André Meyer – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Tue, 31 Jan 2023 14:30:19 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 3. Liga: Gleich drei Trainerwechsel innerhalb weniger Stunden https://www.media-sportservice.de/2023/01/31/3-liga-gleich-drei-trainerwechsel-innerhalb-weniger-stunden/ https://www.media-sportservice.de/2023/01/31/3-liga-gleich-drei-trainerwechsel-innerhalb-weniger-stunden/#respond Tue, 31 Jan 2023 14:30:58 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=139343 Nach 1860 München und FC Ingolstadt 04 zieht Hallescher FC Reißleine.
Dritter Trainerwechsel in der 3. Liga an einem Tag: Nur wenige Stunden nach dem TSV 1860 München (Michael Köllner) und dem FC Ingolstadt 04 (Rüdiger Rehm/Foto)) hat auch der abstiegsbedrohte Hallesche FC den bisherigen Cheftrainer André Meyer freigestellt.

Der 39 Jahre alte Fußball-Lehrer Meyer hatte die Mannschaft seit Dezember 2021 betreut und in der zurückliegenden Saison auf den 14. Rang und damit zum Klassenverbleib geführt. In der laufenden Spielzeit rutschte der HFC am vergangenen Wochenende durch die 0:2-Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten FSV Zwickau auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Der Rückstand auf die sichere Zone beträgt zwei Punkte.

„Bei aller Wertschätzung für das große Engagement von André Meyer haben die Entwicklung in den letzten Monaten sowie das Auftreten des Teams bei der enttäuschenden Heimniederlage gegen den FSV Zwickau dazu geführt, dass wir uns in Vorstand und Verwaltungsrat einstimmig für eine Trennung ausgesprochen haben“, erklärt Halles Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Fox. „17 Punkte aus 20 Partien in dieser Saison sind ein historischer Tiefstwert seit unserer Zugehörigkeit zur 3. Liga. Daher sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass wir auf der Trainerposition einen neuen Impuls setzen müssen.“

Eine aus Mitgliedern des Vorstandes und des Verwaltungsrates bestehende Gruppe sondiert – unterstützt von Sportdirektor Ralf Minge, der seinen Abschied für Ende März angekündigt hatte – den Markt, um die vakante Position baldmöglichst mit einem neuen Cheftrainer zu besetzen. Zunächst springt HFC-Nachwuchsleiter Jens Kiefer (48), der den derzeitigen Tabellenführer SV 07 Elversberg im Sommer 2013 zum erstmaligen Aufstieg in die 3. Liga geführt hatte, als Interimstrainer ein. Ihm stehen Co-Trainer Max Bergmann und Torwart-Trainer Marian Unger zur Seite.

FC Ingolstadt 04 nach drei Spielen im neuen Jahr noch ohne Punktgewinn

Beim FC Ingolstadt 04 wurde neben dem bisheriger Cheftrainer Rüdiger Rehm (44) auch sein Assistent Mike Krannich freigestellt. „Nach der jüngsten Ergebnis-, aber auch Entwicklungskrise sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, das Duo von ihren Aufgaben zu entbinden“, teilte der Klub mit. Das jüngste 0:1 beim Aufsteiger SpVgg Bayreuth war für die „Schanzer“ die dritte Niederlage im dritten Spiel des Jahres 2023. Der Rückstand des Tabellensiebten auf den Relegationsplatz drei beträgt aktuell fünf Punkte.

„Zunächst gilt Rüdiger Rehm und Mike Krannich unser Dank für ihren Einsatz und die jederzeit sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit. Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation und wegen der ausbleibenden Resultate nach zuletzt fünf Niederlagen aus sieben Spielen, sind wir aber zu dem Entschluss gekommen, handeln zu müssen“, sagt FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer. „Gerade der Start in das Jahr 2023 verlief keineswegs so, wie wir ihn uns alle vorgestellt haben. Wir wollten unbedingt erfolgreich starten, um weiterhin oben dran zu bleiben. Dies ist uns leider nicht gelungen. Ziel ist es jetzt, schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.“

Rüdiger Rehm stand seit Anfang Dezember 2021 insgesamt 43-mal für den FC Ingolstadt 04 an der Seitenlinie, konnte in der Vorsaison den Abstieg aus der 2. Bundesliga nicht mehr abwenden. Bis auf Weiteres übernimmt das Trainerteam um Thomas Karg, Luca Schuster und Christian Liefke die Trainingsleitung.

Foto-Quelle: FC Ingolstadt 04

]]>
https://www.media-sportservice.de/2023/01/31/3-liga-gleich-drei-trainerwechsel-innerhalb-weniger-stunden/feed/ 0
3. Liga: 1860 München und Dynamo Dresden sind Aufstiegsfavoriten https://www.media-sportservice.de/2022/07/16/3-liga-1860-und-dresden-sind-aufstiegsfavoriten/ https://www.media-sportservice.de/2022/07/16/3-liga-1860-und-dresden-sind-aufstiegsfavoriten/#respond Sat, 16 Jul 2022 17:15:55 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=130510 MSPW mit der großen Trainerumfrage für DFB.de vor der Saison 2022/2023.


Nach zwei vierten Plätzen in Folge in der 3. Liga hat Traditionsverein TSV 1860 München in der bevorstehenden Saison 2022/2023 beste Chancen, den ersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Das ist das Ergebnis der traditionellen DFB.de-Umfrage unter den 20 Trainern vor dem Saisonstart (22. bis 25. Juli). Während 1860-Trainer Michael Köllner die Aufstiegsambitionen offensiv formuliert, werden die „Löwen“ auch von 18 seiner 19 Trainerkollegen zumindest zum Favoritenkreis gezählt.

Ebenfalls hoch im Kurs stehen die drei Absteiger aus der 2. Bundesliga, wobei die Experten Dynamo Dresden (18 Stimmen) am stärksten einschätzen. Aber auch der FC Ingolstadt 04 (14) und der FC Erzgebirge Aue (zwölf) zählen zu den chancenreichsten Anwärtern auf die ersten drei Tabellenplätze.

Jeweils zwölf Trainer sind auch überzeugt, dass der 1. FC Saarbrücken und der SV Waldhof Mannheim um den Aufstieg mitspielen werden, nachdem beide Teams schon in der Vorsaison lange Zeit in der Spitzengruppe mitgemischt hatten. Den VfL Osnabrück haben immerhin acht Fußball-Lehrer auf der Rechnung, während der SV Wehen Wiesbaden (zwei) und der MSV Duisburg (eine) allenfalls als „Geheimtipps“ ins Rennen gehen. Insgesamt wird eine breite Spitzengruppe erwartet. Die DFB.de-Trainerumfrage.

Timo Rost (FC Erzgebirge Aue): Wir müssen nach dem Abstieg die 3. Liga annehmen. Nach dem Umbruch war es uns wichtig, ein Team zusammenzustellen, das in der neuen Spielklasse bestehen will und kann. Im Idealfall werden wir oben mitspielen. Der TSV 1860 München und der 1. FC Saarbrücken haben klar kommuniziert, dass sie aufsteigen wollen. Entsprechend wurde auch der Kader verstärkt. Zu den Favoriten gehören auch Dynamo Dresden oder der FC Ingolstadt 04, der auch Ablösesummen für Spieler bezahlt hat.

Thomas Kleine (SpVgg Bayreuth): Unser Ziel ist es, in der Liga zu bleiben. Wir müssen uns schnell an die neue Spielklasse gewöhnen. Für uns wird jede Partie ein Höhepunkt sein und so gehen wir es auch an. Wir wollen uns entwickeln, unseren Fußball spielen und dann am Ende den Klassenverbleib feiern. Dynamo Dresden, der FC Erzgebirge Aue und der FC Ingolstadt 04 werden den Anspruch haben, in die 2. Bundesliga zurückzukehren. Und wie alle anderen Favoriten haben die Absteiger gut investiert. Als weiteren Kandidaten sehe ich den TSV 1860 München, der sich nun sehr gut verstärkt hat. Den 1. FC Saarbrücken, den SV Waldhof Mannheim und den VfL Osnabrück sehe ich im erweiterten Kreis.

Christian Preußer (auf dem Foto in der Mitte/Borussia Dortmund U 23): Die Absteiger FC Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden haben sich beide gut verstärkt und auch einige Leistungsträger gehalten. Das gilt auch für den TSV 1860 München, der eine starke Rückrunde gespielt hat. Wir wollen auch in der kommenden Saison wieder Spieler für unsere Bundesligamannschaft ausbilden, uns langfristig auf diesem Niveau messen und offensiven Fußball spielen.

Markus Anfang (Dynamo Dresden): Die 3. Liga wird auch in dieser Saison sehr eng beisammen sein. Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich noch nicht die ganz klaren Aufstiegsfavoriten benennen. Vielmehr sind es aus meiner Sicht acht, neun, vielleicht sogar zehn Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen können. Dazu zähle ich unter anderem den FC Ingolstadt 04, den FC Erzgebirge Aue, den TSV 1860 München, den SV Waldhof Mannheim, den VfL Osnabrück und den 1. FC Saarbrücken. Wir möchten eine sehr gute Saison spielen und unbedingt im vorderen Drittel mitmischen.

Torsten Ziegner (links/MSV Duisburg): Wie in jedem Jahr zählen für mich die Zweitligaabsteiger Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue und FC Ingolstadt 04, die viel Geld in die Hand genommen, sich personell extrem verstärkt und einen großen Umbruch vorgenommen haben, zu den Favoriten auf den Aufstieg. Dazu kommen die Vereine, die in der vergangenen Saison schon nah dran waren. Der TSV 1860 München hat beispielsweise ein riesiges Transferaufkommen getätigt und kommuniziert ganz klar, was das Ziel ist. Gleiches gilt für den SV Waldhof Mannheim und den 1. FC Saarbrücken. Mit Sicherheit wird es außerdem ein Überraschungsteam geben, das oben mitmischen wird. Um für uns eine Zielsetzung zu formulieren, ist es noch zu früh. Das Transferfenster schließt erst am 1. September. Für uns gilt es zuerst, uns gut vorzubereiten und von Beginn an in der Liga anzukommen. Danach können wir uns über eine direkte Zielsetzung unterhalten.

Horst Steffen (SV 07 Elversberg): Die drei Absteiger aus der 2. Liga – Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue und FC Ingolstadt 04 – gehören wie auch der TSV 1860 München und der SV Waldhof Mannheim – sicher zum Kandidatenkreis. Die Qualität des Kaders ist jeweils hoch. Wir sind als Aufsteiger neu in der 3. Liga und wollen daher in erster Linie so schnell wie möglich Fuß fassen. Es ist grundsätzlich immer das Ziel, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Bevor wir eine konkrete Zielsetzung aussprechen, wollen wir aber zuerst den Einstieg in die Saison und die Hinrunde abwarten.

Christoph Dabrowski (Foto rechts/Rot-Weiss Essen): Zu den Favoriten gehören auf jeden Fall der FC Ingolstadt 04 und der TSV 1860 München, die viel investiert haben. Auch Dynamo Dresden wird sich sicher noch verstärken. Dazu kommen der FC Erzgebirge Aue und der SV Waldhof Mannheim, der seine Ambitionen offensiv formuliert. Wir wollen in erster Linie in der Liga ankommen und arbeiten hart dafür, eine stabile Saison zu spielen. Alle freuen sich riesig auf die 3. Liga und zahlreiche Traditionsduelle.

Thomas Stamm (SC Freiburg U 23): Der TSV 1860 München und Dynamo Dresden als Absteiger aus der 2. Bundesliga nehmen aus meiner Sicht eine Favoritenrolle ein. Beide Klubs haben gute Transfers getätigt, verfügen über viel Potential und eine große Fangemeinde. Es gibt aber sicherlich noch drei bis vier Teams, die das Zeug besitzen, um bis zum Ende der Saison um den Aufstieg mitzuspielen. Bei unserem jungen Team steht die Entwicklung der einzelnen Spieler wieder im Vordergrund. Natürlich wollen wir als Mannschaft aber auch Woche für Woche maximalen Erfolg haben.

André Meyer (Hallescher FC): Der TSV 1860 München, Dynamo Dresden und der FC Erzgebirge Aue sind für mich die Aufstiegsfavoriten. Diese drei Klubs – zwei davon Absteiger aus der 2. Bundesliga – haben enorm investiert und sich Kader zusammengestellt, die fast schon den Anspruch haben müssen, den Aufstieg zu schaffen. Wir haben eine offensiv ausgerichtete Mannschaft zusammengestellt, die unsere Zuschauer begeistern soll.

Rüdiger Rehm (FC Ingolstadt 04): Dynamo Dresden gehört aufgrund der Möglichkeiten des Vereins zu den Favoriten. Der TSV 1860 München war schon in den beiden zurückliegenden Jahren nah am Aufstieg dran und hat jetzt noch einmal mit einigen Verpflichtungen nachgelegt. Beim 1. FC Saarbrücken verfügen der Kader und auch Trainer Uwe Koschinat über Erfahrung und Qualität. Wir wollen nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga schnell in der Liga ankommen, wissen aber auch um die Stärke der anderen Teams. Dennoch wollen wir im April noch oben dabei sein – dann ist alles möglich.

Olaf Janßen (FC Viktoria Köln): Nach einer Saison voller Widerstände, die wir zusammen gemeistert haben, konnten wir über zwei Drittel des Kaders zusammenhalten. Damit haben wir ein gutes Fundament. Dazu konnten wir unser Aufgebot mit sehr spannenden Spielern qualitativ aufwerten. Ziel sollte sein, eine sorgenfreie Saison spielen zu können, die wir am Ende dann bestenfalls mit einem einstelligen Tabellenplatz abschließen. Dynamo Dresden ist nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga viel Qualität erhalten geblieben, dazu hat das Umfeld eine enorme Wucht. Auch der FC Ingolstadt 04 hat mit seinen guten wirtschaftlichen Möglichkeiten starke Verpflichtungen getätigt. Dem TSV 1860 München ist ein gutes Gerüst erhalten geblieben, außerdem waren die „Löwen“ enorm auf dem Transfermarkt aktiv. Das gilt jeweils auch für den 1. FC Saarbrücken und den SV Waldhof Mannheim.

Christian Neidhart (SV Waldhof Mannheim): Unser Ziel ist es, bis zum Ende der Saison in der Spitzengruppe dabei zu sein. Deshalb haben wir uns vorgenommen, das auch mutig anzugehen. Klar ist aber, dass mindestens sieben oder acht andere Vereine dieses Ziel ebenfalls verfolgen, auch wenn sie es vielleicht nicht immer sagen. Wir stellen uns dieser großen Aufgabe und Herausforderung. Eine Garantie gibt es aber für niemanden. Dafür sind die Konkurrenz und die Leistungsdichte in der 3. Liga einfach zu groß. Klar ist für mich, dass die bisherigen Zweitligisten Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue und FC Ingolstadt 04 ebenso den Aufstieg anstreben werden wie etwa der TSV 1860 München, der VfL Osnabrück, der SV Wehen Wiesbaden oder der 1. FC Saarbrücken. Auch der MSV Duisburg hat andere Ansprüche, als im unteren Tabellendrittel zu landen.

Stefan Krämer (SV Meppen): Ich gehe davon aus, dass der 1. FC Saarbrücken, der SV Waldhof Mannheim und der TSV 1860 München in dieser Saison um den Aufstieg mitspielen werden. Die Klubs hatten schon in den vergangenen Jahren ihre Ambitionen unter Beweis gestellt und verfügen über eine gute Infrastruktur. Unser Ziel ist es, in der Klasse zu bleiben. Wir hoffen, dass wir den Verbleib in der 3. Liga so schnell wie möglich in trockene Tücher bringen können.

Michael Köllner (TSV 1860 München): Ich rechne wieder mit vielen Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen werden. Favoriten sind sicher alle drei Absteiger FC Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden und FC Ingolstadt 04. Sie verfügen über außerordentliche wirtschaftliche Möglichkeiten. Dazu gehören der SV Waldhof Mannheim, der 1.FC Saarbrücken, der SV Wehen Wiesbaden und der VfL Osnabrück zum Favoritenkreis. Alle vier Vereine haben sich toll verstärkt und werden ohne Wenn und Aber starke Teams aufs Feld schicken. Auch meine Mannschaft wird sich sicherlich in diese Aufzählung einreihen. Ergo sind acht Vereine in einer gewissen Favoritenrolle. Hinzu kommt auf jeden Fall noch ein Team, das bislang nur wenige auf dem Zettel haben. Der Wunsch unseres gesamten Klubs ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wir wollen alles dafür tun, damit dieser Wunsch in Erfüllung geht. Es wird ein schwieriges Unterfangen, aber wir freuen uns sehr auf diese Herausforderung.

Dario Fossi (VfB Oldenburg): Meine Favoriten sind Dynamo Dresden und der FC Ingolstadt 04. Beide Vereine verfügen über die wirtschaftliche Stärke und einen Kader, der den direkten Wiederaufstieg möglich macht. Aufgrund der Substanz sind sie die wahrscheinlichsten Kandidaten auf den direkten Aufstieg. Ein möglicher dritter Aufsteiger könnte aus dem Kreis der ebenfalls gut aufgestellten Vereine VfL Osnabrück, 1. FC Saarbrücken, TSV 1860 München und SV Waldhof Mannheim kommen, die ebenfalls viel Qualität haben. Für uns als Aufsteiger und als Verein mit dem vermutlich geringsten Etat in der 3. Liga kann nur der Klassenverbleib das Ziel sein.

Daniel Scherning (VfL Osnabrück): Die Absteiger Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue und FC Ingolstadt 04 investieren in ihre Kader und werden alles versuchen, um den direkten Wiederaufstieg zu realisieren. Dazu haben der TSV 1860 München, der 1. FC Saarbrücken und der SV Waldhof Mannheim Ambitionen. Sie waren bereits in der vergangenen Saison in Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen. Wir wollen uns für den DFB-Pokal qualifizieren, was uns in der abgelaufenen Saison nicht gelungen ist. Das funktioniert entweder über Platz vier in der Liga oder über den Gewinn des Landespokals. In Bezug auf die Meisterschaft wollen wir die gute Entwicklung fortsetzen und haben durchaus den Anspruch, dass man diese Entwicklung auch in der Tabelle sieht. Gleichzeitig wissen wir natürlich um unsere wirtschaftlichen Möglichkeiten im Vergleich zu anderen Klubs.

Uwe Koschinat (1. FC Saarbrücken): Die Aufstiegsfavoriten sind meiner Meinung nach der TSV 1860 München und der FC Ingolstadt 04. Beide Vereine sind schon sehr weit in der Kaderzusammenstellung. Die „Löwen“ gehören seit Jahren zur Spitzengruppe, der FCI hat mit Rüdiger Rehm einen erfahrenen Trainer, der die 3. Liga gut kennt und qualitativ auf einen Kader zurückgreifen kann, der auf die 2. Bundesliga ausgerichtet ist. Zum Favoritenkreis zähle ich die weiteren Absteiger Dynamo Dresden und FC Erzgebirge Aue sowie auf jeden Fall den VfL Osnabrück, der sich mit Robert Tesche prominent verstärkt hat. Der SV Waldhof Mannheim hat seine Abgänge sehr gut kompensiert und ist im Aufstiegsrennen erfahren. Gegenüber den beiden zurückliegenden Spielzeiten – die wir jeweils mit 59 Zählern beendet haben – möchten wir punktemäßig einen deutlichen Schritt nach vorne machen und möglichst weit über die 60-Zählergrenze kommen. Unser Kader ist in der individuellen Qualität stärker geworden und auch breiter aufgestellt. Deshalb gehen wir optimistisch in die neue Saison mit der Zielsetzung, besser als Platz fünf in der Tabelle abzuschneiden.

Michel Kniat (SC Verl): Meine Favoriten für den Aufstieg sind der FC Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden, der FC Ingolstadt 04, der TSV 1860 München und der VfL Osnabrück. Die Vereine haben starke Verpflichtungen getätigt und verfügen über breite Kader mit hoher Qualität. Die Absteiger aus der 2. Bundesliga wollen im besten Fall direkt wieder hoch. 1860 und Osnabrück waren schon zuletzt lange oben dabei und wollen sicherlich den nächsten Schritt gehen. Unser Ziel ist es, eine bessere Saison zu spielen und uns weiterzuentwickeln. Es wäre nicht verkehrt, wenn wir diesmal nicht bis zum letzten Spieltag zittern müssen.

Markus Kauczinski (SV Wehen Wiesbaden): Im Meisterschaftsrennen rechne ich mit dem TSV 1860 München. Nach zwei vierten Plätzen in Folge haben die „Löwen“ den Kader frühzeitig prominent verstärkt. Dynamo Dresden ist als Absteiger aus der 2. Bundesliga ambitioniert und gut aufgestellt. Auch der FC Ingolstadt 04 hat gute Transfers getätigt. Wir wollen ebenfalls um die vorderen Tabellenplätze mitspielen.

Joe Enochs (FSV Zwickau): Die größten Favoriten auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga sind aus meiner Sicht die SG Dynamo Dresden als Absteiger aus der 2. Bundesliga, mein langjähriger Verein VfL Osnabrück und der 1. FC Saarbrücken. Unsere eigene Zielsetzung kann einmal mehr nur Klassenverbleib lauten.

Foto-Quelle: MSPW/Borussia Dortmund

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/07/16/3-liga-1860-und-dresden-sind-aufstiegsfavoriten/feed/ 0
Hallescher FC: André Meyer folgt auf Florian Schnorrenberg https://www.media-sportservice.de/2021/12/28/hallescher-fc-andre-meyer-uebernimmt-traineramt/ https://www.media-sportservice.de/2021/12/28/hallescher-fc-andre-meyer-uebernimmt-traineramt/#respond Tue, 28 Dec 2021 09:30:40 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=121043 37-jähriger Fußball-Lehrer kommt vom Regionalligisten Berliner AK.
Eine Woche nach der Trennung von Florian Schnorrenberg hat der Drittligist Hallesche FC seinen neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 37 Jahre alte André Meyer (Foto), der bisher beim Berliner AK in der Regionalliga Nordost tätig war, trägt ab sofort die sportliche Verantwortung für die Profimannschaft des HFC. Der in Halle an der Saale geborene Fußball-Lehrer unterschrieb einen zunächst bis zum 30. Juni 2023 gültigen Vertrag.

„André Meyer hat in den Gesprächen mit den Gremien einen sehr engagierten, kommunikativen und ambitionierten Eindruck gemacht und sich mit seinem Gesamtpaket gegen andere Kandidaten durchgesetzt“, erklärt HFC-Präsident Jens Rauschenbach. „Von uns erhält André Meyer die volle Rückendeckung zum Erreichen unserer sportlichen Ziele.“

Die Gremien des Halleschen FC folgten bei der Entscheidung pro André Meyer der Empfehlung von Sportdirektor Ralf Minge. „Wir haben einen Trainer verpflichtet, der alle Voraussetzungen für erfolgreiche Arbeit mitbringt und sich Schritt für Schritt weiterentwickelt hat“, so Minge. „Die Zusage beim HFC ist für ihn die logische Konsequenz, im Profifußball Fuß zu fassen und gemeinsam mit unserer Mannschaft eine neue Zeitrechnung zu beginnen.“ Der Sportdirektor bedankte sich beim Berliner AK, der der Bitte von Trainer André Meyer um die Auflösung des laufenden Vertrages entsprochen hat.

Rückkehr in die Heimatstadt eine „emotionale Geschichte“

Meyer studierte Sportwissenschaften an der Sporthochschule Köln und ist seit 2014 im Besitz der Fußball-Lehrer-Lizenz. Sein Weg führte ihn als Trainer und Sportlicher Leiter über den Nachwuchsbereich der Bundesligavereine des 1. FC Köln, Hertha BSC Berlin, FC Augsburg und den 1. FC Union Berlin. Seit 2018 steht er in der Regionalliga Nordost als Cheftrainer an der Seitenlinie, zuletzt erfolgreich beim Berliner AK, zuvor auch beim FSV Union Fürstenwalde. Zwischenzeitlich war er auch als Co- und Interimstrainer in der 2. Bundesliga beim FC Erzgebirge Aue tätig.

„Für mich ist es eine emotionale Geschichte, als Trainer in meine Heimatstadt zurückzukehren“, betont André Meyer. „Jetzt gilt es, die kurze Vorbereitungszeit zu nutzen, um Potenziale auf und neben dem Platz auszuschöpfen. Ich freue mich auf die spannende Aufgabe und die Herausforderung beim HFC.“

]]>
https://www.media-sportservice.de/2021/12/28/hallescher-fc-andre-meyer-uebernimmt-traineramt/feed/ 0
FC Erzgebirge Aue: Trainer Daniel Meyer vorerst freigestellt https://www.media-sportservice.de/2019/08/19/fc-erzgebirge-aue-trainer-daniel-meyer-vorerst-freigestellt/ https://www.media-sportservice.de/2019/08/19/fc-erzgebirge-aue-trainer-daniel-meyer-vorerst-freigestellt/#respond Mon, 19 Aug 2019 12:00:59 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=75126 Auch Co-Trainer und Bruder André Meyer beurlaubt.
Der Vorstand des Fußball-Zweitligisten FC Erzgebirge Aue hat „nach einem vertraulichen und persönlichen Gespräch“ mit Cheftrainer Daniel Meyer (auf dem Foto rechts) und dessen Bruder André, der als Co-Trainer arbeitet, beschlossen, das Duo „vorerst“ zu beurlauben. Über die genauen Gründe vereinbarten die Beteiligten Stillschweigen, wollen auch keinerlei Stellungnahmen abgeben. Der Saisonstart der Erzgebirgler verlief mit sechs Punkten aus drei Partien und dem Weiterkommen im DFB-Pokal (4:1 beim Nordost-Regionalligisten FSV Wacker Nordhausen) durchaus erfolgreich.

Bereits Anfang August hatte Trainer Daniel Meyer nach einem Todesfall in der Familie eine einwöchige Pause eingelegt. Bevor der 39-Jährige den Zweitligisten im Sommer 2018 übernommen hatte, war er Leiter des Nachwuchsleistungszentrums beim 1. FC Köln und U 19-Trainer.

Foto-Quelle: FC Erzgebirge Aue

]]>
https://www.media-sportservice.de/2019/08/19/fc-erzgebirge-aue-trainer-daniel-meyer-vorerst-freigestellt/feed/ 0