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Traben Berlin: Seriensieger Intinori steht vor schwieriger Aufgabe

Fünfter Lauf der Gold-Serie steht am Sonntag besonders im Fokus.


Er ist genau das, wovon jeder Traberfan schwärmt: Intinori (Foto) gewann auf Deutschlands A-Bahnen im letzten Jahr mehr Rennen als jedes andere Pferd und knüpfte in dieser Saison nahtlos an seine grandiosen Leistungen an. Sechs Siege und zwei Ehrenplätze bei acht Starts – so lautet seine Bilanz für 2025. Nach seinem beeindruckenden Triumph mit André Pögel im Finale der Internationalen Derby-Meisterschaft der Amateure könnte nun – wieder mit seinem Trainer und Mitbesitzer Victor Gentz im Sulky – ein weiterer „Big Point“ für den Braunen herausspringen. Denn Intinori gilt am Sonntag im fünften Lauf der Gold-Serie auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf als Mitfavorit. Die mit 20.000 Euro dotierte Prüfung wird als siebtes Rennen ausgetragen.

Doch trotz seiner fantastischen Ausbeute könnte sich die Aufgabe als hammerhart erweisen. Denn unter Intinoris sieben Gegnern befinden sich einige Großkaliber. Der wie stets von Michael Nimczyk gesteuerte Trogir zum Beispiel gehört nach der Einschätzung des „Goldhelms“ zu den besten Pferden, mit denen er bisher zu tun hatte. Sein Auftritt im Finale zum Super Trot Cup verlief zwar enttäuschend, denn Trogir hatte auf der Schlusshalben erstaunlicherweise nichts mehr zuzusetzen und wurde nur Siebter. Aber was er kann, hat der Charity-Traber schon oft genug bewiesen und der Sohn des Spitzenvererbers Love You kann zudem aus jeder Lage heraus erfolgreich agieren.

Die finanziellen „Schwergewichte“ stammen aber aus der Obhut des niederländischen Trainer Henk Grift. Der in dessen eigenen Farben laufende Galant Galaa (Jörgen Sjunnesson) hat fast 300.000 Euro auf dem Gewinnsummenkonto und brillierte im Monté-Derby. Dessen Trainingsgefährte Heraldique (Thorsten Tietz) konnte in diesem Jahr zwar noch keine Bäume ausreißen, hat aber zuvor in seiner Laufbahn sage und schreibe 19 Siege erzielt und ebenfalls weit über eine Viertelmillion Euro Prämie verdient. Major Ass (Michael Hönemann), Isla (Dennis Spangenberg) und Purple Rain (Thomas Panschow) rangieren ebenfalls in sechsstelligen monetären Bereichen. Damit verglichen sind die erst fünf Jahre alten Intinori und Trogir fast noch „Greenhorns“. Das Rennen bietet also jede Menge Raum für Spekulationen.

Für alle Freunde einer gepflegten Wette ist auch die dem Geburtstagskind Dirk Ptaschinski gewidmete Auftaktprüfung eine harte Nuss, obwohl es sich um ein Trabreiten mit nur sechs Teilnehmern handelt. Wer von denen aber am Ende vorne sein wird, ist kaum zu prognostizieren. Angefangen von Heavenly Dreamgirl (Marlene Matzky) über Nesaia (Hannah Schmitz) bis hin zu Kastet (Sarah Kube), Peyton Manning (Anna-Lisa Kunze) und Chamarel Wibb (Maja Unterdörfer) ist alles möglich. Deutlich klarer schaut es im zweiten Rennen aus. Hier spricht trotz 40 Metern Zulage alles für Romanze (Michael Nimczyk), die es verlockend vorfindet und endlich den ersten Saisontreffer verbuchen kann.

Im dritten Rennen treten noch unerfahrene Pferde an. Zumindest Violet Sunshine (Thorsten Tietz) sowie Herrstolle (Björn Spangenberg) und California (Thomas Panschow) gehören dabei auf den Schein. Völlig offen ist die vierte Tagesprüfung, denn neben den frischen Karlshorster Siegern Lady Million (Anna-Lisa Kunze) und Canavaro Wiking (Sabrina Widmann) treten auch Niki Lauda C (Emma Stolle), Charming Laura (Caroline Gentz), Amel (Katharina Kramer) und Celebrity Crush S (Sarah Kube) mit guten Chancen an.

Im fünften Rennen spricht nichts gegen einen Sieg von Mon General (Michael Nimczyk) und eine knappe halbe Stunde später ist die noch ungeschlagene Komino Blue Lagoon (Andreas Gläser) ebenfalls klar favorisiert. Deutlich schwieriger wird es im abschließenden 8. Rennen, denn neben Bandito Diamant (Michael Nimczyk) und Spirit of di Masi (Victor Gentz) kommen auch alle anderen fünf Starter für einen Platz auf dem Treppchen in Frage.

Foto-Quelle: traberpixx.de

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