Lothar Matthäus – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Fri, 17 Nov 2023 10:41:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Virtual Bundesliga: Neue Saison startet mit Rekord-Teilnehmerfeld https://www.media-sportservice.de/2023/11/15/virtual-bundesliga-legt-mit-rekord-teilnehmerfeld-los/ https://www.media-sportservice.de/2023/11/15/virtual-bundesliga-legt-mit-rekord-teilnehmerfeld-los/#respond Wed, 15 Nov 2023 15:30:35 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=153879 1. Spieltag wird am 18./19. November erstmals in Präsenz stattfinden.


Die Virtual Bundesliga (VBL) erlebt zum Auftakt der neuen Saison ein Novum: Die teilnehmenden Klubs aus der Bundesliga und 2. Bundesliga kommen am 18. und 19. November in Köln zusammen, um sämtliche Begegnungen des ersten Spieltags der VBL Club Championship in der Soccerhalle von Ex-Nationalspieler Lukas Podolski zu bestreiten. Zum ersten Mal wird damit ein regulärer Spieltag vollständig in Präsenz statt online ausgetragen.

Als Teil-Wettbewerb der VBL, in dem die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga gegeneinander antreten, zählt die „VBL Club Championship“ dabei so viele teilnehmende Teams wie nie zuvor: 35 Mannschaften gehen in der Saison 2023/24 an den Start. Im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit kommen aus der Bundesliga Borussia Dortmund, der SC Freiburg und der FC Bayern München hinzu. Die neuen Teilnehmer aus der 2. Bundesliga sind Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Magdeburg sowie die drei Aufsteiger SV 07 Elversberg, VfL Osnabrück und SV Wehen Wiesbaden.

„Die neue Saison bringt für den Wettbewerb einen enormen Wachstumsschub“, sagt Jörg Höflich, Head of Virtual Bundesliga der DFL. „Die Anzahl der teilnehmenden Klubs und der auszutragenden Spiele ist so groß wie nie zuvor. Das bietet für Liga und Klubs erhebliches Potenzial, um die seit Jahren wachsende Beliebtheit der Virtual Bundesliga noch weiter zu steigern. Wir planen neben dem Saisonauftakt zusätzliche Offline-Spieltage, weil die Emotionen beim persönlichen Aufeinandertreffen der Spielerinnen und Spieler noch intensiver sind. Davon profitieren auch die Live-Übertragungen, die wir zusammen mit unserem neuen Partner Spontent umsetzen.“

34 Spieltage werden in der Saison 2023/2024 in der „VBL Club Championship“ absolviert, ehe am 23. und 24. März 2024 das Finale ansteht. Neben der Meisterschale und dem Titel als Deutscher Club-Meister im eFootball geht es dann um den bisher größten Preisgeld-Pool des Wettbewerbs in Höhe von 87.500 Euro. RB Leipzig hatte sich im Mai 2023 zum zweiten Mal in Folge die Trophäe gesichert. Die vorherigen Titelträger waren der 1. FC Heidenheim 1846 und der SV Werder Bremen.

Die „VBL Club Championship“ wird in der anstehenden Saison in EA SPORTS FC™ 24, der aktuellen Fußball-Simulation von EA SPORTS, ausgetragen. Im Modus „Ultimate Team“ können die Teams ihre Mannschaften aus Spielern aller Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga zusammenstellen. Eine Besonderheit dabei ist, dass jeder Klub zwei Spieler aus dem eigenen aktuellen Fußball-Kader als so genannte „VBL Power Items“ benennen darf – deren digitale Abbilder in EA SPORTS FC 24 erhalten in der „VBL Club Championship „die höchstmögliche Spielstärke von 99.

Somit werden die herausstechenden Akteure auf dem virtuellen Rasen jeweils klub-eigene Spielerpersönlichkeiten sein. Ein wenig Nostalgie schwingt ebenfalls mit, denn daneben kann jeder Klub auch je ein „Hero-Item“ der Bundesliga (zum Beispiel Tomas Rosicky, Bixente Lizarazu oder Dimitar Berbatov) und ein deutsches „Legenden-Item“ (zum Beispiel Gerd Müller, Lothar Matthäus oder Bastian Schweinsteiger) zum Einsatz bringen.

Alle Begegnungen der „VBL Club Championship“ werden live auf den offiziellen Kanälen der VBL (Twitch, TikTok, virtual.bundesliga.com) und der teilnehmenden Klubs (Twitch) übertragen.

Bereits am 1. November starteten die „VBL Open“. Dieser Wettbewerbsteil steht allen interessierten Spielerinnen und Spielern offen und ermöglicht über vier Monate hinweg die Qualifikation für die „VBL Open Playoff“s. Dort werden die „VBL Open“ und die „VBL Club Championship“ zusammengeführt – die 16 besten Einzelspielerinnen und -spieler pro Qualifikationsmonat der „VBL Open“ treffen auf die Qualifizierten der „VBL Club Championship“. Wer in den „VBL Open Playoffs“ erfolgreich ist, zieht in das „VBL Grand Final“ ein.

Dort geht es nicht nur um den Titel des Deutschen Meisters im eFootball, sondern auch um die Qualifikation für weiterführende Wettbewerbe: Die beiden Finalisten des „VBL Grand Final 2024“ erhalten je einen Platz für die „FC Pro World Championship“, alle vier Halbfinalisten erhalten darüber hinaus je einen Platz für die „eChampions League“. Der Gewinner des „VBL Grand Final 2023“ und somit der amtierende Deutsche Meister ist Antonio Radelja, der in der neuen Saison für den VfB Stuttgart antritt.

Foto-Quelle: Deutsche Fußball Liga (DFL)

]]>
https://www.media-sportservice.de/2023/11/15/virtual-bundesliga-legt-mit-rekord-teilnehmerfeld-los/feed/ 0
Deutsche Fußball Liga verleiht Ehrenpreis an Weltmeister Rudi Völler https://www.media-sportservice.de/2022/08/19/deutsche-fussball-liga-verleiht-ehrenpreis-an-weltmeister-rudi-voeller/ https://www.media-sportservice.de/2022/08/19/deutsche-fussball-liga-verleiht-ehrenpreis-an-weltmeister-rudi-voeller/#respond Fri, 19 Aug 2022 09:30:43 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=132044 Auch DFB-Teamarzt Prof. Dr. Tim Meyer für Verdienste ausgezeichnet.


Mit dem „Ehrenpreis der DFL“ werden in diesem Jahr Prof. Dr. Tim Meyer (54) und Rudi Völler (62) ausgezeichnet. Damit würdigt die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf Beschluss ihres Präsidiums die herausragenden Verdienste der beiden Persönlichkeiten.

Völler, Weltmeister von 1990, erzielte in der Bundesliga in 232 Spielen 132 Tore, führte die deutsche Nationalelf als Teamchef 2002 zur Vize-Weltmeisterschaft und ist seit Jahrzehnten ein herausragender Botschafter des deutschen Profifußballs. Bis zum Ende der letzten Saison war er viele Jahre in verantwortlichen Positionen bei Bayer 04 Leverkusen tätig.

Prof. Dr. Meyer war als Leiter der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ wesentlich daran beteiligt, dass die Bundesliga als erste Fußball-Topliga – wie auch die 2. Bundesliga – nach 66 Tagen Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie die unterbrochene Saison 2019/2020 im Mai 2020 fortführen und abschließen konnte. Jetzt führt er auch die von der DFL inzwischen dauerhaft installierte Arbeitsgruppe „Medizin im Profifußball“.

Seit 2007 wurden zuvor schon die 13 folgenden Persönlichkeiten mit dem „Ehrenpreis der DFL“ (früher: „Ehrenpreis der Bundesliga“) ausgezeichnet: Der kürzlich verstorbene Uwe Seeler, Jupp Heynckes, Ottmar Hitzfeld, der 2015 verstorbene Udo Lattek, Horst Hrubesch, Karl-Heinz Körbel, Heribert Bruchhagen, der ehemalige WDR-Intendant Dr. h.c. Fritz Pleitgen, posthum der frühere Chefredakteur und Herausgeber des „kicker“, Karl-Heinz Heimann, sowie bei der vorausgegangenen Generalversammlung 2019 in Berlin Lothar Matthäus, Wolfgang Overath, Claudio Pizarro und Otto Rehhagel.

Prof. Dr. Tim Meyer wurde am Vorabend der DFL-Generalversammlung im „Goldsaal“ der Dortmunder Westfalenhallen geehrt, der vor 60 Jahren beim Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 28. Juli 1962 historischer Schauplatz der Bundesliga-Gründung war. Rudi Völler hatte aus persönlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilgenommen. Ihm wird die Auszeichnung – gemeinsam mit Laudator Otto Rehhagel (84), der Völler einige Jahre beim SV Werder Bremen trainierte – in naher Zukunft persönlich übergeben.

Als Laudator für Prof. Dr. Meyer stellte Thomas Hitzlsperger (40), langjähriger Nationalspieler und bis zum letzten Frühjahr Vorstandvorsitzender des VfB Stuttgart, die Verdienste des Mediziners heraus: Dass der deutsche Profifußball den Spielbetrieb dank des medizinisch-hygienischen Arbeitsschutz-Konzepts der Task Force wieder aufnehmen konnte, „kommt mir in der Rückschau wie ein Wunder vor“, sagte Hitzlsperger: „Um es mal plakativ zu sagen: Tim Meyer hat damals den Fußball gerettet.“

Den Mannschaftsarzt des DFB-Teams hatte Hitzlsperger schon in seiner Zeit als Nationalspieler kennengelernt. Zum Re-Start des deutschen Profifußballs im Mai 2020 sagte Hitzlsperger nun: „Vielleicht wird erst mit zeitlichem Abstand wirklich klar, was für eine gigantische Leistung es war, der Bundesliga und der 2. Bundesliga die Fortsetzung des Spielbetriebs zu ermöglichen.“

Auf dem Foto (Quelle: DFL/Witters): DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen, Prof. Dr. Tim Meyer, Thomas Hitzlsperger, DFL-Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Joachim Watzke

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/08/19/deutsche-fussball-liga-verleiht-ehrenpreis-an-weltmeister-rudi-voeller/feed/ 0
Deutsche Fußball Liga: Lukas Podolski jetzt Markenbotschafter https://www.media-sportservice.de/2022/04/29/dfl-lukas-podolski-ist-jetzt-markenbotschafter/ https://www.media-sportservice.de/2022/04/29/dfl-lukas-podolski-ist-jetzt-markenbotschafter/#respond Fri, 29 Apr 2022 16:00:40 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=126717 36-Jähriger wurde ins „Bundesliga Legends Network“ aufgenommen.


Das „Bundesliga Legends Network“ der Deutschen Fußball Liga (DFL) erhält einen weiteren prominenten Zugang: Lukas Podolski (36) ist neuestes Mitglied im Team der Bundesliga-Markenbotschafter. Fortan ist der Weltmeister von 2014 global in wichtigen Zielmärkten als Repräsentant des deutschen Profifußballs aktiv.

„Es ist eine ganz besondere Ehre für mich, Teil des Teams zu werden – erst recht schon jetzt, während ich als Profi noch aktiv bin“, sagt Podolski: „Ich freue mich sehr, künftig die Bundesliga zu repräsentieren und dazu beizutragen, dass sich weltweit immer mehr Menschen für den deutschen Fußball begeistern. Besonders große Freude bereitet mir bekanntermaßen der direkte Kontakt zu Fans. Umso gespannter bin ich auf meine künftigen Einsätze in enger Zusammenarbeit mit der DFL.“

Sein Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse feierte Podolski 2003 im Trikot des 1. FC Köln. Für seinen Heimatklub sowie für den FC Bayern München absolvierte der Angreifer insgesamt 240 Begegnungen (94 Tore) in der Bundesliga und 2. Bundesliga. Im Jahr 2008 gewann er mit dem FC Bayern das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal. Nach weiteren Stationen in England, Italien, der Türkei und Japan läuft Podolski heute für den polnischen Erstligisten Gornik Zabrze auf – in der Nachbarstadt seines Geburtsortes Gliwice. Podolski absolvierte zwischen 2004 und 2017 insgesamt 130 Länderspiele (49 Tore) für die deutsche Nationalmannschaft.

Neben Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt) ist Podolski das einzige noch aktive Mitglied des „Bundesliga Legends Network“, das 2017 gegründet wurde und auch ehemalige Stars wie Jürgen Klinsmann, Philipp Lahm, Lothar Matthäus, Jay-Jay Okocha, Claudio Pizarro und Zé Roberto umfasst.

Diese Gesichter der Bundesliga sind besonders in ihrer jeweiligen Heimat und in Ländern, zu denen sie durch ihre Karrierestationen eine Verbindung haben, vielfältig im Einsatz: Ob als Experten bei Medienpartnern oder im Rahmen von Fan-Veranstaltungen, Nachwuchs-Fußballcamps und CSR-Initiativen, außerdem durch Social-Media-Aktivitäten. Ziel ist es, Fans auf der ganzen Welt zu begeistern und die Beliebtheit der Bundesliga global weiter zu steigern.

Alle Mitglieder des „Bundesliga Legends Network“: Jörg Albertz, Anthony Baffoe, Bum-Kun Cha, Steven Cherundolo, Makoto Hasebe, Jürgen Klinsmann, Philipp Lahm, Lothar Matthäus, Jay-Jay Okocha, Yasuhiko Okudera, Pavel Pardo, Claudio Pizarro, Lukas Podolski, Wynton Rufer, Paulo Sergio, Jiayi Shao, Chen Yang, Zé Roberto.

Foto-Quelle: DFL/Ortmanns

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/04/29/dfl-lukas-podolski-ist-jetzt-markenbotschafter/feed/ 0
Auch Jürgen Kohler und Miroslav Klose jetzt in der „Hall of Fame“ https://www.media-sportservice.de/2021/11/26/auch-kohler-und-klose-jetzt-in-der-hall-of-fame/ https://www.media-sportservice.de/2021/11/26/auch-kohler-und-klose-jetzt-in-der-hall-of-fame/#respond Fri, 26 Nov 2021 18:00:21 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=119647 Außerdem Horst Eckel, Joachim Streich und Udo Lattek aufgenommen.
Mit den Weltmeistern Horst Eckel, Jürgen Kohler und Miroslav Klose sowie dem Rekordtorschützen der DDR-Nationalmannschaft, Joachim Streich, halten Fußball-Legenden aus vier unterschiedlichen Spielergenerationen neu Einzug in die „HALL OF FAME“ des deutschen Fußballs. Die 30-köpfige Jury mit führenden Sportjournalisten aus ganz Deutschland wählte außerdem Udo Lattek als Trainer in die Ruhmeshalle, die 2019 auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums jeweils mit einer Gründungself der Frauen und Männer ins Leben gerufen wurde. Durch die Neuzugänge erhöht sich die Zahl der HALL-OF-FAME-Mitglieder auf insgesamt 39. Anfang des kommenden Jahres entscheidet die Jury auch über die Neuaufnahme von weiteren fünf Persönlichkeiten aus dem Frauenfußball.

Museumsdirektor und Juryvorsitzender Manuel Neukirchner: „Die Wahl der größten deutschen Fußballpersönlichkeiten in die HALL OF FAME ist für die Jury immer wieder eine herausfordernde Aufgabe. Mit den fünf Persönlichkeiten ist uns in diesem Jahr eine Auswahl geglückt, die neben der Abwägung nüchterner Zahlen und Fakten auch emotionale Aspekte berücksichtigt.“

1954-Weltmeister Horst Eckel: „Große Ehre für mich“

Horst Eckel: „Es ist mir eine große Ehre, nach Fritz Walter, Helmut Rahn und Sepp Herberger als vierter Weltmeister von 1954 gewählt worden zu sein. Der Gewinn der Weltmeisterschaft war aber nicht nur der Erfolg von Fritz, Helmut oder mir. Es war ein gemeinsamer Erfolg. Wir waren eine Mannschaft.“

Eckel ist der letzte noch lebende „Held von Bern“. 1954 errang er mit der deutschen Nationalmannschaft als jüngster Spieler im Kader durch ein 3:2 gegen die hochfavorisierten Ungarn sensationell den WM-Titel in der Schweiz. Außerdem wurde Eckel mit dem 1. FC Kaiserslautern zweimal Deutscher Meister.

Joachim Streich: „HALL OF FAME? Aber ich lebe doch noch! Im Ernst: Das ist sehr schön. In der HALL OF FAME werden doch die Größten des deutschen Fußballs verewigt – in diese illustre Runde aufgenommen zu werden, freut mich. Warten Sie, nein, es ist nicht nur Freude, sondern auch Stolz. Das macht mich stolz. Auf so einen Anruf wartet man ja nicht. Das muss ich jetzt erstmal verdauen.“

Streich ist nach Hans-Jürgen „Dixi“ Dörner, Matthias Sammer und Michael Ballack der vierte Spieler in der HALL OF FAME, der seine Wurzeln im DDR-Fußball hat. Dort wurde er zweimal zum „Fußballer des Jahres“ gewählt und war viermal Torschützenkönig. Mit insgesamt 229 Treffern ist er Rekordtorschütze der DDR-Oberliga. Auch in der Nationalmannschaft hält der Bronzemedaillen-Gewinner bei Olympia 1972 mit 55 Toren und 102 Länderspielen Bestwerte.

1990-Weltmeister Jürgen Kohler: „Riesige Auszeichnung“

Jürgen Kohler: „Die Aufnahme in die HALL OF FAME empfinde ich als eine riesige Auszeichnung. Ich möchte mich für die Wahl beim Deutschen Fußballmuseum und der Jury bedanken. Die Wahl ist eine schöne Bestätigung für die erbrachten Leistungen auf hohem Niveau und über viele Jahre. Ich bin stolz, mit verschiedenen Mannschaften eine stattliche Anzahl an Titeln errungen zu haben. Damit geht natürlich auch ein Dank an viele tolle Mitspieler einher.“

Kohler hat im Verlauf seiner Karriere bis auf den DFB-Pokal alles gewonnen, was es im Fußball zu gewinnen gibt. Er ist Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister, UEFA-Pokalsieger, Gewinner der Champions League und Weltpokalsieger. Auch während seiner Zeit in der italienischen Serie A feierte der kompromisslose Verteidiger bedeutende Erfolge und holte mit Juventus Turin Pokal und Meisterschaft. Mit 105 Länderspielen zählt Kohler zu den „Top Ten“ der Spieler mit den meisten Einsätzen in der deutschen Nationalmannschaft.

Miroslav Klose: „HALL OF FAME? Wow, bin ich schon so alt geworden? – Nein, Spaß beiseite: Es ist eine riesige Ehre für mich, mit diesen tollen Spielern und Idolen ihrer Zeit in die HALL OF FAME aufgenommen zu werden. Es macht mich stolz und glücklich, dazu gehören zu dürfen! Das ist ein weiterer großartiger Moment in meiner Karriere. Dankeschön!“

Klose gewann 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in Brasilien und wurde dort mit seinem insgesamt 16. Treffer zugleich WM-Rekordtorschütze. Mit 137 Einsätzen belegt er hinter Lothar Matthäus Platz zwei in der Länderspiel-Statistik. Klose nahm an vier Weltmeisterschaften teil und erzielte dabei immer mindestens zwei Tore.

Udo Lattek: Acht Meistertitel mit Gladbach und Bayern

Der 2015 verstorbene Udo Lattek ist der erfolgreichste deutsche Vereinstrainer. Mit Bayern München und Borussia Mönchengladbach gewann er insgesamt achtmal die Deutsche Meisterschaft und dreimal den DFB-Pokal. Mit den Münchnern gelang ihm 1974 außerdem der Triumph im Europapokal der Landesmeister, dem Vorgängerwettbewerb der Champions League. Aus Mönchengladbach verabschiedete er sich 1979 mit den Gewinn des UEFA-Pokals.

Für die HALL OF FAME können grundsätzlich deutsche Persönlichkeiten aus dem Männer- und Frauenfußball von 1900 bis heute vorgeschlagen werden, die ihre Karriere mindestens fünf Jahre beendet haben. Zu berücksichtigen sind insbesondere herausragende Leistungen in der Nationalmannschaft vor und nach dem Krieg, in der ehemaligen DDR-Auswahl sowie im nationalen und internationalen Vereinsfußball.

Die offizielle Ehrung der neuen HALL-OF-FAME-Mitglieder erfolgt im Herbst nächsten Jahres im Rahmen einer Gala-Veranstaltung im Deutschen Fußballmuseum.

Die Jury zur HALL OF FAME des deutschen Fußballs bilden: Dirk Adam (FOCUS Online), Frederik Ahrens (Hamburger Morgenpost), Gernot Bauer (Eurosport), Michael Bracher (DAZN), Gianni Costa (Rheinische Post), Alfred Draxler (BILD), Ralph Durry (SID), Stefan Frommann (WELT/WELT am SONNTAG), Thomas Fuhrmann (ZDF), Pit Gottschalk (Sport1), Anno Hecker (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Christian Hollmann (dpa), Jörg Jakob (kicker), André Keil (VDS), Sascha Klaverkamp (Ruhr Nachrichten), Erich Laaser (VDS), Alexander Laux (Hamburger Abendblatt), Christian Löer (Kölner Stadt-Anzeiger), Frank Robens (RTL), Tino Meyer (Sächsische Zeitung), Peter Müller (FUNKE Sport), Mario Nauen (Sky), Manuel Neukirchner (Deutsches Fußballmuseum), Heiko Ostendorp (RND), Dirk Preiß (Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten), Katrin Schulze (Der Tagesspiegel), Dirc Seemann (Sport1), Steffen Simon (ARD), Martin Volkmar (SPOX, Goal), Mark Weishaupt (Saarbrücker Zeitung).

Bislang in die HALL OF FAME berufen wurden:

Jahrgang 2020: Berti Vogts, Michael Ballack, Andreas Möller, Klaus Fischer, Rudi Völler

Jahrgang 2019: Oliver Kahn, Hans-Jürgen Dörner, Wolfgang Overath, Jürgen Klinsmann, Helmut Schön

Jahrgang 2019 (Gründungself, Frauen): Silke Rottenberg, Steffi Jones, Doris Fitschen, Nia Künzer, Renate Lingor, Silvia Neid, Martina Voss-Tecklenburg, Bettina Wiegmann, Inka Grings, Birgit Prinz, Heidi Mohr, Tina Theune

Jahrgang 2018 (Gründungself, Männer): Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Paul Breitner, Andreas Brehme, Günter Netzer, Lothar Matthäus, Fritz Walter, Matthias Sammer, Uwe Seeler, Gerd Müller, Helmut Rahn, Sepp Herberger

]]>
https://www.media-sportservice.de/2021/11/26/auch-kohler-und-klose-jetzt-in-der-hall-of-fame/feed/ 0
Fußballmuseum: Matthäus, Lahm und Pizarro gedenken Gerd Müller https://www.media-sportservice.de/2021/08/17/deutsches-fussballmuseum-matthaeus-lahm-und-pizarro-gedenken-gerd-mueller/ https://www.media-sportservice.de/2021/08/17/deutsches-fussballmuseum-matthaeus-lahm-und-pizarro-gedenken-gerd-mueller/#respond Tue, 17 Aug 2021 16:45:43 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=114355 Ex-Profis besuchten die Ausstellung über verstorbene Fußball-Ikone.
Die Bayern München-Legenden Lothar Matthäus, Philipp Lahm und Claudio Pizarro haben im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund dem verstorbenen Gerd Müller gedacht. In der Dauerausstellung erinnerten sich die Münchner Meisterspieler im Gespräch mit Museumsdirektor Manuel Neukirchner am Blumengesteck vor dem originalen Trikot des legendären Mittelstürmers aus dem WM-Finale 1974 an die unvergessenen Spiele von Gerd Müller und würdigten den am Sonntag verstorbenen Rekordtorschützen als einen der größten Spieler des Weltfußballs und herausragenden Menschen.

Museumsdirektor Manuel Neukirchner: „Es war ein ganz besonderer Moment, gemeinsam mit Lothar Matthäus, Philipp Lahm und Claudio Pizarro in unserer Ausstellung vor dem geschichtsträchtigen Trikot zu stehen, das mir Gerd Müller 2012 noch persönlich überreicht hat. Für einen Moment war uns Gerd Müller wieder ganz nah. Wir waren ergriffen. Ein unbeschreiblicher Augenblick. Gerd Müller war in seiner Art einzigartig. Unser Museum wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus: „Gerd Müller nur an seinen Toren zu messen, würde ihm nicht gerecht. Er war ein bodenständiger Mensch und nie jemand, der sich in den Vordergrund gedrängt hat. Ich durfte tolle Gespräche mit ihm führen, das Trainingsgelände des FC Bayern an der Säbener Straße war sein zweites Zuhause. Menschlichkeit hat ihn neben seinen zahlreichen großartigen Erfolgen in besonderer Weise ausgezeichnet. Sein Tod ist ein großer Verlust für den deutschen Fußball.“

Philipp Lahm (OK-Chef der EM 2024) erklärt: „Gerd Müller war der größte Mittelstürmer in unserem Land, wenn nicht sogar weltweit, und dabei ein bescheidener, liebevoller Mensch, mit einer großen Leidenschaft für den Fußball. Das durfte ich als junger Spieler miterleben, als er Co-Trainer der Bayern-Amateure war. Wenn dir der „Bomber der Nation“ vor dem Tor irgendetwas erklärt hat, dann hast du mal so was von aufmerksam zugehört. Auch wenn das bei mir nicht viel genutzt hat, war er in vielerlei Hinsicht ein echtes Vorbild.“

Aus Anlass seines Todes zeigt das Deutsche Fußballmuseum seit Dienstag erstmals für kurze Zeit den originalen Fußballschuh, mit dem Gerd Müller die deutsche Nationalmannschaft 1972 durch zwei Treffer beim 3:0-Sieg im Finale gegen die Sowjetunion zum ersten Europameistertitel geschossen hat. Zusammen mit seinem WM-Dress von 1974 sind die wichtigsten Ausstellungsstücke seiner größten Erfolge somit erstmals vereint für die Öffentlichkeit zu sehen.

Neben den bedeutenden Exponaten erinnern verschiedene Medieninstallationen, unter anderem in der HALL OF FAME des deutschen Fußballs, zu deren Gründungsmitgliedern Gerd Müller zählt, an den „Bomber der Nation“.

Foto-Quelle: Stephan Schütze/Deutsches Fußballmuseum

]]>
https://www.media-sportservice.de/2021/08/17/deutsches-fussballmuseum-matthaeus-lahm-und-pizarro-gedenken-gerd-mueller/feed/ 0
DFL: Otto Rehhagel und Wolfgang Overath erhalten Ehrenpreis https://www.media-sportservice.de/2019/08/21/dfl-rehhagel-und-overath-erhalten-ehrenpreis/ https://www.media-sportservice.de/2019/08/21/dfl-rehhagel-und-overath-erhalten-ehrenpreis/#respond Wed, 21 Aug 2019 07:30:50 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=75183 Auch Lothar Matthäus und Claudio Pizarro in Berlin ausgezeichnet.
Mit dem „Ehrenpreis der DFL“ sind am Dienstagabend in Berlin Lothar Matthäus, Wolfgang Overath, Claudio Pizarro und Otto Rehhagel ausgezeichnet worden. Am Vorabend ihrer Generalversammlung würdigte die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf Beschluss ihres Präsidiums die großartigen Verdienste dieses Quartetts.

„Der ‚Ehrenpreis der DFL‘ stellt eine Anerkennung für besondere und herausragende Leistungen rund um den deutschen Profifußball dar“, sagte der scheidende DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball: „Als Persönlichkeiten haben Lothar Matthäus, Wolfgang Overath, Claudio Pizarro und Otto Rehhagel in unterschiedlicher Form und verschiedenen Zeiten zur außergewöhnlichen Popularität des Fußballs beigetragen. In dieser Hinsicht waren und sind sie allesamt wertvolle Repräsentanten für unseren Sport.“

Seit 2007 wurden zuvor schon die folgenden Persönlichkeiten mit dem „Ehrenpreis der DFL“ (früher: „Ehrenpreis der Bundesliga“) ausgezeichnet: Uwe Seeler, Jupp Heynckes, Ottmar Hitzfeld, Udo Lattek, Horst Hrubesch, Karl-Heinz Körbel, Heribert Bruchhagen, der ehemalige WDR-Intendant Dr. h.c. Fritz Pleitgen und posthum der frühere Chefredakteur und Herausgeber des „kicker“, Karl-Heinz Heimann.

Jupp Heynckes sagte in seiner Laudatio auf Lothar Matthäus (58), sein früherer Schützling bei Borussia Mönchengladbach habe „eine einzigartige Laufbahn hingelegt, als einer der besten Mittelfeldspieler eine der größten Karrieren überhaupt im deutschen Fußball, für den und auch für die DFL er ein toller Botschafter war und ist“. Bei seiner jetzigen Tätigkeit als TV-Experte habe Matthäus „durch fundierte und sachliche Kommentierung ebenfalls seinen Weg gefunden“.

Karl-Heinz Riedle, Weltmeister von 1990, stellte in seiner Laudatio die zahlreichen Erfolge von Otto Rehhagel (81) heraus – von seinem ersten DFB-Pokalsieg 1980 mit Fortuna Düsseldorf über die 1988 beim SV Werder Bremen gemeinsam errungene Deutsche Meisterschaft bis zum sensationellen Triumph bei der EURO 2004 mit Griechenland. Als „Kirsche auf der Sahnetorte seiner Bundesliga-Karriere“ bezeichnete Riedle den Titelgewinn von Otto Rehhagel mit dem 1. FC Kaiserslautern im Jahr 1998, bis heute die einzige Deutsche Meisterschaft eines Klubs direkt nach dem Aufstieg. Für ihn persönlich sei Otto Rehhagel „der wichtigste Trainer“ gewesen und gerade für viele noch recht junge Werder-Spieler „eine Art Vaterfigur“.

Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung von Borussia Dortmund, sagte über Wolfgang Overath (75), den Weltmeister von 1974 vom 1. FC Köln: „Wolfgang Overath war seit der Weltmeisterschaft 1966 einer meiner großen Fußballhelden, obwohl er leider für den falschen Verein gespielt hat. Wenn ich ehrlich bin, hing sogar ein Starschnitt von ihm in meinem Jugendzimmer. Für mich ist Wolfgang Overath einer der herausragenden Spieler und eine der prägenden Figuren der deutschen Fußballgeschichte. Ich habe seine Art, Fußball zu interpretieren, einfach nur genossen.“

Mit dem 40 Jahre alten Claudio Pizarro vom SV Werder Bremen zeichnete die DFL erstmals einen noch aktiven Spieler mit dem Ehrenpreis aus. Über ihn sagte sein erster Bundesliga-Trainer an der Weser, Thomas Schaaf, in seiner Laudatio: „Schon als er 1999 aus Peru zu uns kam, war er ein unglaublich kompletter Spieler. Mit toller Technik, schlitzohrig in jeder Situation des Spiels. Und seine Integration ging von ihm aus – nicht nur auf dem Platz. Zudem ist Claudio ein totaler Teamplayer und Menschenfänger im positiven Sinne – allein schon durch sein Lächeln und sein optimistisches Auftreten.“ Unter allen ausländischen Spielern der Bundesliga-Geschichte ist Pizarro der Profi mit den meisten Einsätzen (473). Das letzte seiner 197 Tore hat er im Alter von 40 Jahren und 227 Tagen erzielt – ebenfalls Rekord. „Vor all diesen großartigen Bestmarken ziehe ich den Hut“, sagte Thomas Schaaf: „Vor einem herausragenden Fußballer und einem bemerkenswerten Menschen.“

Bildunterschrift (Quelle DFL/Witters):

Hintere Reihe (von links): Karl-Heinz Riedle, Hans-Joachim Watzke, Thomas Schaaf, DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball, Jupp Heynckes, DFL-Geschäftsführer Christian Seifert
Vordere Reihe (von links): Claudio Pizarro, Lothar Matthäus, Otto Rehhagel, Wolfgang Overath

]]>
https://www.media-sportservice.de/2019/08/21/dfl-rehhagel-und-overath-erhalten-ehrenpreis/feed/ 0
Lothar Matthäus oder Karl-Heinz Riedle: Wer ehrt Deutschen Meister? https://www.media-sportservice.de/2019/05/16/lothar-matthaeus-oder-karl-heinz-riedle-wer-ehrt-den-deutschen-meister/ https://www.media-sportservice.de/2019/05/16/lothar-matthaeus-oder-karl-heinz-riedle-wer-ehrt-den-deutschen-meister/#respond Thu, 16 May 2019 10:30:29 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=70000 DFL bereitet zwei Szenarien für die mögliche Meisterfeier vor.
Am 34. und letzten Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison 2018/2019 fällt im Fernduell zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund die Entscheidung darüber, wer Deutscher Meister wird. Entsprechend bereitet die DFL Deutsche Fußball Liga für den kommenden Samstag zwei Szenarien für die Meisterehrung vor.

Sollte der derzeitige Tabellenführer aus München sich den Titel sichern, wird die Ehrung nach dem Heimspiel des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt in der Allianz Arena durchgeführt. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert wird vor Ort sein, um gemeinsam mit Rekordnationalspieler Lothar Matthäus die Ehrung vorzunehmen. Matthäus spielte von 1984 bis 1988 und erneut von 1992 bis 2000 für den FC Bayern. Der Welt- und Europameister und „Weltfußballer des Jahres 1991“ wurde mit den Münchnern unter anderem sieben Mal Deutscher Meister.

Falls die aktuell zwei Punkte hinter dem FC Bayern platzierte Borussia aus Dortmund Deutscher Meister wird, erfolgt die Ehrung im Anschluss an das Auswärtsspiel des BVB im BORUSSIA-PARK von Borussia Mönchengladbach. In diesem Fall würden DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball und der frühere Dortmunder Stürmerstar Karl-Heinz Riedle gemeinsam den Deutschen Meister ehren. Riedle spielte von 1993 bis 1997 für den BVB, ein Höhepunkt in dieser Zeit waren nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaften 1995 und 1996 auch seine zwei Tore im Endspiel der UEFA Champions League gegen Juventus Turin, durch die er maßgeblichen Anteil am Dortmunder 3:1-Sieg und dem damit verbundenen Titelgewinn im Jahr 1997 hatte.

Anstoß der Begegnungen FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund ist – wie auch bei den weiteren sieben Partien zum Abschluss der Saison – am Samstag um 15:30 Uhr.

Wie auch in der Vergangenheit, wenn die Titelentscheidung bis zum letzten Spieltag offen war, wird sich die Original-Meisterschale im Stadion des Clubs befinden, der als Tabellenführer in den Spieltag geht – in diesem Fall in der Allianz Arena in München. Beim Tabellenzweiten (und weiteren Teams, die noch eine Möglichkeit auf den Titelgewinn haben) wird auf Replikas der Trophäe zurückgegriffen. In der laufenden Saison ist dies nur beim Dortmunder Auswärtsspiel in Mönchengladbach der Fall.

]]>
https://www.media-sportservice.de/2019/05/16/lothar-matthaeus-oder-karl-heinz-riedle-wer-ehrt-den-deutschen-meister/feed/ 0
Borussia Mönchengladbach: Neue „FohlenWelt“ ist eröffnet https://www.media-sportservice.de/2019/05/04/bor-mgladbach-neue-fohlenwelt-offiziell-eroeffnet/ https://www.media-sportservice.de/2019/05/04/bor-mgladbach-neue-fohlenwelt-offiziell-eroeffnet/#respond Sat, 04 May 2019 09:00:20 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=69356 Zahlreiche Ex-Stars bei der Eröffnung des neuen Vereinsmuseums dabei.


Mit rund 450 Gästen, darunter zahlreiche Ex-Stars des Traditionsvereins, hat Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach die „FohlenWelt“, sein neues, interaktive Vereinsmuseum offiziell eröffnet. Vereinslegenden wie Günter Netzer, Berti Vogts, Jupp Heynckes, Lothar Matthäus oder Stefan Effenberg ließen es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung live dabei zu sein.

„Wir wollen unsere Vergangenheit und unsere Geschichte erzählen. Wir wollen Borussia für jedermann erlebbar machen. Unser Anspruch war es, eine Ausstellung zu konzipieren, die für Jung und Alt zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Borussia-Fans können sich auf die FohlenWelt freuen“, sagte Gladbachs Präsident Rolf Königs.

OB Reiners: „Stadt um eine Attraktion reicher“

Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners dankte in seiner Rede allen Beteiligten für den Bau und die Gestaltung des Vereinsmuseums. „Mit der FohlenWelt ist Mönchengladbach um eine Attraktion reicher. Hier können Besucher ab sofort die Klubhistorie hautnah erleben und so die Borussia-DNA entschlüsseln.“

Exemplarisch zählte Reiners die wohl bekanntesten Exponate der Ausstellung – die Coladose, den gebrochenen Holzpfosten und Manolos Trommel – auf. Doch natürlich sei in der „FohlenWelt“ noch viel mehr zu sehen. „Nehmen Sie sich die Zeit, tauchen sie in die Vereinsgeschichte ein und suchen sie nach ihren eigenen unvergessenen Momenten“, riet der Oberbürgermeister allen Gästen. Er selbst steuerte der Ausstellung noch ein weiteres Exponat bei: die erste Festschrift zum zehnjährigen Bestehen Borussias vom 22. Januar 1910. „Es ist in der FohlenWelt doch viel besser aufgehoben als in der Schublade des Stadtarchivs“, so Reiners.

Konzept des Museums vorgestellt

Markus Aretz, Direktor Unternehmenskommunikation und Mitglied des Arbeitskreises „FohlenWelt“, und „FohlenWelt“-Leiter Elmar Kreuels stellten im Anschluss das Museumskonzept vor und berichteten von den dreijährigen Planungen unter anderem mit Museumsbesuchen in ganz Europa, die schlussendlich in neun Chronologie-Bereichen und 21 Themenbereichen in der FohlenWelt mündeten.

„Es war eine sehr tolle Arbeit, oft lustig und immer spannend. Es hat sich gelohnt“, sagte Kreuels. Exemplarisch wurde anschließend das Video aus der FohlenWelt gezeigt, dass die ganz besondere Geschichte der Selbsteinwechslung von Günter Netzer erzählt.

Uwe Rahn erhält Torjägerkanone

Moderator Torsten Knippertz bat die drei Borussia-Torschützenkönige Jupp Heynckes, Uwe Rahn und Heiko Herrlich gemeinsam auf die Bühne. Auf Frage von Knippertz erklärten sie zunächst das jeweilige Geheiminis ihrer früheren Vollstrecker-Qualitäten. „Ich habe einfach immer versucht, das Tor zu treffen“, sagte Herrlich augenzwinkernd. „Die Mitspieler sind sehr wichtig. Ihre Vorlagen braucht man, um so viele Tore zu erzielen“, sagte Rahn. „Man muss in einer sehr guten Mannschaft spielen, dazu braucht man Talent, Ehrgeiz, Leidenschaft und Hunger auf Erfolg“, ergänzte Heynckes.

Während Borussias Rekordtorschütze und auch Herrlich ihre Torjägerkonen zu damaliger Zeit direkt am jeweiligen Saisonende bekommen hatten, bekam sie Uwe Rahn am Freitagabend – 32 Jahre nach seinem persönlichen Erfolg in der Saison 1986/87 – aus den Händen von „Kicker“-Chefredakteur Jörg Jakob überreicht. „Ich freue mich riesig, dass ich diese Trophäe nach so langer Zeit noch bekommen habe“, sagte Rahn.

Vier ganz besondere Exponate

In Uli Kohn, Allan Simonsen, Herbert Laumen und Reinhold Ewald kamen anschließend vier Protagonisten auf die Bühne, die der „FohlenWelt“ ganz besondere Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt hatten: Kohn stiftete Uhr und Wimpel, Simonsen seinen Ballon d’Or, Herbert Laumen den Ball vom 11:0 gegen Schalke 04 und Astronaut Reinhold Ewald das Tippkick-Männchen mit Netzer-Trikot, das er auf der Weltraumstation Mir dabei gehabt hatte.

„Ich bin ganz stolz, dass die Figur einen Platz in der FohlenWelt bekommt“, sagte Ewald.

Foto-Quelle: Borussia Mönchengladbach

]]>
https://www.media-sportservice.de/2019/05/04/bor-mgladbach-neue-fohlenwelt-offiziell-eroeffnet/feed/ 0
Hall of Fame: Legenden im Deutschen Fußballmuseum https://www.media-sportservice.de/2019/04/02/hall-of-fame-legenden-im-deutschen-fussballmuseum/ https://www.media-sportservice.de/2019/04/02/hall-of-fame-legenden-im-deutschen-fussballmuseum/#respond Tue, 02 Apr 2019 13:00:44 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=67721 Acht Spieler der Gründungself nehmen Ehrung in Dortmund entgegen.
Im Beisein von zahlreichen Fußball-Legenden sowie von Prominenz aus Sport, Politik und Gesellschaft fand im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die Eröffnungsgala der HALL OF FAME des deutschen Fußballs statt. Mit Franz Beckenbauer, Paul Breitner, Andreas Brehme, Lothar Matthäus, Sepp Maier, Günter Netzer, Matthias Sammer und Uwe Seeler nahmen acht Spieler aus der Gründungself ihre Auszeichnung für die Aufnahme in die neue Ruhmeshalle persönlich entgegen.

Für Fritz Walter, Helmut Rahn und den Weltmeistertrainer von 1954, Sepp Herberger, erfolgte die Ehrung posthum. Der ebenfalls in die Hall OF FAME gewählte Rekordtorjäger Gerd Müller fehlte krankheitsbedingt. Für ihn nahm sein langjähriger Mitspieler Paul Breitner die Auszeichnung entgegen.

Als Laudatoren traten Show-Titan Thomas Gottschalk, Musiker Mark Forster, Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm, der frühere belgische Weltklasse-Torhüter Jean-Marie Pfaff und (der inzwischen zurückgetretene) DFB-Präsident Reinhard Grindel auf. Das neue Ausstellungs-Highlight des Deutschen Fußballmuseums ist ab sofort für die Öffentlichkeit zugänglich.

Foto (Quelle Deutsches Fußballmuseum/Schütze): HALL-OF-FAME-Gründungsmitglieder: (oben von links) Günter Netzer, Paul Breitner, Matthias Sammer, Uwe Seeler, Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, (unten von links) Sepp Maier und Andreas Brehme.

]]>
https://www.media-sportservice.de/2019/04/02/hall-of-fame-legenden-im-deutschen-fussballmuseum/feed/ 0
Hall of Fame im Fußballmuseum mit Beckenbauer, Breitner und Brehme https://www.media-sportservice.de/2019/04/01/hall-of-fame-im-fussballmuseum-mit-beckenbauer-breitner-und-brehme/ https://www.media-sportservice.de/2019/04/01/hall-of-fame-im-fussballmuseum-mit-beckenbauer-breitner-und-brehme/#respond Mon, 01 Apr 2019 17:30:37 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=67521 Acht Legenden nahmen in Dortmund Auszeichnungen entgegen.
Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund rollte den roten Teppich aus. Am Montag spielten die Stars aus Sport und Showbusiness zur Eröffnung der „HALL OF FAME“ des deutschen Fußballs Doppelpass.

Mit Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Paul Breitner, Andreas Brehme, Matthias Sammer, Lothar Matthäus, Günter Netzer und Uwe Seeler nahmen alle lebenden Legenden des deutschen Fußballs mit Ausnahme des erkrankten Gerd Müller ihren Preis im Fußballmuseum persönlich entgegen.

Als Laudatoren hatten Belgiens Torwart-Ikone Jean-Marie Pfaff, Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm, DFB-Präsident Reinhard Grindel, Showmaster Thomas Gottschalk und Sänger Mark Forster.

Thomas Gottschalk sagt: „Ich frage mich bei jedem Länderspiel, warum Jogi Löw Günter Netzer wieder nicht aufgestellt hat. Nun, darauf habe ich keinen Einfluss – dafür aber durfte ich Günter im Deutschen Fußballmuseum für seine einmalige Karriere ehren. Das ist eine angemessene Entschädigung für uns beide.“

Mark Forster sagt: „Das Line-up für die Hall of Fame klingt extrem nach Einmal. Ich fühle mich jedenfalls wie in Nimmerland und habe mich riesig gefreut, im Fußballmuseum dabei zu sein. Es war mir eine besondere Ehre, ausgerechnet die Laudatio auf Fritz Walter halten zu dürfen. Als Betze-Bub ist er natürlich mein Idol.“

Fritz Walter wurde wie Helmut Rahn und Trainer Sepp Herberger posthum in die Gründungself der neuen Ruhmeshalle aufgenommen. Die „HALL OF FAME“ wird Teil der Dauerausstellung im Deutschen Fußballmuseum. Zu den geladenen Gästen bei der feierlichen Eröffnung gehörte auch die Essener Trainer-Legende Otto Rehhagel.

]]>
https://www.media-sportservice.de/2019/04/01/hall-of-fame-im-fussballmuseum-mit-beckenbauer-breitner-und-brehme/feed/ 0