Joachim Löw – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Thu, 08 Jul 2021 14:08:56 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Neuer Trainer Patrick Helmes in Aachen: „Vorfreude ist riesig“ https://www.media-sportservice.de/2021/07/08/helmes-in-aachen-die-vorfreude-ist-riesig/ https://www.media-sportservice.de/2021/07/08/helmes-in-aachen-die-vorfreude-ist-riesig/#respond Thu, 08 Jul 2021 12:30:48 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=112072 Auf Ex-Nationalspieler wartet in der Regionalliga West schwere Aufgabe.
Auf den früheren Nationalspieler Patrick Helmes (37/auf dem Foto in der Mitte), den neuen Cheftrainer beim Traditionsklub Alemannia Aachen, wartet vor dem Saisonstart in der Regionalliga West eine schwere Aufgabe. Mehr als die Hälfte des bisherigen Kaders hat den Tivoli verlassen. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Helmes über den großen Umbruch im Kader, die Saisonziele und Ex-Bundestrainer Joachim Löw.

FUSSBALL.DE: Beim West-Regionalligisten Alemannia Aachen sind Sie erstmals als Cheftrainer einer ersten Mannschaft tätig. Wie zufrieden sind Sie mit dem Stand der Vorbereitung, Herr Helmes?
Patrick Helmes:
Nach der abgelaufenen Saison, die von einigen Turbulenzen gekennzeichnet war, haben uns wohl nur wenige zugetraut, dass wir bereits vor dem ersten Training einen schlagkräftigen Kader präsentieren können. Nach aktuellem Stand sind wir aber trotz vieler Abgänge bereits ganz gut aufgestellt. Vielleicht werden noch ein oder zwei Spieler bis zum Saisonstart dazustoßen. Außerdem starten wir mit einem neuen Hauptsponsor in die Saison, was im Umfeld auch nicht jeder erwartet hatte. Das sind auf jeden Fall schon mal gute Grundvoraussetzungen für eine möglichst erfolgreiche Saison.

Bislang waren Sie als Trainer beim 1. FC Köln und bei Bayer 04 Leverkusen in der Nachwuchsabteilung tätig. Auch bei Ihrem Kurzgastspiel in Österreich waren Sie beim FC Admira Wacker Mödling für die zweite Mannschaft verantwortlich. Sehen Sie die noch fehlende Erfahrung im Seniorenbereich als Nachteil an?
Helmes:
Für die einen ist eine zweite Mannschaft die höchste Jugendstufe, für die anderen dagegen schon die erste Stufe im Männerbereich. Von daher habe ich schon einiges an Erfahrungen gesammelt. Die Arbeit und der Umgang mit den Spielern bleiben für mich ohnehin gleich. Klar ist: Der Verein Alemannia Aachen ist mit seiner Tradition wesentlich stärker und größer als beispielsweise Admira Wacker. Das Umfeld nehme ich viel intensiver wahr. Die Vorfreude auf meinen neuen Job ist riesengroß.

Das komplette Interview lesen Sie hier.

Foto-Quelle: Fabian Nelleßen/TSV Alemannia Aachen

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Suat Serdar: Wechsel vom FC Schalke 04 zu Hertha BSC fix https://www.media-sportservice.de/2021/06/15/suat-serdar-s04-und-hertha-bsc-ueber-wechsel-einig/ https://www.media-sportservice.de/2021/06/15/suat-serdar-s04-und-hertha-bsc-ueber-wechsel-einig/#respond Tue, 15 Jun 2021 11:30:28 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=110646 Sportmedizinische Untersuchung absolviert und alle Verträge unterschrieben.
Nachdem sich Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 und der bisherige Bundesliga-Konkurrent Hertha BSC bereits vor einigen Tagen auf einen Transfer von Mittelfeldspieler Suat Serdar (Foto) zur kommenden Saison geeinigt hatten, ist der Wechsel nach dem erfolgreichen Medizincheck und der Unterzeichnung aller Verträge jetzt offiziell perfekt. Über die Modalitäten des Transfers wurde Stillschweigen vereinbart. Laut Medienberichten erhält Schalke 04 eine Ablösesumme, die sich um etwa acht Millionen Euro bewegen soll.

„Dieser Transfer ist der erste wichtige Baustein auf der Abgangsseite, der aus kaufmännischer Sicht enorm wichtig für den Klub ist. Wir sind froh, dass wir Vollzug melden können“, erklärt der neue S04-Sportdirektor Rouven Schröder. „Suat hat andere, höhere Ambitionen als die 2. Bundesliga, will bei der Hertha den nächsten Schritt machen und sich wieder für die A-Nationalmannschaft empfehlen. Dabei wünschen wir ihm alles Gute.“

Insgesamt absolvierte der viermalige deutsche Nationalspieler, der es nicht in den EM-Kader von Bundestrainer Joachim Löw geschafft hatte, 83 Pflichtspiele (elf Tore und sechs Vorlagen) für die „Knappen“.

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DFB und DOSB übergeben Petition „Draußen muss drin sein“ an Politik https://www.media-sportservice.de/2021/06/10/dfb-und-dosb-uebergeben-petition-draussen-muss-drin-sein-an-die-politik/ https://www.media-sportservice.de/2021/06/10/dfb-und-dosb-uebergeben-petition-draussen-muss-drin-sein-an-die-politik/#respond Thu, 10 Jun 2021 15:30:04 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=110583 Fast 100.000 Menschen haben innerhalb von drei Wochen unterschrieben.
Draußen muss drin sein für den Amateur- und Breitensport. Bundesweit, schnell und dauerhaft. Fast 100.000 Menschen haben innerhalb von drei Wochen die gemeinsame Petition des DFB und DOSB unterschrieben, welche die Wiederzulassung des Freiluftsports fordert. Zu den Unterstützer*innen gehören prominente Namen wie Bundestrainer Joachim Löw, der aktuelle Nationalspieler und EURO-Teilnehmer Robin Gosens, die zweimalige Europameisterin Celia Sasic und Weltmeisterkapitän Philipp Lahm. Am Mittwoch ist das Ergebnis der Petition der Politik zugegangen – verbunden mit flammenden Appellen aus dem Sport.

Die symbolische Übergabe erfolgte auf dem Sportplatz des SC Berliner Amateure durch Vertreter*innen von DFB, DOSB, Berliner Fußball-Verband, Landessportbund Berlin und Amateurvereinen. Der Berliner Senator für Inneres und Sport, Andreas Geisel, nahm das Dokument mit der Zahl der Unterstützer*innen (exakt 96.582 an der Zahl) stellvertretend für die Konferenz der Ministerpräsident*innen der Länder entgegen. Darüber hinaus ist dem Vorsitzenden der Ministerpräsident*innenkonferenz und Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, sowie dem Vorsitzenden der Sportminister*innenkonferenz, Roger Lewentz (Innenminister Rheinland-Pfalz), ein offizielles Schreiben mit den gesammelten Unterschriften zugegangen.

Die wichtigsten Forderungen des Amateur- und Breitensports

Darin sind nach der Aufhebung der bundesweiten Notbremse die wichtigsten Forderungen des organisierten Amateur- und Breitensports an die Konferenz der Ministerpräsident*innen zusammengefasst:

Freiluftsport muss wieder flächendeckend ohne jegliche Beschränkung bei Einhaltung der jeweiligen Hygienekonzepte möglich sein.

Bei weiter sinkenden Infektionszahlen, steigender Impfquote und weniger schweren Krankheitsverläufen muss der Wettkampfbetrieb des Amateursports schnellstmöglich wieder uneingeschränkt zugelassen werden.

Auch die schrittweise Rückkehr von Zuschauer*innen auf die Sportplätze muss mit der Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebs möglich sein. Hier darf es zu keiner Ungleichbehandlung der Sportveranstaltungen mit anderen Veranstaltungen kommen.

„Bedeutung des Sports ist nicht hoch genug einzuschätzen“

Die Vertreter*innen des Sports nutzten bei strahlendem Sonnenschein in der Hauptstadt die Gelegenheit, die Übergabe der Petition mit eindringlichen Appellen an die Adresse der Politik zu unterlegen. „Sport war und ist kein Pandemietreiber, der Sport ist mit seinen 90.000 Vereinen dringend erforderlich für Gesundheit in unserem Land. Man kann die Bedeutung des organisierten Sports gar nicht hoch genug einschätzen. Ich wünsche mir, dass man das stärker sieht“, sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann.

Die stellvertretende Generalsekretärin Heike Ullrich betonte: „Vereine geben vielen Menschen Halt, Vereine sind für viele Menschen Familie und Heimat. Im Verein werden Werte gelebt, das ist unbezahlbar. Uns ist sehr bewusst, dass wir weiter Hygienekonzepte benötigen werden. Ich habe da großes Vertrauen in unsere Sportlerinnen und Sportler, in unsere Klubs. Wir haben in den letzten 15 Monate alle sehr viel gelernt.“

„Die soziale Aufgabe der Vereine wird unterschätzt“

Neben den beiden DFB-Vertreter*innen war der Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, Bernd Schultz, bei der Petitionsübergabe mit vor Ort. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wurde durch seinen Vizepräsidenten Wirtschaft und Finanzen, Kaweh Niroomand, repräsentiert. Thomas Härtel vertrat den Landessportbund Berlin. Hinzu kamen Vorstandsmitglieder und Spieler*innen des gastgebenden SC Berliner Amateure und des FFC Berlin.

„Es ist ein riesiges Glücksgefühl, dass die Kinder wieder raus können und Sport treiben dürfen“, schilderte Yvonne Schumann, Vorsitzende des FFC Berlin: „Ich wünsche mir sehr, dass der Amateursport bei der Politik nicht untergeht und dass nicht nur an den Profibereich gedacht wird. Die soziale Aufgabe des Sports und seiner Vereine wird aus meiner Sicht etwas unterschätzt.“

Beim Berliner SC Amateure war die Traurigkeit im vergangenen Jahr besonders groß. Eigentlich wollte der 1920 gegründete Verein in würdigem Rahmen seinen 100. Geburtstag feiern, das machte die Pandemie unmöglich. Mehr als zwei Jahre Vorbereitungszeit waren futsch. Viel wichtiger aber für den Vorsitzenden Herbert Borchert: „Die Kids gehören auf Platz. Wir arbeiten hier sehr kontrolliert, wir sind ein multikultureller Verein mit Mitgliedern aus mehr als 20 Nationen, dafür müssen wir etwas tun. Ein weiterer Lockdown wäre sehr, sehr kritisch.“

Wunsch nach stärkerer Wahrnehmung und Wertschätzung

Mehr als ein halbes Jahr stand der Amateursport in Deutschland im zweiten Lockdown nahezu still. Seit wenigen Wochen ist organisierter Freiluftsport wieder möglich, allerdings vielerorts unter weiterhin erheblichen Einschränkungen. Die Regelungen für die Vereine unterscheiden sich je nach Bundesland und Region. Bundesweit betrachtet bleibt die Situation für den Amateursport schwierig.

Allein im Fußball waren seit Oktober 2020 knapp 140.000 Mannschaften zur Bewegungslosigkeit verurteilt – obwohl alle bisherigen Erkenntnisse in der Pandemie aufzeigen, dass auf dem Spielfeld nur ein äußerst geringes Ansteckungsrisiko besteht. Seit Monaten warnen immer mehr Expert*innen aus Medizin und Wissenschaft, unter anderem aus Aerosolforschung, Epidemiologie und Sportwissenschaft, vor den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Gefahren, die mit dem langen Verbot des organisierten Sporttreibens einhergehen. Vor allem für Kinder und Jugendliche werden negative Langzeitfolgen befürchtet.

Nicht zuletzt geht es mit der Petition auch um eine angemessenere Wahrnehmung und Wertschätzung des Amateur- und Breitensports, der mit seinen Angeboten maßgebliche positive Effekte auf Gesellschaft, Gemeinschaft und Gesundheit hat. Insgesamt sind unter dem Dach des DOSB 90.000 Sportvereine mit 27 Millionen Mitgliedern organisiert, darunter 24.300 Vereine und 7,06 Millionen Mitglieder aus dem Fußball.

Senator Geisel: „Was möglich ist, muss möglich gemacht werden“

„Der Sport muss wieder in Gang kommen. Die große Erwartung, die wir an die Politik haben und die wir an der Seite des DFB mit der Petition zum Ausdruck gebracht haben: Wir müssen das jetzt organisieren, wir müssen aus den Erfahrungen der vergangenen Monate die Lehren ziehen“, erklärte DOSB-Vizepräsident Kaweh Niroomand: „Die Politik muss nun eine aktive Rolle für die sportliche Bewegung speziell im Sinne der Jugend einnehmen. Der Sport ist bereit. Er hat bewiesen, wie flexibel, wie kämpferisch und wie sozial er ist.“

Andreas Geisel, Senator für Inneres und Sport in Berlin, nahm die zugespielten Bälle offen auf: „Der Sport spricht zurecht an, dass Schäden entstanden sind. Ich muss akzeptieren, wenn in dieser Größenordnung geäußert wird, dass der Sport sich nicht angemessen wahrgenommen fühlt. Absichtlich ist das nicht geschehen. Ich verstehe die Ungeduld, die dahinter steckt. Ich kann versichern, uns war immer bewusst, welche Bedeutung der Vereinssport hat, vor allem für Kinder und Jugendliche. Wir haben stets um die richtigen Entscheidungen gerungen. Insgesamt waren es sehr schwere eineinhalb Jahre. Der Trend macht nun Hoffnung, ich bin erleichtert, dass die Infektionszahlen sinken.“ Für Berlin kündigte Geisel an, dass ab 18. Juni Spiele wieder möglich und keine Tests mehr im Außenbereich fürs Training nötig sein dürften. „Das, was möglich ist, muss möglich gemacht werden“, betonte er, „natürlich immer unter der Voraussetzung, dass es so sicher wie möglich ist.“

Nachgewiesen hoher Wert des Amateurfußballs

Der gesellschaftliche Wert des Amateurfußballs wurde im vergangenen Jahr mit Hilfe einer wissenschaftlichen Modellrechnung in Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Fußball-Union (UEFA), dem DFB und zehn Universitäten errechnet. Basierend auf dem UEFA GROW SROI-Modell („Social Return on Invest“) beträgt die soziale und ökonomische Wertschöpfung des Amateurfußballs allein in Deutschland 13,9 Milliarden Euro pro Jahr.

Das Modell quantifiziert den sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert, der deshalb entsteht, weil in mehr als 24.000 Amateurvereinen Fußball gespielt und ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Demnach senkt Fußballspielen unter anderem das Erkrankungsrisiko und damit Gesundheitskosten, wodurch 5,6 Milliarden Euro im öffentlichen Gesundheitssystem eingespart werden. Die Steigerung des subjektiven Wohlbefindens entspricht einer sozialen Wertschöpfung von 4,86 Milliarden Euro. Allen voran für Kinder und Jugendliche sind Amateursportvereine wichtige soziale Tankstellen. Tankstellen, die endlich wieder richtig angezapft werden sollen.

Health Media Award für „Draußen muss drin sein“

Für ihre gemeinsame Kampagne und Petition im Sinne des Amateursports sind DFB und DOSB mit dem Health Media Award ausgezeichnet worden. Der Award wird für herausragende Gesundheitskommunikation verliehen. Markus Berger, Vorsitzender des Health Media Award e.V., übergab die Trophäe an die beiden Dachverbände ebenfalls im Rahmen der Veranstaltung am Mittwoch in Berlin.

Berger hob die „treffsichere Themenwahl und die einfache wie gelungene Umsetzung der Kampagne“ hervor. „Mit fast 100.000 Unterzeichner*innen überzeugt Draußen muss drin sein auch mit Reichweite. Rund 25.000 Kommentare unter der Petition zeigen außerdem, dass das Thema nicht nur viele Menschen erreicht, sondern diese auch betrifft und bewegt.“

Quelle: DFB

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Bayer 04 Leverkusen: Doku über Bender-Brüder gedreht https://www.media-sportservice.de/2021/05/25/bayer-04-leverkusen-doku-ueber-bender-brueder/ https://www.media-sportservice.de/2021/05/25/bayer-04-leverkusen-doku-ueber-bender-brueder/#respond Tue, 25 May 2021 15:45:04 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=109830 Nach Abschied der Zwillinge kommen viele Weggefährten zu Wort.
Zum Abschied der Zwillingsbrüder Lars und Sven Bender veröffentlicht Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen die Dokumentation „BENDER – Die Unzertrennlichen“ – eine anekdotenreiche Spurensuche von Brannenburg über Rio bis nach Leverkusen. Dabei kommen zahlreiche Weggefährten wie Rudi Völler, Jupp Heynckes, Jürgen Klopp, Horst Hrubesch, Joachim Löw sowie Simon Rolfes, Stefan Kießling, Kevin Volland oder Fernando Carro zu Wort. Gemeinsam mit ihnen blicken Lars und Sven Bender auf ihre beeindruckenden Karrieren zurück. Die Doku erscheint am kommenden Donnerstag, 27. Mai, auf dem YouTube-Kanal von Bayer 04.

Besonders wollten die beiden Brüder nie sein. „Wir wollten eigentlich einfach immer nur kicken“, sagt Lars Bender. Doch auch wenn sich die Zwillinge selbst nie als etwas Besonderes gesehen und benommen haben: Ihr gemeinsamer Weg ist es zweifellos. „Es ist ja nicht alltäglich, dass man es als Brüderpaar schafft, oben anzukommen und sich dort so lange zu halten“, blickt Sven Bender zurück auf 15 Jahre im Profigeschäft.

Im Frühjahr 2021 sind sie genauso gegangen, wie sie einst gekommen sind: Zusammen. Nach ihren Anfängen beim TSV Brannenburg und der SpVgg Unterhaching spielten beide für den TSV 1860 München und in den vergangenen vier Jahren für Bayer 04 Leverkusen, Sven war außerdem acht Jahre für Borussia Dortmund aktiv. Insgesamt liefen beide 865 Mal in der Bundesliga und 2. Bundesliga auf, wurden Nationalspieler, gewannen Seite an Seite 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Silbermedaille und spielten sich mit ihrem aufopferungsvollen Stil nicht nur in die Herzen der Fans, sondern auch ihrer Trainer.

„Es war stets ihre Stärke, dass sie immer im Sinne der Mannschaft gedacht und im Sinne des Teams gearbeitet haben. Ich habe mich auf beide zu jeder Zeit verlassen können“, untermauert beispielsweise der ehemalige DFB-Trainer Horst Hrubesch den Stellenwert der beiden. Hrubesch erreichte mit den Benders nicht nur 2016 das Olympia-Finale. 2008 gewannen die drei zusammen die U 19-EM in Tschechien.

Über ein Jahrzehnt haben sie gegrätscht, dirigiert, die Knochen hingehalten und wichtige Tore erzielt. „Als Kinder haben wir die Bundesliga im Fernsehen geschaut und davon geträumt, dort auch mal auf dem Rasen zu stehen oder eine Trophäe hochzuhalten. Wir haben es uns gewünscht, uns erhofft, aber dass das dann alles so gekommen ist, hätte ich mir im Traum nie vorgestellt“, blickt Sven Bender zurück. Und auch für Lars findet eine besondere Zeit ein Ende: „Ich habe für die beiden Vereine gespielt, die als Kind meine Lieblingsvereine waren.“

„Stolz darauf, zwölf Jahre lang in Leverkusen zu sein!“

Bundestrainer Joachim Löw verrät in der Doku, warum er 2012 nur Lars und nicht Sven Bender mit zur Europameisterschaft genommen und damit erst das spektakuläre Tor von Lars Bender gegen Dänemark möglich gemacht hat. Abgesehen von den sportlichen Erlebnissen der beiden wird dabei immer wieder die heutzutage nicht alltägliche Bodenständigkeit der Brüder deutlich – mit dem Blick aufs große Ganze und über den Tellerrand hinaus. „Beide haben ihre eigene Persönlichkeit, ihren eigenen Charakter – sie haben sich nie verbiegen lassen. Und das hat mir immer imponiert“, gesteht beispielsweise Jupp Heynckes.

Insgesamt zwölf Jahre hat Lars Bender für die Werkself gespielt. „Insbesondere zu seinen Hoch-Zeiten hatte Lars immer wieder Angebote von anderen großen Vereinen – natürlich auch vom FC Bayern München“, berichtet Rudi Völler. Lars Bender gesteht, wie er mit der gestiegenen Aufmerksamkeit um seine Person rund um die Europameisterschaft 2012 umgegangen ist und warum er froh ist, in Leverkusen geblieben zu sein. „Dass ich so lange für einen Verein gespielt habe, macht mich sehr stolz.“ Und ihn selbst zu einer lebenden Leverkusener Legende. „Er trägt das Bayer-Kreuz im Herzen“, sagt Rudi Völler über die langjährige Nummer „8“, die jüngst zum Ehrenspielführer ernannt worden ist.

Emotionaler Abschied trotz Corona-Pandemie

Jetzt ist Schluss. 15 Jahre Profifußball haben Spuren hinterlassen. „Wir haben nur den einen Körper“, sagen sie unisono. Dass ihnen aufgrund der Corona-Pandemie ein Abschied vor zehntausenden Zuschauern verwehrt blieb, haben die beiden dabei in Kauf genommen. Einen emotionalen Abschied gab es am Ende doch. In der Doku ist man auch hier hautnah dabei.

Als Protagonisten kommen zu Wort: Martin Feicht (TSV Brannenburg), Rudi Völler, Fernando Carro, Simon Rolfes, Stefan Kießling, Jupp Heynckes, Jürgen Klopp, Horst Hrubesch, Walter Schachner, Marco Kurz, Wolfgang Schellenberg, Julian Baumgartlinger, Kevin Volland, Timo Gebhart, Torben Hoffmann und Florian Weber (Sportfreunde Stiller).

Quelle (Foto und Text): Bayer 04 Leverkusen

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Löw-Nachfolge geklärt: Hansi Flick wird neuer Bundestrainer https://www.media-sportservice.de/2021/05/25/hansi-flick-wird-neuer-bundestrainer/ https://www.media-sportservice.de/2021/05/25/hansi-flick-wird-neuer-bundestrainer/#respond Tue, 25 May 2021 09:45:29 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=109809 56-jähriger Fußball-Lehrer hat Vertrag bis zur EM 2024 unterschrieben.
Hansi Flick (auf dem Foto vorne links) wird neuer Bundestrainer der Nationalmannschaft. Der 56 Jahre alte Fußball-Lehrer hat heute in der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt am Main einen Vertrag bis 2024 unterschrieben, der auch die Dauer der Heim-Europameisterschaft umfasst. Für den DFB unterzeichneten die beiden 1. DFB-Vizepräsidenten Peter Peters (mitte) und Dr. Rainer Koch (rechts) sowie Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge (links).

Hansi Flick übernimmt mit Vertragsbeginn 1. Juli 2021 im Anschluss an die Europameisterschaft die Mannschaft von Joachim Löw, der seinen ursprünglich bis 2022 datierten Vertrag freiwillig vorzeitig aufgelöst hat. Flick war von 2006 bis 2014 Assistent von Löw, gemeinsam gewannen sie 2014 in Brasilien den Weltmeistertitel. Nach der WM übernahm Flick den Posten des DFB-Sportdirektors, ehe er den Verband 2017 nach elf Jahren auf eigenen Wunsch verließ. Nach seiner Station als Geschäftsführer Sport bei der TSG Hoffenheim führte Flick zuletzt den FC Bayern München in zwei Jahren als Cheftrainer zu sieben Titeln, unter anderem zum Gewinn der Champions League, der FIFA Klub-Weltmeisterschaft, des DFB-Pokals und zweier Deutscher Meisterschaften.

Flick: „Meine Vorfreude ist riesig“

Hansi Flick sagt: „Es ging jetzt doch alles auch für mich überraschend schnell mit der Unterschrift, aber ich bin sehr glücklich, ab dem Herbst als Bundestrainer tätig sein zu dürfen. Die Saison ist gerade abgeschlossen, und die zwei Jahre bei Bayern München wirken bei mir noch stark nach. Teamgeist und Einstellung der Spieler waren herausragend, und ich nehme Vieles mit, das meine Arbeit weiter prägen wird. Meine Vorfreude ist riesig, denn ich sehe die Klasse der Spieler, gerade auch der jungen Spieler in Deutschland. So haben wir allen Grund, die kommenden Turniere, zum Beispiel die Heim-EM 2024, mit Optimismus anzugehen. Zudem weiß ich aus bester Erfahrung, dass ich mit Oliver Bierhoff einen starken, vertrauensvollen Partner an meiner Seite habe und welche Fachleute im Team hinter dem Team arbeiten, sodass die Mannschaft, wir Trainer und der Staff ohne lange Anlaufzeit durchstarten können. Ich freue mich auch, meine Vorstellungen und Ideen über die Nationalmannschaft hinaus in der Akademie und den weiteren Nationalmannschaften einzubringen. Jetzt ist aber nicht wichtig, was ab September sein wird – dazu werde ich mich im August detailliert melden -, sondern die anstehende EM, für die ich Jogi Löw, Marcus Sorg, Andy Köpke und der Mannschaft den größtmöglichen Erfolg wünsche. Jogi Löw hat einen großen Abschluss seiner Karriere als Bundestrainer mehr als verdient.“

Den kompletten Bericht lesen Sie hier.

Foto-Quelle: Deutscher Fußball-Bund (DFB)

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Löw, Lahm und Sasic unterstützen Petition für den Amateursport https://www.media-sportservice.de/2021/05/21/loew-lahm-und-sasic-unterstuetzen-petition-fuer-den-amateursport/ https://www.media-sportservice.de/2021/05/21/loew-lahm-und-sasic-unterstuetzen-petition-fuer-den-amateursport/#respond Fri, 21 May 2021 13:45:45 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=109637 Aktion des DFB und DOSB hat bereits mehr als 65.000 Unterstützer.


Draußen muss drin sein! Dieser Meinung sind auch Joachim Löw, Philipp Lahm und Celia Sasic. Sie beteiligen sich an der bundesweiten Petition für den Amateur- und Breitensport und machen sich damit nachdrücklich für die flächendeckende Wiederzulassung des organisierten Freiluftsports stark. Gleiches gilt für Thomas Röhler, Olympiasieger im Speerwerfen.

Mehr als 65.000 offizielle Unterstützer*innen hat die Aktion bis jetzt, die der DFB und DOSB gemeinsam für den organisierten Sport und seine Vereine in Deutschland gestartet hatten, nach rund einer Woche gefunden. Gefordert wird die schnellstmögliche Rückkehr in den regulären Trainingsbetrieb und anschließend im zweiten Schritt auch in den Wettkampf. Die Petition läuft noch bis 2. Juni.

Hier geht es zur Petition

„Wir wünschen uns alle, dass die Amateurspielerinnen und Amateurspieler, vor allem die Kinder und Jugendlichen, endlich wieder richtig loslegen können“, sagte Joachim Löw im Rahmen der Kaderbekanntgabe für die UEFA EURO im Sommer am vergangenen Mittwoch. „Das muss eine wichtige Aufgabe für uns sein, daher habe ich mich in der Petition eingetragen.“

„Im Sport tragen wir uns alle gegenseitig“

Philipp Lahm, Weltmeisterkapitän 2014 und Geschäftsführer der DFB EURO GmbH, schreibt auf seinen Social-Media-Kanälen: „Besonders für Kinder und Jugendliche bedeutet Sport, sich draußen zu bewegen, Freunde zu treffen und Spaß am Spiel zu haben. Gemeinsam am Ball bleiben und unterschreiben!“

Die ehemalige Nationalspielerin Celia Sasic, zweimalige Europameisterin (2009, 2013) und Champions-League-Siegerin 2015, erklärt auf Instagram und Facebook: „Für Kinder und Jugendliche ist der Sport eine wertvolle Abwechslung in ihrem Alltag. Unter dem Motto Draußen muss drin sein fordert der DFB gemeinsam mit dem DOSB, den Amateursport unter freiem Himmel schnellstmöglich wieder zu starten. Zusammen können wir etwas bewegen.“

Speerwerfer Röhler, der 2016 Olympiasieger und 2018 Europameister wurde, unterstützt die Petition ebenfalls: „Wir brauchen jede Stimme und jede mögliche Unterstützung für die 90.000 Sportvereine in Sportdeutschland. Im Sport tragen wir uns alle gegenseitig, wir Spitzensportler sind angewiesen auf eine gesunde Sportpyramide mit dem lebendigen und tragfähigen Fundament des Vereinssports.“

Der gesamte Amateursport ist aufgerufen

Nicht nur die mehr als sieben Millionen Mitglieder in rund 24.500 Vereinen des DFB sind aufgerufen, die Petition und ihr Vorhaben zu unterstützen. Mit Unterstützung des DOSB sollen auch die Mitglieder, Vereine und Verbände anderer Sportarten sowie alle Sportbegeisterten in Deutschland durch ihre Teilnahme dem Amateur- und Breitensport eine gemeinsame Stimme geben. Unter dem Dach des DOSB sind 90.000 Sportvereine mit insgesamt rund 27 Millionen Mitgliedern organisiert.

Seit mehr als einem halben Jahr steht der Amateursport in Deutschland nahezu still. Spiele und Wettkämpfe sind untersagt, der Trainingsbetrieb ist vielerorts allenfalls unter sehr starken Einschränkungen möglich. Allein im Fußball sind knapp 140.000 Mannschaften seit Oktober 2020 weitgehend zur Bewegungslosigkeit verurteilt – obwohl alle bisherigen Erkenntnisse in der Pandemie aufzeigen, dass auf dem Spielfeld nur ein äußerst geringes Ansteckungsrisiko besteht.

Obwohl seit Monaten immer mehr Expert*innen aus Medizin und Wissenschaft, unter anderem aus Aerosolforschung, Epidemiologie und Sportwissenschaft, vor den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Gefahren warnen, die mit dem aktuellen Verbot des organisierten Sporttreibens einhergehen. Obwohl vor allem für Kinder und Jugendliche negative Langzeitfolgen befürchtet werden. Obwohl die im vergangenen Jahr angewendeten Hygienekonzepte gerade im Fußball gut funktioniert haben.

Besonders vermisst: Gefühl von Gemeinschaft

Bereits Ende Februar hatte der DFB in einer bundesweiten Online-Umfrage ermittelt, wie es dem Amateurfußball nach einem Jahr mit der Pandemie geht. Mehr als 100.000 Menschen nahmen teil, verteilt über nahezu alle Altersgruppen. Fast alle sind Mitglieder in Amateurvereinen mit Fußballangebot. Die Ergebnisse zeigten: Die Sehnsucht nach der Rückkehr auf den Platz ist riesig, die Herausforderungen für die Vereine sind es ebenfalls. 98 Prozent der Befragten vermissen den Amateurfußball, 96 Prozent die Aktivitäten in ihrem Verein. Besonders fehlen den Menschen die Gemeinschaft und das Gemeinschaftsgefühl (71 Prozent), noch mehr sogar als das aktive Fußballspielen selbst (68 Prozent).

Der gesellschaftliche Wert des Amateurfußballs wurde im vergangenen Jahr mit Hilfe einer wissenschaftlichen Modellrechnung in Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Fußball-Union (UEFA), dem DFB und zehn Universitäten errechnet. Basierend auf dem UEFA GROW SROI-Modell („Social Return on Invest“) beträgt die soziale und ökonomische Wertschöpfung des Amateurfußballs allein in Deutschland 13,9 Milliarden Euro pro Jahr.

Das Modell quantifiziert den sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert, der deshalb entsteht, weil in 24.500 Amateurvereinen Fußball gespielt und ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Demnach senkt Fußballspielen unter anderem das Erkrankungsrisiko und damit Gesundheitskosten, wodurch 5,6 Milliarden Euro im öffentlichen Gesundheitssystem eingespart werden. Die Steigerung des subjektiven Wohlbefindens entspricht einer sozialen Wertschöpfung von 4,86 Milliarden Euro. Allen voran für Kinder und Jugendliche sind Amateursportvereine wichtige soziale Tankstellen. Tankstellen, die seit Monaten kaum angezapft werden können. Auch darum muss draußen endlich wieder drin sein.

Foto- und Text-Quelle: DFB

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BVB-Kapitän Marco Reus steht bei EM nicht im DFB-Kader https://www.media-sportservice.de/2021/05/18/bvb-kapitaen-marco-reus-ist-bei-em-nicht-dabei/ https://www.media-sportservice.de/2021/05/18/bvb-kapitaen-marco-reus-ist-bei-em-nicht-dabei/#respond Tue, 18 May 2021 18:30:04 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=109461 31-jähriger Offensivspieler will seinem Körper eine Pause gönnen.
Marco Reus (Foto), Kapitän des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, wird nicht im Kader der deutschen A-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 2021 stehen. Das gab der 31-jährige Offensivspieler, der sich in den letzten Wochen in herausragender Verfassung befand, selbst über seine Social-Media-Kanäle bekannt.

Nach dem DFB-Pokalsieg und dem Einzug in die Champions League mit dem BVB will der schon oft durch Verletzungen zurückgeworfene Reus seinem Körper eine Pause gönnen. Er hat sich deshalb mit Bundestrainer Joachim Löw darauf verständigt, nicht an der EM teilzunehmen. Am Tag zuvor hatte bereits Torhüter Marc-André ter Stegen (FC Barcelona) wegen einer bevorstehenden Knie-Operation abgesagt. Am Mittwoch gibt „Jogi“ Löw sein Aufgebot offiziell bekannt.

Wir veröffentlichen die Stellungnahme von Marco Reus im Worlaut:

„Nach einer komplizierten, kräftezehrenden und am Ende „Gott sei Dank“ erfolgreichen Saison habe ich gemeinsam mit dem Bundestrainer beschlossen, nicht mit zur EM zu fahren. Diese Entscheidung ist mir sehr schwergefallen, da ich immer voller Stolz bin, wenn ich für mein Land auflaufen darf. Aber nach einem sehr intensiven Jahr für mich persönlich und dem Erreichen der Ziele mit dem BVB  bin ich zum Entschluss gekommen, meinem Körper Zeit zu geben, um sich zu erholen!

Ich werde die Pause sinnvoll nutzen, um optimal in die neue Saison starten zu können! Ich wünsche Jogi und unserem Team alles, alles Gute für die EM und werde als Fan mitfiebern und die Daumen drücken. Euer Marco“

Foto-Quelle: Borussia Dortmund

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Bayer 04 Leverkusen-Profi Florian Wirtz erstmals im DFB-Team https://www.media-sportservice.de/2021/03/19/leverkusen-profi-florian-wirtz-erstmals-bei-dfb-team/ https://www.media-sportservice.de/2021/03/19/leverkusen-profi-florian-wirtz-erstmals-bei-dfb-team/#respond Fri, 19 Mar 2021 13:15:11 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=105871 Bundestrainer Joachim Löwe beruft zwei Neulinge und fünf Rückkehrer.
Mit zwei Neulingen und fünf Rückkehrern im Aufgebot startet die deutsche A-Nationalmannschaft ins EM-Jahr und in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022. Bundestrainer Joachim Löw hat insgesamt 22 Feldspieler und vier Torhüter für die drei anstehenden Spiele der WM-Qualifikationsgruppe J in Duisburg und Bukarest berufen. Wichtiges Kriterium bei der Kaderzusammenstellung war wie bei den Partien der Nationalmannschaft im letzten Jahr, die bereits im Zeichen der Corona-Pandemie gestanden hatten, die Berücksichtigung strenger Hygieneauflagen. Insbesondere vor dem Hintergrund zusätzlicher strenger Anforderungen, die seitens der Behörden für die Einreise von Nationalspielern aus England auferlegt wurden.

Zum ersten Mal für das DFB-Team nominiert sind der 18 Jahre alte Jamal Musiala vom FC Bayern München und der 17-jährige Florian Wirtz (Foto) von Bayer 04 Leverkusen. Wieder ins Aufgebot zurückkehren wird Amin Younes von Eintracht Frankfurt, der im Oktober 2017 in der WM-Qualifikation gegen Aserbaidschan sein bislang letztes Länderspiel für die Mannschaft absolvierte. Im Sommer 2017 hatte er mit dem DFB-Team den FIFA Confederations Cup in Russland gewonnen. Außerdem sind Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Emre Can (Borussia Dortmund), Lukas Klostermann (RB Leipzig) und Kai Havertz (FC Chelsea) im Vergleich zum Kader der letzten Länderspiele im November 2020 zurück im Kreis der Nationalmannschaft. Die Anreise der Nationalspieler nach Düsseldorf ist für Montagmittag vorgesehen.

Am 25. März (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) trifft die DFB-Auswahl in Duisburg zum Start in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 zunächst auf Island. Es folgt das Auswärtsspiel gegen Rumänien in Bukarest am 28. März (ab 20.45 Uhr, live bei RTL). Zum Abschluss empfängt Deutschland am 31. März (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) abermals in Duisburg die Nationalmannschaft von Nordmazedonien.

Alle weiteren Infos zur Nominierung und zum Kader finden Sie auf DFB.de.

Foto-Quelle: Bayer 04 Leverkusen

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Joachim Löw beendet nach EURO seine Tätigkeit als Bundestrainer https://www.media-sportservice.de/2021/03/09/joachim-loew-beendet-nach-euro-seine-taetigkeit-als-bundestrainer/ https://www.media-sportservice.de/2021/03/09/joachim-loew-beendet-nach-euro-seine-taetigkeit-als-bundestrainer/#respond Tue, 09 Mar 2021 10:30:57 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=105233 61-Jähriger wird seinen bis zur WM 2022 gültigen Vertrag nicht erfüllen.
Joachim Löw (Foto) wird seine Tätigkeit als Bundestrainer nach der Europameisterschaft im Sommer 2021 beenden. Der Bundestrainer bat darum, seinen ursprünglich bis zur WM 2022 laufenden Vertrag unmittelbar mit Abschluss des EM-Turniers zu beenden. Dem stimmte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zu.

„Ich gehe diesen Schritt ganz bewusst, voller Stolz und mit riesiger Dankbarkeit, gleichzeitig aber weiterhin mit einer ungebrochen großen Motivation, was das bevorstehende EM-Turnier angeht“, sagt Joachim Löw. „Stolz, weil es für mich etwas ganz Besonderes und eine Ehre ist, mich für mein Land zu engagieren. Und weil ich insgesamt fast 17 Jahre mit den besten Fußballern des Landes arbeiten und sie in ihrer Entwicklung begleiten durfte. Mit ihnen verbinden mich große Triumphe und schmerzliche Niederlagen, vor allem aber viele wunderbare und magische Momente – nicht nur der Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Dankbar bin und bleibe ich gegenüber dem DFB, der mir und der Mannschaft immer ein optimales Arbeitsumfeld bereitet hat.“

Der 61 Jahre alte Bundestrainer, der die Nationalmannschaft ab Sommer 2004 zunächst als Assistent an der Seite von Jürgen Klinsmann betreute und seit 1. August 2006 ihr Chefcoach ist, betont: „Für die bevorstehende Europameisterschaft verspüre ich weiterhin den unbedingten Willen sowie große Energie und Ehrgeiz. Ich werde mein Bestes geben, unseren Fans bei diesem Turnier große Freude zu bereiten und erfolgreich zu sein. Ich weiß auch, dass dies für die gesamte Mannschaft gilt.“

Keller: „Jogi ist einer der größten Trainer im Weltfußball“

DFB-Präsident Fritz Keller sagt: „Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung von Joachim Löw. Der DFB weiß, was er an Jogi hat, er ist einer der größten Trainer im Weltfußball. Jogi Löw hat den deutschen Fußball wie kaum ein anderer über Jahre hinweg geprägt und international zu höchstem Ansehen verholfen. Nicht nur aufgrund seiner sportlichen Errungenschaften, sondern auch wegen seiner Empathie und Menschlichkeit. Dass er uns frühzeitig über seine Entscheidung informiert hat, ist hoch anständig. Er lässt uns als DFB somit die nötige Zeit, mit Ruhe und Augenmaß seinen Nachfolger zu benennen.“

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und DFB-Akademie, erklärt: „Joachim Löw und ich haben fast 17 Jahre lang eng zusammengearbeitet. Wir durften gemeinsam so viel erleben und auch zusammen durchstehen. Es ist schon ein besonderes Verhältnis, das vor allem von absolutem Vertrauen geprägt ist. Unter Jogi stand die Nationalmannschaft wieder für Spielfreude und attraktiven Offensivfußball, diese Mannschaft und ihre Spieler haben sich unglaublich mit ihm entwickelt. Ich bedauere, dass sich nach der EURO unsere Wege beruflich voneinander trennen. Persönlich werden wir verbunden bleiben. Daran aber denke ich im Moment nicht, zumal ich weiß, dass Jogis volle Konzentration und Energie in den nächsten Wochen und Monaten einzig und allein der Vorbereitung auf die Europameisterschaft gelten. Uns verbindet im Sommer weiterhin ein großes gemeinsames Ziel.“

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MSV Duisburg: Große Freude über Zuschlag für Arena https://www.media-sportservice.de/2020/12/22/msv-duisburg-grosse-freude-ueber-zuschlag/ https://www.media-sportservice.de/2020/12/22/msv-duisburg-grosse-freude-ueber-zuschlag/#respond Tue, 22 Dec 2020 16:00:28 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=100921 Nach Europa League-Finalturnier gehen im März zwei Länderspiele über die Bühne.


Dass die deutsche A-Nationalmannschaft von Bundestrainer Joachim Löw ihre ersten beiden Heim-Länderspiele des Jahres 2021 im Rahmen der WM-Qualifikation gegen Island (25. März) und Nordmazedonien (31. März) jeweils in Duisburg austragen wird, löst beim Drittligisten MSV große Freude aus.

Dirk Broska (Foto), Geschäftsführer der Duisburger Stadionprojektgesellschaft, sagt zu den positiven Gesprächen mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB): „Die Europa League-Spiele haben im August 2020 bewiesen, dass die Mitarbeiter des MSV und die schauinsland-reisen-arena für internationale Spiele gewappnet sind. Dass der DFB dies honoriert und einen Doppelspieltag bei uns ausrichtet, ist ein starkes Zeichen für Duisburg und die Zebras!“

Damit werden in Duisburg erneut zwei aufeinanderfolgende Heimländerspiele am gleichen Spielort ausgetragen. Mit diesem Vorgehen hatte der DFB im Herbst 2020 in Köln und Leipzig bereits gute Erfahrungen in der Organisation der Länderspiele gemacht. Zwischen den beiden Begegnungen an der Wedau spielt die Nationalmannschaft am 28. März in der WM-Qualifikation noch in Rumänien.

Duisburg hatte sich im Sommer 2020 im Rahmen des Finalturniers der UEFA Europa League bereits als Spielort im Sonderspielbetrieb bewährt. In den beiden Begegnungen im Sommer hatte der spätere Titelgewinner FC Sevilla zunächst den AS Rom 2:0 bezwungen und dann die Wolverhampton Wanderers 1:0. Sevilla gewann schließlich die Europa League im Finale in Köln gegen Inter Mailand (3:2).

Foto-Quelle: MSV Duisburg

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