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SC Preußen Münster gibt zwei Neuzugänge im Doppelpack bekannt

Lokotsch und Benger trainierten schon in Verl unter Alexander Ende.


Fußball-Zweitligist SC Preußen Münster gab seine ersten beiden Neuzugänge im Doppelpack bekannt, obwohl sie offenbar an verschiedenen Tagen vor Ort waren: Lars Lokotsch (auf dem oberen Foto links) und Marcel Benger (unteres Foto rechts) wechseln an die Hammer Straße. Beide standen zuletzt – wie der neue Preußen-Trainer Alexander Ende – beim Drittligisten SC Verl unter Vertrag und bildeten dort das Kapitänsteam.

„Wir sind auf der Suche nach Spielern, die zu uns passen – sowohl auf der menschlichen als auch auf der fußballerischen Ebene“, betont Ole Kittner (auf beiden Fotos, allerdings unterschiedlich gekleidet), Geschäftsführer Sport des Adlerklubs. „In beiden Punkten haben uns Lars und Marcel voll überzeugt, das macht sie zu echten Verstärkungen für uns. Sie haben den Fußball in Verl wesentlich geprägt, was in der Entscheidung für beide Spieler ein Argument ist, aber kein entscheidendes Kriterium war. Wir sind davon überzeugt, dass ihre Qualitäten auch bei Preußen Münster wichtig werden.“

„Lars ist ein absoluter Teamplayer“

In Bad Honnef geboren, begann Lokotsch dort auch mit dem Fußball. In der Regionalliga West war der 1,90 Meter große Angreifer zunächst für den TV Herkenrath, den Bonner SC und den SV Rödinghausen am Ball, später folgte noch Fortuna Köln. In der 3. Liga lief er 109-mal für den FSV Zwickau und zuletzt für Verl auf.

„Lars hat ein Stück weit den Weg, den der SCP in den letzten Jahren gegangen ist, auch hinter sich“, sagt Kittner. „Er hat die Treppenstufen und nicht den Aufzug genommen, das steht für ihn und passt zu uns. Lars ist ein absoluter Teamplayer, der jeder Mannschaft guttut und genau die Mentalität mitbringt, die wir benötigen. Dazu hat er auch fußballerische Waffen, die uns definitiv weiterhelfen werden.“

Lars Lokotsch selbst betont: „Vor drei Jahren bin ich hier noch in der Regionalliga aufgelaufen, vor zwei Jahren in der 3. Liga. Ich habe den Verein und seine Entwicklung natürlich verfolgt, dazu die überragenden Heimspiele mit diesen Fans – da gab es für mich nicht viel zu überlegen, als die Anfrage kam. Ich wollte das mit voller Überzeugung machen. Dazu kenne ich viele Spieler, haben ihre Werdegänge verfolgt. Ich glaube, dass das hier wie die Faust aufs Auge passt.“ Und auch Trainer Alexander Ende kennt er aus der gemeinsamen Zeit in Verl: „Ich kenne das Spielsystem von Alex, muss mich aber natürlich so schnell es geht in der Mannschaft integrieren und wir gemeinsam die Abläufe reinbekommen. Das ist mein Ziel und dann bin ich zuversichtlich, dass ich hier schnell ankommen werde.“

Benger: „Bin überzeugt vom richtigen Schritt“

Diese Überzeugung bringt auch Marcel Benger mit an die Hammer Straße: „Preußen Münster ist ein riesiger Traditionsverein. In den Gesprächen hatte ich sofort das Gefühl, dass der Klub meine Stärken anerkennt und mich wertschätzt. Deswegen bin ich überzeugt, dass der Schritt hierher der richtige ist.“

Nach seiner Ausbildung in der Jugend des MSV Duisburg und bei Borussia Mönchengladbach schaffte der inzwischen 26-Jährige den Schritt ins Regionalliga West-Team der „Fohlen“. Bei Holstein Kiel sammelte Benger später erste Minuten in der 2. Bundesliga, im Sommer 2023 zog es den Mittelfeldmann dann zum SC Verl, bei dem er in den letzten beiden Jahren Stammkraft in der 3. Liga war.

„Marcel bringt eine enorme fußballerische Qualität mit und hat eine unglaubliche Ruhe am Ball. Mit seiner Spielintelligenz und seinem Passspiel kann er das Spiel sehr gut beschleunigen, mit seinem ersten Kontakt aber auch Ruhe reinbringen und ein Pressing auflösen. Er wird für uns ein wichtiger Faktor im Mittelfeld“, umreißt Ole Kittner das Profil des Neuzugangs und stellt klar: „Die Gespräche mit Marcel waren sehr gut! Auch bei ihm haben wir direkt gemerkt, dass er das große Ganze denkt und nicht nur an seine Interessen. Er will seine Mitspieler und das Team besser machen – und das passt perfekt zu uns.“

Foto-Quelle: SC Preußen Münster

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