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Rot-Weiss Essen: Felix Wienand steht jetzt für Jakob Golz im Kasten

Zweiter Torwart ist zumindest bis zum Saisonende die Nummer eins.


Uwe Koschinat, Cheftrainer beim Drittligisten Rot-Weiss Essen, wird bis zum Saisonende und auch im Niederrheinpokal-Endspiel am 24. Mai beim MSV Duisburg im Kasten nicht mehr auf Stammtorhüter Jakob Golz, sondern auf seinen Vertreter Felix Wienand (Foto) setzen. Das gab Koschinat während der Spieltag-Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Samstag, 14 Uhr, gegen seinen Ex-Klub und Aufstiegsaspiranten 1. FC Saarbrücken bekannt.

„Felix ist ein herausragender zweiter Mann, der gemeinsam mit Ole Springer und Torwart-Trainer Manuel Lenz großen Anteil daran hat, dass Jakob Golz als Nummer eins so starke Leistungen zeigt“, begründet Koschinat seine Entscheidung. „Außerdem hat er sich mit seiner Vertragsverlängerung klar zum Verein bekannt und sich damit auch die Chance verdient, sein Können auch mal über einen längeren Zeitraum unter größerem Druck unter Beweis zu stellen. Für mich ist das folgerichtig. Jakob hat nicht gejubelt, trägt die Entscheidung aber voll mit und wird Felix genauso unterstützen, wie er es gewohnt war.“

Dass auch ein möglicher Wechsel von Jakob Golz dabei eine Rolle spielt, bestreitet Koschinat nicht und bestätigte auch indirekt, dass es im ebenfalls verlängerten Vertrag des Stammtorwarts eine Ausstiegsklausel gibt.

Gegen Saarbrücken erwartet RWE eine große Kulisse. Der Heimbereich ist bereits ausverkauft. Bis auf die Rekonvaleszenten Ekin Celebi und Moussa Doumbouya, die beide schon wieder trainieren, sowie Thomas Eisfeld (Knie-Operation) kann Koschinat auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Ex-RWE-Profi Alois Schwartz gibt Einstand als FCS-Trainer

Bei den Gästen aus dem Saarland gibt der neue Cheftrainer Alois Schwartz, der früher selbst als Profi das RWE-Trikot getragen hatte, sein Debüt. Dabei muss er gleich auf sechs Akteure verzichten. Amine Naifi, Richard Neudecker und Simon Stehle stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, Bjarne Thoelke fällt krankheitsbedingt aus. Außerdem fehlen Elijah Krahn und Kai Brünker gesperrt.

Schwartz würdigte während der Saarbrücker Pressekonferenz die Entwicklung des Gegners: „Nach der Vorrunde waren sie Tabellenvorletzter. Dann hat der Verein die richtigen Schlüsse gezogen. Jetzt ist man stärkste Rückrundenmannschaft mit 32 Punkten. Entsprechend ist das Selbstvertrauen.“ Doch der FCS-Coach stellt klar: „Wir wollen zeigen, dass wir das Große doch noch schaffen können.“ Unterstützt wird der FCS in Essen von mehr als 1.000 Anhängern.

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