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Torschütze des Jahres 2021 verlässt Revierklub nach dem Abstieg.
Gerrit Holtmann (Foto) wird den VfL Bochum 1848, der als Absteiger aus der Fußball-Bundesliga feststeht, verlassen und seinen zum 30. Juni 2025 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Der 30-jährige Angreifer sucht eine neue sportliche Herausforderung.
Im Sommer 2020 war Holtmann an die Castroper Straße gewechselt und etablierte sich auf Anhieb als Stammspieler. In der 2. Bundesliga hatte er mit zehn Torbeteiligungen (vier Treffer, sechs Vorlagen) in 30 Einsätzen einen maßgeblichen Anteil an der Zweitliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bundesliga. Dort erzielte Holtmann im ersten Heimspiel der Saison 2021/2022 das Rückkehr-Premierentor für den VfL – und was für eins. Sein Sololauf, bei dem er es mit der gesamten Defensive des 1. FSV Mainz 05 aufnahm, wurde von der ARD-Sportschau zum „Tor des Jahres 2021“ gekrönt. Insgesamt trug der philippinische Nationalspieler in 115 Pflichtspielen das VfL-Trikot, erzielte 13 Tore und bereitete 16 weitere Treffer vor.
„Wir hätten gerne mit Gerrit weitergemacht“, agt Dirk Dufner, Geschäftsführer Sport des VfL Bochum 1848. „Er hat sich mit dem VfL und den Menschen hier identifiziert. Wir haben gute und wertschätzende Gespräche geführt, an deren Ende er uns mitgeteilt hat, dass er sich für eine andere Herausforderung entschieden hat. Wir wünschen Gerrit sowohl für seine persönliche als auch sportliche Zukunft alles Gute.“
Zum Abschied sagt Gerrit Holtmann selbst: „Ich möchte mich bei den Verantwortlichen und den treuen Fans des VfL für eine wunderbare Zeit bei einem außergewöhnlichen Klub bedanken. Jeder hat gesehen, wie sich die VfL-Familie gerade in den letzten Wochen nach dem bitteren Abstieg präsentiert hat – das ist alles andere als selbstverständlich. Dennoch habe ich für mich entschieden, dass ich noch einmal eine neue Herausforderung annehmen möchte, wünsche dem VfL und allen Anhängern aber nur das Beste und drücke die Daumen, dass der Verein schnellstmöglich wieder dort spielt, wo er hingehört: in Liga 1! Der VfL wird immer Teil meines Herzens bleiben.“
