Pferdesport – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Mon, 03 Jul 2023 10:26:52 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 CHIO Aachen: Ludger Beerbaum verabschiedet sich von großer Bühne https://www.media-sportservice.de/2023/07/02/ludger-beerbaum-verabschiedet-sich-von-der-grossen-buehne/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/02/ludger-beerbaum-verabschiedet-sich-von-der-grossen-buehne/#respond Sun, 02 Jul 2023 17:15:19 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=146908 59-jährige Springreiter-Legende gibt sein Karriereende bekannt.
Ludger Beerbaum (Foto) – ein Name, der mit dem internationalen Pferdesport der letzten Jahrzehnte so eng verknüpft ist, wie kaum ein anderer. Ein Name, der weltweit auf unzähligen Siegerlisten vermerkt ist. Der 59-Jährige gab beim CHIO Aachen jetzt sein Karriereende bekannt.

Eine Legende verlässt damit die Bühne. 40.000 Zuschauer im Aachener Hauptstadion wurden Zeuge vom offiziellen Ende der sportlichen Karriere von Ludger Beerbaum. Eine Karriere, die 1985 im irischen Dublin mit einem ersten Einsatz im deutschen Nationenpreis-Team begann. 133 Starts mit der Equipe seines Landes und unglaubliche 24 Championats-Teilnahmen sollten folgen. Die Bilanz: 20 internationale Medaillen, 12 davon aus Gold, mit dem Einzel-Olympiasieg 1992 in Barcelona als Höhepunkt. Die spanische Metropole war auch jener Ort, an dem sich Ludger Beerbaum im Jahr 2016 aus der deutschen Springreiter-Equipe verabschiedete.

Der Reiterei blieb er aber erhalten, er nahm weiterhin an internationalen Turnieren teil. Bis heute. Der Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen, an dem er in seiner aktiven Zeit unglaubliche 35-mal teilgenommen hat, sollte seine letzte Prüfung sein. Das hat er so entschieden – und mit nur einem Abwurf sein Leistungsvermögen ein letztes Mal eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Mit 60 Jahren wolle er nicht mehr Turniere reiten, hatte der Springreiter vor ein paar Jahren gesagt. Und sogleich schmunzelnd hinzugefügt. „Aber ich habe das nicht unterschrieben.“ Am 2. Juli 2023, wenige Woche vor seinem 60. Geburtstag am 26. August, war es dann aber soweit. Und eine bessere Bühne als den CHIO Aachen, jenem Ort, den er mit so vielen großartigen Erfolgen und Emotionen verbindet, hätte es für die letzte Ehrenrunde von Deutschlands erfolgreichsten Reiter aller Zeiten nicht geben können. Dreimal gewann Beerbaum auf dem „Heiligen Rasen“ den Rolex Grand Prix, sechsmal triumphierte er mit der deutschen Equipe im Mercedes-Benz Nationenpreis.

Und so bildete das vollbesetzte Hauptstadion in der Aachener Soers den perfekten Rahmen für jene Worte, die Ludger Beerbaum an das Publikum richten wollte, das ihn über Jahrzehnte hinweg bejubelt und zu großen Erfolgen getragen hatte: „Aachen ist einzigartig. Ihr alle hier habt mich so viele Jahre mit eurer Begeisterung getragen und bei Siegen und Niederlagen immer hinter mir gestanden“, sagte er, während sich applaudierende Menge von ihren Plätzen erhob. Und dann fügte Ludger Beerbaum noch ein an seine Mäzenin Madeleine Winter-Schulze sowie seine langjährige Pflegerin Marie Johnson gerichtetes „Danke für alles“ hinzu, bevor er sich auf seine letzte Ehrenrunde begab, bei der er noch einmal die von ihm angesprochene so einzigartige Aachener Atmosphäre genießen durfte: Standing Ovations für eine einzigartige Karriere und ein Meer aus weißen Taschentüchern für einen Pferdemann, der in Deutschland Reitsportgeschichte geschrieben hat

Foto-Quelle: CHIO Aachen/Arnd Bronkhorst

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CHIO Aachen: Große Trauer um Ehrenmitglied Hans Kauhsen https://www.media-sportservice.de/2023/05/10/grosse-trauer-um-hans-kauhsen/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/10/grosse-trauer-um-hans-kauhsen/#respond Wed, 10 May 2023 08:45:58 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=144185 Schatzmeister des Aachen-Laurensberger Rennvereins starb mit 85 Jahren.


Das Team vom CHIO Aachen, dem Weltfest des Pferdesports in der Aachener Soers, trauert um Hans Kauhsen (Foto). Der langjährige Schatzmeister des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), der den CHIO ausrichtet, verstarb am 8. Mai im Alter von 85 Jahren.

Der frühere Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aachen gehörte dem ALRV-Aufsichtsrat 17 Jahre lang an. Als „Herr der Zahlen“ war er besonders für die Finanzen verantwortlich. In seine Amtszeit (2000 bis 2017) fielen für den CHIO Aachen wegweisende Ereignisse und Entscheidungen. Insbesondere der Neu- und Ausbau der Turnieranlage für die Weltmeisterschaften Aachen 2006 gestaltete das ALRV-Ehrenmitglied an entscheidender Stelle mit.

Kompetenz, persönliche Bescheidenheit und Sachlichkeit zeichneten das „inanzielle Gewissen“ des Vereins dabei aus. Die große Bühne, die erste Reihe war seine Sache nicht, viel lieber nahm er den Blick des CHIO-Besuchers ein. Der CHIO Aachen müsse bei aller Internationalisierung auch immer Volksfest bleiben, das war stets sein Credo. Immer hatte er das Wohlergehen des Vereins und seiner Finanzen im Auge, mit strengem Blick schaute er auf die Bilanzen, scheute kein offenes Wort und wenn es sein musste auch keine Auseinandersetzung. Immer ehrlich, immer geraderaus, immer mit offenem Visier.

„Hans Kauhsen war ein kluger und besonnener Möglichmacher, angetrieben vom Wunsch, den CHIO Aachen stetig weiterzuentwickeln und seiner geliebten Heimatstadt Aachen möglichst viel zurückzugeben“, sagt ALRV-Präsidentin Stefanie Peters.

Foto-Quelle: CHIO Aachen/ Andreas Steindl

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Traben: Usain Lobell und Days of Thunder die Derby-Favoriten https://www.media-sportservice.de/2022/08/20/traben-usain-lobell-und-days-of-thunder-die-derby-favoriten/ https://www.media-sportservice.de/2022/08/20/traben-usain-lobell-und-days-of-thunder-die-derby-favoriten/#respond Sat, 20 Aug 2022 10:30:12 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=132100 Zum ersten Mal in der Geschichte starten Vierjährige im „Blauen Band“.


Auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf wird am Sonntag das „Rennen der Rennen“ in Deutschland entschieden. Gegen 18.20 Uhr wird das 127. Deutsche Traber-Derby als zwölfte Tagesprüfung in der Hauptstadt gestartet. Dabei geht es um Prämien von insgesamt 325.226 Euro, von denen dem Sieger allein 154.613 Euro winken.

In diesem Jahr wartet das traditionsreiche „Blaue Band“ mit einem Novum auf. Erstmals richtet es sich nicht mehr an drei-, sondern an vierjährige deutsch registrierte Traber und kommt damit einer echten Revanche für das Derby 2021 gleich – mit sehr ähnlichen Prämissen. Genau wie 2021 gilt Usain Lobell, der 2021 wie 2022 die letzte wichtige Vorprüfung, das Buddenbrock-Rennen, und auch seinen Vorlauf beherrscht hat, als der große Favorit, und Days of Thunder (Foto), 2021 wie 2022 Adbell-Toddington- und ebenfalls Vorlauf-Sieger, als der Herausforderer schlechthin.

Dass die himmelhohen Vorschusslorbeeren „aufm Platz“ erst umgesetzt werden müssen, dafür war das Derby 2021 nicht zum ersten Mal ein beredtes Beispiel. Das „Ab“ war kaum verklungen, da waren die beiden Gemeinten schon im Galopp heraus. Siegerdecke, Pokale und das große Geld holte sich aus einem Trio, bei dem es um Zentimeter ging, mit Glück und Geschick Lorens Flevo, damals ein Riesenaußenseiter.

Der Titelverteidiger ist erneut – als Vorlauf-Zweiter zu Days of Thunder – mit von der Partie, diesmal für die Farben der deutschen Besitzer-Championesse Karin Walter-Mommert (Berlin/Brammer) und unter der neuen Regie des Willicher Teams Nimczyk. Lange Zeit war von dem mächtigen Fuchs nichts zu sehen, scheint jetzt aber gerade rechtzeitig in Schwung gekommen zu sein. Wiederholt sich die Historie stringent, so kann der Derby-Sieger 2022 nur Lorens Flevo heißen, was diesmal eine nicht ganz so große Überraschung wäre.

2021 zum Zuschauen verurteilt war Teatox, der sich sportlich qualifiziert hatte, wegen einer schweren und langwierigen Erkrankung für das Finale aber passen musste. Er gewann seinen Vorlauf in der schnellsten Zeit, die aber einem alten Spruch zufolge „nur Schall und Rauch“ ist. Hundertprozentig überzeugen konnte er, dem Oblivion gewaltig auf die Pelle rückte, ebenso wenig wie der sehr sparsam eingesetzte vorjährige Derby-Sechste Grand Ready Cash, der nach einem traumhaften Verlauf alle Hufe voll zu tun hatte, sich die dichtauf endenden Staccato HL und Un Mec Pasloo vom Leib zu halten.

Nach allen Expertenmeinungen ist Usain Lobell der Beste der 2018er Aufzucht. Die Praxis sieht – wie am 5. September, dem Derby-Tag 2021, gesehen – zuweilen anders aus. Der Sohn der 2011er Derby-Siegerin Lobell Countess darf in der Startphase nicht zu kribbelig werden. Dann klingelt’s zum neunten Mal für Trainer-Ikone Paul Hagoort (Oldetrijne) und zum siebenten Mal für seinen genialen „Vollstrecker“ im Sulky, Robin Bakker (Deurze).

„Kaffee-König“ Darboven hofft im B-Finale auf Nimczyk

All jene Pferde, die den Sprung in das Derby-Finale nicht geschafft haben, dürfen ihre Bilanz in dem mit 20.000 Euro versüßten B-Finale (10. Rennen) aufbessern. Berlin drückt dem aus Kaarst stammenden Victor Gentz und seinem in dieser Saison zwei Klassensprünge hinlegenden Hockstedt die Daumen, der im Vorlauf als Vierter ebenso knapp den Endlauf verpasst hat wie seine „Leidensgenossen“ Lozano, Gladiator As und Miramax BR.

Deutschlands Champion Michael Nimczyk setzt auf Waldgeist, bei dessen Sieg nicht nur Sektkorken knallten, sondern auch eine Kaffeekasse ordentlich gefüllt würde: Besitzer ist das Gestüt des Hamburger „Kaffee-Königs“ Albert Darboven, der seine eigentliche pferdesportliche Heimat im Polo- und Vollblutsport hat.

Weitere Höhepunkte des Derby-Tages sind der Jugend-Preis für Zweijährige (20.000 Euro) und die mit 15.000 Euro dotierte Rekordmeile. Insgesamt gehen 14 Rennen über die Bühne, der erste Start erfolgt um 13 Uhr.

Nach dem 4. Rennen wird im Winner Circle mit Orlando Jet Rudi Hallers „bestes Pferd, das ich jemals trainiert habe“, nach 38 Starts, von denen er 21 gewonnen hat, mit 424.826 Euro Gage und einem in Paris-Vincennes erzielten 1:10,3-Rekord in die „Rente“ entlassen. In Berlin-Mariendorf hatte der braune Prachtkerl am 25. Juli 2021 mit einem dritten Platz seine famose Laufbahn eher heimlich, still und leise beendet. Auf der“ Pferde-Avus“ in Berlins Süden amtierte er für zwei Jahre als Bahnrekordler, war am 4. August 2019 in 1:11,1 Minuten für den durchschnittlichen Kilometer über die Derby-Rekordmeile gefegt, die diesmal auf ihn als Aushängeschild verzichten muss.

Foto-Quelle: Marius Schwarz/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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CHIO Aachen: Frank Kemperman zieht positive Bilanz https://www.media-sportservice.de/2022/07/10/chio-aachen-frank-kemperman-zieht-positive-bilanz/ https://www.media-sportservice.de/2022/07/10/chio-aachen-frank-kemperman-zieht-positive-bilanz/#respond Sun, 10 Jul 2022 08:30:06 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=130273 Mehr als 350.000 Zuschauer waren beim „Weltfests des Pferdesports“ dabei.


Frank Kemperman (Foto), scheidender Turnierleiter des CHIO Aachen 2022, zieht nach dem Ende der „Weltfests des Pferdesports“ eine positive Bilanz. Insgesamt passierten 356.800 Zuschauer die Tore waren bei den Veranstaltungen auf dem traditionsreichen Turniergelände in der Aachener Soers mit dabei. Allein am letzten Tag des CHIO kamen mehr als 40.000 Zuschauer.

Für den Niederländer Kemperman war es der letzte CHIO Aachen als Turnierleiter. Ende September wechselt er in den Aufsichtsrat. Vor dem traditionellen Abschied der Nationen standen daher ausnahmsweise nicht Pferde und Sportler im Vordergrund, sondern der scheidende Turnierchef. Sein in Aachen bekanntes weißes Hollandrad wurde – umgeben von einem Meer aus Tulpen – auf eine von zwei Pferden gezogene Kutsche geschnallt, auf der sich Kemperman auf eine Ehrenrunde begab.

Das Publikum winkte dazu mit in den niederländischen Landesfarben gehaltenen Taschentüchern. Ein fulminanter Abschied für „Kempi“ nach 29 Jahren, der zunächst als Geschäftsführer und später dann als Vorstandsvorsitzender des Aachen-Laurensberger Rennvereins fungierte.

Foto-Quelle: CHIO Aachen/ Arnd Bronkhorst

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Equitana: Größte Pferdesport-Messe wird runde 50 Jahre https://www.media-sportservice.de/2022/03/12/equitana-groesste-pferdesport-messe-wird-runde-50-jahre/ https://www.media-sportservice.de/2022/03/12/equitana-groesste-pferdesport-messe-wird-runde-50-jahre/#respond Sat, 12 Mar 2022 09:15:54 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=124707 Vom 7. bis 13. April wird Großveranstaltung zahlreiche Gäste anziehen.


Nach einem Jahr corona-bedingter Pause feiert die „Equitana“, die weltweit größte Pferdesport-Messe, vom 7. bis 13. April ihr 50. Jubiläum. Immer wenn die „Equitana“ in der Messe Essen stattfindet, erlebt die Stadt eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (auf dem Foto links) war jetzt zum Vorgespräch am Schloss Hugenpoet und blickte mit Vorfreude voraus.

„Die Equitana ist eine der ältesten Messen in Essen“, so Kufen. „Seit mehr als 50 Jahren ist sie Vorreiter und Innovationstreiber, Marktplatz und Treffpunkt für die Reitsportbranche sowie für ihre Besucherinnen und Besucher.“ In diesem Jahr präsentieren sich rund 750 Aussteller*innen von Reitsportartikeln – ergänzt durch ein breites Informationsangebot für Pferdebesitzer*innen zu Haltung, Pflege und Trainingsmethoden sowie die Teilnahme erfolgreicher Reitsportstars.

Zum 50. Geburtstag begrüßt die „Equitana“ diesmal unter anderem Ingrid Klimke, Olympiasiegerin im Vielseitigkeitsreiten, sowie Pferdeprofi Bernd Hackl. „Ich danke allen Beteiligten für die Planung und Umsetzung dieses faszinierenden Programms. Die Equitana ist erneut eine bunte Mischung aus Wissensvermittlung rund um das Pferd, Verkaufsständen und einem einzigartigen Showprogramm“, so Oberbürgermeister Kufen.

Mit diesem Angebot lockt die Messe Essen zahlreiche Besucher*innen aus ganz Deutschland und aus der gesamten Welt nach Essen. „Und wer erst einmal bei uns angekommen ist, der möchte meist mehr von unserer Stadt sehen“, so das Stadtoberhaupt zum Mehrwert der Equitana: „Davon profitieren neben dem Messegeschäft auch weitere Branchen wie Hotelgewerbe, Gastronomie, Einzelhandel sowie der Kulturbereich in Essen. Das ist gerade jetzt wichtig, da diese Branchen in den letzten beiden Jahren von den nötigen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie stark betroffen waren.“ In diesem Jahr wird mit der „Equitana“ der Betrieb an der Messe Essen wieder aufgenommen, nachdem viele Veranstaltungen in der zurückliegenden Zeit ausfallen mussten.

Foto-Quelle: Elke Brochhagen/Stadt Essen

 

 

 

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Galopprennsport trauert um TV-Journalist Arnim Basche https://www.media-sportservice.de/2021/01/15/galopprennsport-trauert-um-tv-journalist-arnim-basche/ https://www.media-sportservice.de/2021/01/15/galopprennsport-trauert-um-tv-journalist-arnim-basche/#respond Fri, 15 Jan 2021 10:45:23 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=101851 „Pionier“ des Sportjournalismus im Fernsehen verstarb mit 86 Jahren.
Die einprägsame Stimme des bekannten TV-Journalisten Arnim Basche, der vor allem im Pferdesport als „Koryphäe“ galt, ist für immer verstummt. Nachdem er mit eiserner Disziplin schon seit längerer Zeit gegen eine schwere Krankheit angekämpft hatte, traf ihn im letzten Jahr ein schwerer Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholen konnte. Im Alter von 86 Jahren ist Basche jetzt gestorben. Das bestätigte der Dachverband „Deutscher Galopp“ auf seiner Homepage.

Als einer der ersten Mitarbeiter der ARD-Sportschau sowie später als Redakteur des ZDF, dessen Studio in Düsseldorf er leitete, war er einer der letzten unter den noch lebenden Pionieren des Sportjournalismus im deutschen Fernsehen. Der Öffentlichkeit war er besonders als langjähriger Moderator des ZDF-Sportstudios und der Sportreportage bekannt.

Für seine niveauvollen Fernsehbeiträge erhielt er höchste Auszeichnungen des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Auch als Buchautor war Arnim Basche aktiv. Das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen verlieh ihm die Silberne Verdienstmedaille.

Dr. Michael Vesper, Präsident von „Deutschen Galopp“, schreibt in einem Nachruf: „Arnim Basche war ein großer Journalist, den ich persönlich sehr geschätzt habe. Deutscher Galopp trauert um eine bedeutende Turfpersönlichkeit, die wahrlich mit Herzblut für Vollblut gelebt hat.“

Quelle: Deutscher Galopp

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Lebenswerk-Auszeichnung für Dieter Ludwig https://www.media-sportservice.de/2018/12/10/lebenswerk-auszeichnung-fuer-dieter-ludwig/ https://www.media-sportservice.de/2018/12/10/lebenswerk-auszeichnung-fuer-dieter-ludwig/#comments Mon, 10 Dec 2018 13:30:40 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=61434 Große Ehre für den bekannten Pferdesport-Journalisten aus Wassenberg.


Für sein Lebenswerk, seine außerordentlichen Verdienste um die Berichterstattung im Pferdesport, wurde jetzt bei einer Pferdeauktion in Ankum bei Osnabrück die „rheinische Frohnatur“ und der mehrfach mit Preisen honorierte Journalist Dieter Ludwig (81/Foto) aus Wassenberg geehrt. Die Auszeichnung nahmen der ehemalige Spitzen-Springreiter, Pferdezüchter und Speditionskaufmann Paul Schockemöhle (73) aus Mühlen und Mitveranstalter Ulli Kasselmann (71, Hagen im Teutoburger Wald), einer der bekanntesten deutschen Dressur-Experten und – wie Schockemöhle – erfolgreicher Züchter, vor.

Dieter Ludwig gehört zu den prägenden journalistischen Gestalten der Pferdesport-Berichterstattung, vor allem des Spring-und Dressursports. Er war weltweit bei allen Großveranstaltungen vor Ort, meist in seiner Funktion als Ressortleiter Pferdesport für die große deutsche Presseagentur Sport-Informations-Dienst (SID). Unter den Sportjournalisten, die sich um Pferdesportveranstaltungen kümmerten, ist Ludwig noch immer eine Institution, bei den Aktiven und Funktionären geschätzt. Im Internet ist er auch nach seiner Pensionierung mit seiner „Pferdewelten“-Berichterstattung nach wie vor vielfach vertreten.

Die Ehrung fand anlässlich einer großen Auktion in Ankum statt. Paul Schockemöhle, im Springreiten Vize-Weltmeister 1982, dreimaliger Europameister (1981, 1983 und 1985), Gewinner von Einzel- und Mannschafts-Silber bei den Olympischen Spielen 1976 sowie unter anderem dreifacher Gewinner des Großen Preises von Aachen, hatte bereits zu seiner 39. Auktion geladen. Sie brachte diesmal für 50 Pferde einen Umsatz von mehr als 17 Millionen Euro. Ein Springpferd wechselte für 2,4 Millionen Euro in die USA. Noch nie wurde bei einer Schockemöhle-Auktion in Ankum ein so hoher Einzel-Versteigerungspreis erzielt.

Autor: Franz Josef Colli/mspw

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CHIO Aachen: Viele Promis bei Eröffnung https://www.media-sportservice.de/2018/07/18/chio-aachen-viele-promis-bei-eroeffnung/ https://www.media-sportservice.de/2018/07/18/chio-aachen-viele-promis-bei-eroeffnung/#respond Wed, 18 Jul 2018 08:00:52 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=53754 Unter anderem waren Lilly Becker und Heino Ferch zu Gast.


Jede Menge Prominente waren bei der Eröffnungsfeier des „CHIO Aachen“, dem „Weltfest des Pferdesports“, zu Gast. Für Lilly Becker (Foto) war es der erste öffentliche Auftritt nach der Trennung von Ehemann und Tennis-Legende Boris Becker. An der Seite von Unternehmer Jens Hilbert (Foto) kam sie nach Aachen. „Es ist eine völlig neue Welt für mich, sehr aufregend und sehr schön“, sagte Lilly Becker.

Auch Schauspielerin Uschi Glas, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Schauspieler Heino Ferch sowie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet waren dabei.

Der CHIO Aachen (noch bis zum 22. Juli) ist das offizielle Turnier der Bundesrepublik Deutschland. Es werden alle Nationenpreise in den fünf Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren und Voltigieren ausgetragen. Jährlich kommen rund 350.000 Zuschauer aus aller Welt in die Aachener Soers, um das „Weltfest des Pferdesports“ zu erleben.

Foto: CHIO Aachen/ Andreas Steindl

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