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Galopp Krefeld: Englische Top-Reiterin Hollie Doyle steuert Favoriten

Internationales Starterfeld im Dr. Busch-Memorial um 55.000 Euro.


Der Star, wenn an diesem Sonntag (27. April) zur Saisonpremiere auf der Galopprennbahn im Krefelder Stadtwald unter anderem das traditionsreiche Dr. Busch-Memorial für dreijährige Pferde im Rahmen einer sechs Rennen umfassenden Karte ansteht, ist weiblicher Natur, 28 Jahre alt und heißt Hollie Doyle (Foto). Sie gilt aktuell als die beste Rennreiterin Europas und wird in der mit 55.000 Euro dotierten Prüfung für den Derby-Jahrgang im Sattel des englischen Gastes Eternal Elixir sitzen.

Die britische Top-Amazone hat bereits in den letzten Jahren für Furore gesorgt. 2013 führte sie ihren ersten Ritt aus, schon wenige Jahre später wurden englische Top-Trainer auf das große Talent aufmerksam. 2019 stellte sie mit 116 Saisonsiegen einen neuen Rekord für eine Reiterin auf der Insel auf, im letzten Jahr ritt Hollie Doyle bereits ihren 1.000. Sieger. Sie ist fest engagiert beim kuwaitischen Besitzer Imad Al Sagar, der in England, Frankreich und Nordamerika Rennställe unterhält und für den sie 2022 den großen französischen Stuten-Klassiker, den Prix de Diane, auf höchster Ebene gewinnen konnte.

Sehr oft reitet Hollie Doyle eben auch für Trainer Archie Watson, der das Dr. Busch-Memorial schon vor zwei Jahren mit Brave Emperor gewonnen hatte. Diesmal schickt er seinen Schützling Eternal Elixir aus dem Besitz von Salem Rashid Bin Ghadayer nach Krefeld und hat dafür Superstar Hollie Doyle engagiert.

Da es sich um einen so genannten PMU-Renntag handelt, wird das erste von sechs Rennen bereits um 11.05 Uhr gestartet. Die ersten fünf Rennen werden live nach Frankreich in die mehr als 13.000 Wettannahmestellen übertragen und können dort natürlich auch bewettet werden. Das Dr. Busch-Memorial wird als viertes Rennen gegen 12.50 Uhr gelaufen.

Norwegische Interessen vertritt dabei der Schimmelhengst Katsumoto, der von Jan-Erik Neuroth trainiert und von Sandro De Paiva geritten wird. Die Krefelder Rennbahn ist dem Hengst bestens vertraut, denn sein Trainer Jan-Erik Neuroth hat mit einigen Pferden bereits seit einigen Wochen zeitlich befristete Gastboxen in der Krefelder Trainingszentrale angemietet.

Zwei Krefelder Trainer sind ebenfalls vertreten. Der von Marian Falk Weißmeier trainierte Mon Schatzi rückte über eine Nachnennung und Gebühr von 5.500 Euro ins Feld und hat nach drei Siegen in Frankreich seit Ende November sicherlich eine Chance, weit vorne mitzumischen. Im Sattel von Mon Schatzi sitzt der Franzose Corentin Berge. Mario Hofer ist im Dr. Busch-Memorial mit dem Außenseiter Rekabet engagiert.

Im Kölner Quartier von Waldemar Hickst wird der für den Kölner Rennvereins-Präsidenten Eckhard Sauren trainierte Next Mine hoch gehandelt. Im letzten Jahr war der Hengst einmal am Start und „zerlegte“ in München förmlich die Konkurrenten. Next Mine wird vom amtierenden Champion und Eckhard Saurens Privat-Stalljockey Thore Hammer-Hansen geritten. Insgesamt kommen neun Pferde an den Start.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Krefelder Rennclub

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