Eigengewächs und Torjäger entscheiden sich gegen Vertragsverlängerung.
Wenige Tage vor dem Trainingsauftakt der Saison 2025/2026 hat der West-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen Klarheit bei zwei weiteren Personalien. Kerem Yalcin und Timur Kesim werden die „Kleeblätter“ verlassen.
Yalcin durchlief seit der U 14 alle Jugendmannschaften von Rot-Weiß Oberhausen und trug acht Jahre lang das Kleeblatt auf der Brust. Zur Saison 2022/2023 schaffte der 20-Jährige den Sprung in den Profikader. Insgesamt absolvierte Yalcin 70 Pflichtspiele für die Rot-Weißen. Dabei gelangen ihm sechs Tore und drei Vorlagen.
Kesim war im letzten Sommer von ETB Schwarz-Weiß Essen an die Lindnerstraße gewechselt und avancierte unter der Leitung von Cheftrainer Sebastian Gunkel (Foto) schnell zum Stammspieler in der Sturmspitze. 39 Einsätze sammelte der 21-jährige gebürtige Essener bei den „Kleeblättern“ und machte mit 18 Toren und acht Vorlagen auf sich aufmerksam.
„Wir haben wir uns auch bei Memo und Kerem frühzeitig um eine Vertragsverlängerung bemüht“, sagt Oberhausens Sportlicher Leiter Dennis Lichtenwimmer-Conversano: „Kerems Abgang schmerzt nicht nur, weil er ein RWO-Eigengewächs ist, sondern weil er mit seiner hohen Disziplin, Mentalität und Einsatz stets vorgelebt hat, wie man den Fußball als junger Spieler anzugehen hat. Bei Memo war uns wichtig, so kurz vor Vorbereitungsstart, für klare Verhältnisse zu sorgen. Er hat sich entschieden, unser Vertragsangebot nicht anzunehmen und weiter auf den Sprung in die 3. Liga zu hoffen. Eine mutige Entscheidung, die wir – genau wie die von Kerem – akzeptieren und mit der wir nun weiter arbeiten können. Beide haben von unserem Weg mit viel Spielzeit profitiert, diesen jedoch zu unserer vollen Zufriedenheit und mit einer hohen Konstanz mehr als zurückgezahlt.“
Foto-Quelle: Marcel Rotzoll