Buchmacher – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Wed, 27 Mar 2024 08:48:26 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Dubai: Delozier reitet am Samstag erneut Derbysieger Sisfahan https://www.media-sportservice.de/2024/03/27/galopp-dubai-lukas-delozier-reitet-erneut-derbysieger-sisfahan/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/27/galopp-dubai-lukas-delozier-reitet-erneut-derbysieger-sisfahan/#respond Wed, 27 Mar 2024 09:45:25 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159845 Sechsjähriger gilt im „Dubai Sheema Classic“ als längster Außenseiter.
Im hochdotierten „Dubai Sheema Classic“ am kommenden Samstag, 30. März, auf der Galopprennbahn Meydan in Dubai wird Lukas Delozier erneut als Jockey von Sisfahan, deutscher Derbysieger aus dem Jahr 2021, im Einsatz sein. Der Franzose hatte den Sechsjährigen, den Henk Grewe in Köln für Dr. Stefan Oschmann („Darius Racing“) und Michael Motschmann (beide München) trainiert, schon bei seinen zurückliegenden Starts gesteuert – unter anderem auch Anfang des Monats, als Sisfahan Dritter im „Dubai City of Gold“ wurde.

Im insgesamt zwölfköpfigen Feld im „Dubai Sheema Classic“ wird Sisfahan von den Buchmachern als längster Außenseiter notiert. Favorit ist derzeit die japanische Stute Liberty Island vor Auguste Rodin.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Frankreich: Großer Erfolg für Trainer-Routinier Hans Blume https://www.media-sportservice.de/2023/05/05/galopp-frankreich-grosser-erfolg-fuer-trainer-routinier-hans-blume-2/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/05/galopp-frankreich-grosser-erfolg-fuer-trainer-routinier-hans-blume-2/#respond Fri, 05 May 2023 07:30:52 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=143894 Sechsjähriger Hengst Shinning Ocean siegt überraschend in Chantilly.
Großer Erfolg für den Krefelder Galopper-Trainer Hans-Albert Blume (Foto): Auf der Rennbahn im französischen Chantilly war der von ihm vorbereitete sechsjährige Hengst Shinning Ocean überraschend in einer mit 53.000 Euro dotierten Prüfung über 1.600 Meter zum Totokurs von 182:10 erfolgreich. Besitzer von Shinning Ocean ist Buchmacher Simon Springer (München).

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Galopp Dubai: Deutscher Derbysieger Sisfahan wird Siebter https://www.media-sportservice.de/2023/03/25/galopp-dubai-deutscher-derbysieger-sisfahan-aus-startbox-13/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/25/galopp-dubai-deutscher-derbysieger-sisfahan-aus-startbox-13/#respond Sat, 25 Mar 2023 19:15:47 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=141865 Fünfjähriger Hengst wird vom Kölner Trainer Henk Grewe vorbereitet.
Achtungserfolg für Deutschlands einzigen Starter Sisfahan (Foto) an diesem Samstag beim „Carnival-Finale“ auf der Galopprennbahn Meydan in Dubai: Auf der langen 3.200-Meter-Distanz belegte der von Henk Grewe in Köln vorbereitete und von Jack Mitchell gerittene deutsche Derbysieger von 2021 den siebten Platz.

Im offiziellen Rating war der fünfjährige Hengst aus dem Besitz von Stefan Oschmann („Darius Racing“) und Michael Motschmann (beide München) ganz unten in der Skala eingestuft und auch in den einschlägigen Wettmärkten fand man ihn relativ weit hinten. Als Favorit ging der Godolphin-Vertreter Siskany ins Rennen, sehr kurz bei den Buchmachern stand auch der vom Gestüt Röttgen (Köln-Heumar) gezogene Ardakan aus dem Stall von Marco Botti. Siskany wurde schließlich hinter Broome (90:10) Zweiter, Ardakan belegte Rang vier.

Der Besitzer des Siegers in dem mit einer Million US-Dollar (umgerechnet: 938.300 Euro) dotierten „Dubai Gold Cup“ erhielt 580.000 Dollar. Für den Siebtplatzierten wurden immerhin noch 10.000 Dollar ausgeschüttet.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Wetter kassieren Rekordsumme 394.133 Euro https://www.media-sportservice.de/2022/12/03/galopp-iffezheim-acht-wetter-gewinnen-394-133-euro/ https://www.media-sportservice.de/2022/12/03/galopp-iffezheim-acht-wetter-gewinnen-394-133-euro/#respond Sat, 03 Dec 2022 20:30:36 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=136780 Achtköpfige Tippgemeinschaft knackt Jackpot der neuen „7gewinnt!“-Wette.
Sieben Sieger in sieben Rennen richtig getippt und mehr als 394.000 Euro gewonnen – dies gelang am Samstag einer achtköpfigen Tippgemeinschaft auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden. Dabei betrug die Quote der neuen „7 gewinnt!“-Wette sensationelle 1.970.665:1 – das gab es auf einer deutschen Galopprennbahn noch nie.

Erst Anfang Oktober hatte die BGG, die Betriebsgesellschaft der Galopp-Rennvereine mbH, gemeinsam mit dem Münchner Rennverein die „7 gewinnt!“-Wette an den Start gebracht. Insgesamt war die Wette, in der sieben Sieger in sieben Rennen vorherzusagen sind, seitdem an fünf Veranstaltungstagen auf den Rennbahnen in Hannover, Düsseldorf, Iffezheim und München ausgespielt worden. Jedoch hatte bisher niemand sieben Sieger an einem Tag getroffen, so dass die eingesetzten Summen jeweils in einen Jackpot flossen.

Beim sechsten Versuch war es jedoch soweit. Mit einem Einsatz von insgesamt 1.440 Euro erzielte eine Tippgemeinschaft mit den siegreichen Pferden Bavarian Princess, Straight, Anarchist, Lordano, Para (Foto), Saphira Dream und Lydia eine Gewinnauszahlung von sagenhaften 394.133,08 Euro.

Der Umsatz in der „7Gewinnt!“-Wette belief sich in Iffezheim auf 204.938,62 Euro. Außerdem wurden in den sieben Rennen 257.240 Euro umgesetzt, von denen 97.275 Euro auf der Rennbahn zusammenkamen.

Große Überraschung gleich zum Auftakt

Gleich zu Beginn sorgte die Außenseiterin Bavarian Princess dafür, dass viele Wetter die Segel streichen mussten. Von den ursprünglichen 1.795 Wettscheinen waren da nur noch 93 im Rennen.

20 Wettscheine waren es noch nach dem Sieg von Straight in der Zweijährigen-Prüfung. Danach gab es mit Anarchist, Lordano und Para drei Favoritensiege, so dass erst 14, dann 13 sowie zehn Wetter mitfiebern durften.

Doch dann trumpfte die Riesenaußenseiterin Saphira Dream im sechsten Rennen auf und machte die meisten Träume zunichte. Hier hatten zahlreiche Wetter den Favoriten Moher gestellt, der allerdings früh auf dem Rückzug war. Schließlich durfte sich nur noch die Tippgemeinschaft, die vor dem siebten Rennen allein noch im Rennen war, über die komplette Summe freuen.

Die „7 gewinnt!“-Wette, deren Grundeinsatz 20 Cent beträgt, soll auch im kommenden Jahr wieder angeboten werden. Gespielt werden kann dann die neue Wettart auf Wettstar.de sowie bei allen Buchmachern und Wettvermittlern – und natürlich auf der Rennbahn.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Galopp-Kennzahlen 2021: Deutsche Pferde sahnen im Ausland ab https://www.media-sportservice.de/2022/01/12/galopp-kennzahlen-2021-deutsche-pferde-sahnen-im-ausland-ab/ https://www.media-sportservice.de/2022/01/12/galopp-kennzahlen-2021-deutsche-pferde-sahnen-im-ausland-ab/#respond Wed, 12 Jan 2022 11:00:22 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=121629 Auch dank Torquator Tassos Triumph beträgt Gewinnsumme 8,9 Mio. Euro.
Der Galopper-Dachverband „Deutscher Galopp“ hat die wichtigsten Kennzahlen der abgelaufenen Saison 2021 veröffentlicht. Auch wenn das Niveau von 2019 – nicht zuletzt wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie – noch nicht wieder erreicht werden konnte, sieht der Verband „positive Trends“.

Wir veröffentlichen das Presse-Statement im Wortlaut:

„Das nach wie vor von der Corona-Pandemie geprägte Jahr 2021, in dem wiederum teilweise keine Zuschauer auf den deutschen Rennbahnen zugelassen waren, wurde von Torquator Tassos Sieg im Prix de l’Arc de Triomphe überstrahlt. In vielen Bereichen, wie zum Beispiel bei der Anzahl der Renntage oder bei den Rennpreisen, waren positive Trends gegenüber dem Jahr 2020 zu verzeichnen, wenngleich das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 noch nicht wieder erreicht werden konnte.

Viele Starts und spektakuläre Erfolge der deutschen Galopper im Ausland

Im Jahr 2021 starteten mit 2.856 Pferden deutlich mehr deutsche Galopper im Ausland als in den Jahren 2020 und 2019 (2.046 beziehungsweise 2.733). Die großartigen Erfolge der deutschen Pferde im Ausland und vor allem der Sieg von Gestüt Auenquelles Torquator Tasso (Foto) im Prix de l’Arc de Triomphe in Paris-Longchamp trugen dazu bei, dass die Gewinnsumme deutscher Galopper im Ausland gegenüber 2019 und 2020 um drei beziehungsweise sogar um 4,4 Millionen Euro auf 8,9 Millionen Euro gesteigert werden konnte.

Positive Trends bei Anzahl der Rennen, Renntagen, Vereinen und Rennpreise

2021 wurden auf deutschen Bahnen insgesamt 972 Rennen an 112 Renntagen ausgetragen. Wenngleich damit das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 noch nicht erreicht wurde (1.144 Rennen und 146 Renntage in 2019), so konnte dennoch gegenüber dem Jahr 2020 eine deutliche Steigerung verzeichnet werden (893 Rennen und 96 Renntage).

Erfreulich ist, dass 24 Vereine und damit sieben mehr als in 2020 Rennen veranstalteten (Bad Harzburg, Bremen, Cuxhaven, Hassloch, Miesau, Verden und Zweibrücken).

Mit insgesamt 10,2 Millionen Euro wurden in 2021 auch deutlich mehr Rennpreise als im Jahr 2020 ausgeschüttet (plus 1,6 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 gingen die Rennpreise um 2,9 Millionen Euro zurück.

Wettumsatz, Zuchtbestände und Anzahl der Pferde im Training recht stabil

Mit einem Gesamtwettumsatz von 24.028.669 Euro konnte das Niveau der Jahre 2020 und 2019 einigermaßen gehalten werden (2019: 26.700.484 Euro, 2020: 26.040.543 Euro). Dies ist umso positiver zu bewerten, da die Buchmacher in 2020 ihre Wetteinsätze komplett in den Toto vermittelten und dies in 2021 nur noch teilweise der Fall war. Zu diesem sehr guten Ergebnis hat sicherlich beigetragen, dass die Wetten, dass…Aktion von ihren Initiatoren Lars-Wilhelm Baumgarten, Guido Schmitt und Christian Sundermann auch 2021 fortgeführt wurde.

Die Anzahl der Zuchtstuten hat sich in den letzten drei Jahren auf einem stabilen Niveau eingependelt. Waren im Jahr 2019 noch 1.280 Stuten registriert, so lagen die Zahlen im Jahr 2020 und 2021 bei 1.293 beziehungsweise 1.290. Erfreulicherweise ist die Anzahl der aktiven Züchter ebenfalls relativ stabil geblieben (465 in 2021, 468 in 2020 und 458 in 2019).

Während die Anzahl der Besitzer im letzten Jahr im Vergleich zu den Vorjahren 2020 und 2019 abgenommen hat (von 978 in 2019 über 943 in 2020 auf 937 in 2021), blieb die durchschnittliche Anzahl der Pferde im Training von 2020 (2.276) auf 2021 (2.289) stabil, während von 2019 (2.351) auf 2021 (2.289) – sicherlich coronabedingt – ein Rückgang zu verzeichnen war.

Ausblick für das neue Jahr 2022

Aktuell sind für dieses Jahr 139 Renntage geplant. Das sind 27 mehr als 2021. Mit voraussichtlich 44 Grupperennen wird es ein Rennen der höchsten Kategorie mehr als in 2021 geben (in Magdeburg) und drei mehr als in 2019.

Dabei wird allein das IDEE 153. Deutsche Derby am 3. Juli in Hamburg-Horn mit 650.000 Euro und der 164. Henkel-Preis der Diana (Deutsches Stuten-Derby) am 7. August in Düsseldorf mit 500.000 Euro dotiert sein.“

Quelle (Foto und Text): Deutscher Galopp

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Galopp Frankreich: Simon Springers Shinning Ocean glänzt in Lyon https://www.media-sportservice.de/2021/05/10/galopp-frankreich-simon-springers-shinning-ocean-glaenzt-in-lyon/ https://www.media-sportservice.de/2021/05/10/galopp-frankreich-simon-springers-shinning-ocean-glaenzt-in-lyon/#respond Mon, 10 May 2021 07:30:30 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=108999 Vierjähriger Hengst siegt für Mülheimer Trainer Marian Falk Weißmeier.
Feiner Erfolg für den Mülheimer Galopper-Trainer Marian Falk Weißmeier: Der vierjährige Hengst Shinning Ocean, den Weißmeier für den Münchner Buchmacher Simon Springer („Ecurie Normandie Pur Sang“) vorbereitet, gewann auf der Galopprennbahn in Lyon als 48:10-Chance eine mit 15.000 Euro dotierte Prüfung über 1.600 Meter.

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Traben: Veranstalter und HVT bekräftigen Neustart am 1. Mai https://www.media-sportservice.de/2020/04/19/traben-veranstalter-und-hvt-bekraeftigen-neustart-am-1-mai/ https://www.media-sportservice.de/2020/04/19/traben-veranstalter-und-hvt-bekraeftigen-neustart-am-1-mai/#respond Sun, 19 Apr 2020 10:45:43 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=87106 Geplantes Programm mit „Geisterrennen“ bis zum 30. Juni vorgestellt.
Die acht regelmäßig veranstaltenden deutschen Trabrennveranstalter (Berlin-Karlshorst, Berlin-Mariendorf, Dinslaken, Gelsenkirchen, Hamburg-Bahrenfeld, Mönchengladbach, München-Daglfing und Straubing) haben jetzt im Rahmen einer weiteren Video-/Telefonkonferenz mit dem Traber-Dachverband HVT und dem Vertriebspartner „GermanTote“ über die nächsten Schritte der Wiederaufnahme des Rennbetriebs in Deutschland beraten. Demnach soll an der Wiederaufnahme des Rennbetriebs ab 1. Mai weiterhin festgehalten werden, obwohl die Kontaktbeschränkungen in Deutschland nach aktuellem Stand bis zum 3. Mai gültig sind. Das teilte der Trabrennverein in Mönchengladbach am Sonntag zuerst mit.

Es sollen bewettbare Leistungsprüfungen ohne Bahnpublikum stattfinden („Geisterrennen“). Lediglich notwendige Funktionäre, den am Renntag engagierten Trainern, Fahrern und Pflegern, sowie den renntechnischen Dienstleistern wird der Zutritt zur Bahn ermöglicht. Besitzern, Wettkunden und Besuchern erhalten keinen Zutritt zur Bahn. Die Veranstalter erstellen aktuell ein mit dem Galopprennsport abgestimmtes Veranstaltungs- und Hygienekonzept. Es sei davon auszugehen, dass alle Personen auf dem Rennbahngelände einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen und auf das Distanzgebot zu achten ist.

Wettvermittler und Buchmacher verzichten auf Provisionen

Die Abhaltung von Rennen ohne Bahnbesucher ist für die Rennveranstalter ein wirtschaftliches Risiko. Alle Rennveranstalter sehen sich aber in der Verantwortung gegenüber Aktiven, Besitzern und Züchtern, in dieser für alle schwierigen Zeit ein entsprechendes Angebot an Leistungsprüfungen zu unterbreiten. Ohne die Zusage der Internet-Wettanbieter, für den Zeitraum, in denen keine Besucher auf den Rennbahnen möglich sind, auf die Umsatzprovisionen für die Wettvermittlung in den Totalisator zu verzichten, wäre die Abhaltung der Leistungsprüfungen für einige Rennveranstalter nicht leistbar.

Auch die Buchmacher wollen auf die Annahme von Buchmacherwetten verzichten und haben zugesagt, sämtliche Wetten in den Totalisator weiterzuleiten. Diese Unterstützung der Internet-Wettanbieter und Buchmacher wird von den Rennveranstaltern als Zeichen der Solidarität und Unterstützung wertgeschätzt und ausdrücklich positiv gewertet.

Hinsichtlich der sogenannten „PMU-Rennen“, die in Zusammenarbeit mit dem französischen Wettanbieter PMU ausgerichtet und live ins Nachbarland übertragen werden, hat der HVT den Rennveranstaltern mitgeteilt, dass die Rennpreise in den PMU-Rennen auf 2.500 Euro (zuletzt 3.500 bis 5.000 Euro) festgelegt werden, so lange die stationären PMU-Vertriebsstellen in Frankreich geschlossen bleiben. Die Umsätze auf der Internetplattform der PMU stellen nur einen Teil der gewöhnlichen PMU-Umsätze in Frankreich dar. Allerdings sollen die bisher im Jahreskalender zugesagten PMU-Renntage in Deutschland auch weiterhin nach Frankreich übertragen werden. Gegebenenfalls werde es dazu kommen, dass weitere deutsche Renntage zu PMU-Renntagen aufgestuft werden.

Aus diesem Grund weist der HVT darauf hin, dass die Starterangabe für alle Renntage ab 1. Mai bis auf Weiteres mit Angabe des Beschlags zu erfolgen haben.

Sieben Renntage in Gelsenkirchen geplant

Die Rennveranstalter haben in Abstimmung mit ihrem Vertriebspartner „GermanTote“ den Rennkalender bis zum 30. Juni insoweit modifiziert, um Doppelveranstaltungen zu vermeiden. So soll zum Auftakt am 1. Mai nur ein Renntag in Berlin-Karlshorst stattfinden. Die Trabrennbahn in Gelsenkirchen, wo sonst immer am Maifeiertag eine Großveranstaltung über die Bühne geht, folgt erst am 2. Mai. Bis Ende Juni soll am Nienhausen Busch außerdem am 6., 15. und 26. Mai sowie am 9., 14. oder 19. und am 23. Juni getrabt werden. Renntage in Mönchengladbach sind für den 21. Mai (Christi Himmelfahrt), 11. Juni (Fronleichnam) und 26. Juni geplant. Dinslaken wäre am 11. Mai und 1. Juni dran.

Sollte bis Ende Juni der Besuch auf Rennbahnen zugelassen sein, so würden die bislang geplanten Doppelveranstaltungen wieder ermöglicht werden. Die Veranstalter haben sich für kommende Woche auf eine erneute Telefon-/Videokonferenz verabredet, um die weiteren Schritte wieder eng abzustimmen.

Demnach ergeben sich folgende geplante Trabrennveranstaltungen in Deutschland:

Mai 2020:

Freitag, 1. Mai: Berlin-Karlshorst
Samstag, 2. Mai: Gelsenkirchen
Sonntag, 3. Mai: München-Daglfing
Mittwoch, 6. Mai: Gelsenkirchen (PMU)
Freitag, 8. Mai: Berlin-Mariendorf
Sonntag, 10. Mai: Hamburg
Montag, 11. Mai: Dinslaken
Dienstag, 12. Mai: München-Daglfing (PMU)
Freitag, 15. Mai: Gelsenkirchen
Sonntag, 17. Mai: Berlin-Mariendorf
Dienstag 19. Mai: Straubing (PMU)
Donnerstag, 21. Mai: Mönchengladbach (Christi Himmelfahrt ab 13 Uhr)
Sonntag, 24. Mai: Hamburg (PMU)
Montag, 25. Mai: Berlin-Karlshorst
Dienstag, 26. Mai: Gelsenkirchen (PMU)
Sonntag, 31. Mai: München-Daglfing

Juni 2020:

Montag, 1. Juni: Dinslaken
Sonntag, 7. Juni: Berlin-Mariendorf
Dienstag, 9. Juni: Gelsenkirchen (PMU)
Donnerstag, 11. Juni: Mönchengladbach (Fronleichnam ab 13 Uhr)
Freitag, 12, Juni: Berlin-Karlshorst
Samstag, 13. Juni: München-Daglfing
Sonntag, 14. Juni: Hamburg (Schwarzer Steward-Rennen) und ggf. Gelsenkirchen
Freitag, 19. Juni: Gelsenkirchen (falls 14. Juni kein Renntag)
Samstag, 20. Juni: München-Daglfing
Sonntag, 21. Juni: Berlin-Mariendorf
Dienstag, 23. Juni: Gelsenkirchen (PMU)
Freitag, 26. Juni: Mönchengladbach ab 18.30 Uhr
Samstag, 27. Juni: München-Daglfing
Sonntag, 28. Juni: Berlin-Karlshorst

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„Warmer Regen“ für Galopp- und Trabrennvereine https://www.media-sportservice.de/2019/11/30/warmer-regen-fuer-galopper-und-traber/ https://www.media-sportservice.de/2019/11/30/warmer-regen-fuer-galopper-und-traber/#respond Sat, 30 Nov 2019 13:30:59 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=80374 Bundesrat beschließt Neuregelung zur Rennwettsteuer-Rückerstattung.
Ab dem 1. Januar 2020 erhalten die deutschen Galopp- und Trabrennvereine die Rennwettsteuer-Rückerstattung von Buchmachern mit Sitz im Ausland, die Wetten auf deutsche Pferderennen veranstalten. Der Bundesrat hat der entsprechenden Änderung des Rennwett- und Lotteriegesetzes, die der Bundestag bereits am 7. November beschlossen hatte, auf seiner Sitzung am Freitag zugestimmt. Das gaben der Galopper-Dachverband („German Racing“) und der Trabrennverein Straubing kurz nach der Entscheidung bekannt.

Bisher war diese Rückerstattung, die den Rennvereinen für die Erfüllung ihres staatlichen Auftrags zur Zucht und Durchführung von Leistungsprüfungen zusteht, lediglich aus dem Steueraufkommen inländischer Wettanbieter erfolgt. Durch die Einbeziehung des Steueraufkommens ausländischer Wettanbieter wird eine seit 2012 bestehende Verwaltungspraxis vom Gesetzgeber korrigiert. Bis zu 96 Prozent dieser Steuer gehen nun – ebenso wie die Steuern inländischer Wettanbieter – im Zuweisungsverfahren an die Rennvereine.

Hohe sechsstellige Summe für Galopprennvereine pro Jahr

Dr. Michael Vesper (Foto), Präsident des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen erklärt dazu: „Das ist ein sehr guter Tag für den Rennsport. Viele haben mitgeholfen, den eigentlichen Willen des Gesetzgebers nun entsprechend zu verankern. Wir danken Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat für diese dringend benötigte Unterstützung.“

Die Rennvereine verwenden die Rückflüsse ausschließlich zur Deckung des für die Durchführung der Leistungsprüfungen erforderlichen Aufwands. Nach vorläufigen Schätzungen beläuft sich die zusätzliche Rückerstattung allein im Bereich des Galopprennsports auf einen hohen sechsstelligen Betrag pro Jahr.

Der Vorsitzende des Zucht- und Trabrennvereins Straubing, Josef Schachtner, der seit Oktober auch der Sprecher der deutschen Trabrennvereine ist, erklärt dazu: „Seit 2012 habe ich für dieses Ergebnis gekämpft. Insofern ist es ein Tag der Freude für mich persönlich, die deutschen Rennveranstalter und für den gesamten deutschen Trab- und Galopprennsport.“

Dass die Änderung des Rennwett- und Lotteriegesetzes innerhalb weniger Monate das Gesetzgebungsverfahren erfolgreich durchlaufen habe, sei der effektiven Interessensvertretung von Dr. Michael Vesper auf Bundes- und Länderebene zu verdanken. „Dr. Vesper spricht zurecht von einem großen Tag“, so Schachtner weiter: „Wir haben aus dem bayerischen Landwirtschaftsministerium zu jeder Zeit und an jeder Stelle immer die volle Unterstützung in unserem Anliegen erhalten. Die Rückerstattung ist für die Rennvereine existenziell wichtig, um auch in Zukunft Leistungsprüfungen abzuhalten und dadurch die Pferdezucht zu fördern.“

Über konkrete Zahlen und die Höhe der Mittelzuflüsse für die einzelnen Veranstalter zu sprechen, ist nach Ansicht Schachtners noch verfrüht. „Wir warten die ersten Monate des neuen Jahres ab und werden dann sehen, was wir erwarten dürfen. Jetzt dürfen wir erst einmal ein wenig feiern!“

Foto-Quelle: DOSB

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