Schützling von Kölner Trainer Suborics wiederholt Erfolg von 2023.
Der bereits siebenjährige Hengst Best Lightning (Foto) hat auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel den 36. Großen Preis der Wirtschaft gewonnen – eine mit 55.000 Euro Preisgeld dotierte Prüfung über 1.800 Meter. „Es war sicher fünf Grad zu heiß, das hat uns einige Zuschauer gekostet“, zog der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Oliver Sauer, erste Bilanz. „Der Umsatz war aber besser als im letzten Jahr – und das BVB-Netzwerk-Treffen mit 200 geladenen Gästen war ein voller Erfolg. Wir haben viele gute Gespräche geführt und der Renntag war sicher eine Werbung für den Galopprennsport in Dortmund.“
Vor allem das Hauptrennen war ein echter Leckerbissen. Best Lightning, der den Großen Preis der Wirtschaft bereits vor zwei Jahren gewonnen hatte, lieferte sich mit dem vier Jahre jüngeren Next Mine ein packendes Duell, dass der „Oldie“ knapp für sich entschied. „Im Rennen konnte ich ihn gut verstecken und der Trainer hat gesagt, dass ich ihn erst auf den letzten 200m bringen soll“, so Siegjockey Martin Seidl. Der Trainer, das ist Andreas Suborics in Köln, Besitzer und Züchter von Best Lightning ist Hermann Pfister. Den dritten Rang belegte New York City, die Sarah Steinberg in München trainiert. „Sie ist mega gelaufen, es hätte nicht besser sein können“, sagte Steinberg nach dem erfolgreichen Saisondebüt der vierjährigen Stute. Im Sattel saß Jungprofi Nina Baltromei.
Erstmals wurde in Wambel ein Premium-Renntag veranstaltet, die in diesem Jahr in Deutschland Premiere haben: Das hieß, alle acht Rennen waren mit mindestens 15.000 Euro dotiert. Die wichtigste Prüfung des Rahmenprogramms holte sich der vierjährige Wikinger mit Jockey Leon Wolff. Trainiert wird er inzwischen von Henk Grewe in Köln, zuvor stand er im badischen Iffezheim. Wikinger gewann das mit 25.000 Euro verbundene Sprintrennen über 1.200 Meter leicht mit mehr als zwei Längen Vorsprung – vor Tashbeeh und Casall. Das Duo Grewe/Wolff holte sich bereits zum Auftakt des Renntages den „Eisadler-Pokal“ über 1.200 Meter für zweijährige Pferde mit Perito.
Über Siege freuen konnten sich auch der amtierende Dortmunder Präsident und sein Vorgänger. Für Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann gewann der vierjährige Laxxio das letzte Rennen des Tages über 1.800 Meter. Für den Ehrenpräsidenten Hans-Hugo Miebach punktete der sechsjährige Tex Lot in einer Steherprüfung über 2.800 Meter.
Wambel legt nun eine kleine Sommerpause ein, bevor dann am 21. September der wichtigste Renntag des Jahres ansteht – mit dem Deutschen St. Leger und einem BBAG-Auktionsrennen für Stuten.
Alle Ergebnisse sind hier zu finden
Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein