv.

Gelungener Eröffnungsrenntag am Raffelberg

Die Bedingungen beim Mülheimer Saisonauftakt auf einer sehr gut besuchten Galopprennbahn hätten nicht besser sein können. Die Sonne strahlte bei knackigen zwölf Grad vom wolkenlosen Himmel, die Stimmung war bestens.

Dr. Michael Bergmann, Präsident des Rennclubs Mülheim, meinte: „Wir freuen uns sehr über den Publikumszuspruch. Ein herzliches Dankeschön an alle, die das hier möglich gemacht haben.“

Die nächste Veranstaltung auf der Mülheimer Galopprennbahn findet am Samstag, 24. Mai, statt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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