Deutsche Fußball-Bund – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Wed, 06 Mar 2024 09:20:39 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Frauen-Bundesliga: Kompletter 15. Spieltag ist frei empfangbar https://www.media-sportservice.de/2024/03/06/frauen-bundesliga-15-spieltag-ist-frei-empfangbar/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/06/frauen-bundesliga-15-spieltag-ist-frei-empfangbar/#respond Wed, 06 Mar 2024 08:15:23 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159004 Anlass der Aktion ist der Weltfrauentag an diesem Freitag, 8. März.
Novum in der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März verleihen Google Pixel und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Frauenfußball mehr Visibilität: Unter dem Motto „Ein Spieltag für alle“ wird die Google Pixel Frauen-Bundesliga mit ihren sechs Partien des 15. Spieltags ein ganzes Wochenende kostenlos zugänglich.

Möglich macht dies eine übergreifende Kooperation mit privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Sendern und Streaming-Anbietern (DAZN, MagentaSport, SPORT1, HR, sportschau.de). Um auch neue Zielgruppen zu begeistern, werden zusätzlich Creator live von der Seitenlinie von ausgewählten Spielen berichten.

Ruhrpott-Derby macht den Anfang

Den Auftakt zu diesem außergewöhnlichen Spieltag macht das Ruhrpott-Derby zwischen der SGS Essen und dem MSV Duisburg am Freitagabend. Am Samstag empfängt unter anderem der Tabellendritte Eintracht Frankfurt im Spitzenspiel den Erstplatzierten FC Bayern München, am Sonntag kommt es zum Highlightspiel im RheinEnergieSTADION zwischen dem 1. FC Köln und dem SV Werder Bremen und in der letzten Begegnung dieses Frauenfußball-Wochenendes stehen sich am Montagabend der Tabellenzweite VfL Wolfsburg und RB Leipzig gegenüber.

Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung, DFB GmbH & Co.KG: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unserem Partner Google Pixel und dank der Unterstützung unserer Medienpartner DAZN, MagentaSport, ARD/ZDF und SPORT1 die Aktion ‚Ein Spieltag für alle‘ ins Leben rufen können. Ein kompletter Spieltag frei empfangbar, um die Google Pixel Frauen-Bundesliga allen Interessierten näher zu bringen. Das ist ein starkes Zeichen von Google Pixel und den Medienpartnern, die Liga aktiv zu gestalten und zusammen an dem großen Ziel, die Sichtbarkeit weiter zu steigern, zu arbeiten.“

„Tolle Chance, noch mehr Menschen für unseren Sport zu begeistern“

Laura Freigang, deutsche Nationalspielerin von Eintracht Frankfurt: „Es ist großartig, dass an diesem Spieltag alle die Möglichkeit haben, unser Spiel zu sehen – eine tolle Chance, noch mehr Menschen für unseren Sport zu begeistern und ihnen zu zeigen, was wir auf dem Platz können.“

Dr. Anne-Katrin Huebel, Senior Director Marketing DACH bei Google Deutschland: „Fußball bringt Menschen zusammen wie kaum ein anderer Sport – und Vielfalt ist hier ein klarer Erfolgsfaktor. Wir freuen uns als Partner hier unseren Teil dazu beitragen zu können, dem Frauenfußball in Deutschland noch mehr Strahlkraft zu verleihen – und die Fans noch näher ans Spiel und die Spielerinnen zu bringen.“

Der 15. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga:

SGS Essen – MSV Duisburg (Freitag, 8. März, 18.30 Uhr; MagentaSport, DAZN)
Eintracht Frankfurt – FC Bayern München (Samstag, 9. März, 13 Uhr; HR, sportschau.de, MagentaSport, DAZN)
TSG Hoffenheim – 1. FC Nürnberg (Samstag, 9. März, 15 Uhr; MagentaSport, DAZN)
1. FC Köln – SV Werder Bremen (Sonntag, 10. März, 14 Uhr; MagentaSport, DAZN)
SC Freiburg – Bayer 04 Leverkusen (Sonntag, 10. März, 18.30 Uhr; MagentaSport, DAZN)
VfL Wolfsburg – RB Leipzig (Montag, 11.3., 19.30 Uhr; SPORT1, MagentaSport, DAZN)

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FSV Gütersloh: Große Ehre für Nachwuchstorhüterin Mirja Kropp https://www.media-sportservice.de/2023/09/30/fsv-guetersloh-grosse-ehre-fuer-mirja-kropp/ https://www.media-sportservice.de/2023/09/30/fsv-guetersloh-grosse-ehre-fuer-mirja-kropp/#respond Sat, 30 Sep 2023 13:15:16 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=151711 DFB nominiert FSV-Talent für Torwart-Camp der U 15-Nationalmannschaft.


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat FSV-Talent Mirja Kropp (Foto) für das Torwart-Camp der U 15-Nationalmannschaft nominiert. Die Nachwuchsspielerin des FSV Gütersloh gehört zu insgesamt zwölf talentierten Torhüterinnen, die für ein Torwart-Camp der U15-Nationalmannschaft berufen wurden.

Das DFB-Torwart-Camp an der Sportschule Bitburg wird vom 15. bis 18. Oktober unter der Leitung von Silke Rottenberg stattfinden. Die ehemalige Nationaltorhüterin bekleidet die Position der Torhüterinnen-Koordinatorin für die weiblichen U 15- bis U 20-Nationalmannschaften des DFB.

Foto-Quelle: Boris Kessler/FSV Gütersloh 2009

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Viertelfinalpartien im DFB-Pokal terminiert https://www.media-sportservice.de/2023/02/22/viertelfinalpartien-im-dfb-pokal-terminiert/ https://www.media-sportservice.de/2023/02/22/viertelfinalpartien-im-dfb-pokal-terminiert/#respond Wed, 22 Feb 2023 11:07:21 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=140421 Drei Spiele sind im Free-TV zu sehen.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im Abstimmung mit den TV-Partnern die Termine der Viertelfinalpartien im DFB-Pokal zeitgenau bestimmt. Drei Partien werden live im Free-TV übertragen.

Am Dienstag, 4. April (ab 18 Uhr) zeigt das ZDF zum Auftakt das Duell zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Union Berlin. Die ARD übernimmt im Anschluss ab 20.45 Uhr die Übertragung des Gastspiels des SC Freiburg bei Rekordpokalsieger FC Bayern München.

Einen Tag später, am 5. April (ab 20.45 Uhr) steigt live im ZDF der Vergleich zwischen dem aktuellen DFB-Pokalsieger RB Leipzig und Borussia Dortmund. Diese drei Spiele sowie das weitere Viertelfinale zwischen Zweitligist 1. FC Nürnberg und dem VfB Stuttgart am Mittwoch, 5. April (ab 18 Uhr), sind zudem wie gewohnt auf Sky zu sehen.
Das Viertelfinale

Dienstag, 4. April 2023
Eintracht Frankfurt – 1. FC Union Berlin (ab 18 Uhr, live im ZDF und bei Sky)
FC Bayern München – SC Freiburg (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky)

Mittwoch, 5. April 2023
1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart (ab 18 Uhr, live bei Sky)
RB Leipzig – Borussia Dortmund (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky)

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Überarbeitetes Hygienekonzept für deutschen Profifußball https://www.media-sportservice.de/2020/08/26/ueberarbeitetes-hygienekonzept-fuer-den-deutschen-profifussball/ https://www.media-sportservice.de/2020/08/26/ueberarbeitetes-hygienekonzept-fuer-den-deutschen-profifussball/#respond Wed, 26 Aug 2020 15:30:29 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=94637 Es soll ab der Saison 2020/2021 zur Anwendung kommen.


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das aktualisierte Hygienekonzept für die neue Saison im deutschen Profifußball veröffentlicht. Das gemeinsame Konzept von DFB und DFL, das sich in der vergangenen Spielzeit beim Restart der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und im DFB-Pokal bewährt hatte, ist von der Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb umfassend weiterentwickelt und optimiert worden. Es soll mit Beginn der Saison 2020/2021 für alle Profiwettbewerbe im deutschen Fußball zur Anwendung kommen, dies sind im Bereich der DFL die Bundesliga und 2. Bundesliga sowie im Bereich des DFB die 3. Liga, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der DFB-Pokal der Männer und Frauen.

Im Fokus des Hygienekonzepts steht der Arbeitsschutz für die rund um den Spielbetrieb beteiligten Arbeitnehmer*innen – wie zum Beispiel Spieler*innen, Trainer*innen, Betreuer*innen und Medienvertreter*innen. Die enthaltenen Maßnahmen beziehen sich auf die Organisation und Durchführung des Trainings- und Spielbetriebs sowie die Arbeitsabläufe in den Stadien. Ziel der Überarbeitungen durch die Task Force unter Leitung von Nationalmannschaftsarzt Prof. Dr. Tim Meyer war es, auf Grundlage der bisherigen Erkenntnisse verschiedenster Beteiligter mittel- und langfristig praktikable Vorgaben zu entwickeln und bestmögliche medizinische Rahmenbedingungen für die bevorstehende Saison zu gewährleisten.

Das Konzept berücksichtigt die Konkretisierungen der Anforderungen an den Arbeitsschutz gemäß der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales bekannt gegebenen “SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”. Die auch für den Fußball zuständige gesetzliche Unfallversicherung VBG sieht das Konzept im Einklang mit der “SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel”. Als Arbeitgeber tragen die Klubs die Verantwortung für die jeweilige Umsetzung der im Konzept festgehaltenen Maßnahmen im Sinne des Arbeitsschutzes.
Die mögliche Wiederzulassung von Zuschauer*innen war und ist kein konkreter Bestandteil des vorliegenden Hygienekonzepts, sondern weitgehend unabhängig davon zu betrachten. Die Verbände und Klubs bearbeiten die Frage, wann und in welchem Umfang die Fans die Spiele wieder live im Stadion verfolgen können, intensiv in einem separaten Prozess, stets in Austausch mit den zuständigen Behörden. Standortabhängig sind hierfür individuelle Lösungen

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Das Hygienekonzept von DFB und DFL hat weltweit Beachtung gefunden und dafür gesorgt, dass die vergangene Saison sportlich zu Ende gespielt werden konnte. Darauf baut die nun weiterentwickelte Version auf. Der Gesundheitsschutz steht unverändert an erster Stelle. Wir sind uns im Fußball der großen Verantwortung bewusst und wollen mit gutem Beispiel für den Sport vorangehen. Dies gilt auch bei der Erarbeitung der weiteren Konzepte für eine mögliche Rückkehr der Fans in die Stadien.”

Das vorliegende Hygienekonzept für den Spielbetrieb ist allen Klubs der Profiligen sowie den Teilnehmern des DFB-Pokals aus dem Amateurbereich zugegangen und befindet sich beim DFB aktuell im offiziellen Beschlussverfahren durch das DFB-Präsidium. Neben den Grundlagen zur Durchführung des Sonderspielbetriebs beinhaltet das Konzept unter anderem Vorgaben zur Organisation und Hygiene im Stadion sowie den dortigen Arbeitsabläufen. Vorgesehen sind weiterhin strenge Hygienemaßnahmen, regelmäßige Testungen, permanentes Monitoring und angepasste organisatorische Abläufe im Spiel- und Trainingsbetrieb.

Im Vergleich zu den vorherigen Versionen unterscheidet das aktualisierte Hygienekonzept in drei Pandemiestufen, an denen sich die definierten Maßnahmen orientieren. Das Pandemie-Level “hoch” gilt demnach bereits ab 35 Neuinfektionen wöchentlich pro 100.000 Einwohner, das Pandemie-Level “mittel” bei mindestens fünf Neuinfektionen, das Pandemie-Level “niedrig” unterhalb von fünf Neuinfektionen. Die Abstufung bietet die Möglichkeit zu regionalen Lösungen, die zielgerichtet auf die Gegebenheiten vor Ort eingehen. Zur Bestimmung der Pandemiestufe wird an jedem Standort die Sieben-Tage-Inzidenz im eigenen Landkreis und aller angrenzenden Landkreise bzw. kreisfreien Städte herangezogen. Die Pandemiestufen können sich je nach Region unterscheiden, folglich können auch die zwingend umzusetzenden Hygienemaßnahmen innerhalb einer Spielklasse abhängig von den jeweiligen Standorten differieren.

Umfang und zeitliche Taktung der regelmäßigen Testungen sind ebenfalls von der Pandemiestufe abhängig. Gleiches gilt für die Maximalzahl der zugelassenen Personen im Stadion. Das Stadion ist im Hygienekonzept weiterhin in drei Zonen unterteilt: Stadioninnenraum (Zone 1), Tribünenbereich (Zone 2) und TV-Compound (Zone 3).

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Nachwuchsfördertopf: MSV Duisburg profitiert am meisten https://www.media-sportservice.de/2020/08/25/foerdertopf-msv-duisburg-profitiert-am-meisten/ https://www.media-sportservice.de/2020/08/25/foerdertopf-msv-duisburg-profitiert-am-meisten/#respond Tue, 25 Aug 2020 12:00:42 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=94558 DFB schüttet insgesamt 2,95 Millionen Euro an 19 Drittliga-Vereine aus.


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Berechnungen zum Nachwuchsfördertopf 3. Liga für die Saison 2019/2020 abgeschlossen. Am stärksten partizipiert in diesem Jahr der MSV Duisburg, an den 348.000 Euro ausgeschüttet werden. Der TSV 1860 München erhält 303.000 Euro. Dahinter folgen die SpVgg Unterhaching (259.000 Euro) und der FC Ingolstadt 04 (245.000 Euro) auf den nächsten Plätzen.

Insgesamt werden aus dem Topf pro Saison 2,95 Millionen Euro brutto zur Belohnung und Stärkung der Nachwuchsförderung an die Drittligisten ausgezahlt. 19 Klubs dürfen sich in diesem Jahr darüber freuen. Einzig der FC Bayern München geht leer aus, da zweite Mannschaften von Lizenzvereinen am Nachwuchsfördertopf 3. Liga – wie auch an der zentralen TV-Vermarktung und dem Financial Fairplay-Topf – nicht partizipieren.

Die Spanne der Fördersummen bewegt sich für die Saison 2019/2020 zwischen 32.000 und 348.000 Euro. Im Schnitt sind es 155.000 Euro (brutto) pro Klub. Die Fördergelder werden nach Vorlage der notwendigen Unterlagen durch die Vereine bis spätestens zum 30. September vom DFB ausgezahlt. Die Zuschüsse dürfen aus rechtlichen Gründen ausschließlich in den gemeinnützigen Bereich der Vereine fließen. Die Mittelverwendung ist zweckgebunden an die Nachwuchsförderung. Dies ist von den Klubs entsprechend nachzuweisen.

Der Nachwuchsfördertopf 3. Liga war im Herbst 2018 vom DFB-Präsidium beschlossen worden und kam zum ersten Mal für die Saison 2018/2019 zur Anwendung. Bei der Berechnung der Ausschüttungen werden zwei Kriterien berücksichtigt: Das Vorhandensein eines Leistungszentrums oder eines Leistungszentrums im Aufbau sowie die Einsatzzeiten von Spielern in der 3. Liga mit deutscher Staatsangehörigkeit im U 21-Alter. Erstes Kriterium ist das Leistungszentrum. Nach Abzug dieser Zuschüsse wird der verbliebene Restbetrag im Nachwuchsfördertopf komplett für Einsatzzeiten junger Spieler ausgezahlt.

Zusätzlich zur bestehenden Förderung der anerkannten Leistungszentren unterhalb der 2. Bundesliga durch den DFB erhält jeder Klub der 3. Liga mit einem Leistungszentrum 100.000 Euro aus dem Nachwuchsfördertopf. Klubs, die sich im Aufbau eines Leistungszentrums befinden, werden jeweils mit 50.000 Euro gefördert. Sie müssen dabei zumindest die Vorstufe zum Leistungszentrum erreicht haben. In der abgelaufenen Saison verfügten zwölf von 19 Drittligisten (ohne FC Bayern München II) über ein Leistungszentrum und sechs über ein Leistungszentrum im Aufbau.

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Rückkehr von Stadionzuschauern: DFB stellt Klubs Hilfsmittel bereit https://www.media-sportservice.de/2020/08/05/rueckkehr-von-stadionzuschauern-dfb-stellt-klubs-hilfstool-bereit/ https://www.media-sportservice.de/2020/08/05/rueckkehr-von-stadionzuschauern-dfb-stellt-klubs-hilfstool-bereit/#respond Wed, 05 Aug 2020 14:30:32 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=93471 Vereine der 3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga bereits beliefert.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) arbeitet intensiv an der schrittweisen und möglichen Wiederzulassung von Zuschauer*innen in Deutschlands Fußballstadien. Dafür bietet der DFB den Klubs kostenfrei ein digitales Unterstützungstool zur Kapazitätsberechnung an, welches bei der Erstellung der standortbezogenen Stadionkonzepte helfen kann. Die Manchester Metropolitan University hat das Berechnungsinstrument auf Excel-Basis im Auftrag des DFB entwickelt. Der maßgeblich beteiligte Dozent Marcel Altenburg (34) ist einer der weltweit führenden Experten beim Thema Menschenbewegung. Die Klubs der 3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga haben die Anwendung bereits zur Verfügung gestellt bekommen.

Das Tool hilft, Stadien unter Berücksichtigung der durch Covid-19 notwendigen Abstandsregeln neu zu beurteilen. Das Wissen der Gegebenheiten eines Stadions und seiner Zuwegung kann direkt eingepflegt werden, anschließend erhalten die Nutzer*innen eine leicht zu verstehende Auswertung samt grafischer Aufmachung. So können Stärken und Schwächen des jeweiligen Standorts unter den neuen Bedingungen ausgemacht werden. Das Tool lässt sich auf sämtliche Stadien – auch im Amateurbereich – anwenden und dient als Ergänzung zum bereits veröffentlichten Leitfaden. Es soll den Klubs bei der Vorbereitung und Umsetzung ihrer Stadionkonzepte Arbeit abnehmen und wichtige Hilfestellungen liefern.

Heike Ullrich, Stellvertretende DFB-Generalsekretärin und Direktorin Verbände, Vereine und Ligen, betont: „Derzeit gibt es noch Wichtigeres als volle Stadien. Priorität hat die Gesundheit, und zunächst liegt der Fokus weiter auf der Sicherung des Spielbetriebs der Aktiven. Schlussendlich entscheiden die regionalen Verfügungslagen und die Politik über eine schrittweise Wiederzulassung von Zuschauern. Der DFB möchte aber unterstützen, die schrittweise Rückkehr der Fans zumindest wieder möglich zu machen. Der DFB hat die Manchester Metropolitan University mit der Studie zur Kapazitätsberechnung beauftragt. Das Tool dient als Ergänzung zum bereits veröffentlichten Leitfaden des DFB und DFL für die Profispielklassen. Wir wollen den Klubs ein Instrument an die Hand geben und sie bei der Erarbeitung ihrer standortbezogenen Konzepte unterstützen, um eine verantwortungsvolle Rückkehr der Fans im Rahmen der behördlichen Verfügungslagen einzuleiten.“

Anwendbar für Stadien jeglicher Kapazität

Zu beachten ist, dass jedes Stadion einzigartig ist und man daher immer mit einem leeren Blatt beginnen muss. Das macht das Tool so wertvoll, da es auf Stadien jeder Kapazität angewendet werden kann. In zehn Erklärvideos (siehe unten) gibt Marcel Altenburg eine detaillierte Anleitung für die lokalen Expert*innen in den Klubs. Denn das Stadion-Tool ist nur so gut wie seine Eingaben. Es soll den Vereinen helfen, dem jeweils zuständigen Gesundheitsamt offene Fragen zu beantworten und zu veranschaulichen, wie die Situation vor Ort aussieht und welche Kapazität möglich wäre.

„Die Klubs bekommen durch das Tool schnell einen Überblick, was für sie der limitierende Faktor ist“, erklärt Marcel Altenburg. „So kann der Verein seine Ressourcen bestmöglich einsetzen und sein vorhandenes Budget für die größten Schwachstellen einsetzen. Das kann man vielleicht mit einem fliegenden Start vergleichen. Denn die meisten Vereine wissen sonst nicht, wo sie anfangen sollen. Das Tool bringt das große Ganze dieser Mammutaufgabe in ein geordnetes Bild. Es entbindet nicht von der Sorgfaltspflicht vor Ort oder der Absicherung durch eigene Berechnungen. Es handelt sich um eine Hilfestellung von weltweit führenden Experten, um die eigene Arbeit am Stadionkonzept voranzutreiben.“

Das Hilfstool für die Klubs zum Download

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„Zurück ins Spiel“: Neuer Leitfaden zum Restart für Amateurvereine https://www.media-sportservice.de/2020/07/13/zurueck-ins-spiel-neuer-leitfaden-zum-restart-fuer-amateurvereine/ https://www.media-sportservice.de/2020/07/13/zurueck-ins-spiel-neuer-leitfaden-zum-restart-fuer-amateurvereine/#respond Mon, 13 Jul 2020 12:15:49 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=91982 Individuelle Lösungen für jeden Verein nötig.
Auf „Zurück auf den Platz“ folgt „Zurück ins Spiel“. Der Deutsche Fußball-Bund hat mit seinen Regional- und Landesverbänden den Leitfaden mit den wichtigsten Regeln für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs im Amateurfußball umfassend bearbeitet und um Leitplanken für den Restart des Spielbetriebs erweitert. „Zurück ins Spiel“ soll allen Amateurvereinen helfen und den Rahmen für die Erarbeitung der notwendigen individuellen Lösungen vor Ort bilden.

DFB-Präsident Fritz Keller und der 1. DFB-Vizepräsident, Dr. Rainer Koch, schreiben in einem gemeinsamen Vorwort: „Für eine Rückkehr zur Normalität ist es noch zu früh. Aber jede Lockerung bedeutet einen Zuwachs an Lebensqualität. Lassen Sie uns auf diesem Weg weitermachen. Lassen Sie uns als Fußball weiter gemeinsam vorangehen, verantwortungsvoll und vernünftig. Die schrittweise Freigabe des Trainingsbetriebs in ganz Deutschland war ein erster großer Schritt, nun soll die Rückkehr ins Spiel folgen.“

Individuelle Lösungen für jeden Verein nötig

Unterteilt ist die Broschüre in elf Kapitel. Allgemeine Hygieneregeln bilden die Grundlage, darauf folgen Hinweise zum Vorgehen bei Verdachtsfällen auf COVID-19 sowie organisatorische Vorgaben. Dabei gilt: Die aktuell gültigen, lokalen Verfügungen, die sich innerhalb der Bundesländer unterscheiden, sind bei der Umsetzung des Konzepts immer maßgeblich; ihnen ist zwingend Folge zu leisten. Der Schutz der Gesundheit steht an erster Stelle.

Die in „Zurück ins Spiel“ aufgeführten Hinweise können von den behördlichen Verordnungen zum Teil abweichen. Unter Beachtung der lokalen Vorschriften, Gegebenheiten und Strukturen der Vereine sind daher individuelle Lösungen zu finden und umzusetzen, die jeder Verein auf sich und die örtlichen Gegebenheiten passend zuschneidet. Der derzeitige Bearbeitungsstand der Broschüre bietet hierfür das Gerüst und wichtige Orientierungsgrundlagen, die bei Bedarf aktualisiert werden.

Um einen bestmöglichen Gesundheitsschutz zu gewährleisten, wird die Sportanlage in drei Zonen aufgeteilt. Das Spielfeld und der Innenraum mit den Auswechselbänken sind Zone 1, die Umkleidebereiche bilden Zone 2. Der gesamte zugängliche Publikumsbereich im Außen-/Freiluftbereich des Sportgeländes wird als Zone 3 bezeichnet. Ausgenommen vom Konzept sind sämtliche sonstigen Innenbereiche von Gebäuden, gastronomische Einrichtungen, Einrichtungen zur Sportplatzpflege und Sporthallen. Hierfür können gegebenenfalls eigene Hygienekonzepte notwendig sein – je nach Verordnungen der Behörden.

Broschüre zum kostenlosen Download

Grundsätze zum Start des Trainingsbetriebs sind ebenso zusammengefasst wie die Hinweise auf das umfangreiche Angebot von DFB.de und FUSSBALL.DE, das zahlreiche Tipps für abwechslungsreiches Training auch in Zeiten von Corona bereithält, sowie die elementaren Vorgaben für den Spielbetrieb. Ein eigener Punkt befasst sich mit dem Umgang mit Vertragsspieler*innen sowie bezahlten Trainer*innen, bei denen im Sinne des Arbeitsschutzes zusätzliche Bestimmungen zu beachten sind.

Im Bereich „Einschätzungen zum Infektionsrisiko“ wird klargestellt: „Ausgangslage für sämtliche aufgeführten Maßnahmen, Regelungen und Empfehlungen ist die Annahme, dass eine Ansteckung mit SARS-CoV-2 zwar möglich, die Wahrscheinlichkeit aber durch das Umsetzen der genannten Hygienemaßnahmen sehr gering ist.“ Dennoch kann es immer wieder zu einem lokal erhöhten Infektionsrisiko kommen. Um darauf vorbereitet zu sein und die Fortführung von risikominimiertem Trainings- und Spielbetrieb zu ermöglichen, wird eine Empfehlung für verstärkte Hygienemaßnahmen gegeben. Die Einschätzung eines erhöhten Infektionsrisikos wird in Abstimmung zwischen den für die Sportanlage zuständigen Behörden – in der Regel das lokale Gesundheitsamt – und dem betreffenden Verein getroffen. Haftungs- und rechtliche Hinweise sowie eine Übersicht der wichtigsten Links runden den Leitfaden ab.

„Zurück ins Spiel“ wird laufend aktualisiert. Die Broschüre gibt es ebenso wie dazugehörigen Vorlagen zum kostenlosen Download auf DFB.de, auf FUSSBALL.DE sowie auf den Websites der Regional- und Landesverbände.

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DFB plant neue Aufstiegsregelung zur 3. Liga https://www.media-sportservice.de/2017/09/13/dfb-plant-reform-der-aufstiegsregelung-zur-3-liga/ https://www.media-sportservice.de/2017/09/13/dfb-plant-reform-der-aufstiegsregelung-zur-3-liga/#respond Wed, 13 Sep 2017 15:20:31 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=37660 DFB-Präsident Grindel nimmt offiziell Stellung.


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) plant eine Reform der Aufstiegsregelung zur 3. Liga. Das bestätige DFB-Präsident Reinhard Grindel (Foto). Nach Information des MDR soll ein entsprechender Beschluss des DFB-Vorstandes noch in diesem Jahr fallen, so dass bereits in der nächsten Saison 2018/2019 eine Änderung greifen könnte. Inzwischen hat der DFB auch offiziell Stellung genommen.

Verschiedene Modelle sind im Gespräch

Es seien bereits mehrere Modelle vom Spielausschuss vorgestellt und diskutiert worden. Eine Variante sehe vor, dass aus allen fünf Regionalligen künftig der jeweils Erstplatzierte direkt aufsteigt – und aus der 3. Liga fünf Vereine absteigen. Dafür müsste die 3. Liga allerdings von 20 auf 22 Teilnehmer aufgestockt werden. Es würden dann 42 statt wie bisher 38 Spieltage ausgetragen.

Es könnte auch ein „rollierendes System“ eingeführt werden, in dem für fünf Jahre beschlossen wird, welche drei Erstplatzierten der Regionalligen jeweils direkt aufsteigen. Die beiden weiteren Regionalliga-Meister würden einen vierten Aufstiegsplatz ausspielen. Es müsste dann vier (statt bisher drei) Drittliga-Absteiger geben. Die Ligenstärke könnte allerdings bei 20 Klubs bleiben.

Klar ist: Alle zur Debatte stehenden Modelle sehen die Beibehaltung der fünf Regionalligen vor. Schließlich hatten sich zuvor sämtliche Regionalverbände für die Beibehaltung der aktuellen Ligenstruktur ausgesprochen.

Die offizielle Stellungnahme des DFB im Wortlaut:

Der durch Äußerungen des sächsischen Verbandspräsidenten Hermann Winkler in einigen Medien entstandene Eindruck, wonach in der Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten am vergangenen Montag mehrere Modelle für eine Reform der Aufstiegsregelung der Regionalliga vom DFB-Spielausschuss vorgestellt worden seien, ist falsch.

Zum Ablauf der Beratung erklärt der Vorsitzende der Konferenz, 1. DFB-Vizepräsident Rainer Koch:

„Die Konferenz hat angesichts der bei vielen Vereinen und Fans weit verbreiteten Unzufriedenheit mit der Aufstiegsregelung der Regionalliga zur 3. Liga beschlossen, mögliche Reformen baldmöglichst gemeinsam mit den Vereinen der 3. Liga und der fünf Regionalligen zu erörtern und – da allen Beteiligten klar ist, dass eine umfassend zufriedenstellende Lösung nicht gefunden werden kann – nach der bestmöglichen Kompromisslösung zu suchen. Dabei müssen angesichts der weit ausstrahlenden Auswirkung jeder Neuregelung die Interessen der Vereine der 3. Liga, der Regionalligen und der Oberligen angemessen miteinander in Einklang gebracht werden. Die Konferenz hat verschiedene denkbare Reformmodelle erörtert und ausdrücklich keinerlei Festlegung getroffen, um offen und transparent in eine Diskussion mit allen Vereinen gehen zu können, die bereits innerhalb der nächsten drei Wochen in fünf Staffeltagungen der Regionalligen und einer Tagung der Drittligisten stattfinden soll. Anschließend werden sich der bislang mit Reformmodellen noch nicht befasste DFB-Spielausschuss, die Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten und das DFB-Präsidium mit den Ergebnissen der Staffeltagungen befassen und einen Vorschlag zur Reform der Aufstiegsregelung zur Regionalliga ab der Saison 2018/2019 erarbeiten, der nach Möglichkeit noch im Dezember 2017 dem DFB-Vorstand zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll. Eine Veränderung der Anzahl von fünf Regionalligen steht dabei nicht zur Diskussion, da diese einer Satzungsänderung bedarf und deshalb frühestens auf dem nächsten DFB-Bundestag im Herbst 2019 und darüber hinaus nur mit einer Zweidrittelmehrheit beschlossen werden könnte.“

Der für die 3. Liga zuständige DFB-Vizepräsident Peter Frymuth ergänzt:

„Der in einigen Medien erzeugte Eindruck, wonach in der Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten eine die Drittligisten stark belastende Aufstockung der 3. Liga auf 22 Vereine bei fünf Absteigern präferiert wurde, entbehrt jeder Grundlage. Zum einen hat die Konferenz, um den Diskussionen mit den Vereinen nicht vorzugreifen, ausdrücklich gerade keine Festlegungen zu einzelnen Reformmodellen getroffen. Zum anderen wurde auch vereinbart, dass die Vereine der 3. Liga bereits von Beginn in die Meinungsfindung eingebunden werden und an den Tagungen der Regionalligen teilnehmen.“

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