Claudia Römer – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sun, 19 Jun 2022 17:18:01 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Dortmund: Parol lässt Besitzer Dirk von Mitzlaff strahlen https://www.media-sportservice.de/2022/06/19/galopp-dortmund-parol-laesst-besitzer-dirk-von-mitzlaff-strahlen/ https://www.media-sportservice.de/2022/06/19/galopp-dortmund-parol-laesst-besitzer-dirk-von-mitzlaff-strahlen/#respond Sun, 19 Jun 2022 17:15:33 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=129274 Fünfjähriger Wallach gewinnt „Großen Preis der Wirtschaft“ um 55.000 Euro.
Der fünfjährige Wallach Parol (Foto) hat am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel den „Großen Preis der Wirtschaft“ gewonnen – ein mit 55.000 Euro dotiertes Rennen der höchsten Kategorie über 1.800 Meter. Der gesamte Renntag stand ganz im Zeichen der Dortmunder Wirtschaft. „33 Unternehmen und Partner aus der Region haben uns unterstützt“, bedankte sich Rennvereinspräsident Andreas Tiedtke. „Viele tun dies schon seit vielen Jahren und Jahrzehnten. Ich bin froh, dass wir uns endlich wieder ohne Masken und Corona-Einschränkungen treffen können.“

Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft besuchten die sieben Rennen, allen voran die amerikanische Generalkonsulin für Nordrhein-Westfalen, Pauline Kao. „Ich bin begeistert von der Atmosphäre“, sagte sie und freute sich über mehrere erfolgreiche Wetten. Sie suchte sich im Führring – dort, wo die Pferde kurz vor dem Rennen dem Publikum präsentiert werden – auch den späteren Sieger Parol aus. Nach dem gleichen Prinzip hatte sie bereits im Rennen zuvor mit Lady Charlotte von Besitzertrainerin Claudia Römer Glück. Sie feierte mit der Dortmunder Bürgermeisterin Ute Mais, die „schon als kleines Kind mit dem Opa auf der Rennbahn war“.

Parol auf der Sandbahn und auf Gras erfolgreich

Parol, der Sieger des Hauptrennens, hat eine erstaunliche Karriere hingelegt. Über den Winter gewann er drei Rennen in Dortmund auf Sand, zuletzt im Februar. Danach schickte ihn sein Trainer Bohumil Nedorostek (Hannover) für bessere Prüfungen nach Frankreich. Die Bilanz: ein Sieg, zwei zweite Plätze. Das war gut genug, um den Sohn des Derbysiegers Pastorius im Besitz und aus der Zucht von Dirk von Mitzlaff (Mülheim) auf höherer Ebene zu testen. Ein dritter Platz in der „Badener Meile“ Ende Mai in Iffezheim bei Baden-Baden bestätigte die hohe Meinung des Trainers. „Ich habe immer an Parol geglaubt. Die 1.800 Meter sind die ideale Distanz für ihn“, so Nedorostek. „Der Jockey hat unseren Plan aber auch toll umgesetzt.“

Im Sattel von Parol saß Adrie de Vries. „Wir hatten abgesprochen, anfangs einen Satz zu machen“, so der Niederländer, der seit vielen Jahren zur Reiterspitze in Deutschland zählt. „Danach habe ich ein wenig Tempo rausgenommen und sie haben mich in Ruhe gelassen.“ So konnte Parol genügend Kräfte sparen, um auch den späten Angriff von Rubaiyat, dem ehemaligen „Galopper des Jahres“, abzuwehren. Dritter wurde der Außenseiter Sahib’s Joy vor den beiden Dreijährigen im Achterfeld, Peace Warrior und Georgios. Für Parol gab es 51 Euro für zehn Euro Einsatz auf Sieg.

„Das Geläuf ist wie ein Teppich“

„Das Geläuf ist wie ein Teppich“, lobte Siegreiter de Vries den Zustand des Rasens in Wambel. „Das Team hat einen tollen Job gemacht.“ Dieser Meinung schloss sich Andrasch Starke (Köln) an. Mit dem Favoriten Aguirre ging Deutschlands erfolgreichster Jockey aller Zeiten zwar im Hauptrennen leer aus, mit Rosenart (20:10) und Monsieur Vancouver (29:10) gelangen ihm aber zwei Tagestreffer. Die dreijährige Stute Rosenart, die über 1.400 Meter gewann, wird von Andreas Suborics in Köln für das Gestüt Wittekindshof (Rüthen) trainiert, das im Besitz des Dortmunder Ehrenpräsidenten Hans-Hugo Miebach steht. Trainer von Monsieur Vancouver, der über 2.050 Meter punktete, ist Ertürk Kurdu (Düsseldorf).

Als Doppelsieger konnte sich auch Jockey Maxim Pecheur (Lohmar) feiern lassen. Zuerst steuerte er den dreijährigen Hengst Wonderful Eagle (49:10) für Trainer Henk Grewe (Köln) über 2.400 Meter zum Erfolg, später folgte noch der überraschende Treffer mit dem belgischen Gast Rosamour (156:10) über 1.600 Meter. Den Schlusspunkt in einer Sprinterprüfung über 1.200 Meter setzte aber weder Pecheur noch Starke, sondern Sibylle Vogt auf Shymay (46:10). Die fünfjährige Stute wurde erst kurz vor dem Rennen von „The Dutch Master Stables“ an das Adelressort von Adel Massaad verkauft. Trainerin war aber diesmal noch die Niederländerin Romy van der Meulen.

Der nächste Renntag auf der Bahn in Wambel findet nach der Sommerpause am Sonntag, 18. September, statt. Dann steht das traditionsreiche St. Leger an. Der Klassiker über 2.800 Meter ist der sportliche Höhepunkt des Jahres in Dortmund.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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Galopp Dortmund: Liberty London triumphiert für Gestüt Ittlingen https://www.media-sportservice.de/2021/06/27/galopp-dortmund-liberty-london-triumphiert-fuer-gestuet-ittlingen/ https://www.media-sportservice.de/2021/06/27/galopp-dortmund-liberty-london-triumphiert-fuer-gestuet-ittlingen/#respond Sun, 27 Jun 2021 16:45:32 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=111506 Besitzer Manfred Ostermann lässt Stute demnächst in Frankreich starten.
Die Stute Liberty London (Foto) hat am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel mit einer überzeugenden Leistung den „Dortmund Grand Prix“ gewonnen – ein internationales Rennen über 1.750 Meter. Rund 800 Menschen verfolgten den Renntag vor Ort. Bei angenehmen Sommertemperaturen herrschte wieder „ein Hauch von Normalität“, freute sich der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Wir hoffen natürlich, dass es im September bei unserem Saisonhighlight, dem St. Leger-Renntag, noch deutlich mehr Besucher sein werden.“

Im „Dortmund Grand Prix“ traten sieben Pferde um die Gesamtdotierung von 40.000 Euro an, doch für die Siegprämie von 23.000 Euro kam nur die fünfjährige Liberty London im Besitz des Gestüts Ittlingen (Werne) von Manfred Ostermann in Frage. Als Jockey Andrasch Starke in der Zielgeraden das Tempo anzog, war das Rennen schnell entschieden. „Das ging spielend leicht und war schon beeindruckend“, sagte der mehrfache Championjockey. „Ich glaube das war noch nicht alles für diese Jahr.“

Besitzer Manfred Ostermann, auch Vizepräsident des Dortmunder Rennvereins, sagte: „Ich bin überglücklich. In Deutschland haben wir nicht mehr viele Optionen mit ihr. Deshalb tendiere ich zu einem Start während des Sommermeetings im französischen Deauville.“ Die 34:10-Siegerin, die von Waldemar Hickst (Köln) trainiert wird, gewann leicht mit knapp drei Längen vor Sahib’s Joy und Wildfang. Der favorisierte dreijährige Mythico enttäuschte als Vierter ein wenig, während der bereits zehnjährige Potemkin – zweimaliger Gewinner dieser Prüfung aus dem Mitbesitz von Ex-Fußball-Nationalspieler Klaus Allofs (Düsseldorf) – überhaupt nicht ins Rennen kam und auf dem vorletzten Platz landete.

Starke, de Vries und Murzabavey Doppelsieger

Andrasch Starke ritt noch eine zweite Siegerin: Whizzair holte sich nach zwei zweiten Plätzen ein Rennen über 2000 Meter für dreijährige Stuten. „Whizzair ist noch sehr grün, als wir vorne waren, fing sie sofort an zu gucken“, so Starke über die von Markus Klug in Köln-Heumar für das Bergheimer Gestüt Schlenderhan trainierte Stute. Am Totalisator gab es 20 Euro für zehn Euro Einsatz auf Sieg.

Auf zwei Treffer brachte es auch der Niederländer Adrie de Vries: Zuerst für Geert van Kempen mit Fox Kasper (85:10) in einem Rennen über 1.750 Meter, dann iüber 2000 Meter mit der von Claudia Römer vorbereiteten Lady Charlotte (36:10). Und  auch der amtierende Championjockey Bauyrzhan Murzabayev (Köln) durfte in der Siegerliste nicht fehlen: Er gewann auf Epatant (29:10) über 2400 Meter für den niederländischen Trainer Henk Grift. Und zum Abschluss auch mit dem „Dauerbrenner“ Gamgoom (15:10) im Verkaufsrennen über 800 Meter. Es war bereits der 23. Sieg für den zehnjährigen Wallach aus dem Quartier von Mario Hofer (Krefeld) und dem Besitz des Düsseldorfers Guido Schmitt.

Zum Auftakt des Renntags holte sich Trainer Andreas Wöhler (Gütersloh) mit Monteverdi ein Rennen für dreijährige Pferde über die Derbydistanz von 2400 Meter. Im Sattel des 87:10-Siegers war Stalljockey Eduardo Pedroza im Einsatz. Eine eindrucksvolle Vorstellung legte die vierjährige Stute Tangut von „Darius Racing“ (Dr. Stefan Oschmann/Darmstadt) über die extreme Distanz von 3200 Metern ab. Die von Bohumil Nedorostek (Hannover) trainierte 19:10-Favoritin gewann unter Nachwuchs-Champion Leon Wolff (Köln) hochüberlegen mit zehn Längen vor Coriolan.

Eine faustdicke Überraschung brachte der „Preis der Viererwette“ über 1600 Meter. Es gewann der von Maike Riehl (Neunkirchen-Seelscheid) gerittene 299:10-Außenseiter Dark Road, in den Niederlanden von Roy van Eck vorbereitet, vor North Soldier, One Too Many und Kingsbury. Die Quote der Viererwette betrug 401.704:10.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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