Hannes Bongartz – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Wed, 29 Nov 2023 17:25:32 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 SG Wattenscheid 09: Vereinslegende Hannes Bongartz als Unterstützer https://www.media-sportservice.de/2023/11/29/sg-wattenscheid-09-vereinslegende-hannes-bongartz-als-unterstuetzer/ https://www.media-sportservice.de/2023/11/29/sg-wattenscheid-09-vereinslegende-hannes-bongartz-als-unterstuetzer/#respond Wed, 29 Nov 2023 13:15:40 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=154470 Westfalen-Oberligist startet neue lokale Ausbildungs-Offensive.
Mit dem „Ausbildungs-Anstoß 2024“ pfeift der Westfalen-Oberligist SG Wattenscheid 09 eine neue lokale Ausbildungs-Offensive an – in und für Wattenscheid. Der ehemalige Bundesligist will Firmen und Unternehmen aus Wattenscheid mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammenbringen, die einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz suchen und sich informieren wollen. Beim „Ausbildungs-Anstoß 2024“ können die Firmen sich und ihre Ausbildungs- und Praktikumsstellen präsentieren, bei den Jugendlichen das Interesse für den Beruf und Betrieb wecken und nachhaltig mit Schülerinnen und Schülern in Kontakt kommen.

Das Event findet am 1. Februar 2024 in der alten Lohnhalle in Wattenscheid statt. Auch der ehemalige Nationalspieler Hannes Bongartz (auf dem Foto links), als früherer Spieler und Trainer eine Vereinslegende in der Lohrheide, unterstützt die Aktion.

Dem Verein ist es vor allem wichtig, dass sich Betriebe und Firmen aus Wattenscheid weiter miteinander vernetzen und austauschen. Daher gibt es beim „Ausbildungs-Anstoß 2024“ auch eine „zweite Halbzeit“. Bei einem lockeren Get-together mit Getränken und Essen informieren Ausbildungs-Experten aus Politik, Sport, Wirtschaft und Verbänden über die aktuelle Situation, konkrete Möglichkeiten gegen den Fachkräfte-Mangel und unterstützende Ausbildungs-Programme.

Foto-Quelle: SG Wattenscheid 09

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MSPW-Gründer Franz Josef Colli jetzt runde 80 Jahre jung https://www.media-sportservice.de/2023/10/07/mspw-gruender-franz-josef-colli-jetzt-runde-80-jahre/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/07/mspw-gruender-franz-josef-colli-jetzt-runde-80-jahre/#respond Sat, 07 Oct 2023 21:45:44 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=152043 Geburtstagsfeier mit zahlreichen prominenten Gästen in Gelsenkirchen.
Am Freitag (6. Oktober) wurde der bekannte Sportjournalist Franz Josef Colli (auf dem Foto rechts), unter anderem Gründer der Sportpresse-Agentur MSPW in Gelsenkirchen, 80 Jahre. Seinen runden Geburtstag feierte er im Gelsenkirchener Spitzenlokal Waldhaus am See, direkt gegenüber der Trabrennbahn, mit viel Prominenz und rund 90 Gästen aus dem Sport, aus dem Kollegenkreis, aus der Wirtschaft und aus dem Geschäftsleben.


So gaben sich unter anderem die Schalker Ex-Nationalspieler Klaus Fischer, Rüdiger Abramczik (beide auf dem 2. Foto/links bzw. rechts) und Hannes Bongartz die Ehre. Auch die zehnmalige Deutsche Tennis-Meisterin Helga Masthoff, sowie Andreas Rettig, neuer Geschäftsführer Sport des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die Manager-Legenden Reiner Calmund (3. Foto/rechts) und Heribert Bruchhagen (Foto oben), Kult-Trainer Peter Neururer, die früheren RWE-Profis Heinz Blasey, Fred Bockholt, Dietmar Klinger, Willi Landgraf, Ingo Pickenäcker und Dirk Pusch, Traber-Legende Dieter Oppoli, der ehemalige Schalke-Kapitän Dietmar Schacht, der langjährige DFB-Spielausschussvorsitzende Heinz-Leopold Schneider, Essens Ex-Stadtdirektor Christian Hülsmann (auch bei RWE engagiert), „Knappenschmiede“-Gründer Bodo Menze, der frühere MSV-Präsident Walter Hellmich, Ex-ETB-Manager Toni Pointinger sowie die Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Weber und Guido Winkmann waren gemeinsam mit zahlreichen Wegbegleitern vor Ort, um zu gratulieren. Durch das Programm führte WDR-Reporter, Moderator und Hochschulprofessor Stefan Kaußen (2. Foto/links), der mit viel Leidenschaft und Emotionen bei launigen Interviews für beste Unterhaltung sorgte.


Vor seinem Schritt in die Selbständigkeit war Franz Josef Colli viele Jahre Sport-Chef der NRZ in Essen. „Ein Traumberuf, den ich mit Leib und Seele in den sechziger und siebziger Jahren für die NRZ-Leser gelebt habe“, sagt er. Dort wurde er wegen seiner vielfältigen Aktivitäten unter anderem mit dem dem „Karl Brunner-Preis“ ausgezeichnet. Colli erlebte in der Ruhrmetropole Bundesliga mit Rot-Weiss, mit den Handballern von Phönix und TuSEM, dem Eishockey-Erstligisten Moskitos, den Boxern vom BC Steele, mit Tennis-Assen wie Helga Masthoff und Attila Korpas, Spitzenschwimmern wie Christian Keller und Mark Warnecke, Horst Melzer und Wolfgang Kremer, Weltklasse-Kanutinnen wie Barbara Lewe-Pohlmann oder der „ewige“ Marathonläufer August Blumensaat.

Unvergessen ist für Franz Josef Colli aus dieser Zeit nicht zuletzt ein in London geführtes Exklusiv-Interview mit Muhammad Ali, dem weltbesten Boxer aller Zeiten, der zu einem Showkampf mit Karl Mildenberger später in der Grugahalle auftrat. Olympische Spiele in München, Welt- und Europameisterschaften, Reitturniere aus Göteborg, Wien, Rotterdam und natürlich aus seiner alten Heimat Aachen gehörten zum Pflichtprogramm.

Nach seiner Zeit bei der NRZ ging er für zwei Jahre als Pressechef zum Trabrennverein Gelsenkirchen, ehe er die bundeweit erfolgreiche Sportpresse-Agentur MSPW mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Großkunden gründete. Mit einigen Jahren „Verspätung“ging er in Rente, übergab die Agentur an Ralf Debat (unteres Foto/2.vl.), der bei MSPW auch volontiert hatte. „Ich hatte Mühe, kürzer zu treten“, gesteht Franz Josef Colli heute, „denn der Job hat mir immer Spaß gemacht und sehr viel bedeutet“.


Seinen runden Geburtstag nutzte Franz Josef Colli auch für einen guten Zweck. Er bat seine Gäste um Spenden statt Geschenke. Dabei kamen rund 4.200 Euro zusammen, die der Lions-Club Essen Stadtwald spontan auf 6.000 Euro aufstockte. Dieses Geld wird zum Kauf von Weihnachtsgeschenken für alleinstehende Senioren genutzt, die ganz in der Nähe des Essener Stadions an der Hafenstraße in einem Altenheim wohnen.

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Traben Gelsenkirchen: „Platinhelm“ Heinz Wewering erfolgreich https://www.media-sportservice.de/2022/11/13/traben-gelsenkirchen-platinhelm-heinz-wewering-erfolgreich/ https://www.media-sportservice.de/2022/11/13/traben-gelsenkirchen-platinhelm-heinz-wewering-erfolgreich/#respond Sun, 13 Nov 2022 19:00:49 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=135950 Doppelpack für Profi-Chamipon Michael Nimczyk und Amateurfahrer Jörg Hafer.
Auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen gewann der achtjährige Hengst Mister Ed Heldia, gesteuert von Robbin Bot aus Willich, den mit 3.000 Euro dotierten „November-Cup“ zum Totokurs von 32:10. Einmal in Front gesprintet, gab es für die Gegner keine Chance mehr. Kiss Me Bo (Jan T. de Jong) hatte die Lage dahinter, gab diese auch nicht mehr her. Sie machte noch Zentimeter um Zentimeter Boden gut, doch für den Sieg kam sie nicht in Frage. Züchter-Krone-Gewinnerin Kyriad Newport (Michael Nimczyk) ergänzte die Dreierwette.

Im Rahmenprogramm tröstete sich Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (ebenfalls Willich) mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen. Auch der einstige Abo-Champion und jetzige Platinhelm-Träger Heinz Wewering (Foto/Berlin) fuhr einmal mit Villeneuf zur Siegerehrung vor.

Bei den Amateurfahrern war Jörg Hafer (Gelsenkirchen) mit zwei Siegen der Mann des Tages. Er steuerte dabei jeweils Pferde aus dem Besitz und der Zucht von Ex-Fußball-Nationalspieler Hannes Bongartz (Bottrop).

Nach insgesamt zwölf Prüfungen lag der Gesamtumsatz bei 97.039 Euro. Das entspricht einem Schnitt von 8.086 Euro pro Rennen. Davon wurden 28.261 Euro (Schnitt 2.355 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.

Foto-Quelle: Julian Holsteg/GelsentrabPR

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MSPW-Story: Das unerwartete Comeback der SG Wattenscheid 09 https://www.media-sportservice.de/2022/06/18/mspw-story-das-comeback-der-sg-wattenscheid-09/ https://www.media-sportservice.de/2022/06/18/mspw-story-das-comeback-der-sg-wattenscheid-09/#respond Sat, 18 Jun 2022 10:45:11 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=129168 Nach Insolvenz und Rückzug entfacht Traditionsverein neue Euphorie.
Die Regionalliga West ist in der Saison 2022/2023 um einen Traditionsverein reicher. Auch wenn die Zugehörigkeit zur Bundesliga inzwischen schon 28 Jahre zurückliegt: Die Anziehungskraft der SG Wattenscheid 09 ist noch immer eine besondere.

Das zeigte vor allem das Saisonfinale in der Oberliga Westfalen, in dem die Schwarz-Weißen nach zwei Jahren die Rückkehr in die vierthöchste Spielklasse perfekt machten. Zum Heimspiel gegen den FC Eintracht Rheine (2:0) strömten 6342 Zuschauer*innen in das altehrwürdige Lohrheidestadion – so viele, wie seit vielen Jahren bei einem Pflichtspiel nicht mehr.

„Das war kein Spiel wie jedes andere“, so Trainer Christian Britscho im Gespräch mit FUSSBALL.DE und MSPW. „Du kommst aus dem Spielertunnel und siehst dann einfach fast 7000 Leute. Damit haben wir nicht gerechnet. Wir haben ein paar Minuten benötigt, um gut reinzukommen. An der Stelle auch ein großes Lob an das Publikum: Es gab kein Murren oder Raunen von den Tribünen. Im Gegenteil: Wir wurden weiter angefeuert. Die Kulisse hatte ein gutes Gespür und berücksichtigt, dass wir Feierabend-Fußballer sind.“

„Mannschaft aus dem Nichts zusammengestellt“

So ist der A-Lizenz-Inhaber, der die Mannschaft im Sommer 2020 übernommen hatte, beispielsweise neben dem Fußball bei der Bochumer Bereitschaftspolizei tätig. Sein erster Einsatz dort war sogar noch zu seligen Bundesliga-Zeiten im Lohrheidestadion. Unter der Regie von Mäzen und „Boss“ Klaus Steilmann (verstarb 2009 im Alter von 80 Jahren) sowie seines „Ziehsohns“ und Trainers Hannes Bongartz sorgten die Schwarz-Weißen damals sensationell in der Bundesliga für Furore. Legendäre Spieler wie Souleyman Sané, Vater des heutigen Nationalspielers Leroy Sané (FC Bayern München), oder auch Thorsten Fink, Uwe Tschiskale, Marek Lesniak und Uwe Neuhaus prägten das Team.

Die jüngere Vergangenheit der SGW ist dagegen turbulent, der Kultklub musste Ende August 2019 einen Insolvenzantrag stellen. Nach erfolgloser Sponsorensuche wurde der Spielbetrieb der ersten Mannschaft in der Regionalliga West zwei Monate später sogar eingestellt, der Abstieg in die Oberliga Westfalen war die Folge. Dort übernahm dann Christian Britscho, langjähriger Nachwuchstrainer beim VfL Bochum und in der Stadt geboren, im Sommer 2020. „Der Aufstieg fühlt sich noch ein wenig surreal an“, gibt der 52-Jährige zu. „Vor zwei Jahren haben wir nach der Insolvenz quasi aus dem Nichts eine Mannschaft zusammengestellt. Ich habe mein Umfeld bestimmt schon 15-mal darum gebeten, mich zu kneifen.“

Die komplette Story lesen Sie auf FUSSBALL.DE.

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SG Wattenscheid 09: Neue Trikots noch keine Glücksbringer https://www.media-sportservice.de/2021/10/11/sg-wattenscheid-09-neue-trikots-noch-keine-gluecksbringer/ https://www.media-sportservice.de/2021/10/11/sg-wattenscheid-09-neue-trikots-noch-keine-gluecksbringer/#respond Mon, 11 Oct 2021 13:45:05 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=117223 Ex-Bundesligist verliert im neuen Outfit gegen 1. FC Kaan-Marienborn 0:1.


Die neuen Trikots haben dem Westfalen-Oberligisten SG Wattenscheid 09 noch kein Glück gebracht. Der ehemalige Bundesligist hatte im Spitzenspiel gegen den 1. FC Kaan-Marienborn bei der Präsentation des neuen Outfits das Nachsehen (0:1). Das Trikots sind eine Hommage an die Mitte der 1970er-Jahre, in denen die SG Wattenscheid 09 Westdeutscher Meister wurde und unter Trainerlegende Karl-Heinz Feldkamp berühmte Spieler wie Hannes Bongartz und Carlos Babington in ihren Reihen hatte.

Fans, die schnell sein wollten, konnten sich ihr Exemplar bereits im Rahmen des Heimspiels im Lohrheidestadion sichern. Der Online-Verkauf startete erst nach der Partie. Die Textilien wurden vom Ausrüster exklusiv für den Traditionsverein hergestellt.

„Ich finde die Dinger einfach super“, sagt Wattenscheids Mittelfeldspieler Nils Hönicke. „Sie verbinden Tradition und Gegenwart. Wir sind auf unsere Geschichte hier sehr stolz im Verein und freuen uns als Spieler, die Vergangenheit mit in die Zukunft zu tragen.“

Foto-Quelle: SG Wattenscheid 09

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„Spargeltarzan“ Hannes Bongartz jetzt runde 70 https://www.media-sportservice.de/2021/10/03/spargeltarzan-hannes-bongartz-wird-runde-70/ https://www.media-sportservice.de/2021/10/03/spargeltarzan-hannes-bongartz-wird-runde-70/#respond Sun, 03 Oct 2021 13:15:33 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=116753 Langjähriger Wattenscheider ist auch begeisterter Trabrennfahrer.


Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und Bundesliga-Trainer Hannes Bongartz (Foto) feierte an diesem Sonntag (3. Oktober) seinen 70. Geburtstag. Als Profi lief der gebürtige Bonner Bongartz unter anderem für die SG Wattenscheid 09, den FC Schalke 04 und den 1. FC Kaiserslautern auf, kam viermal für die deutsche Nationalmannschaft zum Einsatz. Wegen seiner schmalen Figur wurde er „Spargeltarzan“ getauft und gilt als einer der Erfinder eines besonderen Tricks, um den Gegenspieler zu täuschen und dann an ihm vorbeizukommen („Übersteiger“).

Zu seinen Trainerstationen gehörten ebenfalls die SG Wattenscheid 09, die er beim ersten von zwei Engagements unter anderem zum Aufstieg in die Bundesliga führte und dort vier Jahre lang hielt, sowie der 1. FC Kaiserslautern, der FC Zürich, Borussia Mönchengladbach und der MSV Duisburg. In den letzten Jahren engagierte sich Hannes Bongartz, der seit vielen Jahren in Bottrop lebt, in der Spielerberater-Szene. Außerdem ist Bongartz begeisterter Pferde-Besitzer und Amateur-Trabrennfahrer, war 1997 mit Andy Diamond sogar Deutscher Amateurmeister und nahm an der Europameisterschaft teil.

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Wattenscheid 09: Künftiger Kader erhält Konturen https://www.media-sportservice.de/2020/04/18/wattenscheid-09-kuenftiger-kader-bekommt-konturen/ https://www.media-sportservice.de/2020/04/18/wattenscheid-09-kuenftiger-kader-bekommt-konturen/#respond Sat, 18 Apr 2020 14:00:10 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=87067 Von 17 Spielern liegen Neu-Trainer Christian Britscho Zusagen vor.
Als Polizeibeamter kennt sich Christian Britscho (50/auf dem Foto rechts), künftiger Trainer des ehemaligen Bundesligisten SG Wattenscheid 09, mit kniffligen Fällen aus. Der Traditionsverein aus der Lohrheide, der in der nächsten Saison aller Voraussicht nach in der Oberliga Westfalen an den Start gehen wird, könnte allerdings Britschos schwierigste Mission werden.

Seit dem 1. Oktober läuft das Insolvenzverfahren. Aufgrund fehlender Liquidität musste nur wenig später der Spielbetrieb in der Regionalliga West eingestellt werden. Das Team stand damit vorzeitig als erster Absteiger fest – und fiel komplett auseinander.

Kein Wunder, dass A-Lizenz-Inhaber Britscho vorerst nicht von höheren Zielen sprechen möchte, zumal die Corona-Krise auch in Wattenscheid die Ungewissheit noch deutlich verstärkt hat. „Wir wollen mit dem Verein wieder in ein ruhiges Fahrwasser kommen“, formuliert der künftige SGW-Trainer im Gespräch mit FUSSBALL.DE und MSPW vorsichtig: „Jede andere Aussage wäre zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht und unpassend.“

DFB-Stützpunktleiter und VfL-Nachwuchstrainer

Der gebürtige Bochumer Britscho, der früher als DFB-Stützpunktleiter im benachbarten Herne tätig war, ehe er fast ein Jahrzehnt lang Nachwuchsmannschaften des Profiklubs VfL Bochum trainierte, gilt in Wattenscheid als großer Hoffnungsträger. „Christian erfüllt zu 100 Prozent das von uns definierte Anforderungsprofil“, betont der neue Sportvorstand Christian Pozo y Tamayo (links). „Er hat bewiesen, dass er Spieler und Mannschaften entwickeln kann, und an allen bisherigen Wirkungsstätten im positiven Sinne seine Spuren hinterlassen.“

Das gilt nicht zuletzt auch für Britschos aktuelle Station. Mit dem ehemaligen Zweitligisten Rot Weiss Ahlen, bei dem er noch bis zum Ende dieser Saison unter Vertrag steht, rangiert der erfahrene Trainer in der Oberliga Westfalen auf Platz drei. Nur drei Zähler trennen den Klub von einem Aufstiegsrang. Außerdem haben die Ahlener im Vergleich zur Konkurrenz aus Wiedenbrück und Meinerzhagen noch zwei Nachholpartien in der Hinterhand und damit gute Aufstiegs-Chancen, sollte die Saison sportlich beendet werden können.

„Fahrten nach Ahlen haben mich aufgefressen“

Nicht zuletzt wegen des positiven Saisonverlaufs überrascht Britschos Vereinswechsel auf den ersten Blick. Der zweifache Familienvater, dessen Söhne Phil (20/für den Westfalen-Oberligisten TSG Sprockhövel) und Louis (13/beim TSC Eintracht Dortmund) ebenfalls als Fußballer aktiv sind, findet jedoch eine einfache Erklärung. „Die Fahrten von meinem Wohnort Bochum nach Ahlen haben mich aufgefressen“, so Britscho mit deutlichen Worten. „Wenn man täglich fast drei Stunden im Auto sitzt, ist das schon zermürbend. Seit Oktober 2018 habe ich mir das viermal pro Woche plus Spiel angetan. Während meiner Zeit in Ahlen bin ich umgerechnet schon jetzt circa zweimal um die Welt gefahren.“

Zu seinem künftigen Arbeitgeber SG Wattenscheid 09 muss Britscho, der bei der Bochumer Bereitschaftspolizei unter anderem bei Fußballspielen und Großdemonstrationen zum Einsatz kommt oder Geldtransporte begleitet, statt der bisher nach Ahlen gewohnten 98,5 Kilometer nur noch achteinhalb Kilometer fahren, um auf dem Fußballplatz zu stehen.

„Goldene Zeiten“ mit Steilmann, Bongartz und Sané

Dass der Vereinsname auch fast 30 Jahre nach den „goldenen Zeiten“ in der Bundesliga (1990 bis 1994) nach wie vor große Strahlkraft besitzt und viele Fans bewegt, bekam Christian Britscho unmittelbar nach seiner Vorstellung zu spüren. „Ich hatte nicht mit so vielen positiven Reaktionen aus dem Wattenscheider Umfeld gerechnet“, verrät der 50-Jährige. „In zahlreichen WhatsApp-Nachrichten habe ich von SGW-Fans viel Zuspruch erhalten. Das hat mich sehr gefreut.“

Schließlich hat er auch selbst trotz seiner langen VfL-Vergangenheit einen ganz besonderen Bezug zur SG Wattenscheid 09. „Mein erster Einsatz als Bereitschaftspolizist war zu Erstligazeiten im Lohrheidestadion“, erinnert sich Britscho.

Unter der Regie von Mäzen und „Boss“ Klaus Steilmann (verstarb 2009 im Alter von 80 Jahren) sowie seines „Ziehsohns“ und Trainers Hannes Bongartz sorgten die Schwarz-Weißen damals sensationell in der Bundesliga für Furore. Legendäre Spieler wie Souleyman Sané, Vater des heutigen Nationalspielers Leroy Sané (Manchester City), oder auch Thorsten Fink, Marek Lesniak und Uwe Neuhaus (jetzt Cheftrainer bei Arminia Bielefeld) prägten das Team, das beim Abschied aus der Eliteklasse sogar eine positive Heimbilanz gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München vorweisen konnte: Zwei Siege, ein Remis und nur eine Niederlage.

Vereins-Idol Hannes Bongartz, inzwischen in der Beraterbranche aktiv, ist der SGW nach wie vor eng verbunden. Auch Christian Britscho pflegt den Kontakt zum ehemaligen Nationalspieler. „Sein Name hat bei Vertragsgesprächen immer noch Zugkraft. Davon können wir alle profitieren“, sagt der künftige Trainer.

Innenverteidiger Jakubowski unterstützt Sportliche Leitung

Obwohl mit Innenverteidiger Norman Jakubowski (27), der im Sommer vom niedersächsischen Bezirksligisten SV Wilhelmshaven nach Wattenscheid zurückkehren wird, offiziell erst ein Spieler unter Vertrag steht, kann Britscho bei der Kaderplanung schon auf ein Gerüst zurückgreifen.

„Nach dem aktuellen Stand konnten wir schon 17 Spieler für unser neues Projekt gewinnen. Das soll jetzt nach und nach fixiert“, verrät der neue Trainer. Die ersten Sondierungsgespräche hatten Sportvorstand Pozo y Tamayo sowie Jakubowski, der die Sportliche Leitung unterstützt, bereits in den vergangenen Wochen geführt. „Beide haben sehr gute Vorarbeit geleistet“, sagt Britscho, der in der kommenden Saison vorwiegend auf junge und entwicklungsfähige Spieler setzten will. „Klar ist aber, dass wir auch den einen oder anderen erfahrenen Spieler benötigen. Wir werden eine gute Balance finden.“

Der Trainer weiß jedoch auch, dass noch viel Arbeit wartet. „So ein kompletter Neuaufbau bringt natürlich mit sich, dass man mit Prognosen sehr vorsichtig sein muss“ so Britscho. „Da bitte ich auch um Geduld. Es kann erst einmal nur darum gehen, uns in der Oberliga zu etablieren. Wichtig ist mir dabei vor allem, dass die Spieler, die zu uns kommen, auch das bekommen, was ihnen zugesagt wurde.“ Das nämlich war in Wattenscheid in der jüngeren Vergangenheit längst nicht immer der Fall.

Die komplette MSPW-Story lesen Sie auf FUSSBALL.DE.

Foto-Quelle: SG Wattenscheid 09

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Traben Gelsenkirchen: Hannes Bongartz sorgt für Sensation https://www.media-sportservice.de/2020/01/19/traben-ge-hannes-bongartz-sorgt-fuer-sensation/ https://www.media-sportservice.de/2020/01/19/traben-ge-hannes-bongartz-sorgt-fuer-sensation/#respond Sun, 19 Jan 2020 18:15:05 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=82755 Ex-Fußball-Nationalspieler triumphiert mit 973:10-Außenseiterin El Amor.
Auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen sorgte der frühere Fußball-Nationalspieler und Bundesliga-Trainer Hannes Bongartz (Foto) am Sonntag für eine Sensation. Mit der fünfjährigen Stute El Amor, die offiziell seinen Töchtern Jaqueline und Nathalie Bongartz gehört, gewann der erfolgreiche Amateurfahrer eine mit 2.000 Euro dotierte Prüfung zum Totokurs von 973:10. Weil weitere Außenseiter auf den Plätzen zwei und vier landeten, wurden die Zweier- und auch die Viererwette in diesem Rennen nicht getroffen. Die Dreierwette zahlte 36.238:10.

In den insgesamt zwölf Rennen am Nienhausen Busch wurden 93.296 Euro umgesetzt. Der Durchschnitt pro Rennen lag damit bei 7.774 Euro. Auf der Rennbahn selbst wurden 29.266 Euro (Schnitt 2.438 Euro) gewettet.

Einen weiteren aktuellen Bericht zur Veranstaltung auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen lesen Sie hier.

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Traben Gelsenkirchen: Oranje boven am Nienhausen Busch https://www.media-sportservice.de/2019/12/16/traben-gelsenkirchen-oranje-boven-am-nienhausen-busch/ https://www.media-sportservice.de/2019/12/16/traben-gelsenkirchen-oranje-boven-am-nienhausen-busch/#respond Mon, 16 Dec 2019 20:00:26 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=81311 Sieben von neun Rennen werden von Niederländern gewonnen.
Auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen gewannen die drei Niederländer Rob de Vlieger, Jaap van Rijn und Reinier Feelders am Montagabend jeweils zwei Rennen. Außerdem trugen sich ihr Landsmann Erwin Bot sowie der deutsche Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Willich) und der frühere Fußball-Nationalspieler und Bundesliga-Trainer Hannes Bongartz (Foto) aus Bottrop im abschließenden Amateurfahren in die Siegerliste ein.

Der Wettumsatz bei insgesamt neun Prüfungen betrug 50.565 Euro (Schnitt pro Rennen 5.618 Euro). Davon wurden 15.846 Euro (Schnitt 1.760 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.

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Traben Gelsenkirchen: Auch Hannes Bongartz mischt mit https://www.media-sportservice.de/2019/11/08/traben-gelsenkirchen-auch-hannes-bongartz-mischt-mit/ https://www.media-sportservice.de/2019/11/08/traben-gelsenkirchen-auch-hannes-bongartz-mischt-mit/#respond Fri, 08 Nov 2019 11:30:27 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=79352 Sechs Läufe zur „Amateur-Trophy“ am Sonntag am Nienhausen Busch.
Der Amateursport ist traditionell ein wichtiges Element der Veranstaltungen auf Deutschlands Trabrennbahnen, das in den letzten drei Jahrzenten noch stärker an Bedeutung gewonnen hat und inzwischen gar eine tragende Säule darstellt. Der Rennveranstalter in Gelsenkirchen will  dieser Entwicklung am Sonntag (13 Rennen, erster Start um 13.20 Uhr) mit der „Amateur-Trophy“ gerecht. In sechs Läufen kämpfen die Hobbyfahrer nicht nur um den Einzelerfolg, sondern auch um Punkte für die Gesamtwertung, deren drei Bestplatzierte mit Ehrenpreisen belohnt werden.

Zu den chancenreichen Teilnehmern gehören unter anderem Julia Knoch (Dülmen), Simon Siebert (Kalkar), Dieter Kerbaum (Oer-Erkenschwick), Nick Schwarma (Weeze), Frank Kelm (Duisburg), Tom Karten (Wickrath), Cathrin Nimczyk und ihr Onkel Thomas Maassen (beide Willich). Auch der frühere Fußball-Nationalspieler und Bundesliga-Trainer Hannes Bongartz steigt am Nienhausen Busch in den Sulky.

Bahnspezialist wieder ganz vorne?

Vollständig den Profis überlassen ist der zweite sportliche Höhepunkt des Nachmittags, das „Tabea Kruse-Rennen“ für Pferde, die bis zu 35.000 Euro auf dem Konto haben. Bahnspezialist Mr Bathuan Byd findet hier nach zwei Niederlagen gegen starke Konkurrenten eine gute Gelegenheit vor, den sechsten Saisonerfolg unter Dach und Fach zu bringen. Besiegen muss der erneut von seinem niederländischen Trainer Jan Thijs de Jong gesteuerte Wallach dazu insbesondere C’est La Vie C (Stefan Schoonhoven/NL), die bei ihrem letzten Auftritt am Nienhausen Busch gut zu gefallen wusste und ihren ersten Gelsentrab-Volltreffer markierte.

Champion Michael Nimczyk (Willich) hat sich in dieser Partie für den in jüngster Vergangenheit nur noch in Amateurfahren erfolgreichen Hercules Petnic entschieden, während Vater Wolfgang im Sulky des äußerst zuverlässigen William Scott Platz nimmt. Von den übrigen vier Teilnehmern kommt der französisch gezogene Dream Gibus (Anne Lehmann) wohl am ehesten für eine Überraschung in Betracht. Der Wallach versucht sich nach Disqualifikationen auf der C-Bahn in Drensteinfurt und auf der Derby-Piste in Berlin-Mariendorf erstmals in Gelsenkirchen.

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