Crowdfunding – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Mon, 21 Jan 2019 16:22:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Wuppertaler SV bestätigt: Ziel erreicht – Verein bedankt sich https://www.media-sportservice.de/2019/01/21/wuppertaler-sv-auf-der-zielgeraden-mehr-als-126-000-euro-gesammelt/ https://www.media-sportservice.de/2019/01/21/wuppertaler-sv-auf-der-zielgeraden-mehr-als-126-000-euro-gesammelt/#respond Mon, 21 Jan 2019 07:45:36 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=63381 Rettung des Traditionsvereins perfekt – Danke-Party am 8. Februar.


West-Regionalligist Wuppertaler SV hat sein Ziel erreicht, die errechnete Etat-Lücke von rund 260.000 Euro zu schließen. Allein die Crowdfunding-Aktion brachte bis zum Abschluss mehr als 130.000 Euro und lag damit deutlich über der Marke der angepeilten 100.000 Euro. Das Geld wird demnächst an den WSV ausgezahlt. Bemerkenswert: Die Aktion war erst am 9. Januar gestartet worden.

Zahlreiche Aktionen (zum Beispiel Baggerfahren, eine professionelle Treppenhausreinigung oder zwei Stunden Rasenmähen), wertvolle Sammlerstücke (etwa von Vereinslegende Günter Pröpper signierte Bilder und Bälle), besondere Prämien (ein Picknick auf dem Mittelkreis des Zoo-Stadions) oder einfache Fanartikel fanden bei den WSV-Anhängern reißenden Absatz.

Außerdem hat der WSV den Etat entlastet, indem er einige Stammspieler abgegeben hat. Die Mannschaft verzichtet auf Prämien, die Verantwortlichen auf einen Teil ihres Gehalts. Sponsoren stehen unterstützend zur Seite.

Vom WSV heißt es offiziell dazu:

„Ziel erreicht!!!

Mit vereinten Kräften haben wir es geschafft und sämtliche Auflagen erfüllt, um die „Positive Fortbestehensprognose“ zu erhalten. Das Ziel von 260.000€ haben wir sogar deutlich überschritten. Daher sagen wir von Vorstand und Verwaltungsrat noch einmal ausdrücklich DANKE.

Wir sagen Danke für 1974 Unterstützer, die allein über die Crowdfunding-Plattform die stolze Summe von 127.984,13€ (Stand: 20 Uhr/danach wurde sogar noch weitergespendet, Anm. d. Red.) zusammengetragen haben. Dabei ist es überwältigend, mit wie viel Kreativität Aktionen ins Leben gerufen und umgesetzt worden sind. Wir denken dabei zum Beispiel an die vielen Fans, die sich von ihren Raritäten getrennt haben, damit sie für die Aktion verkauft werden können. Dazu kommen zahlreiche Sponsoren, die Prämien zur Verfügung gestellt haben. Und so richtig Klasse ist die hohe Kreativität der Fanclubs und einzelner Fans. Von Nachhilfe, über Treppenreinigung, Mützen- und Schal-Häkelkurs, WSV-Liederabend bis zur selbstgestrickten Mini-WSV-Socke, die es auf Grund der hohen Nachfrage nachproduziert werden musste. Dazu kommen die Aktionen des VfB Stuttgart und von Borussia Mönchengladbach, Fußballanhänger aus ganz Deutschland haben sich beteiligt und die Fans der SG Wattenscheid haben nach der Rettung ihres eigenen Vereins mit einer Sammlung für den WSV begonnen. Sensationell.

Bis der Betrag von der Fa. fairplaid (Betreiber der Crowdfunding-Plattform) überwiesen wird, werden noch 14 Tage vergehen. Danach werden auch alle Käufer von Prämien angeschrieben, um die Übergabe der Prämien zu organisieren.

Bei aller Freude und Erleichterung, die wir heute Abend empfinden, ist uns bewusst, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Der Erfolg dieser Aktion macht uns aber Mut, dass der WSV auf einer breiten Basis aufbauen kann und mit solchen Fans können und werden wir viel erreichen.

Doch zunächst wollen wir uns bei allen Beteiligten bedanken. Daher laden wir ein zur

Danke-Party
8. Februar 2019
19.54 Uhr
Hako-Event-Arena

Der Eintritt ist frei.
Vorstand und Verwaltungsrat spendieren 100 Liter Bier.“

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SGW-Boss Can: „Arbeit geht jetzt erst richtig los“ https://www.media-sportservice.de/2019/01/17/oguzhan-can-arbeit-geht-jetzt-erst-los/ https://www.media-sportservice.de/2019/01/17/oguzhan-can-arbeit-geht-jetzt-erst-los/#respond Thu, 17 Jan 2019 10:15:19 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=63241 Wattenscheider Aufsichtsrats-Chef nimmt im Interview Stellung.


Die viel beachtete Crowdfunding-Aktion der SG Wattenscheid 09 hat den Traditionsverein aus der Regionalliga West am Leben gehalten. Auf den letzten Drücker war das Projekt, bei dem mindestens 350.000 Euro zusammenkommen mussten, um zumindest die laufende Saison abzusichern, mit rund 369.000 Euro erfolgreich. Der Aufsichtsratsvorsitzende Oguzhan Can (45/Foto), der selbst mehr als die Hälfte des notwendigen Betrages zur Rettung beigetragen hat, will den Klub jetzt mittel- und langfristig stabilisieren.

Im FUSSBALL.DE und kicker-Interview spricht Oguzhan Can über die finanzielle Rettung des Vereins, die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Schalke-Präsidenten Josef Schnusenberg und die Pläne für die Zukunft.

Wie viele Nachrichten haben Sie seit dem erfolgreichen Abschluss der Crowdfunding-Aktion am Montagabend erhalten, Herr Can?

Oguzhan Can: Mein Handy stand zeitweise nicht still. Es kamen unter anderem Anfragen und Nachrichten aus der Türkei, Schweiz und sogar aus China.

Durch Ihre Firma „WTC Camp Sports“ haben Sie die erreichte Spendensumme kurz vor Ablauf der Frist auf die gewünschte Summe aufgestockt. Warum?

Can: Zum einen war da die riesige Resonanz aus dem In- und Ausland. Es gab und gibt so viele interessierte Sponsoren und Unterstützer, die uns nicht nur kurzfristig helfen wollen. Zum anderen hatte die Crowdfunding-Aktion bis kurz vor Schluss rund 160.000 Euro generiert. Das ist eine stolze Summe. Zusätzlich ist es uns gelungen, Josef Schnusenberg, den ehemaligen Präsidenten des FC Schalke 04, zunächst als kooptiertes Aufsichtsratsmitglied für unseren Verein zu gewinnen. Er wird sein Wissen und Netzwerk bei uns einbringen und der SGW helfen. An diesem Punkt habe ich gesagt: Jetzt mache ich erst recht weiter und habe noch einmal knapp 200.000 Euro investiert, damit die Crowdfunding-Aktion erfolgreich wird.

Durch die finanzielle Schieflage war der Verein unter anderem mit zwei Spielergehältern im Rückstand. Sind die Überweisungen schon abgewickelt?

Can: Das Geld aus der Crowdfunding-Aktion wird erst in knapp 14 Tagen überwiesen. Die ausstehenden Gehälter werden aber noch in dieser Woche angewiesen. Dafür trete ich in Vorleistung.

Welche weiteren Schritte sollen jetzt folgen? Wie soll es gelingen, dass Sie nicht in einigen Monaten wieder in eine solche Situation geraten?

Can: Ich habe gesagt, dass ich mich nur dann weiter dauerhaft engagiere, wenn ich Licht am Ende des Tunnels sehe. Noch vor wenigen Wochen war das nicht der Fall. Jetzt ist die Hoffnung da, neue Sponsorenverträge abschließen zu können und wieder eine ganz andere Struktur in den Verein zu bekommen. Die Arbeit für uns ist nicht zu Ende. Im Gegenteil: Sie geht jetzt erst richtig los.

Lesen Sie das komplette Interview auf FUSSBALL.DE.

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Riesige Erleichterung bei Wattenscheid 09: Rettung perfekt https://www.media-sportservice.de/2019/01/14/sg-wattenscheid-09-rund-200-000-euro-bis-20-uhr/ https://www.media-sportservice.de/2019/01/14/sg-wattenscheid-09-rund-200-000-euro-bis-20-uhr/#respond Mon, 14 Jan 2019 19:00:34 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=63036 Aufsichtsrats-Chef Oguzhan Can stockt Crowdfunding-Erlös auf.
Riesige Erleichterung beim Traditionsverein SG Wattenscheid 09 aus der Regionalliga West: Weil die Crowdfunding-Aktion des ehemaligen Bundesligisten bis zum Stichtag am Montag sogar mehr als die erhofften 350.000 Euro erbracht hat, ist die Rettung geschafft. Damit kann der Spielbetrieb fortgesetzt werden und der Lohrheide-Klub, der in eine finanzielle Schieflage geraten war, weiter in der 4. Liga an den Start gehen. Bis zum Ablauf der Frist waren Zusagen in einer Gesamthöhe von exakt 364.776 Euro eingegangen.

Bis zum frühen Nachmittag hatten mehr als 2.200 Unterstützer, darunter zahlreiche SGW-Fans, aber auch ehemalige Wattenscheider Profis und viele andere Klubs, durch zahlreiche Aktionen insgesamt rund 150.000 Euro gesammelt. Wattenscheids Aufsichtsrats-Vorsitzender Oguzhan Can, dessen großes Fitness-Center ohnehin schon Haupt- und Trikotsponsor des Vereins ist, erklärte sich schließlich bereit, die eingegangene Spendensumme bis zum notwendigen Betrag aufzustocken.

Außerdem sei es Unternehmer Can laut einer Presse-Mitteilung des Vereins „in den letzten Tagen und Wochen gelungen, neue Leute für die Gremien der SG 09 zu gewinnen, die mit ihren Erfahrungen und Netzwerken dazu beitragen werden, den Verein nachhaltig auf gesunde Beine zu stellen“.

Leroy Sané und Altintop-Zwillinge hervorgebracht

Eine wichtige Rolle soll dabei unter anderem der ehemalige Präsident des Bundesligisten FC Schalke 04, Josef Schnusenberg, einnehmen, der bereits vor wenigen Tagen die Arbeit als kooptiertes Aufsichtsratsmitglied aufgenommen hat.

Die weiteren Namen der Kandidaten für den Aufsichtsrat und den Vorstand will der Verein, der von 1990 bis 1994 unter der Regie von Trainerlegende Hannes Bongartz in der Bundesliga gespielt und später unter anderem Stars wie die Zwillinge Hamit und Halil Altintop oder den heutigen Nationalspieler Leroy Sané (Manchester City) hervorgebracht hatte, demnächst bekanntgeben.

Oguzhan Can von Aktionen der Anhänger beeindruckt

Aufsichtsrats-Chef Oguzhan Can zeigt sich erleichtert und blickt optimistisch in die Zukunft: „Die SG Wattenscheid 09 wird in diesem Jahr ihren 110. Geburtstag feiern und es wäre tragisch gewesen, wenn dieser Traditionsverein von der Fußball-Landkarte verschwunden wäre. Die vergangenen Wochen waren für uns alle turbulent und nervenaufreibend. Die zahlreichen Aktionen der 09-Anhänger haben uns sehr beeindruckt und eindrucksvoll bewiesen, dass der Verein noch lebt. Außerdem konnten wir viele Gespräche mit Personen und interessierten Sponsoren führen, die ihre Hilfen zugesagt haben. Daher habe ich mich entschieden, durch meine Firma WTC Camp Sports die Restsumme aufzustocken und dem Verein eine Zukunft zu ermöglichen. Wir wollen die SG Wattenscheid 09 in Zukunft breiter aufstellen und Strukturen schaffen, um ihn langfristig wieder auf Kurs zu bringen.“

Außerdem versprach Can, künftig „transparenter gegenüber den Mitgliedern und den 09-Anhängern zu werden“. Um diese Transparenz zu dokumentieren, soll spätestens für März zu einer Mitgliederversammlung einladen werden.

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WSV-Manager Bölstler: „Ausverkauf gibt es nicht“ https://www.media-sportservice.de/2019/01/11/wsv-sportdirektor-boelstler-ausverkauf-gibt-es-nicht/ https://www.media-sportservice.de/2019/01/11/wsv-sportdirektor-boelstler-ausverkauf-gibt-es-nicht/#comments Fri, 11 Jan 2019 14:30:09 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=62893 Traditionsverein kämpft um Zukunft – Erste Abgänge stehen bereits fest.
Der Traditionsverein und West-Regionalligist Wuppertaler SV setzt alle Hebel in Bewegung, um trotz der finanziellen Probleme (MSPW berichtete) seine Zukunft zu sichern. Um wieder auf die Beine zu kommen, benötigt der Klub allerdings weitere Unterstützung.

Einst war der WSV im deutschen Fußball eine bedeutende Größe. Eines der größten Spiele ihrer Vereinsgeschichte trugen die Bergischen in der Saison 1973/1974 aus. Als Tabellenvierter der Bundesliga hatte sich die Mannschaft rund um den legendären Torjäger Günter „Meister“ Pröpper (77) sensationell für den UEFA-Pokal (heute: Europa League) qualifiziert. Das Hinspiel der ersten Runde beim polnischen Vertreter Ruch Chorzow ging 1:4 verloren. Vor 13.000 Zuschauern im Zoo-Stadion lieferten die Bergischen im Rückspiel aber noch einmal einen großen Kampf und gewannen 5:4.

Goldene Vergangenheit, triste Gegenwart: In dieser Saison kamen durchschnittlich nur rund 2.650 Zuschauer zu den zehn Heimpartien des Tabellensechsten (15 Punkte hinter Tabellenführer FC Viktoria Köln zurück). Darunter waren bereits vermeintliche Kassenschlager wie gegen Rot-Weiss Essen (3:0 vor 4.550 Fans), Alemannia Aachen (0:0/4.070) oder Rot-Weiß Oberhausen (2:0/2.337). Die damit deutlich unter den eigenen Erwartungen gebliebenen Zuschauerzahlen sind der Hauptgrund dafür, warum es dem WSV derzeit finanziell alles andere als gut geht.

Ursprünglich hatte der WSV mit Gesamt-Zuschauereinnahmen in Höhe von 450.000 Euro kalkuliert. Diese Prognose musste inzwischen auf 252.000 Euro korrigiert werden. Insgesamt beträgt die von einer externen Unternehmensberatung errechnete Etatlücke – auch wegen einiger Altlasten – 260.000 Euro. Diese Lücke soll mit einem Paket aus Einsparungen und zusätzlichen Einnahmen geschlossen werden. Die Zeit drängt. Um nicht möglicherweise gegen Insolvenzrecht zu verstoßen, muss bis zum 19. Januar alles stehen.

An nur zwei Tagen bereits mehr als 40.000 Euro gesammelt

Allein bei der ersten Mannschaft, deren Budget offiziell bei 950.000 Euro liegt, will der WSV durch Spielerabgänge rund 100.000 Euro einsparen. Auch im Verwaltungsbereich soll der „Rotstift“ angesetzt werden. Viele Sponsoren stehen nach Vereinsangaben hinter dem Klub und haben Unterstützung zugesagt. Die Fans können den Klub – wie bei der SG Wattenscheid 09 – ab sofort im Rahmen einer Crowdfunding-Aktion unterstützen. Der Start verlief äußerst verheißungsvoll. Schon an den ersten beiden Tagen kamen mehr als 40.000 Euro zusammen. Angestrebt wird eine Summe von 100.000 Euro. Außerdem bietet der Verein eine Zehn-Jahres-Dauerkarte und lebenslange Mitgliedschaft an.

Manuel Bölstler (Foto) ist im vierten Jahr Sportvorstand beim WSV. Der 35-jährige Ex-Profi wehrt sich gegen Gerüchte, bei der Kaderplanung im Sommer volles Risiko gegangen zu sein. „Ich habe den Etat in allen Jahren eingehalten, auch in dieser Saison“, so der Ex-Profi gegenüber dem Fachmagazin „kicker“ und MSPW. Allerdings räumt er auch selbstkritisch ein: „Selbstverständlich haben wir als Verein im Nachhinein zu euphorisch geplant. Es sind auf der anderen Seite aber auch Dinge eingetreten, die damals nicht vorhersehbar waren. Wir werden kämpfen.“

Vor allem Bölstler ist gefordert, um den Kader zu verschlanken. „Einen Ausverkauf gibt es nicht“, stellt der Funktionär klar. „Schon im Dezember hatten wir mit einigen Spielern gesprochen, mit denen wir nicht zufrieden oder die bei uns nicht zufrieden sind. Nun müssen wir uns auch von Stammspielern trennen. Unser Kader ist jedoch so breit, dass wir das auffangen können.“ Inzwischen stehen mit Torhüter Joshua Mroß (zum Chemnitzer FC) und Flügelspieler Jonas Erwig-Drüppel (Vertrag aufgelöst) die ersten Abgänge fest. Bei Top-Torjäger Christopher Kramer (zwölf Saisontreffer) kann der WSV auf eine Ablösesumme hoffen.

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Wie Wattenscheid: Auch WSV startet Crowdfunding-Aktion https://www.media-sportservice.de/2019/01/10/wuppertaler-sv-bietet-zehn-jahres-dauerkarte-an/ https://www.media-sportservice.de/2019/01/10/wuppertaler-sv-bietet-zehn-jahres-dauerkarte-an/#respond Thu, 10 Jan 2019 12:30:03 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=62801 Traditionsverein mit ersten Maßnahmen zur Steigerung der Einnahmen.
Der West-Regionalligist Wuppertaler SV, der in eine finanzielle Schieflage geraten ist und eine Etatlücke in Höhe von 260.000 Euro bestätigt hat (MSPW berichtete), will allein bei seiner ersten Mannschaft (bisheriges Budget: 950.000 Euro) rund 100.000 Euro einsparen. Das gab der Traditionsverein offiziell bekannt. Gleichzeitig wurden aber auch schon erste Maßnahmen eingeleitet, um die Einnahmen zu steigern. So bietet der WSV ab sofort eine Zehn-Jahres-Dauerkarte sowie eine lebenslange Mitgliedschaft an.

Auch eine Crowdfunding-Aktion (wie beim ebenfalls ins Schlingern geratenen Ligakonkurrenten SG Wattenscheid 09/siehe auch hier) ist angelaufen. Bei dieser müssen bis zum 19. Januar 100.000 Euro zusammenkommen, damit es zur Auszahlung kommt. Am Donnerstagmittag stand der Zähler bei etwas über 20.000 Euro. Mehr als 440 Unterstützer hatten sich schon beteiligt.

Um seine Fans und die Medien möglichst transparent zu informieren, gab der Wuppertaler SV eine weitere ausführliche Pressemitteilung heraus, die wir im Wortlaut veröffentlichen.

Der Wuppertaler SV schreibt:

„Der WSV hat im Sommer 2018 eine Unternehmensberatung damit beauftragt, die Finanzen des Vereins auf Herz und Nieren zu prüfen. So sind in den letzten Monaten beispielsweise mehrere Tausend Buchungen der letzten Jahre überprüft worden. Es geht aber auch um die Prognosen für die nächsten Monate und Jahre. Auf diesen Bereich gehen wir in dem Punkt „Etatplanung“ (s.u.) näher ein. Am letzten Freitag ist der WSV von dieser Beratungsfirma darüber informiert worden, dass insbesondere durch die deutlich geringeren Zuschauereinnahmen, notwendige Korrekturbuchungen für die laufende Saison und Bezahlung von Altlasten eine Etatlücke von 260.000 Euro besteht.

Der Vorstand hat gemeinsam mit der Spitze des Verwaltungsrates und mehreren Beratern am Samstag und Sonntag über viele Stunden diskutiert, wie man mit dieser Situation umgehen soll. Das Ergebnis ist eine Kombination aus schmerzhaften Sparmaßnahmen und zusätzlichen Einnahmen. Um diese Punkte umgehend mit den Betroffenen diskutieren zu können, sind die Spieler und Betreuer der 1. Mannschaft, die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und die Mitglieder des Verwaltungsrates für Montag jeweils zu Sondersitzungen eingeladen worden. Wie diese Informationen dann an die Presse gelangt sind, ist bisher nicht geklärt, muss aber dringend aufgearbeitet werden.

Was ist konkret geplant?

Wenn man über Einsparungen nachdenken muss, schaut man sich natürlich die größten Ausgabenbereiche zuerst an. Und wie bei fast allen Sportvereinen ist das auch beim WSV traditionell die erste Mannschaft. Hier ist eine Einsparung von ca. 100.000 Euro eplant. Dieses ist für alle Beteiligten ein schmerzhafter Schritt. Denn es verliert nicht nur der WSV wertvolle Spieler, sondern auch die Spieler müssen sich neu orientieren. Der Kader der 1. Mannschaft ist erfreulicher Weise so breit aufgestellt und unsere gesamte Jugendarbeit ausgesprochen erfolgreich, so dass Wuppertal auch weiterhin mit einer schlagkräftigen Mannschaft in der Regionalliga vertreten sein wird.

Darüber hinaus werden weitere Einsparungen im Verwaltungsbereich umgesetzt und weitere Sparmaßnahmen diskutiert. Aber nicht nur mit Sparen, sondern auch mit realistischen Mehreinnahmen soll die Etatlücke innerhalb weniger Tage geschlossen werden. So gibt es bereits erste konkrete Zusagen von Sponsoren, Gespräche mit verschiedenen Vereinen über Testspiele, Crowdfunding (Gruppenfinanzierung) und weitere Aktionen, an denen sich alle beteiligen können, auch mit kleinen Summen. Mit diesem Gesamtpaket an Maßnahmen soll die Etatlücke von 260.000 Euro geschlossen werden. Allerdings lässt uns das Insolvenzrecht für die Umsetzung nur wenige Tage, so dass wir unter enormen Zeitdruck stehen.

Etatplanung

Wenn man liest, „im laufenden Etat fehlen 260.000 Euro“ fragt man sich natürlich: Wie konnte das passieren? Um dass verstehen zu können, kommt hier ein Blick hinter die Kulissen der Etatplanung eines Sportvereins. Ausgangspunkt ist jeweils die Kaderplanung. Der Sportdirektor muss im Frühjahr wissen, welcher Etat ihm in der nächsten Saison für die 1. Mannschaft zur Verfügung stehen wird, da dann die Gespräche mit Spielern und Beratern anlaufen. Dass bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass der Vorstand in Abstimmung mit dem Verwaltungsrat und dem Finanzausschuss bereits im April 2018 hochrechnen musste, welche Einnahmen man bis zum Sommer 2019 voraussichtlich haben wird. Im Sommer 2018 wurde die Budgetplanung von dem inzwischen beauftragten Gutachter positiv bewertet. An dieser Stelle sei uns auch der Hinweis gestattet, dass der WSV in den letzten vier Jahren seinen Etat für die 1. Mannschaft immer eingehalten hat.

Auf Grund der Erfahrungswerte aus den Vorjahren sind für die Saison 2018/19 ursprünglich einmal 450.000 Euro als Zuschauereinnahmen prognostiziert worden. Diese Prognose aus dem Frühjahr 2018 mussten wir inzwischen auf 252.000 Euro reduzieren. Erheblich mit dazu beigetragen hat ein Spielplan, der für uns viele attraktive Spiele in einer unattraktiven Jahreszeit vorgesehen hat. Dazu Spiele in der Woche, Livespiele und englische Wochen, die auch durch Nachholspiele entstanden sind. Wir müssen aber auch eingestehen, dass in den letzten 5 Jahren vom Vorstand bei der Preisgestaltung in verschiedenen Bereichen Entscheidungen getroffen worden sind, die wir heute als Fehler bewerten.

Paradebeispiel ist aber das Heimspiel gegen RWE, zu dem wir in den letzten Jahren zweimal mehr als 10.000 Besucher im Stadion am Zoo begrüßen durften. In dieser Saison hatten wir bei 3 Grad und Dauerregen gerade mal 4.557 Zuschauer. Auch dass unser Pokalspiel als einziges nicht am ursprünglichen Termin ausgetragen werden konnte, führt dazu, dass wir heute nicht wissen, ob wir weitere Pokaleinnahmen erzielen werden. Daher konnten und können wir diese Einnahmen nicht einplanen, obwohl sie unser Defizit je nach Losglück erheblich reduzieren könnten.

Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Die Schuld liegt nicht bei den Fans! Auch in der laufenden Saison haben wir einen für die Regionalliga sehr guten Zuschauerschnitt von rund 2.700. Aufrichtig bedanken möchten wir uns bei den Fans, die ins Stadion kommen, wenn innerhalb von wenigen Tagen mehrere Spiele stattfinden, wenn es „Hunde und Katzen regnet“ und wenn man sich im Stadion den Hintern abfriert.

Ausblick

Wir werden weiter offen und transparent kommunizieren. Wir bitten aber auch um Verständnis, dass wir nicht im Stundentakt Meldungen herausgeben können und wollen. Wir werden uns aber sehr zeitnah mit den angekündigten Sonderaktionen melden. Dabei ist es sehr erfreulich, wie viel Unterstützung aus Fan- und Sponsorenkreisen in der aktuellen Lage bei uns ankommt. So standen gestern Abend plötzlich rund 30 Fans in der Geschäftsstelle und hatten neben vielen Fragen auch konkrete Hilfsangebote mit im Gepäck. Genau so wird es gehen: Gemeinsam – als rot-blaue Einheit. Wir arbeiten mit sämtlichen Gremien intensiv daran, die aktuelle Finanzlücke zu schließen. Mit Hilfe unserer Fans, aber auch der Wuppertaler Wirtschaft sollte es uns gelingen, innerhalb der nächsten Tage die erforderlichen 260.000 Euro aufzutreiben.

Erste Maßnahmen

Eine Dekade WSV – deine 10-Jahres-Dauerkarte! Unabhängig von der zukünftigen Ligazugehörigkeit wirst Du die kommenden 10 Jahre bei jedem Meisterschaftsspiel im Stadion am Zoo willkommen sein!

UND:

Lebenslange Mitgliedschaft – Für immer WSV!“

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SGW 09: Schalker Ex-Boss Schnusenberg steigt ein https://www.media-sportservice.de/2019/01/09/sgw-schalker-ex-praesident-schnusenberg-steigt-ein/ https://www.media-sportservice.de/2019/01/09/sgw-schalker-ex-praesident-schnusenberg-steigt-ein/#respond Wed, 09 Jan 2019 13:45:57 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=62815 Selbstständiger Steuerberater will Traditionsverein unterstützen.
Die SG Wattenscheid 09 aus der Regionalliga West bekommt prominente Unterstützung. Der Aufsichtsrat des Traditionsvereins, der seit einigen Wochen unter anderem mit der Hilfe einer Crowdfunding-Aktion um den Fortbestand des ehemaligen Bundesligisten kämpft, hat den Finanzexperten Josef „Jupp“ Schnusenberg (Foto) als kooptiertes Mitglied in das Kontrollgremium berufen. Der 77-Jährige war von 1994 bis 2007 stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Schatzmeister beim Bundesligisten FC Schalke 04 sowie von 2007 bis 2010 Vorstandsvorsitzender der „Königsblauen“. Nach wie vor gehört er dem Ehrenpräsidium der Schalker an.

Wattenscheids Aufsichtsratsvorsitzender Oguzhan Can zeigt sich erfreut über Schnusenbergs Engagement. „Es erfüllt mich mit großem Stolz, dass eine Persönlichkeit wie Josef Schnusenberg die SG 09 unterstützen wird“, sagt Can. „Seine große Erfahrung und sein großes Netzwerk werden uns sicherlich helfen, den Verein wieder auf Kurs zu bringen.“

Schnusenberg, der früher bei der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen beschäftigt war, ist seit 1969 als selbstständiger Steuerberater im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück tätig. Nicht nur bei S04, sondern auch auf beruflicher Ebene arbeitet er seit vielen Jahren mit dem Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden und Fleischwaren-Unternehmer Clemens Tönnies eng zusammen. Außerdem ist Schnusenberg bereits seit mehr als 35 Jahren Vorsitzender des Sportvereins TSG 1861 Rheda.

Da die Mitglieder der SG Wattenscheid 09 den Aufsichtsrat wählen, wird Josef Schnusenberg bei der nächsten Jahreshauptversammlung des Vereins kandidieren und bis dahin als kooptiertes Mitglied fungieren.

Zuvor soll er dabei helfen, die Finanzierung der laufenden Saison zu sichern. Bis Montag, 14. Januar, will die SG Wattenscheid 09 mindestens 350.000 Euro sammeln, um die Finanzlücke zu schließen. Bisher erbrachte die Crowdfunding-Aktion etwa 120.000 Euro, die von rund 1.800 Unterstützern gespendet wurden.

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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SG Wattenscheid 09: „Wichtigste Woche der Vereinsgeschichte“ https://www.media-sportservice.de/2019/01/08/wattenscheid-wichtigste-woche-der-vereinsgeschichte/ https://www.media-sportservice.de/2019/01/08/wattenscheid-wichtigste-woche-der-vereinsgeschichte/#respond Tue, 08 Jan 2019 08:00:53 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=62691 Crowdfunding-Aktion des Ex-Bundesligisten läuft am 14. Januar aus.


West-Regionalligist SG Wattenscheid 09 nennt die nächsten Tage die „wichtigste Woche der Vereinsgeschichte“. Bis Montag, 14. Januar, will der ehemalige Bundesligist über eine Crowdfunding-Aktion mindestens 350.000 Euro sammeln, um zumindest einmal die aktuelle Saison durchzufinanzieren. Bislang sind rund 115.000 Euro zusammengekommen.

Für den Fall, dass die Crowdfunding-Aktion erfolgreich ist und die Mannschaft von Trainer Farat Toku sportlich den Klassenverbleib erreicht, haben sich bei der SGW nach Vereinsangaben Großsponsoren und auch ehemalige 09-Spieler gemeldet, die den Traditionsklub perspektivisch unterstützen wollen, um auch weiterhin in der Regionalliga West an den Start gehen zu können.

Wir veröffentlichen das Schreiben der SG Wattenscheid 09 im Wortlaut:

„Die SG 09 Wattenscheid ist überwältigt von der großen Resonanz und Solidarität im Rahmen der Crowdfunding-Aktion, die noch bis zum 14. Januar 2019 läuft. Knapp 110.000 Euro von 1.700 (größtenteils privaten) Unterstützern sind bemerkenswert und zeigt eindrucksvoll, welch große Strahlkraft unser Verein in Fußball-Deutschland hat.

Auch wenn die notwendigen 350.000 Euro noch nicht erreicht sind, hat die Crowdfunding-Aktion dazu geführt, dass sich ehemalige 09-Spieler und vor allem potentielle Großsponsoren mit dem Verein in Verbindung gesetzt haben, um diesen nicht nur kurzfristig, sondern perspektivisch zu unterstützen, um auch in der Zukunft weiter in der Regionalliga West an den Start gehen zu können. Grundvoraussetzung dafür ist allerdings zunächst die erfolgreiche Crowdfunding- Aktion und später der sportliche Klassenerhalt der Mannschaft.

Eine dauerhafte Stabilisierung des Vereins ist nur möglich, wenn dieser auf vielen Schultern getragen wird. Der Aufsichtsratsvorsitzende Oguzhan Can möchte der SG 09 eine breite Basis ermöglichen. Er ist grundsätzlich bereit weiterzuhelfen und anderen Personen, den gestalterischen Raum zu geben, um den Verein erfolgreich in die Zukunft zu führen. Daher werden sich zukünftig neue Leute einbinden. Die SG 09 Wattenscheid steht vor der wichtigsten Woche in der Vereinsgeschichte und hofft auf Unterstützung von Unternehmen, Gönnern und Sponsoren, um die 350.000 Euro zu erreichen.“

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SG Wattenscheid 09: Noch 16 Tage für rund 260.000 Euro https://www.media-sportservice.de/2018/12/27/sg-wattenscheid-noch-18-tage-fuer-rund-245-000-euro/ https://www.media-sportservice.de/2018/12/27/sg-wattenscheid-noch-18-tage-fuer-rund-245-000-euro/#respond Thu, 27 Dec 2018 08:00:24 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=62198 Crowdfunding-Aktion nur noch im fünfstelligen Bereich.


Mindestens 350.000 Euro bis zum 14. Januar: Das ist das Ziel des finanziell angeschlagenen West-Regionalligisten SG Wattenscheid, der eine Crowdfunding-Aktion gestartet hat, um zumindest einmal die aktuelle Saison durchzufinanzieren (MSPW berichtete).

17 Tage vor dem Auslaufen der Aktion steht der Spenden-Zähler im hohen fünfstelligen Bereich. Mehr als 1.420 Unterstützer stellen rund 90.000 Euro bereit. Bemerkenswert: Am Donnerstagvormittag stand der Zähler zunächst noch bei rund 106.000 Euro. Dann fiel er offenbar um 20.000 Euro.

Die Aktion musste schon einmal einen Rückschlag hinnehmen. Wegen eines unehrlichen Unterstützers musste der Zähler vor Weihnachten um 100.000 Euro nach unten korrigiert werden.

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SG Wattenscheid 09: 100.000-Euro-Marke erneut übersprungen https://www.media-sportservice.de/2018/12/25/wattenscheid-100-000-euro-marke-uebersprungen/ https://www.media-sportservice.de/2018/12/25/wattenscheid-100-000-euro-marke-uebersprungen/#respond Tue, 25 Dec 2018 10:30:44 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=62099 Schon fast 1.300 Unterstützer greifen Traditionsverein unter die Arme.
Der Kampf des West-Regionalligisten SG Wattenscheid 09 um den Fortbestand des Vereins ist noch einmal viel schwieriger geworden. Die Crowdfunding-Aktion – bis zum 14. Januar müssen mindestens 350.000 Euro zusammenkommen, um zumindest einmal die aktuelle Saison durchzufinanzieren – war zwar gut angelaufen. Nach nur wenigen Tagen standen bereits rund 160.000 Euro auf der Zähler-Uhr. Doch dann der Schock: Ein vermeintlich großzügiger Unterstützer hatte es nicht ehrlich gemeint. Der Zähler musste daher um 100.000 Euro nach unten korrigiert werden (MSPW berichtete).

An Heiligabend stand er nun aber schon wieder bei etwas mehr als 100.000 Euro. Fast 1.300 Unterstützer haben sich bislang engagiert und dabei entweder eines der angebotenen Pakete erworben oder „nur“ gespendet. Verkauft wurde unter anderem auch das größte Paket im Wert von 20.000 Euro, das zur Firmennennung im Stadionnamen berechtigt.

Von dem Rückschlag wollen sich die Wattenscheider nicht unterkriegen lassen. „Wir sind überwältigt von der großartigen Anteilnahme der Öffentlichkeit, über den überregionalen Zuspruch, den wir in diesen Tagen erfahren“, heißt es in einer Erklärung.

Zu den Unterstützern gehören auch Konkurrenten aus der Regionalliga West. Rot-Weiß Oberhausen (mit dem ehemaligen Wattenscheider Mike Terranova an der Seitenlinie) versteigerte ein von allen Spielern unterschriebenes Trikot zugunsten der SGW, Rot-Weiss Essen stellte eine VIP-Loge für neun Personen für das Rückspiel gegen die Wattenscheider Ende April zur Verfügung. Die SGW hat bereits alle diese Tickets verkauft.

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Wattenscheid: Rückschlag für Crowdfunding-Aktion https://www.media-sportservice.de/2018/12/21/wattenscheid-09-rueckschlag-fuer-crowdfunding-aktion/ https://www.media-sportservice.de/2018/12/21/wattenscheid-09-rueckschlag-fuer-crowdfunding-aktion/#respond Fri, 21 Dec 2018 12:00:15 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=61991 Spenden-Summe muss um 100.000 Euro nach unten korrigiert werden.

Rückschlag für West-Regionalligist SG Wattenscheid, der mit einer Crowdfunding-Aktion den Rest der Saison durchfinanzieren will (MSPW berichtete): Ein vermeintlich großzügiger Unterstützer hat es nicht ehrlich gemeint. Der Zähler muss daher um 100.000 Euro nach unten korrigiert werden. Damit steht er nun bei etwas mehr als 68.000 Euro. Bis zum 14. Januar müssen mindestens 350.000 Euro zusammenkommen, damit das Geld dem finanziell angeschlagenen Verein zugutekommt. Die Partnerpakete, die im Rahmen der Aktion angeboten werden, reichen von 10 Euro als kleinstem Beitrag bis zu 20.000 Euro (Firmen-Nennung im Stadionnamen).

Die Wattenscheider wollen sich von dem Rückschlag nicht unterkriegen lassen. „Wir sind überwältigt von der großartigen Anteilnahme der Öffentlichkeit, über den überregionalen Zuspruch, den wir in diesen Tagen erfahren“, heißt es in einer Erklärung. „Mehr als 1000 Unterstützer haben bereits aus dem gesamten Bundesgebiet ihren Beitrag zur Rettung der SGW 09 geleistet. Ein Wermutstropfen ist, dass es einen gibt, der es nicht ehrlich gemeint hat. Ein vermeintlich großzügiger Sponsor entpuppte sich als ein Möchtegerndarsteller. Daher wurde die bisherige eingesammelte Summe um 100.000 Euro nach unten korrigiert. Mehr als das nun fehlende Geld, sind wir besorgt um den Imageschaden, den solch ein Verhalten eines unbeteiligten Einzelnen auslösen kann.“

Weiter heißt es: „Dennoch sind wir guter Dinge, ob des Zuspruches, den wir in diesen Tagen erhalten, dass wir gemeinsam mit den Verantwortlichen, den Fans und der Öffentlichkeit es schaffen werden, aus dem Tal der Tränen zu kommen. Einfach wird es nicht, aber wir wollen dafür unseren Einsatz bringen. Gespräche mit der Stadt Bochum haben bislang einen positiven Verlauf, inwieweit eine Unterstützung möglich ist, wird derzeit geprüft.

Ehemalige Spieler des Vereins stehen bereit, die SG Wattenscheid 09 zu unterstützen, umliegende Traditionsvereine wie RW Oberhausen, RW Essen und FC Schalke 04 haben unlängst ihre Solidarität gezeigt und ihre Unterstützung zugesagt.“

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