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Hamburger SV: Vereinsidol Horst Hrubesch hört nach fünf Jahren auf

Früherer Essener legt seinen Posten als Nachwuchsdirektor nieder.
Ex-Nationalspieler und Vereinsidol Horst Hrubesch (Foto) legt seinen Posten als Direktor Nachwuchs beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV nieder. Der 74-Jährige, dessen Profi- und auch Trainerlaufbahn einst bei Rot-Weiss Essen begann, lässt seinen Vertrag zum 30. Juni auslaufen.

„Es ist an der Zeit, dass neue Leute in die Verantwortung rücken“, so Hrubesch. „Ich werde dem HSV immer verbunden sein und übergebe die Geschicke jetzt gerne und voller Überzeugung an die nächste Generation.“

Knapp fünf Jahre, nachdem der frühere Weltklasse-Stürmer als Direktor Nachwuchs vom DFB zu den „Rothosen“ kam, übergibt er die leitenden Aufgaben für das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) und auch für den Frauenfußball an Christoph Rohmer, Loic Fave, Julia Brinkschröder, Saskia Breuer und weitere Mitstreiter, mit denen er bereits in der abgelaufenen Saison sämtliche strategischen Entscheidungen gemeinsam auf den Weg gebracht hatte.

Als Profi wurde Hrubesch mit dem HSV einst Europapokalsieger der Landesmeister (heute Champions League) sowie dreimal Deutscher Meister. In 224 Bundesliga-Spielen (auch für RWE und Borussia Dortmund) erzielte das „Kopfball-Ungeheuer“ 136 Tore. Mit dem DFB-Team wurde er 1980 Europameister und erzielte im Finale gegen Belgien (2:1) beide Tore. Zwei Jahre später folgte die Vize-Weltmeisterschaft. Als Trainer sammelte er mit den Junioren-Teams des DFB zahlreiche Titel, gewann 2016 in Rio de Janeiro mit der Olympia-Auswahl die Silbermedaille. Zuletzt half er zweimal mit großem Erfolg als Frauen-Bundestrainer aus und führte das Team 2024 in Paris zu Olympia-Bronze.

Auch beim HSV setzte sich Horst Hrubesch für den Frauenfußball ein. 2023 gelang der Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga, in diesem Jahr der Sprung in das Halbfinale des DFB-Pokals und in die Google Pixel Frauen-Bundesliga.

Foto-Quelle: Hamburger SV

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