Lucien van der Meulen – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Mon, 01 Mar 2021 20:19:23 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Dortmund: Mülheimerin Cecilia Müller jubelt zweimal https://www.media-sportservice.de/2021/02/28/galopp-dortmund-wambel-muelheimerin-cecilia-mueller-jubelt-zweimal/ https://www.media-sportservice.de/2021/02/28/galopp-dortmund-wambel-muelheimerin-cecilia-mueller-jubelt-zweimal/#respond Sun, 28 Feb 2021 19:00:00 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=104701 Nachwuchsreiterin siegt für Trainer Frank Fuhrmann und Bruce Hellier.


Was für ein Comeback: Nach einer vierwöchigen Sperre gewann der Kölner Nachwuchsreiter Leon Wolff am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel gleich zwei Rennen. In beiden Fällen war er für „The Dutch Master Stables“ der niederländischen Jung-Trainerin Romy van der Meulen (Rijkevoort) erfolgreich. Doch auch Cecilia Müller (Foto/Mülheim) punktete zweimal im Sattel. Der Renntag mit sechs Leistungsprüfungen im Sinne der Vollblutzucht fand angesichts der Corona-Pandemie unter strengen Hygieneregeln und äußerlich besten Bedingungen statt.

Den Auftakt machte eine Prüfung über 1.950 Meter: Hier zeigte sich die fünfjährige Stute Archie’s Sister erneut gesteigert und ließ wie in der Vorwoche unter Nachwuchsreiterin Cecilia Müller der Konkurrenz keine Chance. Der Schützling von Frank Fuhrmann (Möser bei Magdeburg) gewann als 94:10-Chance leicht mit dreieinhalb Längen vor Glory Dab. Seriensieger Taurus konnte nicht überzeugen und wurde nur Siebter von sieben Teilnehmern.

Zum Abschluss des Renntags punktete Müller dann auch im Sieglosen-Rennen über 1.700 Meter: Sie setzte sich auf der 217:10-Außenseiterin Olidaya gegen die Favoriten Celestial Wood und No Waltz durch. „Sie ist ein spezielles Pferd, das ich bei Trainer Bruce Hellier oft in der Arbeit reite“, freute sich Cecilia Müller. „Dass sie so toll laufen würde, hätte ich nicht gedacht.“

Zweimal Nachwuchs-Champion Leon Wollf für Romy van der Meulen

Im Sprintrennen über 1.200 Meter lief Seriensieger Latino erneut seine Form aus und wurde guter Dritter. Gegen die beiden Starter von Romy van der Meulen, die im letzten November den Stall ihres Vaters Lucien übernommen hatte, blieb Latino letztlich aber chancenlos. Es siegte Bolt Phantom (95:10) vor dem eigentlich favorisierten Stallgefährten Naqdy.

Im Sattel des Siegers saß der erst 17-jährige Leon Wolff, der seine Ausbildung bei Peter Schiergen in Köln-Weidenpesch absolviert, bei dem seit kurzer Zeit auch der amtierende Championjockey Bauyrzhan Murzabayev engagiert ist. Wolff schnürte im folgenden Rennen über 1.800 Meter sogar den Doppelpack für sich und Besitzertrainerin van der Meulen. Er gewann überlegen auf Dutch Devil (66:10) vor Nero de Avolo. „Zu Beginn ist Dutch Devil nicht so gut auf die Beine gekommen, am Ende ging es dann aber leicht“, sagte Wolff.

Viel Geld in der Dreierwette dank 228:10-Außenseiter Vinnie’s Wish

Auf dem achtjährigen Rateel verpasste der Nachwuchs-Champion des Vorjahres seinen dritten Tagestreffer relativ knapp. Doch an den 228:10-Außenseiter Vinnie’s Wish kam Leon Wolff mit Rateel nicht mehr heran. Es blieb bei Platz zwei vor Kreuz Bube, den Murzabayev ritt. „Vinnie the Machine kann sich gut durch den Sand ackern“, freute sich Besitzertrainerin Isabell Kreger (Staufenberg). „Wir sind froh, dass wir ihn haben.“ Siegreiter war Mirko Sanna (Köln). Die Quote der Dreierwette betrug 75.414:10 – viel Geld nicht zuletzt dank eines Jackpots von 2.241,52 Euro.

Ein weiteres Rennen über 1.950 Meter holte sich der Auszubildende Shuichi Terachi auf dem von Elfi Schnakenberg (Blender) trainierten sechsjährigen Favoriten Baasha (30:10), der die Angriffe von Matilda Bay immer sicher abwehren konnte.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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Galopp-Champions 2020: Gestüt Auenquelle holt Besitzer-Titel https://www.media-sportservice.de/2020/12/27/galopp-2020-gestuet-auenquelle-holt-besitzer-titel/ https://www.media-sportservice.de/2020/12/27/galopp-2020-gestuet-auenquelle-holt-besitzer-titel/#respond Sun, 27 Dec 2020 14:30:14 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=101122 Dachverbands-Präsident Dr. Michael Vesper zeichnet Sieger aus.
Im Rahmen der letzten Galopprennsport-Veranstaltung des Jahres 2020 am Sonntag auf der Rennbahn in Dortmund-Wambel fand die traditionelle Ehrung der Champions des Jahres statt – diesmal wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie allerdings nur virtuell.

Erfolgreich ihre Titel verteidigt haben der Kölner Henk Grewe (Trainer), Bauyrzhan Murzabayev (Gütersloh/Jockey), Lucien van der Meulen (Rijkevoort, NL/Besitzertrainer) und Kevin Woodburn (Seefeld/Amateurreiter). Erfolgreichster Züchter war die Stiftung Gestüt Fährhof (Sottrum), erfolgreichster Besitzer das Gestüt Auenquelle von Karl-Dieter Ellerbracke (Foto/Rödinghausen) und Peter Michael Endres (Duisburg). Beste Amateurreiterin war Janina Boysen (Möser) und bester Nachwuchsreiter Leon Wolff (Köln).

Dachverbands-Präsident Dr. Michael Vesper sprach währen der Ehrung vom „schwierigsten Jahr für den deutschen Galoppsport seit dem Zweiten Weltkrieg“, dankte aber allen, die dazu beigetragen haben, dass es mit den Pferderennen weitergehe. „Wenn wir zusammenhalten, haben wir eine Chance, die Krise zu meistern“, so Vesper. Der Dortmunder Rennvereinspräsident Andreas Tiedtke richtet den Blick nach vorne: „2020 vergessen, weitermachen und nach vorne schauen. Wir wünschen allen Hals und Bein für ein besseres Jahr 2021.“

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Bauyrzhan Murzabayev: Beste Jockey-Bilanz seit fast 20 Jahren https://www.media-sportservice.de/2020/11/25/bauyrzhan-murzabayev-beste-jockey-bilanz-seit-fast-20-jahren/ https://www.media-sportservice.de/2020/11/25/bauyrzhan-murzabayev-beste-jockey-bilanz-seit-fast-20-jahren/#respond Wed, 25 Nov 2020 10:15:51 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=99504 Gebürtiger Kasache wird erneut Champion, muss vorerst aber pausieren.
Sechs Renntage stehen in der Galopprenndaison 2020 in Deutschland noch aus. Viermal ist die Sandbahn in Dortmund-Wambel Ausrichter von Rennveranstaltungen (29. November sowie 13., 20. und 27. Dezember), zweimal wird in Mülheim auf Gras galoppiert (6. und 26. Dezember). Die Championate 2020 sind allerdings fast alle schon entschieden. Nur bei den Züchtern steht die Entscheidung noch aus.

Bei den Jockeys steht Titelverteidiger Bauyrzhan Murzabayev (Foto/aktuell 119 Siege) schon lange wieder als Champion fest. Der gebürtige Kasache, der ab der neuen Saison nicht mehr für Andreas Wöhler (Gütersloh), sondern für den Kölner Trainer Peter Schiergen reiten wird, hat trotz der zwischenzeitlichen Corona-Pause seine Vorjahresmarke (111 Volltreffer) noch deutlich gesteigert. Allzu viele Siege werden jetzt aber nicht mehr hinzukommen, da Murzabayev wegen verschiedener Strafen (zu häufiger Gebrauch der Peitsche, Behinderung) bis kurz vor Weihnachten gesperrt ist. Besser als Murzabayev war zuletzt Andrasch Starke (Langenfeld) in den Jahren  2000 (127 Siege) und 2001 (120). Von 2008 bis 2018 wurde noch nicht einmal mehr die Marke von 100 Saisonsiegen übertroffen.

Kölner Henk Grewe ebenfalls vor erfolgreicher Titelverteidigung

Auch bei den Galopper-Trainern ist Henk Grewe (Köln) mit derzeit 54 Siegen und acht Treffern Vorsprung auf Markus Klug (Köln-Heumar) die erfolgreiche Titelverteidigung unter normalen Umständen nicht mehr zu nehmen.

Das Gestüt Auenquelle von Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen) und Peter Michael Endres (Duisburg) ist mit einer Gewinnsumme von 485.980 Euro die Nummer eins bei den Besitzern. Eng geht es weiterhin bei den Züchtern zu. Hier hat die Stiftung Gestüt Fährhof (Sottrum) mit 444.399 Euro einen minimalen Vorsprung vor dem Stall Ullmann (Bergheim) mit 441.750 Euro.

Der Niederländer Lucien van der Meulen (14 Siege) steht vor dem neuerlichen Championat bei den Besitzertrainern. Die Nummer eins der Nachwuchsreiter ist der Kölner Leon Wolff (17 Siege).

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Galopp Köln: Suborics-Stute Peaches empfiehlt sich für „Winterkönigin“ https://www.media-sportservice.de/2020/09/27/galopp-koeln-suborics-stute-peaches-empfiehlt-sich-fuer-winterkoenigin/ https://www.media-sportservice.de/2020/09/27/galopp-koeln-suborics-stute-peaches-empfiehlt-sich-fuer-winterkoenigin/#respond Sun, 27 Sep 2020 16:15:28 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=96325 86:10-Chance gewinnt letzten Test für Klassiker am 18. Oktober in Iffezheim.
Der letzte große Test für das bedeutendste Rennen für zweijährige Stuten, das „Winterkönigin Trial“ (17.000 Euro, 1.500 Meter), das am Sonntag auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch im Zentrum der zehn Leistungsprüfungen stand, wurde zu einem „Thriller“ der besonderen Art. Bis weit in die Zielgerade führte die Röttgenerin Alaskasonne, dann setzte Kaliyah nach, doch die beiden finalen Protagonistinnen kamen ganz an der Außenseite. Mit einer grandiosen Aufholjagd schnappte die von Andreas Suborics (Köln) vorbereitete Lord of England-Tochter Peaches (auf dem Foto rechts) zur Quote von 86:10 trotz Höchstgewichts unter dem französischen Jockey Clement Lecoeuvre noch knapp die Wende gegen die Favoritin Amazing Grace, die kurzzeitig alles für sich zu haben schien.

Beim vierten Start war es der erste Erfolg für Peaches, der mit einem Preisgeld von 10.000 Euro auch sehr lukrativ und sportlich hochwertig war. Die Stallform von Trainer Suborics bleibt weiter glänzend. „Sie hatte ein gutes Rennen und gab im Finish alles. Es war zwar knapp, aber wir haben gewonnen. Ich traue ihr den Sieg auf höherer Ebene zu“, erklärte Clement Lecoeuvre. Dabei dachte der Jockey sicherlich an den „Preis der Winterkönigin“ am 18. Oktober in Iffezheim bei Baden-Baden.

Amazing Grace ging nicht schlechter als die Siegerin, auch Kaliyah mischte als Dritte groß mit vor der gut dabeibleibenden Außenseiterin Lucky Amal und Alaskasonne, die an der Spitze noch deutlicher nachließ.

Peter Schiergens Nerium siegt immer weiter

Auf dem Weg nach oben dürfte auch der von Peter Schiergen (Köln) für den Stall Nizza (Jürgen Imm/Freiburg) trainierte Nerium sein. Der dreijährige Camelot-Sohn absolvierte beim vierten Sieg in Serie einen „Spaziergang“. Aus hinteren Regionen entfernte sich der 16:10-Favorit mit zunehmender Distanz locker von Sahelian und Parlan. Siegjockey Lukas Delozier sagte nach seinem 40. Saisontreffer: „Wir hatten keinen perfekten Rennverlauf, aber er ist ein richtig gutes Pferd.“

Sein Vater Protectionist hatte mit dem Melbourne Cup das bedeutendste Rennen Australiens für Deutschland gewonnen. Und im Auftaktrennen für Zweijährige über 1.600 Meter deutete Gestüt Paschbergs Sporting aus dem Quartier von Hans-Jürgen Gröschel in Hannover beim ersten Erfolg eines Nachkommen des Super-Cracks einiges Potenzial an und zeigte sich gegenüber dem Einstand in Iffezheim bei Baden-Baden stark verbessert. Mit Adrie de Vries bekam der 129:10-Außenseiter den führenden Favoriten Atraaj und den im Mitbesitz von Ex-Fußball-Nationalspieler Klaus Allofs (jetzt neues Vorstandsmitglied bei Fortuna Düsseldorf) stehenden Quizzer noch klar in den Griff. „Aus dem Start in Iffezheim hatte Sporting viel gelernt“, brachte es Adrie de Vries auf den Punkt.

Verlockende Aufgabe für Färhofer Ramazotti

Stets galt der Fährhofer Ramazotti als hoch eingeschätztes Pferd, doch lief bei ihm gesundheitlich nicht immer alles glatt. Der inzwischen von Simon Stokes trainierte ehemalige Spitzen-Zweijährige aus dem Jahr 2018 fand in einer 1.400-Meter-Prüfung nun eine verlockende Aufgabe vor. Mit Eduardo Pedroza (Gütersloh) im Sattel schob sich der 15:10-Favorit mit Reserven noch an dem im Mitbesitz von Fußball-Torhüter Timo Horn (1. FC Köln) stehenden Julio vorbei. „Auf dem Boden musste er sich etwas strecken, aber ich hatte immer ein gutes Gefühl“, kommentierte Eduardo Pedroza.

Überfällig war der erste Erfolg des Schlenderhaners Fataliste (16:10) aus dem Quartier von Markus Klug (Köln-Heumar) in einer 1.850 Meter-Konkurrenz, doch musste Michael Cadeddu schon etwas tun, um den Außenseiter Alpha Taurus abzuwehren. Byteria konnte sich als Dritte am Ende nicht mehr steigern.

Doppelpack für Gestüt Auenquelle, Weiß und Helfenbein

Gleiche zwei Siege in Serie landeten Trainer Marcel Weiß (Mülheim) und Jockey-Routinier Andreas Helfenbein (Köln) für das Gestüt Auenquelle von Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen) und Peter Michael Endres (Duisburg). Erst sicherte sich die vierjährige Stute Linaria als 81:10-Chance den Sieg in einem 5.000-Euro-Rennen über 1.400 Meter. Nur 30 Minuten später triumphierte auch die gleichaltrige Donna Xenia als 27:10-Favoritin in einer 2.200-Meter-Prüfung um 4.000 Euro für das Gestüt Auenquelle.

Zu einer großen Ehre kam am Rande der Veranstaltung Besitzertrainer-Champion Lucien van der Meulen (Rijkevoort/NL): Die Mitglieder des „Galopp Club Deutschland“, einer großen Besitzer-Gemeinschaft zeichneten ihn als „Turf-Persönlichkeit des Jahres 2019“ aus.

Foto-Quelle: Kölner Rennverein/Sabine Effgen

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Galopp Mannheim: Orihime lässt Christian von der Recke strahlen https://www.media-sportservice.de/2020/06/11/galopp-mannheim-von-der-recke-schuetzling-gewinnt-auftaktpruefung/ https://www.media-sportservice.de/2020/06/11/galopp-mannheim-von-der-recke-schuetzling-gewinnt-auftaktpruefung/#respond Thu, 11 Jun 2020 16:15:05 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=90075 Stute landet zweiten Sieg – Drei Treffer für Lucien van der Meulen.
Am Fronleichnams-Donnerstag ging auf der Galopprennbahn in Mannheim der Saisonstart 2020 mit neun Leistungsprüfungen über die Bühne. Das vom Dachverband „Deutscher Galopp“ entwickelte Hygiene- und Abstandskonzept lag der Veranstaltung zugrunde, die ohne Zuschauer auf der Rennbahn stattfand. Der Umsatz betrug 273.063 Euro (239.879 Euro kamen aus dem Inland, 33.184 Euro aus dem Ausland). Der Schnitt pro Rennen betrug 30.340,42 Euro.

Der „Dutch Master“ segelte dabei weiter auf einer Welle des Erfolges. Der Niederländer Lucien van der Meulen, Champion der Besitzertrainer der letzten Jahre in Deutschland, präsentierte seine Pferde in glänzender Verfassung. In einem über 1.400 Meter führenden Rennen stand sein siebenjähriger Naqdy mit Anna van den Troost früh als Sieger fest. An der Spitze löste sich Naqdy zur Quote von 51:10 schnell von Showdance Kid und Smoke on the Water. „Er hatte eine Super-Form, wie man schon bei seinem Sieg in Dortmund gesehen hatte, und er war weiterhin bestens in Schwung“, analysierte Anna van den Troost.

Schon vorher hatte Lucien van der Meulen seinen ersten Tagessieger gestellt. Ein glänzendes Deutschland-Debüt legte der England-Import Karisoke (23:10) in einer 1.900 Meter-Prüfung hin. Der zum ersten Mal von Meulen aufgebotene vierjährige Wallach dominierte unter Anna van den Troost gegen Asifa und Spirit of Success vom Start bis ins Ziel. „Wir waren uns sicher, dass er gewinnt“, schilderte die Reiterin.

Der dritte Tagestreffer für Lucien van der Meulen wurde in einem 1.400 Meter-Rennen perfekt. Hier beherrschte Quiet Waters (15:10-Favoritin) mit Maxim Pecheur Saxone und Incorruptible jederzeit.

Den vierten Coup für den Erfolgstrainer aus den Niederlanden verhinderte Philipp Bergs Charlie’s Dreamer (31:10), der unter Miguel Lopez im abschließenden 1.400 Meter-Rennen van der Meulens Mr Gent knapp in Schach hielt. Furous wurde noch Dritter.

Top-Quote in der Viererwette

Weiterhin in starker Form agierte Rennreiterin Sibylle Vogt. Die Schweizerin führte in einer über 2.500 Meter führenden Prüfung die von Carmen Bocskai in Iffezheim bei Baden-Baden trainierte Feuerlilie zur Außenseiter-Quote von 123:10 zu einem sicheren Erfolg gegen die Favoritin Sternjuwel, sowie Linnova und Shrubland.

„Es war die Frage, wie Feuerlilie mit der wendigen Bahn zurechtkommen würde. Sie lief zum ersten Mal auf einer so weiten Distanz und hat das stark gemacht“, kommentierte Sibylle Vogt. Die Viererwette bezahlte 126.852:10 Euro. Zwei Wetter bekamen jeweils über 6.300 Euro ausgezahlt.

Zweiter Sieg für von der Reckes Stute Orihime

Als einziges Pferd hatte die von Christian von der Recke (Foto) in Weilerswist trainierte Orihime im Auftaktrennen für die Dreijährigen schon vorher einmal gewonnen – im Februar auf der Sandbahn in Dortmund. Auf der 1.900 Meter-Strecke bekam die 2,9:1-Chance ganz zuletzt noch die seit dem Start führende Airhorse One in den Griff. Landbaron stand bald als Dritter fest.

Siegreiter Jozef Bojko sagte: „Wir hatten einen sehr guten Rennverlauf, auch das Tempo passte. Mein Pferd war bestens vorbereitet.“ Trainer Christian von der Recke meinte: „Ihre Form aus Köln war sehr ordentlich. Sie hatte dort starke Gegner getroffen. Wir hatten uns einiges ausgerechnet. Orihime wird auch weiterhin ihre Rennen gewinnen.“

Ein steigerungsfähiges vierjähriges Pferd scheint der Wallach Heatherdown von Besitzertrainerin Erika Keller aus Lustadt zu sein. Der 41:10-Mitfavorit konterte in einem 1.900 Meter-Handicap mit Lukas Delozier den Bahnspezialisten Pissarro und Polarstern locker aus.

Die heimischen Mannheimer Pferde machten in einem Rennen über 2.500 Meter die Zweierwette unter sich aus. Nach einem Klasseritt von Jozef Bojko (zweiter Tagessieg) verteidigte der von Michael Alles an den Start geschickte Ensign Ewart (89:10) gegen die Favoritin Thunder Light einen minimalen Vorteil. Der Veteran Medaillon eroberte Platz drei.

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Galopp Dortmund: Trainer Frank Fuhrmann gelingt Hattrick https://www.media-sportservice.de/2020/02/16/galopp-dortmund-trainer-frank-fuhrmann-gelingt-hattrick/ https://www.media-sportservice.de/2020/02/16/galopp-dortmund-trainer-frank-fuhrmann-gelingt-hattrick/#respond Sun, 16 Feb 2020 13:45:25 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=84234 58-Jähriger auf Erfolgskurs – 100. Treffer für Anna von den Troost.
Für die Saison 2020 hat sich Galopper-Trainer Frank Fuhrmann (auf dem Foto links) viel vorgenommen: Der 58-Jährige möchte gerne bei der Championatswertung ganz vorne mitmischen. Mit gleich drei Siegen bei frühlingshaften Temperaturen am Sonntag auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel ist er diesem Ziel ein Stückchen nähergekommen.

In Möser bei Magdeburg trainiert Frank Fuhrmann rund 50 Pferde und gehört damit zu den Führenden in der Branche. Seine Vollblüter laufen meist in den sogenannten Basisrennen des Sports und das sehr regelmäßig. Seinen Beruf beschrieb er einmal mit den Worten „Pferd, Berufung, Leidenschaft, Inspiration, Adrenalin und Faszination“.

Im Vorjahr gewann Fuhrmann insgesamt 32 Rennen und war damit Vierter der Trainer-Rangliste. In der noch jungen Saison steht er nun bereits bei sieben Siegen. Er punktete in Dortmund diesmal unter anderem mit Archie’s Sister (Siegquote 58:10) in einem Rennen über 1.700m. In diesem Amateurrennen saß Helen Böhler im Sattel. Außerdem dominierte Fuhrmann die beiden Sprintrennen des Tages über 1.200 Meter. Einmal gelang ihm mit Sunbright (75:10) unter Amateur Leon Wolf uns Isle of Shadows mit der Schweizerin Sibylle Vogt sogar ein Doppelerfolg.

Den Auftakt machte aber Bobby’s Charm (37:10), geritten von Jozef Bojko (auf dem Foto in der Mitte). Für den fünfjährigen Wallach war es bereits der dritte Erfolg in der Sandbahn-Saison 2019/2020 – ein Kunststück, das auch die Stute Thunder Light (37:10) über 1.950 Meter schaffte. Die Sechsjährige aus dem Stall von Marco Klein (Mannheim) wurde von Tommaso Scardino geritten. „Sie hat einen Riesenspass momentan und wird in 14 Tagen noch einmal in Dortmund laufen“, sagte Klein, der mit Ignaz auch den Zweitplatzierten in dem Rennen stellte.

Ein weiterer Dauergast in Wambel war ebenfalls erfolgreich: Der sechsjährige Bolt Phantom (15:10) von Besitzertrainer-Champion Lucien van der Meulen (Rijkevoort/NL) gewann als haushoher Favorit das Sieglosen-Rennen über 1.700 Meter. Geritten wurde er von Anna van den Troost, die damit ihren 100. Sieg landete. Den Schlusspunkt des Renntags setzte wieder einmal Town Charter (62:10) aus dem Mülheimer Quartier von Marian Falk Weißmeier. Mit viel Speed holte er sich, geritten von Schwester Esther Ruth Weißmeier (Sonsbeck), die Prüfung über 1.800 Meter.

Der nächste Renntag in Dortmund-Wambel findet am kommenden Sonntag, 23. Februar, statt. Rennbeginn voraussichtlich wieder um 11 Uhr.

Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV

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Galopp Dortmund: Karl Demmes Cassilero nimmt Abschied https://www.media-sportservice.de/2020/02/14/galopp-dortmund-karl-demmes-cassilero-nimmt-abschied/ https://www.media-sportservice.de/2020/02/14/galopp-dortmund-karl-demmes-cassilero-nimmt-abschied/#respond Fri, 14 Feb 2020 13:00:57 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=84138 Neunjähriger Hengst soll am Sonntag sein letztes Rennen bestreiten.
„Vergesse nicht die beste Form eines Pferdes“, heißt eine alte Galopp-Weisheit. Daher hat der neunjährige Hengst Cassilero (Foto) am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel gute Chancen auf einen stilvollen Abgang. Das „Kultpferd“ aus dem Kölner Trainingsquartier von Karl Demme ist einer von vielen bekannten Namen, die in den insgesamt sechs Rennen an den Ablauf kommen. Der erste Start erfolgt um 11.25 Uhr, der Eintritt, auch für die beheizte Glastribüne, ist frei.

102 Rennen hat Cassilero seit 2013 bestritten. 18 Mal hat er gewonnen. Am vergangenen Sonntag lief es in Dortmund nicht so gut, er wurde Fünfter. Jetzt steht Cassilero mit seiner jungen Reiterin Lilli-Marie Engels (Warendorf) günstiger in einem Rennen über 1.800 Meter (6. Rennen/Start 13.55 Uhr), bekommt von den meisten seiner sieben Gegnern Gewichtsvorgaben. Sollte er gewinnen, ist sicher Schluss, das hat sein Trainer schon angekündigt.

10.000 Euro Grantie-Auszahlung in der Viererwette

Die Amateure stehen im „Preis der Sport-Welt“ (4. Rennen/12.55 Uhr) im Mittelpunkt. In der Prüfung über 1.700 Meter wird die Viererwette mit einer garantierten Gewinnausschüttung von 10.000 Euro ausgespielt. Zwölf Pferde laufen, die amtierende Amateur-Meisterin Laura Giesgen (Euskirchen) reitet den in Belgien trainierten Sir Bruno. Das Höchstgewicht trägt Mr Gent von Besitzertrainer Lucien van der Meulen (Rijkevoort/Niederlande). Im Sattel sitzt der niederländische Amateur Rene Verbekt, der das erste Galopprennen in Deutschland in diesem Jahr gewonnen hat.

Im zweiten Rennen des Tages (11.55 Uhr) feiert der neue Jockey am Kölner Stall von Championtrainer Henk Grewe seine Sandbahn-Premiere. Der Franzose Clement Lecoeuvre wird in einem Rennen über 1.950 Meter allerdings nicht für seinen Hauptarbeitgeber reiten, sondern für Marian Falk Weißmeier (Mülheim), der Free Lady sattelt. Die vierjährige Stute belegte zuletzt über einen deutlich weiteren Weg in Dortmund einen zweiten Rang.

Zwei weitere Rennen, jeweils über 1.200 Meter, aber in unterschiedlichen Kategorien, sowie ein Sieglosen-Rennen über 1.700 Meter runden die Sechser-Karte ab.

Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV

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Galopp Dortmund: Erstmals Videoleinwand bei Sandbahnrennen https://www.media-sportservice.de/2020/02/08/galopp-dortmund-erstmals-videoleinwand-bei-sandbahnrennen/ https://www.media-sportservice.de/2020/02/08/galopp-dortmund-erstmals-videoleinwand-bei-sandbahnrennen/#respond Sat, 08 Feb 2020 12:15:45 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=83814 Am Sonntag gehen ab 11.25 Uhr sechs Rennen über die Bühne.
Das Angebot für Rennbahnbesucher und Aktive stetig zu verbessern – das hat sich der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke, auf die Fahnen geschrieben. Und so wird es am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel wieder eine Premiere geben: Erstmals steht bei Sandbahnrennen eine Videoleinwand am Geläuf, um die Rennen besser verfolgen zu können. Während der Grasbahnsaison ist das längst üblich, im Winter bisher nicht.

Sechs Rennen stehen ab 11.25 Uhr (erster Start) am Sonntag wieder auf dem Programm. Der Eintritt ist wie immer in der Wintersaison frei, auch für die beheizte Glastribüne. Höhepunkt für die Wetter ist der „Preis der Viererwette“ über 2.500 Meter. Hier wird die Viererwette mit einer Gewinnausschüttung von 10.000 Euro garantiert. Wer es daher als Einziger schafft, die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge zu tippen, gewinnt mindestens die volle Garantiesumme.

Bei 13 Startern im 4. Rennen (ca. 12.55 Uhr) wird das allerdings keine leichte Aufgabe. Das Höchstgewicht trägt die vierjährige Stute Arcadienne, trainiert von Marian Falk Weißmeier (Mülheim), die bislang nur in England gelaufen ist. Vize-Champion Maxim Pecheur (Lohmar) reitet. Konkurrenz kommt aus der eigenen Familie: Der siebenjährige Germanwings reist mit einem guten zweiten Platz in Mülheim (Mitte Januar, auf Rasen) an. Er wird von Regine Weißmeier (Sonsbeck) trainiert, Tochter und Schwester Esther Ruth Weißmeier reitet.

Bestätigt Akatino die Vorjahresform?

Im vorletzten Rennen des Tages (5. Rennen/ca. 13.25 Uhr) treten die Dreijährigen an: Über die 1.700-Meter-Strecke dürfte der von Karl Demme (Köln) betreute Akantino in die Favoritenrolle rutschen. Der Hengst hat bereits als Zweijähriger gute Leistungen gezeigt und sogar einmal gewonnen. Hauptgegner in dem Siebener-Feld könnte Sir Chancelot aus dem Quartier von Christian von der Recke (Weilerswist). Er zeigte schon beim Jahresdebut vor drei Wochen Form und dürfte sich weiter verbessern.

Den sportlichen Höhepunkt des Tages, ebenfalls über 2.500 Meter, gibt es wieder zum Abschluss (6.R ./ 13:55 Uhr). Hier messen sich acht Vollblüter, nahezu alles Formpferde. Als frischer Sieger tritt St. Stephens Green (Christian von der Recke) an, der auch mit Aufgewicht alle erste Chancen haben sollte. In diesem Jahr in Dortmund gewonnen haben aber auch Kenny (Marian Falk Weißmeier) und Mod (Lucien van der Meulen/Rijkevoort, NL). Irish Poseidon (Karl Demme) wiederum war zwei Mal Zweiter und scheint für den Sieg fällig. Ähnliches gilt für Kanonier (Bohumil Nedorostek/Hannover) und Gallardo (Michael Figge/München). Für Spannung ist gesorgt.

Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV

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Galopp: Zweimal Doppelpack für Jockey Pecheur und Trainer Fuhrmann https://www.media-sportservice.de/2020/02/02/galopp-doppelpacks-fuer-jockey-pecheur-und-trainer-fuhrmann/ https://www.media-sportservice.de/2020/02/02/galopp-doppelpacks-fuer-jockey-pecheur-und-trainer-fuhrmann/#respond Sun, 02 Feb 2020 15:45:37 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=83478 Für Champion Murzabayev reicht es „nur“ zu einem Volltreffer.
Im letzten Jahr hatten sie sich lange Zeit ein packendes Duell um den deutschen Jockey-Titel geliefert und auch in dieser Saison legen beide wieder mächtig los: Auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel gelang am Sonntag dem aktuellen Champion Bauyrzhan Murzabayev (Gütersloh) sein zweiter Jahrestreffer, während sein Rivale Maxim Pecheur (Lohmar) sogar zweimal punktete und damit bereits auf vier Siege im Jahr 2020 kommt.

Bei äußerst widrigen Witterungsbedingungen standen die beiden Spitzen-Jockeys auch im sportlichen Höhepunkt zum Abschluss des Renntages im Mittelpunkt. Doch am Ende der Prüfung über 1.950 Meter triumphierte die erst 17-jährige Amina Mathony, die erst am letzten Montag in Wambel ihr erstes Galopprennen überhaupt gewonnen hatte. Sie steuerte den siebenjährigen Digatilis aus dem Stall von Regine Weißmeier (Sonsbeck) zum leichten Sieg vor Be Kool mit Murzabayev. Der Favorit Lenotti mit Pecheur wurde trotz langer Führung nur Vierter. Der Sieger bezahlte 47 Euro für zehn Euro Einsatz.

Bobby’s Charm hält Irish Poseidon knapp auf Distanz

Zuvor war Pecheur der Doppelpack mit dem sechsjährigen Jack Blane (72:10), trainiert von Barbara Sofsky-Prappacher, im Rennen über 1.800 Meter, und mit der vierjährigen Stute Don’t Tell Dandy (67:10) in einer Sprinterprüfung über 1.200 Meter, gelungen. Letztere wird von dem mit neun Pferden nach Dortmund angereisten Trainer Frank Fuhrmann (Möser) betreut, der auch in einem weiteren Rennen über 1.800 Meter erfolgreich war – und zwar mit Bobby’s Charm (81:10). Den fünfjährigen Wallach ritt Anna van den Troost (Foto) knapp zum Sieg vor dem spät heranfliegenden Irish Poseidon mit Pecheur im Sattel.

Bauyrzhan Murzabayev sicherte sich seinen Tagessieg im Dortmunder „Winterpreis“ über 1.800 Meter auf dem vierjährigen Dutch Devil (60:10) von Besitzertrainer Lucien van der Meulen aus Rijkevoort in den Niederlanden. „Er wird vielleicht ein gutes Pferd, muss aber noch viel lernen“, sagte der Jockey. Auf dem dritten Platz landete Pecheur mit dem zweiten Meulen-Pferd Bolt Phantom. Das erste Rennen des Tages ging dagegen an Jozef Bojko (47:10) auf dem vierjährigen Nextwave, der sich in dem Rennen über 2.500 Meter auf dem Schützling von Axel Kleinkorres (Neuss) knapp gegen Thunder Light durchsetzte.

Der nächste Renntag in Dortmund findet am nächsten Sonntag, 9. Februar, statt. Der erste Start ist wieder gegen 11.30 Uhr geplant.

Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV

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Galopp Dortmund: Recke-Wallach in Wambel hoch überlegen https://www.media-sportservice.de/2020/01/19/galopp-dortmund-recke-wallach-in-wambel-hoch-ueberlegen/ https://www.media-sportservice.de/2020/01/19/galopp-dortmund-recke-wallach-in-wambel-hoch-ueberlegen/#respond Sun, 19 Jan 2020 16:15:41 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=82722 Neunjähriger St Stephens Green gewinnt mit 13 Längen Vorsprung.
Das war ein guter Tag für die Formpferde auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel: In fünf der sechs Rennen blieb die Siegquote im niedrigen einstelligen Bereich, auch wenn es keinen Favoritensieg im engen Sinn gab.

Trotz eines kräftigen Hagelschauers kurz vor Beginn der Veranstaltung zeigte sich der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke, mit Besuch und Ablauf zufrieden: „Es war zwar kalt, aber doch zum Glück trocken und wir haben einige gute Sieger gesehen.“ Das galt allen voran für den neunjährigen Wallach St Stephens Green (Foto), trainiert von Christian von der Recke in Weilerswist. Der 53:10-Mitfavorit gewann die Hauptprüfung über 2.500 Meter hoch überlegen mit 13 Längen Vorsprung auf Kanonier. Die klare Favoritin Lady Maxi wurde nur Vierte.

Im Sattel von St Stephens Green saß Lilli-Marie Engels (Warendorf), die 2018 Amateur-Chamionesse und Weltmeisterin der Amateurvereinigung „Fegentri“ wurde. Im letzten Sommer hatte sie ihre Ausbildung zur Berufsrennreiterin bei Dominik Moser in Hannover-Langenhagen begonnen. Engels ritt auch den Favoriten Mod im abschließenden Rennen über 2.500 Meter, doch der Schützling von Besitzertrainer Lucien van der Meulen (Rijkevoort/NL) wurde als heißer Favorit nur Dritter. Es siegte der fünfjährige Kenny (26:10), vorbereitet von Marian Falk Weißmeier (Mülheim) und geritten vom Franzosen Lukas Delozier.

Erfolg für Mario Hofer im „Preis der Dreijährigen“

Den „Peis der Dreijährigen“ für den Derby-Jahrgang über 1.800 Meter holte sich Karakorum (40:10) mit Michael Cadeddu für Trainer Mario Hofer aus Krefeld. Im Rennen mit der Viererwette über 1.700 Meter punktete erneut der sechsjährige Saga Altais (52:10) von Besitzertrainierin Christine Paraknewitz-Kalla (Brüggen). Wie schon vor zwei Wochen in Dortmund steuerte die Russin Liubov Grigorieva den Sieger. Thomas Scardio ritt für Marco Klein (Mannheim) die sechsjährige Stute Thunder Light (66:10) über 1.950 Meter zum Erfolg.

Für die Überraschung des Tages sorgte im Sprintrennen über 1.200 Meter der sechsjährige Zebspear, trainiert von Sven Schleppi (Bexbach) und geritten von André Best (Krefeld). Die Sieguote betrug 231:10.

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