Ralph Schaaf – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sun, 13 Jun 2021 17:08:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Köln-Weidenpesch: Best of Lips jetzt auch Derby-Favorit https://www.media-sportservice.de/2021/06/13/galopp-koeln-weidenpesch-best-of-lips-jetzt-auch-derby-favorit/ https://www.media-sportservice.de/2021/06/13/galopp-koeln-weidenpesch-best-of-lips-jetzt-auch-derby-favorit/#respond Sun, 13 Jun 2021 17:00:31 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=110756 Dreijähriger Suborics-Hengst gewinnt 186. Union-Rennen eindrucksvoll.
Best of Lips (Foto) heißt der Sieger im 186. Union-Rennen auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch. Der mit 65.000 Euro dotierte Klassiker für dreijährige Pferde gilt als die wichtigste Derbyvorprüfung für das „Blaue Band“ in Hamburg. Dabei lieferte der vor Ort von Andreas Suborics vorbereitete Best of Lips (34:10) unter seinem französischen Jockey Lukas Delozier, der Kusshände ins Kölner Publikum warf, eine Galavorstellung ab und avancierte damit zum neuen Derby-Favoriten.

Best of Lips, als Zweijähriger bereits „Winterfavorit“, gewann im Stile eines Klassepferdes überlegen mit 4 3/4 Längen. Auf den Plätzen folgten Dolcetto (Michael Cadeddu/Trainer Henk Grewe, Köln) und Sky Out (Alexander Pietsch/Trainer Markus Klug, Köln-Heumar). Favorit Virginia Storm (Trainer Henk Grewe) mit Andrasch Starke im Sattel endete nur auf Rang fünf.

Sieger Best of Lips steht im Besitz des Stalles Lintec. Dahinter firmiert Hans-Dieter Lindemeyer (67) aus Taucha bei Leipzig. Der Münchener Gast Mendocino und der Ittlinger Sampras wurden kurzfristig abgemeldet. Zum traditionsreichen Union-Renntag 2021 veranstaltete der Kölner Renn-Verein erstmals in diesem Jahr mit 1.000 Besuchern. Zehn Prüfungen fanden auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch statt.

Erfolgstrainer Andreas Suborics: „Hoch emotional für uns alle“

Andreas Suborics, Trainer von Best of Lips, erklärte: „Ich habe immer an das Pferd geglaubt. Best of Lips hat eine unbeschreibliche Vorstellung abgeliefert. Danke an mein gesamtes Team. Das war hoch emotional für uns alle.“

Hans-Dieter Lindemeyer, Besitzer von Best of Lips: „Das war mal ein Ausrufezeichen auf die Frage, ob Best of Lips über die Distanz von 2.200 Meter kommt. Eindrucksvoller konnte er nicht laufen. Mit dieser Art und Weise habe ich nicht gerechnet.“ Im Derby ist die Distanz mit 2.400 Metern noch ein wenig länger.

Naida holt den Weidenpescher „Marathon“

In einem schnell gelaufenen zweiten Tageshöhepunkt, dem Weidenpescher Steher Cup (15.000 Euro Preisgeld) über 3.000 Meter gewann Gestüt Niederrheins Naida in überlegener Manier. Unter ihrem Reiter Michael Cadeddu zeigte die fünfjährige Stute aus dem Mülheimer Quartier von Trainerin Yasmin Almenräder eine erstaunliche Leistung in diesem Rennen. Ida Alata (Andrasch Starke) und Memphis (Sibylle Vogt) hatten auf den Plätzen das Nachsehen.

Gleich zum Auftakt sahen die 1.000 Besucher einen imponierenden Debütsieger (17:10) mit dem zweijährigen Hengst Arano (Gestüt Auenquelle, Rödinghausen). Dabei servierte ihm Jockey Andrasch Starke einen ungefährdeten Start-Ziel-Erfolg. Auch in einer Zielfotovergrößerung des anschließenden „Private Banking Cups“ waren die Protagonisten The Conqueror (19:10) und Gestüt Röttgens Wilma (16:10) nicht voneinander zu trennen. Beide endeten deshalb im „toten Rennen“. Somit standen mit Eduardo Pedroza und Martin Seidl zwei Siegjockeys sowie mit Andreas Wöhler und Markus Klug zwei Erfolgstrainer auf dem Siegertreppchen.

Sechster Sieg in Serie für Ralph Schaafs Dervonotti

Einen besonderen Erfolg landete auch der aus Mülheim angereiste Seriensieger Dervonotti. Der von Ralph Schaaf am dortigen Raffelberg trainierte Hengst des Stalles Berotti gewann sein sechstes Rennen in Folge. Im Sattel saß seine ständige Reiterin Steffi Koyuncu.

Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Verein, freute sich über eine stimmungsreiche Veranstaltung und zog ein positives Fazit: „Mir ist wie vielen Aktiven ein Stein vom Herzen gefallen. Endlich gab es wieder eine Veranstaltung mit Zuschauern. Diese Atmosphäre hat uns so gefehlt.“

Die nächste Galopprennveranstaltung im Weidenpescher Park findet am Mittwoch, 23. Juni, mit einem dazu gehörigen EM-Tippspiel statt. Der Vorverkauf für den ersten After Work-Renntag der Saison hat bereits begonnen.

Foto-Quelle: Kölner Renn-Verein/Sabine Effgen

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Galopp Köln: Auenqueller Adrian überrascht zum Saisonauftakt https://www.media-sportservice.de/2021/04/05/galopp-koeln-adrian-ueberraschungssieger-zum-saisonauftakt/ https://www.media-sportservice.de/2021/04/05/galopp-koeln-adrian-ueberraschungssieger-zum-saisonauftakt/#respond Mon, 05 Apr 2021 15:45:05 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=106831 Schützling von Henk Grewe gewinnt 15.000 Euro-Prüfung.


Adrian (Foto) heißt der große Überraschungssieger im „Grand Prix-Aufgalopp“ 2021. Das mit 15.000 Euro dotierte Rennen für vierjährige und ältere Pferden wurde am Ostermontag auf der Kölner Galopprennbahn als erster großer Höhepunkt des Rennjahres ausgetragen. Besitzer des Siegers sind Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen/Präsident des Rennclubs Mülheim an der Ruhr) und Peter Michael Endres (Duisburg/Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins). Beide firmieren unter dem Gestüt Auenquelle aus Rödinghausen.

Dabei lieferte der in Köln vom deutschen Champion-Trainer Henk Grewe vorbereitete Außenseiter Adrian (143:10) unter seinem französischen Jockey Lukas Delozier eine sehenswerte Vorstellung. Adrian gewann im Stile eines Klassepferdes leicht mit zweieinhalb Längen. Auf den Plätzen folgten Dato (Trainer Sascha Smrczek, Düsseldorf/Jockey Bayarsaikhan Ganbat) und Only the Brave (Trainer Henk Grewe/Jockey René Piechulek). Der ebenfalls von Grewe betreute 16:10-Favorit Wonderful Moon mit Andrasch Starke (Langenfeld) im Sattel endete nur auf Rang fünf.

Trainer Henk Grewe erklärte: „Ich freue mich natürlich über den Erfolg von Adrian, habe aber auch einige Sorgenfalten, weil Wonderful Moons Laufen nach Arbeitseindrücken nicht stimmen kann. Adrian wird den Großen Preis der Badischen Wirtschaft in Mülheim ansteuern. Es war sein erster Start seit dem Derby. Auch Only the Brave ist toll gelaufen, mit ihm machen wir demnächst auf Listenebene weiter.“

Jockey Lukas Delozier meinte: „Ich musste Adrian schon auf der Gegenseite unterstützen, aber er hat dann auf seinem bevorzugten Geläuf ganz super durchgezogen. Das war ausgezeichnet.“

Mülheimer Galopper Sassoon und Dervonotti  siegen

Der Raffelberger Trainer Jean Pierre Cavalho ist mit seinen Mülheimer Galoppern auf dem Weg, im Deutschen Derby am 4. Juli in Hamburg eine tragende Rolle zu spielen. Mit Mythico, Sea of Sands und Sun of Gold konnten sich schon drei Dreijährige in der letzten Saison empfehlen. Nun kam am Ostermontag in Köln-Weidenpesch ein weiteres Top-Pferd hinzu.

Der Höny-Hofer Sassoon machte bei seinem Sieg in einer Dreijährigen-Prüfung über 1.600 Meter unter Robin Haedens einen ganz starken Eindruck, schlug dabei knapp Augustinus (Andrasch Starke) und Novellini (Eduardo Pedroza) auf den Plätzen. Sasson gewann zur Quote von 88:10. Siegtrainer  Jean-Pierre Carvalho meinte: „Bis zu einer Distanz von 2.000 Metern mache ich mir eigentlich keine Sorgen, darüber hinaus muss man dann mal sehen. Wir wussten vor dem Beginn des Rennen noch nicht, wo wir stehen. Deshalb haben wir die drei Kilo Gewichtserlaubnis von Robin Haedens gerne in Anspruch genommen.“

Mit Ralph Schaafs Dervonotti geht die Post ab

Auch Ralph Schaaf  hatte noch ein weiterer Mülheimer Trainer allen Grund zum Jubeln. Unter seiner ständigen Reiterin Stefanie Koyuncu (Krefeld) „verabschiedete“ sich Dervonotti auf der langen Kölner Zielgeraden auf Nimmerwiedersehen von der Konkurrenz und gewann mit acht Längen Vorsprung. Es war der dritte Karriere-Treffer für den fünfjährigen Tertullian-Sohn. Auf Sieg gab es für Dervonotti 38:10. Lukrativer gestaltete sich da schon die Viererwette, die stolze 248.218:10 zahlte.

Trainer Ralph Schaaf konstatierte: „Dervonotti ist nicht ganz einfach an der Startstelle. Deshalb beantragen wir stets die Außenbox. Seine Reiterin serviert ihm oft Sahneritte, auch diesmal wieder. Da hat sich die viele Arbeit über Winter heute gelohnt.“

Einen Glanztag erwischte der erst 17-jährige Kölner Auszubildende Leon Wolff, dem zwei Volltreffer gelangen. Erst punktete er in der vierten Tagesprüfung mit dem Krefelder Galopper Knight Rider, der in den Farben von Gina und Christoph Holschbach einen ungefährdeten Erfolg landete. Dann legte Wolff für sein Kölner Ausbildungsquartier nach. Mit der von Peter Schiergen in Weidenpesch trainerten Stute No Waltz fand Wolff die Siegerspur auf dem aufgeweichten Kölner Geläuf.

Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Vereins, zog trotz der widrigen Witterungsbedingungen – unter anderem mit Schneeschauern – ein positives Fazit: „Ich möchte mich besonders bei den Sponsoren, Aktiven und den nimmermüden Ehrenamtlern für die großartige Unterstützung in diesen nicht einfachen Zeiten bedanken.“

Die nächste Veranstaltung auf der Kölner Galopprennbahn findet am Sonntag, 18. April statt. Im sportlichen Mittelpunkt steht dann mit dem“ Carl Jaspers Preis“ eine Prüfung über 2.400 Meter, dotiert mit 44.000 Euro.

Foto-Quelle: marcruel.com

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Galopp Dortmund: Erster Sandbahn-Sieger heißt Alpha Taurus https://www.media-sportservice.de/2020/10/31/galopp-dortmund-erster-sandbahn-sieger-heisst-alpha-taurus/ https://www.media-sportservice.de/2020/10/31/galopp-dortmund-erster-sandbahn-sieger-heisst-alpha-taurus/#respond Sat, 31 Oct 2020 20:30:42 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=98199 Dreijähriger Wallach leitet Auftakt der Winter-Saison 2020/2021 ein.


Der dreijährige Wallach Alpha Taurus (auf dem Foto links) ist der erste Sieger der Winter-Saison 2020/2021 auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel. Der Schützling von Trainer Ertürk Kurdu (Düsseldorf) gewann die erste von insgesamt acht Leistungsprüfungen im Sinne der Vollblutzucht am Samstagabend auf der Sandbahn.

„Angesichts der schwierigen Umstände sind wir mit der Auftakt sehr zufrieden und sind zuversichtlich, dass wir die geplanten Sandbahn-Prüfungen in den kommenden Wochen und Monaten durchführen können“, sagte der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Die hier verteilten Rennpreise sind ja gerade für kleinere Besitzer und Trainer sehr wichtig.“ Wegen der Corona-Pandemie waren keine Zuschauer zugelassen, und für die Aktiven galten strenge Hygiene-Regeln.

Alpha Taurus setzte sich in der Dreijährigen-Prüfung über die 1.800 Meter-Distanz als 51:10-Chance unter Niazi Ismail gegen den favorisierten Lex Luthor leicht mit zweieinhalb Längen durch. Dritte wurde die ebenfalls hoch eingeschätzte Stute Eleonora. „Beim letzten Laufen hatte Alpha Taurus noch den Start verschlafen“, so Trainer Kurdu. „Jetzt sind wir auf die längere Distanz gegangen und es hat alles geklappt wie geplant.“

Eine Überraschung gab es im Anschluss in der Prüfung für vierjährige und ältere Pferde, ebenfalls über 1.800 Meter. Denn hier gewann der fünfjährige Damavand, trainiert von Marco Klein und geritten von Tommaso Scardino (beide Mannheim) als 83:10-Außenseiter. Zweiter wurde der siebenjährige Degas, immerhin ein früherer Sieger auf höchster Ebene.

Klug-Schützling Manipur hoch überlegen

Sportlicher Höhepunkt war der „Halloween-Preis“ über 1.800 Meter. Hier triumphierte die Nachwuchsreiterin Amina Mathony auf Manipur, vorbereitet vom mehrfachen Championtrainer Markus Klug (Köln-Heumar). Der 26:10-Favorit siegte hoch überlegen vor dem Sandbahn-Spezialisten Town Charter, der den zweiten Rang knapp gegen Esprit de Corps verteidigte.

Eine eindeutige Angelegenheit war auch der „Preis der Viererwette“ (1.950 Meter). Der von Ralph Schaaf trainierte Dervonotti gewann unter Maxim Pecheur (Lohmar) überlegen vor Dutch Devil, Alaris und Avorio. Die mit einer Viererwette in dieser Reihenfolge bezahlte 66.671:10.

Zwei echte Dortmund-Spezialisten schlugen am Samstag wieder einmal zu: So gewann der sechsjährige Saga Altais von Besitzertrainerin Christiane Paraknewitz-Kalla über 1.700 Meter – bereits sein dritter Erfolg auf Sand in Wambel in diesem Jahr. Siegreiter war Miguel Lopez (Düsseldorf). Und im Sprint über 1.200 Meter war die sechsjährige Stute Charlie’s Dreamer von Philip Berg wieder einmal nicht zu schlagen. Für sie war es der fünfte Erfolg in diesem Jahr, davon dreimal in Wambel. Im Sattel saß der junge Robin Haedens.

Amateurreiterin Olga Laznovska holte sich den Sieg in einem Rennen über 2.500 Meter auf der fünfjährigen Stute Parmenter von Besitzertrainerin Anja Kleffmann. Im abschließenden Amateurrennen über 1.800 Meter spielte Laznovska mit Axxell aber keine Rolle. Es siegte Berrit Weber auf Taurus für ihren Vater, Trainer Manfred Weber aus Iffezheim, knapp vor Nero de Avolo. Die nächsten Leistungsprüfungen in Dortmund werden am 23. November ausgetragen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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Galopp Krefeld: Wonderful Moon ist der neue Derby-Favorit https://www.media-sportservice.de/2019/11/10/galopp-krefeld-wonderful-moon-ist-der-neue-derby-favorit/ https://www.media-sportservice.de/2019/11/10/galopp-krefeld-wonderful-moon-ist-der-neue-derby-favorit/#respond Sun, 10 Nov 2019 14:15:56 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=79441 Doppelsieg für Erfolgstrainer Henk Grewe im Herzog-von-Ratibor-Rennen.
Was für eine beeindruckende Solo-Show bei der letzten Gelegenheit in diesem Jahr: Der von Henk Grewe in Köln für den Stall Wasserfreunde trainierte zweijährige Hengst Wonderful Moon dominierte mit dem von seinem hocherfolgreichen Trip aus Japan zurückgekehrten Jockey-Champion Andrasch Starke (Foto) das finale Top-Rennen der Galopprennsaison 2019 am Sonntag auf der Bahn in Krefeld: Im Herzog von Ratibor-Rennen (55.000 Euro, 1.700 Meter) legte der Sea The Moon-Sohn eine Überlegenheit an den Tag, die man selten gesehen hat. Er dürfte sich damit über den Winter auf die Position des Derby-Favoriten 2020 katapultiert haben.

Der 25:10-Favorit im achtköpfigen Feld war vom designierten Trainer-Champion Henk Grewe für den Krefelder Abschluss-Höhepunkt nachgenannt worden. Und dass sich der im Preis des Winterfavoriten so unglücklich geschlagene Hoffnungsträger hier die Siegbörse von 32.000 Euro sichern würde, war schon früh auf der Zielgeraden klar. Aus der günstigen Startbox eins sicherte Andrasch Starke Wonderful Moon sofort einen Platz im Vorderfeld, das zunächst Prince Oliver und Nona anführten. Auf der Zielgeraden verabschiedete sich der beim vierten Start nun zum zweiten Mal siegreiche Top-Favorit nach Belieben bis auf zwölf Längen!

Nächster Schritt in Richtung Jentzsch-Rekord

Die Stute Schwesterherz aus dem Besitz des Kölner Rennvereins-Präsidenten und Fondsmanagers Eckhard Sauren stand früh als Zweite fest und machte das Traumergebnis für Trainer Grewe rund, der den 29. Saisonsieg mit einem zweijährigen Pferd im Jahr 2019 schaffte. Der Allzeit-Rekord von Trainer-Legende Heinz Jentzsch (31 Treffer im Jahr 1983) ist damit nicht mehr weit entfernt.

Henk Grewe war sehr angetan von der Vorstellung von Wonderful Moon: „Das war perfekt. Wir hatten eine tolle Saison, nun haben wir den fünften hochkarätigen Sieg in diesem Jahr geschafft. Viel besser konnte es nicht laufen.“

Siegjockey Andrasch Starke erklärte: „Das war eine sehr imponierende Vorstellung bei diesen Bodenverhältnissen. Wonderful Moon hatte im Preis des Winterfavoriten schon eine große Leistung gezeigt, nachdem er am Start einen Rumpler gemacht hatte. Anfang der Woche wusste ich, dass er für Krefeld nachgenannt wird. Die Art und Weise des Erfolges war stark, zumal es sich um ein sehr gut besetztes Rennen handelte. Ich freue mich auf das nächste Jahr mit ihm. In Japan hatte ich einen Super-Monat. Nun freue ich mich, dass er hier so weitergeht. Meiner Meinung nach ist Wonderful Moon ein Derby-Pferd.“

Near Poet, die Neuerwerbung des Stalles Darius Racing, verbesserte sich als Dritter noch, während die ebenfalls von Markus Klug (Köln-Heumar) trainierte Tickle Me Green spät auf Rang vier kam, aber nie wie eine Siegerin ging. Die übrigen Pferde hatten – einschließlich der früh in Schwierigkeiten befindlichen Mitfavoritin No Limit Credit – nie eine Möglichkeit.

Doppelpack für Jockey Lukas Delozier

Völlig souverän agierte der von Ralph Schaaf in Mülheim trainierte Dieu Rapide im einleitenden 1.700 Meter-Handicap. Rennreiterin Steffi Koyuncu (Krefeld) machte auf der 66:10-Chance für den Stall Berotti früh alles klar gegen Ashes to Glory und Conquistadorkitten.

Beim zwölften Anlauf klappte es mit dem ersten Erfolg: Der ebenfalls im Besitz von Eckhard Sauren stehende Taron (34:10-Favorit) aus dem Kölner Stall von Peter Schiergen holte sich eine 2.200 Meter-Prüfung mit Lukas Delozier von der Spitze aus problemlos vor Ragazza und Power Bullet, womit alle stark gewetteten Pferde unter sich waren.

Der französische Jockey Delozier legte in einem über 2.050 Meter führenden Rennen mit derselben Taktik nach, denn er ließ sich mit der in den Niederlanden von Besitzertrainer-Champion Lucien van der Meulen für seine Tochter Romy engagierten Jewel Of The Sea (131:10) vorne auch von Sternjubel und dem Favoriten Java Moon nicht verdrängen.

Starke gleich wieder auf der Siegerstraße

Gleich beim ersten Ritt nach seinem Japan-Gastspiel zeichnete sich Champion Andrasch Starke aus: In einem 2.200 Meter-Handicap führte er den von Sarah Weis in Köln für den Stall Puritan vorbereiteten Wikileaks (42:10) zu einem überlegenden Sieg gegen Medaillon und Nextwave.

Nach den drei Treffern am Vortag in Magdeburg (MSPW berichtete) bewies der führende Jockey Bauyrzhan Murzabayev seine Klasse auch in Krefeld: In der Wettchance des Tages (1.300 Meter) führte er bei seinem 104. Saisonsieg den von Axel Kleinkorres in Neuss trainierten Mounirchop (55:10) zu einem sehr leichten Treffer vor den Geschwistern Luna Princess und Charlie’s Dreamer sowie Forcetoreckon. Die Viererwette wurde nicht getroffen.

Der Stall Grafenberg von Direktoriums-Ehrenpräsident Albrecht Woeste (Düsseldorf) eilt in diesen Wochen von einem Erfolg zum nächsten. In einer 1.300 Meter-Konkurrenz für Zweijährige war es der Wiener Walzer-Sohn Bastiano (70:10), der sich nach einem tollen Endkampf von Bayarsaikhan Ganbat für den Eigner und den Düsseldorfer Trainer Ertürk Kurdu nach Hause kämpfte. Der Favorit Big Beat und Adagio teilten sich Platz zwei in totem Rennen.

Im letzten Jagdrennen der Saison 2019, dem Gedächtnis-Rennen für den Krefelder Trainer Herbert Cohn über 3.900 Meter, machten die beiden Pferde von Anna Schleusner-Fruhriep aus Malchow-Dänschenburg die Partie unter sich aus: Wie schon zuletzt in Honzrath legte Wutzelmann (19:10-Favorit) mit Pavel Slozil junior, der sich sein erstes Championat bei den deutschen Hindernisreitern sicherte, gegen Apoleon jederzeit vorne bequem zu. Value At Risk sicherte sich weit zurück Platz drei.

Foto-Quelle: German Racing/Marc Rühl

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Galopp: Power Euro lässt „Kaffeekönig“ Albert Darboven jubeln https://www.media-sportservice.de/2019/08/29/galopp-power-euro-laesst-kaffeekoenig-albert-darboven-jubeln/ https://www.media-sportservice.de/2019/08/29/galopp-power-euro-laesst-kaffeekoenig-albert-darboven-jubeln/#respond Thu, 29 Aug 2019 17:30:02 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=75638 Siebenjähriger Wallach triumphiert für Trainer Henk Grewe im Steher-Cup.
Der Super-Veteran des „Kaffeekönigs“ – so darf man mit Fug und Recht den im Besitz des Hamburger Kaffee-Unternehmers Albert Darboven stehenden Power Euro umschreiben. Denn nach dem Wechsel zum Kölner Erfolgstrainer Henk Grewe (Köln) in diesem Jahr ist der Wallach im reifen Alter von sieben Jahren so gut wie nie zuvor. Am Donnerstag, dem vierten Tag der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden gewann Power Euro (53:10) vor 7.000 Zuschauern sein fünftes Rennen in dieser Saison, den mit 25.000 Euroi dotierten Steher Cup über 2.800 Meter.

Es war eine bemerkenswerte Vorstellung von Power Euro, der nach einem erstklassigen Ritt von Lukas Delozier von dritter Position auf der Geraden schnell in die Außenspur beordert wurde und dort den stark nachsetzenden Walsingham mit einer Länge in Schach hielt. „Ich glaube, Power Euro hat sich in meinem Stall um 25 Kilo im Rating gesteigert“, erklärte Grewe. „Wir hatten beim Sieg zuletzt schon Mumm. Aber dass er jetzt auch noch auf der weiteren Distanz gewinnen würde, hatten wir nicht geglaubt. Nun steuern wir das St. Leger in Dortmund an.“

Walsingham zog nicht ganz durch, lief aber als erneuter Zweiter wieder ein starkes Rennen. „Vielleicht versuchen wir es nun im Silbernen Pferd in Hoppegarten“, meinte Trainer Peter Schiergen (Köln).

The Way of Bonnie hielt Rang drei sicher gegen Moonshiner. „2.800 Meter wurden ihm etwas zu weit, aber wir sind mehr als zufrieden“, kommentierte Trainerin Sarah Steinberg (München) die Vorstellung des Drittplatzierten. Der als Melbourne Cup-Kandidat gehandelte Torcedor enttäuschte als Siebter auf der ganzen Linie.

Treffer für Ronaldo

Ronaldo ist nicht nur der Name eines der besten Fußball-Profis der Welt, sondern auch eines hochtalentierten Galoppers. Der wie Derbysieger Laccario von Scalo stammende Hengst aus dem Kölner Stall von Andreas Suborics stand nach vielen Platzierungen in einer lukrativen 2.000 Meter-Prüfung (22.500 Euro) zum Sieg. Und mit Jockey-Ass Bauyrzhan Murzabayev, der in aller Seelenruhe im Hintertreffen abwartete, um auf der Geraden einen Gang höher zu schalten, war der erste Saisonsieg nun eine leichte Sache, auch wenn sich Jacksun lange wehrte.

„Bauyrzhan hat Ronaldo aus der Reserve reiten wollen, ich habe ihm freie Wahl gelassen. Das war sehr beeindruckend. Wir gehen nun in ein ähnliches Rennen am 22. September in Köln und vielleicht später in ein Black Type-Rennen“, versicherte Andreas Suborics. Jacksun konnte dem Sieger als Einziger folgen, wird laut Trainer Michael Figge nun bald wieder in Frankreich antreten. Doinyo, in Bad Doberan noch knapp vor Ronaldo, lief als Dritter einmal mehr stark.

Solo für Dschingis First

„Das war natürlich nur eine Arbeit für ihn, aber wir wollten einen Start in einer leichten Aufgabe haben, bevor er im Prix Niel oder im Preis von Europa antreten könnte“, berichtete Trainer-Champion Markus Klug (Köln-Heumar) nach dem überlegenen Erfolg des Derby-Sechsten Dschingis First (11:10) mit Martin Seidl (Köln) über Phantastic und Leonardi im Lester Piggott Cup über 2.400 Meter. Horst Pudwills Klassehengst sorgte für den ersten Meetingserfolg Klugs. Martin Seidl fügte noch an: „Er ist eines unserer besten Pferde im Stall. Ich habe oft mit seinem Bruder Dschingis Secret gewonnen und ihn nun das erste Mal geritten. Er war natürlich der uneingeschränkte Favorit des Rennens.“

Mit vier Pferden war der Magdeburger Trainer Frank Fuhrmann im Amateurreiten (1.400 Meter) bestens gerüstet, und er stellte auch die beiden Erstplatzierten. Allerdings hatte man dem von der Schweizerin Naomi Heller gerittenen Rateel (107:10) eher weniger gerechnet als mit dem Zweitplatzierten Gainsborough Hat, der jedoch an den von zweiter Stelle bestens weiterziehenden Wallach nie heranreichte. Never In Doubt schob sich noch auf Rang drei.

Eine glänzende Einteilung bewies Reiterin Stefanie Koyuncu (Krefeld) in der Wettchance des Tages (1.600 Meter) auf dem von Ralph Schaaf in Mülheim trainierten Dieu Rapide (62:10). An der Spitze entfernte sich der sicher steigerungsfähige Wallach klar von den beiden Lüker-Pferden Stanley Daley und Ohne Tadel sowie Born To Be Alive. Die Viererwette bezahlte 68.280:10 Euro.

Weiter auf dem Weg nach oben befindet sich die von Waldemar Hickst in Köln trainierte Fährhoferin Quita (38:10): Die Mitfavoritin löste sich in einem 2.800 Meter-Rennen mit Marco Casamento (Köln) noch leicht von dem Lokalmatador Analeon und dem lange führenden Wirbelwind.

Zum zweiten Tagestreffer kam das Team Martin Seidl/Markus Klug im abschließenden 1.800 Meter-Rennen, als der 14:10-Favorit Northern Hollow in den Farben des Gestüts Park Wiedingen (Helmut von Finck/München) Celgari und Intense Emotion sicher abschüttelte.

Quelle: German Racing

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Galopp Mülheim: Früher Frühjahrs-Renntag mit DSDS-Gewinner https://www.media-sportservice.de/2019/05/17/galopp-muelheim-frueher-fruehjahrs-renntag-mit-dsds-gewinner/ https://www.media-sportservice.de/2019/05/17/galopp-muelheim-frueher-fruehjahrs-renntag-mit-dsds-gewinner/#respond Fri, 17 May 2019 08:30:34 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=70042 Neun Prüfungen am Samstag ab 11 Uhr auf der Bahn am Raffelberg.
Früh aufstehen müssen die Galopprennsport-Freunde in Mülheim. Beim dritten Renntag des Jahres auf der Galopprennbahn am Raffelberg gehen am Samstag bereits ab 11 Uhr neun Prüfungen über die Bühne. Insgesamt 96 Pferde werden von den Trainern gesattelt. Aus Mülheim rechnen sich die Trainer Jens Hirschberger und Ralph Schaaf (jeweils drei Starter), Marian Falk Weißmeier (zwei), Doris Smith und Bruce Hellier (je einer) gute Siegchancen aus, nachdem sich die Lokalmatadoren beim letzten Renntag noch mit Platzierungen zufrieden geben mussten.

Zu den Zuschauern am Raffelberg wird auch der aktuelle DSDS-Gewinner Davin Herbrüggen gehören. Er kommt aus dem benachbarten Oberhausen und gewann Deutschlands populärste Castingshow. Der 20-Jährige wird erstmals auf einer Galopprennbahn zu Gast sein. Am Raffelberg übernimmt Herbrüggen die Siegerehrung des nach ihm benannten Rennens (5. Prüfung, 13 Uhr).

In einer Dreijährigen-Prüfung (8. Rennen, 14 Uhr) bietet Heimtrainer Jens Hirschberger mit den Stallgefährten Turftiger (Jockey: Adrie de Vries/NL) und Roi d’Etoile (Bauyrzhan Murzabayev/Gütersloh) zwei interessante Starter für das Gestüt Auenquelle (Rödinghausen) auf. Miteigner Karl-Dieter Ellerbracke, gleichzeitig auch Präsident des Mülheimer Rennclubs, fiebert diesem Rennen besonders entgegen.

Finale der Fußball-Bundesliga in der Wetthalle

Rennsport gepaart mit Fußball-Bundesliga – das gibt es am Samstag beim Frühjahrs-Renntag auf der Galopprennbahn am Raffelberg. Im Anschluss an den Renntag wird in der Wetthalle ab 15.30 Uhr auch noch das Bundesliga-Saisonfinale übertragen, damit die Gäste nichts verpassen.

Die Wetterprognosen versprechen frühlingshafte Temperaturen. Beste Voraussetzungen also für einen Biergarten- und Café-Besuch auf der Galopprennbahn, zumal sich auf der traditionsreichen Anlage nach Angaben des Rennclubs wieder einiges getan hat: Neue Fernseher in HD-Qualität auf dem gesamten Gelände, verbesserte Ton- und Übertragungsqualität. Selbst die die Bestuhlung im Turf-Café erstrahlt in neuem Glanz. Ganz hoch im Kurs dürfte beim Mülheimer Publikum auch wieder die kulinarische Vielfalt der Foodtrucks stehen. Auch diesmal haben sich unsere Gastronomen bei den Gaumen- und Trinkgenüssen einiges einfallen lassen.

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