Im Großen Preis der Landeshauptstadt geht es Sonntag um 55.000 Euro.

Die Galopprennbahn in Düsseldorf schließt ihre Saison 2025 am Sonntag mit einem Renntag voller Glanzpunkte ab. Ein international besetztes Starterfeld gibt es neben dem sportlichen Höhepunkt, dem 105. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf, auch im „Sparkassen-Familien-Cup“. In diesem Rennen wird die Wettchance des Tages ausgespielt, die diesmal auch Wettchance des Jahres heißen könnte – mit ganzen 50.000 Euro Garantie.
Mit Spannung wird auch der finale Wertungslauf in der Rennserie für Reiterinnen, der „Wirnshofer-Preis der Perlenkette“ erwartet sowie die Live-Übertragung des Prix de l’Arc de Triomphe aus Paris-Longchamp auf der Großbildleinwand (gegen 16 Uhr). Einlass ist ab 12 Uhr, das erste von insgesamt acht Rennen wird um 13.35 Uhr gestartet.
Das Rahmenprogramm des Renntages bietet viel Lokalkolorit, unter anderem mit einer Live-Siebdruckaktion des Kunstprojekts „Stadtmomente“. Diesem besonderen Renntag werden auch etwa 100 ehemalige Rennsportler beiwohnen, die unter dem Titel „Legenden der Rennbahn“ zusammenkommen. Die finale Veranstaltung der Düsseldorfer Galopprennsaison 2025 findet unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller statt.
In dem mit 55.000 Euro dotierten 105. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf über 1.700 Meter (5. Rennen, Start gegen 15.50 Uhr) spricht viel für den Vorjahressieger Best Lightning (Foto). Der siebenjährige Wallach des Kölner Trainer Andreas Suborics kommt mit der Kursführung bestens zurecht.
Aus dem englischen Newmarket kommt der fünfjährige Hengst Short Final für Trainer Stuart Williams aber ebenfalls mit besten Aussichten zum Grafenberg. Der Sieger der Badener Meile ließ mit einem Ehrenrang im Oettingen-Rennen aufhorchen. Ebenso auf dem Zettel haben sollte man den tschechischen Gast Aigle Vaillant. Sein Steuermann Adrie de Vries konnte dieses Rennen bereits dreimal für sich entscheiden.
Mit zuletzt drei Siegen in Serie kommt Sommersby für Trainer Andreas Wöhler (Gütersloh) mit Stalljockey Eduardo Pedroza an den Ablauf. Zwischen den beiden Startern von Trainer Henk Grewe (Köln), Daydream Express mit Leon Wolff und Stugardia mit Luke Morris, liegt nicht viel. Letztgenannte wurde ebenso wie der Derby-Fünfte von 2024, Stingray, kurzfristig nachgenannt. Es geht nicht nur um 55.000 Euro, sondern auch um einen besonderen Ehrenpreis, eine 50 cm hohe Nachbildung des Düsseldorfer Rheinturms.
Im „Sparkassen-Familien-Cup“ (4. Rennen, 15.15 Uhr), einer mit 25.000 Euro dotierten Prüfung über 1.400 Meter darf man sich auf internationale Gastpferde und ihre Spitzenjockeys aus England und Frankreich freuen. Auch werden in diesem Rennen sensationelle 50.000 Euro in der beliebten Viererwette inklusive eines Jackpots von 23.824,52 Euro ausgespielt. Aus England reisen Shartash für Trainer Archie Watson und Rockymountainway für Charlie Fellowes an, aus Frankreich Scattering Light für Philippe Decouz. Aus deutschen Rennställen wären Vorjahressieger Montanus für Yasmin Almenräder (Mülheim) und Pershing für Gerald Geisler (Iffezheim) keine Überraschung in diesem offenen Rennen.
Ein weiteres Highlight wird das Finale der Rennserie für weibliche Jockeys unter dem Titel „Wirnshofer-Preis der Perlenkette“ sein. Weil mit Michaela Musialova nur eine der beiden Führenden am Sonntag dabei ist, wird der Kampf um die Gesamtwertung richtig spannend. Gute Chancen haben Anna van den Troost und Ulrike Timmermann. Für die aktuelle Derby-Siegreiterin und Vorjahres-Siegerin Nina Baltromei würde selbst ein Sieg nur noch dann reichen, wenn Musialova maximal Vierte wird. Entschieden wird der Wettbewerb im 6. Rennen des Tages (ca. 16.35 Uhr), der „Stadtwerke Düsseldorf Trophy“.
Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein
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