Naomi Heller – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Mon, 23 Dec 2019 12:05:10 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Dortmund: Jungle Spirit lässt Toto beben https://www.media-sportservice.de/2019/12/22/galopp-dortmund-jungle-spirit-laesst-toto-beben/ https://www.media-sportservice.de/2019/12/22/galopp-dortmund-jungle-spirit-laesst-toto-beben/#respond Sun, 22 Dec 2019 12:45:35 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=81584 Dreijährige Fuhrmann-Stute siegt sensationell als 810:10-Außenseiterin.
Außenseitersiege gehören bei Sandbahn-Rennen durchaus zur Tagesordnung. Doch der Erfolg von Jungle Spirit (Foto) am Sonntag auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel war schon sehr ungewöhnlich. Zur Quote von 810:10 – der wohl höchsten Siegquote auf deutschen Rennbahnen in diesem Jahr – siegte die dreijährige Stute im „Preis der Weihnacht“ über 1.200 Meter.

Im Sattel von Jungle Spirit im Besitz des Stalles Blue Sky saß die Schweizer Amateurreiterin Naomi Heller. Trainer ist Frank Fuhrmann (Möser), der 2019 eine überragendes Jahr hat und bereits seinen 32. Sieger vom Geläuf holte. Dank des hohen Außenseitererfolgs wurde die Dreierwette Jungle Spirit vor Papa Delta und Incorruptiple nicht richtig getippt.

Neusser Sieg durch Axel Kleinkorres zum Auftakt

Bereits zum Auftakt des Renntages, der kurzfristig von Neuss nach Dortmund verlegt worden war (MSPW berichtete), gab es einen Außenseitererfolg – passenderweise durch den Neusser Trainer Axel Kleinkorres. Er siegte mit dem dreijährigen Nextwave über 2.500 Meter. Die 156:10-Chance wurde von Jozef Bojko (Gütersloh) geritten. Bojko gelang auch der Sieg im letzten Rennen des Tages: Auf dem von Marco Klein in Mannheim betreuten Exclusive Potion (69:10) war er in einer 1.700-Meter-Prüfung nicht zu bezwingen.

Doppelsieger in Wambel war außerdem der frühere Championjockey Alexander Pietsch (Bonn): Zuerst steuerte er die vierjährige Lady Maxi (51:10), trainiert von Marian Falk Weißmeier (Mülheim), zum Erfolg über 2.500 Meter. Dann brachte er den sechsjährigen Soryu (200:10) von Besitzertrainerin Selina Ehl (Honzrath) über 1.700 Meter als Sieger über die Ziellinie.

Erster Volltreffer für Trainer-Tochter Nancy Luft

Großen Jubel gab es nach einem Rennen über 1.950 Meter: Es siegte der dreijährige Colorado Sun von Besitzertrainer Aleksej Luft (Sassenburg) mit Tochter Nancy Luft im Sattel, die erst ihr zweites Rennen überhaupt bestritt und erstmals erfolgreich war. Auch hier hatten Außenseiter-Wetter ihre Freude, denn der Sieger zahlte 198:10. Die Viererwette in der Reihenfolge Colorado Sun, Compulsive, Sweet Caroline und Hellomoto wurde nicht getroffen.

So kann es am kommenden Sonntag (29. Dezember) zum großen Jahresfinale einen Jackpot in der Viererwette geben. Es ist ja nicht nur das Finale für Dortmund, sondern für ganz Deutschland. Im Rahmen des letzten Renntages 2019 werden die Champions des Jahres geehrt. Der erste Start ist wieder um 10.50 Uhr geplant, der Eintritt frei.

Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV

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Galopp: Power Euro lässt „Kaffeekönig“ Albert Darboven jubeln https://www.media-sportservice.de/2019/08/29/galopp-power-euro-laesst-kaffeekoenig-albert-darboven-jubeln/ https://www.media-sportservice.de/2019/08/29/galopp-power-euro-laesst-kaffeekoenig-albert-darboven-jubeln/#respond Thu, 29 Aug 2019 17:30:02 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=75638 Siebenjähriger Wallach triumphiert für Trainer Henk Grewe im Steher-Cup.
Der Super-Veteran des „Kaffeekönigs“ – so darf man mit Fug und Recht den im Besitz des Hamburger Kaffee-Unternehmers Albert Darboven stehenden Power Euro umschreiben. Denn nach dem Wechsel zum Kölner Erfolgstrainer Henk Grewe (Köln) in diesem Jahr ist der Wallach im reifen Alter von sieben Jahren so gut wie nie zuvor. Am Donnerstag, dem vierten Tag der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden gewann Power Euro (53:10) vor 7.000 Zuschauern sein fünftes Rennen in dieser Saison, den mit 25.000 Euroi dotierten Steher Cup über 2.800 Meter.

Es war eine bemerkenswerte Vorstellung von Power Euro, der nach einem erstklassigen Ritt von Lukas Delozier von dritter Position auf der Geraden schnell in die Außenspur beordert wurde und dort den stark nachsetzenden Walsingham mit einer Länge in Schach hielt. „Ich glaube, Power Euro hat sich in meinem Stall um 25 Kilo im Rating gesteigert“, erklärte Grewe. „Wir hatten beim Sieg zuletzt schon Mumm. Aber dass er jetzt auch noch auf der weiteren Distanz gewinnen würde, hatten wir nicht geglaubt. Nun steuern wir das St. Leger in Dortmund an.“

Walsingham zog nicht ganz durch, lief aber als erneuter Zweiter wieder ein starkes Rennen. „Vielleicht versuchen wir es nun im Silbernen Pferd in Hoppegarten“, meinte Trainer Peter Schiergen (Köln).

The Way of Bonnie hielt Rang drei sicher gegen Moonshiner. „2.800 Meter wurden ihm etwas zu weit, aber wir sind mehr als zufrieden“, kommentierte Trainerin Sarah Steinberg (München) die Vorstellung des Drittplatzierten. Der als Melbourne Cup-Kandidat gehandelte Torcedor enttäuschte als Siebter auf der ganzen Linie.

Treffer für Ronaldo

Ronaldo ist nicht nur der Name eines der besten Fußball-Profis der Welt, sondern auch eines hochtalentierten Galoppers. Der wie Derbysieger Laccario von Scalo stammende Hengst aus dem Kölner Stall von Andreas Suborics stand nach vielen Platzierungen in einer lukrativen 2.000 Meter-Prüfung (22.500 Euro) zum Sieg. Und mit Jockey-Ass Bauyrzhan Murzabayev, der in aller Seelenruhe im Hintertreffen abwartete, um auf der Geraden einen Gang höher zu schalten, war der erste Saisonsieg nun eine leichte Sache, auch wenn sich Jacksun lange wehrte.

„Bauyrzhan hat Ronaldo aus der Reserve reiten wollen, ich habe ihm freie Wahl gelassen. Das war sehr beeindruckend. Wir gehen nun in ein ähnliches Rennen am 22. September in Köln und vielleicht später in ein Black Type-Rennen“, versicherte Andreas Suborics. Jacksun konnte dem Sieger als Einziger folgen, wird laut Trainer Michael Figge nun bald wieder in Frankreich antreten. Doinyo, in Bad Doberan noch knapp vor Ronaldo, lief als Dritter einmal mehr stark.

Solo für Dschingis First

„Das war natürlich nur eine Arbeit für ihn, aber wir wollten einen Start in einer leichten Aufgabe haben, bevor er im Prix Niel oder im Preis von Europa antreten könnte“, berichtete Trainer-Champion Markus Klug (Köln-Heumar) nach dem überlegenen Erfolg des Derby-Sechsten Dschingis First (11:10) mit Martin Seidl (Köln) über Phantastic und Leonardi im Lester Piggott Cup über 2.400 Meter. Horst Pudwills Klassehengst sorgte für den ersten Meetingserfolg Klugs. Martin Seidl fügte noch an: „Er ist eines unserer besten Pferde im Stall. Ich habe oft mit seinem Bruder Dschingis Secret gewonnen und ihn nun das erste Mal geritten. Er war natürlich der uneingeschränkte Favorit des Rennens.“

Mit vier Pferden war der Magdeburger Trainer Frank Fuhrmann im Amateurreiten (1.400 Meter) bestens gerüstet, und er stellte auch die beiden Erstplatzierten. Allerdings hatte man dem von der Schweizerin Naomi Heller gerittenen Rateel (107:10) eher weniger gerechnet als mit dem Zweitplatzierten Gainsborough Hat, der jedoch an den von zweiter Stelle bestens weiterziehenden Wallach nie heranreichte. Never In Doubt schob sich noch auf Rang drei.

Eine glänzende Einteilung bewies Reiterin Stefanie Koyuncu (Krefeld) in der Wettchance des Tages (1.600 Meter) auf dem von Ralph Schaaf in Mülheim trainierten Dieu Rapide (62:10). An der Spitze entfernte sich der sicher steigerungsfähige Wallach klar von den beiden Lüker-Pferden Stanley Daley und Ohne Tadel sowie Born To Be Alive. Die Viererwette bezahlte 68.280:10 Euro.

Weiter auf dem Weg nach oben befindet sich die von Waldemar Hickst in Köln trainierte Fährhoferin Quita (38:10): Die Mitfavoritin löste sich in einem 2.800 Meter-Rennen mit Marco Casamento (Köln) noch leicht von dem Lokalmatador Analeon und dem lange führenden Wirbelwind.

Zum zweiten Tagestreffer kam das Team Martin Seidl/Markus Klug im abschließenden 1.800 Meter-Rennen, als der 14:10-Favorit Northern Hollow in den Farben des Gestüts Park Wiedingen (Helmut von Finck/München) Celgari und Intense Emotion sicher abschüttelte.

Quelle: German Racing

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