Conrad Lugauer – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Fri, 11 Nov 2022 15:52:17 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Traben Berlin: „Kronen“ für Jorma Kontio und Michael Nimczyk https://www.media-sportservice.de/2022/10/23/traben-berlin-kronen-fuer-jorma-kontio-und-michael-nimczyk/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/23/traben-berlin-kronen-fuer-jorma-kontio-und-michael-nimczyk/#respond Sun, 23 Oct 2022 10:30:11 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134962 Hauptläufe der fünf- bis siebenjährigen Pferde zum Auftakt des BC-Meetings.
Es ist der zweite große Saison-Höhepunkt auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf neben dem Derby. Und es muss sich auch von der Qualität her keinesfalls vor dem höchstdotierten Ereignis der Republik zu verstecken. Gleich am ersten Tag des „Züchter-Krone“ (Breeders Crown)-Meetings wurde mit der Teilnahme eines der prominentesten Sulkyfahrer aller Zeiten eindrucksvoll unterstrichen, welchen Stellenwert das Event besitzt.

Der hinter Heinz Wewering in der ewigen europäischen Bestenliste mit weit mehr als 11.000 Siegen auf dem zweiten Rang liegende Jorma Kontio hatte die Hauptstadt aufgesucht und dem Veranstalter damit eine große Ehre erwiesen. Die finnische Legende handelte getreu nach dem Motto „veni, vidi, vici“ und führte Hidalgo Heldia im inklusive der Züchterprämie mit mehr als 55.000 Euro dotierten Hauptlauf der fünf- bis siebenjährigen Hengste und Wallache als 60:10-Chance zu einem sensationellen Sieg.

Jorma Kontios einzige Fahrt an diesem Tag wurde zu einer Demonstration seiner fahrerischen und taktischen Weltklasse. Kontio setzte sich schon in der Startphase mit dem von Conrad Lugauer in Schweden trainierten Raja Mirchi-Sohn durch, hielt das Tempo über den gesamten Weg extrem hoch und ließ bis ins Ziel nichts mehr anbrennen. Die Uhren blieben auf der 1.900-Meter-Mitteldistanz bei 1:10,8 Minuten für den durchschnittlichen Kilometer stehen, was die Einstellung des im September 2020 von Ids Boko aufgestellten deutschen Rekordes bedeutete. Und auch die auf der fast 300 Meter kürzeren Meile erzielte Mariendorfer All-Time-Bestmarke von 1:10,6 Minuten verfehlte Hidalgo Heldia nur um zwei Zehntelsekunden.

Das Ganze geschah scheinbar völlig ohne Anstrengung – Jorma Kontio musste seinen mit einer Quote von 60:10 am Toto nur an fünfter Stelle rangierenden Schützling lediglich ein wenig bei Laune halten und gewann sehr sicher. Nur Toto Barosso (Jörgen Sjunnesson), der auf den finalen 200 Metern eine mächtige Geschwindigkeit entwickelte, strahlte noch Gefahr aus und kam bis auf eine halbe Länge heran. Zum drittplatzierten Keytothehill (Jaap van Rijn), der dennoch keineswegs enttäuschte, klaffte dagegen schon eine deutliche Lücke.

Regelrecht dramatisch verlief der identisch dotierte Hauptlauf der Stuten, denn am Ende stürmten vier Pferde unter dem Richterspruch „Hals – Hals – halbe Länge“ äußerst knapp voneinander getrennt über die Ziellinie. Aber nur eine dieser vier Stuten konnte in den Winner Circle einziehen und deren Name lautete Kyriad Newport. Zwei Jahre nach ihrem Stutenderby-Sieg gelang der wie stets vom deutschen Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Foto) aus Willich begleiteten und für die Farben von Karin Walter-Mommert (Brammer/Berlin) laufenden Braunen ein weiterer hochrangiger Erfolg.

Zunächst drohte für die eher verhalten gestartete Explosive Matter-Tochter die „Todesspur“, doch ab der Gegenseite übernahm stattdessen die tapfere und mit dem dritten Platz belohnten Pastors Girl (Robbin Bot) die Rolle der ersten Angreiferin. In deren Windschatten fand die bei 27:10 gehandelte Kyriad Newport alles passend vor. Sie musste unter heftiger Unterstützung aber dennoch bis zum Zielpfosten alles geben, denn auch ihre knapp geschlagenen Gegner verdienten sich ein dickes Kompliment. Die anfangs nur an sechster Position auszumachende Jamaica Ferro (Robin Bakker) entwickelte ebenso wie die Siegerin höllischen Speed und ergatterte das zweite Geld. Knapp hinter Pastors Girl verkaufte sich auch Velten Isabel (Jouni Nummi) als Vierte überaus teuer. Und wer weiß, was für die sechstplatzierte Namanga Bo (Rudolf Haller) drin gewesen wäre, hätte sie nur etwas Freiraum gefunden. Die Stute saß im Finish an der Innenkante hoffnungslos fest.

Entlastungsläufe stocken Gesamtpreisgeld auf rund 120.000 Euro auf

Nicht weniger als fünf Entlastungsläufe für die Fünf- bis Siebenjährigen – drei für Hengste und Wallache und zwei für Stuten – stockten das ausgeschüttete Gesamtpreisgeld der Veranstaltung in Höhe von rund 120.000 Euro noch einmal um gut 47.000 Euro auf. Als echtes „Dream Team“ erwiesen sich dabei einmal mehr der Niederländer Jaap van Rijn und Chimichurri. Der amtierende niederländische Champion steuerte den Fuchswallach sofort in Front – und das war es dann auch schon. Chimichurri ließ den von Anfang an hinter ihm platzierten Dan CG (Alexander Kelm) und Otero (Erwin Bot) keine Chance.

Gleich im Anschluss legte Michael Nimczyk mit Jacy di Quattro sogar noch eine Schippe drauf, denn der Sieg der Stute war unglaublich imponierend. Die 13:10-Favoritin stürmte im ersten Bogen an die Spitze und verabschiedete sich nach unterwegs etwas gedrosselter Fahrt in überlegener Manier von Cateleya (Stefan Hiendlmeier) sowie Donato Princess (Robin Bakker).

Mächtig spannend ging es eine knappe halbe Stunde später bei dem eine Runde währenden Duell von Purple Rain mit Jaap van Rijn und Ito (Victor Gentz) zu. Purple Rain hatte nach einem kurzen Abtasten mit dem am Ende drittplatzierten Rolfi (Thomas Panschow) frühzeitig das Kommando übernommen und gab es gegen den vor den Tribünen kraftvoll aufgerückten Ito einfach nicht ab. Ganz im Gegenteil – Purple Rain setzte sich auf der Zielgeraden sogar sehr sicher mit eineinhalb Längen Vorsprung von Ito ab.

Wenig später wurde der Schwede Jörgen Sjunnesson einmal mehr seinem Ruf als begnadeten Catchfahrer gerecht. Mit Afillycalledlilly hielt er sich bis weit in den Schlussbogen hinein aus allem heraus. Als er ihr dann das entscheidende Zeichen gab, flog die Stute im Rush an ihren Konkurrentinnen vorbei und überließ Castanea (Thomas Panschow) sowie Its Showtime nur die Plätze zwei und drei. Deren Fahrer und Trainer Tim Schwarma (Weeze) ließ es dafür aber in der fünften Entlastung richtig knallen. Denn mit dem Start-Ziel auftrumpfenden 166:10-Außenseiter Julnick Shark sorgte der Profi maßgeblich dafür, dass der erste Rang der V7+ Wette nicht getroffen wurde und ein Jackpot in Höhe von 11.270 Euro entstand.

Bei insgesamt elf Prüfungen verzeichnete der Rennveranstalter einen Wettumsatz von 208.204 Euro. Das entspricht einem Schnitt von 18.927 Euro pro Rennen. Davon wurden 79.441 Euro (Schnitt 7.221 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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Traben Berlin: „Goldhelm“ Nimczyk tritt als Titelverteidiger an https://www.media-sportservice.de/2020/09/18/traben-berlin-goldhelm-nimczyk-tritt-als-titelverteidiger-an/ https://www.media-sportservice.de/2020/09/18/traben-berlin-goldhelm-nimczyk-tritt-als-titelverteidiger-an/#respond Fri, 18 Sep 2020 14:15:40 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=95867 Im „Marion Jauß Deutsches Stuten-Derby“ geht es um Prämien von 88.350 Euro.
Auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf wird am Samstag (insgesamt 14 Rennen, erster Start wegen der anschließenden Jährlingsauktion bereits um 11 Uhr) unter anderem das Finale des Stuten-Derbys 2020 (13. Rennen/gegen 16.25 Uhr) entschieden. Jene zehn 2017 geborenen „Ladys“, die sich vor zwei Wochen in fünf Vorläufen qualifiziert hatten, kämpfen dabei um Prämien in Höhe von 88.350 Euro.

1989 als eigenständige Prüfung für die jungen Traber-Damen begründet (bis dahin mussten sie sich stets mit dem „starken Geschlecht“ auseinandersetzen), wird mit ihm in diesem Jahr erstmals als „Marion Jauß Deutsches Stuten-Derby“ der im Mai verstorbenen Amateurfahrerin, Besitzerin und Züchterin gedacht, die über Jahrzehnte dem Sport in Berlin auch als Sponsorin eng verbunden war.

Die 32. Auflage des Klassikers kommt wie viele ihrer Vorgänger höchst offen daher, was schon daraus resultiert, dass nur die beiden Erstplatzierten jedes Qualifiers in den Endlauf gekommen sind. So etwas wie der Titelverteidiger ist Deutschlands „Goldhelm“ Michael Nimczyk (Willich), der im Vorjahr mit La Grace nach vielen vergeblichen Versuchen endlich sein erstes Derby gewann. Diesmal hat er mit Kyriad Newport (Foto) eine „Waffe“ zur Hand, die viermal in Folge nicht zu bezwingen war und die Pflicht vor der Kür quasi im Schongang erledigt hat – allerdings in der langsamsten Zeit aller Vorlauf-Siegerinnen. Das könnte ihr einige Reserven erhalten haben, die dringend nötig sind.

Zwar sind, wie es so schön heißt, Zeiten oft Schall und Rauch und die Karten grundsätzlich neu gemischt, doch mindestens die übrigen vier Siegerinnen werden der Stute aus dem Besitz des Berliner Bahneigentümers Ulrich Mommert gehörig auf den Zahn fühlen. Whoopie Diamant hat nach dem verpatzten Stutenlauf zum Buddenbrock-Rennen nachdrücklich gezeigt, was sie kann und war vorneweg von der hoch eingeschätzten Glide be Lucky AS keine Sekunde zu erschüttern.

Und dann sind da noch die drei im schwedischen Trabrennsport gestählten Namanga Bo, Raya und Jeopardy. Von denen ist Namanga Bo, für die erneut Pietro Gubellini aus Italien einfliegt, die reichste und Jeopardy die schnellste der Vorlaufsiegerinnen. Mit der imposanten Braunen will Conrad Lugauer endlich einen Makel in seiner sportlichen Vita merzen. Frei nach Klaus Lage („Tausendmal probiert, tausendmal ist nix passiert“) soll es nun endlich „Zoom“ machen: Ein Sieg in einem deutschen Derby fehlt dem seit mehr als einem Jahrzehnt im Süden Schwedens ansässigen gebürtigen Regensburger trotz zahlreicher vielversprechender Anläufe noch immer. Mit der nach einer amerikanischen Quiz-Show benannten Stute will er den hartnäckigen Bock endlich umstoßen – ausgerechnet im 13. Rennen!

19 jener Stuten, die sich nicht fürs Finale grande qualifizieren konnten, wollen sich Trost im sogenannten „Finale B“ holen. Wegen des gewaltigen Andrangs wird dieser Trostlauf in zwei mit je 10.000 Euro dotierten Abteilungen ausgetragen. Abteilung 1 (5. Rennen) könnte an Night fever Bo oder Heavenly Dreamgirl gehen, die jedoch mit „7“ und „8“ nicht gerade optimale Startplätze gelost haben. In der 2. Division (10. Rennen) ist die Gemengelage nicht viel übersichtlicher. Katalonia aus dem Erfolgsteam Paul Hagoort/Robin Bakker will ihre Disqualifikation aus dem Vorlauf korrigieren, Naomi Bo endlich ihren ersten Sieg landen, Shimmy des Bois die nach drei Treffern im Alltagsgeschäft doch recht deftige Vorlauf-Schlappe vergessen machen. Und auch Kiwi Fortuna geht mit Stuten-Derby-Rekordsieger Heinz Wewering (Berlin) die Aufgabe alles andere als chancenlos an.

Foto-Quelle: Trabrennverein Berlin-Mariendorf/Marius Schwarz

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Traben Berlin-Mariendorf: Michael Nimczyk stark in Form https://www.media-sportservice.de/2020/09/05/traben-berlin-mariendorf-michael-nimczyk-stark-in-form/ https://www.media-sportservice.de/2020/09/05/traben-berlin-mariendorf-michael-nimczyk-stark-in-form/#respond Sat, 05 Sep 2020 19:30:05 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=95188 Mit Kyriad Newport im Finale zum Stuten-Derby – Zwei weitere Volltreffer.
Ohne große Überraschungen verliefen am Samstag die fünf Vorläufe zum deutschen Stuten-Derby auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf. Mit Namanga Bo (19:10), gesteuert vom Italiener Pietro Gubellini, sowie Kyriad Newport (11:10) mit dem deutschen Champion Michael Nimczyk (Foto) aus Willich, Whoopie Diamant (48:10) mit dem Niederländer Robin Bakker, Raya (23:10) mit Dennis Spangenberg (Schöneiche) und schließlich Jeopardy (15:10) mit dem in Schweden engagierten Bayern Conrad Lugauer im Sulky setzten sich fast ausnahmslos die favorisierten dreijährigen Stuten durch. Auch von den Zweitplatzierten, die ebenfalls das Finale am 19. September erreichten, war nur Olympia Hazelaar (219:10) mit Josef Sparber nicht im Endlauf erwartet worden.

Zwei weitere hochkarätige Volltreffer landete Michael Nimczyk im Rahmenprogramm. Mit der Spitzenstute Goldy Stardust (23:10) gewann der „Goldhelm“ das mit 20.000 Euro dotierte „Charlie Mills-Memorial“. Mit Izzi’s Newport (40:10) schnappte er sich auch das Finale der „Silber-Serie“ um 7.500 Euro.

Bei insgesamt 14 Prüfungen verzeichnete der Veranstalter in der Hauptstadt einen Wettumsatz von 299.930 Euro. Das entspricht einem Schnitt von 21.423 Euro pro Rennen. Dabei wurden 85.979 Euro (Schnitt 6.141 Euro) auf der Bahn selbst gewettet. Live vor Ort waren 2.000 Zuschauer. Für den Finaltag am Samstag, 19. September, sind von den zuständigen Behörden unter Auflagen (unter anderem mögliche Kontaktnachverfolgung, Abstandsregel, Mund-Nasen-Schutz etc.) bis zu 5.000 Besucher auf der Bahn zugelassen.

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Traben Berlin-Mariendorf: Michael Nimczyk greift mit Mommert-Stute an https://www.media-sportservice.de/2020/09/04/traben-berlin-mariendorf-michael-nimczyk-greift-mit-mommert-stute-an/ https://www.media-sportservice.de/2020/09/04/traben-berlin-mariendorf-michael-nimczyk-greift-mit-mommert-stute-an/#respond Fri, 04 Sep 2020 13:45:24 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=95093 Kyriad Newport gilt in ihrem Vorlauf zum Stuten-Derby als Favoritin.
Das Hoffen und Bangen des Berliner Trabrennvereins, mit der Verschiebung des Meetings rund ums das  125. Deutsche Traber-Derby um sieben Wochen wegen der Corona-Krise alles richtig gemacht zu haben, hat sich gelohnt. Zum Auftakt des auf fünf Renntage binnen zwei Wochen abgespeckten Events haben am Samstag (14 Rennen, erster Start um 12.30 Uhr) die „Traberladies“ der Generation 2017 das Sagen – und das in überraschend reicher Zahl. 49 Stuten und deren Besitzer wollen an das große Geld des Stuten-Derbys, das seit 1989 in Reminiszenz an den havelländischen Züchter und Mariendorfer Funktionär der ersten Nachkriegsstunden als Arthur-Knauer-Rennen ausgetragen wurde und heuer erstmals unter dem Namen der am 4. Mai verstorbenen Ex-Berlinerin und Mariendorfer Mäzenin Marion Jauß ausgefochten wird.

Vielleicht hat die zeitliche Verzögerung auch sein Gutes gehabt, hatten die dreijährigen Vierbeiner doch ein paar Wochen mehr Zeit zu reifen. 49 Stuten wurden genannt, unter denen alles zu finden ist, was sich bislang Rang und Namen gemacht hat – angeführt von der mit 36.342 Euro gewinnreichsten Namanga Bo. Verstecken oder großes Taktieren wird es nicht geben: Aus den fünf Vorläufen, die das Gerüst des Programms bilden, qualifizieren sich lediglich nur die jeweils beiden Erstplatzierten für das Finale am Samstag, 19. September. Die von einer Expertenrunde ausgewählten fünf vermeintlich stärksten Stuten wurden wie seit Jahren üblich gesetzt, können sich folglich nicht in den Eliminationen das Leben gegenseitig schwer machen.

Los geht es mit der Pflicht vor der Kür im 2. Rennen. In dem ist Namanga Bo gesetzt, die in diesem Jahr ihren Hafer überwiegend jenseits der Ostsee in Schweden verdient hat, wo die Trauben besonders hoch hängen. Beim einzigen Heimspiel belegte sie im Stutenlauf des Adbell-Toddington-Rennens Platz drei – gehandicapt durch einen Platz in der zweiten Startreihe hinterm Auto. Bereits an jenem 16. August saß mit Pietro Gubellini ein Mann in ihrem Sulky, der die weiteste Anfahrt aller Fahrer hat: Der 51-jährige „Pippo“, einer alteingesessenen Traberfamilie angehörig, reist aus Mailand an. Die Tochter von Prix-d’Amérique-Sieger Maharajah sollte, zumal mit Startnummer „3“, ob ihrer Härte den Cut problemlos schaffen und wird ins Finale vielleicht von Shimmy des Bois begleitet, die einen blitzblanken Hattrick als Empfehlung mitbringt.

Den Reigen im vierten Rennen führt Kyriad Newport (Foto) an, die sich für das Derby erst in den letzten Wochen herausgeschält hat – dies dafür mit Bravour. Schon am Tag des Adbell-Toddington-Rennens hatte sich „Goldhelm“ Michael Nimczyk (Willich) schwarz geärgert, die Stute aus dem immensen Lot des Mariendorfer Bahnbesitzers Ulrich Mommert nicht in jener Vorprüfung, sondern lediglich in einer Rahmen-Aufgabe genannt zu haben, die sie haushoch überlegen gewann. Einen solchen Fehler muss man nicht zweimal machen: Vier Wochen später im Stutenlauf des Buddenbrock-Rennens war sie ihren Konkurrentinnen derart überlegen voraus, dass Nimczyk nun sogar der zweite Sieg im Stuten-Derby winkt. In den Vorlauf geht Kyriad Newport – zumal mit der Startnummer „2“- als Tipp des Tages und könnte Better Be Royal (4), Olympia Hazelaar (5) oder Gypsy Eyes (7) ins Finale mitnehmen.

Quasi auf den letzten Point war Glide be Lucky AS (6. Rennen) auf die Setzliste gerutscht. Ausschlaggebend war der Ehrenplatz im Buddenbrock-Lauf der Stuten, bei dem die von Alwin Schockemöhle gezüchtete Lady genauso viel Luft zu Siegerin Kyriad Newport wie zur Dritten Namanga Bo hatte. Wieder sitzt Hollands Nachwuchsstar Jaap van Rijn in ihrem Sulky, und der hat schon so manch Unmögliches Realität werden lassen. Whoopie Diamant (6) und Cheesecake (4) dürften sich zu ihren schärfsten Quälgeistern aufschwingen.

Kyriad Newports Abwesenheit nutzte Kiwi Fortuna (8. Rennen), um sich völlig überraschend mit der Siegerdecke des Adbell-Toddington-Stutenlaufs zu schmücken. Das bescherte ihr einen Platz auf der Setzliste, obwohl die folgenden Auftritte wenig berauschend waren. Statt ihres Trainers Gerd Steinhaus (Recklinghausen) wird sie erstmals vom 29-fachen deutschen Fahrerchampion Heinz Wewering (Berlin) an die Hand genommen, was zweifellos eine Aufwertung bedeutet. Die benötigt sie bei Startnummer „7“ unbedingt, um sich unter anderem die aus Italien anreisende Liesbeth (3) vom Leib zu halten, für die Erfahrung und Härte aus 14 Engagements sprechen. Zum Debüt in ihrem Geburtsland geht es für die rasante Beginnerin erstmals rechts herum – zusammen mit der recht kurzen Mariendorfer Zielgeraden eine brandgefährliche Mischung. Ebenfalls im Ausland hat Raya (5) ihre Meriten gesammelt und von neun Starts im schwedischen Alltagsgeschäft zwei gewinnen können. Mit Catchdriver Dennis Spangenberg meldet die Stute aus dem Erfolgsquartier des Finnen Timo Nurmos beste Endlaufchancen an. Ein erstklassiger Ruf eilt desgleichen Paulette (2) voraus, die ihre einzige Aufgabe – in Berlin – souverän gelöst hat.

Schweden war auch die „Spielwiese“ für Jeopardy, mit der Conrad Lugauer, der seit mehr als einem Jahrzehnt im südschwedischen Schonen beheimatete Bayer, einen neuerlichen Anlauf nimmt, das Stuten-Derby auf seine Kappe zu bringen. Die The-Bank-Tochter ist eine imposante Erscheinung, wusste bis auf das völlig verpatzte Debüt stets zu überzeugen und findet im 10. Rennen mit der „3“ eine ideale Startrampe vor. Wer ein Herz für „dunkle“ Pferde hat, sollte Ruby Barosso (9) nicht vergessen. Nach drei Quali- bzw. Probeläufen schlug sie beim einzigen Start in einem Gelsenkirchener Feld-, Wald- und Wiesenrennen die Konkurrenz überlegen aus dem Feld. Das wäre normalerweise keine erwähnenswerte Sache, würde sie nicht von Jeroen Engwerda als Vorbereiter und Weltmeister Rick Ebbinge als Vollstecker geformt. Der Triumph dieses Duo im letztjährigen Traber-Derby mit Velten von Flevo ist nur eines von vielen Beispielen dieses „Dream Teams“. Startreihe zwei dürfte sie nur marginal bremsen.

Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags ist das 20.000 Euro wertvolle Charlie-Mills-Memorial (7. Rennen). Mit ihm wird jenes Mannes gedacht, der in den 1920-er bis 1950-er Jahren europaweit in Trabersport und -Zucht neue Maßstäbe gesetzt hatte. Über 1900 Meter nimmt es als einzige Lady Deutschlands derzeit wohl beste Stute Goldy Stardust (7) mit acht männlichen Konkurrenten auf. So hat der sechsjährige Schwede Prodigious (9) eben auch die Niederlande und Frankreich erfolgreich beackert – von dort bringt er aktuell einen vierten Rang aus Vincennes mit – und in Berlin beim Auftritt am 16. August überlegen „Gold“ eingesackt. Am Samstag wird es für den Rappen, der als einziger aus Startreihe zwei starten muss, um einiges kniffliger. Mit Inspector Bros (3), dem sich zweimal in Frankreich teuer verkaufenden nimmermüden Halva von Haithabu (5), der Läufe von der Spitze mag, und Tyrolean Dream (6) stehen ihm international erprobte Recken entgegen. Das wird selbst für die im gehobenen Alltagssport sehr bewährten Rainbow Diamant (1) und Gustavson Be (2) eine hammerharte Aufgabe, an eine der lohnenderen Prämien zu kommen.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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Traben Berlin-Mariendorf: Orlando Jet schnappt sich „Züchter-Krone“ https://www.media-sportservice.de/2019/09/21/traben-berlin-mariendorf-orlando-jet-greift-nach-der-zuechter-krone/ https://www.media-sportservice.de/2019/09/21/traben-berlin-mariendorf-orlando-jet-greift-nach-der-zuechter-krone/#respond Sat, 21 Sep 2019 17:30:17 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=76663 Sechsjähriger Hengst siegt erst nach Kampf zum Geldwechselkurs.
Auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf werden an diesem Wochenende die „Züchter-Kronen“ vergeben. In den sogenannten Breeders Crown (BC)-Rennen treten gleichaltrige Pferde gegeneinander an, allerdings jeweils nach Geschlechtern getrennt. Am Samstag waren zunächst die älteren Pferde (fünf bis sieben Jahre) an der Reihe.

Mit dem Hengst Orlando Jet (Foto) stellte sich dabei ein Traber-Star auf der Derbybahn vor – und gab sich dann auch keine Blöße. Mit seinem Trainer Rudolf Haller (Vaterstetten) im Sulky gewann der sechsjährige Hengst als haushoher 10:10-Favorit den mit 50.063 Euro dotierten BC-Hauptlauf für die fünf- bis siebenjährigen Hengste und Wallache zum Geldwechselkurs. Allerdings mussten die Favoritenwetter bis zum Ende bangen, denn erst nach Kampf behielt Orlando Jet mit einem Hals Vorsprung die Oberhand gegenüber dem zweitplatzierten Tsunami Diamant (101:10) mit dem Schweden Jörgen Sjunnesson im Sulky. Dritter wurde Halva von Haithabu (90:10), gesteuert von Thorsten Tietz (Schöneiche).

Im Hauptlauf für die fünf- bis siebenjährigen Stuten, in dem es sogar um Preisgelder von 57.125 Euro ging, kam die 59:10-Chance Alegra B, die von ihrem Trainer Conrad Lugauer in Schweden vorbereitet wird, als Erste ins Ziel. Mit einer halben Länge Rückstand musste sich die 19:10-Favoritin Goldy Stardust, aufgeboten von Champion Michael Nimczyk für seinen Onkel Hans Brocker (beide Willich), mit dem zweiten Geld begnügen. Auf Rang drei landete die 219:10-Außenseiterin Super Queen C mit dem Niederländer Jaap van Rijn.

Die weiteren Rennen um die Züchter-Kronen (für Zwei-, Drei- und Vierjährige) werden am Sonntag ab 14 Uhr ebenfalls in Berlin-Mariendorf entschieden. Unter anderem kommt auch der aktuelle Derbysieger Velten von Flevo an den Ablauf. Insgesamt stehen dann 13 Rennen auf dem Programm.

Der Gesamtumsatz betrug nach elf Rennen 179.373 Euro. Davon wurden 71.468 auf der Rennbahn selbst gewettet.

Foto-Quelle: Trabrennverein Berlin/Heiko Lingk

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Traben Berlin-Mariendorf: Heinz Wewering sorgt für Sensation https://www.media-sportservice.de/2019/07/07/traben-berlin-mariendorf-heinz-wewering-sorgt-fuer-sensation/ https://www.media-sportservice.de/2019/07/07/traben-berlin-mariendorf-heinz-wewering-sorgt-fuer-sensation/#respond Sun, 07 Jul 2019 18:00:34 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=72855 69-jähriger „Altmeister“ siegt mit 232:10-Außenseiter Rainbow Diamant.
Auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf sorgte „Altmeister“ Heinz Wewering (Foto) für eine Sensation. Der 69-Jährige, der seit einigen Jahren in der Hauptstadt engagiert ist, gewann mit dem 232:10-Außenseiter Rainbow Diamant einen mit insgesamt 20.000 Eur dotierten Lauf zum „Super Trot Cup“ vor Desert King (164:10) mit dem Schweden Jörgen Sjunnesson im Sulky und Mr Shorty (119:10), gesteuert von Thomas Panschow (Bladenhorst).

Die beiden Favoriten Emilion (16:10) mit dem deutschen Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Willich) und Breidabliks Cognac (41:10) mit dem aus Schweden angereisten Bayern Conrad Lugauer (44) wurden disqualifiziert. Die Folge: Die Quote der Zweierwette betrug 2.740 Euro, die Dreierwette zahlte 28.890 Euro (jeweils auf der Basis von zehn Euro Einsatz).

Für den 29-maligen Deutschen Meister Heinz Wewering war es Sieg Nummer 16.901 während seiner glanzvollen Karriere. Sein Pferd ist damit auch für das mit 70.000 Euro dotierte Finale des Wettbewerbs startberechtigt. Es wird am 3. August in Mariendorf ausgetragen.

Im Rahmenprogramm kam Wewering noch zu einem weiteren Volltreffer. Je einmal trugen sich Thomas Panschow und Michael Nimczyk in die Siegerliste ein.

Der Umsatz lag nach insgesamt zwölf Prüfungen bei 153.678 Euro (Schnitt pro Rennen 12.806 Euro). Davon wurden 52.594 Euro (Schnitt 4.382 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.

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Traben: Champion Michael Nimczyk siegt in Schweden https://www.media-sportservice.de/2018/11/22/traben-michael-nimczyk-siegt-in-schweden/ https://www.media-sportservice.de/2018/11/22/traben-michael-nimczyk-siegt-in-schweden/#respond Thu, 22 Nov 2018 08:00:54 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=60436 Erfolg für Besitzer Ulrich Mommert – Außerdem zwei Platzierungen.


Das Engagement auf der Trabrennbahn im schwedischen Jägersro (Malmö) hat sich für den deutschen Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Foto) aus Willich gelohnt. Mit dem dreijährigen Wallach Icebear Newport aus dem Besitz des Berliner Rennbahnbesitzers Ulrich Mommert gewann Nimczyk eine mit umgerechnet rund 6.700 Euro dotierte Prüfung zum Totokurs von 63:10.

Bei seinen beiden weiteren Starts sprangen für den deutschen „Goldhelm“ immerhin Platzierungen heraus. Der vierjährige Hengst Mister Ed Heldia (81:10), der Nimczyks Onkel Hans Brocker (ebenfalls Willich) gehört, wurde in einem 14.300-Euro-Rennen Vierter. Der Mommert-Hengst Tom n’Jerry Diamant landete in dem mit knapp 25.000 Euro dotierten Hauptereignis auf Rang fünf. Alle drei Pferde werden von Michael Nimczyks Vater Wolfgang in Willich trainiert.

Ebenfalls für deutsche Volltreffer in Jägersro sorgten die Berufsfahrer Wilhelm Paal und Conrad Lugauer, der innerhalb weniger Minuten sogar zwei Rennen für sich entscheiden konnte.

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Traben Berlin: Alegra B und Motion Pure fordern Mommert-Trio heraus https://www.media-sportservice.de/2017/08/04/traben-berlin-alegra-b-und-motion-pure-fordern-mommert-trio-heraus/ https://www.media-sportservice.de/2017/08/04/traben-berlin-alegra-b-und-motion-pure-fordern-mommert-trio-heraus/#respond Fri, 04 Aug 2017 12:00:51 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=35302 Finale zum Stuten-Derby am Samstag mit insgesamt 103.802 Euro dotiert.


Das Derby-Meeting auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf biegt am Samstag mit einem 14-Rennen-Programm (erster Start um 13 Uhr) in die Zielgerade ein. 24 Stunden vor dem zum 122. Mal ausgetragenen deutschen Traber-Derby kämpfen im Stuten-Derby (11. Rennen, ca. 17.10 Uhr) zehn dreijährige Stuten, die sich vor Wochenfrist in fünf knallharten Ausscheidungen qualifizieren mussten, um Prämien in einer Gesamthöhe von 103.802 Euro.

Ein Verstecken oder übermäßiges Taktieren gab es in den Vorläufen nicht. Nur die jeweils beiden Besten lösten das begehrte Ticket für das seit 1989 eigenständige Stuten-Derby, das zum einen als Arthur-Knauer-Rennen eines Mariendorfer Funktionärs gedenkt, der im Havelland westlich der Berliner Stadtgrenze bis weit in die 1950er Jahre züchterische Pionierarbeit geleistet hat. Der „Vorname“ Eduard Winter erinnert an einen Berliner „Coca-Cola- und VW-König“, dessen Tochter Marion Jauß vor mehr als 40 Jahren über ein Gästefahren vom Traber-Virus unheilbar infiziert worden ist, diese Prüfung in den letzten Jahren quasi als ihren Erbhof betrachtet und fünf der letzten neun Pokale in ihr Gestüt in Neritz geholt hat.

In diesem Jahr konnte sich zwar keine Jauß-Stute für das Finale qualifizieren, doch wirft ihre letzte Siegerin Gilda Newport einen langen Schatten auf diese Auflage. Deren „kleine“ Schwester Charlotte Newport kann den Stab übernehmen – diesmal für die Farben des Mariendorfer Bahneigentümers Ulrich Mommert. Der hat mit Tijuana Diamant und Honesty Newport noch zwei weitere brandheiße Eisen im Feuer, allesamt als Vorlauf-Siegerinnen von Michael Nimczyk ins Ziel gesteuert.

Der deutsche Champion hat zusätzlich zu seinem „Goldhelm“, den er als Bester des Jahres 2016 trägt, in diesem Derby-Meeting ein goldenes Händchen und muss nun beweisen, dass er bei der Qual der Final-Wahl auch eine goldene Nase hatte. Entschieden hat sich der 31jährige nämlich nicht für Charlotte, die bislang Schnellste des Mommert-Trios. Sie wird vom Bayern Rudi Haller (Vaterstetten) gesteuert. Nimczyk nimmt im Sulky von Honesty Newport (Foto) Platz, die im Vorlauf ihren ersten Volltreffer überhaupt gelandet hatte. Für Tijuana Diamant, die umstrittenste der Vorlaufsiegerinnen, wurde der schwedische Profi Jörgen Sjunnesson verpflichtet.

Motion Pure, die letzte im Derby verbliebene Chance des Nobel-Gestüts Lasbek von Günter Herz (Hamburg), rannte ihre Gegnerinnen vorneweg in Grund und Boden und siegte überlegen mit drei Längen. In ihrem Sulky nimmt erneut „Altmeister“ Heinz Wewering (Berlin) Platz. Der siegreichste Trabrennfahrer Europas hat dem Stuten-Derby seinen Stempel aufgedrückt wie kein Zweiter und sich bereits achtmal auf der Ehrentafel verewigt – erstmals 1992 mit Maradona, letztmals 2009 mit Marion Jauß’ Kataja. Zeit wäre es mal wieder für den 67-Jährigen, doch wird Conrad Lugauer dabei auch ein ernstes Wort mitreden. Der vor zehn Jahren endgültig nach Südschweden ausgewanderte gebürtige Regensburger ist trotz zahlreicher internationaler Höhepunkte noch in keiner Derby-Siegerliste zu finden. Diesen „Makel“ tilgen will er mit Alegra B, die beim ersten Auftritt in Deutschland nicht nur die mit Abstand schnellste, sonder auch überlegenste Herrscherin aller Vorläufe war.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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Traben Berlin-Mariendorf: Michael Nimczyk überragend https://www.media-sportservice.de/2017/07/29/traben-berlin-champion-michael-nimczyk-ueberragend/ https://www.media-sportservice.de/2017/07/29/traben-berlin-champion-michael-nimczyk-ueberragend/#respond Sat, 29 Jul 2017 18:00:45 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=34849 Berufsfahrer-Champion gewinnt drei Vorläufe zum Stuten-Derby.
Der aktuelle Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Foto) war am Samstag auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf wieder einmal der überragende Akteur. Mit Tijuana Diamant (15:10), Honesty Newport (68:10) und Charlotte Newport (15:10) gewann er drei der insgesamt fünf mit jeweils 10.000 Euro dotierten Vorläufe zum Stuten-Derby, das am nächsten Samstag (5. August) in der Hauptstadt ausgetragen wird.

Alle drei Siegerinnen gehören dem Berliner Rennbahnbesitzer Ulrich Mommert. Als Trainer zeichnen Wolfgang Nimczyk (für Tijuana Diamant und Honesty Newport) sowie Thomas Holtermann (für Charlotte Newport) verantwortlich. Im Finale wird Michael Nimczyk – da legte er sich bereits fest – Honesty Newport steuern.

In den beiden weiteren Qualifikationen siegten Motion Pure mit „Altmeister“ Heinz Wewering (Berlin) für das Gestüt Lasbek von Günter Herz (Hamburg) sowie Alegra B, gesteuert und trainiert vom Wahl-Schweden Conrad Lugauer für Thomas Berchtold und Hannelore Weber-Berchtold (München).

Als Zweitplatzierte erreichten Handsome Starlake (Hugo Langeweg/NL), Madonna ST (Conrad Lugauer), Hazel Newport (Robbin Bot/Seppenrade), Himoko Greenwood (Hugo Langeweg) und Hera F Boko (Dion Tesselaar/NL) ebenfalls das Finale.

Im Rahmenprogramm glänzte Dennis Spangenberg (Schöneiche/früher Recklinghausen) ebenfalls mit drei Siegen.

Der Umsatz lag nach 14 Rennen bei 321.543 Euro. Davon wurden 129.632 Euro auf der Rennbahn selbst gewettet.

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