Celia Sasic – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sat, 09 Mar 2024 10:25:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 DFB-Kampagne: Auch 3. Liga setzt Zeichen gegen Rassismus https://www.media-sportservice.de/2024/03/09/dfb-kampagne-auch-3-liga-setzt-zeichen-gegen-rassismus/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/09/dfb-kampagne-auch-3-liga-setzt-zeichen-gegen-rassismus/#respond Sat, 09 Mar 2024 09:15:20 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159227 DFB-Vizepräsidentin Celia Sasic im Sportpark Höhenberg zu Gast.


Am Montag beginnen offiziell die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. In der 3. Liga werden sie bereits an diesem Wochenende eingeläutet. An sechs Standorten werden im Rahmen des 29. Spieltages verschiedene Maßnahmen durchgeführt – von Stadiondurchsagen und Bannern über LED-Banden bis hin zu speziellen Eckfahnen, Kapitänsbinden und Aufwärmleibchen. Alles unter dem Motto der DFB-Kampagne: „Wir haben was gegen Rassismus“.

Involviert sind Partien des FC Viktoria Köln (gegen den SV Waldhof Mannheim), des 1. FC Saarbrücken (gegen den FC Erzgebirge Aue), des SSV Jahn Regensburg (gegen den FC Ingolstadt 04), des SC Freiburg II (gegen den VfB Lübeck), des SC Verl (gegen Rot-Weiss Essen) und des SSV Ulm 1846 Fußball (gegen den SV Sandhausen).

FC Viktoria Köln nimmt an Pilotprojekt teil

In Köln wird auch Celia Sasic als DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität im Sportpark Höhenberg vor Ort sein. Die frühere Nationalspielerin, die gleichzeitig Botschafterin für die UEFA EURO 2024 in Deutschland ist, wird unter anderem in der Halbzeitpause im Interview bei MagentaSport Stellung nehmen.

Der FC Viktoria Köln gehört ebenso wie der 1. FC Saarbrücken zu den Pilotvereinen von „Fußball Verein(t) Gegen Rassismus“. Dabei handelt es sich um ein Projekt, mit dem der DFB gemeinsam mit den Landesverbänden und den beteiligten Klubs die Aktivitäten im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit intensiviert. „Fußball Verein(t) Gegen Rassismus“ wird vom Bundesministerium des Innern (BMI) gefördert.

Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ laufen von 11. bis 24. März. Neben der 3. Liga werden sich auch die Google Pixel Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga an den beiden kommenden Wochenenden im Rahmen des 16. und 17. Spieltags (15. bis 18. März, 22. bis 25. März) mit Aktionen beteiligen.

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EURO-Fieber steigt: DFB startet jetzt zahlreiche Aktivitäten https://www.media-sportservice.de/2024/02/24/euro-fieber-steigt-dfb-startet-jetzt-zahlreiche-aktivitaeten/ https://www.media-sportservice.de/2024/02/24/euro-fieber-steigt-dfb-startet-jetzt-zahlreiche-aktivitaeten/#respond Sat, 24 Feb 2024 12:30:01 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=158511 Vorfreude auf Heim-EM soll durch Aktionen noch gesteigert werden.
Die Europameisterschaft rückt näher, die Vorfreude auf das nächste internationale Fußballfest in Deutschland steigt. In weniger als vier Monaten eröffnen die deutsche und schottische Nationalmannschaft in München die UEFA EURO 2024. Im nächsten Monat warten auf die DFB-Auswahl zunächst die beiden Länderspiele gegen Frankreich (23. März) und die Niederlande (26. März), dazu kommt die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann am DFB-Campus in Frankfurt zusammen. Parallel intensiviert der DFB seine Aktivitäten rund um die EURO, von denen alle Fußballfans und insbesondere die mehr als 24.000 Vereine im deutschen Fußball profitieren sollen.

Ein besonderes Ausrufezeichen wird am Samstag, 2. März, gesetzt. Da startet in Wolfsburg, wo die Niederlande während des Turniers ihr Team Base Camp aufschlagen werden, die Kinderfußball-Tour von DFB und Partner Volkswagen. Die Tour umfasst über den Zeitraum von drei Monaten bundesweit 28 Kinderfußball-Festivals in Zusammenarbeit mit den beteiligten Landesverbänden. An jeder Veranstaltung werden rund 450 fußballspielende G-, F- und E-Jugendliche teilnehmen. Auch prominente Gesichter aus der Fußballfamilie werden an den verschiedenen Standorten erwartet. Beim Auftakt in Wolfsburg hat sich unter anderen Nationalspielerin Jule Brand angekündigt. Die Kinderfußball-Tour mit Volkswagen endet am 8. Juni am DFB-Campus in Frankfurt sechs Tage vor dem EM-Eröffnungsspiel.

Im April beginnt darüber hinaus die Fußballzeit-Tour des DFB. In fünf Städten will der DFB mit Gästen aus Politik, Medien, Kultur, Wirtschaft und Fußballfans ins Gespräch kommen, um über die Chancen der Heim-EM zu diskutieren. An jeder Veranstaltung nehmen der DFB-Geschäftsführer Sport Andreas Rettig oder DFB-Sportdirektor Rudi Völler teil. Hinzu kommen weitere prominente Gäste der Nationalmannschaft.

Auch im Bereich Klimaschutz soll die Europameisterschaft den deutschen Fußball nachhaltig prägen. Amateurfußballvereine in Deutschland können noch bis Juni Projekte vorschlagen und aus dem Klimafonds der UEFA-Fördermittel bis maximal 250.000 Euro beantragen. Insgesamt stehen knapp sieben Millionen Euro aus dem Topf zur Verfügung.

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) hat der DFB außerdem das Projekt „NKI: Klimaschutz im Amateurfußball – gemeinsam auf dem Weg zur klimafreundlichen UEFA EURO 2024“ initiiert. Dessen Projektbestandteile werden unter dem Motto „ANSTOSS FÜR GRÜN“ geklammert. Hier bekommen Vereine vielfältige Anregungen und Hilfestellungen zur Umsetzung von klima- und umweltfreundlichen Maßnahmen. Unter https://klimaschutz.dfb.de/ steht ein kostenloses DFB-Klimabilanztool für Amateurvereine zur Verfügung. Diese können mithilfe dieses Tools ihre persönliche Klimabilanz pro Saison erheben, Reduktionspotenziale ableiten und in der Folge passende Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen.

DFB-Präsident Neuendorf: „EURO 2024 soll langfristig wirken“

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Das EM-Fieber steigt. Diese Rückmeldung bekommen wir aus unseren Landesverbänden aus ganz Deutschland. Jetzt starten wir weitere Aktionen, von denen unsere Vereine auch für die Zeit nach der EURO profitieren sollen. Die EURO 2024 soll langfristig wirken. Wir möchten, dass über das Turnier hinaus etwas bleibt, wir wollen für den Fußball begeistern – und das nicht nur in den zehn Host Citys. Dafür werden wir in den kommenden Monaten direkt an der Basis vor Ort sein und verstärkt in den Dialog gehen. Die EURO soll die Förderung zentraler Themen wie Klimaschutz und Anti-Rassismus vorantreiben, aber auch ganz konkrete Unterstützung der Vereine leisten, etwa durch das DFB-Punktespiel.“

DFB-Sportdirektor Rudi Völler erklärt: „Wir wollen auf dem Weg zu unserer Heim-EM das ganze Land mitnehmen. Ein Turnier vor der eigenen Haustür ist schließlich für jeden Fußballer das Größte, was es gibt. Nicht nur für unsere Nationalspieler, wie ich es 1988 selbst erleben durfte. Sondern auch für den gesamten Amateurfußball in Deutschland und für jeden Fan. Denn ganz Deutschland steht dann für vier Wochen im Zeichen des Fußballs. Darauf können wir uns alle freuen.“

Das DFB-Punktespiel zur EURO 2024 geht ebenfalls in die heiße Phase. An der großen Aktion zur Europameisterschaft beteiligen sich bereits mehrere tausend Amateurvereine. Das Anmelden und das Mitmachen lohnt sich weiterhin. Jeder Verein, der sich engagiert, kann von den Garantiepreisen profitieren und darüber hinaus unbezahlbare Momente gewinnen. Zur Verlosung stehen unter anderem jeweils ein Event-Tag mit der Frauen- und der Männer-Nationalmannschaft am DFB-Campus in Frankfurt, ein Kurztrainingslager im Team Base Camp der Nationalmannschaft am Home Ground von DFB-Partner adidas sowie verschiedene Meet & Greets mit Prominenten aus dem Fußball. Das DFB-Punktespiel wurde im August 2023 von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler auf der Sportanlage von Völlers Heimatverein TSV 1860 Hanau eingeläutet. Die Auslosung der Hauptpreise für die Gewinnervereine erfolgt nach Aktionssende am 31. Juli 2024.

Das DFB-Format „Der beste Tag“ steht in diesem Jahr ebenfalls ganz im Zeichen der Europameisterschaft. Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 16 Jahren können mit ihren Amateurmannschaften einen unvergesslichen Tag am DFB-Campus erleben. Sie erhalten einen exklusiven Blick hinter die Kulissen – und absolvieren auf den Außenplätzen oder dem Kunstrasen der Fußballhalle eine Trainingseinheit mit Trainer*innen des DFB. Der Nachwuchs von der Basis nutzt dabei die gleichen Einrichtungen wie die Nationalmannschaften, kann sich einen Nachmittag wie Profis fühlen und erlebt eine Kids-Pressekonferenz.

Regelmäßig ist bei „Der beste Tag“ Prominenz vertreten, unter anderem nahmen bislang EM-Turnierdirektor Philipp Lahm, Celia Sasic, Weltmeister Benedikt Höwedes, Welt- und Europameisterin Melanie Behringer, Lena Lotzen, Hanno Balitsch, U 17-Weltmeistertrainer Christian Wück, Jens Nowotny sowie die damaligen Bundestrainer*innen Martina Voss-Tecklenburg und Hansi Flick teil. Am 7. März wird Mads Buttgereit, Co-Trainer der Nationalmannschaft und dort zuständig für die Standardsituationen, den Teilnehmer*innen spannende Einblicke in die EM-Vorbereitung und die Arbeit des Trainerteams von Bundestrainer Julian Nagelsmann geben. Insgesamt wird „Der beste Tag“ jährlich an rund 25 Terminen durchgeführt. Bewerben kann sich jede D-, C- und B-Jugend-Mannschaft eines Amateurvereins.

Ende März startet auch die offizielle UEFA EURO 2024 Trophy Tour. Die EM-Trophäe (Foto) wird in den zehn Host Citys auf öffentlichen Plätzen ausgestellt, um Fotos für Fans zu ermöglichen und Vorfreude auf das Heimturnier zu wecken. Die Tour beginnt am 22. März in Stuttgart und endet am 14. Mai in München.

Foto-Quelle: EURO 2024 GmbH

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„Der beste Tag“: DFB verlost Besichtigung seines neuen Campus https://www.media-sportservice.de/2023/01/07/dfb-verlost-campus-besichtigung/ https://www.media-sportservice.de/2023/01/07/dfb-verlost-campus-besichtigung/#respond Sat, 07 Jan 2023 08:45:02 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=137563 Jugendteams können vor Ort eine besondere Trainingseinheit erleben.
Einen Tag lang wie die Profis fühlen, das ist wohl der Traum eines jeden Kindes. Das Format „Der beste Tag“ macht es möglich. Für die ersten zehn von insgesamt 25 Ausgaben im kommenden Jahr sucht der DFB Jugendteams von Amateurvereinen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren (D- bis B-Jugend), die an den DFB-Campus eingeladen werden.

Dort gibt es einen Blick hinter die Kulissen, eine Trainingseinheit mit DFB-U- oder Stützpunkttrainer*innen und große Augen in der Kabine der Nationalteams. Kurz: Die Kids sollen sich für drei Stunden fühlen wie echte Profis und einen unvergesslichen Tag erleben.

Pro Team können maximal 15 Kinder bzw. Jugendliche teilnehmen. Die Anreise muss vom Verein selbst organisiert werden. Als Begleitung ist ein Elternteil pro Kind möglich.

Höwedes, Sasic und Lahm zu Gast

Jeweils etwa drei Wochen vor einem Termin benachrichtigt der DFB die Gewinnervereine, um das Organisatorische zu klären. Vereine, die bei der Zufallsauswahl kein Glück hatten, erhalten keine Rückmeldung.

In der Pilotphase 2022 besuchten bereits zahlreiche Kinder und Jugendliche aus dem Amateurbereich den DFB-Campus und erlebten ihren „besten Tag“. Nach den erfolgreichen Tests, bei denen unter anderem Benedikt Höwedes, Celia Sasic und Philipp Lahm mit den jungen Gästen aus dem Amateurfußball kickten, wird das Format im neuen Jahr nun dauerhaft stattfinden.

Hier geht es zur Bewerbung.

Foto-Quelle: DFB

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Deutscher Fußball-Bund zeichnet „Amateure des Jahres 2022“ aus https://www.media-sportservice.de/2022/12/21/dfb-zeichnet-amateure-des-jahres-2022-aus/ https://www.media-sportservice.de/2022/12/21/dfb-zeichnet-amateure-des-jahres-2022-aus/#respond Wed, 21 Dec 2022 10:00:30 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=137549 Petra Linder und Simon Seyfarth erhielten von Jury und Usern gewählt.
Petra Linder aus Württemberg und Simon Seyfarth aus Thüringen sind die „Amateure des Jahres 2022“. Die 47-jährige Trainerin des TSV Frommern, die teilweise noch selbst die Schuhe schnürt, und der 16-jährige Handicap-Fußballer, der trotz 80 Operationen mit riesiger Freude beim VfB Grün-Weiß Erfurt am Ball ist, haben die bundesweite Wahl von FUSSBALL.DE, dem Amateurfußballportal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und seiner 21 Landesverbände, gewonnen.

Offiziell geehrt werden Linder und Seyfarth im kommenden Jahr. Außerdem dürfen sich die Amateurfußballerin und der Amateurfußballer des Jahres 2022 auf Trikotsätze für ihre Vereine und die Reise zu einem Länderspiel im Jahr 2023 freuen.

In der 14-tägigen Votingphase auf FUSSBALL.DE gingen für die zehn nominierten Kandidat*innen insgesamt 10.673 Stimmen ein. Zusätzlich zur Abstimmung der User hatte eine DFB-Jury ihr Urteil abgegeben. Diesem Gremium gehörten DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Ronny Zimmermann (1. DFB-Vizepräsident Amateurfußball), Manuel Neuer (Kapitän der Männer-Nationalmannschaft), Alexandra Popp (Kapitänin der Frauen-Nationalmannschaft), Celia Sasic und Philipp Lahm (Botschafterin und Direktor der EURO 2024), Bibiana Steinhaus-Webb (Ehemalige FIFA-Schiedsrichterin) sowie die beiden „Amateure des Jahres 2019“, Theresa Altendeitering (SV Union Lohne/Niedersachsen) und Yannick Hannes (TSV Natternberg/Bayern), an.

Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateurfußball, sagt: „Nach zwei Jahren Corona-Pause konnten die „Amateure des Jahres“ endlich wieder an den Start gehen. Der Blick auf die Vorstellungsvideos der Kandidatinnen und Kandidaten zeigt, wie sehr diese Aktion gefehlt hat. Jedes einzelne Engagement führt uns vor Augen, mit welch bewundernswerter Leidenschaft sich Millionen Menschen in ganz Deutschland im Fußball einbringen. Fernab der großen Bühne geben sie allen Fußballbegeisterten eine sportliche Heimat und leisten einen nachhaltigen Beitrag für unser gesellschaftliches Miteinander. Herzlichen Dank für diesen Einsatz! Petra Linder und Simon Seyfarth möchte ich zum Sieg bei den Amateuren des Jahres 2022 beglückwünschen. Ihr seid einzigartig und für den deutschen Fußball unverzichtbar.“

Petra Linder sorgte nicht nur im Rennen zur „Amateurin des Jahres 2022“ für Furore, wo sie sowohl die FUSSBALL.DE-User als auch die Jury am meisten überzeugte. Mit ihrem TSV Frommern wurde sie als Trainerin der U 23 Meister und Pokalsieger. Außerdem sprang sie im Saisonfinale der abgelaufenen Spielzeit auch noch als Trainerin bei der ersten Mannschaft der Frauen ein. Im entscheidenden Aufstiegsspiel wechselte sie sich in der Verlängerung ein und führte auch dieses Team zum Aufstieg. Es war der verdiente Lohn für Linder, die seit 1990 im Verein ist und die Gründung der Juniorinnen-Mannschaften im Verein vorangetrieben hatte.

Auch in Thüringen werden große Geschichten geschrieben. Simon Seyfarth spielt in der B-Jugend des VfB Grün-Weiß Erfurt. Davon hält ihn auch ein amputiertes Bein nicht ab. Aufgrund einer Meningokokken-Infektion im Babyalter musste sich der 16-Jährige bereits 80 Operationen unterziehen. Daraus entwickelte sich ein willensstarker Charakter, dem der Sport enorm viel Freude bereitet. Auch als Paraleichtathlet ist Seyfarth erfolgreich. Im Rennen um die Krone bei den „Amateuren des Jahres 2022“ setzte sich der B-Jugendspieler hauchdünn gegen David Breitenbach vom FSV Sittendorf und Luca Plumari vom SV Gailingen durch.

Die Aktion „Amateure des Jahres“ ging 2022 bereits in ihre siebte Auflage. 131 Amateurfußballerinnen und Amateurfußballer hatten sich bei FUSSBALL.DE beworben, wovon es zehn in die Endauswahl geschafft haben.

DER ENDSTAND:

Frauen:
1.) Petra Linder (TSV Frommern, Württembergischer Fußballverband)

2.) Sandra Pfannenstein (FC OVI-Teunz, Bayerischer Fußball-Verband)

3.) Antonia Müller (SC Condor, Hamburger Fußball-Verband)

4.) Finja Bochnig (FC Neukirchen-Vluyn, Fußballverband Niederrhein)

5.) Jessy Atila (Herforder SV Borussia Friedenstal, Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen)

Männer:
1.) Simon Seyfarth (VfB Grün-Weiß Erfurt, Thüringer Fußball-Verband)

2.) David Breitenbach (FSV Sittendorf, Fußballverband Sachsen-Anhalt)

3.) Luca Plumari (SV Gailingen, Südbadischer Fußballverband)

4.) Mattis Wolf (Blumenthaler SV, Bremer Fußball-Verband)

5.) Alexander Neu (FC Noswendel Wadern, Saarländischer Fußballverband)

Foto-Quelle: FUSSBALL.DE

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EM 2024: Gerald Asamoah und Roman Weidenfeller vertreten Revierstädte https://www.media-sportservice.de/2022/10/12/em-2024-gerald-asamoah-und-roman-weidenfeller-vertreten-revierstaedte/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/12/em-2024-gerald-asamoah-und-roman-weidenfeller-vertreten-revierstaedte/#respond Wed, 12 Oct 2022 12:30:13 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134447 Austragungsorte Gelsenkirchen und Dortmund benennen Botschafter.
Die zehn Austragungsorte der in Deutschland stattfindenden UEFA EURO 2024 haben ihre Botschafter für das Turnier präsentiert. In der Festhalle der Messe Frankfurt begrüßten Turnierdirektor Philipp Lahm und Botschafterin Celia Šašić die Botschafter*innen in ihren neuen Rollen.

Gelsenkirchen hat den früheren Nationalspieler Gerald Asamoah (Foto) benannt, der seit 1999 mit kurzen Unterbrechungen für den FC Schalke 04 tätig ist – zunächst als Angreifer, derzeit als Leiter der Lizenzspielabteilung. Offizieller Botschafter für Dortmund ist Roman Weidenfeller, der beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien zum Kader zählte und viele Jahre das Tor von Bundesligist Borussia Dortmund hütete. Unterstützt wird er von der lokalen Botschafterin Annike Krahn, die von 2005 bis 2016 in der Frauen-Nationalmannschaft kickte.

Offizielle Botschafterin für die Stadt Düsseldorf ist Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin der deutschen Frauen-Nationalspielerin und Aufsichtsratsmitglied von Fortuna Düsseldorf. Die Stadt Köln wird von Ex-Torhüter Harald „Toni“ Schumacher vertreten, der mit dem 1. FC Köln dreimal DFB-Pokal-Sieger und einmal Deutscher Meister wurde.

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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DFB-Pokal: Borussia Mönchengladbach trifft auf Bayern München https://www.media-sportservice.de/2021/08/29/dfb-pokal-borussia-moenchengladbach-trifft-auf-bayern-muenchen/ https://www.media-sportservice.de/2021/08/29/dfb-pokal-borussia-moenchengladbach-trifft-auf-bayern-muenchen/#respond Sun, 29 Aug 2021 17:00:17 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=114976 Ausgetragen werden Partien der zweiten Runde am 26. und 27. Oktober.
Schwere Aufgabe für den Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach in der zweiten Runde des DFB-Pokals: Die Mannschaft des neuen Trainers Adi Hütter, die am Sonntag ihr Ligaspiel beim 1. FC Union Berlin 1:2 (0:2) verlor, trifft in der Runde der letzten 32 Mannschaften vor eigenem Publikum auf Rekordsieger FC Bayern München. Titelverteidiger Borussia Dortmund hat ein Heimspiel gegen den Zweitliga-Aufsteiger FC Ingolstadt 04.

Das ergab die Auslosung in der ARD-Sportschau. Als „Losfee“ war Ronald Rauhe, zweimaliger Goldmedaillengewinner bei Olympischen Spielen im Kanu, im Einsatz. Ziehungsleiterin war die 111-malige Nationalspielerin Celia Sasic.

West-Regionalligist SC Preußen Münster, dank des Wolfsburger Wechselfehlers in die zweite Runde vorgestoßen, trifft auf den Bundesligisten Hertha BSC. Von den weiteren NRW-Klubs haben auch der VfL Bochum (gegen den FC Augsburg) und Bayer 04 Leverkusen (gegen den Karlsruher SC) Heimrecht. Jeweils auswärts müssen der FC Schalke 04 (beim Drittligisten TSV 1860 München), Fortuna Düsseldorf (bei Hannover 96), Arminia Bielefeld (beim 1. FSV Mainz 05) und der 1. FC Köln (beim VfB Stuttgart) antreten.

Ausgetragen werden die Partien der zweiten Runde am 26. und 27. Oktober.

Die Spiele in der Übersicht:

SC Preußen Münster – Hertha BSC
SV Waldhof Mannheim – 1. FC Union Berlin
VfL Osnabrück – SC Freiburg
SV Babelsberg 03 – RB Leipzig
TSV 1860 München – FC Schalke 04
Hannover 96 – Fortuna Düsseldorf
VfL Bochum – FC Augsburg
Borussia Mönchengladbach – FC Bayern München

Dynamo Dresden – FC St. Pauli
TSG Hoffenheim – Holstein Kiel
SSV Jahn Regensburg – FC Hansa Rostock
1. FC Nürnberg – Hamburger SV
1. FSV Mainz 05 – Arminia Bielefeld
VfB Stuttgart – 1. FC Köln
Borussia Dortmund – FC Ingolstadt 04
Bayer 04 Leverkusen – Karlsruher SC

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DFB und DOSB übergeben Petition „Draußen muss drin sein“ an Politik https://www.media-sportservice.de/2021/06/10/dfb-und-dosb-uebergeben-petition-draussen-muss-drin-sein-an-die-politik/ https://www.media-sportservice.de/2021/06/10/dfb-und-dosb-uebergeben-petition-draussen-muss-drin-sein-an-die-politik/#respond Thu, 10 Jun 2021 15:30:04 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=110583 Fast 100.000 Menschen haben innerhalb von drei Wochen unterschrieben.
Draußen muss drin sein für den Amateur- und Breitensport. Bundesweit, schnell und dauerhaft. Fast 100.000 Menschen haben innerhalb von drei Wochen die gemeinsame Petition des DFB und DOSB unterschrieben, welche die Wiederzulassung des Freiluftsports fordert. Zu den Unterstützer*innen gehören prominente Namen wie Bundestrainer Joachim Löw, der aktuelle Nationalspieler und EURO-Teilnehmer Robin Gosens, die zweimalige Europameisterin Celia Sasic und Weltmeisterkapitän Philipp Lahm. Am Mittwoch ist das Ergebnis der Petition der Politik zugegangen – verbunden mit flammenden Appellen aus dem Sport.

Die symbolische Übergabe erfolgte auf dem Sportplatz des SC Berliner Amateure durch Vertreter*innen von DFB, DOSB, Berliner Fußball-Verband, Landessportbund Berlin und Amateurvereinen. Der Berliner Senator für Inneres und Sport, Andreas Geisel, nahm das Dokument mit der Zahl der Unterstützer*innen (exakt 96.582 an der Zahl) stellvertretend für die Konferenz der Ministerpräsident*innen der Länder entgegen. Darüber hinaus ist dem Vorsitzenden der Ministerpräsident*innenkonferenz und Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, sowie dem Vorsitzenden der Sportminister*innenkonferenz, Roger Lewentz (Innenminister Rheinland-Pfalz), ein offizielles Schreiben mit den gesammelten Unterschriften zugegangen.

Die wichtigsten Forderungen des Amateur- und Breitensports

Darin sind nach der Aufhebung der bundesweiten Notbremse die wichtigsten Forderungen des organisierten Amateur- und Breitensports an die Konferenz der Ministerpräsident*innen zusammengefasst:

Freiluftsport muss wieder flächendeckend ohne jegliche Beschränkung bei Einhaltung der jeweiligen Hygienekonzepte möglich sein.

Bei weiter sinkenden Infektionszahlen, steigender Impfquote und weniger schweren Krankheitsverläufen muss der Wettkampfbetrieb des Amateursports schnellstmöglich wieder uneingeschränkt zugelassen werden.

Auch die schrittweise Rückkehr von Zuschauer*innen auf die Sportplätze muss mit der Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebs möglich sein. Hier darf es zu keiner Ungleichbehandlung der Sportveranstaltungen mit anderen Veranstaltungen kommen.

„Bedeutung des Sports ist nicht hoch genug einzuschätzen“

Die Vertreter*innen des Sports nutzten bei strahlendem Sonnenschein in der Hauptstadt die Gelegenheit, die Übergabe der Petition mit eindringlichen Appellen an die Adresse der Politik zu unterlegen. „Sport war und ist kein Pandemietreiber, der Sport ist mit seinen 90.000 Vereinen dringend erforderlich für Gesundheit in unserem Land. Man kann die Bedeutung des organisierten Sports gar nicht hoch genug einschätzen. Ich wünsche mir, dass man das stärker sieht“, sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann.

Die stellvertretende Generalsekretärin Heike Ullrich betonte: „Vereine geben vielen Menschen Halt, Vereine sind für viele Menschen Familie und Heimat. Im Verein werden Werte gelebt, das ist unbezahlbar. Uns ist sehr bewusst, dass wir weiter Hygienekonzepte benötigen werden. Ich habe da großes Vertrauen in unsere Sportlerinnen und Sportler, in unsere Klubs. Wir haben in den letzten 15 Monate alle sehr viel gelernt.“

„Die soziale Aufgabe der Vereine wird unterschätzt“

Neben den beiden DFB-Vertreter*innen war der Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, Bernd Schultz, bei der Petitionsübergabe mit vor Ort. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wurde durch seinen Vizepräsidenten Wirtschaft und Finanzen, Kaweh Niroomand, repräsentiert. Thomas Härtel vertrat den Landessportbund Berlin. Hinzu kamen Vorstandsmitglieder und Spieler*innen des gastgebenden SC Berliner Amateure und des FFC Berlin.

„Es ist ein riesiges Glücksgefühl, dass die Kinder wieder raus können und Sport treiben dürfen“, schilderte Yvonne Schumann, Vorsitzende des FFC Berlin: „Ich wünsche mir sehr, dass der Amateursport bei der Politik nicht untergeht und dass nicht nur an den Profibereich gedacht wird. Die soziale Aufgabe des Sports und seiner Vereine wird aus meiner Sicht etwas unterschätzt.“

Beim Berliner SC Amateure war die Traurigkeit im vergangenen Jahr besonders groß. Eigentlich wollte der 1920 gegründete Verein in würdigem Rahmen seinen 100. Geburtstag feiern, das machte die Pandemie unmöglich. Mehr als zwei Jahre Vorbereitungszeit waren futsch. Viel wichtiger aber für den Vorsitzenden Herbert Borchert: „Die Kids gehören auf Platz. Wir arbeiten hier sehr kontrolliert, wir sind ein multikultureller Verein mit Mitgliedern aus mehr als 20 Nationen, dafür müssen wir etwas tun. Ein weiterer Lockdown wäre sehr, sehr kritisch.“

Wunsch nach stärkerer Wahrnehmung und Wertschätzung

Mehr als ein halbes Jahr stand der Amateursport in Deutschland im zweiten Lockdown nahezu still. Seit wenigen Wochen ist organisierter Freiluftsport wieder möglich, allerdings vielerorts unter weiterhin erheblichen Einschränkungen. Die Regelungen für die Vereine unterscheiden sich je nach Bundesland und Region. Bundesweit betrachtet bleibt die Situation für den Amateursport schwierig.

Allein im Fußball waren seit Oktober 2020 knapp 140.000 Mannschaften zur Bewegungslosigkeit verurteilt – obwohl alle bisherigen Erkenntnisse in der Pandemie aufzeigen, dass auf dem Spielfeld nur ein äußerst geringes Ansteckungsrisiko besteht. Seit Monaten warnen immer mehr Expert*innen aus Medizin und Wissenschaft, unter anderem aus Aerosolforschung, Epidemiologie und Sportwissenschaft, vor den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Gefahren, die mit dem langen Verbot des organisierten Sporttreibens einhergehen. Vor allem für Kinder und Jugendliche werden negative Langzeitfolgen befürchtet.

Nicht zuletzt geht es mit der Petition auch um eine angemessenere Wahrnehmung und Wertschätzung des Amateur- und Breitensports, der mit seinen Angeboten maßgebliche positive Effekte auf Gesellschaft, Gemeinschaft und Gesundheit hat. Insgesamt sind unter dem Dach des DOSB 90.000 Sportvereine mit 27 Millionen Mitgliedern organisiert, darunter 24.300 Vereine und 7,06 Millionen Mitglieder aus dem Fußball.

Senator Geisel: „Was möglich ist, muss möglich gemacht werden“

„Der Sport muss wieder in Gang kommen. Die große Erwartung, die wir an die Politik haben und die wir an der Seite des DFB mit der Petition zum Ausdruck gebracht haben: Wir müssen das jetzt organisieren, wir müssen aus den Erfahrungen der vergangenen Monate die Lehren ziehen“, erklärte DOSB-Vizepräsident Kaweh Niroomand: „Die Politik muss nun eine aktive Rolle für die sportliche Bewegung speziell im Sinne der Jugend einnehmen. Der Sport ist bereit. Er hat bewiesen, wie flexibel, wie kämpferisch und wie sozial er ist.“

Andreas Geisel, Senator für Inneres und Sport in Berlin, nahm die zugespielten Bälle offen auf: „Der Sport spricht zurecht an, dass Schäden entstanden sind. Ich muss akzeptieren, wenn in dieser Größenordnung geäußert wird, dass der Sport sich nicht angemessen wahrgenommen fühlt. Absichtlich ist das nicht geschehen. Ich verstehe die Ungeduld, die dahinter steckt. Ich kann versichern, uns war immer bewusst, welche Bedeutung der Vereinssport hat, vor allem für Kinder und Jugendliche. Wir haben stets um die richtigen Entscheidungen gerungen. Insgesamt waren es sehr schwere eineinhalb Jahre. Der Trend macht nun Hoffnung, ich bin erleichtert, dass die Infektionszahlen sinken.“ Für Berlin kündigte Geisel an, dass ab 18. Juni Spiele wieder möglich und keine Tests mehr im Außenbereich fürs Training nötig sein dürften. „Das, was möglich ist, muss möglich gemacht werden“, betonte er, „natürlich immer unter der Voraussetzung, dass es so sicher wie möglich ist.“

Nachgewiesen hoher Wert des Amateurfußballs

Der gesellschaftliche Wert des Amateurfußballs wurde im vergangenen Jahr mit Hilfe einer wissenschaftlichen Modellrechnung in Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Fußball-Union (UEFA), dem DFB und zehn Universitäten errechnet. Basierend auf dem UEFA GROW SROI-Modell („Social Return on Invest“) beträgt die soziale und ökonomische Wertschöpfung des Amateurfußballs allein in Deutschland 13,9 Milliarden Euro pro Jahr.

Das Modell quantifiziert den sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert, der deshalb entsteht, weil in mehr als 24.000 Amateurvereinen Fußball gespielt und ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Demnach senkt Fußballspielen unter anderem das Erkrankungsrisiko und damit Gesundheitskosten, wodurch 5,6 Milliarden Euro im öffentlichen Gesundheitssystem eingespart werden. Die Steigerung des subjektiven Wohlbefindens entspricht einer sozialen Wertschöpfung von 4,86 Milliarden Euro. Allen voran für Kinder und Jugendliche sind Amateursportvereine wichtige soziale Tankstellen. Tankstellen, die endlich wieder richtig angezapft werden sollen.

Health Media Award für „Draußen muss drin sein“

Für ihre gemeinsame Kampagne und Petition im Sinne des Amateursports sind DFB und DOSB mit dem Health Media Award ausgezeichnet worden. Der Award wird für herausragende Gesundheitskommunikation verliehen. Markus Berger, Vorsitzender des Health Media Award e.V., übergab die Trophäe an die beiden Dachverbände ebenfalls im Rahmen der Veranstaltung am Mittwoch in Berlin.

Berger hob die „treffsichere Themenwahl und die einfache wie gelungene Umsetzung der Kampagne“ hervor. „Mit fast 100.000 Unterzeichner*innen überzeugt Draußen muss drin sein auch mit Reichweite. Rund 25.000 Kommentare unter der Petition zeigen außerdem, dass das Thema nicht nur viele Menschen erreicht, sondern diese auch betrifft und bewegt.“

Quelle: DFB

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Löw, Lahm und Sasic unterstützen Petition für den Amateursport https://www.media-sportservice.de/2021/05/21/loew-lahm-und-sasic-unterstuetzen-petition-fuer-den-amateursport/ https://www.media-sportservice.de/2021/05/21/loew-lahm-und-sasic-unterstuetzen-petition-fuer-den-amateursport/#respond Fri, 21 May 2021 13:45:45 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=109637 Aktion des DFB und DOSB hat bereits mehr als 65.000 Unterstützer.


Draußen muss drin sein! Dieser Meinung sind auch Joachim Löw, Philipp Lahm und Celia Sasic. Sie beteiligen sich an der bundesweiten Petition für den Amateur- und Breitensport und machen sich damit nachdrücklich für die flächendeckende Wiederzulassung des organisierten Freiluftsports stark. Gleiches gilt für Thomas Röhler, Olympiasieger im Speerwerfen.

Mehr als 65.000 offizielle Unterstützer*innen hat die Aktion bis jetzt, die der DFB und DOSB gemeinsam für den organisierten Sport und seine Vereine in Deutschland gestartet hatten, nach rund einer Woche gefunden. Gefordert wird die schnellstmögliche Rückkehr in den regulären Trainingsbetrieb und anschließend im zweiten Schritt auch in den Wettkampf. Die Petition läuft noch bis 2. Juni.

Hier geht es zur Petition

„Wir wünschen uns alle, dass die Amateurspielerinnen und Amateurspieler, vor allem die Kinder und Jugendlichen, endlich wieder richtig loslegen können“, sagte Joachim Löw im Rahmen der Kaderbekanntgabe für die UEFA EURO im Sommer am vergangenen Mittwoch. „Das muss eine wichtige Aufgabe für uns sein, daher habe ich mich in der Petition eingetragen.“

„Im Sport tragen wir uns alle gegenseitig“

Philipp Lahm, Weltmeisterkapitän 2014 und Geschäftsführer der DFB EURO GmbH, schreibt auf seinen Social-Media-Kanälen: „Besonders für Kinder und Jugendliche bedeutet Sport, sich draußen zu bewegen, Freunde zu treffen und Spaß am Spiel zu haben. Gemeinsam am Ball bleiben und unterschreiben!“

Die ehemalige Nationalspielerin Celia Sasic, zweimalige Europameisterin (2009, 2013) und Champions-League-Siegerin 2015, erklärt auf Instagram und Facebook: „Für Kinder und Jugendliche ist der Sport eine wertvolle Abwechslung in ihrem Alltag. Unter dem Motto Draußen muss drin sein fordert der DFB gemeinsam mit dem DOSB, den Amateursport unter freiem Himmel schnellstmöglich wieder zu starten. Zusammen können wir etwas bewegen.“

Speerwerfer Röhler, der 2016 Olympiasieger und 2018 Europameister wurde, unterstützt die Petition ebenfalls: „Wir brauchen jede Stimme und jede mögliche Unterstützung für die 90.000 Sportvereine in Sportdeutschland. Im Sport tragen wir uns alle gegenseitig, wir Spitzensportler sind angewiesen auf eine gesunde Sportpyramide mit dem lebendigen und tragfähigen Fundament des Vereinssports.“

Der gesamte Amateursport ist aufgerufen

Nicht nur die mehr als sieben Millionen Mitglieder in rund 24.500 Vereinen des DFB sind aufgerufen, die Petition und ihr Vorhaben zu unterstützen. Mit Unterstützung des DOSB sollen auch die Mitglieder, Vereine und Verbände anderer Sportarten sowie alle Sportbegeisterten in Deutschland durch ihre Teilnahme dem Amateur- und Breitensport eine gemeinsame Stimme geben. Unter dem Dach des DOSB sind 90.000 Sportvereine mit insgesamt rund 27 Millionen Mitgliedern organisiert.

Seit mehr als einem halben Jahr steht der Amateursport in Deutschland nahezu still. Spiele und Wettkämpfe sind untersagt, der Trainingsbetrieb ist vielerorts allenfalls unter sehr starken Einschränkungen möglich. Allein im Fußball sind knapp 140.000 Mannschaften seit Oktober 2020 weitgehend zur Bewegungslosigkeit verurteilt – obwohl alle bisherigen Erkenntnisse in der Pandemie aufzeigen, dass auf dem Spielfeld nur ein äußerst geringes Ansteckungsrisiko besteht.

Obwohl seit Monaten immer mehr Expert*innen aus Medizin und Wissenschaft, unter anderem aus Aerosolforschung, Epidemiologie und Sportwissenschaft, vor den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Gefahren warnen, die mit dem aktuellen Verbot des organisierten Sporttreibens einhergehen. Obwohl vor allem für Kinder und Jugendliche negative Langzeitfolgen befürchtet werden. Obwohl die im vergangenen Jahr angewendeten Hygienekonzepte gerade im Fußball gut funktioniert haben.

Besonders vermisst: Gefühl von Gemeinschaft

Bereits Ende Februar hatte der DFB in einer bundesweiten Online-Umfrage ermittelt, wie es dem Amateurfußball nach einem Jahr mit der Pandemie geht. Mehr als 100.000 Menschen nahmen teil, verteilt über nahezu alle Altersgruppen. Fast alle sind Mitglieder in Amateurvereinen mit Fußballangebot. Die Ergebnisse zeigten: Die Sehnsucht nach der Rückkehr auf den Platz ist riesig, die Herausforderungen für die Vereine sind es ebenfalls. 98 Prozent der Befragten vermissen den Amateurfußball, 96 Prozent die Aktivitäten in ihrem Verein. Besonders fehlen den Menschen die Gemeinschaft und das Gemeinschaftsgefühl (71 Prozent), noch mehr sogar als das aktive Fußballspielen selbst (68 Prozent).

Der gesellschaftliche Wert des Amateurfußballs wurde im vergangenen Jahr mit Hilfe einer wissenschaftlichen Modellrechnung in Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Fußball-Union (UEFA), dem DFB und zehn Universitäten errechnet. Basierend auf dem UEFA GROW SROI-Modell („Social Return on Invest“) beträgt die soziale und ökonomische Wertschöpfung des Amateurfußballs allein in Deutschland 13,9 Milliarden Euro pro Jahr.

Das Modell quantifiziert den sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert, der deshalb entsteht, weil in 24.500 Amateurvereinen Fußball gespielt und ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Demnach senkt Fußballspielen unter anderem das Erkrankungsrisiko und damit Gesundheitskosten, wodurch 5,6 Milliarden Euro im öffentlichen Gesundheitssystem eingespart werden. Die Steigerung des subjektiven Wohlbefindens entspricht einer sozialen Wertschöpfung von 4,86 Milliarden Euro. Allen voran für Kinder und Jugendliche sind Amateursportvereine wichtige soziale Tankstellen. Tankstellen, die seit Monaten kaum angezapft werden können. Auch darum muss draußen endlich wieder drin sein.

Foto- und Text-Quelle: DFB

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