Kai Druschky – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Tue, 30 Oct 2018 20:13:54 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 DFB-Pokal: SC Paderborn 07 lässt BSG Chemie keine Chance https://www.media-sportservice.de/2018/10/30/dfb-pokal-sc-paderborn-07-laesst-bsg-chemie-keine-chance/ https://www.media-sportservice.de/2018/10/30/dfb-pokal-sc-paderborn-07-laesst-bsg-chemie-keine-chance/#respond Tue, 30 Oct 2018 20:00:57 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=59210 Babacar Gueye (2) und Kapitän Uwe Hünemeier treffen beim 3:0-Erfolg.
Als letzter Fünftligist hat sich die BSG Chemie Leipzig, mit 31 von 33 möglichen Punkten souveräner Tabellenführer in der NOFV-Oberliga Süd, aus dem DFB-Pokal verabschiedet. Die Sachsen, die in der ersten Runde sensationell den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg (2:1) ausgeschaltet hatten, mussten beim 0:3 (0:2) gegen dessen Ligakonkurrenten SC Paderborn 07 die Überlegenheit des Favoriten anerkennen. Paderborn zog souverän in das Achtelfinale ein.

Vor 4.999 Zuschauern im ausverkauften Alfred-Kunze-Sportpark trafen Babacar Gueye (18./60.) und Kapitän Uwe Hünemeier (Foto/28.) für die Ostwestfalen. Die Gastgeber verloren neben dem Spiel auch noch Mittelfeldspieler Philipp Wendt mit der Roten Karte wegen groben Foulspiels (55.).

Nach 98 Jahren künstliches Licht im Alfred-Kunze-Sportpark

Vor dem Anpfiff kannte die Euphorie bei den Anhängern der BSG Chemie kaum Grenzen. Zum ersten Mal überhaupt erstrahlte künstliches Licht im Alfred-Kunze-Sportpark, in dem der Traditionsklub bereits seit 1920 seine Heimspiele austrägt.

Eine mobile Flutlichtanlage mit 90.000 Watt, die eine Firma aus England auf vier Sattelschleppern angeliefert und installiert hatte, sorgte nach 98 Jahren für die Flutlicht-Premiere im Leipziger Stadtbezirk Leutzsch. Rund 100.000 Euro ließ sich der Verein die Aktion kosten, um dem Team ein echtes Heimspiel zu ermöglichen. Die Chemie-Fans feierten die Atmosphäre mit einer sehenswerten Choreographie.

0:2-Rückstand nach zwei Klement-Ecken

Ebenfalls für große Vorfreude sorgte der Einsatz von Angreifer und Pokalheld Kai Druschky, der gegen Regensburg in der Nachspielzeit mit einem sehenswerten Distanzschuss den Siegtreffer erzielt und so das Duell mit Paderborn erst ermöglicht hatte. Der 25-Jährige, der wegen einer Verletzung in der Kniekehle einige Tage mit dem Training aussetzen musste, gab rechtzeitig „grünes Licht“ für seinen Einsatz. „Kai ist sehr wichtig für unsere Mannschaft“, sagte BSG-Trainer Dietmar Demuth.

Seine Ankündigung vor dem Anpfiff („Wir wollen die Räume eng machen und Nadelstiche setzen“) war allerdings schnell hinfällig. Die Hausherren konnten sich kaum einmal in Szene setzen – und gerieten durch zwei Standardsituationen 0:2 in Rückstand.

Erst staubte Gueye nach einem Pfosten-Kopfball von SCP-Abwehrspieler Sebastian Schonlau zum 0:1 (18.) ab, wobei Leipzigs kanadischer Torhüter Julien Latendresse-Levesque zuvor keine allzu gute Figur machte. Dann konnte Paderborns Pokal-Spezialist Hünemeier (erzielte schon beim 2:1 in der ersten Runde gegen den FC Ingolstadt 04 beide Tore) völlig unbedrängt zum 0:2 (28.) einköpfen. Beiden Toren ging jeweils ein Eckball von Philipp Klement voraus.

Rote Karte für Wendt – Gueye schnürt Doppelpack

In der zweiten Halbzeit zog Paderborn dann beim Außenseiter schnell endgültig den Stecker. Erst handelte sich Chemie-Mittelfeldspieler Phillipp Wendt durch ein rüdes Einsteigen gegen Bernard Tekpetey die Rote Karte ein (55.). Nur fünf Minuten später machte Gueye (60.) mit seinem zweiten Treffer alles klar.

In der Schlussphase fehlte dem DDR-Pokalsieger von 1966 dann auch der Glauben, noch etwas ausrichten zu können, so dass die Gäste keine Mühe hatten, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Fans der BSG Chemie Leipzig feierten ihr Team dennoch nach dem Abpfiff.

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„Tor des Monats“: Ex-Essener Kai Druschky dabei https://www.media-sportservice.de/2018/09/07/tor-des-monats-ex-essener-kai-druschky-ist-dabei/ https://www.media-sportservice.de/2018/09/07/tor-des-monats-ex-essener-kai-druschky-ist-dabei/#respond Fri, 07 Sep 2018 08:30:57 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=56307 25-jähriger Stürmer erzielt spektakulären Siegtreffer für Chemie Leipzig.
Der spektakuläre Siegtreffer von Angreifer Kai Druschky (Foto) aus fast 30 Metern im DFB-Pokalspiel der BSG Chemie Leipzig aus der NOFV-Oberliga Süd gegen den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg (2:1) steht bei der ARD-Sportschau als „Tor des Monats“ im August zur Wahl. Der 25-jährige Druschky, der vor seinem Wechsel nach Leipzig unter anderem beim West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen und bei Trastevere Calcio in der vierten italienischen Liga unter Vertrag stand, misst sich allerdings mit starker Konkurrenz. Auch WM-Teilnehmer Marvin Plattenhardt (Hertha BSC), Jonas Meffert (Holstein Kiel), Serdal Celebi (FC St. Pauli/Blindenfußball) und Mike Frantz (SC Freiburg) wurden nominiert.

In der Meisterschaft geht es für den verlustpunktfreien Tabellenführer Chemie Leipzig mit zwei Auswärtsspielen beim TV Askania Bernburg (Sonntag, 16. September) und beim FSV Wacker Nordhausen II (Mittwoch, 19. September) weiter. In der Liga wartet Druschky noch auf seinen ersten Saisontreffer.

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Ex-Essener Druschky: „Um 8 Uhr bei der Arbeit“ https://www.media-sportservice.de/2018/08/20/kai-druschky-um-8-uhr-wieder-puenktlich-bei-der-arbeit/ https://www.media-sportservice.de/2018/08/20/kai-druschky-um-8-uhr-wieder-puenktlich-bei-der-arbeit/#respond Mon, 20 Aug 2018 14:30:59 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=55285 Früherer RWE-Angreifer schoss Zweitligist Jahn Regensburg aus dem DFB-Pokal.


Er war der Matchwinner des sächsischen Traditionsvereins BSG Chemie Leipzig: Kai Druschky (Foto) hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der Fünftligist aus der NOFV-Oberliga Süd beim 2:1 gegen den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg einen Halbzeitrückstand drehte und gleich bei der ersten DFB-Pokalteilnahme in die zweite Runde einzog. Der 25 Jahre alte Offensivspieler, der auch schon beim West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen unter Vertrag stand, bereitete den Ausgleich durch den eingewechselten Philipp Wendt vor und sorgte mit seinem spektakulären Treffer aus der Distanz in der Nachspielzeit für den Überraschungscoup. Im DFB.de-Interview spricht Kai Druschky mit Dominik Dittmar über die Sensation, seinen Siegtreffer und seinen Wunschgegner für die zweite Pokalrunde.

DFB.de: Haben Sie schon realisiert, was gegen den SSV Jahn Regensburg passiert ist, Herr Druschky?
Kai Druschky:
Noch nicht wirklich. Erst so langsam begreifen wir alle, was uns da gelungen ist. Der SSV Jahn Regensburg hatte vielleicht nicht seinen besten Tag. Aber wir sind mit Leidenschaft und Einsatzbereitschaft über uns hinausgewachsen.

DFB.de: Wie haben Sie die beiden Treffer erlebt?
Druschky:
Beim Ausgleich waren wir in einer Kontersituation, so dass ich etwas Zeit am Ball hatte. Philipp Wendt ist in meinen Steilpass perfekt reingestartet und dann vor dem Tor cool geblieben. Bei meinem Treffer habe ich den Ball zunächst mit links gut angenommen. Er lag dann gut in der Luft, um aus der Distanz zu schießen. Mit meinem schwächeren rechten Fuß habe ich das Tor erzielt.

DFB.de: Was ist Ihnen nach dem Führungstor durch den Kopf gegangen?
Druschky:
Das war Freude pur. Im ersten Moment wusste ich gar nicht, was ich machen soll. (lacht) Ich bin dann einfach mal losgelaufen, weil ich wusste, dass meine Mitspieler sowieso gleich bei mir sein würden.

DFB.de: Wann war Ihnen klar, dass die Überraschung gelingen kann?
Druschky:
Wir saßen schon vor der Partie nach dem Training zusammen und haben an unsere Chance geglaubt. So schlecht können wir auch nicht kicken. Viele unserer Spieler wurden in Nachwuchsleistungszentren von Profiklubs ausgebildet. Der Unterschied zur 2. Bundesliga besteht hauptsächlich im Tempo und in der Gedankenschnelligkeit.

DFB.de: Was war nach dem Schlusspfiff los?
Druschky:
Das war der Wahnsinn. Einige Fans sind zum Feiern aufs Feld gerannt. Erwachsene Menschen haben vor Freude geweint. Es ist ein tolles Gefühl, ein Teil dieser Überraschung gewesen zu sein.

DFB.de: Wie ging die Feier weiter?
Druschky:
Wir haben in der Kabine die Zusammenfassung unseres Spiels angeschaut und anschließend noch mit den Fans im Stadion zusammengesessen. Groß ausgegangen sind wir nicht. Wir sind alle keine Vollprofis und noch beruflich tätig. Ich war am nächsten Tag pünktlich um 8 Uhr bei meiner Ausbildungsstelle zum Immobilienkaufmann. Mein Chef hat mir aber für den Nachmittag kurzfristig freigegeben.

DFB.de: Haben Sie einen Wunschgegner für die zweite Runde?
Druschky:
Ich würde gerne auf meinen Heimatverein 1. FC Union Berlin treffen. Das wäre nach meiner Zeit von der U 14 bis zur U 23 bei Union etwas ganz Besonderes.

DFB.de: In der Liga ist die BSG mit sechs Punkten gut gestartet. Ist der Wiederaufstieg in die Regionalliga Nordost das erklärte Ziel?
Druschky:
Das haben wir uns groß auf die Fahne geschrieben. Die Umstände des Abstiegs in die Oberliga waren sehr unglücklich. Die BSG musste eine Etage runter, weil es mit dem Chemnitzer FC und Rot-Weiß Erfurt gleich zwei nordostdeutsche Vereine in der 3. Liga erwischt hatte. Wir müssen über die komplette Saison einen kühlen Kopf bewahren. Die Gegner stehen in der Liga gegen uns deutlich defensiver. Da gilt es, mit Geduld die Lücken zu finden. Wir haben die Qualität, um jederzeit ein Tor zu erzielen.

DFB.de: Vor Ihrem Wechsel nach Leipzig standen Sie beim italienischen Viertligisten Trastevere Calcio unter Vertrag. Was haben Sie aus dieser Zeit mitgenommen?
Druschky:
Da habe ich realisiert, dass ich zum aktuellen Zeitpunkt beruflich nicht auf die Karte Profifußball setzen kann. Dennoch war die Zeit auch schön. Ich habe eine neue Sprache und eine andere Fußballkultur kennengelernt.

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SV Rödinghausen: Konstantin Möllering kommt – David Müller geht https://www.media-sportservice.de/2017/01/31/sv-roedinghausen-konstantin-moellering-kommt-tobias-steffen-bleibt/ https://www.media-sportservice.de/2017/01/31/sv-roedinghausen-konstantin-moellering-kommt-tobias-steffen-bleibt/#respond Tue, 31 Jan 2017 17:00:03 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=24307 Exslager zu Fortuna Köln – Last-Minute-Transfers in der MSPW-Übersicht.


West-Regionalligist SV Rödinghausen ist kurz vor Transferschluss noch einmal aktiv geworden. Die Ostwestfalen nahmen Konstantin Möllering (Foto) unter Vertrag, der zuletzt für New York Cosmos II in den USA gespielt und in den letzten beiden Wochen bei Rödinghausens Ligakonkurrent Rot-Weiss Essen am Training teilgenommen hatte.

Der 26-jährige Möllering ist laut SVR-Mitteilung ein „flexibel einsetzbarer Mittelfeldspieler“, der zuletzt für drei Jahre in den Vereinigten Staaten am Ball war und außerdem die Erfahrung von 61 Regionalliga-Einsätzen für die Sportfreunde Siegen sowie die beiden U 23-Mannschaften von Borussia Dortmund und des VfL Bochum vorweisen kann.

Der 26-Jährige gilt mit seinen 1,89 Metern Körpergröße als torgefährlicher Spieler, der bevorzugt im Mittelfeld und auf den Außenbahnen zum Einsatz kommt. Möllering erhält in Rödinghausen zunächst einen Vertrag bis zum Sommer (plus Option).“Konstantin befindet sich in einer hervorragenden physischen Verfassung und kann unserer Mannschaft direkt weiterhelfen“, sagt Rödinghausens Cheftrainer und Ex-Profi Alfred Nijhuis.

Den Verein verlassen hat dagegen Mittelfeldspieler David Müller. Er kehrt zum Südwest-Regionalligisten Stuttgarter Kickers zurück.

Zuvor hatte der SVR bereits die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Angreifer Tobias Steffen bis zum 30. Juni 2018 perfekt gemacht. Der Kontrakt enthält außerdem die Option auf eine weitere Saison. Der ehemalige Spieler von Rot-Weiss Essen wechselte im Sommer an den Wiehen und absolvierte seitdem 16 Spiele, in denen er zweimal für den SVR traf. „Wir sind froh, dass Tobias unseren Weg weiter mitgeht“, so der Sportliche Leiter Tim Daseking.

Weitere Last-Minute-Transfers in der MSPW-Übersicht:

Sechster Abgang in der Winterpause beim Westt-Regionalligisten Rot-Weiss Essen: Angreifer Kai Druschky kehrt zum Oberligisten FC International Leipzig zurück.

Drittligist Holstein Kiel holt Ilir Azemi (24/Greuther Fürth) und Joel Gerezgiher (21/Eintracht Frankfurt).

Die U 23 des FC Schalke 04 verpflichtet Rogier Krohne (zuletzt FC Emmen/Niederlande). Weitere Infos hier.

Wechsel innerhalb der 3. Liga: Maurice Exslager (früher 1. FC Köln und MSV Duisburg) verlässt den 1. FC Magdeburg und schließt sich dem SC Fortuna Köln an.

Drittligist Chemnitzer FC holt Berkay Dabanli vom türkischen Zweitligisten Eskisehirspor Kulubu.

Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat Maecky Ngombo an den englischen Drittligisten Milton Keynes Dons ausgeliehen.

Mittelfeldspieler Ozan Yilmaz wechselt von der SG Wattenscheid 09 (Regionalliga West) zum Westfalen-Oberligisten Spvgg. Erkenschwick.

Yordi Teijsse wechselt vom schottischen Erstligisten Dundee FC zum West-Regionalligisten Wuppertaler SV. Der Angreifer wird bis zum Saisonende ausgeliehen.

Stürmer Tammo Harder (früher FC Schalke 04 und Borussia Dortmund) wechselt vom Drittligisten Holstein Kiel zum 1. FC Saarbrücken (Regionalliga Südwest).

Der Ex-Dortmunder Moritz Leitner (13 Einsatzminuten in dieser Saison) verlässt den italienischen Erstligisten Lazio Rom und schließt sich dem Bundesligisten FC Augsburg an.

Abwehrspieler Mert Sahin (zuletzt TSG Neustrelitz/Regionalliga Nordost) kickt künftig für den West-Regionalligisten Rot Weiss Ahlen.

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