Mehl-Mülhens Stiftung – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Tue, 07 Nov 2023 17:53:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Köln-Heumar: Maxim Pecheur wird Trainer am Gestüt Röttgen https://www.media-sportservice.de/2023/11/07/galopp-koeln-heumar-maxim-pecheur-wird-trainer-am-gestuet-roettgen/ https://www.media-sportservice.de/2023/11/07/galopp-koeln-heumar-maxim-pecheur-wird-trainer-am-gestuet-roettgen/#respond Tue, 07 Nov 2023 17:30:12 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=153522 Spitzenjockey tritt zum 1. Januar 2024 Nachfolge von Markus Klug an.
Am traditionsreichen Galopper-Gestüt Röttgen in Köln-Heumar ist die Nachfolge von Trainer Markus Klug, der sich zum Beginn des neuen Jahres selbständig machen und nach Krefeld wechseln wird, geklärt. Spitzen-Jockey Maxim Pecheur (Foto) aus Much, der seit vielen Jahren mit großem Erfolg für das Gestüt Röttgen aktiv ist, wird seine aktive Laufbahn beenden und im Alter von bald 33 Jahren ins Trainergeschäft wechseln.

Dazu veröffentlichte die Mehl–Mülhens-Stiftung (Inhaber/Betreiber des Gestüts) folgende Stellungnahme:

„Die Mehl–Mülhens-Stiftung und ihr langjähriger Jockey Maxim Pecheur haben in diesen Tagen vereinbart, dass Maxim Pecheur ab dem 1. Januar 2024 Trainer in Röttgen wird.

Maxim Pecheur, der in Röttgen bereits seit mehr als zehn Jahren hocherfolgreicher Jockey ist, täglich im Training reitet und zudem die Röttgener Anlagen kennt wie kein Zweiter, wird ab Januar 2024 der neue Trainer in Röttgen. Pecheur, der als Jockey beachtliche Erfolge vorzuweisen hat, gewann bereits den Preis der Diana und für die Stiftung im Jahr 2017 mit Windstoß das 148. Deutsche Derby. Dieser große gemeinsame Erfolg ist eine der Grundlagen für das Vertrauen, das er in Röttgen genießt.

Die Mehl-Mülhens-Stiftung ist von Maxim Pecheur als einem ehrgeizigen, sachverständigen und pferdeliebenden Trainer überzeugt. Die Stiftung geht damit einen Weg, den sie bislang immer mit Erfolg gegangen ist, oft trotz Unverständnis und manchmal auch gegen Widerstände in der Szene. Sie gibt jungen Menschen eine herausfordernde Chance. Dr. Günter Paul sah sich immer wieder bestätigt, wenn die jungen Talente an ihren Herausforderungen gewachsen sind. Robert Niederprüm, Frank Dorff und Markus Klug haben – jeder an seinem Platz – Röttgen weitergebracht und der Mehl-Mülhens-Stiftung damit ihre Ehre erwiesen. Nun hat Maxim Pecheur die Chance und den Auftrag, ihnen zu folgen.

Pecheur, der als erfolgreicher Jockey alle bedeutenden Bahnen in Deutschland und Europa kennt, der Empathie und eine besonders gute Hand für Pferde besitzt, wird in dieser Kombination, mit seiner Liebe zu Röttgen und mit der besonderen Trainingsanlage ein Gewinn sein – für Röttgen, die Kunden und für die Pferde.

Maxim Pecheur wird als Public-Trainer tätig sein. Die Mehl-Mülhens-Stiftung wünscht ihrem neuen Trainer und den Besitzern, die Röttgen die Treue halten oder neu dazu kommen, „Hals und Bein“ und freut sich auf die erste gemeinsame Saison.“

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Galopp Iffezheim: Schiergen-Schützlinge eilen von Sieg zu Sieg https://www.media-sportservice.de/2023/10/15/galopp-iffezheim-schiergen-schuetzlinge-eilen-weiter-von-sieg-zu-sieg/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/15/galopp-iffezheim-schiergen-schuetzlinge-eilen-weiter-von-sieg-zu-sieg/#respond Sun, 15 Oct 2023 17:15:12 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=152447 Alessio gewinnt „The Länd Trophy“ für Möbel-Unternehmer Ostermann.
Der Erfolgsstall des Kölner Trainers Peter Schiergen gewann am Sonntag vor 7.500 Zuschauern beim Sales & Racing Festival auch den abschließenden Höhepunkt der Saison 2023 auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden: Der im Besitz des Gestüts Ittlingen (Werne) von Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann stehende Alessio (Foto/Quote 48:10) triumphierte nach einem perfekten Ritt von Jockey Rene Piechulek (München), dem ebenfalls unverändert alles gelingt, in der „The Länd Trophy“ (55.000 Euro, 2.400 Meter).

Dabei war der 2022 sogar im Derby gestartete Teofilo-Sohn erst vor 13 Tagen in den Stall von Peter Schiergen, der seit Wochen von einem Sieg zum anderen weilt, gewechselt, nachdem er zuvor bei Marcel Weiß in Mülheim beheimatet war.

Alessio gehörte im neunköpfigen Feld zu den Mitfavoriten. Das größte Vertrauen galt jedoch erwartungsgemäß der Klassestute Kolossal, die Carmen Bocskai in diesem Jahr unter anderem zu zwei Siegen auf höhster Ebene geführt hatte. Doch die Hoffnung der Trainingszentrale Iffezheim musste aus äußerer Startnummer einiges tun, um die Spitze zu bekommen. Im Verlauf der Gegenseite war das gelungen. Kolossal ging dann vorne, während Alessio aus Box eins innen dem Vordertreffen angehörte.

Kolossal ohne Steigerung auf der Zielgeraden

Auf der Zielgeraden bekam Kolossal bald Gesellschaft von einer in breiter Phalanx angreifenden Gegnerschaft. Sie musste schnell den „Rückzug“ antreten und wurde am Ende nur Siebte. Ganz außen hatte die Außenseiterin Wedding in May große Momente, auch Enjoy The Moon, die zweite Ittlinger-Farbe, mischte kräftig mit. Aber die meisten Reserven hatte Alessio, der in der Bahnmitte mit eineinviertel Längen Vorsprung die 32.000 Euro Siegprämie beim dritten Karrieretreffer holte.

Der Außenseiter Waldadler machte als Zweiter noch viel Boden gut, während Enjoy The Moon als Dritter die starke Ittlingen-Bilanz vervollständigte. Wedding in May zeigte als nicht ganz durchstehende Vierte ihre bisher beste Leistung vor Lips Freedom und Palatina. Dato war nie gefährlich. Leider musste Fellow im Schlussbogen angehalten werden und wurde sofort tierärztlich versorgt.

Die Stimmen zur „The Länd Trophy“:

Rene Piechulek (Jockey von Alessio): „Alessio ist ein ganz cooles Pferd, das immer seinen Job macht. Wir hatten einen guten Rennverlauf. Das Rennen war zügig gelaufen. Wir hatten eine Super-Position. In der Geraden wussten wir Jockeys nicht so recht, was die beste Spur war, ich habe es in der Mitte versucht. Das hat bestens funktioniert. Er hat riesig angezogen.“

Peter Schiergen (Trainer von Alessio): „Das Pferd ist erst seit 13 Tagen bei mir im Stall. Die Distanz und der Rennverlauf haben gepasst. Das hohe Tempo war gut für ihn. Was wir jetzt machen, werden wir in Ruhe entscheiden.“

Pavel Vovcenko (Trainer von Waldadler): „Er hatte sogar noch etwas Pech im Schlussbogen und zu Beginn der Geraden. Waldadler hat sich in dieser Klasse nun etabliert. Wahrscheinlich gehen wir noch nach Berlin in das Silberne Pferd.“

Marcel Weiß (Trainer von Enjoy The Moon): „Wir sind sehr zufrieden. Er hat seine Form voll bestätigt.“

Carmen Bocskai (Trainerin von Kolossal): „Der Jockey hat unterwegs versucht, auf dem besten Boden zu bleiben. Ob auf der Geraden dann die innere Spur ideal war, sei dahingestellt. Sie konnte nicht mehr zulegen. Ob es ihr letzter Karrierestart war, werden wir sehen.“

Favoritensieg zum Auftakt des Finalsonntags

Die Favoritenwetter kamen gleich im Auftaktrennen für die Zweijährigen über 1.800 Meter auf ihre Kosten, als die von Peter Schiergen in Köln für den Stall Nizza des Freiburger Privatbankiers Jürgen Imm vorbereitete 15:10-Chance Novemberrose unter Rene Piechulek leicht gegen Redrose Jazz und Muelheimer zum Zuge kam.

„Sie war beim Debüt schon nicht verkehrt gelaufen. Jetzt hat sie gezeigt, dass sie den weiteren Weg brauchte. Auch die lange Gerade kam ihr entgegen. Sie konnte gut beschleunigen“, berichtete Rene Piechulek.

Heimsiege durch Pingpong und Emirate’s Flight

Einen weiteren Treffer für die Iffezheimer Trainingszentrale gab es in einem 2.200 Meter-Handicap, als die vierjährige Stute Pingpong (58:10) für Trainerin Carmen Bocskai problemlos die Favoritin Love Me stehenließ. „Das gute Tempo kam uns entgegen, auch die zum ersten Mal angelegten Scheuklappen haben geholfen“, sagte Siegreiterin Sibylle Vogt über die Lady des Stalles Apfelkorn.

Und auch eine halbe Stunde später triumphierte ein Pferd aus Iffezheim: Emirate’s Flight (124:10-Außenseiterin), die unter der Regie von Manfred Weber mit dem jungen Konstantin Phillip in einem 1.000 Meter-Sprintrennen die beiden Benelux-Gäste Sneaky und Royal Emerther bezwang. Powerstown komplettierte die Viererwette, die 15.413:10 Euro brachte.

Eckhard Saurens Downtown siegt immer weiter

Eine sensationelle Saison legt der von Peter Schiergen für Eckhard Sauren (Präsident des Kölner Renn-Vereins) trainierte Downtown hin. Der dreijährige Wallach holte sich in einem 2.200 Meter-Rennen unter Rene Piechulek bereits den fünften Erfolg beim siebten Auftritt. Mit mächtigem Speedwirbel passierte der 28:10-Favorit noch den von Fabian Xaver Weißmeier in Iffezzehim vorbereiteten Lord of the Alps und den lange prominenten Leon. „Er hat sich immer weiter gesteigert“, brachte es Peter Schiergen auf den Punkt.

Noch jede Menge Steigerungspotenzial signalisierte die Görlsdorferin Annona (29:10-Favoritin) in einer 1.800 Meter-Prüfung. An der Spitze marschierte sie der von Amaranto, Il Ministro und Wallem angeführten Konkurrenz locker davon. Damit kam das Team Andrasch Starke/Markus Klug nach dem Erfolg mit Shagara im BBAG-Preis der Winterkönigin zu einem weiteren Sieg. Die Viererwette zahlte 26-540:10 Euro.

Erster Treffer für Michaela Malacova in Iffezheim

Im Endlauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung (2.200 Meter), einem Wettbewerb für Reiterinnen und Reiter unter 30 Jahren, zeichnete sich Michaela Malacova mit einem starken Endspurt auf dem von Andreas Suborics aufgebotenen Felippo (57:10) aus und schaffte gegen Sky Emperor und Modulation ihren ersten Treffer in Iffezheim.

Am „Grünen Tisch“ der Rennleitung entschieden wurde ein 2.000 Meter-Rennen, als der Lokalmatador Santino Corleone wegen Behinderung den Sieg an Marco Kleins Occasion (143:10) mit Tommaso Scardino verlor.

Die letzte Gewinnerin des Iffezheimer Rennjahres war die wie Annona für das Gestüt Görlsdorf angetretene Top-Favoritin Roxanne (19:10), die in einem 1.800 Meter-Rennen den dritten Tagessieg für das Team Andrasch Starke/Markus Klug markierte.

Der Wettumsatz in den zehn Prüfungen am Sonntag belief sich auf 561.236 Euro. Für die Rennsaison 2024 sind in Iffezheim erneut zehn Renntage geplant. Los geht es mit dem Frühjahrs-Meeting vom 30. Mai bis 2. Juni.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Wird Suborics‘ Lady Mary die neue „Winterkönigin“? https://www.media-sportservice.de/2023/10/14/galopp-iffezheim-suborics-lady-mary-die-neue-winterkoenigin/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/14/galopp-iffezheim-suborics-lady-mary-die-neue-winterkoenigin/#respond Sat, 14 Oct 2023 09:45:21 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=152386 Für zweijährige Stuten geht es Sonntag um Prämien von 155.000 Euro.


Was für ein Saisonfinale 2023 am Sonntag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden: Der Schlusstag des Sales & Racing Festivals unter der Regie des Veranstalters „Baden Galopp“ hat es in sich. Denn gleich zwei Rennen der höchsten Kategorie stehen innerhalb der insgesamt zehn Rennen (erster Start um 13 Uhr) auf dem Programm. 290.500 Euro werden an diesem Tag an Rennpreisen ausgeschüttet.

Absoluter Fixpunkt ist das bedeutendste Rennen für zweijährige Stuten, der „Preis der Winterkönigin“, der seit 2004 in Iffezheim ausgetragen wird, nachdem er zuvor in Mülheim beheimatet war. Partner ist wie schon 2022 die Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG). Vor einem Jahr triumphierte Quantanamera in beeindruckender Manier. In dieser mit 155.000 Euro ausgestatteten Traditionsprüfung über 1.600 Meter kommt ein starkes Feld von zehn Kandidatinnen an den Start.

Noch ein Top-Treffer für Top-Trainer Markus Klug?

Trainer Markus Klug, der zum Jahresende seine erfolgreiche Tätigkeit für das Gestüt Röttgen in Köln-Heumar beenden wird, gewann dieses Rennen in den Jahren 2015 bis 2018 viermal und scheint wieder bestens gerüstet zu sein. Gestüt Schlenderhans Shagara (Andrasch Starke), die als Zweite in einem Kölner Vorbereitungsrennen nur an einer starken englischen Gaststute scheiterte, dürfte gute Chancen besitzen.

Graf und Gräfin von Stauffenbergs Lady Mary (Foto), die von Andreas Suborics in Köln trainiert und von Martin Seidl geritten wird, ist in Iffezheim noch von ihrem Sieg im „Gestüt Etzean Winterkönigin Trial“ während der „Großen Woche“ in bester Erinnerung. Auch die anschließende Leistung in Köln war gut, als sie zwar hinter Shagara blieb, als Vierte aber dennoch gute Endgeschwindigkeit zeigte. Stark einzuschätzen ist auch Linzona (Wladimir Panov), die beim Düsseldorfer Einstand siegte, und eine Schwester von Lizaid ist, der „Winterkönigin“ von 2021. Doch auch im weiteren Feld schlummern etliche Talente, wie die von Andreas Wöhler in Gütersloh vorbereitete Princesa (Jozef Bojko), die in Hoppegarten eine spätere Siegerin hinter sich ließ.

Große Hoffnung auf Heimsieg in „The Länd Trophy“

Aber das ist längst noch nicht alles. Denn mit der“ The Länd Trophy“ (55.000 Euro, 2.400 Meter) lockt noch ein weiteres Top-Event nach Iffezheim. Hier wird der oder die Nachfolgerin der Vorjahressiegerin Well Disposed gesucht. Es könnte erneut einen Stuten-Erfolg geben. Große Hoffnungen auf einen Iffezheimer Heimsieg darf man sich dank Carmen Bocskais Klassestute Kolossal machen, die zwar den Sieg im Fürstenberg-Rennen in Hoppegarten erst wegen der Disqualifikation von India am „Grünen Tisch“ erhielt. Diese India gewann inzwischen aber den „Preis von Europa“ in Köln auf höchster Ebene.

Stärkste Gegner im Neunerfeld sollten Gestüt Ittlingens Alessio (Rene Piechulek) und der mächtig verbesserte Fellow (Thore Hammer-Hansen) sein.

Abgerundet wird die Karte vom Endlauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung. Es wird noch einmal ein großer Festtag für alle Wetter. Gleich dreimal wird die Viererwette ausgespielt. Je 10.000 Euro sind im 3., 6. und im 10. Rennen zu gewinnen. 10.000 Euro stehen außerdem auch über der V4-Wette in den Rennen 7 bis 10. Dazu wird auch ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie geboten.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp: Erfolgstrainer Markus Klug verlässt Gestüt Röttgen bald https://www.media-sportservice.de/2023/10/01/galopp-erfolgstrainer-markus-klug-verlaesst-gestuet-roettgen-bald/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/01/galopp-erfolgstrainer-markus-klug-verlaesst-gestuet-roettgen-bald/#respond Sun, 01 Oct 2023 09:00:54 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=151767 Viermaliger Champion will sich im nächsten Jahr selbständig machen.
Galopper-Trainer Markus Klug (Foto) wird das bekannte und traditionsreiche Gestüt Röttgen in Köln-Heumar zum Jahresende verlassen. Seit 2010 ist Klug dort als Privattrainer angestellt, wurde in dieser Zeit viermal deutscher Trainer-Champion und sattelte drei Derbysieger. Künftig aber will der 47-Jährige seine Karriere als selbständiger Trainer fortsetzen. Das gaben die Mehl-Mülhens-Stiftung und Markus Klug jetzt bekannt.

„Die Mehl-Mülhens-Stiftung und ihr Trainer Markus Klug haben in diesen Tagen vereinbart, dass Markus Klug ab der nächsten Saison nicht mehr bei der Stiftung angestellt ist, sondern als selbständiger Trainer tätig sein wird. Dieser Schritt erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen und in andauernder Freundschaft“, heißt es in der offiziellen Mitteilung.

Markus Klug wird darin wie folgt zitiert: „Ich habe der Stiftung mittgeteilt, dass ich nicht mehr als angestellter Trainer arbeiten möchte. Dafür hat man mir Bedauern, aber auch Verständnis entgegengebracht. Grundsätzlich kommt für mich nur noch ein Arbeiten als selbständiger Trainer in Betracht. Ich blicke auf sehr schöne und erfolgreiche 13 Jahre zurück und bin der Mehl-Mülhens-Stiftung und dem Gestüt Röttgen für alles sehr dankbar.“ Seine Nachfolge soll bis zum Saisonende 2023 geklärt werden.

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Galopp Iffezheim: Three Havanas gelingt besonderes Kunststück https://www.media-sportservice.de/2023/08/27/galopp-baden-baden-three-havanas-gelingt-besonderes-kunststueck/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/27/galopp-baden-baden-three-havanas-gelingt-besonderes-kunststueck/#respond Sun, 27 Aug 2023 16:15:56 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150036 Stute gewinnt gleich bei ihrem ersten Start überhaupt BBAG-Auktionsrennen.
Three Havanas (Foto) aus des Gestüt Karlshof der Familie Faust in Gernsheim brachte am zweiten Veranstaltungstag der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden ein besonderes Kunststück fertig: In den Farben ihrer Züchter gewann die 52:10-Mitfavoritin gleich bei ihrem ersten Start überhaupt das Iffezheimer BBAG-Auktionsrennen für zweijährige Stuten.

Mit einem Preisgeld von 50.000 Euro kassierten ihre Eigner den Löwenanteil der Prämien in Höhe von 102.500 Euro. Auf den 1.200 Metern der Geraden Bahn hatte Lukas Delozier mit der von Henk Grewe in Köln (Nummer eins der aktuellen Statistik) trainierten Havana Grey-Tochter stets einen Platz im Vordertreffen und setzte sich mit ihr in der entscheidenden Phase locker mit zwei Längen von der Konkurrenz ab.

„Ich war früh alleine in Front, doch hat sie alles wie ein Profi gemacht, eine Super-Stute“, sagte Jockey Lukas Delozier. Trainer Henk Grewe kommentierte: „Sie sollte eigentlich schon im Jugendpreis hier laufen, hatte aber immer wieder ihre Auszeiten. Nun haben wir sie auf dieses Rennen vorbereitet. Eine tolle Zweijährige.“

Racing Manager Holger Faust erklärte von Besitzerseite: „Three Havanas hatte immer Wachstumsprobleme, doch jetzt war sie soweit. Sie ist eine sehr schnelle Stute, die heute überlegen war. Ich bin sicher, dass die Distanz ihr Maximum war. Leider gibt es auf dieser Strecke wenig Rennen in Deutschland für sie, so dass wir uns nun in Richtung Ausland orientieren werden.“

Die große Außenseiterin Balzane Deux erkämpfte sich mit einiger Endgeschwindigkeit Platz zwei. „Es war noch zu kurz für sie, daher bin ich sehr zufrieden“, signalisierte Trainer Christian von der Recke (Weilerswist). Immer prominent war auch Mademoiselle Lilly, die sich Platz drei gegen Pacifica holte. „Sie hat stark zurückgekämpft und braucht eigentlich weitere Wege“, ließ ihr Betreuer Michael Figge (München) durchblicken.

Drei Pferde hatte „Sprint-Spezialist“ Frank Fuhrmann aus Möser bei Magdeburg in das einleitende 1.000-Meter-Rennen geschickt, und mit Vinnare (84:10) unter Maxim Pecheur (Much) stellte er auch den Sieger. Gerade einmal 1.000 Euro hatte er bei einer Auktion in Irland für die Stute bezahlt, nun gewann sie schon ihr fünftes Rennen in dieser Saison.

Innen war die Siegesspur für die dreijährige Stute Lady Mathilda (61:10) in einer 1.500 Meter-Prüfung, die mit Alexander Pietsch noch klar an Shayan und Roi de l‘Air vorbeikam. Trainer ist der in Krefeld ansässige Altmeister Hans-Albert Blume (83).

Schon zu seinem zweiten Meetingstreffer kam der aus Japan stammende Reiter Shuichi Terachi in einem 2.200 Meter-Ausgleich III. Nach seinem Sieg am Vortag mit Nero Imperator bescherte er nun dem von Roland Dzubasz in Hoppegarten vorbereiteten Sky Emperor (52:10) einen knappen Erfolg gegen Wild Chain, Sweet Fantasy und Aoraki. Die Viererwette brachte 6.142:10 Euro.

Nach Hans-Albert Blume war mit Erika Mäder eine weitere Trainer-Koryphäe aus Krefeld erfolgreich, miss Sassy Rascal (110:10), die unter Sibylle Vogt im 1.200 Meter-Sprintrennen überraschend deutlich Wonderful World und Schützenprinz hinter sich ließ.

Der Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung für Reiterinnen und Reiter unter 30 Jahren ist ein Wettbewerb, der sich über die gesamte Saison erstreckt. Hier zeigte Ines Löwe einen blitzsauberen Ritt auf der von John David Hillis in München betreuten Ferragosta (88:10) und verwies Monalie sowie Aljadeed in die Schranken. Nach einem Treffer in Bratislava war es der erste Deutschland-Treffer für die 19-jährige Reiterin.

In den insgesamt elf Prüfungen am Sonntag betrug der Wettumsatz 592.987 Euro. Das ist ein kleines Plus gegenüber 2022, doch wurden damals zwei Rennen weniger ausgetragen.

Der dritte Tag der „Großen Woche“ geht am Mittwoch über die Bühne. Höhepunkt ist das 150. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen für zweijährige Nachwuchsgalopper.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Hamburg: Clever Candy lässt Trainer Sascha Smrczek jubeln https://www.media-sportservice.de/2023/06/30/galopp-hamburg-clever-candy-laesst-trainer-sascha-smrczek-jubeln/ https://www.media-sportservice.de/2023/06/30/galopp-hamburg-clever-candy-laesst-trainer-sascha-smrczek-jubeln/#respond Fri, 30 Jun 2023 16:00:21 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=146811 Sechsjährige Stute landet in 30.000 Euro-Prüfung ganz vorne.
Feiner Erfolg für Sascha Smrczek (Foto): Der Düsseldorfer Trainer durfte sich über den Sieg von Clever Candy auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn freuen. Die sechsjährige Stute verwies über 1.200 Meter in der mit 30.000 Euro am höchsten dotierten Prüfung des Tages Zandjan (Trainer Henk Grewe/Köln) und Aubazine (Tim Donworth) auf die weiteren Plätze.

Clever Candy (Quote: 40:10) sorgte mit Jockey Bayarsaikhan Ganbat für einen Triumph des Hamburger Stalles Winterhude, der dem Hamburger Rennbahnarzt Dr. Peter Wind, dem Unternehmer Thomas Collatz und Moderator und Journalist Daniel Delius gehört.

Gerade einmal 13.000 Euro hatte Clever Candy einst bei der BBAG-Auktion (Daniel Delius war damals der Auktionator) 2021 gekostet, mit den nun verdienten 18.000 Euro steigerte die Intello-Tochter ihre Gewinnsumme auf 129.767 Euro. Beim 43. Start ihrer Laufbahn war es der neunte Treffer von Clever Candy, die auch in Frankreich oft ihr Können demonstrierte.

Mit gewaltigem Endspurt schaffte Clever Candy noch die Wende gegen den vorne bestens standhaltenden Zandjan und die Französin Aubazine. Erstaunlich gut hielt sich Perfect Pic als Vierte.

„Normalerweise kommt Clever Candy von hinten, aber heute konnte sie gut mitgehen. Sie hat in diesem Jahr noch einen Schuss nach vorne gemacht“, analysierte Jockey Bayarsaikhan Ganbat.

„Die Stute ist der Wahnsinn. Wir haben sie gekauft, als sie noch im Ausgleich III lief, nun hat sie sich mindestens 25 Kilo im Rating gesteigert. Phänomenal“, fügte Trainer Sascha Smrczek an. Die Casino Baden-Baden Goldene Peitsche, Deutschlands bestes Sprintrennen in Baden-Baden, und ein Grupperennen in Dresden sind die möglichen Fernziele für die so mächtig verbesserte Clever Candy.

Arabino siegt zu enorm hoher Quote

Doch das war längst noch nicht alles für Sascha Smrczek, denn der Erfolgscoach holte sich eine gute halbe Stunde später auch eine mit 17.000 Euro dotierte Prüfung über 1.400 Meter durch den erstmals in diesem Jahr aufgebotenen Arabino. Mit 203:10 gab es eine enorm hohe Siegquote auf den mit acht Jahren ältesten Kandidaten im Feld, der mit Deutschlands bester Rennreiterin Sibylle Vogt spät Mister Applebee und Atoso sowie Schützenprinz noch abfing. Die Viererwette bezahlte 42.261:10 Euro.

„Er hatte eine lange Winter-Kampagne, war danach auf der Koppel. Mit einem Sieg beim ersten Start in diesem Jahr hatte ich nicht gerechnet“, gab Sascha Smrczek zu.

Weiterhin glänzend läuft es für auch Trainer Frank Fuhrmann, denn in einem 1.350 Meter-Handicap schaffte der in Möser bei Magdeburg ansässige Coach mit Marali Shauday (58:10) schon seinen vierten Erfolg beim Derby-Meeting.

Das Gestüt Ittlingen (Werne) von Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann zählt zu den größten Besitzern von Rennpferden in Deutschland. Im „Preis der Großen Woche Baden-Baden-Iffezheim“ über 1.400 Metern landete man einen völlig ungefährdeten Erfolg mit Loudina (29:10) unter Andrasch Starke, die sich klar von Treviso und Keep Bidding absetzte. „Sie hatte im letzten Jahr ein paar anständige Formen gezeigt, eine starke Stute“, sagte Starke, der auch das Horner Geläuf lobte: „Es ist perfekt.“

Eine Chance für den Reiter-Nachwuchs

Reiterinnen und Reiter unter 30 Jahren kamen in einem Lauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung (2.200 Meter) zum Einsatz. Hier zeichnete sich Maike Riehl auf der von Marian Falk Weißmeier in Krefeld trainierten 89:10-Chance Sunny Star aus, die die Konkurrenz überrollte. „Hier in Hamburg herrscht eine Riesen-Atmosphäre. Es macht großen Spaß, auf dieser Bahn zu gewinnen“, schilderte die Amazone.

Im „Hein Bollow-Memorial“ stiegen dagegen ehemalige Jockeys in den Sattel, und hier stand natürlich das von Peter Schiergens Sohn Dennis gerittene Klassepferd Lord Charming als 11:10-Favorit in exponierter Rolle. Mühelos entfernte sich Rennstall Gestüt Hachtsees Wallach von dem letztjährigen Derbystarter Magical Beat mit Andre Best und Big Ben Harbour unter Fabio Marcialis. „Wenn man vorne geht und das Pferd dann zwei Gänge höher schaltet, ist das ein unbeschreibliches Gefühl“, kommentierte Dennis Schiergen. „Jetzt steuern wir am 29. Juli ein Listenrennen in Clairefontaine an“, gab Racing Manager Wilhelm Feldmann die weitere Route für Lord Charming vor.

Erfolge sind die beste Medizin – Balsam für den wegen einer Verletzung nicht nach Hamburg angereisten Krefelder Trainer Mario Hofer dürfte der Erfolg von Blueridge Silver (50:10) mit seiner Tochter Steffi Koyuncu in einer 1.200-Meter-Prüfung gewesen sein.

Eine verlockende Aufgabe löste der „Holländer“ Taycan (28:10) aus dem Stall von John Smith unter Adrie de Vries, als er ein 1.200-Meter-Rennen sehr leicht gegen Kodi Beach und Let Em Have It für sich entschied.

Im anschließenden Rennen über 1.800 Meter brachte Oliver Schnakenbergs Agent Sim (131:10) das Kunststück fertig, sein viertes Rennen in diesem Jahr zu gewinnen. Mit Tommaso Scardino verwies der im Besitz des Bad Harzburger Stalles Weißer Stein stehende Wallach Latendo, Manjaro und Flotte Biene auf die Plätze. Für diese Viererwette gab es am Toto 38.813:10 Euro.

Begonnen hatte der dritte Renntag des Derby-Meetings bereits um 11.05 Uhr mit fünf Rennen, die auch nach Frankreich übertragen wurden, ehe nach einer Pause sechs Prüfungen ausgetragen wurden. Der Gesamtumsatz in den elf Rennen belief sich auf 293.687,75 Euro.

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Galopp Köln: Französischer Außenseiter „entführt“ klassischen Sieg https://www.media-sportservice.de/2023/05/29/galopp-koeln-franzoesischer-aussenseiter-entfuehrt-klassischen-sieg/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/29/galopp-koeln-franzoesischer-aussenseiter-entfuehrt-klassischen-sieg/#respond Mon, 29 May 2023 16:15:08 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=145180 Angers gewinnt mit Jockey Andrea Atzeni das 38. Mehl-Mülhens-Rennen.
Bei der Siegerehrung nach dem Hauptrennen am Pfingstmontag auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch lief – wie schon so oft nach dem klassischen Mehl-Mülhens-Rennen eine ausländische Nationalhymne, diesmal die Marseillaise für Frankreich. Deutschlands erster Galopper-Klassiker der Saison 2023 ging zuvor in einer eindrucksvollen Zielankunft ins Nachbarland. Der dreijährige Hengst Angers (Foto/127:10) unter Jockey Andrea Atzeni gewann das 38. Mehl-Mülhens-Rennen und damit die „German 2.000 Guineas“ über 1.600 Meter.

Der Kölner Grand Prix für die Dreijährigen ist mit 153.000 Euro dotiert. Mario Baratti trainiert den Sieger im französischen Govieux unweit von Chantilly vor den Toren von Paris. Auf den Plätzen zwei und drei endeten der englische Gast Finn’s Charm (Ioritz Mendizabal) und Lokalmatador Dhangadhi (René Piechulek) für den Trainer Peter Schiergen. Die weiteren deutschen Starter Levanto (Eduardo Pedroza) und See Paris (Lukas Delozier) landeten auf den Rängen acht und neun.

Andrea Atzeni (Reiter von Angers) sagte: „Unser Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Ich hatte immer ein gutes Gefühl im Rennen. Er ist ein großes Pferd mit einer mächtigen Galoppade. Einziges Fragezeichen war der Boden. Noch wohler fühlt er sich eigentlich auf weichem Geläuf.“

Peter Schiergen (Trainer des drittplatzierten Dhangadhi): „Es war eine tolle Leistung unseres Pferdes. Etwas schade, dass wir ganz zuletzt nicht mehr am Zweitplatzierten vorbeigekommen sind.“

Aguirre mit Volltreffer für Gestüt Schlenderhan

Weiter gesteigert präsentierte sich der von Markus Klug in Köln-Heumar trainierte Aguirre (20:10). In dem mit 25.000 Euro dotierten Windstoß-Rennen holte sich der Schlenderhaner Wallach seinen ersten Treffer der zweithöchsten Kategorie. Im Sattel saß bei seinem zweiten Tageserfolg Andrasch Starke (Köln).

Mit einer Überraschung endete bereits die einleitende Prüfung für den Derby-Jahrgang. Mit Spirit of Dreams (68:10), die noch über eine Nennung für das Deutsche Stuten-Derby verfügt, ging der Sieg an das Mülheimer Quartier von Trainerin Yasmin Almenräder. Im Sattel von Spirit of Dreams, die den Hengsten keine Chance ließ, saß die Belgierin Anna van den Troost. Eine halbe Stunde später legte im zweiten Dreijährigen-Rennen des Tages England-Import Al Hitmi (129:10) unter Jockey Andrasch Starke in einem sehenswerten 1.200 Meter-Sprint nach. Für den besten deutschen Jockey aller Zeiten war es saisonübergreifend (2022 und 2023) bereits der 19. Erfolg auf der Kölner Parkbahn.

Als Dreijähriger hat man es gegen die älteren Pferde im Handicap in dieser Jahreszeit nicht leicht. Anders Moukoko (49:10). Der nach dem Dortmunder Fußballprofi benannte Hengst kam unter René Piechulek zu einem ungefährdeten Heimerfolg in der zweithöchsten Ausgleichskategorie. Das war auch ganz nach dem Geschmack von Weidenpesch-Trainer Peter Schiergen, der dem Stall Dipoli-Vertreter noch einiges zutraut.

Delegation aus Ascot zu Gast in Köln

Mit Racing Director Nick Smith, Chris Stickels (Clerk of the Course), Hannah Parlett (Trainer, Owners & Breeders Management) und Will Aitkenhead (Industrie Affairs Manager) verbrachte eine hochrangige Delegation aus dem englischen Ascot den Nachmittag auf der Kölner Galopprennbahn.

Bilderbuchwetter und 22 Grad sorgten am Pfingstmontag für perfekte äußere Bedingungen im Weidenpescher Park. Beste Stimmung herrschte auch unter den etwa 13.000 Besuchern. Neun Galopprennen fanden statt. Besonders erfreut zeigte man sich beim Veranstalter über die internationale Resonanz im sportlichen Hauptereignis.

Geschäftsführer Philipp Hein: „Ein herzliches Dankeschön gebührt vor allem der Mehl-Mülhens-Stiftung für die großartige Unterstützung des Renntages.“ Die nächste Veranstaltung im Weidenpescher Park steht bereits am Sonntag, 11. Juni, mit dem Sparkasse KölnBonn – Union-Rennen auf dem Programm.

Foto-Quelle: Klaus-Jörg Tuchel/Kölner Renn-Verein

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Galopp Köln: Trainer Henk Grewe setzt im Klassiker auf See Paris https://www.media-sportservice.de/2023/05/28/galopp-koeln-henk-grewe-setzt-im-klassiker-auf-see-paris/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/28/galopp-koeln-henk-grewe-setzt-im-klassiker-auf-see-paris/#respond Sun, 28 May 2023 09:15:44 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=145107 Im 38. Mehl-Mülhens-Rennen geht es am Pfingstmontag um 153.000 Euro.
Am Pfingstmontag steht ab 13.30 Uhr auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch der nächste hochkarätige Renntag auf dem Programm. Die Zuschauer im Weidenpescher Park können sich auf neun abwechslungsreiche Rennen freuen, der erste Start erfolgt um 14 Uhr.

Im sportlichen Mittelpunkt steht mit dem 38. Mehl-Mülhens-Rennen der erste Klassiker der Kölner Saison 2023. Die mit beachtlichen 153.000 Euro dotierte Prüfung der zweithöchsten internationalen Kategorie geht über die Distanz von 1.600 Metern. Benannt ist das Rennen nach der „Grande Dame“ im deutschen Turf, Maria Mehl Mülhens (1912 bis 1985).

Mit der fünften Tagesprüfung, die gegen 16.10 Uhr gestartet werden soll, läutet der Kölner Renn-Verein zusammen mit der Mehl Mülhens-Stiftung die klassische Galopprennsaison ein. Der auch als „German 2000 Guineas“ benannte Kölner Grand Prix zählt zu den fünf wichtigsten Zuchtrennen des Landes. In den zurückliegenden zwanzig Ausgaben gewannen zehnmal Gastpferde aus dem Ausland, vornehmlich Engländer, diese Kölner Prestigeprüfung. So auch im Vorjahr, als Maljoom unter dem irischen Jockey Stephen Donohoe für Trainer William Haggas (Newmarket) gewann

Mit Pferden aus England, Frankreich, Tschechien und Deutschland ist das Kölner Hauptereignis diesmal so international besetzt wie selten zuvor. Von den drei deutschen Protagonisten meldet vor allem Lokalmatador See Paris (Foto) aus dem Weidenpescher Erfolgsstall des zweimaligen deutschen Championtrainers Henk Grewe erste Chancen an. Der Zweite aus dem letztjährigen „Preis des Winterfavoriten“ hat den Franzosen Lukas Delozier im Sattel, der seit seiner Rückkehr in den Grewe-Stall von Erfolg zu Erfolg reitet.

Ebenfalls am Platz vorbereitet wird Dhangadhi. Grewes Trainerkollege Peter Schiergen hält große Stücke auf den Park Wiedinger, der bei seinem vierten Lebensstart von Schiergens neuem Stalljockey René Piechulek (München) geritten wird. Schon fünfmal gewann Trainer Andreas Wöhler (Gütersloh) den Kölner Klassiker in der Vergangenheit. Mit dem Fährhofer Levanto (Eduardo Pedroza) kommt ein weiterer deutscher Hoffnungsträger aus dem ostwestfälischen Wöhler-Quartier an den Ablauf.

Erfahrungsgemäß sind vor allem die Pferde aus England brandgefährlich. Benacre (Jack Mitchell) war bereits Zweiter auf höherer Ebene und wird von Charlie Johnston in Middleham vorbereitet. Daneben könnte auch Stallgefährte Finn’s Charm (Ioritz Mendizabal) eine gute Rolle spielen. Newmarket-Trainer Roger Varian schickt mit Dragon Icon (David Egan) ein noch unbeschriebenes Blatt in den Weidenpescher Park.

Frankreich vertreten Angers (Andrea Atzeni) und Duc De Morny (Adrie de Vries), der bereits zweijährig knapp vor See Paris im Mailänder „Gran Criterium“ landete. Der Tscheche Devil in Pink stammt aus deutscher Zucht, dem Stall Parthenaue, und war bereits Fünfter in den Guineas seiner Heimat. Jockey Martin Laube reitet.

Dass es an diesem Festtag des Kölner Galopprennsports weitere Höhepunkte auf der Weidenpescher Bahn gibt, versteht sich von selbst. Im „Windstoß-Rennen“, einer mit 25.000 Euro dotierten Prüfung (3. Rennen, gegen 15 Uhr), gilt Petit Marin, Sieger im „Preis der Deutschen Einheit“, als Favorit. Der Hengst aus dem Mülheimer Diana-Stall von Trainer Marcel Weiß gibt seinen Saisoneinstand. Das gilt auch für Queroyal (Eduardo Pedroza), den man als Vertreter von Andreas Wöhler allerdings genauso auf der Rechnung haben sollte.

Auch am Pfingstmontag gibt es wieder ein abwechslungsreiches Familienprogramm im Weidenpescher Park. Das Kinderland hat ab 13 Uhr geöffnet. Dort gibt es unter anderem Attraktionen wie kostenloses Ponyreiten (14 bis 17 Uhr), Hüte basteln, Riesenrutsche, Fußball-Dart sowie Zauberer (Vorführungen 14.35 Uhr und 16.35 Uhr) für die Kinder.

Foto-Quelle: Sabine Effgen/Kölner Renn-Verein

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Galopp Iffezheim: Stute Amatella entführt „Silberne Peitsche“ https://www.media-sportservice.de/2023/05/21/galopp-iffezheim-stute-amatella-entfuehrt-silberne-peitsche/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/21/galopp-iffezheim-stute-amatella-entfuehrt-silberne-peitsche/#respond Sun, 21 May 2023 18:15:40 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=144772 Französischer Volltreffer in der traditionsreichen Sprinter-Prüfung.

Er gilt als Spezialist für hochdotierte Rennen in Deutschland: Der im französischen Beaupreau ansässige Galopper-Trainer Henri-Alex Pantall baute seine große Erfolgsserie hierzulande auch im Top-Rennen des Rahmenprogramms am Schlusstag des Frühjahrs-Meeting auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden rund um den „Großen Preis der Badischen Wirtschaft“ weiter aus. Die im Besitz von Sandro v. Ginalla stehende Amellata (Foto) wurde am Sonntag ihrer Rolle als 27:10-Favoritin in der Sprinterprüfung um die „Silberne Peitsche“ (25.000 Euro, 1.200 Meter) in bestechender Manier gerecht.

Schon in einer frühen Phase der Zielgeraden schaltete Jockey Lukas Delozier auf der nun beim zwölften Start zum vierten Mal siegreichen Pomellato-Tochter einen Gang höher. Mit vierdreiviertel Längen Vorsprung distanzierte Amellata die Gegnerschaft und entführte den Ehrenpreis, eine versilberte Peitsche, sowie 15.000 Euro Prämie nach Frankreich. Gut möglich, dass man sie auch im Rahmen der „Großen Woche“ in der „Goldenen Peitsche“, Deutschlands Top-Sprint, wiedersehen wird.

„Amellata ist eine tolle Stute, die zuletzt in Frankreich Vierte hinter starken Pferden war. Sie hat einen schnellen Antritt und war schließlich mit Abstand das beste Pferd im Rennen“, sagte Lukas Delozier.

Lediglich Vorjahressieger Good Eye aus Schweden konnte ihr als Zweiter einigermaßen folgen. „Der Rennverlauf passte, das war wieder eine starke Vorstellung“, versicherte Spitzen-Jockey Andrasch Starke.

Von weit hinten holte sich Clever Candy mit starkem Schlussspurt noch Platz drei gegen den lange gefährlich wirkenden Muhalif und Best Flying, die beim ersten Saisonauftritt noch nicht so zwingend wirkte. „Leider musste Clever Candy mehrfach die Spur wechseln, doch die Leistung konnte sich sehen lassen. Wir gehen nun in das Grand Handicap de Saint-Cloud oder ein Listenrennen in Hannover“, so Trainer Sascha Smrczek (Düsseldorf).

Im einleitenden der insgesamt elf Rennen, von denen die ersten fünf Prüfungen auch in die rund 13.000 Wettannahmestellen nach Frankreich übertragen wurden, erinnerte sich Wildfang (Rene Piechulek, 37:10) aus dem Lengericher Stall von Dr. Andreas Bolte an frühere Klasse und ließ auf der 1.600 Meter-Strecke den Außenseiterin Quarantini und Arano keine Chance.

Trainer-Tochter Antonia von der Recke teilt Bearcardi alles perfekt ein

Eine enorme Entwicklung legt der von Christian von der Recke (Weilerswist) für Martin Veeck vorbereitete Bearcardi (54:10) hin, denn in einem Lauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung, einem Wettbewerb für Reiterinnen und Reiter von unter 30 Jahren, machte er den Hattrick perfekt. Im Sattel saß Trainer-Tochter Antonia von der Recke, die dem Wallach alles perfekt einteilte. Die Viererwette mit Trust on me, Naduah und Alianne auf den weiteren Plätzen bezahlte 82.079:10 Euro.

Sehr formgemäß endete auch das Rennen mit einer 40.000 Euro-Garantieauszahlung (inklusive Jackpot von 6.856,39 Euro) in der Viererwette. Hier sorgte der von Bohumil Nedorostek aus Hannover entsandte 30:10-Favorit Clou mit Ersatzreiter Bauyrzhan Murzabayev für einen Favoritentreffer gegen Sweet Fantasy, Abayyah und Quijana Starlet. Die Viererwette brachte 3.503:10 Euro.

Der Wettumsatz in den elf Rennen belief sich auf 721.702 Euro. An den drei Tagen des Frühjahrs-Meetings flossen damit insgesamt 1.910.978 Euro durch die Kassen.

Das nächste Top-Rennmeeting in Iffezheim ist die „Große Woche“ mit fünf Renntagen vom 26. August bis 3. September.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Comeback von Sammarco und Mendocino https://www.media-sportservice.de/2023/05/20/galopp-iffezheim-comeback-von-sammarco-und-mendocino/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/20/galopp-iffezheim-comeback-von-sammarco-und-mendocino/#respond Sat, 20 May 2023 09:45:08 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=144705 Im „Großen Preis der Badischen Wirtschaft“ geht es um 70.000 Euro.

Das große Finale beim Frühjahrs-Meeting 2023 am Sonntag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden wird zu einem Showdown der vierbeinigen Stars. Im „Großen Preis der Badischen Wirtschaft“ (70.000 Euro, 2.200 Meter) kommt es zum Aufeinandertreffen einiger der besten deutschen Rennpferde.

Stall Salzburgs Mendocino (Rene Piechulek) brachte 2022 im 152. Großen Preis von Baden im Rahmen der „Großen Woche“ sogar das Kunststück fertig, den ehemaligen Arc-Sieger Torquator Tasso zu bezwingen. Der von Sarah Steinberg in München für Schlafmöbel-Unternehmer Hans-Gerd Wernicke trainierte Hengst gibt in Iffezheim seinen mit Spannung erwarten Saisoneinstand 2023, nachdem er sich im Dezember in Hong Kong geweigert hatte, die Startbox zu beziehen und dem Millionenrennen in letzter Sekunde fernbleiben musste.

Trainerin Sarah Steinberg sagt: „Die Vorbereitungen sind nach Plan gelaufen, auch wenn wir in den letzten Wochen in München durch das schlechte Wetter und die vielen Regenfälle etwas eingeschränkt waren. Daher werden noch ein paar Prozent zur Top-Leistung fehlen. Er trifft auf ein paar in diesem Jahr schon gelaufene Pferde, aber wir sind dennoch optimistisch. Es ist alles in Ordnung.“

Mendocino trifft unter anderem auf Sammarco (Foto/Adrie de Vries), der für das Gestüt Park Wiedingen von Helmut von Finck (München) und Trainer Peter Schiergen (Köln) im Vorjahr mit dem Deutschen Derby und dem Großen Dallmayr-Preis gleich zwei der bedeutendsten deutschen Rennen gewann und darüber hinaus unter anderem Dritter im Großen Preis von Baden war. Auch Sammarco gibt jetzt sein Comeback.

Peter Schiergen erklärt: „Es ist sein erster Jahresstart, aber die Trainingsleistungen sind zufriedenstellend. Er ist gut über den Winter gekommen. Wir gehen zuversichtlich in das Rennen.“

Die Favoritenrolle am Totalisator könnte im Feld der sieben Grand Prix-Starter allerdings der von Henk Grewe (Köln) für den Kölner Rennvereins-Präsidenten Eckhard Sauren und die Besitzergemeinschaft „Liberty Racing 2020“ um Lars-Wilhelm Baumgarten (Bad Harzburg) aufgebotene Assistent (Lukas Delozier) tragen, da er in diesem Jahr bereits den „Grand Prix Aufgalopp“ in Düsseldorf und den „Carl Jaspers-Preis“ in Köln gewann.

Assistents Betreuer Henk Grewe signalisiert: „Er ist zuletzt toll gelaufen und hat sich fein gesteigert. Auch seine Trainingsleistungen waren ordentlich. Nun bekommt er es mit neuen Gegnern zu tun. Ein Spaziergang wird es auf diesem Niveau ganz sicher nicht.“

Bauyrzhan Murzabayev, der aus Kasachstan stammende deutsche Jockey-Champion der letzten vier Jahre, der seit 2023 am Top-Stall von André Fabre in Frankreich arbeitet, steigt wie schon am Samstag auch beim Finale in Iffezheim in den Sattel – auf Gestüt Schlenderhans Hoffnung Northern Ruler.

Sprint-Größen kämpfen um „Silberne Peitsche“

Auch das Rahmenprogramm ist exquisit: Erstklassige Sprinter aus Deutschland, Frankreich, Schweden und Tschechien setzen sich in der „Casino Baden-Baden Silbernen Peitsche“ (25.000 Euro, 1.200 Meter) auseinander. Auch der schwedische Vorjahressieger Good Eye (Andrasch Starke) gibt sich dabei wieder die Ehre. Mit dabei ist auch Best Flying (eine Top-Chance für die erst 23-jährige Amazone Lilli-Marie Engels), die 2022 sogar Zweite in der „Goldenen Peitsche“ war. Stark gerüstet scheint Trainer Andreas Wöhler mit Waldersee (Jozef Bojko), dem Zweitplatzierten aus 2022.

Insgesamt finden am Finalsonntag in Iffezheim sogar elf Rennen statt, von denen die ersten fünf Prüfungen auch via PMU nach Frankreich in die rund 13.000 dortigen Wettannahmestellen übertragen werden. Daher erfolgt der erste Start bereits um 11.20 Uhr (Platzöffnung ist um 10 Uhr). In einem Lauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung können junge Talente im Rennsattel unter 30 Jahren ihr Können demonstrieren.

Der Renntag steht unter dem Motto „Badische Wirtschaft meets Herzenssache“. Die Partner unterstützen neben dem Hauptrennen auch den gemeinnützigen Verein „Herzenssache“. Die Kinderhilfsaktion, an der auch der Südwestrundfunk (SWR) beteiligt ist, setzt sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland ein.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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