Heinz Jentzsch – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Tue, 06 Dec 2022 09:39:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Köln: Trauer um früheren Derby-Siegreiter Bernd Selle https://www.media-sportservice.de/2022/12/05/galopp-koeln-trauer-um-frueheren-derby-siegreiter-bernd-selle/ https://www.media-sportservice.de/2022/12/05/galopp-koeln-trauer-um-frueheren-derby-siegreiter-bernd-selle/#comments Mon, 05 Dec 2022 16:15:46 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=136887 Kölner Ex-Jockey und Schauspieler im Alter von 67 Jahren verstorben.
Der ehemalige Jockey Bernd Selle (Foto), der seit vielen Jahren als Schauspieler tätig war, aber auch besonders der Kölner Galopprennbahn verbunden blieb, ist im Alter von 67 Jahren verstorben. Das berichtet die Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“.

Während seiner Karriere, die 1994 endete, gewann Selle als Jockey 306 Rennen. Sein größter Erfolg war der Derby-Sieg 1978, als er auf dem von Trainer-Legende Heinz Jentzsch vorbereiteten Zauberer das „Blaue Band“ gewann.

Foto-Quelle: Privat/Facebook

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/12/05/galopp-koeln-trauer-um-frueheren-derby-siegreiter-bernd-selle/feed/ 1
Galopp Tokio: Tünnes landet im „Japan Cup“ auf Rang neun https://www.media-sportservice.de/2022/11/27/galopp-tokio-wandelt-tuennes-im-japan-cup-auf-landos-spuren/ https://www.media-sportservice.de/2022/11/27/galopp-tokio-wandelt-tuennes-im-japan-cup-auf-landos-spuren/#comments Sun, 27 Nov 2022 10:15:14 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=136441 Fünfjähriger Hengst Vela Azul im Millionen-Rennen siegreich.


Der dreijährige Galopper-Hengst Tünnes (Foto), jüngerer Halbbruder von Ausnahme-Galopper Torquator Tasso, landete beim „Japan Cup“, dem höchstdotierten Galopprennen Asiens, auf der Bahn in Tokio am Sonntag mit Championjockey Bauyrzhan Murzabayev auf Platz neun (bei insgesamt 18 Teilnehmern). Der von Peter Schiergen in Köln trainierte Tünnes bescherte seinem Besitzer Holger Renz (ebenfalls Köln) damit immerhin noch ein Preisgeld in Höhe von umgerechnet 92.308 Euro. Zum Vergleich: Der fünfjährige einheimische Hengst Vela Azul, Sieger in der Prüfung über 2.400 Meter, bekommt etwas mehr als drei Millionen Euro.

Der bislang einzige in Deutschland trainierte Pferd, dem ein Sieg im „Japan Cup“ gelang, bleibt damit vorerst Lando. 1995 triumphierte der von Heinz Jentzsch trainierte Hengst aus der Zucht und im Besitz des Gestüts Ittlingen (Werne) mit zwei Längen vor der Konkurrenz. Seitdem schaffte es kein deutsches Pferd unter die ersten drei Pferde. Diese Negativserie konnte auch Tünnes, der von Experten zumindest zum erweiterten Favoritenkreis gezählt wurde, nicht beenden.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/11/27/galopp-tokio-wandelt-tuennes-im-japan-cup-auf-landos-spuren/feed/ 1
Tiefe Trauer um Galopprennsport-Legende Hein Bollow https://www.media-sportservice.de/2020/04/20/tiefe-trauer-um-galopp-legende-hein-bollow/ https://www.media-sportservice.de/2020/04/20/tiefe-trauer-um-galopp-legende-hein-bollow/#respond Mon, 20 Apr 2020 13:45:28 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=87173 Erfolgreicher Jockey und Trainer im Alter von 99 Jahren verstorben.
Der deutsche Galoprennsport trauert! Jockey- und Trainer-Legende Hein Bollow (Foto) ist am Montagvormittag im Alter von 99 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben. Bollow, der am 5. Dezember 1920 in Hamburg-Nienstedten geboren wurde und zuletzt in einer Senioren-Residenz in Köln lebte, ist einer der erfolgreichsten deutschen Jockeys und Trainer.

Jockey wurde Bollow bei Anton „Pan“ Horalek in Hoppegarten. Während seiner aktiven Zeit (1936 bis 1963) ritt er 1.033 Sieger, davon vier im Deutschen Derby. 13 Mal wurde Bollow deutscher Jockey-Champion.

Als Galopper-Trainer war er von 1963 bis 1988 tätig. Hier kam er sogar auf 1.661 Siege, davon einen Derby-Sieg mit Marduk (1974). Im Jahr 1965 gelang ihm das einzige Trainer-Championat im Wettbewerb gegen seinen ehemaligen Berufsschulkollegen, Trainerlegende Heinz Jentzsch. Bollow gelang es als erstem Aktiven im Galopprennsport, sowohl im Sattel als auch als Trainer jeweils mehr als 1.000 Siege zu erreichen.

Hein Bollow, der seit 1947 in Köln wohnte, war bis zuletzt ein gern gesehener und regelmäßiger Gast auf allen deutschen Galopprennbahnen. Anlässlich seines 99. Geburtstages schien im Dezember 2019 im „Album des deutschen Rennsports 2019“, herausgegeben von der Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“, ein exklusives Interview. Noch vor wenigen Tagen war er in der RTL-Sendung „Stern-TV“ zu sehen, weil der Kölner Renn-Verein wegen der Corona-Zwangspause eine bemerkenswerte Aktion gestartet hatte. Unter dem Motto „Briefe an Hein Bollow“ schrieben zahlreiche Galopprennsport-Freunde Nachrichten an Bollow, der sein Domizil wegen der Ansteckungsgefahr nicht verlassen durfte.

Der Galopper-Dachverband („Deutscher Galopp“) hat den Tod von Hein Bollow inzwischen auch offiziell bestätigt. Wir veröffentlichen den Nachruf von Autor Michael Hähn im Wortlaut:

„Alles andere ist nebenbei, das Wichtigste ist das Pferd.“ – Es waren die Worte eines Mannes, der sein Leben den Vollblütern und dem Galopprennsport verschrieben hatte. Nun ist dieses Leben zu Ende gegangen. Es ist das eingetreten, was sich die Anhänger des deutschen Turfs nicht vorstellen mochten. Die Legende Hein Bollow ist am Montag im Alter von 99 Jahren in einem Kölner Krankenhaus an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben, den er am 15. April erlitten hatte.

„Wir sind sehr traurig. Eine prägende Persönlichkeit des deutschen Galopprennsports ist von uns gegangen. Alle Turf-Freunde verbinden mit Hein Bollow bleibende Erinnerungen. Der Deutsche Galopp trauert um seine Lichtgestalt. Wir sind in diesen Stunden in Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden. Ihnen sprechen wir unser herzliches Beileid aus“, so Dr. Michael Vesper, Präsident von „Deutscher Galopp“.

Tiefe Trauer über diese Nachricht, aber auch enorme Dankbarkeit für viele Jahre gemeinsamer Momente und Erlebnisse mit einer ganz besonderen Persönlichkeit erfassen alle Menschen, die diesen großartigen und unvergleichlichen Pferdemann gekannt haben. Und das nicht nur wegen seiner unzähligen Erfolge. Er war lange Jahre weltweit der einzige Galopp-Aktive mit mehr als 1.000 Siegen im Rennsattel und als Trainer, bevor ihm Peter Schiergen nachfolgte. Sondern wegen seiner einzigartigen Aura und charismatischen Zugewandtheit.

Ein Satz, geäußert in einem Interview mit der „Zeit“ im Jahr 1987, ein Jahr vor dem Ende seiner Trainer-Laufbahn, stand stellvertretend für seine Prioritäten: „Ich würde für eine Theaterkarte nicht den kleinsten Umweg machen, aber für ein Pony, das ich für meinen Stall haben möchte, würde ich 500 Kilometer weit fahren.“ Bezeichnend auch sein Spruch: „Meine Pferde sind wie Kinder, die man zweimal am Tag, morgens und abends begrüßen muss.“

Mit Pferden hatte er wahrlich immer zu tun. In Hamburg-Nienstedten wurde Hein Bollow geboren, und hier verbrachte er seine Kindheit – wenige Minuten entfernt vom Pferde-Springplatz in Klein-Flottbek. Schon mit zehn Jahren fand Bollow den Weg in den Sattel, zunächst auf Polo-, Turnier- oder Springpferden. Anton „Pan“ Horalek in Hoppegarten wurde sein Lehrmeister als Jockey. Es folgte eine erste Karriere von 1936 bis 1963. Eine hoch erfolgreiche, wie 1.033 Siege, beginnend 1938 mit Juist in Halle an der Saale, für den nur 1,55 Meter großen Bollow dokumentieren. Allein viermal gewann er in seiner Heimatstadt Hamburg das Deutsche Derby – 1953 mit Allasch, 1954 mit Kaliber, 1956 mit Kilometer und 1962 mit Herero.

Geschenkt bekam er nichts, sondern musste sich alles hart erarbeiten und außerdem die Kriegsjahre überstehen – mit Kampfeinsätzen, Lazarett, Arbeitsdienst. Leidenschaft, Aufgeschlossenheit und Geradlinigkeit waren nur einige der Qualitäten, die ihn schon früh auszeichneten. Damit erreichte Bollow, der seit 1947 in Köln lebte, 13 Championate als Jockey.

Nahtlos war der Erfolg Hein Bollow, der eigentlich Heinrich Bollow hieß, aber nur „Hein“ genannt werden wollte („Herberger ist doch auch nicht als Josef durch die Lande gereist, sondern als Sepp. Und dann weiß bei Hein doch jeder, dass ich aus Hamburg komme.“), auch beim Start seiner zweiten Laufbahn als Trainer ab 1964 vergönnt, in der er es 1965 sogar schaffte, die Championatsserie der Trainerlegende Heinz Jentzsch zu durchbrechen und selbst einen Titel als Trainer zu holen.

Bollow war nicht angestellt, sondern trainierte Pferde für die großen Zuchtstätten. „Ich hatte von Anfang an ein volles Haus“, sagte Hein Bollow einmal. Und auch die Qualität hielt Schritt. Stolze 1.661 Siege erzielte er bis zum Jahr 1988, als seine zweite große Karriere zu Ende ging. Natürlich gehörte dazu auch ein Derby-Sieg – 1974 mit Marduk. Über ihn erzählte Bollow, der als Anerkennung seiner großen Verdienste 1975 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse erhielt, folgende Anekdote: „Das war ein sehr robustes Pferd. Wenn da ein Stallbursche sein Käsebrot in der Box liegengelassen hätte, Marduk hätte es gefressen. Ohne Nachwirkungen.“

Für Bollow, über den die „Zeit“ schrieb, „Auf ihn schaut keiner herab. Er wirkte im verschlissenen Pullover überzeugender als manch einer im Diplomaten-Look“, war allerdings der Weltklassegalopper Nebos das beste Pferd, das er je trainierte. Dieser Ausnahmehengst brachte es auf ein GAG (Generalausgleichsgewicht) von 106 Kilo. Bei einem besseren Rennverlauf hätte er möglicherweise sogar den Prix de l‘Arc de Triomphe gewonnen, in dem er als Fünfter klar unter Wert geschlagen war.

Außer Nebos und Marduk gehörten auch Kondor, Revlon Boy, Oberbootsmann und Blauer Reiter zu seinen vierbeinigen Cracks. 49 Gruppe-Siege, davon neun der höchsten Kategorie, zeugten von den großen Trainer-Qualitäten Hein Bollows. Mit Opponent siegte er 1963 im ersten Preis von Europa in Köln. 1988 feierte er mit Kondor seinen Abschiedserfolg in diesem Kölner Großereignis.

Penibel führte Hein Bollow Buch über all seine rennsportlichen Erfolge und verstand es wie kein Zweiter, andere Menschen durch seine Schilderungen mitzureißen. „Wenn ich anfange zu erzählen, dann brauchen wir drei Tage, bis ich mit Ihnen durch bin“, brachte er es auf den Punkt. Er trat in Fernsehsendungen auf – wie dem „Blauen Bock“ von Heinz Schenk, wo er mit Max Schmeling und anderen Sportgrößen sogar ein Lied zum Besten gab.

In seinem Kölner Haus, und auch später in seiner Wohnung in einer Kölner Seniorenresidenz, wimmelte es an Ehrenpreisen. Besonders stolz war Hein Bollow auf eine Weltzeituhr für den Europa-Preis-Sieg mit Opponent. 56 Jahre war er mit seiner Ehefrau Margot verheiratet. „Sie war der Motor für meine Erfolge, eine starke Frau ist eine wichtige Voraussetzung.“

Unterwegs war er bis zuletzt zu allen möglichen Schauplätzen von Galopprennen. Oft mit seinem Freund, dem Kölner Jockey Filip Minarik, der sich bis zuletzt rührend um Hein Bollow kümmerte, oder mit der Familie Schiergen, in deren Stall Asterblüte er noch bis vor kurzem jeden Morgen verbrachte. „Wenn Du mit Hein Bollow fährst, brauchst Du kein Navigationsgerät“, sagte Minarik über den Mann mit dem fotografischen Gedächtnis, der auch in völliger Taubheit großen Anteil am Galopp-Geschehen nahm und in Köln, Hamburg, Baden-Baden, oder wo auch immer, meistens der erste Gratulant für die Aktiven im Absattelring war. Sein langgezogenes „Gratuliiiere!“ ist unvergessen.

„Zu meinen Aufgaben gehört es, das Licht im Stall auszumachen“, meinte Hein Bollow in dem angesprochenen Interview mit der „Zeit“. Nun war die Zeit gekommen und sein eigenes Lebenslicht ist erloschen. Nie verblassen werden aber die vielen Erinnerungen an diesen einzigartigen Menschen, die Lichtgestalt des deutschen Galopprennsports. An den Mann, der für die Pferde gelebt hat.“

]]>
https://www.media-sportservice.de/2020/04/20/tiefe-trauer-um-galopp-legende-hein-bollow/feed/ 0
Hein Bollow: Legende des Galopprennsports ist jetzt „99“ https://www.media-sportservice.de/2019/12/05/hein-bollow-legende-des-galopprennsports-wird-bald-99/ https://www.media-sportservice.de/2019/12/05/hein-bollow-legende-des-galopprennsports-wird-bald-99/#respond Thu, 05 Dec 2019 13:00:40 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=80293 Wahl-Kölner gewann als Jockey und Trainer jeweils mehr als 1.000 Rennen.
Eine Legende des deutschen Galopprennsports feierte an diesem Donnerstag (5. Dezember) ihren 99. Geburtstag. Hein Bollow (Foto), der am 5. Dezember 1920 in Hamburg-Nienstedten geboren wurde, ist einer der erfolgreichsten deutschen Jockeys und Trainer.

Jockey wurde Bollow bei Anton „Pan“ Horalek in Hoppegarten. Während seiner aktiven Zeit (1936 bis 1963) ritt er 1.033 Sieger, davon vier im Deutschen Derby. 13 Mal wurde Bollow deutscher Jockey-Champion.

Als Galopper-Trainer war er von 1963 bis 1988 tätig. Hier kam er sogar auf 1.661 Siege, davon einen Derby-Sieg mit Marduk (1974). Im Jahr 1965 gelang ihm das einzige Trainer-Championat im Wettbewerb gegen seinen ehemaligen Berufsschulkollegen, die Trainerlegende Heinz Jentzsch. Bollow gelang es als erstem Aktiven im Galopprennsport, sowohl im Sattel als auch als Trainer jeweils über 1.000 Siege zu erreichen.

Hein Bollow, der seit 1947 in Köln lebt, ist nach wie vor ein gern gesehener und regelmäßiger Gast auf allen deutschen Galopprennbahnen. Anlässlich seines Ehrentages erscheint im „Album des deutschen Rennsports 2019“, herausgegeben von der Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“, ein exklusives Interview mit Hein Bollow.

]]>
https://www.media-sportservice.de/2019/12/05/hein-bollow-legende-des-galopprennsports-wird-bald-99/feed/ 0
Galopp: Henk Grewe knackt Rekord von Heinz Jentzsch nicht https://www.media-sportservice.de/2019/12/03/galopp-henk-grewe-knackt-rekord-von-heinz-jentzsch-nicht/ https://www.media-sportservice.de/2019/12/03/galopp-henk-grewe-knackt-rekord-von-heinz-jentzsch-nicht/#respond Tue, 03 Dec 2019 12:15:44 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=80577 Kölner Trainer sattelt in diesem Jahr keinen Zweijährigen mehr.
Der designierte Champion der deutschen Galoppertrainer, Henk Grewe (Foto) aus Köln, wird in seiner bislang besten Saison zumindest auf eine Bestmarke verzichten (müssen). Der 37-jährige Grewe war dicht dran, einen Uralt-Rekord der verstorbenen Trainer-Legende Heinz Jentzsch aus dem Jahr 1983 zu „knacken“. Jentzsch hatte damals 31 Siege zweijähriger Pferde bejubelt, Grewe steht aktuell bei 29.

Nachdem zuletzt ein Angriff auf den 30. Saisonsieg auf der Bahn in Dortmund-Wambel überraschend gescheitert war (der 13:10-Favorit Stormy Night wurde „nur“ Vierter), erklärte Henk Grewe seinen „Rekordversuch“ – zumindest für diese Saison – jedoch für beendet. Wie er gegenüber der Fachzeitung „Sport-Welt“ bestätigte, befinden sich alle Zweijährigen bereits in der Winterpause. Ein für Sonntag in Neuss zunächst geplanter Start wurde gestrichen.“

]]>
https://www.media-sportservice.de/2019/12/03/galopp-henk-grewe-knackt-rekord-von-heinz-jentzsch-nicht/feed/ 0
Galopp Krefeld: Jung-Trainer Henk Grewe auf Rekordjagd https://www.media-sportservice.de/2019/11/08/galopp-krefeld-jung-trainer-henk-grewe-auf-rekordjagd/ https://www.media-sportservice.de/2019/11/08/galopp-krefeld-jung-trainer-henk-grewe-auf-rekordjagd/#respond Fri, 08 Nov 2019 11:00:43 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=79349 Kölner könnte Zweijährigen-Bestmarke von Heinz Jentzsch knacken.
Henk Grewe (Foto) aus Köln, designierter deutscher Champion der Galopper-Trainer, ist in dieser Saison besonders bei Zweijährigen-Rennen mit seinen Schützlingen erfolgreich. Bereits 27 Volltreffer hat Grewe dabei schon auf dem Konto. Am Sonntag könnte in dem mit dem 55.000 Euro dotierten „Herzog von Ratibor-Rennen“ auf der Galopprennbahn in Krefeld ein weiterer hochkarätiger Erfolg hinzukommen. Im Feld der acht Teilnehmer setzt Grewe auf den Hengst Wonderful Moon mit Andrasch Starke (Langenfeld) und die Stute Schwesterherz mit Bauyrzhan Murzabayev (Gütersloh).

Laut der Fachzeitung „Sport-Welt“ könnte Grewe sogar noch den Rekord der 2012 im Alter von 92 Jahren verstorbenen Trainerlegende Heinz Jentzsch brechen. Der 31-malige deutsche Champion kam 1983 auf seitdem unerreichte 31 Zweijährigen-Siege.

]]>
https://www.media-sportservice.de/2019/11/08/galopp-krefeld-jung-trainer-henk-grewe-auf-rekordjagd/feed/ 0
Galopprennsport-Legende Hein Bollow jetzt 98 Jahre https://www.media-sportservice.de/2018/12/06/galopp-lebende-legende-heinz-bollow-jetzt-97-jahre/ https://www.media-sportservice.de/2018/12/06/galopp-lebende-legende-heinz-bollow-jetzt-97-jahre/#respond Thu, 06 Dec 2018 08:00:17 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=42101 „Geburtstagskind“ feierte als Jockey und Trainer über 1.000 Siege.
Eine Legende des deutschen Galopprennsports feierte am Mittwoch ihren 98. Geburtstag. Hein Bollow (auf dem Foto rechts – neben Amateur-Champion Vinzenz Schiergen/Köln), der am 5. Dezember 1920 in Hamburg-Nienstedten geboren wurde, ist einer der erfolgreichsten deutschen Jockeys und Trainer.

Jockey wurde Bollow bei Anton „Pan“ Horalek in Hoppegarten. Während seiner aktiven Zeit (1936 bis 1963) ritt er 1.033 Sieger, davon vier im Deutschen Derby. 13 Mal wurde Bollow deutscher Jockey-Champion.

Als Galopper-Trainer war er von 1963 bis 1988 tätig. Hier kam er sogar auf 1.661 Siege, davon einen Derby-Sieg mit Marduk (1974). Im Jahr 1965 gelang ihm das einzige Trainer-Championat im Wettbewerb gegen seinen ehemaligen Berufsschulkollegen, die Trainerlegende Heinz Jentzsch. Bollow gelang es als erstem Aktiven im Galopprennsport, sowohl im Sattel als auch als Trainer jeweils über 1.000 Siege zu erreichen.

Hein Bollow, der seit 1947 in Köln lebt, ist nach wie vor ein gern gesehener und regelmäßiger Gast auf allen deutschen Galopprennbahnen.

]]>
https://www.media-sportservice.de/2018/12/06/galopp-lebende-legende-heinz-bollow-jetzt-97-jahre/feed/ 0