Heimsiege für Henk Grewe, Peter Schiergen und Waldemar Hickst.

Es war einer dieser After-Work-Renntage auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch, die sich im Sommer beim Publikum großer Beliebtheit erfreuen. So kamen 5.000 Besucher am Freitag in den Weidenpescher Park. Erst gab es sieben spannende Galopprennen, dann sorgte eine After Race-Party vor allem bei den jüngeren Gästen für jede Menge Stimmung an der WinzerBeats Weinbar. Heiße Rhythmen setzten dann den Schlusspunkt dieser Galopp- und Dance-Soiree auf der Weidenpescher Galopprennbahn.
Leon Wolff (21) avancierte gleich im einleitenden Rennen zum Siegjockey. Beim Heimsieg von Debütant Kairos (17:10) setzte der gebürtige Kölner im Zweijährigen-Rennen die ersten Akzente. Weidenpesch-Trainer Henk Grewe war dann auch voll des Lobes über die Leistung von Pferd und Reiter im Kölner Youngster Cup. Es war auch gleichzeitig das passende Geschenk zum 54. Geburtstag für den ehemaligen Sportmanager Lars-Wilhelm Baumgarten, der den siegreichen Rennfarben von Liberty Racing, einem vielköpfigen Besitzersyndikat, vorsteht. Auch der Zweitplatzierte Abachi (Andrasch Starke) wird in Köln vorbereitet – von Championtrainer Peter Schiergen. Beide erstplatzierten Pferde haben auch noch eine Nennung für den renommierten „Preis des Winterfavoriten“ am 12. Oktober an selber Stelle.
Nach einer taktisch klugen Darbietung von Nachwuchsreiter Esentur Turganaaly Uulu reihte sich auch der dreijährige Debütant Love Me Tender (Foto) aus dem Kölner Stall von Trainer Peter Schiergen mit einem leichten Erfolg in die Siegerliste ein. Der Wallach aus dem Gestüt Hachtsee gewann dabei wie ein besseres Pferd. Während auch das dritte Rennen an den Favoriten der Prüfung Karisoke (Adrie de Vries) ging, überraschte anschließend die aus Schlenderhaner Zucht stammende Atmosphera für Besitzerin Valentina Stefutti. Ihr Mann Michael Cadeddu saß im Sattel beim Familienerfolg, Sacha Smrczek trainiert die Siegerin am Düsseldorfer Grafenberg. Zum Abschluss des Renntages ließ dann die fünfjährige Stute Flying Sonya für Trainer Waldemar Hickst noch einen weiteren Kölner Heimsieg folgen.
Mit dem 63. Preis von Europa findet die nächste Kölner Veranstaltung am Sonntag, 28. September, statt. Der sportliche Höhepunkt der Kölner Galopprennsaison 2025 führt über 2.400 Meter und ist mit insgesamt 155.000 Euro Preisgeld dotiert.
Foto-Quelle: Klaus Jörg Tuchel/Kölner Renn-Verein
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