Holger Faust – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sat, 30 Sep 2023 18:16:25 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Düsseldorf: Großer Preis der Landeshauptstadt im Fokus https://www.media-sportservice.de/2023/09/30/galopp-duesseldorf-grosser-preis-der-landeshauptstadt-im-fokus/ https://www.media-sportservice.de/2023/09/30/galopp-duesseldorf-grosser-preis-der-landeshauptstadt-im-fokus/#respond Sat, 30 Sep 2023 11:30:03 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=151736 Am Sonntag gehen Vollblüter letztmals in dieser Saison an den Start.
Auf der Galopprennbahn am Düsseldorfer Grafenberg laufen am Sonntag letztmalig in dieser Saison die Vollblüter schnell. Einlass ist ab 12 Uhr, der erste Start erfolgt um 13.25 Uhr. Neun Rennen stehen beim großen Saisonfinale auf dem Programm, in dessen sportlichem Mittelpunkt der Große Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (1.700 Meter) steht.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Das weitere Rahmenprogramm wird diesmal vom 35-jährigen Jubiläum der drei Städtepartnerschaften Düsseldorfs mit der Stadt Chemnitz, dem englischen Reading und dem israelischen Haifa bestimmt.

2008 gewann zum letzten Mal mit einem aus Tschechien angereisten Pferd ein ausländischer Gast den Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf. 15 Jahre später versucht sich nun am Sonntag ein Gast aus England mit dem bezeichnenden Namen Brave Emperor. Der Dreijährige wurde kurzfristig für dieses Rennen nachgenannt und ist aktueller Favorit der Wettmärkte. Der bei Trainer Archie Watson im englischen Lambourn beheimatete Wallach ist in Deutschland längst kein Unbekannter mehr, denn im Frühjahr gewann er bereits das Dr. Busch-Memorial in Krefeld. Mit Luke Morris steigt wie zuvor sein prominenter Reiter mit Weltklasseformat in den Sattel. Im letzten Jahr konnte der 34-Jährige parallel zum Renntag der Landeshauptstadt Düsseldorf mit Alpinista den Prix de l’Arc de Triomphe gewinnen.

Verhindern wollen den englischen Sieg sechs erfahrene Pferde aus Deutschland, die alle bereits gute Ergebnisse auf der Düsseldorfer Bahn erzielen konnten. Hervor sticht dabei See Hector, der in diesem Jahr bereits die beiden vorherigen Düsseldorfer Rennen auf diesem Niveau gewinnen konnte und nun den Hattrick auf „seiner Lieblingsbahn“, so sein Racing-Manager Holger Faust, schaffen könnte.

Weitere Kandidaten sind Bahnsieger Parol (Foto), der den Grafenberger Kurs ebenfalls liebt, sowie der imponierende Titelverteidiger Aemilianus mit Andrasch Starke. Mit Best Lightning, Dapango und Arnis Master vervollständigen drei ebenfalls erfolgreiche und interessante Gruppe-Sieger das Feld dieser extrem offenen Prüfung.

Zuvor bietet der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein seinen Besuchern noch einen ganz besonderen Service. Der mit 4,8 Millionen Euro dotierte Prix de l´Arc de Triomphe aus Paris wird in der Zeit von 16 bis 16.30 Uhr mit den deutschen Teilnehmern Fantastic Moon, Sisfahan und Mr Hollywood auf der Großbildleinwand live gezeigt.

Es wartet zudem ein buntes Rahmenprogramm auf die Besucher. Im Mittelpunkt dabei steht das 35-jährigen Jubiläum dreier Düsseldorfer Städtepartnerschaften mit Infoständen der drei Städte, Sticker- und Postkarten-Sammelaktionen, einem Fototruck und einer Kurzaufführung des English Theatre Düsseldorf. Die Stadtwerke Düsseldorf sind mit einer Trinkwasser-Stele und das Merkur Casino Duisburg mit einem Pop-Up-Casino dabei. Für die Kids gibt es wie an jedem Düsseldorfer Renntag Kinderparadies und Ponyreiten.

Foto-Quelle: Düsseldorf Galopp/Marc Rühl

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Galopp Iffezheim: Three Havanas gelingt besonderes Kunststück https://www.media-sportservice.de/2023/08/27/galopp-baden-baden-three-havanas-gelingt-besonderes-kunststueck/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/27/galopp-baden-baden-three-havanas-gelingt-besonderes-kunststueck/#respond Sun, 27 Aug 2023 16:15:56 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150036 Stute gewinnt gleich bei ihrem ersten Start überhaupt BBAG-Auktionsrennen.
Three Havanas (Foto) aus des Gestüt Karlshof der Familie Faust in Gernsheim brachte am zweiten Veranstaltungstag der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden ein besonderes Kunststück fertig: In den Farben ihrer Züchter gewann die 52:10-Mitfavoritin gleich bei ihrem ersten Start überhaupt das Iffezheimer BBAG-Auktionsrennen für zweijährige Stuten.

Mit einem Preisgeld von 50.000 Euro kassierten ihre Eigner den Löwenanteil der Prämien in Höhe von 102.500 Euro. Auf den 1.200 Metern der Geraden Bahn hatte Lukas Delozier mit der von Henk Grewe in Köln (Nummer eins der aktuellen Statistik) trainierten Havana Grey-Tochter stets einen Platz im Vordertreffen und setzte sich mit ihr in der entscheidenden Phase locker mit zwei Längen von der Konkurrenz ab.

„Ich war früh alleine in Front, doch hat sie alles wie ein Profi gemacht, eine Super-Stute“, sagte Jockey Lukas Delozier. Trainer Henk Grewe kommentierte: „Sie sollte eigentlich schon im Jugendpreis hier laufen, hatte aber immer wieder ihre Auszeiten. Nun haben wir sie auf dieses Rennen vorbereitet. Eine tolle Zweijährige.“

Racing Manager Holger Faust erklärte von Besitzerseite: „Three Havanas hatte immer Wachstumsprobleme, doch jetzt war sie soweit. Sie ist eine sehr schnelle Stute, die heute überlegen war. Ich bin sicher, dass die Distanz ihr Maximum war. Leider gibt es auf dieser Strecke wenig Rennen in Deutschland für sie, so dass wir uns nun in Richtung Ausland orientieren werden.“

Die große Außenseiterin Balzane Deux erkämpfte sich mit einiger Endgeschwindigkeit Platz zwei. „Es war noch zu kurz für sie, daher bin ich sehr zufrieden“, signalisierte Trainer Christian von der Recke (Weilerswist). Immer prominent war auch Mademoiselle Lilly, die sich Platz drei gegen Pacifica holte. „Sie hat stark zurückgekämpft und braucht eigentlich weitere Wege“, ließ ihr Betreuer Michael Figge (München) durchblicken.

Drei Pferde hatte „Sprint-Spezialist“ Frank Fuhrmann aus Möser bei Magdeburg in das einleitende 1.000-Meter-Rennen geschickt, und mit Vinnare (84:10) unter Maxim Pecheur (Much) stellte er auch den Sieger. Gerade einmal 1.000 Euro hatte er bei einer Auktion in Irland für die Stute bezahlt, nun gewann sie schon ihr fünftes Rennen in dieser Saison.

Innen war die Siegesspur für die dreijährige Stute Lady Mathilda (61:10) in einer 1.500 Meter-Prüfung, die mit Alexander Pietsch noch klar an Shayan und Roi de l‘Air vorbeikam. Trainer ist der in Krefeld ansässige Altmeister Hans-Albert Blume (83).

Schon zu seinem zweiten Meetingstreffer kam der aus Japan stammende Reiter Shuichi Terachi in einem 2.200 Meter-Ausgleich III. Nach seinem Sieg am Vortag mit Nero Imperator bescherte er nun dem von Roland Dzubasz in Hoppegarten vorbereiteten Sky Emperor (52:10) einen knappen Erfolg gegen Wild Chain, Sweet Fantasy und Aoraki. Die Viererwette brachte 6.142:10 Euro.

Nach Hans-Albert Blume war mit Erika Mäder eine weitere Trainer-Koryphäe aus Krefeld erfolgreich, miss Sassy Rascal (110:10), die unter Sibylle Vogt im 1.200 Meter-Sprintrennen überraschend deutlich Wonderful World und Schützenprinz hinter sich ließ.

Der Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung für Reiterinnen und Reiter unter 30 Jahren ist ein Wettbewerb, der sich über die gesamte Saison erstreckt. Hier zeigte Ines Löwe einen blitzsauberen Ritt auf der von John David Hillis in München betreuten Ferragosta (88:10) und verwies Monalie sowie Aljadeed in die Schranken. Nach einem Treffer in Bratislava war es der erste Deutschland-Treffer für die 19-jährige Reiterin.

In den insgesamt elf Prüfungen am Sonntag betrug der Wettumsatz 592.987 Euro. Das ist ein kleines Plus gegenüber 2022, doch wurden damals zwei Rennen weniger ausgetragen.

Der dritte Tag der „Großen Woche“ geht am Mittwoch über die Bühne. Höhepunkt ist das 150. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen für zweijährige Nachwuchsgalopper.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Mini-Vorsprung für Weiß-Wallach im Steher Cup https://www.media-sportservice.de/2023/08/26/galopp-iffezheim-mini-vorsprung-fuer-weiss-wallach-im-steher-cup/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/26/galopp-iffezheim-mini-vorsprung-fuer-weiss-wallach-im-steher-cup/#respond Sat, 26 Aug 2023 18:00:53 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150002 „Große Woche“: Gestüt Ittlingens Lordano mit einer Nasenlänge vorn.
Vor knapp zwei Jahren sorgten der Mülheimer Trainer Marcel Weiß und Jockey Rene Piechulek (München) für einen der größten Triumphe in der Geschichte der deutschen Vollblutzucht, als sie mit Torquator Tasso im Oktober 2021 das bedeutendste Rennen der Welt, den Prix de l‘Arc de Triomphe, in Paris-Longchamp gewannen. Nun bildeten sie das Erfolgsteam vor 8.400 Zuschauern im wichtigsten Rennen des Rahmenprogramms am Samstag, dem ersten Tag der „Großen Woche“ 2023, auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden – mit Gestüt Ittlingens Lordano (38:10) im Baden-Badener Steher Cup.

Der bereits im Dezember 2022 hier im Handicap siegreiche Adlerflug-Sohn erkämpfte sich den mit 15.000 Euro honorierten Erfolg in dem mit 25.000 Euro ausgestatteten und über weite 2.800 Meter führenden Rennen mit einer Nase-Vorsprung gegen Lion’s Head, der kurz alles für sich hatte, und den wie dieser von Yasmin Almenräder aufgebotenen Nacido, womit es eine Dreierwette der Mülheimer Trainingszentrale gab. Kurios: Sowohl Marcel Weiß, als auch Yasmin Almenräder, weilten wegen einer Reifenpanne nicht in Iffezheim.

Rene Piechulek in einem ersten Statement über Lordano: „Er hat unterwegs bestens abgeschaltet. Gerne hätte ich mich unterwegs weiter vorne aufgehalten, aber das klappte nicht. Das Pferd hat mich ganz schön gefordert.“ Sicher dürfte man von dem erst vierjährigen Wallach Lordano, der beim sechsten Start seinen vierten Treffer feierte und sich auch von einer Pause seit Juni nicht aufhalten ließ, noch einiges hören.

Erfolgreicher Einstand von Borna

Die Erfolgsfarben von Stefan Oschmann (München), Ex-CEO des Pharma-Unternehmens Merck, des Rennstalles „Darius Racing“, waren nach dem ersten Rennen der „Großen Woche“ in Front, nachdem der für 20.000 Euro bei der französischen Arqana-Auktion erworbene Borna (95:10) mit Rene Piechulek hauchdünn das 1.400 Meter-Rennen für Zweijährige bei seinem Rennbahneinstand gewonnen hatte. Gerade noch rettete sich der Außenseiter aus dem Stall von Markus Klug (Köln-Heumar) gegen Masterplan ins Ziel, hinter dem der Favorit Wonderful Boy Dritter wurde. „Wir steuern nun direkt den Preis des Winterfavoriten in Köln an, das passt vom Abstand mit fünf Wochen perfekt“, erklärte Racing Manager Holger Faust.

Im ersten Viererwetten-Rennen zeichnete sich Reiterin Melina Ehm mit dem von Pavel Vovcenko in Bremen-Mahndorf trainierten McLeod (64:10) aus, der von einem der letzten Plätze das komplette Feld überholte. No Stopping Her, Special Effects und Innuendo komplettierten die Viererwette, die 26.666:10 Euro bezahlte.

Rosa ist nicht aufzuhalten

Sie kam, sah und siegte. Und ein Ende ist nicht abzusehen: Die fünfjährige Stute Rosa aus dem kleinen Luckaitz-Stall von Daniel Paulick scheint kaum aufzuhalten. Beim zwölften Start ihrer Laufbahn gewann die Intendant-Tochter aus der Zucht von Ralf Paulick, dem Vater des Coaches, beim zwölften Start bereits ihr siebtes Rennen. Erneut trumpfte die 38:10-Favoritin gegen Atoso und Asterix im Ausgleich I (18.000 Euro, 1.600 Meter) souverän auf. Das Vertrauen in Jockey Nicol Polli zahlte sich einmal mehr aus. Es war der vierte Coup dieses Teams in dieser Saison. Paulick hatte zuvor auch schon ein Rennen in Dresden für sich entschieden.

Mit einer großen Überraschung klang der Renntag aus, als Nero Imperator (157:10) für die Hoppegartener Betreuerin Sarka Schütz mit Shuichi Terachi in einem 1.200 Meter-Handicap vor den weiteren Außenseitern Luzum, Maidstone und Casinomaster jederzeit dominierte. Die Viererwette wurde einmal getroffen und bezahlte 267.729:10 Euro. Ein Wetter erhielt mehr als 13.000 Euro. In der erstmals ausgespielten V4-Wette (Quote: 5.000:1 Euro) gab es zwei Gewinner.

Deutliches Plus bei Umsatz und Besuch

Bei idealen äußeren Bedingungen – der Regen blieb aus, es schien über weite Strecken sogar die Sonne – belief sich der Wettumsatz in den acht Prüfungen auf 463.780 Euro. Das ist ein Plus von 21 Prozent gegenüber 2022. Auch die Zuschauerzahl von 8.400 bedeutete einen deutlichen Zuwachs von rund 30 Prozent.

Fortgesetzt wird die „Große Woche“ bereits am Sonntag mit elf Rennen rund um die 153. Casino Baden-Baden Goldene Peitsche, Deutschlands bedeutendstes Kurzstrecken-Rennen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Hengst aus Gestüt Röttgen bringt 120.000 Euro https://www.media-sportservice.de/2022/10/17/galopp-iffezheim-hengst-aus-gestuet-roettgen-bringt-120-000-euro/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/17/galopp-iffezheim-hengst-aus-gestuet-roettgen-bringt-120-000-euro/#respond Mon, 17 Oct 2022 07:45:30 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134683 Bei Oktober-Auktion werden 235 Pferde in insgesamt 18 Länder verkauft.


Nach zwei Tagen Oktober-Auktion auf der Galopprennbahn in Iffezheim zog die Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG) ein positives Fazit. „Die Oktober-Auktion der BBAG im Rahmen des Sales & Racing Festivals fiel zufriedenstellend aus“, heißt es auf der Facebook-Seite der BBAG. „Zahlreiche Käufer aus ganz Europa sorgten für ein buntes Treiben auf dem Iffezheimer Auktionsgelände. Insgesamt wurden Pferde in 18 verschiedene Länder verkauft. Der Gesamtumsatz belief sich nach zwei Auktionstagen auf 2.340.000 Euro. Von 338 angebotenen Pferden wurden 235 verkauft, was einer Verkaufsrate von 69,5 Prozent entspricht. Der Durchschnittspreis belief sich auf 10.002 Euro.“

Top-Seller der Auktion war Abanos. Der Jährlings-Hengst wurde vom Gestüt Röttgen (Köln-Heumar) angeboten und ging für 120.000 Euro an Bruno Grizzetti für die „Scuderia Incolix“. Bei 80.000 Euro fiel der Hammer bei der Katalognummer 67, einer vom Gestüt Karlshof angebotenen Jährlings-Stute von Havana Grey. Die Stute wurde an die „HFTB Racing Agency“ von Holger Faust verkauft.

Führender Käufer der Oktober-Auktion war mit insgesamt vier Zuschlägen für zusammen 125.000 Euro ebenfalls die „HFTB Racing Agency“. Insgesamt 18 Pferde wurden vom „Racing Team“ aus Kasachstan gekauft.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Fährhof-Stute Habana hängt alle ab https://www.media-sportservice.de/2022/08/31/galopp-iffezheim-faehrhof-stute-habana-haengt-alle-ab/ https://www.media-sportservice.de/2022/08/31/galopp-iffezheim-faehrhof-stute-habana-haengt-alle-ab/#respond Wed, 31 Aug 2022 15:45:10 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=132644 Treffer für Trainer Andreas Wöhler und Stalljockey Eduardo Pedroza.
„Staunen und Feiern“, gab Rennkommentator Marvin Schridde auf den letzten Metern des 149. „Renate und Albrecht Woeste-Zukunftsrennens“ (55.000, 1.400 Meter) am Mittwoch, dem dritten Tag der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden, als Devise aus.

Und die 4.950 Zuschauer waren mehr als beeindruckt von Stiftung Gestüt Fährhofs Habana (Foto), der imponierenden Siegerin des vom Ehrenpräsidenten des Dachverbandes „Deutscher Galopp“ und seiner Gattin gesponserten Top-Rennens für zweijährige Pferde. Denn die von der Sottrumer Zuchtstätte der Familie Jacobs auch gezogene Kingman-Tochter verteidigte nach ihrem souveränen Debütsieg nicht nur ihre weiße Weste. Sie beherrschte auch ihre sieben Konkurrenten in einem Stil, wie man ihn nur ganz selten sieht.

Mit viel Vertrauen geritten

Eduardo Pedroza (48), Stalljockey des in Gütersloh ansässigen Erfolgstrainers Andreas Wöhler, wusste offenbar ganz genau, was für ein Pferd ihm anvertraut war, denn er wartete an letzter Stelle den Gang der Dinge ab, um erst in der Schlussphase auf den Plan zu treten. Völlig mühelos ließ Habana die Konkurrenz einfach stehen. Die zwei Längen Vorsprung des Richterspruchs verdeutlichen nicht annähernd die Überlegenheit, die die 26:10-Favoritin an den Tag legte. Ihr stellen nun alle Türen für eine großartige Karriere offen, nachdem der erste Sieg auf höchster Ebene nur eine Durchgangsstation gewesen sein dürfte.

See Paris, der Gewinner des Kölner Auktionsrennens, holte sich Platz zwei, doch musste er die Konkurrentin passieren lassen. Auch der lange führende französische Gast Ghrainne lief auf Rang drei gut, während sich Evina als Vierte vor Bottle Of Bubbles, Sarasto, Winning Spirit und Empathie nicht mehr steigern konnte.

Die Stimmen zum Zukunftsrennen:

Dr. Andreas Jacobs (Besitzer und Züchter von Habana): „Es ist lange her, dass wir so ein schönes Rennen gewonnen haben. Es erinnert mich an die tollen Jahre hier in Baden-Baden. Ich bin den Zuschauern dankbar für ihre Empathie, ein toller Moment.“

Simon Stokes (Racing Manager von Habana): „Ich bin sprachlos. Über Winter war Habana bei mir, ehe sie dann dieses Jahr in den Rennstall kam. Sie erinnert mich an Royal Dubai und Lavirco, die auch schon tolle Zweijährige für uns waren. Der Trainer war immer beeindruckt von ihr. Sie hat sich wie ein Profi benommen. Genannt ist sie nun für den Preis der Winterkönigin hier und den Prix Marcel Boussac am Arc-Tag in Paris.“

Andreas Wöhler (Trainer von Habana): „Habana ist schon etwas ganz Besonderes. Eddie hat sie mit viel Vertrauen geritten. Sie konnte unterwegs abschalten und dann großartig beschleunigen.“

Eduardo Pedroza (Jockey von Habana): „Ich hatte schon zu Hause ein gutes Gefühl mit ihr und habe sie mit einigem Mumm geritten. Dass sie gut genug für ein solches Rennen sein würde, hatte sie uns im Training gezeigt.“

Holger Faust (Racing Manager von See Paris): „Das war eine sehr gute Leistung. Wir steuern jetzt den Preis des Winterfavoriten an, wo wir nicht auf Habana treffen werden.“

Michael Cadeddu (Jockey von See Paris): „Er ist stark gelaufen, zumal es erst sein zweiter Start war. Gerne hätte ich gewonnen, aber die Stute war überlegen vorne.“

Alexis Pouchin (Jockey von Ghrainne): „Ich bin sehr zufrieden mit ihrer Vorstellung. Gegen die Siegerin gab es nichts zu bestellen.“

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Rund 2,774 Millionen Euro bei Auktion umgesetzt https://www.media-sportservice.de/2021/10/18/galopp-iffezheim-rund-2774-millionen-euro-bei-auktion-umgesetzt/ https://www.media-sportservice.de/2021/10/18/galopp-iffezheim-rund-2774-millionen-euro-bei-auktion-umgesetzt/#respond Mon, 18 Oct 2021 09:30:29 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=117609 Pferde in 19 verschiedene Länder verkauft – Preise deutlich gestiegen.
Die Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG) zeigte sich nach dem Abschluss ihrer Herbstauktion auf der Galopprennbahn in Iffezheim sehr zufrieden. Der Durchschnittspreis stieg im Vergleich zum Vorjahr um bemerkenswerte 32 Prozent.

Die BBAG teilt dazu offiziell mit:

„Die Oktober-Auktion der BBAG im Rahmen des Sales & Racing Festivals fiel sehr zufriedenstellend aus. Der Höchstpreis wurde bereits am Freitagabend notiert. Die Katalognummer 33, eine Guiliani-Schwester der Mutter von Arc- und Großer Preis von Baden-Sieger Torquator Tasso (Foto), wurde für 135.000 Euro an Gregor Baum vom Gestüt Brümmerhof zugeschlagen. Die Jährlings-Stute wurde von Gestüt Schlenderhan angeboten.

Bei 105.000 Euro fiel der Hammer bei der Katalognummer 151, einem vom Gestüt Karlshof angeboten Fohlen. Der Hengst von Sea The Stars wurde an die HFTB Racing Agency von Holger Faust verkauft.

Zahlreiche Käufer aus ganz Europa sorgten für ein buntes Treiben auf dem Iffezheimer Auktionsgelände. Insgesamt wurden Pferde in 19 verschiedene Länder verkauft. Der Gesamtumsatz belief sich nach zwei Auktionstagen auf 2.774.900 Euro. Von 310 angebotenen Pferden wurden 220 verkauft, was einer Verkaufsrate von 71 Prozent entspricht. Der Durchschnittspreis belief sich auf 12.613 Euro (plus 32 Prozent).

Text-Quelle: BBAG

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Dortmund: Derby-Fünfter Aff un zo jetzt St. Leger-Sieger https://www.media-sportservice.de/2021/09/19/galopp-dortmund-derby-fuenfter-aff-un-zo-jetzt-st-leger-sieger/ https://www.media-sportservice.de/2021/09/19/galopp-dortmund-derby-fuenfter-aff-un-zo-jetzt-st-leger-sieger/#respond Sun, 19 Sep 2021 15:00:40 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=116046 Dreijähriger Hengst triumphiert für Trainer Klug und Besitzer Renz.


Der deutsche Galopprennsport hat einen neuen Star über die Steher-Distanzen: Der dreijährige Hengst Aff un zo (Foto) gewann am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel das 137. Deutsche St. Leger. Dieses Rennen der höchsten Kategorie führt über lange 2.800 Meter, ist mit 50.000 Euro Preisgeld verbunden und zählt zu den fünf „klassischen Rennen“ in Deutschland.

Rund 2.000 Besucher verfolgten den wichtigsten Renntag im Dortmunder Jahreskalender. „Für uns war diese Veranstaltung die Rückkehr zu einem Stück Normalität in der Pandemie“, sagte der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Ich bin sehr zufrieden, dass die Besucher und Aktiven die 3G-Corona-Regeln so gut befolgt haben, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Wir hoffen sehr, dass wir das am nächsten Renntag im Oktober fortsetzen können.“

Aff un zo wertet das Deutsche Derby auf

Acht Pferde waren zum Höhepunkt des Renntages angetreten – sieben Dreijährige und die fünfjährige Stute Naida, die mit dem Ausgang des St. Legers allerdings wenig zu tun hatte. Vorne bestimmte Nizami lange das Tempo, ehe sie eingangs der Zielgeraden vom favorisierten Loft abgelöst wurde. „Zu früh“, meinte dessen Trainer Marcel Weiß (Mülheim). „So war das eigentlich nicht geplant. Der Sieger hat sich so schön von uns mitziehen lassen.“

„Wir hatten einen idealen Rennverlauf“, sagte dagegen Siegjockey Adrie de Vries auf Aff un zo. „Er konnte immer schön mitgehen und musste dann eigentlich nur noch an Loft vorbei.“ Besitzer Holger Renz, der seine Pferde gerne nach Namen oder Ausdrücken seiner Kölner Heimatstadt benennt, sah sich in seinem Optimismus bestätig: „Ich sage selten vor dem Rennen, dass wir gewinnen, aber diesmal war ich mir sicher.“

Trainer Markus Klug (Köln-Heumar/auf dem Foto links) fügte hinzu: „Aff un zo hat den Sieg unbedingt verdient und es freut mich auch für seinen Vater Kallisto, der ein hervorragender Deckhengst war.“ Die Siegquote für Aff un zo, immerhin Fünfter im Deutschen Derby im Juli, betrug 55:10. Deutlich zurück hinter Loft landete die Stute Normfliegerin knapp vor Sun of Gold auf dem dritten Rang.

Atomic Blonde vor Nastaria im Auktionsrennen

Das zweite sportliche Hauptereignis war das seit 1993 ausgetragene Johanna und Hugo Gedächtnisrennen. Das BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten über 1.400 Meter, dotiert mit 52.000 Euro, holte sich nach einem spannenden Zweikampf die von Henk Grewe in Köln trainierte Atomic Blonde (33:10) vor Nastaria.

„Die Distanz ist eigentlich zu kurz für Atomic Blonde. Deshalb hat es ein wenig gedauert, bis sie in Schwung gekommen ist“, sagte Holger Faust vom Besitzer und Züchter Gestüt Karlshof. „Jetzt gehen wir voller Optimismus in den Preis der Winterkönigin.“ Das Rennen im Oktober in Iffezheim bei Baden-Baden ist die wichtigste Prüfung für zweijährige Stuten in Deutschland.

Gestüt Ittlingens Antero überlegener Sieger

Eine eindrucksvolle Vorstellung bot der zweijährige Hengst Antero in einem Rennen über 1.750 Meter. Der 16:10-Favorit siegte überlegen mit sieben Längen vor More Or Less, beide trainiert von Markus Klug: „Die letzte Form von Antero war schon bärenstark. Ich bin aber mit dem Laufen aller drei Pferde zufrieden.“ Der ebenfalls von Klug vorbereitete King Johann wurde bei seinem Lebensdebüt Vierter im Siebenerfeld.

„Es fühlt sich gut an, mit einem Sieg für den neuen Arbeitgeber zu starten“, sagte Spitzen-Jockey Andrasch Starke (Langenfeld), der zur neuen Saison offiziell von Henk Grewe in das Klug-Quartier wechselt. „Antero wird in der nächsten Saison noch besser werden“, kündigte Starke an.

Manfred Ostermann, Vizepräsident des Dortmunder Rennvereins, zeigte sich aber schon jetzt beeindruckt: „Antero genießt eine hohe interne Wertschätzung. Das Rennen sollte der Aufgalopp für den Preis des Winterfavoriten werden“, so der Besitzer des Gestüts Ittlingen (Werne), in dessen Farben Antero läuft und von dem er auch gezüchtet wurde. Das Kölner Rennen im Oktober ist das sportlich wertvollste Zweijährigen-Rennen in Deutschland. In der Siegerliste findet sich für das Jahr 2004 Manduro. Der Vater von Antero stieg später zum am höchsten eingeschätzten Rennpferd der Welt auf.

Der nächste Renntag in Dortmund-Wambel findet am 9. Oktober statt. Im Mittelpunkt steht der Preis der Wirtschaft, ein weiteres mit 52.000 Euro dotiertes BBAG Auktionsrennen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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Galopp: Spitzenstute Donjah setzt Rennkarriere in den USA fort https://www.media-sportservice.de/2020/12/12/galopp-spitzenstute-donjah-setzt-rennkarriere-in-den-usa-fort/ https://www.media-sportservice.de/2020/12/12/galopp-spitzenstute-donjah-setzt-rennkarriere-in-den-usa-fort/#respond Sat, 12 Dec 2020 11:00:27 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=100376 Großbesitzer Dr. Stefan Oschmann verkauft 50 Prozent seiner Anteile.
Die deutsche Galopper-Spitzenstute Donjah (Foto), die von Trainer-Champion Henk Grewe in Köln für „Darius Racing“ (Dr. Stefan Oschmann/Darmstadt) vorbereitet wurde und zuletzt bei der Arqana Vente d’ Elevage in Deauville nicht verkauft worden war, hat nun einen neuen Mitbesitzer und wechselt in die USA. Das berichtet der Dachverband „Deutscher Galopp“ auf seiner Homepage.

Racing Manager Holger Faust erklärt dort: „Donjah ist zu 50 Prozent an Mandore International verkauft worden. Die Käufer sind die gleichen Kunden, die 2017 bei der Arqana-Auktion A Raving Beauty erworben haben. Donjah wird in den USA für die neuen Kunden und Darius Racing ihre Rennkarriere fortsetzen. Neuer Trainer wird Chad Brown sein.“

Die vierjährige Teofilo-Tochter aus der Zucht des Gestüts Karlshof, die als Jährling für 100.000 Euro bei der BBAG-Auktion in den Besitz von „Darius Racing“ gewechselt war, gewann bei elf Starts vier Rennen, erzielte eine Gewinnsumme von 349.414 Euro und brachte es auf ein Rating von 96 Kilo. Ihre größten Erfolge waren die Siege im Herzog von Ratibor-Rennen in Krefeld und im Preis von Europa in Köln. Hinzu kamen mehrere Platzierungen auf Top-Niveau. Zuletzt belegte sie Rang zehn im „Breeders‘ Cup Turf“ in Keeneland (USA), als sie einen unglücklichen Rennverlauf erwischte.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Galopp: 480.000-Euro-Stute bleibt bei Andreas Suborics im Training https://www.media-sportservice.de/2020/12/06/galopp-480-000-euro-stute-bleibt-bei-andreas-suborics-im-training/ https://www.media-sportservice.de/2020/12/06/galopp-480-000-euro-stute-bleibt-bei-andreas-suborics-im-training/#respond Sun, 06 Dec 2020 12:00:21 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=100081 No Limit Credit gehört jetzt Jürgen Sartori – Durance bringt 750.000 Euro.
Spitzenpreise erzielten deutsche Galopper-Spitzenstuten bei der Auktion „Arqana Vente d‘Elevage“ am Samstag im französischen Deauville. Herausragend waren dabei die 750.000 Euro, die die von Ronald Rauscher für das Gestüt Ebbesloh (Bielefeld) angebotene Champs Elysees-Tochter Durance erreichte.

„Pursuit of Success LC“ sicherte sich die in diesem Jahr im „Gran Premio di Milano“ erfolgreiche vierjährige Stute, die bei Peter Schiergen (Köln) in Training war. Nach Angaben von Ronald Rauscher soll Durance keine Rennen mehr bestreiten, sondern in den USA oder in England in der Zucht eingesetzt werden.

480.000 Euro brachte Gestüt Karlshofs dreijährige Night of Thunder-Tochter No Limit Credit. Die Siegerin des „Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennens“ und „1.000 Guineas“-Zweite ging an den Deutschen Jürgen Sartori aus Bad Kreuznach. Nach Angaben von Holger Faust wird No Limit Credit weiterhin im Kölner Stall von Trainer Andreas Suborics (Foto) bleiben.

Für 300.000 Euro wechselte die ebenfalls von Ronald Rauscher für den Stall Helena offerierte vierjährige Teofilo-Tochter Satomi, die in Hamburg den „Großen Hansa-Preis“ für sich entschieden hatte und von Markus Klug (Köln-Heumar) trainiert wurde, an „Oceanic Bloodstock“.

„Preis von Europa“-Siegerin Donjah, die Henk Grewe (Köln) für Darius Racing (Dr. Stefan Oschmann/Darmstadt) trainiert, verließ dagegen bei 720.000 Euro unverkauft den Ring.

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Galopp Italien: Triumph für Jockey Cadeddu am „grünen Tisch“ https://www.media-sportservice.de/2020/11/08/galopp-italien-triumph-fuer-jockey-cadeddu-am-gruenen-tisch/ https://www.media-sportservice.de/2020/11/08/galopp-italien-triumph-fuer-jockey-cadeddu-am-gruenen-tisch/#respond Sun, 08 Nov 2020 15:45:33 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=98606 Zweijährige Grewe-Stute Ishafani in Rom nachträglich zur Siegerin erklärt.
Fünf deutsche Pferde gaben sich am Sonntag auf der Galopprennbahn in Rom in hochkarätigen Rennen die Ehre. Und es gab auch wieder ein Erfolgserlebnis. Im „Premio Guido Berardelli“ (77.000 Euro, 1.800 Meter) siegte die von Trainer Henk Grewe (Köln) für „Darius Racing“ (Dr. Stefan Oschmann/Darmstadt) vorbereitete zweijährige Stute Isfahani.

Die 105:10-Außenseiterin schaffte mit diesem Erfolg Bemerkenswertes, denn sie startete in dieser anspruchsvollen Aufgabe überhaupt zum allerersten Mal. Das hinderte die von Jockey Michael Cadeddu (Foto) gerittene Tochter des 2016er-Derbysieger Isfahan aber nicht an diesem Coup. Von drittletzter Position verbesserte sich Isfahani unterwegs auf Rang vier, ehe sie in der entscheidenden Phase nochmals stärker wurde. Die Ziellinie hatte die Deutsche als Zweite überquert, doch wurde sie nach der Disqualifikation des Siegers Bell‘ Imbusto (wurde auf Rang drei hinter My Westwood zurückgestuft) nachträglich zur Gewinnerin erklärt. Es dürfte zu den Raritäten gehören, dass ein in Deutschland trainierter Nachwuchs-Galopper beim Debüt sofort ein Rennen auf höchster Ebene für sich entscheidet.

Racing Manager Holger Faust erklärte: „Ich weiß gar nicht, ob es das schon einmal gegeben hat, dass ein in Deutschland trainierter zweijähriger Debütant ein Grupperennen gewonnen hat. Es war ein Mega-Tag.“

No Limit Credit mit großem Endspurt im Premio Lydia Tesio

Im „Premio Lydia Tesio“ (308.000 Euro, 2.000 m) gab die von Andreas Suborics (Köln) für das Gestüt Karlshof entsandte No Limit Credit (ebenfalls mit Michael Cadeddu) als Dritte eine starke Vorstellung. Mit großem Schlussspurt verbesserte sich die Night Of Thunder-Tochter hinter der vorne überlegenen Engländerin Angel Power (Jockey Gerald Mossé/Trainer Roger Varian) als Außenseiterin von weit hinten noch enorm und verfehlte den Ehrenplatz nur hauchdünn gegen Spirit Of Nelson.

„No Limit Credit war leider unterwegs etwas unglücklich, denn innen gab es keinen Platz, sie musste außen neu gebracht werden, kam angeflogen und war das schnellste Pferd. Sonst hätte es in jedem Falle zum zweiten Platz gereicht, ob wir die Siegerin erreicht hätten, weiß ich nicht“, sagte Holger Faust.

Stex im Premio Roma ohne Möglichkeiten – Rubaiyat Vierter

Im „Premio Roma“ (257.400 Euro, 2.000 Meter) belegte die von Roland Dzubasz (Berlin-Hoppegarten) für den Rennstall Barth engagierte Stex (Fabio Branca) als Favoritin den sechsten und vorletzten Platz. Die Stute ging Ende der Gegenseite an die Spitze, musste aber im Einlauf schnell weichen. Hier erkämpfte sich Thunderman (Salvatore Sulas) den Sieg vor Brasilian Man und Masterwin.

Im „Premio Ribot“ (80.300 Euro, 1.600 Meter) wurde der ebenfalls von Henk Grewe für „Darius Racing“ trainierte Rubaiyat, immerhin deutscher „Galopper des Jahres 2019“, unter Michael Cadeddu Vierter. Nach einigen Momenten an der Innenseite kam der Deutsche am Ende nicht weiter und musste drei Konkurrenten vor sich dulden. „Er bekommt jetzt seine Winterpause, denn er wirkte etwas müde und hat in diesem Jahr viel geleistet“, so Holger Faust.

Es siegte der von Endo Botti aufgebotene Fulminix (117:10), der mit Dario Tocco vorne immer weiterzog und Out Of Time sowie Frozen Juke hinter sich ließ. Simon Springers Shinning Ocean (Jockey Koen Clijmans/Trainer Marian Falk Weißmeier, Mülheim) kam über den siebten und damit letzten Rang nicht hinaus.

Quelle: Deutscher Galopp

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