Jean-Loup de Mieulle – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Mon, 05 Sep 2022 10:01:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Iffezheim: Jung-Jockey Hammer-Hansen hängt Dettori ab https://www.media-sportservice.de/2022/09/05/galopp-iffezheim-jung-jockey-hammer-hansen-haengt-dettori-ab/ https://www.media-sportservice.de/2022/09/05/galopp-iffezheim-jung-jockey-hammer-hansen-haengt-dettori-ab/#respond Mon, 05 Sep 2022 09:45:07 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=132900 Volltreffer mit Dapango für Gestüt Auenquelle aus Rödinghausen.
Ein 22-jähriger Jungstar unter den Jockeys bezwingt die Legende Lanfranco „Frankie“ Dettori: Thore Hammer-Hansen (Foto), normalerweise in England tätiger Sohn des früheren Jockeys und ehemaligen Iffezheimer Trainers Lennart Hammer-Hansen, landete im „Brunner-Oettingen Rennen“ (70.000 Euro, 1.600 Meter) am Finaltag der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden einen seiner größten bisherigen Triumphe.

Mit dem dreijährigen Soldier Hollow-Sohn Dapango, im Besitz und aus der Zucht des Gestüts Auenquelle (Rödinghausen), siegte er als 81:10-Außenseiter nach einem ungemein spannenden Finale und nach einem nervenstarken Ritt gegen den Favoriten Hurricane Dream aus Frankreich und den lange führenden Fire Of The Sun.

Die Anhänger des von Roland Dzubasz in Hoppegarten trainierten Dapango, der im Derby auf zu weiter Distanz einen starken Moment hatte und der anschließend in einem Rennen in Düsseldorf als Dritter zu gefallen wusste, mussten zunächst bangen, denn es dauerte lange, bis die Lücke aufging, während der Außenseiter Fire Of The Sun vorne immer sein Pensum weiterstiefelte und wie der Sieger aussah. Dann flog Hurricane Dream, der ebenfalls zunächst kaum Platz hatte mit Frankie Dettori auf der Außenspur heran, aber genau mit einem Kopf hatte Dapango das bessere Ende für sich und bei seinem ersten Gruppe-Treffer 40.000 Euro Prämie auf das Konto des Gestüts Auenquelle galoppiert.

Hurricane Dream unterlag nur mit Pech, auch Fire Of The Sun lief bestens, folgte als Dritter ebenfalls nur einen Kopf zurück. Rubaiyat sah als knapp bezwungener Vierter kurz gefährlich aus, auch Best Lightning hielt sich als Fünfter besser als es die Platzierung aussagt.

Frankreich vor England und Polen

Das bedeutendste Rennen für Arabische Vollblüter in Deutschland wanderte wie schon im Vorjahr an den französischen Top-Stall von Jean-Loup de Mieulle, denn im „The President of the United Arab Emirates Cup“ (40.000 Euro, 1.600 Meter) trumpfte Queenshala (60:10) in den Farben von Katar-Scheich Al Thani auf. Die Stute verwies mit Olivier d‘Andigne die Engländerin Ekleel Athbah und den polnischen Gast Mayar Al Khalediah auf die Plätze. Tadhg O‘Shea, der Jockey des Zweiten, wurde wegen übermäßigen Peitschengebrauchs für 14 Tage gesperrt.

Im einleitenden 2.200 Meter-Rennen mussten die Favoritenwetter lange schwitzen, doch die 24:10-Chance Lion’s Head hatte genau auf der Ziellinie den Kopf vorne gegen Nanjo und Winterlinde. Die Mülheimer Trainerin Yasmin Almenräder über ihren vierten Meetingssieger: „Das war ein Nervenkrimi. Im Schlussbogen hatte er einen Schwächemoment, aber dann hat es ja noch geklappt. Er wird sicher ein guter Vierjähriger.“

Kollektiver Jubel herrschte nach einer 1.800 Meter-Stutenprüfung, denn die sichere Siegerin Sonnenperle (30:10, zweiter Tagestreffer für Bauyrzhan Murzabayev) gehört dem Mülheimer „Turfsyndikat 1“ um Helmut Kappes. „Wir hoffen, dass sie im nächsten Jahr auf höherer Ebene mitmischen kann“, berichtete der Manager über die von Axel Kleinkorres in Mülheim trainierte Stute, die die Riesenaußenseiterin Dark Lady aus dem Iffezheimer Quartier von Marion Rotering abwehrte.

Unübertroffen ist nach wie vor die Stallform von Trainer Bohumil Nedorostek (Hannover), der sich mit Lady Horizon (55:10) unter Michael Cadeddu das erste Viererwettrennen (1.400 Meter) vor Muelheimer Perle, Felippo und Degas holte. Die Quote der Viererwette betrug 6.663:10 Euro.

Im Stadt „Baden-Baden Cup“ (2.400 Meter) feierte Dr. Andreas Boltes Fellow (27:10) seinen vierten Saisonsieg, wobei sich Jockey Thore Hammer-Hansen bei seinem dritten Tagescoup Start-Ziel vor Lascalo und Kir Royal erneut Bestnoten verdiente.

Über 2,8 Mio. Euro Gesamtumsatz bei der „Großen Woche“

Der Wettumsatz in den zwölf Rennen am Finaltag des Meetings belief sich auf 852.075 Euro. Bei der „Großen Woche“ wurde damit an fünf Tagen ein Gesamtumsatz in Höhe von 2.886.174 Euro in 49 Rennen erreicht.

Die nächsten Renntage auf der Galopprennbahn in Iffezheim finden beim „Sales & Racing Festival“ am 14. und 16. Oktober statt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Weiterer wertvoller Treffer für Gäste aus Spanien https://www.media-sportservice.de/2021/09/05/galopp-iffezheim-weiterer-wertvoller-treffer-fuer-gaeste-aus-spanien/ https://www.media-sportservice.de/2021/09/05/galopp-iffezheim-weiterer-wertvoller-treffer-fuer-gaeste-aus-spanien/#respond Sun, 05 Sep 2021 17:15:39 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=115436 68:10-Chance Rodaballo gewinnt 88. Kronimus-Oettingen-Rennen.
Viva Espana unter fast südlicher Sonne und vor mehr als 8.600 Zuschauern: Nur einem Tag nach dem Triumph von Kitty Marion in der „Goldenen Peitsche“ wurde auch am Sonntag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden erneut die spanische Nationalhymne gespielt: Am Finaltag der „Großen Woche“ siegte der vierjährige Hengst Rodaballo (Quote: 68:10) im 88. Kronimus-Oettingen-Rennen. Der Sponsor ist langjähriger Partner der Rennen in Iffezheim, Chef Martin Kronimus auch stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Baden Galopp Iffezheim.

In dem mit 65.000 Euro dotierten Rennen über 1.600 Meter ließ der wie Kitty Marion von Guillermo Arizkorreta Elosegui in Madrid trainierte Lope-de-Vega-Sohn die deutschen Top-Meiler Jin Jin und Liberty London knapp hinter sich. Vorausgegangen war ein bis zur Ziellinie spannendes Finish zwischen der früh führenden und nie nachlassenden Favoritin Jin Jin, der Co-Favoritin Liberty London und Rodaballo mit Jockey Jose-Luis Martinez-Tejera (Foto).

Rodaballo musste vom letzten Platz im siebenköpfigen Feld (Runnymede, Zavaro und Novemba waren zurückgezogen worden) erst eine Lücke zwischen den beiden Kontrahentinnen suchen. 37.000 Euro betrug der Siegpreis für Pata Negra Racing, die vierköpfige Besitzergemeinschaft um Rodaballo. Es war der fünfte Erfolg beim neunten Start für den Gast aus Spanien. Nicht ausgeschlossen, dass er Anfang Oktober am Arc-Wochenende in Paris antreten wird.

Die Stimmen zum 88. Kronimus-Oettingen-Rennen:

Trainer Guillermo Arizkorreta Elosegui: „Wir hatten hohe Erwartungen, aber natürlich lassen sich auf diesem Level schwer Prognosen abgeben. Rodaballo ist aber immer gut gelaufen. Auf der Zielgeraden war die Lücke sehr eng, doch der Jockey hat es geschafft, mit ihm durchzuschlüpfen. Wo wir weitermachen, werden wir in Ruhe besprechen.“

Jockey Jose-Luis Martinez-Tejera: „Ich habe an das Pferd geglaubt, auch wenn die Gegnerschaft sehr stark war. Ein Traum geht für mich in Erfüllung.“

Andreas Suborics (Köln), Trainer der Zweitplatzierten Jin Jin: „Die Stute hatte vorne ein ruhiges Rennen und hat sich auf der Geraden schön zurückgekämpft. Schade, dass es so knapp nicht gereicht hat. Ein Rennen in Italien könnte das nächste Ziel sein.“

Waldemar Hickst (Köln), Trainer der Drittplatzierten Liberty London: „Sie ist sehr gut gelaufen. Leider war sie zum Schluss knapp geschlagene Dritte.“

Nachwuchs-Jockey Sean Byrne in großer Form

Am 15. September feiert Sean Byrne seinen 20. Geburtstag. Deutschlands aktuell bester Nachwuchsreiter präsentierte sich in bester Form und gewann zwei Rennen: Mit Gestüt Auenquelles Aojana (Quote 35:10) im Auftaktrennen sowie in einem Lauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl Mülhens-Stiftung mit Georg Engels New Topmodel (27:10).

Auch fünf Kilo Aufgewicht gegenüber seinem letzten Sieg beeindruckten den belgischen Gast Sirius Slew (Quote: 70:1ß) nicht: Mit seiner Lieblingsreiterin Rebecca Danz (Oberhausen) markierte der Wallach aus dem Quartier von Nadine Verheyen gegen den Favoriten Danelo und Itman seinen dritten Volltreffer in diesem Jahr. „Ich hatte viel Mumm, denn der abgetrocknete Boden war sehr nach seinem Geschmack“, kommentierte Rebecca Danz das Rennen über 1.500 Meter.

Im bedeutendsten Rennen Deutschlands für Arabische Vollblüter waren die französischen Pferde tonangebend – im „The-President-of-the-United-Arab-Emirates-Cup“ startete Jockey Olivier d‘Andigne seinen Angriff mit der Stute Lamet Shanel QA (Quote: 94:10) bei seinem ersten Deutschland-Sieg punktgenau: Am Ende setzte er sich in dem mit 40.000 Euro dotierten Rennen über 1.600 Meter gegen den lange mit Vorsprung führenden Almafjar durch. Trainer Jean-Loup de Mieulle, erst seit eineinhalb Jahren Trainer, gewann sein erstes Rennen dieser Art.

Favorit Like Me im Wettrennen des Meetings vorne

Das Wettrennen des Meetings war der „Preis der Stadt Baden-Baden“ (3.200 Meter) mit einer Viererwetten-Garantie-Auszahlung in Höhe von 80.000 Euro. Hier siegte der von Dr. Andreas Bolte in Lengerich vorbereitete Favorit Like Me (Quote: 61:10) mit Jockey Lukas Delozier vor True Hero, Pop Starlet und Lucky Punch. Die Quote: 82.381:10 Euro.

Den ersten und einzigen Iffezheimer Erfolg während der „Großen Woche“ gab es in einem Rennen über 2.400 Meter. Es gewann Conny Whitfields Plain Beau (Quote: 108:10) mit Rene Piechulek (München) vor North Hunter und Sovereign State.

Zahlreiche internationale Erfolge prägten die „Große Woche“. Auch der holländische Gast Sea Of Marengo (38:10) trug sich mit Maxim Pecheur (Lohmar) für Trainer Hugo Peeters in die Siegerliste ein: In der „T. von Zastrow-Trophy“, einem mit 15.000 Euro dotierten Rennen über 1.800 Meter, hatte er Ideal Approach und Timotheus sicher im Griff.

Durch die Totokassen flossen am finalen Sonntag 855.500 Euro. Die vier Renntage der „Großen Woche“ in Iffezheim, die erstmals vom neuen Rennveranstalter „Baden Galopp“ durchgeführt wurde, erzielten damit einen Gesamt-Wettumsatz von knapp 2,561 Millionen Euro.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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