Bad Harzburg – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Mon, 02 Oct 2023 12:57:39 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Paris-Longchamp: Wertvoller Erfolg für deutsche Zucht im „Arc“ https://www.media-sportservice.de/2023/10/01/ace-impact-sorgt-fuer-deutschen-zuchterfolg-im-arc/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/01/ace-impact-sorgt-fuer-deutschen-zuchterfolg-im-arc/#respond Sun, 01 Oct 2023 20:15:53 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=151795 29:10-Favorit siegt – Sisfahan bestes in Deutschland trainiertes Pferd.


Was für ein Triumph des Favoriten Ace Impact (Foto) im bedeutendsten Galopprennen der Welt und ein sagenhafter Erfolg für eine deutsche Züchterin: Der im Besitz von Gousserie Racing und Serge Stempniak stehende dreijährige Hengst hat am Sonntag den mit fünf Millionen Euro dotierten Prix de l‘Arc de Triomphe auf der Rennbahn in Paris-Longchamp gewonnen. Vor rund 60.000 Besuchern setzte sich der aus der Zucht der in Bad Wiessee beheimateten Deutschen Waltraut Spanner stammende und aus dem Stall des französischen Top-Trainers Jean-Claude Rouget kommende 29:10-Favorit im Feld der 15 Teilnehmer in der Manier eines Galopper-Superstars mit eindreiviertel Längen Vorsprung durch.

Ace Impact überspurtete unter dem italienischen Jockey Cristian Demuro mit einem atemberaubenden Speed die Konkurrenz und räumte in dem über 2.400 Meter führenden Klassiker die 2.857.000 Euro Siegprämie ab. Der englische King George-Zweite Westover (Rob Hornby) belegte erneut Rang zwei in einem internationalen Top-Event vor dem Riesenaußenseiter Onesto (Maxime Guyon) sowie dem japanischen Gast Through Seven Seas.

Erstmals in der Geschichte des Rennens waren drei in Deutschland trainierte Pferde am Start, doch schafften sie es nicht auf einen vorderen Rang. Noch deutlich steigern konnte sich an der Innenseite der im Besitz von Darius Racing (Dr. Stefan Oschmann) und Michael Motschmann stehende Sisfahan (Jockey Lukas Delozier/Trainer Henk Grewe, Köln). Der deutsche Derbysieger von 2021 landete als Siebter einen Achtungserfolg. Der große Außenseiter war damit der beste hiesige Teilnehmer.

Der aktuelle Derbysieger (Rene Piechulek/Sarah Steinberg, München), im Besitz von Liberty Racing 2021 um Lars-Wilhelm Baumgarten (Bad Harzburg), hatte an der Außenseite einen starken Moment, den er jedoch nicht durchstand und belegte am Ende Platz elf. Damit konnte Jockey Rene Piechulek den Sieg von Torquator Tasso aus 2021 nicht wiederholen.

Mr Hollywood (Bauyrzhan Murzabayev/Henk Grewe), der vor wenigen Tagen von Sebastian Weiss und Wanja Sören Oberhof zur Hälfte an den ehemaligen Katar-Ministerpräsidenten Scheich Abdullah Bin Khalifa Al Thani verkauft und für 120.000 Euro nachgenannt worden war, musste nach langer Führung auf der Zielgeraden weichen und belegte den 15. und letzten Platz.

Ace Impact bleibt ungeschlagen

Ace Impact brachte das Kunststück fertig, beim sechsten Start auch sein sechstes Rennen für sich zu entscheiden. Was für ein Superstar, ein ungeschlagener Arc-Held, der 2023 auch den Prix du Jockey Club, das Derby Frankreichs, gewonnen hatte. Trainer Jean-Claude Rouget hatte bereits im Jahr 2020 mit Sottsass den Arc-Sieger trainiert, den ebenfalls Cristian Demuro gesteuert hatte. Jockey Lanfranco „Frankie“ Dettori war es beim letzten Ritt seiner in Kürze zu Ende gehenden Karriere nicht vergönnt, aufs Siegertreppchen zu kommen. Er belegte mit der Stute Free Wind Rang 13.

Der Prix de l‘ Arc de Triomphe wird seit dem Jahr 1920 in Paris-Longchamp ausgetragen. Mit einer Dotierung von fünf Millionen Euro handelt es sich um das höchstdotierte Grasbahnrennen der Welt. In Deutschland trainierte Pferde gewannen bisher dreimal – 1975 Star Appeal, 2011 die Stute Danedream und 2021 Torquator Tasso.

Foto-Quelle: Frank Sorge/galoppfoto.de/Deutscher Galopp

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Galopp Frankreich: Deutsche Diana-Siegerin Zehnte in Paris-Longchamp https://www.media-sportservice.de/2023/10/01/galopp-frankreich-deutsche-diana-siegerin-greift-in-paris-an/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/01/galopp-frankreich-deutsche-diana-siegerin-greift-in-paris-an/#respond Sun, 01 Oct 2023 15:15:44 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=151709 Muskoka gehörte „Stall Golden Goal“ um Baumgarten und Proschwitz.


Am Tag des Prix de l’Arc de Triomphe am Sonntag auf der berühmten Galopprennbahn in Paris-Longchamp hatte der Kölner Galopper-Trainer Henk Grewe, der im „Arc“ Mr Hollywood und Sisfahan aufbot, noch eine weitere Hoffnung in einem hochkarätigen Rennen am Start. Im Prix de l’Opera (500.000 Euro) lief die aktuelle Diana-Siegerin Muskoka (Foto), kam allerdings im Feld der zwölf Teilnehmerinnen nicht über Rang zehn hinaus.

Die dreijährige Stute gehörte bislang dem „Stall Golden Goal“ um die Mitbesitzer Lars-Wilhelm Baumgarten (Bad Harzburg) und Ex-Fußballprofi Nick Proschwitz (jetzt VfB Eppingen/Verbandsliga Baden). Wenige Stunden vor dem Rennen in Paris wurde sie jedoch bei der Arc-Auktion für 1,3 Millionen Euro an „Yulong Investments“ (Australien) verlauft. Geritten wurde Muskoka – wie schon im 165. Henkel-Preis der Diana in Düsseldorf – erneut von Grewe-Stalljockey Lukas Delozier.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Galopp Frankreich: Deutsche Derby-Revanche beim „Arc“ in Paris https://www.media-sportservice.de/2023/09/29/galopp-frankreich-deutsche-derby-revanche-beim-arc-in-paris/ https://www.media-sportservice.de/2023/09/29/galopp-frankreich-deutsche-derby-revanche-beim-arc-in-paris/#respond Fri, 29 Sep 2023 09:45:49 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=151661 Im bedeutendsten Galopprennen Europas geht es um fünf Millionen Euro.
Großes Kino auf der berühmten Galopprennbahn Paris-Longchamp im Bois de Boulogne an diesem Sonntag (1. Oktober): Der deutsche Derbysieger Fantastic Moon (Foto) und der Zweitplatzierte im „Blauen Band“, Mr Hollywood, treffen sich um 16.05 Uhr zur Derby-Revanche in dem mit fünf Millionen Euro Preisgeld dotierten Prix de l’Arc de Triomphe. Das nach internationalem Rating sportlich am stärksten besetzte Galopprennen der Welt wird seit mehr als 100 Jahren ausgetragen, führt über die klassische Derbydistanz von 2.400 Meter und ist das wichtigste Rennen in Europa.

Die Entscheidung, dass der aktuelle deutsche Derbysieger, der dreijährige Hengst Fantastic Moon im Besitz von Liberty Racing 2021 um Lars-Wilhelm Baumgarten (Bad Harzburg), in Paris laufen soll, fiel erst am Mittwoch und hat viel mit dem sonnigen Herbst zu tun. „Wir haben lange überlegt, welches der Rennen für Fantastic Moon das Beste ist, und haben uns zusammen mit den Besitzern in diesem Jahr gegen eine weite Reise in die USA oder nach Japan entschieden“, teilte Trainerin Sarah Steinberg aus München mit. „Wir hoffen weiter auf Sonnenschein und gute Bahn in Paris, dann kann er seine Bestform abrufen.“

Der von Graf und Gräfin von Stauffenberg gezüchtete Fantastic Moon, ein Nachkomme des Derbysiegers Sea The Moon, bevorzugt guten Boden unter den Hufen. Deshalb wurde er Anfang September kurzerhand vom Großen Preis von Baden in Iffezheim abgemeldet und lief eine Woche später in Longchamp. Dort gewann er eindrucksvoll den „Prix Niel“ über 2.400 Meter. Jetzt wurde er für 120.000 Euro – statt der ursprünglichen 8.300 Euro – für das Rennen nachgenannt. Mit Platz fünf gibt es im „Arc“ noch 143.000 Euro zu verdienen.

Kölner Trainer Henk Grewe mit zwei Hoffnungen

Durch die überraschende Planänderung bei Fantastc Moon fiel die Derby-Revanche mit Mr Hollywood in Iffezheim bei Baden-Baden aus. Der ebenfalls dreijährige Hengst belegte dann im Badener Grand Prix, der als Arc-Vorbereitung eine ausgesprochen gute Bilanz aufweist, Platz zwei – wie schon zuvor in Hamburg-Horn im Derby und im Kölner Union-Rennen. Sein letzter Sieg gelang ihm am 1. Mai in München im „Bavarian Classic“, als Fantastic Moon Dritter wurde. Der vom Gestüt Ammerland gezüchtete Mr Hollywood hat seit kurzem einen neuen Mitbesitzer: Scheich Abdullah Bin Khalifa Al Thani, der ehemalige Ministerpräsident von Katar, erwarb 50 Prozent an Mr Hollywood. Die andere Hälfte verbleibt im Besitz von Sebastian Weiss und Wanja Sören Oberhof.

Trainiert wird Mr Hollywood von Henk Grewe in Köln, der auch den fünfjährigen Hengst Sisfahan im „Arc“ an den Ablauf bringt. Der Derbysieger von 2021, im Besitz von „Darius Racing“ (Dr. Stefan Oschmann/München) und Michael Motschmann, zählt allerdings zu den größten Außenseitern im 15er-Feld, obgleich er mit der Startnummer „1“ antritt. Seine stärkste Leistung zeigte Sisfahan in dieser Saison im 133. Großen Preis von Berlin, als er hinter dem französischen Gast Simca Mille Zweiter wurde. Der vierjährige Simca Mille, der zuvor schon zwei Rennen der höchsten Kategorie in Frankreich gewonnen hat, vertritt im „Arc“ ebenfalls deutsche Interessen. Der von Stephane Wattel in Deauville trainierte Hengst gehört seinem Züchter Jürgen Winter aus Baden-Baden.

Der ungeschlagene Ace Impact als Favorit

Die Favoriten im „Arc“ sind aber andere. Da sind der bei fünf Starts noch ungeschlagene französische Derbysieger Ace Impact, der von Jean-Claude Rouget trainiert wird, und der frisch gebackene englische St. Leger-Sieger Continuous. Er wurde vom irischen Meistertrainer Aidan O’Brien nachgenannt. Sowohl Rouget als auch O’Brien kennen das Gefühl, den „Arc“ zu gewinnen.

Eine Premiere wäre es dagegen für den Briten Owen Burrows, der den sechsjährigen Hukum sattelt. Der Hengst hat in dieser Saison schon zweimal gewonnen, darunter die „King George & Queen Elizabeth Stakes“ in Ascot. In der vorherigen Saison zählte der „Coronation Cup“ in Epsom zu seinen Erfolgen. Bei einem Sieg wäre Hukum der älteste Gewinner seit 1932!

Erfolgreichster Trainer in dem seit 1920 ausgetragenen Arc de Triomphe ist der französische Meistertrainer André Fabre, der das Rennen bereits achtmal gewonnen hat: Erstmals 1987 mit Trempolino, zuletzt 2019 bei der 100. Ausgabe mit dem in deutschem Besitz stehenden und deutsch-irisch gezüchteten Waldgeist. In diesem Jahr hat er mit der vierjährigen Stute Place Du Carrousel allerdings nur eine Außenseiterin am Start.

Drei deutsche Siege im Prix de l’Arc de Triomphe

In Deutschland trainierte Pferde haben bereits dreimal im „Arc“ triumphiert. Den Anfang machte 1975 Theo Grieper mit Star Appeal, 2011 folgte Peter Schiergen mit Danedream und 2021 der von Marcel Weiß vorbereitete Torquator Tasso, der im Vorjahr dann noch einmal Dritter wurde. Siegreiter vor zwei Jahren war Rene Piechulek, der nun auf Fantastic Moon sitzt. Mr Hollywood wird vom vierfachen deutschen Championjockey Bauyrzhan Murzabayev geritten, der inzwischen in Frankreich tätig ist, während Sisfahan den Franzosen Lukas Delozier im Sattel hat, Stalljockey von Trainer Henk Grewe in Köln.

Auf einen Mann werden sich aber alle Blicke richten: Der nicht nur in Frankreich ungeheuer populäre Italiener Lanfranco „Frankie“ Dettori, ohne Zweifel der bekannteste Jockey der Welt, bestreitet seinen letzten „Arc“. Das Rennen hat der 52-Jährige, der Ende des Jahres seine illustre Karriere beenden will, bereits sechsmal gewonnen – so oft wie kein anderer Reiter. Ein Sieg zum Abschied mit der fünfjährigen Stute Free Wind, trainiert von John und Thady Gosden, wäre allerdings eine ziemliche Überraschung. Doch gerade im Sport sind solche märchenhaften Geschichten immer wieder möglich.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Galopp Paris-Longchamp: Triumph für deutschen Derbysieger https://www.media-sportservice.de/2023/09/10/galopp-paris-triumph-fuer-deutschen-derbysieger/ https://www.media-sportservice.de/2023/09/10/galopp-paris-triumph-fuer-deutschen-derbysieger/#respond Sun, 10 Sep 2023 18:15:17 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150744 Fantastic Moon gewinnt Prix Niel um 130.000 Euro als 61:10-Chance.
Großer Erfolg für den deutschen Galopprennsport: Der aktuelle Derbysieger Fantastic Moon (Foto), trainiert von Sarah Steinberg in München für „Liberty Racing 2021“ um Manager Lars-Wilhelm Baumgarten (Bad Harzburg), gewann am Sonntag auf der Galopprennbahn in Paris-Longchamp mit Jockey Rene Piechulek im Sattel als erstes deutsches Pferd den mit 130.000 Euro dotierten „Prix Niel“ über 2.400 Meter zum Totokurs von 61:10.

Fantastic Moons Vorgänger als deutscher Derbysieger, Sammarco, war ebenfalls in der französischen Hauptstadt am Start, landete im „Prix Foy“, ebenfalls um 130.000 Euro, nach guter Leistung unter Jockey Adrie de Vries auf Rang drei. Für Sammarco, der von Peter Schiergen in Köln für das Gestüt Park Wiedingen von Helmut von Finck (München) vorbereitet wird, war es der erste Start im Ausland.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Galopp Iffezheim: Schiergen-Schützling siegt als 94:10-Außenseiter https://www.media-sportservice.de/2023/09/03/galopp-iffezheim-schiergen-schuetzling-siegt-als-9410-aussenseiter/ https://www.media-sportservice.de/2023/09/03/galopp-iffezheim-schiergen-schuetzling-siegt-als-9410-aussenseiter/#respond Sun, 03 Sep 2023 16:45:31 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150418 Wallach Calif gewinnt 90. Brunner-Oettingen Rennen um 55.000 Euro.
Die Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden und der vierjährige Wallach Calif (Foto) – das passt zusammen. Dort hatte der von Peter Schiergen (auf dem Foto links) in Köln für den Stall Hanse von Moritz Becher aus Hamburg trainierte Areion-Sohn aus der Zucht des Gestüts Brümmerhof schon beim Frühjahrs-Meeting die „Kronimus Badener Meile“ für sich entschieden. Und dort triumphierte er jetzt auch als 94:10-Außenseiter im Highlight des Rahmenprogramms der „Großen Woche“, dem 90. Brunner-Oettingen Rennen (55.000 Euro, 1.600 Meter).

Nach einer großen Aufholjagd stürmte Calif mit dem in grandioser Form agierenden Jockey Rene Piechulek (München), der seinen siebten Meetingssieg markierte, noch an dem immer prominenten Engländer Brave Emperor und Aguirre vorbei. 40.000 Euro gab es als Siegprämie. Arnis Master machte von letzter Stelle als Vierter noch viel Boden gut vor Vorjahressieger Dapango und den aus guter Lage nicht weiterkommenden See Hector.

Rene Piechulek (Jockey von Calif): „Wir hatten ein perfektes Rennen. Ich hatte unterwegs immer Platz, es war nie eng, und Calif hat enorm angezogen.“

Peter Schiergen (Trainer von Calif): „Er benötiogt nur ein passend schnelles Rennen, dann ist er ein ganz anderes Pferd. Das war diesmal der Fall. Es passte alles. Vielleicht ist der Große Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf nun ein Ziel.“

Moritz Becher (Besitzer von Calif): „Bei dem schnellen Rennen konnte er seinen Speed entwickeln. Das war genau wie im Frühjahr hier.“

Luke Morris (Jockey von Brave Emperror): „Er kam sehr gut ab, wir hatten an zweiter Stelle ein einwandfreies Rennen. Ich dachte kurz, es würde klappen mit einem Sieg. Aber der Gegner hatte noch mehr Reserven. Das war eine sehr solide Vorstellung.“

Markus Klug (Trainer von Aguirre): „Er ist ein sehr konstantes Pferd. Trotz der längeren Pause hat er wieder eine tolle Form geboten.“

Stallform von Lengericher Trainer Dr. Andreas Bolte steht

Mit einer Kampfpartie klang das einleitende 2.800 Meter-Rennen aus, in dem Lukas Delozier mit Dr. Andreas Boltes Imaran (41:10) knapp gegen Kalia und die Iffezheimerin Queen of Starlets zum Zuge kam. Besitzer ist die Hoteliers-Familie Häcker aus Bad Bertrich.

Aber der Siegeshunger des Lengericher Trainers Dr. Andreas Bolte war damit noch nicht gestillt. Denn in den Traditionsfarben des Stalles Steintor der Familie Seiler feierte der favorisierte Autumn (26:10) nach einem erstklassigen Ritt von Andrasch Starke (Köln) in einem 1.800 Meter-Rennen schon den fünften Karrieretreffer, der sicherlich nicht das Ende der Serie bedeuten sollte. Leon und Soller Bay liefen auf Rang zwei und drei ebenfalls sehr ansprechend.

„Autumn ist ein Top-Pferd mit einem Riesen-Charakter und dürfte noch einiges im Tank haben“, glaubt Dr. Andreas Bolte über den Gewinner Autumn.

Perfekte Renneinteilung von Spitzen-Jockey Rene Piechulek

Perfekt eingeteilt hatte Rene Piechulek der im Besitz des Gestüts Bona der Familie Harzheim aus Köln stehenden dreijährigen Stute Semara (38:10) die Partie in einem 2.200 Meter-Rennen, denn kurz vor dem Ziel stellte er mit ihr noch die früh in Front gezogene Flying Sonya. „Sie hat sich immer weiterentwickelt und ist eine sehr ehrliche Stute“, kommentierte Siegtrainer Peter Schiergen.

Auch der Düsseldorfer Trainer Sascha Smrczek legte ein hocherfolgreiches Meeting hin. Zum Abschluss bescherte ihm die Schimmelstute Grey Sparkle (42:10) den dritten Coup bei der „Großen Woche“, die ihre vielköpfige Galoppgemeinschaft Bad Harzburg bereits zum dritten Mal in diesem Jahr aufs Treppchen brachte. Nach dem Rennen, das sie mit Andrasch Starke sehr sicher vor Score, Amigo Charly und Repute gewann, herrschte einmal mehr großer Andrang bei der Siegerehrung.

„Wir hatten sie im Winter aus dem Rennstall herausgenommen, das hat ihr sehr gut getan. Und wir haben an der Distanz gearbeitet. Ich denke, bei ihr sollte noch Luft drin sein, den Sprinter werden mit zunehmendem Alter in aller Regel nicht schlechter“, sagte Sascha Smrczek. Die Viererwette bezahlte 5.891:10 Euro.

Jabalah dominiert im Highlight für Arabische Vollblüter

Live nach Dubai übertragen wurde das Rennen für Arabische Vollblüter, der „The President of the UAE United Arab Emirates Cup“ (40.000 Euro, 1.600 Meter). Und mit dem von Alban de Mieuille, einem absoluten Meistertrainer, aufgebotenen Jabalah (14:10-Favorit) dominierte das mit Abstand beste Pferd im Rennen gegen Ilikeau und Freddy Py. Damit hat Jabalah fast schon eine Gewinnsumme von 500.000 Euro erreicht. „Das war ein sehr schöner Ritt und ein sehr leichter Sieg“, berichtete Jockey Soufiane Saadi.

Im „Stadt Baden-Baden Cup“ (1.800 Meter) gab es einen Favoritensieg, denn mit Antwasaprettypenny (28:10) kam ein absolutes Formpferd zum Zuge. Mit Adrie de Vries bekam die von Axel Kleinkorres in Mülheim trainierte Stute des großen Mülheimer Turfsyndikats 5 noch sehr sicher gegen New Diamond zu fassen.

Doppelschlag für Kölner Erfolgstrainer Waldemar Hickst

Einen Doppelschlag landete der Kölner Trainer Waldemar Hickst, denn er sicherte sich zunächst mit Lathraea (46:10) unter Andrasch Starke ein Rennen über 2.200 Meter für den Stall Grafenberg von Galopper-Ehrenpräsident Albrecht Woeste (Düsseldorf). Hier komplettierten Launching Percy, Nepalo und Nymara die Viererwette, die 4.014:10 Euro bezahlte. Dann hielt Maxim Pecheur (Much) mit Try Me (74:10) für Trainer Hickst und das Gestüt Küssaburg die Favoritin We love Harzburg in einem 1.800 Meter-Rennen in Schach.

Der Wettumsatz in den zwölf Rennen betrug 1.457.669 Euro. In den drei Rennen des World Pool kamen rund 8,8 Mio. Euro Wettumsatz aus der ganzen Welt zusammen. In der „7 gewinnt!“-Wette gab es vier Treffer von jeweils 110.726 Euro.

Der große Saisonabschluss 2023 auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden findet mit dem Sales & Racing Festival vom 13. bis 15. Oktober statt. Dieses Meeting umfasst zwei Renntage und die BBAG-Herbstauktion.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Frankreich: Sascha Smrczek trumpft nicht nur in Iffezheim auf https://www.media-sportservice.de/2023/08/28/galopp-frankreich-sascha-smrczek-trumpft-nicht-nur-in-iffezheim-auf/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/28/galopp-frankreich-sascha-smrczek-trumpft-nicht-nur-in-iffezheim-auf/#respond Mon, 28 Aug 2023 09:30:22 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150069 Düsseldorfer Trainer siegt mit 453:10-Außenseiter Arabino in Deauville.
Was für ein Tag für den Düsseldorfer Galopper-Trainer Sascha Smrczek (Foto): Kurz nach den Plätzen eins und drei seiner Schützlinge Zerostress und Clever Candy in der 153. Goldenen Peitsche auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden triumphierte Smrczek auch in Frankreich.

Auf der Rennbahn in Deauville gewann der von ihm vorbereitete 453:10-Außenseiter Arabino mit Jockey Eddy Hardouin eine mit 53.000 Euro dotierte Prüfung über 1.500 Meter.

Für einen weiteren deutschen Volltreffer sorgte der Mülheimer Trainer Jean-Pierre Carvalho, der mit der dreijährigen Stute Chanel Gold (44:10) in einem Jahrgangsrennen um 25.000 Euro erfolgreich war.

Nicht so gut lief es dagegen für die deutsche Hoffnung Assistent (29:10) aus dem Kölner Trainingsquartier von Henk Grewe in dem mit 200.000 Euro dotierten Grand Prix De Deauville (2.500 Meter). Beim Sieg des 118:10-Außenseiters Jack Darcy belegte der vierjährige Hengst Assistent, zu dessen Mitbesitzern der Kölner Rennverein-Präsident Eckhard Sauren und der aus der Fußballberater-Branche bekannte Lars-Wilhelm Baumgarten (Bad Harzburg) gehören, lediglich den fünften und damit letzten Platz.

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Galopp D’dorf: Erster „Diana“-Triumph für Kölner Henk Grewe https://www.media-sportservice.de/2023/08/06/galopp-duesseldorf-erster-diana-triumph-fuer-koelner-henk-grewe/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/06/galopp-duesseldorf-erster-diana-triumph-fuer-koelner-henk-grewe/#respond Sun, 06 Aug 2023 14:00:30 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=148765 Baumgarten-Stute Muskoka siegt im Klassiker – Abbruch nach Dauerregen.


Großer Erfolg für den Kölner Galopper-Trainer Henk Grewe: Die von ihm vorbereitete dreijährige Stute Muskoka (Foto), die dem „Stall Golden Goal“ um den auch aus der Fußball-Spielerberaterbranche bekannten Lars-Wilhelm Baumgarten (Bad Harzburg) gehört, gewann am Sonntag auf der Galopprennbahn in Düsseldorf mit Jockey Lukas Delozier an dessen 26. Geburtstag den 165. Henkel-Preis der Diana (500.000 Euro) zum Totokurs von 58:10. Für Grewe ist es der erste Triumph in der „Diana“.

Muskoka siegte nach einem spannenden Einlauf erst nach Kampf mit einem Hals vor der 53:10-Chance Kassada, trainiert von Markus Klug (Köln-Heumar) für das Gestüt Röttgen und geritten von Maxim Pecheur (Much). Dritte wurde die französische 147:10-Außenseiterin Sea The Lady mit Clement Lecoeuvre im Sattel.

Lars-Wilhelm Baumgarten ist auch Züchter von Muskoka. Unter dem Namen „Stall Golden Goal“ ist der Unternehmer, ehemaliger Sportler-Berater und Galoppfunktionär mit dem früheren Fußballprofi Nick Proschwitz auch Besitzer der Stute. „Ich bin durch Lars vor zwölf Jahren zum Rennsport gekommen und jetzt gewinne ich ein Rennen der höchsten Kategorie. Das macht einen sprachlos“, sagte der ehemalige Bundesliga-Spieler. Baumgarten ist auch die treibende Kraft hinter „Liberty Racing“, der Besitzergemeinschaft, die mit Fantastic Moon Anfang Juli in Hamburg das Deutsche Derby gewonnen hat.

Mit einer Gesamtdotierung von einer halben Million Euro, davon allein 300.000 Euro für das siegreiche Team, ist der „Preis der Diana“ nach dem Derby das zweitwertvollste Pferderennen in Deutschland. Startberechtigt sind nur dreijährige Stuten. Das seit 1857 ausgetragene Rennen führt über 2.200 Meter und hat den internationalen „Gruppe I-Status“, das ist die „Champions League“ im Galopprennsport.

„Muskoka ist klein, aber hat ein großes Herz“, sagte Jockey Delozier überglücklich nach dem bislang größten Erfolg seiner Karriere. „Ich hatte eine gute Startnummer, das ist in Düsseldorf sehr wichtig. Sie ist eine tolle Stute.“

Henk Grewe, bereits zweimal Championtrainer in Deutschland, durfte sich nach zwei zweiten Plätzen über seinen ersten „Diana“-Sieg freuen. „Wie sie sich an jedem Pferd vorbeikämpft, ist unglaublich“, sagte der Trainer. Als mögliche weitere Ziele nannte er für den Spätherbst den Prix de l’Opera in Paris oder den Breeder’s Cup in den USA.

Muskoka, die nach einem Seengebiet in Kanada benannt ist, stammt wie die Zweit- und Drittplatzierte in der „Diana“ von Sea The Moon ab, der auch Vater des amtierenden Derbysiegers Fantastic Moon ist. Der Derbysieger von 2014 des Gestüt Görlsdorfs steht in England als Deckhengst. Er folgt jetzt in den Spuren des wohl besten deutschen Vererbers aller Zeiten, Monsun, in dem seine Nachkommen in einem Jahr sowohl Derby als auch Diana in Deutschland gewonnen haben.

Dauerregen sorgt für Verlegungen und dann auch für Abbruch

Wegen des Dauerregens in der NRW-Landeshauptstadt hatte der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein das Rennprogramm umgestellt, um wegen des weichen Bodens keine Absage des Stuten-Klassikers zu riskieren. So wurde die „Diana“ nicht wie geplant als sechste Tagesprüfung, sondern schon als drittes Rennen gestartet.

Auch der Fritz Henkel Preis (55.000 Euro) über die Meile wurde deshalb vorverlegt. Auch hier triumphierte mit dem vierjährigen Hengst See Hector (42:10) ein von Lukas Delozier gerittener Schützling von Henk Grewe.

Unmittelbar nach der „Diana“ entschied sich die Rennleitung dann zum vorzeitigen Abbruch der Veranstaltung, da die Jockeys wegen des rutschigen Geläufs und des immer tieferen Bodens Sicherheitsbedenken geäußert hatten.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Galopp Bad Harzburg: Christian von der Recke siegt zum Abschluss https://www.media-sportservice.de/2023/07/31/galopp-bad-harzburg-christian-von-der-recke-siegt-zum-abschluss/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/31/galopp-bad-harzburg-christian-von-der-recke-siegt-zum-abschluss/#respond Mon, 31 Jul 2023 09:45:49 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=148485 Achtjähriger Wallach Evander gewinnt Seejagdrennen über 3.550 Meter.
Zum Abschluss der Rennwoche auf der Galopprennbahn in Bad Harzburg gewann der achtjährige Wallach Evander, trainiert von Christian von der Recke (Foto) in Weilerswist, das beliebte und mit 8.888 Euro dotierte Seejagdrennen, bei dem die Pferde auf einer Strecke von 3.550 Metern Hindernisse überwinden, aber auch durch einen See schwimmen müssen.

Evander ließ den 23:10-Favoriten und mehrmaligen Gewinner Wutzelmann (Trainerin Anna Schleusner-Fruhriep/Marlow) knapp hinter sich. Die drei weiteren Starter, darunter noch zwei Schützlinge von Christian von der Recke, waren deutlich geschlagen.

Ebenso wie sein Trainerkollege Frank Fuhrmann (Möser bei Magdeburg) trug sich auch Christian von der Recke am Abschlusstag zweimal in die Siegerliste ein. Insgesamt kam er während der Rennwoche (fünf Veranstaltungen) auf acht Volltreffer.

Kurios: Marian Falk Weißmeier (Krefeld) war einmal als Trainer erfolgreich und einmal auch als Jockey, weil er ein Legendenrennen früherer Rennreiter für sich entscheiden konnte.

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Galopp Bad Harzburg: Downtown lässt Eckhard Sauren strahlen https://www.media-sportservice.de/2023/07/29/galopp-bad-harzburg-downtown-laesst-eckhard-sauren-strahlen/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/29/galopp-bad-harzburg-downtown-laesst-eckhard-sauren-strahlen/#respond Sat, 29 Jul 2023 19:00:57 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=148352 46:10-Chance gewinnt Auktionsrennen für Kölner Rennverein-Präsidenten.
Auf der Galopprennbahn in Bad Harzburg gewann der dreijährige Wallach Downtown (46:10), den Peter Schiergen in Köln für den Rennverein-Präsidenten und Fondsmanager Eckhard Sauren (Foto) trainiert, am Samstag mit Sibylle Vogt im Sattel das mit 37.000 Euro dotierte BBAG-Auktionsrennen knapp mit einem Hals Vorteil  vor Frinton (86:10), vorbereitet von Janina Reese und geritten von Wladimir Panov (beide Langenhagen).

Die beiden mit jeweils 17.500 Euro ausgestattetten „Superhandicaps“ gingen an den fünfjährigen Wallach Gedöns (60:10/Trainerin Janina Reese) und den sechsjährigen Außenseiter Lake Sand (148:10), der von Christian von der Recke in Weilerswist trainiert wird und mit seiner Tochter Antonia geritten wurde. Auch im Rahmenprogramm war Christian von der Recke noch einmal erfolgreich.

Foto-Quelle: Kölner Renn-Verein

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Galopp Bad Harzburg: Spitzen-Jockey Andrasch Starke in Bestform https://www.media-sportservice.de/2023/07/27/galopp-bad-harzburg-spitzen-jockey-andrasch-starke-in-bestform/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/27/galopp-bad-harzburg-spitzen-jockey-andrasch-starke-in-bestform/#respond Thu, 27 Jul 2023 19:00:51 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=148332 Zwei Siege und ein zweiter Platz bei dritter Veranstaltung der Rennwoche.
4.200 Zuschauer*innen waren am Donnerstag beim dritten Renntag der Rennwoche auf der Galopprennbahn in Bad Harzburg trotz des eigentlich nie nachlassenden Regens vor Ort. Sie sorgten in den sieben Rennen für einen erstaunlich hohen Wettumsatz von 181.737 Euro. Das war ein deutliches Plus gegenüber dem letzten Jahr, als 144.741 Euro durch die Wettkassen flossen.

Im Blickpunkt stand der mit 11.111 Euro dotierte „Preis der Regionsbeweger“, ein Hürdenrennen, das sich der favorisierte Cabot Cliffs unter Hakim Tabet holte. Es war sein zweiter Hürdensieg in Bad Harzburg innerhalb weniger Tage. Christian Freiherr von der Recke trainiert ihn in Weilerswist, Besitzer ist der Harzburger Rennverein-Präsident Stephan Ahrens mit seinen Partnern. Das zweite Hürdenrennen ging an den aus Tschechien angereisten La Salinero mit Jan Kratochvil im Sattel.

Auf der flachen Bahn war Andrasch Starke (Foto) aus Köln der „Mann des Tages“. Deutschlands erfolgreichster Jockey aller Zeiten gewann das Zweijährigen-Rennen mit Gestüt Röttgens Waria und ein Handicap-Rennen mit Asterix. Außerdem wurde er noch einmal Zweiter.

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