Ivo Grlic – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sun, 09 Jul 2023 09:53:14 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 3. Liga: Ex-Bochumer Simon Lorenz wechselt nach Ingolstadt https://www.media-sportservice.de/2023/07/09/3-liga-ex-bochumer-simon-lorenz-wechselt-nach-ingolstadt/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/09/3-liga-ex-bochumer-simon-lorenz-wechselt-nach-ingolstadt/#respond Sun, 09 Jul 2023 09:15:36 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=147316 26-jähriger Innenverteidiger kommt vom Zweitligisten Holstein Kiel.


Der Drittligist FC Ingolstadt 04 hat sich die Dienste von Simon Lorenz (Foto) gesichert. Der 26-jährige Innenverteidiger, der zuvor unter anderem auch schon für den VfL Bochum am Ball war, wechselt vom Zweitligisten Holstein Kiel zu den „Schanzern“. Bei den Kieler „Störchen“ war sein Vertrag zum Ende der abgelaufenen Spielzeit ausgelaufen. Damit konnte er jetzt ablösefrei nach Ingolstadt wechseln.

„Mit Simon Lorenz gewinnen wir einen Innenverteidiger für den FC Ingolstadt 04, der unserem Verein mit seiner Erfahrung von mehr als 80 Partien in der 2. Bundesliga eine große Hilfe sein wird. Simon glänzt vor allem durch sein Aufbauspiel und seine Athletik. Außerdem ist er sehr variabel einsetzbar“, sagt Ingolstadts Sportdirektor Ivo Grlic.

Lorenz selbst fügt hinzu: „Der FCI hat schon sehr früh sein Interesse bekundet, was mir persönlich ein super Gefühl gegeben hat. Die Gespräche mit Dietmar Beiersdorfer, Ivo Grlic und Michael Köllner haben dann ihr Übriges getan. Entsprechend freue ich mich darauf, das gemeinsame Projekt anzugehen und fortan für Ingolstadt gegen den Ball zu treten.“

Foto-Quelle: FC Ingolstadt 04

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Kaito Mizuta schließt sich Arminia Bielefeld an https://www.media-sportservice.de/2023/06/30/bielefeld-holt-torhueter-jonas-kersten/ https://www.media-sportservice.de/2023/06/30/bielefeld-holt-torhueter-jonas-kersten/#respond Fri, 30 Jun 2023 07:44:28 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=146768 Benjamin Kanuric zieht es zum neuen Ligakonkurrenten FC Ingolstadt 04.


Kaito Mizuta (Foto) schließt sich zur bevorstehenden Saison dem Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld an. Der 23-jährige Offensivspieler kommt vom 1. FSV Mainz 05 und kam in der zweiten Mannschaft der Rheinhessen in der abgelaufenen Spielzeit zu 31 Einsätzen in der Regionalliga Südwest (zehn Tore, zehn Vorlagen).

„Kaito ist technisch sehr stark, bringt viel Tempo mit und ist torgefährlich. Das macht ihn in der Offensive unberechenbar“, so Arminia Bielefelds Cheftrainer Mitch Kniat und Michael Mutzel, Geschäftsführer Sport, über den früheren Spieler des SV Straelen.

„Ich freue mich auf den nächsten Karriereschritt in der 3. Liga“, meint Mizuta. „Ich bin mir sicher, dass ich mit meiner Spielweise dem Team helfen kann. Ich freue mich sehr, ein Teil der Neuausrichtung der Arminia zu sein, und kann es kaum erwarten, mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen.“

Mit Benjamin Kanuric (Foto unten) hat die Arminia auch einen Abgang zu verzeichnen. Der 20-jährige zentrale Mittelfeldspieler schließt sich ablösefrei dem Ligakonkurrenten FC Ingolstadt 04 an. „Benjamins Fähigkeiten, das Spiel zu lesen, seine Stärke bei Standards sowie seine Intelligenz auf dem Platz sind für einen Fußballer seines Alters bemerkenswert“, meint Ingolstadts Sportdirektor Ivo Grlic. „Außerdem kann er auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld agieren und bringt als Junioren-Nationalspieler Österreichs wertvolle internationale Erfahrung mit.“

Foto-Quelle: Arminia Bielefeld/FC Ingolstadt 04

 

 

 

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Fix: Alemannia-Torjäger Jannik Mause zieht es nach Ingolstadt https://www.media-sportservice.de/2023/06/16/fix-alemannia-torjaeger-jannik-mause-zieht-es-nach-ingolstadt/ https://www.media-sportservice.de/2023/06/16/fix-alemannia-torjaeger-jannik-mause-zieht-es-nach-ingolstadt/#respond Fri, 16 Jun 2023 15:30:33 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=146049 24-Jähriger war in der Regionalliga West an 22 Treffern direkt beteiligt.
Drittligist FC Ingolstadt 04 machte seinen vierten Neuzugang perfekt: Jannik Mause (Foto) stürmt ab der kommenden Saison für die Schwarz-Roten, nachdem sein Kontrakt beim West-Regionalligisten Alemannia Aachen im Sommer ausläuft.

FCI-Sportdirektor Ivo Grlic zeigt sich angetan vom 24-Jährigen: „Neben seinem ausgeprägten Torriecher verfügt Jannik auch über ein hohes Tempo und den notwendigen Zug zum Tor. Gleichzeitig lässt er in jedem Spiel sein Herz auf dem Platz, arbeitet gut gegen den Ball und leistet läuferisch enorm viel – genau diese Tugenden benötigen wir.“

Der in Baesweiler geborene Angreifer kommt mit der Empfehlung von 22 Torbeteiligungen (14 Treffer, acht Assists) in der abgelaufenen Spielzeit der Regionalliga West an die Donau. Dort schnürte der Rechtsfuß seit Sommer 2021 insgesamt 52-mal (22 Tore, acht Vorlagen) seine Fußballschuhe für Alemannia Aachen. Ausgebildet wurde der Offensivakteur einst rund zehn Kilometer nördlich der Kaiserstadt beim niederländischen Zweitligisten Roda JC Kerkrade sowie im Nachwuchs des 1. FC Köln und des 1. FSV Mainz 05.

Bei der zweiten Mannschaft der Rheinhessen ging der Stürmer in der Saison 2017/2018 erstmals im Seniorenbereich auf Punktejagd. Über die Stationen beim TSV Steinbach Haiger, SV Rödinghausen und FC Wegberg-Beeck landete der zwölfmalige Junioren-Nationalspieler vor zwei Jahren bei der Alemannia, die er jetzt in diesem Sommer in Richtung Oberbayern verlässt.

„Nach dem feststehenden Vertragsende in Aachen war für mich der perfekte Zeitpunkt gekommen, um höherklassig anzugreifen. Beim FC Ingolstadt 04 finde ich die dafür idealen Rahmenbedingungen vor, sodass ich der neuen Herausforderung mit vollem Fokus und großer Freude entgegentrete“, so der künftige Schanzer.‘

Foto-Quelle: FC Ingolstadt 04

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FC Ingolstadt 04: Ex-Kölner Leon Guwara der erste Neue https://www.media-sportservice.de/2023/06/11/fc-ingolstadt-04-ex-koelner-leon-guwara-der-erste-neue/ https://www.media-sportservice.de/2023/06/11/fc-ingolstadt-04-ex-koelner-leon-guwara-der-erste-neue/#respond Sun, 11 Jun 2023 09:15:36 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=145768 Linksverteidiger wurde über elf Jahre lang im „Effzeh“-Nachwuchs ausgebildet.
Drittligist FC Ingolstadt 04 hat die erste Neuverpflichtung für die Spielzeit 2023/2024 präsentiert. Linksverteidiger Leon Guwara (Foto) wechselt vom Zweitliga-Absteiger und künftigen Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg nach Oberbayern.

Der 26-Jährige lief mehr als elf Jahre lang im Nachwuchs des 1. FC Köln auf, ehe er die „Geißböcke“ im Jahr 2014 verließ und zur zweiten Mannschaft des SV Werder Bremen wechselte. Von der Weser ging es danach jeweils für eine Saison auf Leihbasis zunächst zum Bundesligisten SV Darmstadt 98 (2016/2017) und im Anschluss zum 1. FC Kaiserslautern (2017/2018), bevor ihn sein Weg im Sommer 2018 in die Eredivisie zum FC Utrecht führte. Nach drei Jahren in der höchsten niederländischen Spielklasse – einschließlich eines halbjährigen Leih-Engagements bei der VVV-Venlo – zog es den Linksfuß 2021 zum SSV Jahn Regensburg. Für das Team aus der Oberpfalz stand der Außenverteidiger in den letzten beiden Spielzeiten insgesamt 40-mal (ein Tor, fünf Assists) auf dem Platz.

„Mit seiner Dynamik und seinem Offensivdrang gewinnen wir einen Außenverteidiger, der nicht nur defensiv, sondern vor allem auch im Spiel mit dem Ball überzeugt“, lobt Ingolstadts Sportdirektor Ivo Grlic. „Leon passt damit hervorragend in unsere Philosophie und wird – gepaart mit seiner Erfahrung – ein wichtiges Element in unserem Spiel darstellen.“

Leon Guwara meint: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen sind vom ersten Moment an extrem positiv verlaufen, nun blicke ich voller Vorfreude auf die reizvolle Aufgabe und kann es kaum erwarten, das bevorstehende Kapitel beim FC Ingolstadt 04 anzugehen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir in den kommenden Jahren wieder erfolgreichen Fußball praktizieren und die gemeinsam gesteckten Ziele erreichen.“

Foto-Quelle: FC Ingolstadt 04

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Willi Landgraf: „Ein kleiner Drecksack hilft jedem Team“ https://www.media-sportservice.de/2022/07/15/willi-landgraf-ein-kleiner-drecksack-hilft-jedem-team/ https://www.media-sportservice.de/2022/07/15/willi-landgraf-ein-kleiner-drecksack-hilft-jedem-team/#respond Fri, 15 Jul 2022 13:30:49 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=130467 53-jähriger Ex-Profi über sein Dasein als Zweitliga-Rekordspieler.


Mit 508 Einsätzen (für Rot-Weiss Essen, den FC 08 Homburg, den FC Gütersloh und Alemannia Aachen) ist Wilfried „Willi“ Landgraf (53) „ewiger“ Rekordspieler der 2. Bundesliga. Seit mehr als 13 Jahren steht er als Nachwuchstrainer beim FC Schalke 04 unter Vertrag, aktuell als „Co“ bei der U 23 in der Regionalliga West. Dort hatte er einst auch seine aktive Laufbahn beendet. Im Interview für das Fachmagazin „kicker“ spricht Landgraf mit MSPW-Redaktionsleiter Ralf Debat.

Wann und von wem wurden Sie zuletzt Wilfried gerufen, Herr Landgraf?
Das ist noch gar nicht so lange her, wie Sie vielleicht denken. Von meiner Familie werde ich tatsächlich immer Wilfried genannt. Na ja, fast immer.

Im Fußball kennt Sie aber jeder nur als Willi. Bei jeder Ihrer Stationen waren Sie Publikumsliebling, wurden von den Fans gefeiert. Das langgezogene „Williiiii“ schallte durch jedes Stadion. Wie haben Sie das hinbekommen?
Ich war und bin immer authentisch geblieben. Dazu kam, dass meine Spielweise stets von Einsatz, Leidenschaft und hoher Intensität geprägt war. Dieser ehrliche Fußball kam gut an. Dazu habe ich mich voll mit dem jeweiligen Klub identifiziert. Die positiven Reaktionen der Fans haben mich dann auch noch zusätzlich gepusht.

Bei Ihren Vereinen war nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen. Haben Sie sich dennoch stets Ihr sonniges Gemüt bewahrt?
Ganz ehrlich: Das war nicht immer leicht. Bei Rot-Weiss Essen gab es mal drei Monate gar kein Gehalt, das ist für die heutige Spielergeneration fast undenkbar. Zum Glück wohnte ich damals noch zu Hause bei meinen Eltern. In einer Saison hatten wir acht verschiedene Trainer. Auch in Homburg, Gütersloh und zuletzt in Aachen lief in der Tat nicht immer alles glatt: Die Zeiten waren oft geprägt von Abstiegskampf und finanziellen Problemen. Als Spieler war es jedoch wichtig, immer weiterzumachen.

Was würden Sie als den Höhepunkt Ihrer sportlichen Laufbahn bezeichnen?
Mit Alemannia Aachen im Finale des DFB-Pokals zu stehen und UEFA-Cup-Spiele bestreiten zu dürfen, war einmalig. Wir hatten am Tivoli ein geiles Team – mit Erik Meijer, Kalla Pflipsen, Stefan Blank oder Ivo Grlic. Es kommt nicht von ungefähr, dass viele Jungs auch nach ihrer aktiven Karriere dem Fußball erhalten geblieben sind.

Wie stolz sind Sie darauf, mit 508 Einsätzen nach wie vor Rekordspieler der 2. Bundesliga zu sein?
Schon sehr. Zum einen hatte ich Glück, so gut wie nie verletzt zu sein. Zum anderen war es auch nicht so, dass ich immer von Beginn an gesetzt war. Ich musste hart um meinen Platz kämpfen, hatte oft starke Konkurrenz. Spätestens am fünften oder sechsten Spieltag stand ich wieder in der Startelf. Ein kleiner Drecksack, der ich auf dem Platz war, hilft jedem Team.

Ist es überhaupt vorstellbar, dass diese Bestmarke jemals gebrochen wird?
Ich kann mir das zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer vorstellen. Das liegt aus meiner Sicht unter anderem daran, dass der Fußball immer schneller und intensiver wird, was zu mehr Verletzungen führt. Außerdem kommt es nicht mehr vor, dass ein Spieler 15 oder 16 Jahre in der 2. Bundesliga spielt. Entweder wird er durch starke Leistungen für die Bundesliga interessant oder kann das Niveau nicht so lange halten. Oder er steigt mit seinem Verein auf oder ab.

Für Sie hat es nie zu einem Einsatz in der Bundesliga gereicht. Ist das ein Makel?
Gute Frage. Zugegeben: Ich hätte schon gerne auch mal in der ersten Liga gespielt. Aber ich frage Sie: Wie viele Bundesligaprofis gibt es, die niemals im DFB-Pokalendspiel stehen? Wie viele spielen niemals international? Wie viele gibt es, deren Fußballschuhe und Trikot nicht im Deutschen Fußballmuseum ausgestellt sind? Ich denke, ich kann ganz zufrieden sein.

Zwischen 2007 und 2009 ließen Sie Ihre aktive Karriere als Routinier bei der U 23 des FC Schalke 04 ausklingen. Mal ehrlich: Hatten Sie damals noch auf Ihre Premiere in der höchsten deutschen Spielklasse im S04-Trikot gehofft?
Ich wurde damals von Helmut Schulte und Mike Büskens als Führungsspieler für die U 23 verpflichtet und sollte helfen, den Aufstieg in die Regionalliga West zu schaffen. Etwas anderes hatte ich nicht im Kopf.

Gab es in den zweieinhalb Jahren zumindest mal eine kleine Chance?
Tatsächlich habe ich zwischenzeitlich mal einen Profivertrag unterschrieben. Weil Schalke zu diesem Zeitpunkt keine elf deutschen Lizenzspieler hatte, bekam ich von Rudi Assauer und Andreas Müller einen Kontrakt vorgelegt. Als Mike Büskens im Saisonendspurt dann interimsweise Cheftrainer wurde, hätte es fast sogar wirklich mit einem Einsatz für mich geklappt. Weil es aber bis zum letzten Spieltag im Rennen um die Champions League-Plätze ganz knapp zuging, kam es nicht dazu. Aber wie gesagt: Ich kann gut damit leben.

Nach Ihrer Fußballerlaufbahn wurden Sie bei S04 direkt als Nachwuchstrainer angestellt. Wie kam es dazu?
Das war schon bei meiner Verpflichtung als Spieler mein Wunsch. Deshalb habe ich während meiner Zeit bei der U 23 meine Trainerscheine gemacht. Weil die Verantwortlichen um den damaligen Nachwuchs-Chef Uwe Scherr gesehen haben, dass ich ganz gut mit jungen Spielern umgehen kann, haben sich mich als Jugendtrainer eingebaut. Dafür bin ich sehr dankbar.

Wie würden Sie nach inzwischen 15 Jahren Ihre Beziehung zum Verein beschreiben?
Ich habe damals bei der U 13 angefangen. Der Klub hat mir die Chance gegeben, mich ohne Druck als Trainer entfalten zu können und meine Erfahrungen zu sammeln. Das erfüllt mich sehr, zumal die Nachwuchsarbeit auf Schalke einen hohen Stellenwert genießt. Deshalb kann ich mir auch gut vorstellen, bis zum Ende meiner Trainerlaufbahn für S04 zu arbeiten.

Bislang trainierten Sie ausschließlich Mannschaften bis zur U 16. Jetzt sind Sie Co-Trainer Ihres früheren Assistenten Jakob Fimpel bei der U 23. Wollten Sie ganz bewusst nie auf eine größere Trainerbühne?
Sicherlich gab es mal die Möglichkeit, beispielsweise in der Oberliga zu trainieren. Aber ich kenne das Geschäft durch und durch und kann meine Qualitäten ganz gut einschätzen. Meine Stärken liegen darin, jungen Spielern und auch Trainerkollegen etwas mitgeben zu können – sportlich, aber vor allem auch menschlich. Was die Zusammenarbeit mit Jakob angeht, ist es eine besondere Konstellation, weil wir die gleiche Sprache sprechen, die gleiche Philosophie vertreten und nach vielen Jahren der Zusammenarbeit auch privat befreundet sind. Bei einem anderen Cheftrainer wäre ich wahrscheinlich nicht Assistent geworden.

Im Gegensatz zu sämtlichen Co-Trainern verfügt Jakob Fimpel über keine eigene Profierfahrung. Wie gleicht sich das aus?
Zunächst einmal muss ich sagen, dass es Jakob damals beim VfR Aalen ohne seine hartnäckigen Knieprobleme vermutlich auch geschafft hätte, Profi zu werden. So aber hat er sich früh für eine Trainerlaufbahn entschieden und ein Studium absolviert. Dadurch bringt er sehr viel mit, um sich als Trainer durchzusetzen. Es gibt genügend Beispiele herausragender Trainer, die keine Profis waren. Und im Umkehrschluss wird auch längst nicht jeder Profi ein guter Trainer. Bei uns im Trainerteam funktioniert die Zusammenarbeit auf jeden Fall sehr gut. Wir haben mit Christian Wetklo einen früheren Torhüter, mit Tomasz Waldoch einen Innenverteidiger, mit mir einen Außenverteidiger, mit Jakob einen zentralen Mittelfeldspieler und mit Martin Max einen Torjäger. Mit unseren Kompetenzen decken wir alles ab.

In der abgelaufenen Saison gelang erst im Endspurt der Klassenverbleib. Mit welchen Erwartungen starten Sie in die neue Spielzeit?
Die U 23 hat die klare Aufgabe, Spieler für die Lizenzmannschaft auszubilden. Das ist sehr wichtig für den Verein. Wenn pro Saison einer den Sprung schafft, dann haben wir sehr viel richtig gemacht – unabhängig vom Tabellenplatz. Dennoch haben wir alle aus der letzten Saison gelernt und tun alles dafür, um nicht wieder in eine solche Situation zu geraten.

Ihr früherer Verein Rot-Weiss Essen ist in die 3. Liga aufgestiegen. Wie sehr bedauern Sie es, dass es nicht zu einer Rückkehr an die Hafenstraße kommt?
Ganz ehrlich? Gar nicht. Ein Verein wie RWE gehört nicht in die Regionalliga. Ich hoffe sehr, dass der Klub in der 3. Liga besteht und dann noch weitere Schritte nach oben macht. Das Gleiche wünsche ich Alemannia Aachen – obwohl ich mich auf unser Spiel am Tivoli freue.

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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MSV Duisburg: Ralf Heskamp folgt als Sport-Chef auf Ivo Grlic https://www.media-sportservice.de/2022/03/30/msv-duisburg-ralf-heskamp-folgt-auf-ivo-grlic/ https://www.media-sportservice.de/2022/03/30/msv-duisburg-ralf-heskamp-folgt-auf-ivo-grlic/#respond Wed, 30 Mar 2022 10:45:09 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=125496 56-Jähriger übernimmt schon bald als neuer Geschäftsführer Sport.


Ralf Heskamp wird neuer Geschäftsführer Sport beim Drittligisten MSV Duisburg und folgt damit auf den langjährigen Sportdirektor Ivo Grlic (Foto). Vorstand, Aufsichtsrat und Verwaltungsrat sprachen unter einer Vielzahl von Kandidaten dem 56-Jährigen, der zuletzt für den Ligakonkurrenten Hallescher FC tätig war, das Vertrauen aus. Für den Spielverein ist er offiziell ab Freitag, 1. April, am Ball.

Der frühere Zweitliga-Profi heuert mit großer Erfahrung an der Wedau an. Heskamp kennt die 3. Liga von seinen Stationen als Sportchef beim Halleschen FC und bei Holstein Kiel, fungierte außerdem als Scout für den FC Bayern München und war zuvor 13 Jahre lang Geschäftsführer seines Stammvereins VfL Osnabrück.

„Ralf Heskamp verkörpert all das, was der MSV perspektivisch für die sportliche Weichenstellung benötigt: detaillierte Kenntnisse des Marktes, das entsprechende Netzwerk, große Überzeugungskraft und den entsprechenden Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen“, verdeutlicht Ingo Wald, Vorstandsvorsitzender des MSV. „Für die zukunftsfähige Entwicklung bekommt er von uns als Verantwortliche die nötige Rückendeckung und die erforderlichen Rahmenbedingungen, um uns mittelfristig wieder höhere Ziele setzen zu können. Der neue Geschäftsführer Sport brennt für diese Aufgabe und hat uns in den Gesprächen absolut überzeugt.“

Für Ralf Heskamp steht naturgemäß zunächst der Klassenverbleib in der 3. Liga im Vordergrund: „Die aktuelle Saison verläuft wie im Vorjahr nicht wunschgemäß. Ein Tabellenplatz im hinteren Drittel der 3. Liga darf nicht der Anspruch des Klubs sein. Stadion, Infrastruktur, Fanszene, Sponsorenpool und Geschäftsstelle sind für höhere Aufgaben prädestiniert.“

Der neue Sport-Geschäftsführer weiter: „Tradition allein gewinnt keine Spiele. Es gilt, selbstreflektiert die Situation realistisch einzuschätzen und Schritt für Schritt das erklärte Ziel anzustreben. Das kann nur die Rückkehr in die 2. Bundesliga heißen. Aus eigenem Erleben weiß ich, dass der MSV nach wie vor eine Top-Adresse in der Branche ist. Jetzt liegt es an uns allen, nicht nur auf dem Papier Strahlkraft zu haben, sondern vor allem so hart zu arbeiten, wie es Duisburg seit jeher gewohnt ist.“

Eigentlich sollte Heskamp bereits am Mittwochnachmittag offiziell im Rahmen einer Medienrunde vorgestellt werden, musste sich dann allerdings wegen einer kurzfristig aufgetretenen Nierenstein-Erkrankung zur Behandlung in ein Krankenhaus begeben. Wann er seinen Dienst in Duisburg antreten kann, ist daher noch unklar.

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MSV Duisburg setzt vorerst weiter auf Trainer Hagen Schmidt https://www.media-sportservice.de/2022/02/07/msv-duisburg-setzt-auf-trainer-hagen-schmidt/ https://www.media-sportservice.de/2022/02/07/msv-duisburg-setzt-auf-trainer-hagen-schmidt/#respond Mon, 07 Feb 2022 20:15:38 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=123073 Einhelliges Votum in den Vereinsgremien des Traditionsvereins.


Der abstiegsbedrohte Drittligist MSV Duisburg setzt im Kampf um den Klassenverbleib auch weiterhin auf Cheftrainer Hagen Schmidt (Foto). Dieses „einhellige Votum“ ist das Ergebnis eines „konstruktiven und intensiven Gesprächs“ der Gremien des Meidericher Spielvereins (Vorstand, Geschäftsführung, Aufsichts- und Verwaltungsrat). Einen Tag zuvor hatte der langjährige Sportdirektor Ivo Grlic unmittelbar nach der 1:3-Heimniederlage gegen die U 23 von Borussia Dortmund seinen Rücktritt erklärt.

In der Runde der Vereinsgremien am Montag hatten auch Trainer Schmidt selbst sowie – vor ihm – Kapitän Moritz Stoppelkamp über die Situation in der Mannschaft berichtet. Am Samstag, 14 Uhr, gastieren die „Zebras“ beim Tabellenletzten Würzburger Kickers, der am Montag beim 1. FC Saarbrücken trotz eigener 1:0-Führung am Ende noch 1:2 unterlag.

Foto-Quelle: MSV Duisburg

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MSV Duisburg: Sportdirektor Ivo Grlic zieht Konsequenzen https://www.media-sportservice.de/2022/02/06/msv-duisburg-elfmeter-leiten-13-gegen-borussia-dortmund-ein/ https://www.media-sportservice.de/2022/02/06/msv-duisburg-elfmeter-leiten-13-gegen-borussia-dortmund-ein/#respond Sun, 06 Feb 2022 19:15:26 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=122994 Sportdirektor tritt nach 1:3 gegen Borussia Dortmunds U 23 zurück.
Der MSV Duisburg hat in der 3. Liga die nächste Heimniederlage kassiert. Am 25. Spieltag mussten sich die „Zebras“ im NRW-Duell mit der U 23 von Borussia Dortmund 1:3 (1:1) geschlagen geben. Berkan Taz (3./51.) verwandelte gleich zwei Foulelfmeter, Justin Njinmah (66.) legte zum Endstand nach. Für den MSV hatte Kapitän Moritz Stoppelkamp (8.) zwischenzeitlich zum Ausgleich getroffen. Der MSV belegt jetzt – punktgleich mit der sicheren Zone – den ersten Abstiegsplatz.

Unmittelbar nach dem Abpfiff gab es erste personelle Konsequenzen bei den „Zebras“. „Ivo Grlic hat seinen Rücktritt angeboten. Wir haben den Rücktritt angenommen. Er möchte den Weg frei machen für einen Neuanfang“, erklärte MSV-Präsident Ingo Wald.

Grlic (Foto) war fast 18 Jahre lang für die Duisburger tätig. Zwischen 2004 und 2011 zunächst als Spieler, ehe er im Oktober 2011 zum Sportdirektor aufstieg. Seitdem schaffte der MSV Duisburg zweimal den Sprung in die 2. Bundesliga. Bei einer Gremiensitzung am Montag werden weitere Entscheidungen der MSV-Verantwortlichen erwartet.

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MSV Duisburg: Nachwuchstalente mit Profi-Verträgen ausgestattet https://www.media-sportservice.de/2022/02/03/msv-duisburg-trio-mit-profi-vertraegen-ausgestattet/ https://www.media-sportservice.de/2022/02/03/msv-duisburg-trio-mit-profi-vertraegen-ausgestattet/#respond Thu, 03 Feb 2022 16:15:19 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=122805 Julian Hettwer, Max Braune und Caspar Jander verlängern bei „Zebras“.
Gleich drei Talente bleiben dem Drittligisten MSV Duisburg treu. Julian Hettwer (auf dem Foto links), Max Braune (mittig) und Caspar Jander (rechts) haben Profi-Verträge bis zum Sommer 2024 unterschrieben. Die drei 18-Jährigen kommen aus der eigenen U 19 der „Zebras“. Julian Hettwer stieß bereits in der Spielzeit 2020/2021 zum Duisburger Profikader, hat bereits 23 Drittliga-Spiele (ein Tor) bestritten. Caspar Jander debütierte beim 3:4 gegen den 1. FC Saarbrücken und gehörte bei allen vier Spielen im Kalenderjahr 2022 zum Kader. Keeper Max Braune stand bei der herben Niederlage im Wiederholungsspiel gegen den VfL Osnabrück (3:6) ebenfalls zum vierten Mal im Aufgebot.

„Julian ist ein großes Talent, hat schon als jüngerer A-Jugendspieler seine Einsatzzeiten bekommen. Daher haben ihn auch höherklassige Vereine auf dem Schirm“, so MSV-Sportdirektor Ivo Grlic. „Auch Casper hat seine Feuertaufe in unserem Liga-Team bestanden. Und Max forciert durchaus schon die Arbeit unserer Torhüter. Wir wollen alle drei weiter entwickeln und fördern.“

Trainer Hagen Schmidt ergänzt: „Jule und Caspar sind zwei spannende und entwicklungsfähige Spieler mit viel Potenzial. Wir werden mit beiden Jungs Woche für Woche arbeiten, um sie auf das nächste Level zu führen.“

Torwart-Trainer Sven Beuckert meint über Max Braune: „Wir freuen uns, dass sich der nächste Torwart aus unserer Jugend mit seiner Leistung und seiner Persönlichkeit bei den Profis integriert hat. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Roman Schabbing hat Max einen Superjob gemacht und gezeigt, dass er die Fähigkeiten hat, ein guter Torwart zu werden.“

Foto-Quelle: MSV Duisburg

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MSV Duisburg leiht Angreifer John Yeboah bis Saisonende aus https://www.media-sportservice.de/2022/01/12/msv-duisburg-leiht-offensivspieler-john-yeboah-aus/ https://www.media-sportservice.de/2022/01/12/msv-duisburg-leiht-offensivspieler-john-yeboah-aus/#respond Wed, 12 Jan 2022 15:45:46 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=121696 21-Jähriger steht noch in den Niederlanden bei Willem II unter Vertrag.
Weiterer Neuzugang für den abstiegsbedrohten Drittligisten MSV Duisburg: Nach Marvin Knoll (zuvor FC St. Pauli) läuft nun auch John Yeboah in der Restrunde für die „Zebras“ auf. Der 21-jährige Offensivspieler ist bis zum Saisonende vom niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg ausgeliehen worden. Ausgebildet wurde der in Hamburg geborene Deutsch-Ghanaer beim VfL Wolfsburg.

„John ist ein flexibler Spieler, der auf beiden Flügeln einsetzbar ist und unserem Spiel guttun wird“, so Duisburgs Sportdirektor Ivo Grlic.

John Yeboah meint: „Ich möchte hier beim MSV das Beste aus mir herausholen und wieder möglichst viele Spielminuten sammeln. Gleichzeitig will ich der Mannschaft helfen und so schnell es geht punkten.“

Foto-Quelle: MSV Duisburg

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