DFB-Pokalfinale der Frauen: Großartiger Tag im RheinEnergieSTADION.
Das DFB-Pokalfinale der Frauen am 1. Mai war auch in diesem Jahr wieder eine stimmungsvolle Veranstaltung. Nachdem in den letzten zehn Jahren der DFB-Pokal der Frauen zehnmal an den VfL Wolfsburg ging, machte der FC Bayern München in einer abwechslungsreichen Begegnung durch ein 4:2 gegen den SV Werder Bremen nach der Meisterschaft das erste Double der Vereinsgeschichte perfekt. Genauso bedeutend war in diesem Jahr auch wieder das abwechslungsreiche Rahmenprogramm, das der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) zu großen Teilen organisiert hat.
Mehr als 45.000 Zuschauer*innen besuchten am Maifeiertag bei strahlendem Sonnenschein das Finalspiel der Frauen im Kölner RheinEnergieSTADION, das dort bereits zum 16. Mal in Folge stattfand.
Für viele allerdings war auch in diesem Jahr wieder alles, was rund um das DFB-Pokalfinale herum passierte, der eigentliche Höhepunkt des Tages. Und das meiste wurde erneut durch den FVM organisiert. Zum Beispiel auch die Mädchenturniere, die bereits morgens auf den Vorwiesen im Sportpark Müngersdorf begonnen hatten. 110 Vereine aus ganz Deutschland waren vor Ort. Fast 1.200 Fußballerinnen waren dabei. Die Startplätze waren bereits eineinhalb Stunden nach Beginn der Ausschreibung vergeben.
Sandra Fritz: „Riesiges Interesse bis zur Kapazitätsgrenze“
„Das Interesse ist in jedem Jahr riesig und wird immer größer“, sagte Sandra Fritz, Geschäftsführerin des FVM hinterher. „Schweren Herzens mussten wir 70 Teams mitteilen, dass sie diesmal leider nicht dabei sein können. Wir haben unsere absolute Kapazitätsgrenze erreicht. Mehr geht unter den aktuellen Voraussetzungen einfach nicht. Es freut uns natürlich, dass so viele dabei sein wollen. Gleichzeitig tut es weh, nicht allen einen Startplatz ermöglichen zu können.“
In diesem Jahr fanden zehn D- und C-Juniorinnenturniere auf den Vorwiesen statt. Dazu der NRW-Sportland-Cup, ein Turnier der Mädchenförderzentren im FVM-Gebiet (MFZ Mitte, Ost, West und zwei Teams aus dem Fußballverband Niederrhein). Insgesamt waren 38 Schiedsrichter*innen aus allen Landesverbänden im Einsatz.
„Köln mit seiner Lebensfreude und seiner Liebe zum Fußball ist genau der richtige Standort für das DFB-Pokalfinale der Frauen. Wir als FVM sind stolz darauf, unseren Beitrag zu dieser tollen Veranstaltung leisten zu können. Das Mädchenturnier ist Inspiration und Motivation zugleich für die jungen Fußballerinnen“, ergänzte Rudi Rheinstädtler, Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses des FVM.
Foto-Quelle: Fußball Verband-Mittelrhein (FVM)