Deutsche Meisterin – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Thu, 20 Jul 2023 07:25:52 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 SGS Essen: Spielmacherin Natasha Kowalski bleibt https://www.media-sportservice.de/2023/07/19/sgs-essen-spielmacherin-natasha-kowalski-bleibt/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/19/sgs-essen-spielmacherin-natasha-kowalski-bleibt/#respond Wed, 19 Jul 2023 07:00:04 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=147812 20-Jährige setzt mit ihrer vorzeitigen Vertragsverlängerung ein Zeichen.


Für ein echtes Ausrufezeichen sorgt Natasha Kowalski (auf dem Foto rechts), die ihren noch laufenden Vertrag beim Frauen-Bundesligisten SGS Essen verlängert hat – und das sogar vorzeitig. „Dass wir mit Natasha längerfristig planen können, ist zum einen ein starkes Signal für die gesamte Mannschaft, zum anderen aber auch ein positives Signal für Fans, Partner und Sponsoren“, sagt Florian Zeutschler, Geschäftsführer der SGS Essen.

Die 20-Jährige war vom VfL Wolfsburg nach Essen gewechselt. Bei den „Wölfinnen“ holte sie mit den U 17-Juniorinnen die Deutsche Meisterschaft und setzte sich dann auch bei der U 20 in der 2. Frauen-Bundesliga durch. Inzwischen hat die 1,70 Meter große Spielgestalterin bereits 25 Partien für die SGS in der Google Pixel Frauen-Bundesliga absolviert. Zuletzt sorgte ihr Freistoß-Treffer im Spiel gegen den späteren Deutschen Neister FC Bayern München für Aufmerksamkeit unter den Fußball-Fans.

„Natasha Kowalski hat mit ihrem Engagement in Essen den nächsten Schritt vollzogen“, lobt SGS-Trainer Markus Högner. „Es hat ein wenig gedauert, bis sie bei uns angekommen ist. Sie hat die anfänglichen Schwierigkeiten dennoch gemeistert und passt ideal zu unserem Spielsystem.“

Bezogen auf ihre Leistung soll hier längst noch nicht Schluss sein, denn Markus Högner hat durchaus hohe Erwartungen. „Wir möchten Natasha helfen, ihre Persönlichkeit und ihre Spielweise weiterhin zu stabilisieren, so dass ihre Entwicklung noch weiter voranschreitet“, betont der erfahrene Fußball-Lehrer.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

 

 

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Fortuna Düsseldorf: Lisa Weiß wird als Koordinatorin eingestellt https://www.media-sportservice.de/2023/06/14/fortuna-duesseldorf-lisa-weiss-wird-als-koordinatorin-eingestellt/ https://www.media-sportservice.de/2023/06/14/fortuna-duesseldorf-lisa-weiss-wird-als-koordinatorin-eingestellt/#respond Wed, 14 Jun 2023 17:15:05 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=145916 Ehemalige Nationaltorhüterin nimmt neue Tätigkeit zum 15. Juli auf.
Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf treibt die Entwicklung im Mädchen- und Frauenfußball weiter voran. Ab dem 15. Juli wird Lisa Weiß (Foto) die Fortuna als hauptamtliche Koordinatorin Sport Mädchen- und Frauenfußball verstärken. Die gebürtige Düsseldorferin folgt damit auf Rudolf Schwarzer, der diese Rolle bislang ehrenamtlich bekleidet hat.

Bis zum Ende der gerade abgelaufenen Saison war Lisa Weiß als Profifußballerin für den aktuellen DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg aktiv. Ihre Karriere beendete die Torhüterin nach dem Champions-League-Finale 2023, das der VfL Anfang Juni gegen den FC Barcelona nach einer 2:0-Führung noch 2:3 verlor. Die 35-Jährige war während ihrer aktiven Laufbahn neben Wolfsburg noch für den MSV Duisburg (2006 bis 2007), die SGS Essen (2007 bis 2018), Olympique Lyon (2018 bis 2020) und Aston Villa (2020/2021) aktiv. Auch für die deutsche Nationalmannschaft kam Lisa Weiß insgesamt viermal zum Einsatz.

Dabei konnte Weiß zahlreiche Titel feiern: So wurde sie Deutsche Meisterin und Pokalsiegerin, Französische Meisterin und Pokalsiegerin sowie Champions-League-Siegerin, Europameisterin und Olympiasiegerin. Die gebürtige Düsseldorferin hatte ihre fußballerische Laufbahn im Nachwuchs des SV Lohausen begonnen, für den sie bis 2006 spielte.

Ab dem 15. Juli wird Lisa Weiß bei der Fortuna hauptamtlich als Koordinatorin Sport Mädchen- und Frauenfußball tätig sein. Mit der Personalentscheidung geht die Fortuna in der Mädchen- und Frauenfußballabteilung den nächsten Entwicklungsschritt. In den Aufgabenbereich von Lisa Weiß fallen unter anderem die Unterstützung der administrativen und sportlichen Leitung im Nachwuchsleistungszentrum sowie die koordinative und administrative Verantwortung und Weiterentwicklung der Abteilung mit dem Schwerpunkt des sportlichen Bereichs. Unterstützt wird sie von Lisa-Marie Peters, die bereits seit der zurückliegenden Saison Koordinatorin Mädchen- und Frauenfußball bei der Fortuna ist.

Lisa Weiß tritt die Nachfolge von Rudolf Schwarzer an, der den Verein zum 30. Juni verlässt. Der 62-Jährige war zuletzt ehrenamtlich als stellvertretender Abteilungsleiter Mädchen- und Frauenfußball für die Fortuna tätig. In dieser Rolle war er maßgeblich an der Einführung und dem Aufbau der Abteilung bei Fortuna Düsseldorf in der Saison 2022/2023 beteiligt und hat damit für den gesamten Mädchen- und Frauenfußball im Verein ein gutes Fundament geschaffen. Das wird nicht zuletzt durch die erfolgreiche erste Saison der U 17-Juniorinnen mit dem Aufstieg in eine höhere Leistungsklasse unterstrichen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Lisa Weiß eine sehr erfolgreiche Fußballerin und gebürtige Düsseldorferin für unsere Frauen- und Mädchenfußballabteilung gewinnen konnten“, sagt Fortuna-Vorstandsvorsitzender Alexander Jobst: „Wir gehen damit den nächsten Entwicklungsschritt unserer noch jungen Abteilung und unterstreichen die große Bedeutung des Frauenfußballs für die Fortuna. Unser Dank gilt Rudi Schwarzer, der maßgeblich an der Einführung und dem Aufbau der Abteilung beteiligt war und somit den gesamten Mädchen- und Frauenfußball im Verein auf eine sehr gute Basis gestellt hat.“

Lisa Weiß selbst erklärt: „Die Fortuna war schon immer mein Herzensverein und schon als kleines Kind stand ich mit meinem Vater hinter dem Tor im alten Rheinstadion. Ich bin Alexander Jobst und seinem Team sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen und die Möglichkeit, einen ersten Schritt nach meiner aktiven Karriere zu gehen. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, die Mädchen- und Frauenfußballabteilung mit meinen gesammelten Erfahrungen voranzutreiben und mitzugestalten.“

Foto-Quelle: Fortuna Düsseldorf

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Frauen-Bundesliga: Peggy Kuznik geht beim 1. FC Köln von Bord https://www.media-sportservice.de/2022/05/07/frauen-bundesliga-peggy-kuznik-geht-beim-1-fc-koeln-von-bord/ https://www.media-sportservice.de/2022/05/07/frauen-bundesliga-peggy-kuznik-geht-beim-1-fc-koeln-von-bord/#respond Sat, 07 May 2022 09:15:31 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=127110 35-jährige Spielführerin hört nach mehr als 300 Bundesliga-Spielen auf.


Peggy Kuznik (Foto), Spielführerin beim Frauen-Bundesligisten 1. FC Köln, wird nach der aktuell noch laufenden Saison 2021/2022 ihre Profikarriere beenden. Die 35 Jahre alte Champions League-Siegerin von 2015 war fünf Jahre für den FC am Ball und bestritt während ihrer 20-jährigen Karriere insgesamt 307 Partien in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Damit belegt sie historisch gesehen den fünften Platz in der Tabelle der Spielerinnen mit den meisten Bundesliga-Einsätzen.

Kuzniks Karriere ist geprägt von großen Erfolgen. Sie gewann die Champions League 2015 mit dem damaligen 1. FFC (heute Eintracht) Frankfurt, wurde UEFA-Cup-Siegerin 2005 mit dem 1. FFC Turbine Potsdam, wurde zweimal Deutsche Meisterin (2004 und 2006), viermal DFB-Pokal-Siegerin (2004 bis 2006 und 2014) sowie U 19-Weltmeisterin 2004 mit dem DFB. Den „Effzeh“ führte sie in dieser Saison als Kapitän erstmals in der Vereinsgeschichte zum Klassenverbleib in der Bundesliga.

Kuznik wurde in Finsterwalde im südlichen Brandenburg geboren. Während ihrer Karriere spielte sie für den SV Blau-Weiss Tröbitz, den 1. FFC Turbine Potsdam, den 1. FC Lokomotive Leipzig, den SC 07 Bad Neuenahr, den VfL Wolfsburg, den 1. FFC Frankfurt und den 1. FC Köln. Die FC-Frauen rangieren zwei Spieltage vor Saisonende auf dem achten Tabellenplatz der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Die letzten beiden Saisonspiele bestreitet der 1. FC Köln am Sonntag, 8. Mai, ab 13 Uhr beim stark abstiegsbedrohten SC Sand und am Sonntag, 15. Mai, ab 14 Uhr zu Hause gegen den SC Freiburg. Somit kann Kuznik in ihrer Karriere noch auf 309 Bundesliga-Spiele kommen. FC-Dauerkartenbesitzer haben bei den Partien des Frauenteams im Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim freien Eintritt im Stehplatzbereich.

Peggy Kuznik sagt: „Ich hätte es mir nicht erträumen können, dass ich eines Tages so viele Spiele in der Bundesliga machen würde. Ich bin stolz und sehr dankbar, 20 Jahre ein Teil der Frauen-Bundesliga gewesen zu sein. Für mich war allerdings immer wichtig, dass ich meinen Abschied selbst bestimme und nicht durch eine Verletzung zum Karriere-Ende gezwungen werde oder nicht mehr mithalten kann. Ich wollte zu einem Zeitpunkt aufhören, an dem ich noch Stammspielerin bin und meiner Mannschaft helfen kann. Jetzt kann ich sagen, dass ich mir keinen besseren Zeitpunkt und keinen besseren Klub hätte aussuchen können, um meine Profikarriere zu beenden. Der FC ist mir in den letzten fünf Jahren unheimlich ans Herz gewachsen und wir haben in dieser Saison unser großes Ziel erreicht. Jetzt freue ich mich auf neue Herausforderungen. Den Fußball komplett verlassen kann ich nicht, dafür liebe ich den Sport zu sehr.“

Nicole Bender, Sportliche Leiterin der FC-Frauen, betont: „Wir verneigen uns vor Peggys beeindruckender Karriere. Sie hat auf Vereinsebene alles gewonnen und war für uns in ihren fünf Jahren in Köln eine enorm wichtige Spielerin. Sie hat sich zu 100 Prozent mit dem FC identifiziert, ist auf dem Platz immer vorangegangen und war für unsere Talente in der Mannschaft mit ihrer Erfahrung eine bedeutsame Stütze. Peggy hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass sich der Frauenfußball beim 1. FC Köln in den letzten Jahren so entwickelt hat, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir blicken auf 20 außergewöhnliche Jahre von Peggy zurück und hoffen, dass viele Zuschauer am 15. Mai den Weg ins Franz-Kremer-Stadion finden, um ihr einen unvergesslichen Abschied zu bereiten.“

Foto-Quelle: 1. FC Köln

 

 

 

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Frauen-BL: 1. FC Köln holt Andrea Gavric vom FC Bayern München https://www.media-sportservice.de/2022/04/30/fc-frauen-holen-andrea-gavric-vom-fc-bayern-muenchen-foto-hochgeladen/ https://www.media-sportservice.de/2022/04/30/fc-frauen-holen-andrea-gavric-vom-fc-bayern-muenchen-foto-hochgeladen/#respond Sat, 30 Apr 2022 12:15:21 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=126766 Nationalspielerin von Bosnien-Herzegowina unterschreibt Vertrag bis 2024.

Frauen-Bundesligist 1. FC Köln hat sich die Dienste von Andrea Gavric (auf dem Foto rechts) gesichert. Die 20-jährige Außenbahnspielerin kommt vom FC Bayern München und gehört zum Kader der A-Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina. Sie hat in der Domstadt einen Zwei-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben.

Andrea Gavric feierte ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft ihres Heimatlandes bereits mit 16 Jahren. Ihr erstes Spiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bestritt sie in diesem Jahr beim 4:0-Sieg des FC Bayern gegen die SGS Essen. 2017 wurde sie mit der U 17 von Bayern München Deutsche B-Juniorinnen-Meisterin, zusammen mit ihrer zukünftigen Mannschaftskollegin Laura Donhauser. Zwei Jahre später wurde Gavric mit der U 20 Meisterin in der 2. Frauen-Bundesliga.

Nicole Bender (links), Sportliche Leiterin der FC-Frauen, sagt: „Andrea ist eine entwicklungsfähige Spielerin mit großem Potenzial, an der wir sehr viel Freude haben werden. Sie wurde sehr gut ausgebildet, hat einen sehr starken linken Fuß, ist zweikampfstark und bringt viel Tempo über die Außenbahn. Wir sind absolut überzeugt, dass sie für uns eine Verstärkung auf der linken Seite werden wird.“

Foto-Quelle: 1. FC Köln

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Bayer 04 Leverkusen verpflichtet Lisanne Gräwe und Julia Pollak https://www.media-sportservice.de/2021/06/25/bayer-leverkusen-verpflichtet-lisanne-graewe-und-julia-pollak/ https://www.media-sportservice.de/2021/06/25/bayer-leverkusen-verpflichtet-lisanne-graewe-und-julia-pollak/#respond Fri, 25 Jun 2021 14:15:54 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=111355 Kader der Bayer-Frauen für neue Saison 2021/2022 nimmt Formen an.


Lisanne Gräwe (rechts) wechselt innerhalb der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vom deutschen Vizemeister VfL Wolfsburg zu Bayer 04 Leverkusen und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre (bis zum 30. Juni 2023). Außerdem wird Julia Pollak (links) die Mannschaft der Rheinländerinnen in der Defensive verstärken. Die aktuelle Deutsche Meisterin wechselt auf Leihbasis für ein Jahr vom FC Bayern München an die Dhünn.

„In Lisanne Gräwe konnten wir ein Top-Talent für unsere Mannschaft gewinnen. Sie bringt alles mit, um sich schnell in der Bundesliga zu akklimatisieren, ist zweikampfstark, verfügt aber auch über die im Mittelfeld notwendige fußballerische Qualität. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, sagt Bayer 04-Cheftrainer Achim Feifel über die 18-Jährige.

Gräwe lief seit 2019 für den VfL Wolfsburg auf, vorranging in der 2. Frauen-Bundesliga, und schaffte zwischenzeitlich auch den Sprung in die erste Mannschaft, für die sie mit 17 Jahren ihr Bundesliga-Debüt gab. „Für mich beginnt nun ein neues Kapitel bei Bayer 04. Ich habe den Verein und dessen Entwicklung in der Bundesliga natürlich aufmerksam verfolgt und freue mich auf diese neue Herausforderung“, sagt die Mittelfeldakteurin.

Amtierende deutsche Meisterin kommt auf Leihbasis

In Julia Pollak haben die Bayer 04-Frauen eine ambitionierte Verteidigerin gewonnen. Die 19-Jährige sammelte zunächst Erfahrungen bei der Zweitvertretung des FC Bayern München in der 2. Frauen-Bundesliga, ehe ihr zu Beginn der letzten Saison der Aufstieg in die erste Mannschaft gelang. Dort lief sie sechsmal in der Liga, zweimal im DFB-Pokal der Frauen und viermal in der Champions League auf. Pollaks erste Spielzeit im Oberhaus wurde durch den Gewinn der Meisterschaft gekrönt. Die Defensivspezialistin „möchte weiter Spielpraxis sammeln“ und sieht in dem Wechsel nach Leverkusen „den richtigen nächsten Karriere-Schritt“.

Achim Feifel über die neue Abwehrspielerin: „Julia konnte sich in München schon bei einem absoluten Top-Team beweisen. Sie besitzt eine hohe Flexibilität und Durchsetzungsfähigkeit und kann aufgrund ihrer technischen Fähigkeiten aus der defensiven Außenposition heraus auch sehr gute offensive Impulse setzen. Schön, dass sie zur neuen Saison in unserem Team ist und das Trikot von Bayer 04 tragen wird.“

Foto-Quelle: Bayer 04 Leverkusen

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Bayer 04 Leverkusen: Abschied von Csiszár und Kerschowski https://www.media-sportservice.de/2021/05/21/bayern-04-leverkusen-abschied-von-csiszar-und-kerschowski/ https://www.media-sportservice.de/2021/05/21/bayern-04-leverkusen-abschied-von-csiszar-und-kerschowski/#respond Fri, 21 May 2021 09:30:41 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=109621 Ex-Nationalspielerin kehrt zum Ligakonkurrenten Turbine Potsdam zurück.
Zwei Leistungsträgerinnen verlassen im Sommer das Frauen-Bundesligateam von Bayer 04 Leverkusen: Isabel Kerschowski (auf dem Foto rechts) und Henrietta Csiszár verlassen die Mannschaft von Trainer Achim Feifel nach dem Saisonfinale, das am 6. Juni beim SC Sand steigt. Während Kerschowski der FLYERALARM Frauen-Bundesliga erhalten bleibt, ist Csiszár auf der Suche nach einer neuen Herausforderung im Ausland.

Für Isabel Kerschowski schließt sich der Kreis: 2012 war die gebürtige Berlinerin zum ersten Mal vom 1. FFC Turbine Potsdam unters Bayer-Kreuz gewechselt. Es folgte ein Intermezzo beim VfL Wolfsburg (2014 bis 2018), anschließend schloss sie sich wieder dem Werksklub an. Nun zieht es die Abwehrspielerin zurück in die alte Heimat nach Potsdam. Diesen Schritt hat sich die 33-Jährige nicht leicht gemacht. „Letztendlich war es eine Herzensentscheidung. Ich kann wieder bei meiner Frau und Familie sein und dort aufhören, Fußball zu spielen, wo alles begonnen hat“, begründet Kerschowski den bevorstehenden Abschied. „Ich werde mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen. Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt. Das ist ein super Team, und ich habe der Mannschaft mit meiner Erfahrung helfen können, unsere Ziele zu erreichen.“

Nach ihrer Rückkehr vor knapp drei Jahren hatte die siebenmalige Deutsche Meisterin, fünfmalige DFB-Pokalsiegerin sowie Champions-League-Siegerin und Olympiasiegerin von 2016 gleich eine Leader-Funktion in der Mannschaft eingenommen und die Kapitänsbinde erhalten. Nach nur drei Spieltagen folgte dann der herbe Rückschlag: Die 21-malige deutsche Nationalspielerin riss sich das Kreuzband und fiel über ein Jahr lang aus. Mit großer Willensstärke kämpfte sie sich zurück – spätestens seit der aktuellen Saison ist „Isy“ wieder bei ihren vollen 100 Prozent angekommen und hat in dieser Spielzeit noch keine einzige Partie verpasst. Insgesamt lief sie bislang 73-mal mit dem Kreuz auf der Brust auf.

„Isys Wunsch, wieder in der Heimat und zurück bei ihrer Familie zu sein, können wir absolut nachvollziehen. Mit ihrer Rückkehr 2018 wollte sie dem Team helfen, sich nach dem Aufstieg in die Bundesliga wieder zu etablieren. Auch wenn ihr Plan zunächst durch die schwere Verletzung durchkreuzt wurde, ging er rückwirkend betrachtet auf, wofür wir ihr sehr dankbar sind“, sagt Linda Schöttler, Managerin Frauenfußball bei Bayer 04. „Sie wird uns aufgrund ihrer Erfahrung und als Typ in jedem Fall fehlen.“

Isabel Kerschowski sagt: „Ich freue mich sehr, noch einmal als Turbine auf dem Platz stehen zu dürfen. Hier hat alles begonnen. Es ist für mich die Herzensangelegenheit – auf und neben dem Platz. I’m coming home.“

Turbine-Trainer Sofian Chahed (links) betont: „Aufgrund ihrer Erfolge und Erfahrungen wird Isabel auf und neben dem Platz eine wichtige Rolle spielen.“

Henriette Csiszár geht nächsten Karriereschritt

Nach fünf Jahren im schwarz-roten Trikot wird auch Henrietta Csiszár nach dem Auslaufen ihres Vertrages den Verein verlassen. Die ungarische Nationalspielerin zählte seit ihrer ersten Saison zu den absoluten Führungsspielerinnen bei Bayer 04. Zeitweise führte sie als zweite Kapitänin ihr Team auf dem Platz an. Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga in der Saison 2017/2018 hielt Csiszár dem Verein die Treue und war maßgeblich am direkten Wiederaufstieg beteiligt. Die erfahrene 27-Jährige, die auf 109 Einsätze für den Werksklub kommt, möchte nun den nächsten Schritt in ihrer Karriere gehen und erwägt einen Wechsel ins Ausland.

„Ich möchte mich beim Verein und beim Team für die fünf unvergesslichen Jahre bedanken. Es war für mich eine harte Entscheidung, denn ich habe hier viele großartige Momente erlebt – wie den Wiederaufstieg, den Klassenverbleib vor zwei Jahren und die Spiele als Kapitänin. Das war mir eine große Ehre. Ich wünsche der Mannschaft nur das Beste und viel Erfolg für die Zukunft“, sagt Csiszár.

„Heni hat sich bei uns enorm entwickelt. Sie war ein entscheidender Baustein – sowohl sportlich als auch menschlich in der gesamten Entwicklung unserer Mannschaft. Nach fünf Jahren bei Bayer 04 können wir ihren Wusch, einer neuen Herausforderung nachzugehen, verstehen. Wir werden sie nur schweren Herzens gehen lassen und wünschen ihr alles Gute“, so Linda Schöttler.

Foto-Quelle: 1. FFC Turbine Potsdam

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