Bettina Wiegmann – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Thu, 24 Feb 2022 08:02:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Frauenfußball: Drei Pionierinnen in Hall of Fame aufgenommen https://www.media-sportservice.de/2022/02/23/frauenfussball-drei-pionierinnen-in-hall-of-fame/ https://www.media-sportservice.de/2022/02/23/frauenfussball-drei-pionierinnen-in-hall-of-fame/#respond Wed, 23 Feb 2022 17:15:19 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=123847 Christa Kleinhans, Bärbel Wohlleben und Anne Trabant-Haarbach gewählt.
Bei der Wahl von fünf „Neuzugängen“ aus dem Frauenfußball für die HALL OF FAME des deutschen Fußballs hat die Jury insbesondere die herausragenden Pionierleistungen von Spielerinnen aus den 1960er- und 1970er-Jahren gewürdigt. Mit Christa Kleinhans (auf dem Foto rechts), Bärbel Wohlleben (links) und Anne Trabant-Haarbach (2.v.r./im Hintergrund) schafften es gleich drei Akteurinnen, die mit ihrem Engagement maßgeblich dazu beigetragen haben, die Auswirkungen des zeitweiligen Frauenfußball-Verbots zu überwinden, in die Ruhmeshalle im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Die zweimaligen Weltmeisterinnen Nadine Angerer und Ariane Hingst (2.v.l.) komplettieren das neu gewählte Quintett.

Museumsdirektor Manuel Neukirchner: „Die Wahl spannt einen schönen Bogen von der erfolgreichen Entwicklung des Frauenfußballs der jüngeren Vergangenheit zurück zu seinen Wurzeln. Die Widerstandskraft und das Durchhaltevermögen der Pionierinnen haben den späteren Weltmeisterinnen den Weg geebnet. Dafür gebührt ihnen völlig zurecht große Anerkennung, die ihnen während ihrer aktiven Zeit zuweilen verwehrt geblieben ist.“

Christa Kleinhans sagt: „Ich bin überrascht und sehr erfreut über die Aufnahme in die HALL OF FAME des deutschen Fußballs. Trotz der vielen Widerstände hatte ich zehn wunderschöne Jahre im Fußball. Es war eine tolle Zeit, die ich nicht missen möchte. Wir haben aber auch eine große Verantwortung gespürt. Um den Frauenfußball nach vorn zu bringen, durften wir uns nicht der Lächerlichkeit preisgeben. Die Leute zu amüsieren, war nicht unser Anspruch. Unsere Leidenschaft für den Fußball und der Glaube an unser Talent haben uns angespornt, den Kampf gegen das Frauenfußballverbot aufzunehmen.“

Christa Kleinhans war Spielerin der legendären Mannschaft von Fortuna Dortmund. Sie bestritt in der Zeit des Frauenfußball-Verbots rund 150 inoffizielle Länderspiele. Als Rechtsaußen debütierte sie 1957 mit zwei Toren beim 4:2-Sieg gegen eine niederländische Auswahl vor 18.000 Zuschauern in München.

Bärbel Wohlleben betont: „Ich bin sehr überrascht, fast sprachlos. Mit einer Berufung in die HALL OF FAME im Deutschen Fußballmuseum habe ich überhaupt nicht gerechnet. Schön, dass die Jury auch etwas weiter zurückgeschaut hat. Ich freue mich auf die feierliche Aufnahme im Sommer. Ich kenne ja nicht nur meine Mitstreiterinnen von damals, sondern auch die jüngeren Neuzugänge. Das wird ein tolles Wiedersehen.“

Bärbel Wohlleben galt Anfang der 1970er-Jahre als der „weibliche Beckenbauer“. Mit dem TuS Wörrstadt gewann sie 1974 das erste Endspiel um die Deutsche Meisterschaft und erzielte dabei als erste Frau das „Tor des Monats“ der ARD Sportschau. 1978 wurde sie mit dem SC Bad Neuenahr erneut Deutsche Meisterin.

Anne Trabant-Haarbach erklärt: „Das ist eine tolle Nachricht! Fantastisch, ich freue mich riesig und komme gerne zur feierlichen Aufnahme.“

Anne Trabant-Haarbach ist die erfolgreichste und herausragende Spielerin der 1970er-Jahre. Dabei fungierte sie bei der SSG Bergisch Gladbach über viele Jahre in Doppelfunktion als Spielertrainerin. Beim ersten Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im November 1982 führte sie das Team als Kapitänin auf das Spielfeld.

Ariane Hingst schwärmt: „Das ist eine große Ehre. Vielen Dank!“ Die Defensivspielerin war mehr als 15 Jahre Mitglied der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Mit 174 Einsätzen verzeichnet sie dort die drittmeisten Einsätze. Die zweimalige Weltmeisterin und vierfache Europameisterin gewann drei olympische Bronzemedaillen. Beim WM-Gewinn 2007 wurde sie in das All-Star-Team des Turniers gewählt.

Ex-Torhüter Nadine Angerer wird zitiert: „Das ist eine so große und fantastische Ehre. Vielen Dank für diese wunderbare Nachricht, die mich in den USA erreicht hat, wo ich seit sechs Jahren als Torwart-Trainerin bei den Portland Thorns arbeite. Ich hoffe sehr, bei der feierlichen Aufnahme in die HALL OF FAME nach Dortmund kommen zu können.“

Nadine Angerer wurde 2013 als Europas Fußballerin und Weltfußballerin des Jahres ausgezeichnet. Beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2007 blieb sie in allen Spielen ohne Gegentor und wurde zur besten Torhüterin des Turniers gewählt. Sie zählte über einen Zeitraum von 19 Jahren zum Kader der Nationalmannschaft und verzeichnet mit 146 Spielen die achtmeisten Länderspiel-Einsätze.

Insgesamt standen 26 Spielerinnen auf der Shortlist für die Neuaufnahme in die HALL OF FAME des deutschen Fußballs. Grundsätzlich können deutsche Persönlichkeiten aus dem Männer- und Frauenfußball von 1900 bis heute vorgeschlagen werden, die ihre Karriere mindestens fünf Jahre beendet haben. Zu berücksichtigen sind insbesondere herausragende Leistungen in der Nationalmannschaft vor und nach dem Krieg, in der ehemaligen DDR-Auswahl sowie im nationalen und internationalen Vereinsfußball.

Die offizielle Ehrung der neuen HALL-OF-FAME-Mitglieder im Deutschen Fußballmuseum ist für den Sommer vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England geplant.

Die Jury zur HALL OF FAME des deutschen Fußballs bilden: Dirk Adam (Sports Illustrated), Frederik Ahrens (Hamburger Morgenpost), Gernot Bauer (Eurosport), Michael Bracher (DAZN), Gianni Costa (Rheinische Post), Alfred Draxler (BILD), Ralph Durry (SID), Stefan Frommann (WELT/WELT am SONNTAG), Thomas Fuhrmann (ZDF), Pit Gottschalk (Sport1), Anno Hecker (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Christian Hollmann (dpa), Jörg Jakob (kicker), André Keil (VDS), Sascha Klaverkamp (Ruhr Nachrichten), Erich Laaser (VDS), Alexander Laux (Hamburger Abendblatt), Christian Löer (Kölner Stadt-Anzeiger), Frank Robens (RTL), Tino Meyer (Sächsische Zeitung), Peter Müller (FUNKE Sport), Mario Nauen (Sky), Manuel Neukirchner (Deutsches Fußballmuseum), Heiko Ostendorp (RND), Dirk Preiß (Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten), Katrin Schulze (Der Tagesspiegel), Dirc Seemann (Sport1), Steffen Simon (ARD), Martin Volkmar (SPOX, Goal), Mark Weishaupt (Saarbrücker Zeitung).

Bislang in die HALL OF FAME der Frauen berufen wurden: Silke Rottenberg, Steffi Jones, Doris Fitschen, Nia Künzer, Renate Lingor, Silvia Neid, Martina Voss-Tecklenburg, Bettina Wiegmann, Inka Grings, Birgit Prinz, Heidi Mohr, Tina Theune.

Foto-Quelle: Deutsches Fußballmuseum

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Auch Jürgen Kohler und Miroslav Klose jetzt in der „Hall of Fame“ https://www.media-sportservice.de/2021/11/26/auch-kohler-und-klose-jetzt-in-der-hall-of-fame/ https://www.media-sportservice.de/2021/11/26/auch-kohler-und-klose-jetzt-in-der-hall-of-fame/#respond Fri, 26 Nov 2021 18:00:21 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=119647 Außerdem Horst Eckel, Joachim Streich und Udo Lattek aufgenommen.
Mit den Weltmeistern Horst Eckel, Jürgen Kohler und Miroslav Klose sowie dem Rekordtorschützen der DDR-Nationalmannschaft, Joachim Streich, halten Fußball-Legenden aus vier unterschiedlichen Spielergenerationen neu Einzug in die „HALL OF FAME“ des deutschen Fußballs. Die 30-köpfige Jury mit führenden Sportjournalisten aus ganz Deutschland wählte außerdem Udo Lattek als Trainer in die Ruhmeshalle, die 2019 auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums jeweils mit einer Gründungself der Frauen und Männer ins Leben gerufen wurde. Durch die Neuzugänge erhöht sich die Zahl der HALL-OF-FAME-Mitglieder auf insgesamt 39. Anfang des kommenden Jahres entscheidet die Jury auch über die Neuaufnahme von weiteren fünf Persönlichkeiten aus dem Frauenfußball.

Museumsdirektor und Juryvorsitzender Manuel Neukirchner: „Die Wahl der größten deutschen Fußballpersönlichkeiten in die HALL OF FAME ist für die Jury immer wieder eine herausfordernde Aufgabe. Mit den fünf Persönlichkeiten ist uns in diesem Jahr eine Auswahl geglückt, die neben der Abwägung nüchterner Zahlen und Fakten auch emotionale Aspekte berücksichtigt.“

1954-Weltmeister Horst Eckel: „Große Ehre für mich“

Horst Eckel: „Es ist mir eine große Ehre, nach Fritz Walter, Helmut Rahn und Sepp Herberger als vierter Weltmeister von 1954 gewählt worden zu sein. Der Gewinn der Weltmeisterschaft war aber nicht nur der Erfolg von Fritz, Helmut oder mir. Es war ein gemeinsamer Erfolg. Wir waren eine Mannschaft.“

Eckel ist der letzte noch lebende „Held von Bern“. 1954 errang er mit der deutschen Nationalmannschaft als jüngster Spieler im Kader durch ein 3:2 gegen die hochfavorisierten Ungarn sensationell den WM-Titel in der Schweiz. Außerdem wurde Eckel mit dem 1. FC Kaiserslautern zweimal Deutscher Meister.

Joachim Streich: „HALL OF FAME? Aber ich lebe doch noch! Im Ernst: Das ist sehr schön. In der HALL OF FAME werden doch die Größten des deutschen Fußballs verewigt – in diese illustre Runde aufgenommen zu werden, freut mich. Warten Sie, nein, es ist nicht nur Freude, sondern auch Stolz. Das macht mich stolz. Auf so einen Anruf wartet man ja nicht. Das muss ich jetzt erstmal verdauen.“

Streich ist nach Hans-Jürgen „Dixi“ Dörner, Matthias Sammer und Michael Ballack der vierte Spieler in der HALL OF FAME, der seine Wurzeln im DDR-Fußball hat. Dort wurde er zweimal zum „Fußballer des Jahres“ gewählt und war viermal Torschützenkönig. Mit insgesamt 229 Treffern ist er Rekordtorschütze der DDR-Oberliga. Auch in der Nationalmannschaft hält der Bronzemedaillen-Gewinner bei Olympia 1972 mit 55 Toren und 102 Länderspielen Bestwerte.

1990-Weltmeister Jürgen Kohler: „Riesige Auszeichnung“

Jürgen Kohler: „Die Aufnahme in die HALL OF FAME empfinde ich als eine riesige Auszeichnung. Ich möchte mich für die Wahl beim Deutschen Fußballmuseum und der Jury bedanken. Die Wahl ist eine schöne Bestätigung für die erbrachten Leistungen auf hohem Niveau und über viele Jahre. Ich bin stolz, mit verschiedenen Mannschaften eine stattliche Anzahl an Titeln errungen zu haben. Damit geht natürlich auch ein Dank an viele tolle Mitspieler einher.“

Kohler hat im Verlauf seiner Karriere bis auf den DFB-Pokal alles gewonnen, was es im Fußball zu gewinnen gibt. Er ist Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister, UEFA-Pokalsieger, Gewinner der Champions League und Weltpokalsieger. Auch während seiner Zeit in der italienischen Serie A feierte der kompromisslose Verteidiger bedeutende Erfolge und holte mit Juventus Turin Pokal und Meisterschaft. Mit 105 Länderspielen zählt Kohler zu den „Top Ten“ der Spieler mit den meisten Einsätzen in der deutschen Nationalmannschaft.

Miroslav Klose: „HALL OF FAME? Wow, bin ich schon so alt geworden? – Nein, Spaß beiseite: Es ist eine riesige Ehre für mich, mit diesen tollen Spielern und Idolen ihrer Zeit in die HALL OF FAME aufgenommen zu werden. Es macht mich stolz und glücklich, dazu gehören zu dürfen! Das ist ein weiterer großartiger Moment in meiner Karriere. Dankeschön!“

Klose gewann 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in Brasilien und wurde dort mit seinem insgesamt 16. Treffer zugleich WM-Rekordtorschütze. Mit 137 Einsätzen belegt er hinter Lothar Matthäus Platz zwei in der Länderspiel-Statistik. Klose nahm an vier Weltmeisterschaften teil und erzielte dabei immer mindestens zwei Tore.

Udo Lattek: Acht Meistertitel mit Gladbach und Bayern

Der 2015 verstorbene Udo Lattek ist der erfolgreichste deutsche Vereinstrainer. Mit Bayern München und Borussia Mönchengladbach gewann er insgesamt achtmal die Deutsche Meisterschaft und dreimal den DFB-Pokal. Mit den Münchnern gelang ihm 1974 außerdem der Triumph im Europapokal der Landesmeister, dem Vorgängerwettbewerb der Champions League. Aus Mönchengladbach verabschiedete er sich 1979 mit den Gewinn des UEFA-Pokals.

Für die HALL OF FAME können grundsätzlich deutsche Persönlichkeiten aus dem Männer- und Frauenfußball von 1900 bis heute vorgeschlagen werden, die ihre Karriere mindestens fünf Jahre beendet haben. Zu berücksichtigen sind insbesondere herausragende Leistungen in der Nationalmannschaft vor und nach dem Krieg, in der ehemaligen DDR-Auswahl sowie im nationalen und internationalen Vereinsfußball.

Die offizielle Ehrung der neuen HALL-OF-FAME-Mitglieder erfolgt im Herbst nächsten Jahres im Rahmen einer Gala-Veranstaltung im Deutschen Fußballmuseum.

Die Jury zur HALL OF FAME des deutschen Fußballs bilden: Dirk Adam (FOCUS Online), Frederik Ahrens (Hamburger Morgenpost), Gernot Bauer (Eurosport), Michael Bracher (DAZN), Gianni Costa (Rheinische Post), Alfred Draxler (BILD), Ralph Durry (SID), Stefan Frommann (WELT/WELT am SONNTAG), Thomas Fuhrmann (ZDF), Pit Gottschalk (Sport1), Anno Hecker (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Christian Hollmann (dpa), Jörg Jakob (kicker), André Keil (VDS), Sascha Klaverkamp (Ruhr Nachrichten), Erich Laaser (VDS), Alexander Laux (Hamburger Abendblatt), Christian Löer (Kölner Stadt-Anzeiger), Frank Robens (RTL), Tino Meyer (Sächsische Zeitung), Peter Müller (FUNKE Sport), Mario Nauen (Sky), Manuel Neukirchner (Deutsches Fußballmuseum), Heiko Ostendorp (RND), Dirk Preiß (Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten), Katrin Schulze (Der Tagesspiegel), Dirc Seemann (Sport1), Steffen Simon (ARD), Martin Volkmar (SPOX, Goal), Mark Weishaupt (Saarbrücker Zeitung).

Bislang in die HALL OF FAME berufen wurden:

Jahrgang 2020: Berti Vogts, Michael Ballack, Andreas Möller, Klaus Fischer, Rudi Völler

Jahrgang 2019: Oliver Kahn, Hans-Jürgen Dörner, Wolfgang Overath, Jürgen Klinsmann, Helmut Schön

Jahrgang 2019 (Gründungself, Frauen): Silke Rottenberg, Steffi Jones, Doris Fitschen, Nia Künzer, Renate Lingor, Silvia Neid, Martina Voss-Tecklenburg, Bettina Wiegmann, Inka Grings, Birgit Prinz, Heidi Mohr, Tina Theune

Jahrgang 2018 (Gründungself, Männer): Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Paul Breitner, Andreas Brehme, Günter Netzer, Lothar Matthäus, Fritz Walter, Matthias Sammer, Uwe Seeler, Gerd Müller, Helmut Rahn, Sepp Herberger

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Niederrheinpokal: RW Essen muss bei TVD Velbert antreten https://www.media-sportservice.de/2020/03/09/niederrheinpokal-rw-essen-muss-bei-tvd-velbert-antreten/ https://www.media-sportservice.de/2020/03/09/niederrheinpokal-rw-essen-muss-bei-tvd-velbert-antreten/#respond Mon, 09 Mar 2020 17:45:24 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=85457 1. FC Kleve empfängt 1. FC Bocholt im anderen Halbfinale.
Die Halbfinalpartien im Pokalwettbewerb des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) stehen fest. „Losfee“ Bettina Wiegmann (auf dem Foto links/Ex-Nationalspielerin und Trainerin der deutschen U 15-Juniorinnen-Nationalmannschaft) bescherte dem Oberligisten TVD Velbert bei der Auslosung in der Sportschule Wedau ein Duell mit dem Regionalligisten Rot-Weiss Essen. Außerdem kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Oberligisten 1. FC Kleve und 1. FC Bocholt.

Mit neun Titeln, zuletzt im Jahr 2016, hat der ehemalige Bundesligist Rot-Weiss Essen den Niederrheinpokal häufiger gewonnen als jeder andere Verein. Der erste und einzige Triumph des 1. FC Bocholt (1983) liegt schon mehr als ein Vierteljahrhundert zurück. Der 1. FC Kleve und der TVD Velbert standen bisher noch nie im Endspiel.

Gast bei der Halbfinal-Auslosung in der Sportschule Wedau war unter anderem Marcus Uhlig. Der Vorsitzende von Rot-Weiss Essen freut sich auf den Vergleich mit der TVD Velbert: „Das ist ein attraktives Los. Wir spielen sicher gegen einen guten Oberligisten. Unser Ziel ist es ganz klar, den Pokal nach Essen zu holen.“

Gespielt werden die Halbfinal-Begegnungen laut Rahmenterminkalender am 21./22. April. Das Endspiel soll am „Finaltag der Amateure“ (23. Mai) über die Bühne gehen.

Das Halbfinale im Niederrheinpokal in der Übersicht:

1. FC Kleve – 1. FC Bocholt
TVD Velbert – Rot-Weiss Essen

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Hall of Fame: Fritz Keller ehrt Gründungself der Frauen https://www.media-sportservice.de/2019/10/13/hall-of-fame-gruendungself-der-frauen-geehrt/ https://www.media-sportservice.de/2019/10/13/hall-of-fame-gruendungself-der-frauen-geehrt/#respond Sun, 13 Oct 2019 09:45:00 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=77908 Auszeichnung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.
Festtag für den Frauenfußball! Am Samstag wurde die „Gründungself“ der Frauen (Foto) in die „Hall of Fame“ des deutschen Fußballs aufgenommen. Von den zwölf berufenen Persönlichkeiten nahmen mit Torhüterin Silke Rottenberg, Steffi Jones, Nia Künzer (heute TV-Expertin bei der ARD), Renate Lingor, Ex-Bundestrainerin Silvia Neid, Bettina Wiegmann, die vielfache Torschützenkönigin Inka Grings (aktuell Trainerin beim Oberliga-Spitzenreiter SV Straelen) und die ehemalige DFB-Trainerin Tina Theune acht ihren Award im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund persönlich aus den Händen des neuen DFB-Präsidenten Fritz Keller entgegen. Außerdem aufgenommen wurden Doris Fitschen (fehlte krankheitsbedingt), die aktuelle Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, Birgit Prinz und die im Frühjahr verstorbene Heidi Mohr.

„Der Frauenfußball in Deutschland kann auf herausragende Erfolge zurückblicken. Daher ist es nur selbstverständlich, dass wir auch den großen Spielerinnen in der Hall of Fame den Platz einräumen, der ihnen von der Geschichte her gebührt. Mit der Aufnahme dieser zwölf Persönlichkeiten ist der Gründungsjahrgang unserer Ruhmeshalle abgeschlossen“, sagt Museumsdirektor Manuel Neukirchner.

Die „Hall of Fame“ des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Führende Sportjournalisten hatten im Januar 2019 die „Gründungself der Frauen“ gewählt.

Berufen werden können deutsche Persönlichkeiten aus dem Männer- und Frauenfußball von 1900 bis heute, die ihre Karriere mindestens fünf Jahre beendet haben müssen. Zu berücksichtigen sind besonders herausragende Leistungen in der Nationalmannschaft vor und nach dem Krieg, in der ehemaligen DDR-Auswahl sowie im nationalen und internationalen Vereinsfußball. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen.

Foto-Quelle: Thomas Boecker/DFB

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Grings, Neid und Co.: Frauen-Gründungself wird geehrt https://www.media-sportservice.de/2019/09/30/grings-und-co-gruendungself-der-frauen-wird-geehrt/ https://www.media-sportservice.de/2019/09/30/grings-und-co-gruendungself-der-frauen-wird-geehrt/#respond Mon, 30 Sep 2019 16:45:56 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=77232 Am Samstag, 12. Oktober, im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.
Festtag für den Frauenfußball! Am Samstag, 12. Oktober, wird die „Gründungself“ der Frauen in die „Hall of Fame“ des deutschen Fußballs aufgenommen. Von den zwölf berufenen Persönlichkeiten werden mit Torhüterin Silke Rottenberg, Steffi Jones, Nia Künzer (heute TV-Expertin bei der ARD), Renate Lingor, Ex-Bundestrainerin Silvia Neid, Bettina Wiegmann, die vielfache Torschützenkönigin Inka Grings (aktuell Trainerin beim Oberliga-Spitzenreiter SV Straelen) und die ehemalige DFB-Trainerin Tina Theune acht ihren Award im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund persönlich entgegennehmen. Außerdem aufgenommen werden Doris Fitschen, die aktuelle Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, Birgit Prinz und die im Frühjahr verstorbene Heidi Mohr.

Beginn der Preisverleihung mit Live-Publikum in der Arena ist am 12. Oktober um 18 Uhr. Das ZDF wird im Rahmen des „aktuellen Sportstudios“ über die Ehrungsveranstaltung live berichten.

„Der Frauenfußball in Deutschland kann auf herausragende Erfolge zurückblicken. Daher ist es nur selbstverständlich, dass wir auch den großen Spielerinnen in der Hall of Fame den Platz einräumen, der ihnen von der Geschichte her gebührt. Mit der Aufnahme dieser zwölf Persönlichkeiten ist der Gründungsjahrgang unserer Ruhmeshalle abgeschlossen“, sagt Museumsdirektor Manuel Neukirchner.

Die „Hall of Fame“ des deutschen Fußballs ist auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums gegründet worden. Führende Sportjournalisten hatten im Januar 2019 die „Gründungself der Frauen“ gewählt.

Berufen werden können deutsche Persönlichkeiten aus dem Männer- und Frauenfußball von 1900 bis heute, die ihre Karriere mindestens fünf Jahre beendet haben müssen. Zu berücksichtigen sind besonders herausragende Leistungen in der Nationalmannschaft vor und nach dem Krieg, in der ehemaligen DDR-Auswahl sowie im nationalen und internationalen Vereinsfußball. Die Jury entscheidet im jährlichen Rhythmus über weitere Neuaufnahmen.

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