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Rot-Weiss Essen trauert um Aufstiegs- und Pokalheld Robert Reichert

Früherer Mittelfeldspieler ist im Alter von 57 Jahren verstorben.


Der Drittligist Rot-Weiss Essen trauert um seinen früheren Mittelfeldspieler Robert Reichert (auf dem Foto 3.v.l.), der im Alter von 57 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist. Reichert stieg mit RWE in der Saison 1992/1993 in die 2. Bundesliga auf und bestritt das DFB-Pokalfinale 1994 gegen den SV Werder Bremen (1:3) über die vollen 90 Minuten.

Zur Saison 1992/1993 war Robert Reichert vom 1. FC Viersen nach Essen an die Hafenstraße gewechselt. Gleich in seinem ersten Jahr stieg der Mittelfeldspieler mit RWE unter Trainer Jürgen Röber aus der damaligen Oberliga Nordrhein in die 2. Bundesliga auf. In zwei Jahren RWE kommt er auf insgesamt 42 Pflichtspiele für den Verein. Besonders bleiben seine Einsätze in der DFB-Pokalsaison 1993/1994 in Erinnerung, in denen er maßgeblichen Anteil daran hatte, dass der Verein ins Finale gegen den SV Werder Bremen einzog, welches mit 1:3 verloren ging. Reichert absolvierte im Endspiel in Berlin die vollen 90 Minuten und schrieb so einen Teil der Vereinsgeschichte von Rot-Weiss Essen mit.

Nach Stationen in Paderborn und Gütersloh beendete Reichert 1996 seine aktive Laufbahn. Rot-Weiss Essen blieb er allerdings auch nach seiner Karriere als Teil der Traditionsmannschaft und als Fan weiter erhalten. Laut Aussage seiner Familie war für Reichert die Zeit bei RWE der prägendste Teil seiner Karriere, auf den er bis zuletzt mit Stolz zurückblickte.

„Der Tod von Robert Reichert, einem unserer Aufstiegs- und Pokalhelden, trifft uns tief und macht uns traurig. Unsere Gedanken sind jetzt bei seiner Familie, seinen Freunden und den Angehörigen“, sagt RWE-Vorstand Marc-Nicolai Pfeifer.

Es ist angedacht, dass RWE im Rahmen des Drittliga-Heimspiels im Stadion an der Hafenstraße gegen den FC Viktoria Köln am Samstag, 18. Oktober, ab 16.30 Uhr gemeinsam mit seinen Fans an Robert Reichert erinnern wird.

Foto-Quelle: Heinrich Kluwie

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