Fabienne Gratz – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sun, 29 Aug 2021 17:35:35 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Iffezheim: Suborics-Stute Best Flying fliegt allen davon https://www.media-sportservice.de/2021/08/29/galopp-iffezheim-suborics-stute-best-flying-fliegt-allen-davon/ https://www.media-sportservice.de/2021/08/29/galopp-iffezheim-suborics-stute-best-flying-fliegt-allen-davon/#respond Sun, 29 Aug 2021 17:30:33 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=114991 Volltreffer mit Adrie de Vries im BBAG-Auktionsrennen um 102.500 Euro.
„Tradition, Emotion, Herzblut und Leidenschaft“ – unter diesem Motto steht der Förderverein des neuen Rennveranstalters „Baden Galopp“, der die Rennen auf der badischen Traditionsrennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden in erheblichem Maße unterstützt. Gleich am Eröffnungstag der „Großen Woche“ am Sonntag war der vom Förderverein gesponserte Stehercup (25.000 Euro) über weite 2.800 Meter einer der Höhepunkte im großen Rahmenprogramm mit insgesamt elf Prüfungen vor 6.250 Zuschauern, die trotz leichten Regens gekommen waren.

Das Vertrauen der Wetter war gewaltig, doch die zweijährige Stute Best Flying (Foto) machte ihrem Namen auch alle Ehre: Im BBAG-Auktionsrennen (102.500 Euro, 1.200 Meter) flog die von Andreas Suborics in Köln für den Österreicher Werner Pfister (Stall Ad Episas) vorbereitete Schimmelstute als 18:10-Favoritin ihren zehn Kontrahentinnen in atemberaubender Manier davon. Schon früh hatte der „fliegende Holländer“ Adrie de Vries als Jockey die Weichen auf Sieg gestellt. Mit viereinhalb Längen enteilte Best Flying zum mit 50.000 Euro fürstlich belohnten Erfolg vor La Estellita und Early Eighties.

„Sie war beim dritten Start gleich voll bei der Sache. Am Anfang war es ihr nicht schnell genug. Daher habe ich selbst die Initiative ergriffen. Sie hat das sehr professionell gemacht und ist eine echte Klassestute“, bilanzierte Adrie de Vries. Trainer Andreas Suborics sagte erleichtert: „Mir fällt ein Stein vom Herzen, da sie als heiße Favoritin angetreten war. Ich war schon immer sehr von Best Flying überzeugt. Mit jedem Start hat sie das umgesetzt.“

Dreijähriger Wallach Loft lässt Ostermann jubeln

Mit einem besonderen Kunststück wartete hier der im Besitz des Gestüts Ittlingen (Werne) von Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann aus Witten stehende dreijährige Wallach Loft (Quote: 46:10). Denn er gewann sein erstes Rennen überhaupt in dieser hohen Kategorie. Gemeinsam mit Ankunft dominierte der Adlerflug-Sohn das Geschehen und verabschiedete sich mit Jockey Marco Casamento (Köln) früh auf sechs Längen Vorsprung von Ankunft und Damantis. Favorit Nubius kam über Platz vier nicht hinaus.

„Es war geplant, im Vorderfeld zu gehen und auf jede Situation reagieren zu können. Es ist natürlich schön, in solch einem Rennen zum ersten Mal vorn zu sein“, berichtete Trainer Marcel Weiß. „Wir gehen jetzt in das St. Leger nach Dortmund.“ Damit siegte im dritten Rennen zum dritten Mal in Folge ein Pferd der Mülheimer Trainingszentrale.

Überraschung beim Neubeginn durch „Oldie“ Mongil

Begonnen hatte der erste Renntag des Jahres 2021 unter der Regie von „Baden Galopp“ mit einer gewaltigen Überraschung, denn mit der von Jean-Pierre Carvalho in Mülheim trainierten Firewhere (188:10) hatte kaum jemand gerechnet. Doch im Auftaktrennen (1.600 Meter) ließ die Stute als Außenseiterin Dyllan und Diamond Gold vom Start bis ins Ziel keinerlei Chancen. „Altmeister“ William Mongil (52) hatte 2017 im Veteranen-Rennen zum letzten Mal in Iffezheim gewonnen. „William hat die Order perfekt umgesetzt“, lobte Trainer-Stellvertreter Pascal Jonathan Werning.

Die Serie der Überraschungen setzte auch der dreijährige Wallach Powerstown (155:10) mit dem Japaner Shuichi Terachi im Sattel im „Euro-Jackpot-Preis“ (1.200 Meter) für den aus Möser bei Magdeburg angereisten Trainer Frank Fuhrmann gegen Katie Bot Cat und Coach Party fort.

Hohe Quote in der Viererwette – Sperre für Pecheur

Mit 50.000 Euro Garantie-Auszahlung gab es im „Preis der Stadtwerke Baden-Baden“ (1.400 Meter) einen sehr hohen Zahltag. Und der zweite Tagessieger von Trainer Frank Fuhrmann, die Stute Kareless (190:10/Jockey Maxim Pecheur, Lohmar), sorgte dafür, dass die Viererwette mit Circuskind, Mangan und Laciredeski auf Rang zwei bis vier 32.008 für einen Euro bezahlte. Sie wurde viermal, also mit insgesamt zwei Euro getroffen.

Jockey Maxim Pecheur verlor einen möglichen dritten Tagessieg auf Moon power im „Preis der Artus Gruppe“ (1.800 Meter) gegen Adaris (Quote 31:10, Martin Seidl), denn die Rennleitung disqualifizierte ihn wegen einer Behinderung, die sie angesichts des knappen Vorsprungs als rennentscheidend ansah. Drei Tage Lizenzentzug waren die Folge für Pecheur.

Auch im abschließenden Rennen über 2.000 Meter setzte sich noch ein Pferd durch, das nur wenige Wetter auf der Rechnung hatten, obwohl Champion Bauyrzhan Murzabayev auf Ossiline saß. Hinter der 181:10-Außenseiterin, die seit mehr als drei Jahren nicht mehr gewonnen hatte, aus dem Honzrather Stall von Fabienne Gratz machten Smaragd, Long Point und Second Sight die Überraschungs-Viererwette komplett, die 183.329:10 Euro bezahlte.

Der Wettumsatz in den elf Rennen belief sich auf 559.869 Euro. Davon wurden 220.280 Euro auf der Rennbahn gewettet.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Mülheim: „Grüne Saison“ startet so früh wie lange nicht https://www.media-sportservice.de/2020/01/10/galopp-muelheim-gruene-saison-startet-so-frueh-wie-lange-nicht/ https://www.media-sportservice.de/2020/01/10/galopp-muelheim-gruene-saison-startet-so-frueh-wie-lange-nicht/#respond Fri, 10 Jan 2020 09:00:18 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=82330 Sieben Prüfungen gehen am Sonntag am Raffelberg über die Bühne.
Da die Galopprennbahn in Dortmund-Wambel am Wochenende nicht benutzt werden kann, finden die Rennen am Sonntag auf Gras in Mülheim statt. Die „grüne Saison“ in Deutschland startet damit in diesem Jahr so früh wie schon lange nicht mehr. Ein Programm mit teils sehr starken Feldern kam zusammen. Die ersten vier der insgesamt sieben Prüfungen werden über den Wettanbieter PMU auch in Frankreich zu sehen sein. Die Startboxen öffnen sich am Raffelberg erstmals um 11.25 Uhr. Insgesamt wurden 75 Pferde angegeben.

Zwei Rennen bilden die sportlichen Höhepunkte, die am Ende der Veranstaltung im Programm stehen. Da wäre zum Finale das „Lando-Rennen“ mit acht Teilnehmern zu nennen. Die beste Gesamtform bringt der bereits an Weihnachten im Mülheim siegreiche Baron Mayson aus dem Stall von Fabienne Gratz (Beckingen) mit. Der von Bayarsaikhan Ganbat zu reitende vierjährige Wallach lief bis auf zwei Ausnahmen immer ins Geld. Genauso gefährlich erscheint Daring Lion, ein Schützling von Regine Weißmeier (Sonsbeck), deren Tochter Esther Ruth Weißmeier im Sattel sitzt. Viermal diktierte der Wallach in der gerade abgelaufenen Saison den Richterspruch. Mit zwei zweiten Plätzen von der Sandbahn reist der von Sascha Smrczek in Düsseldorf trainierte Dolokhov (Nicol Polli) an.

Im „Lombard-Rennen“ besticht die Form von Scalero, den Christian von der Recke (Weilerswist) trainiert und Maxim Pecheur reitet. An Weihnachten hatte der Wallach eine Kampfpartie zu seinen Gunsten entschieden. Mit guten Formen reist der belgische Gast Makawi (Anna van den Troost) an und verdient genauso Beachtung wie Taron (Sibylle Vogt) und Walenty (Lukas Delozier).

Erster „Heimsieg“ für Jean-Pierre Carvalho am Raffelberg?

Im „Orsini-Rennen“ sollte der seit wenigen Tagen vor Ort von Jean-Pierre Carvalho betreute Star Gypsy die Favoritenrolle übernehmen. Dieser sechsjährige Wallach lief an Weihnachten als Zweiter auf den Ehrenplatz und ist erneut Maike Riehl anvertraut. Bocelli (André Best) und Papa Delta (Sibylle Vogt) kommen genauso für eine vordere Platzierung in Frage wie Bobby’s Charm (Jozef Bojko).

Das größte Feld des Tages kommt im „Winter-Preis“ mit 15 Kandidaten an den Ablauf. Hier kann auch die Viererwette zum Grundeinsatz von 50 Cent gespielt werden, wobei eine Garantie-Ausschüttung von 10.000 ausgelobt wird. Iniesta (Lukas Delozier) aus dem Quartier von Uwe Schwinn verließ die Mülheimer Bahn an Weihnachten als sicherer Sieger und sollte nun erneut im Vordertreffen zu erwarten sein. In diesem starken Feld mit zahlreichen Formpferden verdienen Epatant (Esther Ruth Weißmeier) und Roi du Soleil (Lilli-Marie Engels) einen besonderen Hinweis.

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Galopp Neuss: Jozef Bojko gewinnt mit 177:10-Außenseiter https://www.media-sportservice.de/2019/12/08/galopp-neuss-jozef-bojko-gewinnt-mit-17710-aussenseiter/ https://www.media-sportservice.de/2019/12/08/galopp-neuss-jozef-bojko-gewinnt-mit-17710-aussenseiter/#respond Sun, 08 Dec 2019 18:00:02 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=80859 Am Tag der Überraschungen – Bauyrzhan Murzabayev baut Vorsprung aus.
Tag der großen Überraschungen beim Auftakt der Sandbahn-Saison 2019/2020 auf der Galopprennbahn in Neuss: Auch im sportlichen Hauptereignis, einem über 1.500 Meter führenden Rennen, gewann mit dem Mannheimer Gast Exclusive Potion ein Pferd, den nicht viele Wetter auf der Rechnung hatten. Der von Marco Klein trainierte Wallach triumphierte im Feld der insgesamt 13 Teilnehmer als 177:10-Außenseiter.

Aus einer beantragten Außenbox verbesserte sich der Sechsjährige Ende der Gegenseite auf einen Rush, zog auf mehrere Längen vor das Feld und hatte damit früh für die Vorentscheidung gesorgt. Jockey Jozef Bojko (Foto) glänzte bei seinem zweiten Tagessieg mit perfekter Einteilung.

Der ebenfalls zu hoher Quote angetretene Dolokhov überholte als Zweiter ebenfalls noch den Favoriten Naqdy. Der einstige Seriensieger Town Charter eroberte spät noch Platz vier. Die Viererwette wurde einmal getroffen. Ein Wetter erhielt bei einer Quote von 20.000:1 die garantierten 10.000 Euro ausgezahlt.

Packender Auftakt mit Außenseiter-Dreierwette

Was für ein packendes Finale im über 1.100 Meter führenden Auftakt-Handicap: Erst auf den allerletzten Metern rauschte der 208:10-Riesenaußenseiter Born To Be Alive noch zum Sieg, einen Kopf vor dem heranrauschenden Kreuz Bube und dem kurz in Sicherheit geglaubten und in demselben Abstand folgenden Spot Lite.

Damit waren drei am Toto kaum beachtete Pferde vorne, die Dreierwette bezahlte 35.365:10 Euro. Fabienne Gratz in Beckingen betreut den von Bayarsaikhan Ganbat gerittenen Sieger, der schon einmal auf dieser Bahn erfolgreich gewesen war.

Jockey-Championat: Murzabayev vor dem Titel

Das Jockey-Championat ist zum Greifen nahe für Bauyrzhan Murzabayev (Gütersloh): Auf dem von Katja Gernreich vor Ort in Neuss vorbereiteten 29:10-Favoriten Hellomoto stürmte der Kasache in einem 1.900 Meter-Rennen von weit hinten noch an den Außenseitern Saga Altais und Amity Island vorbei und landete seinen Saisontreffer 105.

Im abschließenden 1.500 Meter-Rennen machte Murzabayev auf Ralf Rohnes Latino (50:10) vor Baron Mayson und Uh Oh Congo sogar noch ein Doppel und Sieg 106 perfekt, während der an diesem Renntag sieglose Maxim Pecheur (Lohmar) mit Circuskind nur Rang vier erreichte. Neun Siege Vorteil für Murzabayev dürften bis zum Jahresende nicht mehr einzuholen sein.

Der Düsseldorfer Stall Grafenberg von Direktoriums-Ehrenpräsident Albrecht Woeste sammelt derzeit einen Treffer nach dem anderen. In einem 1.500 Meter-Rennen triumphierte der von Ertürk Kurdu in Düsseldorf trainierte 18:10-Favorit Bastiano mit Bayarsaikhan Ganbat (ebenfalls zweiter Tagessieg) wie schon zuletzt in Krefeld. An der Spitze war der zweijährige Wiener Walzer-Sohn über 1.500 Meter nie zu beeindrucken.

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