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Traben Gelsenkirchen: Michael Nimczyk nach Schweden-Gastspiel dabei

Deutscher Berufsfahrer-Champion am Montag mit zahlreichen Chancen.
Nach seinem erfolgreichen Jahreseinstand an Neujahr ist der deutsche Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Foto) aus Willich am kommenden Montag (17. Januar) erneut auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen am Start. Der deutsche Champion unterbricht seine erfolgreiche Kampagne in Schweden, wo ihm am Dienstag auf der Derby-Bahn in Jägersro bereits der dritte Saisonerfolg glückte, um in der Heimat zahlreiche Fahrten mit besten Gewinnchancen wahrzunehmen.

Jeweils in der Favoritenrolle steht Nimczyk in den drei vom französischen Wett-Multi PMU unterstützten Prüfungen ab 11.35 Uhr, die mit Dotationen von jeweils 4.000 Euro besonders lukrativ und entsprechend stark besetzt sind. Das gilt vor allem für die Auftaktprüfung, in der ein spannender Dreikampf sieggewohnter Kandidaten zu erwarten ist. Der „Goldhelm“ stützt sich hier auf den Raja Mirchi-Sohn Heavy Enemy, der mit seinen fünf Jahren erst sechs Wettkämpfe bestritten hat, dabei aber gleich viermal ganz vorne endete.

Beeindruckend war der Wallach besonders zuletzt beim Gelsentrab-Debüt, als er in flotten 1:15,5 Minuten/2.000 Meter keine Gegnerschaft duldete und den Eindruck machte, dass er auch mit einer Gegnerin wie Lady’s Convital (Tom Karten/Willich) fertig werden kann. Die ein Jahr jüngere Trainingsgefährtin des Mommert-Trabers ist ebenso wie dieser glattgehend noch ungeschlagen und verfügt offensichtlich über gutes Potenzial, könnte in der Entwicklung aber noch nicht ganz so weit sein. Dem Nimczyk-Duo die Stirn bieten will und kann in erster Linie Carlo Paolo (Dieter Brüsten), dessen Erfolgsbilanz von fünf Volltreffern bei fünf Starts für sich spricht.

Mit acht Siegen bei 16 Engagements muss sich Michael Nimczyks Wahl im folgenden „Preis von Enghien“ auch nicht verstecken. WalkofFame Diamant hat nach einer insgesamt staken Saison 2021 zu Beginn des neuen Jahres vollauf überzeugt und die auch dieses Mal als Hauptgegnerin antretende Keep Flying (Jan Thijs de Jong/NL) letztlich sicher beherrscht, obwohl er die zweite Rennhälfte in der Außenspur ohne Führpferd arbeiten musste. Als frischer Sieger wird sicher auch Fifi du Gassel (Jochen Holzschuh/Dülmen) seine Anhänger finden und als chancenreicher Außenseiter auf den Wettscheinen landen.

Daauf nicht fehlen darf auch Ito, mit dem Michael Nimczyk den „Preis von Vincennes“ an seine Fahne heften möchte. Der Hengst hat im letzten Jahr nicht weniger als sieben seiner elf Starts siegreich gestaltet und bei der ersten Gelegenheit 2022 gleich die nächste Maximalausbeute sichergestellt. Tritt der Fünfjährige in Bestform an, werden es auch veritable Konkurrenten wie Blizzard PS (Victor Gentz) und Västerbo Garonne (Robbin Bot) schwer haben, ihn vom Thron zu stoßen. Zumindest für die Dreierwette ist in dieser interessanten Partie außerdem mit der ungemein beständigen Jeanine Go (Marciano Hauber), Handy Wise (Jan Thijs de Jong) und James Moko (Tom Kooyman) zu rechnen.

Nach einer rund neunzigminütigen Pause mit zwei Qualifikations- bzw. Probeläufen geht es am Nienhausen Busch um 14.10 Uhr sozusagen mit dem zweiten Teil der Veranstaltung weiter. Im Mittelpunkt der acht Prüfungen ohne PMU-Unterstützung steht dann der „Preis von St. Cloud“ für die höchste Tagesklasse, in dem es zu einer Revanche-Partie kommt. Namanga Bo (Robbin Bot) kam trotz eines Rumplers im Schlussbogen am Neujahrstag als Zweite klar vor dem drittplatzierten Massai (Tom Kooyman) und dem als Fünfter müde über die Linie trottenden TomNJerry Diamant (Michael Nimczyk) ins Ziel und muss die Jungs nun erneut in Schach halten.

Foto-Quelle: Gelsentrab PR

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