57-jähriger Fußball-Lehrer betreute bis zum Sommer Kickers Offenbach.

Nord-Regionalligist TuS Blau-Weiß Lohne hat einen neuen Cheftrainer. Christian Neidhart (Foto) übernimmt ab sofort die sportliche Verantwortung und tritt damit die Nachfolge des freigestellten Uwe Möhrle an. Der 57-jährige Fußball-Lehrer bringt reichlich Erfahrung aus dem Profibereich mit. Er soll den Tabellenvorletzten stabilisieren und weiterentwickeln.
Neidhart, geboren in Braunschweig, verfügt über die UEFA-Pro-Lizenz und blickt auf eine langjährige Trainerkarriere zurück. Seine größten Erfolge feierte er mit dem SV Meppen, den er 2017 in die 3. Liga führte. Anschließend arbeitete er für Rot Weiss Essen, wo er das Viertelfinale des DFB-Pokals erreichte und kurz vor dem Aufstieg in die 3. Liga gehen musste, und für den SV Waldhof Mannheim. Bis zum Ende der zurückliegenden Saison stand er bei Kickers Offenbach in der Regionalliga Südwest an der Seitenlinie.
„Christian Neidhart ist natürlich durch seine erfolgreiche Zeit beim SV Meppen jedem Fußballfan der Region ein Begriff“, sagt Luca Scheibel, Sportlicher Leiter bei Blau-Weiß Lohne. „Wir haben für uns ein ganz klares Profil erstellt. Wir wussten genau, welchen Typ Trainer wir in dieser Situation verpflichten wollten. Christian Neidhart passte für uns genau in dieses Profil. In den Gesprächen überzeugte er durch seine Professionalität und seine klare Vision, wie er Fußball spielen lassen will. Wir bekommen einen Trainer, der auf der einen Seite als „Kumpeltyp“ gilt, aber auch in den Situationen, in denen es sein muss, eine ganz klare Linie fährt. Wir freuen uns, dass wir mit Neidhart einen so erfahrenen Trainer verpflichten können.“
Christian Neidhart selbst meint: „Auch an mir ist natürlich nicht vorbeigegangen, was sich in den letzten Jahren in Lohne entwickelt hat. Gerade auch die Auftritte im DFB-Pokal haben diesen sympathischen Verein bundesweit bekanntgemacht. Jeder konnte ein Gefühl dafür bekommen, was für eine gute Arbeit bei diesem traditionsreichen und familiär geführten Klub geleistet wird. Für mich waren die Gespräche mit den Verantwortlichen ausschlaggebend, die geprägt waren von Vertrauen, aber auch Neugier darauf, wie ich dem Team wieder die Stabilität zurückgeben möchte. Natürlich spielt aber auch die Nähe zu meinem Wohnort eine große Rolle. Ich freue mich jetzt schon darauf, quasi vor der Haustür arbeiten zu dürfen.“
MSPW – Media Sportservice Von NRW nach ganz Deutschland – kompetent und brandaktuell

