Berufsrennreiter – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Mon, 08 Jan 2024 14:52:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Deutscher Galopp: Höhere Rennpreise – Aber weniger aktive Pferde https://www.media-sportservice.de/2024/01/08/deutscher-galopp-hoehere-rennpreise-aber-weniger-aktive-pferde/ https://www.media-sportservice.de/2024/01/08/deutscher-galopp-hoehere-rennpreise-aber-weniger-aktive-pferde/#respond Mon, 08 Jan 2024 14:45:38 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=156297 Dachverband veröffentlicht Kennzahlen für abgelaufene Saison 2023.
Der Galopper-Dachverband „Deutscher Galopp“ hat die Kennzahlen für die abgelaufene Saison 2023 veröffentlicht. Demnach gab es einen Anstieg bei Rennpreisen und Prämien, aber weiterhin negative Trends bei der Anzahl der aktiven Pferde und Starts.

Wir veröffentlichen die Stellungnahme des Verbandes im Wortlaut:

„Im Jahr 2023 wurden insgesamt 951 Prüfungen an 120 Renntagen ausgetragen. Das Niveau des Vorjahres konnte damit nicht erreicht werden (1.029 Rennen an 130 Renntagen in 2022), da Maßnahmen ergriffen wurden, um den Rückgang der aktiven Pferde im Training mit einer geringeren Anzahl an Rennen zu kompensieren. Waren 2022 noch 2.210 Pferde im Training mit 8.465 Starts, sank die Zahl 2023 auf 2.082 aktive Pferde mit insgesamt 7.786 Starts.

Positiv anzumerken ist das Niveau der Rennpreise pro Rennen mit 13.683 Euro, im Vergleich zu 2022 mit 12.039 Euro pro Rennen. Bei den Rennpreisen ist somit im Vergleich zu 2022 mit 12.387.535 Euro ein Plus von 624.00 Euro zu verzeichnen.

„Wir freuen uns, dass wir die Rennpreise für 2023 auf 13,01 Millionen Euro anheben konnten“, freut sich Rüdiger Schmanns, Leiter der renntechnischen Abteilung des Dachverbandes. „In Zeiten der erheblichen Mehrbelastung ist die Erhöhung der Rennpreise, besonders in der breiten Basis an Handicaps und Altersgewichtsrennen, ein wichtiges Signal für alle Aktiven.“

Mit 3.067.751 Euro lagen die Prämien für Züchter auf dem höchsten Stand seit 2017 (3.072.205 Euro im Jahr 2017 und 2.954.769 Euro in 2022).

Wettumsatz weiter im Aufwärtstrend

Wenngleich das Niveau des vorherigen Jahres (29.008.985 Euro in 2022) mit einem Gesamtwettumsatz im Jahr 2023 von 28.906.290 Euro nicht ganz erreicht wurde, so stieg jedoch der erzielte Umsatz pro Rennen (weil weniger Prüfungen stattfanden) auf einen Rekordwert von 30.396 Euro.

Beständige Anzahl an Auslandsstarts deutscher Pferde

In 2023 starteten mit 2.766 Pferden etwas mehr deutsche Galopper im Ausland als im Jahr 2022 mit 2.733 Startern. Insgesamt galoppierten die deutschen Pferde 6.544.715 Euro ein, ein Rückgang im Vergleich zu den Rekordjahren 2021 mit 8.937.812 Euro und 2022 mit 8.324.675 Euro.

Rückgang bei Anzahl Berufstrainer und Rennvereine, stabile Zahlen bei Aktiven

Die Anzahl der Berufstrainer*innen ist weiterhin leicht rückläufig (78 gegenüber 81 in 2022). Auch ist Anzahl der Rennvereine (23) im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen mit 27 in 2022.

Stabil geblieben ist die Zahl der Berufsrennreiter*innen (56 gegenüber 55 in 2022) und der Amateurrennreiter*innen (66 gegenüber 61 in 2022) sowie die der Besitzer*innen (890 gegenüber 889 in 2022), während die Zahl der Besitzertrainer*/innen von 156 auf 160 stieg und sich somit konstant hält.

Zuchtbereich rückläufig

Die Anzahl der Zuchtstuten ist weiter zurückgegangen. Wurden 2022 noch 1.250 Stuten im Gestütsbuch geführt, so waren im Jahr 2023 lediglich 1.150 Zuchtstuten registriert. Trotz der reduzierten Anzahl an Zuchtstuten sind die Fohlengeburten vergleichsmäßig wenig gesunken auf 653 im Vergleich zu 2022 mit 677 Fohlengeburten. Die Anzahl der aktiven Züchter*innen reduzierte sich auf 445 (450 in 2022). Erfreulich ist, dass die Anzahl der Deckhengste gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben ist (43 gegenüber 42 in 2022).

Ausblick 2024

Aktuell sind für dieses Jahr 122 Renntage geplant. Die voraussichtlichen Rennpreisvolumen, das an die Besitzer*innen ausgeschüttet werden soll, beläuft sich auf 12,9 Millionen Euro. Allein das IDEE 155. Deutsche Derby wird (wie bisher) mit 650.000 Euro und der 166. Henkel-Preis der Diana mit 500.000 Euro dotiert sein. Die Rennpreise in den einzelnen Ausgleichsklassen werden zum Teil deutlich erhöht, um auch für die Basis ein Zeichen zu setzen.“

Quelle (Text und Foto): Deutscher Galopp/Marc Rühl

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Deutscher Galopp: Wettumsatz steigt deutlich – Aber weniger Aktive https://www.media-sportservice.de/2023/01/04/deutscher-galopp-wettumsatz-steigt-deutlich-aber-weniger-aktive/ https://www.media-sportservice.de/2023/01/04/deutscher-galopp-wettumsatz-steigt-deutlich-aber-weniger-aktive/#respond Wed, 04 Jan 2023 11:00:36 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=138137 Zahlen bei Besitzern, Züchtern, Stuten und Fohlengeburten rückläufig.
„Wir freuen uns, dass wir im letzten Jahr, in dem wir 200 Jahre Galopprennsport in Deutschland gefeiert haben, mit mehr als 29 Millionen Euro den besten Wettumsatz seit 2015 verzeichnen konnten“, erklärt Daniel Krüger (Foto), Geschäftsführer des Dachverbandes „Deutscher Galopp“, in einem Jahresfazit im Rahmen der Bekanntgabe der Galopper-Kennzahlen für das Jahr 2022. „Unser Dank geht an Wettstar und die anderen Wettvermittler, die Rennvereine und natürlich an alle Wetterinnen und Wetter!“

Anstieg bei Rennpreisen und Prämien

Im Jahr 2022 wurden insgesamt 1.029 Rennen an 130 Renntagen ausgetragen. Wenngleich damit das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 noch nicht ganz erreicht wurde (1.144 Rennen an 146 Renntagen), so konnte gegenüber 2021 und 2020 eine Steigerung verzeichnet werden (972 bzw. 893 Rennen an 112 bzw. 96 Renntagen).

Mit knapp 12,39 Million Euro wurden in 2022 deutlich mehr Rennpreise und Prämien als im Jahr 2021 ausgeschüttet. Allein bei den Rennpreisen wurde ein Plus von 2,15 Millionen Euro verzeichnet. Der durchschnittliche Rennpreis lag mit 12.039 Euro ebenfalls über den Vorjahren. Sehr positiv sei weiterhin, dass im Jubiläumsjahr 27 Vereine und damit drei mehr als in 2021 Rennen veranstalteten.

Mit einem Gesamtwettumsatz von 29.008.985 Euro wurde das Niveau der letzten Jahre weit übertroffen. Im Jahr 2015 lag der Umsatz zuletzt mit 30.260.915 noch etwas höher. Mit 28.191 Euro stieg auch der Wettumsatz pro Rennen gegenüber dem Vorjahr deutlich an (24.721 Euro in 2021).

Weniger Auslandsstarts deutscher Pferde

Im Jahr 2022 starteten mit 2.733 Pferden etwas weniger deutsche Galopper im Ausland als im Jahr 2021 (2.856). Auch wenn mit dem dritten Platz von Torquator Tasso ein erneuter Sieg im Prix de l’Arc de Triomphe knapp verfehlt wurde, waren die deutschen Pferde im Ausland sehr erfolgreich und galoppierten 8,3 Millionen Euro ein, was nur knapp unter dem Rekordjahr 2021 liegt (8,9 Millionen Euro).

Rückgang bei Anzahl Besitzer/innen und Pferde im Training

Die Anzahl der Besitzer/innen ist weiterhin leicht rückläufig (889 gegenüber 937 in 2021). Auch die durchschnittliche Anzahl der Pferde im Training (2.210) ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen (2.289 in 2021).

Stabil geblieben ist die Zahl der Berufsrennreiter/innen (55 gegenüber 56 in 2021) und der Amateurrennreiter/innen (61 gegenüber 58 in 2021) sowie die der Besitzertrainer/innen (156 gegenüber 158 in 2021), während die Zahl der Berufstrainer/innen auf 81 sank (89 in 2021).

Zuchtbereich ebenfalls weiterhin rückläufig

Die Anzahl der Zuchtstuten ist weiter zurückgegangen. Wurden 2021 noch 1.290 Stuten im Gestütsbuch geführt, so waren im Jahr 2022 lediglich 1.250 Zuchtstuten registriert. Dementsprechend sind auch die Fohlengeburten auf 677 gesunken (723 in 2021). Die Anzahl der aktiven Züchter/innen reduzierte sich auf 450 (465 in 2021). Erfreulich sei jedoch, dass die Anzahl der Deckhengste gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben ist (42 gegenüber 43 in 2021).

„Obwohl wir 2022 wieder mehr Rennpreise und Prämien als in den vorherigen zwei Jahren ausgeschüttet haben, haben wir erneut Besitzer/innen und Züchter/innen verloren. Wir müssen dieser Entwicklung, die sicherlich durch die Corona-Pandemie noch beschleunigt wurde, energisch entgegentreten. Ein wichtiges Signal in diesem Zusammenhang ist, dass mit Torquator Tasso ein Aushängeschild der deutschen Vollblutzucht im heimischen Gestüt Auenquelle aufgestellt wurde“, so Krüger weiter.

Ausblick auf Galopper-Saison 2023

Aktuell sind für dieses Jahr wiederum 130 Renntage geplant. Die voraussichtlichen Rennpreise, die an die Besitzer/innen ausgeschüttet werden sollen, belaufen sich auf 13,15 Millionen Euro. Allein das IDEE 154. Deutsche Derby wird mit 650.000 Euro, der 165. Henkel-Preis der Diana mit 500.000 Euro und der 153. Große Preis von Baden mit 400.000 Euro dotiert sein.

Foto-Quelle: Deutscher Galopp

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Galopp: Erneut lange Pause für Vize-Champion Maxim Pecheur https://www.media-sportservice.de/2021/05/19/galopp-erneut-lange-pause-fuer-vize-champion-maxim-pecheur/ https://www.media-sportservice.de/2021/05/19/galopp-erneut-lange-pause-fuer-vize-champion-maxim-pecheur/#respond Wed, 19 May 2021 10:00:45 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=109517 Spitzen-Jockey aus Lohmar brach sich rechtes Sprunggelenk zweimal.
Spitzen-Jockey Maxim Pecheur (Foto) aus Lohmar muss erneut lange Zeit pausieren. Wie die Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“ berichtet, hat Pecheur bei einem Sturz auf der Galopprennbahn in Hannover einen doppelten Bruch des rechten Sprunggelenks erlitten. Die Verletzung soll konservativ behandelt werden. Für die nächsten sechs Wochen fällt Pecheur aber mindestens aus.

Erst Ende Februar hatte Maxim Pecheur sein Comeback nach einer dreimonatigen Zwangspause wegen einer Schulterverletzung gegeben. Seitdem kam der zweimalige Vize-Champion der Berufsrennreiter in Deutschland immer besser in Form und gewann in diesem Jahr bislang 19 Rennen (erneut Platz zwei hinter Titelverteidiger Bauyrzhan Murzabayev/26 Siege). Damit hatte Pecheur auch großen Anteil daran, dass sein „Chef“ Markus Klug (Köln-Heumar) die Trainer-Wertung mit 18 Volltreffern vor Champion Henk Grewe (Köln/13) anführt.

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