Kreisliga C – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Wed, 19 Jul 2023 07:07:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 1. FC Bocholt spendet 1.000 Euro für guten Zweck https://www.media-sportservice.de/2023/07/18/1-fc-bocholt-spendet-1-000-euro-fuer-guten-zweck/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/18/1-fc-bocholt-spendet-1-000-euro-fuer-guten-zweck/#respond Tue, 18 Jul 2023 07:15:33 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=147781 Auch Erlös aus Benefizturnier gehen an Deutsche Kinderkrebsstiftung.
Beim einem Benefizturnier zugunsten der Deutschen Kinderkrebsstiftung setzte sich der West-Regionalligist 1. FC Bocholt im Finale gegen den Regionalliga-Absteiger SV Straelen 5:4 nach Elfmeterschießen durch, nachdem die reguläre Spielzeit 1:1 endete. Auf dem Weg in das Finale hatte das Team des neuen Bocholter Cheftrainer Dietmar Hirsch (auf dem Foto links) gegen den Oberligisten SV Sonsbeck 2:0, gegen Fortuna Keppeln (Kreisliga C) 10:0 und gegen Bezirksligist TSV Wachtendonk-Wankum 5:0 gewonnen.

„Es war ein sehr gut organisiertes Turnier, bei dem der gute Zweck für die kranken Kinder im Mittelpunkt stand“, sagt Hirsch. „Unsere Jungs haben sich sehr gut präsentiert und die Spiele angenommen, auch wenn ein so langer Turniertag nicht einfach ist. Im Finale gegen Straelen waren wir sicher die etwas glücklichere Mannschaft. Am Ende war es aber wichtiger, dass möglichst viel Geld für die krebskranken Kinder eingenommen wurde.“

Der neue Bocholter Kapitän Noah Salau (zuvor Wuppertaler SV) hatte für die Organisatoren außerdem noch eine 1.000-Euro-Spende des Vereins und des FC-Trainer- und Ärzte-Teams im Gepäck.

Foto-Quelle: 1. FC Bocholt

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„Käner“ versetzen westfälischen Amateurfußball erneut in Aufruhr https://www.media-sportservice.de/2023/05/30/1-fc-kaan-marienborn-versetzt-westfaelischen-amateurfussball-erneut-in-aufruhr/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/30/1-fc-kaan-marienborn-versetzt-westfaelischen-amateurfussball-erneut-in-aufruhr/#respond Tue, 30 May 2023 10:00:10 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=145199 Keinen „Sonderantrag“ auf Eingruppierung in tiefere Spielklasse gestellt.
Schon vor gut zwei Monaten sorgte der 1. FC Kaan-Marienborn, bislang trainiert von Thorsten Nehrbauer (Foto), mit dem angekündigten Rückzug seiner ersten Mannschaft vom Spielbetrieb der Regionalliga West (wegen der verschärften Stadionauflagen des Westdeutschen Fußballverbandes für die 4. Liga) für jede Menge Schlagzeilen. Jetzt versetzte der Klub aus Siegen zumindest den westfälischen Amateurfußball erneut in Aufruhr.

Der Grund: Die Käner hatten es versäumt, beim Fußball- und Leichtathletik-Verband (FLVW) einen so genannten „Sonderantrag“ auf die Eingruppierung in eine tiefere Spielklasse zu stellen – beispielsweise in die Kreisliga C, in der aktuell die zweite Mannschaft nach dem jüngsten 6:6 bei Gurbetspor Burbach Rang fünf belegt. Das bedeutet: Grundsätzlich musste der Verband davon ausgehen, dass der 1. FC Kaan-Marienborn einen Platz in der Oberliga Westfalen in der kommenden Saison beanspruchen könnte.

Zwischenzeitlich wurde auch schon spekuliert, der Verein wolle zwar in der neuen Spielzeit nicht in der 5. Liga antreten, sich auf diesem Wege jedoch einen Platz in der Westfalenliga für 2024/2025 sichern. Die zwangsläufige Folge wäre gewesen, dass es in die Oberliga (und nachgelagert auch in die darunter liegenden Spielklassen) am Ende dieser Saison weniger Aufsteiger hätte geben können.

Als die Berichterstattung schon für einigen Wirbel gesorgt hatte, nahm Kaans Vorsitzender Florian Leipold offiziell Stellung, sprach von einem „Missverständnis“ und entschuldigte sich bei den eventuell betroffenen Klubs. Sein Verein wolle sich „kein Hintertürchen“ für einen Verbleib im höherklassigen Fußball offenhalten, sondern in der Kreisliga C neu starten. Dieser Sonderantrag ging inzwischen, wenn auch eigentlich zu spät, beim FLVW ein. Jetzt muss der Verband über das weitere Vorgehen entscheiden.

Foto-Quelle: 1. FC Kaan-Marienborn

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1. FC Kaan-Marienborn: Siegener Fußball-Märchen geht zu Ende https://www.media-sportservice.de/2023/05/15/respekt-das-fussball-maerchen-hat-ein-ende/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/15/respekt-das-fussball-maerchen-hat-ein-ende/#respond Mon, 15 May 2023 16:30:10 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=144443 Abschied aus der Regionalliga West mit Sieg und Tabellenplatz fünf.
Der abschließende 4:2-Erfolg gegen den ehemaligen Bundesligisten Alemannia Aachen wird in den Geschichtsbüchern des 1. FC Kaan-Marienborn, der sich freiwillig aus der Regionalliga West zurückziehen und nach aktuellem Stand einen Neuanfang in den Niederungen des Amateurfußballs in der Kreisliga C angehen wird, immer einen besonderen Platz einnehmen. Mehr als 1.000 Zuschauer wollten im Siegener Leimbachstadion, der Spielstätte des Nachbarn Sportfreunde Siegen, dabei sein, als für den kleinen Verein aus Kaan-Marienborn, einem Stadtteil im Osten der Stadt Siegen, ein „Fußball-Märchen“ zu Ende ging und der letzte Vorhang in der vierthöchsten Spielklasse fiel.

Wann hat es das schon mal gegeben, dass ein Aufsteiger die Saison auf dem fünften Tabellenplatz abschließt und anschließend in der Versenkung verschwindet? Nicht nur deshalb war der Sieg gegen den einstigen Europokal-Teilnehmer Alemannia für Fußball-Romantiker – und Historiker gleichermaßen – ein besonderer Moment.

Entsprechend zwiegespalten war die Stimmung bei der Abschlussparty, die unter dem Motto „Helfer-Fest“ im Vereinsheim organisiert wurde. „Wir haben alle ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen eingeladen, um uns für ihr Engagement in den letzten zwei Jahren mit einem kleinen Grillfest zu bedanken“, sagt Trainer und Ex-Profi Thorsten Nehrbauer (Foto) im Gespräch mit dem kicker. Dass Wurst und Bier für die meisten Helfer nicht so gut schmecken wollten wie gewohnt, liegt dabei auf der Hand. Zu groß war immer noch die Trauer, die Wut, die Wehmut, aber auch der Stolz auf das Erreichte, was den Gefühls-Cocktail an diesem Abend ausmachte.

Obwohl der 1. FC Kaan-Marienborn bereits seit Wochen als Absteiger feststand, blieb das Team in den letzten fünf Begegnungen der Saison und der Regionalliga-Historie unbesiegt, was eindeutig für den Charakter der Spieler spricht. „Als wir vom Rückzug erfuhren, waren wir geschockt, hatten auch sportlich zunächst eine Flaute“, so Nehrbauer. „Nach dieser Hiobsbotschaft dann aber so wieder aufzustehen, nötigt mir höchsten Respekt ab.“

Während bei anderen Vereinen zum Saisonabschluss verdiente Spieler mit einem großen Blumenstrauß und meistens mit eingerahmter Fotomontage feierlich verabschiedet werden, bleibt bei den „Känern“ überhaupt kein Stein auf dem anderen. Der gesamte Kader wird den Neuanfang nicht mittragen und auseinanderfallen. Bis auf Markus Pazurek (SSVg Velbert 02) und Torhüter Niklas Knopf (TSV Weißtal) sowie Arthur Tomas, Daniel Waldrich und Julian Bibleka, die alle zu den Sportfreunden Siegen wechseln werden, suchen alle noch nach neuen Herausforderungen. Auch für Trainer Nehrbauer, der eigentlich noch einen gültigen Vertrag bis 2024 besitzt, war es das letzte Spiel. „Ich arbeite mit dem Verein an einer ordentlichen Lösung, will mittelfristig die Ausbildung für die UEFA-Pro-Lizenz in Angriff nehmen“, sagt der 45-Jährige, der seit 15 Jahren mit seiner Frau eine Autohof-Tankstelle betreibt. Klar ist: Für die Spieler, vor allem aber auch für den Trainer war die herausragende Saison die beste Eigenwerbung.

Foto-Quelle: Bonner SC

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1. FC Kaan-Marienborn: Angekündigter Rückzug und mögliche Folgen https://www.media-sportservice.de/2023/03/28/1-fc-kaan-marienborn-rueckzug-und-die-folgen/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/28/1-fc-kaan-marienborn-rueckzug-und-die-folgen/#respond Tue, 28 Mar 2023 08:00:36 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=141993 Frist für Regionalliga-Zulassungsantrag endet am Freitag, 31. März.
Die 0:2-Heimniederlage im Aufsteigerduell gegen den 1. FC Düren war beim 1. FC Kaan-Marienborn nicht mehr als eine Randnotiz. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, wir waren zwischenzeitlich sogar die bessere Mannschaft“, sagte Trainer Thorsten Nehrbauer (Foto/45) im kicker– und MSPW-Gespräch: „Natürlich hat man dem Team die Vorkommnisse der letzten Tage angemerkt. Da ist es schwer, sich auf die nächste sportliche Aufgabe zu fokussieren.“

Nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch Nehrbauer und seine Spieler waren am Donnerstag von der bitteren Nachricht des Vereins überrascht worden, dass die erste Mannschaft, die als Aufsteiger in der Regionalliga West eine sensationelle Saison spielt und nach wie vor Platz vier belegt, im Sommer komplett aufgelöst werden soll. Als Grund für diese Entscheidung nannte die Klubführung die angepassten Zulassungsbedingungen des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) für die nächste Regionalliga-Spielzeit. Diese waren den Vereinsvertretern bei der Versammlung im Januar vorgestellt worden.

Entscheidender Knackpunkt ist dabei neben einigen notwendigen baulichen Veränderungen (keine Grünflächen mehr im Zuschauerbereich, Fassungsvermögen mindestens 2.500 Plätze, davon 800 für Gästefans sowie mindestens 200 Sitzplätze, ab der Saison 2024/2025 auch mit Überdachung) vor allem die Vorgabe, sämtliche Heimspiele in einem Stadion austragen zu müssen. Bisher durfte man für einzelne Partien – beispielsweise bei einem erhöhten Zuschaueraufkommen – in eine andere Spielstätte ausweichen.

Das heißt im Fall von Kaan-Marienborn: Entweder würde die heimische „Herkules Arena“, in der sich der Verein aktuell unter anderem mit einer Containerlösung behilft, auf Regionalliga-Tauglichkeit getrimmt oder es müssten sämtliche Partien im großen Leimbachstadion, der etatmäßigen Spielstätte des stark abstiegsbedrohten Westfalen-Oberligisten Sportfreunde Siegen, ausgetragen werden. Beide Lösungen kamen für den 1. FCM offenbar nicht in Betracht. Bei den Baumaßnahmen legte die Stadt Siegen ihr Veto ein, seine „Heimat“ in Kaan wollte und will der Verein nicht aufgeben. Deshalb entschied sich der Vorstand für den drastischen Einschnitt, stellte dabei Trainer und Spieler, von denen eine ganze Reihe auch über das Saisonende hinaus unter Vertrag stehen, vor vollendete Tatsachen.

Ein Umdenken erscheint aktuell unrealistisch, auch wenn die Frist zur Beantragung der Regionalliga-Zulassung für die nächste Saison erst am 31. März beim WDFV abläuft. Sollte der Verein darauf verzichten, stünde er automatisch als Absteiger in die Oberliga Westfalen fest. Will er auch dort nicht an den Start gehen, wäre ein Antrag zur Eingruppierung in eine tiefere Spielklasse beim westfälischen Verband (FLVW) möglich. Die zweite Mannschaft spielt derzeit nur in der Kreisliga C.

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1. FC Kaan-Marienborn zieht sich am Saisonende aus Regionalliga zurück https://www.media-sportservice.de/2023/03/24/1-fc-kaan-marienborn-zieht-sich-aus-der-regionalliga-zurueck/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/24/1-fc-kaan-marienborn-zieht-sich-aus-der-regionalliga-zurueck/#respond Fri, 24 Mar 2023 15:00:12 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=141806 WDFV-Auflagen für Zulassung seien im Siegerland nicht mehr erfüllbar.


Wegen der „unlösbaren Hürde“, vor den die stark verschärften Regionalliga-Zulassungsauflagen des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) den 1. FC Kaan-Marienborn stellen, geht der Verein einen „ganz schweren Schritt“ und zieht seine Regionalliga-Mannschaft nach der Saison vollständig vom Spielbetrieb zurück. Das gab der Klub bekannt. Aktuell belegt das Team um Trainer Thorsten Nehrbauer (Foto) den vierten Tabellenplatz in der Regionalliga West.

Die Beschränkung auf eine einzige Spielstätte, das Wegfallen eines Ausfallstadions und die bittere Erkenntnis, dass die Mindestanforderungen für die Regionalliga-Zulassung im Breitenbachtal auch nach Experteneinschätzung nicht erreicht werden können, bewogen die Entscheidungsträger des 2007 gegründeten Fußballvereins zu dem drastischen Schritt. „Es war für uns eine ganz schwere und sehr traurige, aber am Ende leider alternativlose Entscheidung. Der Westdeutsche Fußballverband hat uns mit der extremen und sehr plötzlichen Verschärfung der Lizenzauflagen die Grundlage genommen, um weiterhin in der Herkules Arena spielen zu dürfen. Kaan-Marienborn war und ist unsere fußballerische Heimat, mit der wir uns alle verbunden fühlen, in der wir unfassbare Erfolge erarbeitet und gefeiert haben. Auch der Großteil unserer Zuschauer stammt von hier. Wir konnten unsere sportliche Heimat nicht aufgeben“, erläutert der 1. Vorsitzende Florian Leipold die ersten Beweggründe.

Auch ein dauerhafter Umzug ins Leimbachstadion der benachbarten Sportfreunde Siegen sei intern geprüft und diskutiert worden, schließlich aber unter Bezug auf die eigene sportliche Wirkungsstätte wieder verworfen. Der Umzug ins Leimbachstadion wäre mit erheblichen Zusatzkosten verbunden gewesen, da die Kosten für die heimische „Herkules Arena“ (Finanzierungskosten, Unterhalt) unverändert weiterlaufen. Außerdem überwiegen auch die Zweifel, ob bei einer gemeinsamen Nutzung mit den Sportfreunden Siegen der Naturrasenplatz ein wöchentlich stattfindendes Heimspiel übersteht oder ständige Spielabsagen die Folge wären.

Nachdem die Möglichkeiten in Gesprächen mit der Stadt Siegen, der Polizei Siegen-Wittgenstein sowie dem Nachbarn Sportfreunde Siegen ausgelotet wurden, fällte die Vereinsführung auch nach Rücksprache mit den Hauptsponsoren gemeinsam schweren Herzens die Entscheidung zum vollständigen Rückzug aus dem Spielbetrieb. Betonen möchte der Vorstand jedoch, dass die drei genannten Parteien alle kompromissbereit waren und die Entscheidung zum Rückzug nicht beeinflusst haben.

„Wir müssen leider erkennen, dass Vereine wie der 1. FC Kaan-Marienborn in der Regionalliga offenbar nicht mehr erwünscht sind. Unser Fokus war es, die vorhandenen Mittel in den sportlichen Erfolg zu investieren und nicht in VIP-Plätze. Leider ist der Gegenwind zu einer solchen Strategie schon im Laufe der aktuellen Saison stärker geworden. Am Ende ist es ein Kampf mit Windmühlen, den wir nicht mehr kämpfen können. In der Saison 2024/2025 sind überdachte Sitzplätze Pflicht. Spätestens dann wäre das Thema Regionalliga in der Herkules Arena vorbei. Warum eine Tribünenüberdachung wichtiger ist als ansehnlicher Fußball auf dem Platz, das müssen andere erklären“, so Leipold. „Unsere sportlichen Erfolge in diesem Jahr haben dann den ein oder anderen anscheinend aufgeschreckt.“

Im Rahmen des Projektes „Siegerländer Weg“ hatte der Verein seit seiner Gründung versucht, zusammen mit seinen Sponsoren die Themenfelder Ausbildung, Beruf und Fußball miteinander zu verbinden. Trotz vieler positiver Beispiele von Spielern, die über den „Siegerländer Weg“ den Weg ins Berufsleben gefunden haben und dem zusätzlichen sportlichen Erfolg des Vereins, bedeutet die Abmeldung der ersten Mannschaft nun auch, dass das Projekt „Siegerländer Weg“ beendet wird. Auch hier müsse das Fazit gezogen werden, dass ein solches Konzept in der Regionalliga nicht durchführbar ist.

Leipold blickt nach der Entscheidung nicht nur mit Enttäuschung, sondern auch mit Dankbarkeit auf die letzten Jahre zurück: „Das war nach 15 Jahren eine ganz schwere Entscheidung, aber wir können stolz auf unsere sportlichen Erfolgsjahre sein. Bedanken möchte ich mich im Namen des Vorstands ganz herzlich bei allen Werbepartnern, die uns in all den Jahren großartig unterstützt haben. Großen Respekt und unseren herzlichen Dank richte ich auch an alle ehrenamtlichen Helfenden, die uns durch die letzten Jahre getragen haben. Bei allen Zuschauern und Fans möchten wir uns von ganzem Herzen für die Unterstützung in den letzten Jahren bedanken. Wir sind es allen schuldig, bis zum letzten Spieltag weiter unsere beste Leistung zu zeigen und uns mit einem hervorragenden Endresultat aus der Regionalliga zu verabschieden“, so der 1. Vorsitzende weiter.

Wie es mit dem Verein weitergehen soll, beschrieb Florian Leipold konkret: „Es ist unser festes Ziel, auch im nächsten Jahr einen Fußballverein zu stellen, mit einer Seniorenmannschaft (aktuell Kreisliga C) und auch allen Jugendmannschaften des Vorjahres. Mittlerweile geben wir über 100 Kindern eine sportliche Heimat. Wir wollen all unseren Mitgliedern und aktiven Sportlerinnen und Sportlern weiterhin gerecht werden.“

Quelle: 1. FC Kaan-Marienborn

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Gründer Maurice Temme und Westfalia Dortmund: 101 Tore in sieben Spielen! https://www.media-sportservice.de/2022/10/07/vereinsgruender-maurice-temme-und-westfalia-dortmund-101-tore-in-sieben-spielen/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/07/vereinsgruender-maurice-temme-und-westfalia-dortmund-101-tore-in-sieben-spielen/#respond Fri, 07 Oct 2022 13:00:53 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134190 Drei Temme-Brüder mischen mit ihrem neuen Verein die Liga auf.
Der frühere Oberliga-Kicker Maurice Temme (Foto 2. v.l.) ist nicht nur bester Torjäger (18 Treffer), sondern gleichzeitig auch Vorsitzender und Spielertrainer bei dem von ihm selbst gegründeten C-Kreisligisten Westfalia Dortmund. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 25-Jährige über die Beweggründe, seine zwei älteren Brüder Kevin (33) und Dean (36) sowie die extreme Ausbeute von 101:2 Toren nach sieben Spielen.

FUSSBALL.DE: Wie sind Sie und Ihre zwei Brüder auf die Idee gekommen, einen eigenen Fußballverein zu gründen, Herr Temme?
Maurice Temme:
Ich bin beruflich stark eingebunden. Deshalb hat es bei mir zeitlich nicht mehr für höherklassigen Fußball gereicht. Auf meinem Computer habe ich schon früher immer gerne Fußballmanager mit der Absicht gespielt, von der Kreis- bis in die Bundesliga aufzusteigen. Einen zumindest ähnlichen Traum wollen wir uns jetzt auch im realen Leben verwirklichen. Wir sind alle ein wenig fußballverrückt. Zusammen mit meinen Brüdern Kevin und Dean sowie Daniel Reuscheck und Simon Freitag, die beide ebenfalls bei uns in der Mannschaft spielen, haben wir den Vorstand gebildet und die Sache ins Rollen gebracht. Mittlerweile haben wir 60 bis 70 Mitglieder im Verein. Aufgrund unserer deutlichen Siege interessieren sich die Leute in der Stadt für uns und wollen dabeibleiben.

Mit welchen Schwierigkeiten war die Neugründung verbunden?
Temme:
Im November 2021 hatten wir uns erstmals ernsthaft mit dieser Thematik befasst. Wir wussten damals nicht, was alles auf uns zukommen würde. Eine Vereinssatzung musste her, notarielle Bescheinigungen besorgt und etliche Unterlagen für das Finanzamt eingereicht werden. Der organisatorische Aufwand war schon gewaltig.

Wie sieht die Aufgabenverteilung im Vorstand bei Westfalia Dortmund 2022 aus?
Temme:
Kevin und ich sind als Trainer tätig. Mein ältester Bruder Dean kümmert sich um die Sponsoren. Die Arbeiten rund um das Passwesen habe ich einem Spieler übertragen.

Haben Sie als Dortmunder Klub ganz bewusst die Vereinsfarben Blau und Weiß gewählt?
Temme:
Bis auf einen Schalker sind bei uns im Vorstand alle BVB-Fans. Ich hatte einem Designer mit der Erstellung des Vereinslogos beauftragt. Er hatte es in Blau-Weiß und mit einem Löwen in der Mitte gestaltet. Wir haben schon Schwarz-Gelb in Dortmund, wollten keine Kopie vom BVB sein und haben uns daher mit den Gegensätzen angefreundet. (lacht)

Das komplette Interview lesen Sie hier auf FUSSBALL.DE.

Foto-Quelle: Westfalia Dortmund 2022

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Rot-Weiss Essen trauert um Aufstiegstrainer David Zundler https://www.media-sportservice.de/2022/10/04/rot-weiss-essen-trauert-um-aufstiegstrainer-david-zundler/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/04/rot-weiss-essen-trauert-um-aufstiegstrainer-david-zundler/#respond Tue, 04 Oct 2022 16:15:30 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134123 Gründungs-Coach der „neuen“ zweiten Mannschaft verstorben.
Drittligist Rot-Weiss Essen trauert um David Zundler (Foto). Der ehemalige RWE-Trainer verstarb im Alter von 63 Jahren.

Zundler trat im Sommer 2019 die Trainer-Position bei der zweiten Mannschaft von Rot-Weiss Essen an. Mit Hingabe, Ehrgeiz und Mühe arbeitete er am Wiederaufbau der „Zwoten“ mit. 2020 gelang der Mannschaft unter seiner Regie der unmittelbare Aufstieg in die Kreisliga B. Zundler war bis Anfang 2022 für das Seumannstraßen-Team verantwortlich. In seiner rot-weissen Zeit engagierte er sich außerdem als Co-Trainer der U 15. Zuletzt war Zundler für den SuS Haarzopf tätig.

„RWE wird David Zundler ein ehrendes Andenken bewahren und wünscht seinen Angehörigen sowie Freunden in dieser schwierigen Zeit viel Kraft“, teilte der Traditionsklub mit.

Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen

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MSV Duisburg gründet Fan-Mannschaft: Neustart in Kreisliga C https://www.media-sportservice.de/2022/09/28/msv-duisburg-gruendet-fan-mannschaft/ https://www.media-sportservice.de/2022/09/28/msv-duisburg-gruendet-fan-mannschaft/#respond Wed, 28 Sep 2022 16:00:34 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=133830 Regulärer Spielbetrieb soll zur Saison 2023/2024 aufgenommen werden.
Ab der kommenden Saison 2023/2024 wird der Drittligist MSV Duisburg mit einer eigens gegründeten Fanmannschaft am Spielbetrieb des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) teilnehmen – sieben Jahre nach der Abmeldung der einstigen U 23. Dazu wurde jetzt unter dem Dach des MSV-Gesamtvereins und zusammen mit dem Vorstand um Ingo Wald (Foto), Robert Philipps und Udo Steinke die „Abteilung Fanmannschaft“ gegründet.

Deren Aufgabe wird es sein, sich um den Spielbetrieb eines Teams zu bemühen, das ein ganz besonderes sein wird. „Die Mannschaft wird ausschließlich aus Fans des MSV bestehen. Sie sind es, die ab der nächsten Saison den Verein in den lokalen Ligen repräsentieren werden und so die Zebras auch im Amateurbereich sichtbar werden lassen“, verraten Andreas Jörißen und Christian Kern, die bei der Gründungsversammlung zur Abteilungsleitung gewählt wurden. Starten werden die „Glory Amateure“ in der Kreisliga C.

Jörißen weiter: „Uns ist wichtig, dass dem MSV durch Gründung einer Fanmannschaft keine direkten Kosten sowie kein zusätzlicher Aufwand entstehen. So wird sich das Team selbst organisieren und sich auch finanziell selbstständig tragen.“ Der MTV Union Hamborn wird seine Platzanlage zur Verfügung stellen und somit zur neuen Heimat für die „Amateure“ werden.

Aktuell werden noch Spieler gesucht. Auf der Internet-Seite www.msvamateure.de kann sich jeder Interessierte für einen Platz im Team bewerben. „Wir haben nicht die Absicht, Spieler anderer Vereine abzuwerben“, so Christian Kern. „Solltet ihr also aktuell für einen anderen Verein aktiv sein, benötigen wir im Vorfeld die Freigabe eures aktuellen Klubs, denn uns ist es wichtig, dass du im Guten von deinem Verein gehst.“

Und auch jene, die nicht aktiv am Spielgeschehen teilnehmen können oder möchten, haben die Chance, das Projekt zu unterstützen. Alle Mitglieder des Meidericher Spielverein 02 Duisburg haben die Möglichkeit, auch Mitglied in der „Abteilung Fanmannschaft“ zu werden. Einen eigenen Mitgliedsbeitrag fordern die Amateure nicht. Dieser wird weiterhin ausschließlich durch den MSV Duisburg als Hauptverein erhoben. Lediglich eine jährliche Umlage in Höhe von gegenwärtig 20 Euro wird die „Abteilung Fanmannschaft“ erheben, um die laufenden Kosten zu decken.

Foto-Quelle: MSV Duisburg

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Sinan Zengin: „Messi“ und „König“ der Sportfreunde Walsum 09 https://www.media-sportservice.de/2021/10/22/sinan-zengin-messi-und-koenig-von-walsum/ https://www.media-sportservice.de/2021/10/22/sinan-zengin-messi-und-koenig-von-walsum/#respond Fri, 22 Oct 2021 13:30:57 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=117781 27-jähriger Stürmer hat in nur sieben Spielen 27 Treffer erzielt.
Sinan Zengin (27) von den Sportfreunden Walsum 09 III aus der Kreisliga C Gruppe 3 Duisburg-Mülheim-Dinslaken hat mit 27 Toren aus sieben Spielen einen Lauf. Dem gelernten Feuerungs- und Schornsteinbauer gelangen unter anderem beim 19:0 gegen Schwarz-Weiß Westende Hamborn I neun Treffer. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Zengin über viele Kreisliga-Tore, seine Spitznamen und die Torjägerkanone.

FUSSBALL.DE: Sieben Spiele, 27 Tore: Müssen Sie sich manchmal zwicken, dass es für Sie in dieser Spielzeit so gut läuft, Herr Zengin?

Sinan Zengin: Nein, denn ich weiß, was ich kann, und bin mit dem Erreichten nie zufrieden. Ich will immer Tore schießen, hatte in der Saison 2019/2020, die nach 26 Spieltagen abgebrochen wurde, bereits 48 Buden gemacht. In dieser Saison läuft es wieder gut für mich. In der C-Kreisliga ist es aber auch einfacher, Tore zu erzielen, als beispielsweise in der Bezirksliga, in der ich auch schon mal für unseren Verein am Ball war.

Beim 19:0 gegen Schlusslicht Schwarz-Weiß Westende Hamborn I haben Sie gleich neun Treffer erzielt. Ist das Ihre persönliche Bestmarke?

Zengin: In der Kreisliga B waren mir für die Sportfreunde Walsum gegen Rheinland Hamborn einmal acht Tore gelungen. Diesen Rekord wollte ich gegen Westende Hamborn unbedingt knacken, war gierig und habe den Ball nach jedem Tor persönlich aus dem Netz geholt und im Vollsprint zum Mittelpunkt getragen. Umso glücklicher war ich nachher, als es tatsächlich geklappt hatte.

Wie viele Treffer haben Sie sich in dieser Saison noch vorgenommen?

Zengin: Ich möchte mit der Mannschaft aufsteigen, meine persönliche Bestmarke von 50 Toren überbieten und traue mir in dieser Spielzeit 60 bis 65 Buden zu.

Für die Sportfreunde Walsum 09 haben Sie bislang in allen drei Herren-Mannschaften gespielt und in 189 Spielen insgesamt 238 Tore erzielt. Wie würden Sie Ihre Stürmerqualitäten beschreiben?

 Zengin: Wenn ich aus dem Mittelfeld nicht gefüttert werde, hole ich mir die Pocke auch schon mal selbst und mache dann meine Tore. Kommen die Flanken, stehe ich im Zentrum meistens goldrichtig – so wie Robert Lewandowski bei Bayern München. Wenn man in einer Mannschaft spielt, die heiß auf den Aufstieg ist, fällt es einem Stürmer leichter, Tore zu schießen. Unser Trainer Ibrahim Ayhan kann uns alle mit seiner Art sehr gut motivieren. Wir nennen ihn Pep. Co-Trainer Ayhan Uzun, den wir Brazzo getauft haben, ist ebenfalls sehr zielstrebig. Das hilft uns als Team und mir natürlich auch als Torjäger sehr.

Sie stammen aus einer Fußballerfamilie, oder?

Zengin: Das stimmt. Mein Vater Tayyip, der vor wenigen Tagen 52 Jahre alt geworden ist, trainiert mich seit der F-Jugend. Von ihm habe ich alles gelernt. Er ist im positiven Sinne ein Fußballverrückter, war früher selbst Mittelstürmer bei den Sportfreunden Walsum. Aktuell ist er als dritter Trainer für unsere Mannschaft tätig und bei jedem Training dabei. Auch mein Onkel Engin Ayhan gehört zum Trainerstab. Beide sind für unser Team ebenfalls sehr wichtig. Mein jüngerer Bruder Cüneyt spielt in der Kreisliga A für den SV Rhenania Hamborn.

Werden zu Hause am Familientisch noch Konkurrenzkämpfe untereinander ausgetragen?

Zengin: Nein, weil alle wissen, dass ich in der Familie der beste Fußballer bin. (lacht)

Schielen Sie bereits auf die Torjägerkanone in der 10. Liga!

Zengin: Ich bin heiß auf die Trophäe, will am liebsten gleich auf den Platz und weiter Tore schießen. Ich arbeite allerdings bei Thyssen im Conti-Schichtdienst und kann deshalb nicht immer alle Spiele mitmachen. Hoffentlich wird mir das nicht zum Verhängnis.

Sollten Sie die Trophäe gewinnen: Werden Sie den Pokal im Vereinsheim oder bei sich im Wohnzimmer aufstellen?

Zengin: Die Torjägerkanone würde ich zu Hause in einer Glasvitrine ganz oben im Regal gut geschmückt und ausgeleuchtet aufstellen.

Warum sind Sie mit Ihren Qualitäten nicht für die erste Mannschaft, die momentan Tabellenführer in der Kreisliga B ist, ein Thema?

Zengin: Unsere dritte Mannschaft ist für mich wie eine Familie. Ich fühle mich gut, wenn ich mit meinen Freunden auf dem Platz stehe. Ich habe Mannschaftskameraden, mit denen ich bereits seit der F-Jugend zusammenspiele. Aus den genannten Gründen hatte ich bereits viele Angebote aus der Kreisliga A und auch von einigen Bezirksligisten ausgeschlagen.

Ihre Teamkollegen haben Ihnen die Spitznamen „Messi“ und „König“ verpasst. Was hat es damit auf sich?

Zengin: Lionel Messi ist mein ganz großes Vorbild. Wenn ich die Kabine betrete, sagen die Kollegen: „Da kommt der Messi aus Walsum.“ (lacht). Auf dem Platz werde ich aber auch König gerufen, weil der Torjäger in der ersten türkischen Liga Kral genannt wird, was übersetzt König bedeutet.

Das komplette Interview mit Sinan Zengin finden Sie auf FUSSBALL.DE.

Foto-Quelle: Sportfreunde Walsum 09/Privat

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Fast sicher: Preußen Münster darf sich auf DFB-Pokal freuen https://www.media-sportservice.de/2021/04/23/saisonabruch-nur-ein-regionalliga-absteiger/ https://www.media-sportservice.de/2021/04/23/saisonabruch-nur-ein-regionalliga-absteiger/#respond Fri, 23 Apr 2021 09:30:52 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=107867 Nach Saisonabbruch der drei NRW-Fußballverbände ohne Wertung.


Nichts geht mehr. Die drei NRW-Fußballverbände Mittelrhein (FVM), Niederrhein (FVN) und Westfalen (FLVW) haben einmütig das vorzeitige Ende der Spielzeit 2020/2021 wegen der Corona-Pandemie beschlossen. Die Saison, die bereits seit Anfang November wegen der behördlichen Anordnungen unterbrochen war, endet damit von der Oberliga bis zur Kreisliga C ohne Wertung, das heißt ohne Meister, ohne Auf- und Absteiger. Grund: Die für eine Wertung der Saison notwendige Mindestanzahl von 50 Prozent aller absolvierten Partien, lässt sich bis zum Saisonende am 30. Juni auch rechnerisch nicht mehr erreichen.

„Angesichts der bundesweiten Notbremsen-Regelung sowie weiter stark steigenden Infektions- und Inzidenzzahlen ist ein realistischer Zeitpunkt für die flächendeckende Wiederaufnahme des Spielbetriebes nicht absehbar“, sagt FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders. FVN-Präsident und DFB-Vize Peter Frymuth ergänzt: „Es ist deutlich geworden, dass auch die Vereine eine Fortsetzung der Saison nicht für realistisch und vor allem sinnvoll halten. Der Wunsch nach Planungssicherheit stand im Vordergrund.“

Die Entscheidung der drei Verbände hat auch für die Regionalliga West erhebliche Auswirkungen. Weil es aus den drei Oberligen statt vier diesmal keine Aufsteiger geben wird, reduziert sich nach Angaben des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) der Abstieg aus der Regionalliga West entsprechend. Das bedeutet: Statt der ursprünglich vorgesehenen fünf Klubs muss nur noch der Tabellenletzte absteigen.

Freuen darf sich voraussichtlich auch der SC Preußen Münster, der die Saison wohl als bester westfälischer Regionalligist (aktuell elf Punkte vor dem SV Rödinghausen) abschließen wird (U 23-Teams zählen nicht mit). Da es keinen Oberliga Westfalen-Meister gibt, dürfte sich der SC Preußen „kampflos“ für den DFB-Pokal qualifizieren. In der nächsten Saison geht das Pokalticket dafür direkt an den Oberliga-Titelträger.

Sportlich sollen dagegen die Sieger in den drei Verbandspokal-Wettbewerben ermittelt werden. Favorisierte Lösung, die in Westfalen bereits bestätigt ist und sich am Niederrhein abzeichnet: Die verbliebenen Dritt- und Regionalligisten, die als einzige Vereine in NRW trainieren und spielen dürfen, machen die Teilnehmer am DFB-Pokal unter sich aus. So soll gewährleistet werden, dass am „Finaltag der Amateure“ am Samstag, 29. Mai, auch die drei West-Verbände ihre Pokalsieger ausspielen können. Die (mehr oder weniger freiwillig) ausgeschiedenen Amateurklubs erhalten eine kleine finanzielle Entschädigung und/oder einen direkten Startplatz im Verbandspokal 2021/2022.

Autor: Ralf Debat/MSPW für „kicker

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