Reinhard Rauball – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sun, 26 Dec 2021 14:24:29 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Borussia Dortmund: Präsident Reinhard Rauball jetzt 75 Jahre https://www.media-sportservice.de/2021/12/25/borussia-dortmund-praesident-reinhard-rauball-jetzt-75-jahre/ https://www.media-sportservice.de/2021/12/25/borussia-dortmund-praesident-reinhard-rauball-jetzt-75-jahre/#respond Sat, 25 Dec 2021 17:45:34 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=120930 Jubilar ist seit 2004 zum dritten Mal als BVB-Präsident im Amt.
Am ersten Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) wurde Reinhard Rauball (Foto), langjähriger Präsident des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, 75 Jahre. Seit November 2004 ist er ununterbrochen im Amt. Zuvor war Reinhard Rauball bereits von 1979 bis 1982 sowie von 1984 bis 1986 Präsident der Borussia.

Von 2007 bis 2019 war der Jurist außerdem Präsident der Deutschen Fußball Liga (DFL) und 1. DFB-Vizepräsident. Gemeinsam mit dem weiteren 1. DFB-Vizepräsidenten (für Amateure, Recht und Satzungsfragen), Dr. Rainer Koch, führte Rauball nach dem Rücktritt von Wolfgang Niersbach im November 2015 bis zur Wahl des damaligen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel im April 2016 den Verband gemäß Satzung in einer Doppelspitze. Nach seinem Abschied beim Ligaverband wurde er zum DFL-Ehrenpräsidenten ernannt.

Wie Reinhard Rauball kurz vor seinem 75. Geburtstag verlauten ließ, kann er sich durchaus noch eine weitere Amtszeit als BVB-Präsident vorstellen, wenn die Gesundheit mitspielt. Aktuell ist er bis November 2022 gewählt.

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Bundesliga: Reinhard Rauball wird als DFL-Präsident verabschiedet https://www.media-sportservice.de/2019/08/20/bundesliga-reinhard-rauball-wird-als-dfl-praesident-verabschiedet/ https://www.media-sportservice.de/2019/08/20/bundesliga-reinhard-rauball-wird-als-dfl-praesident-verabschiedet/#respond Tue, 20 Aug 2019 16:45:18 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=75163 Rückzug nach zwölf Jahren – Amt bei Borussia Dortmund nicht betroffen.
Reinhard Rauball (Foto), Präsident des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, wird am Mittwoch bei der Generalversammlung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) als Chef der deutschen Profiklubs verabschiedet. Bereits vor einem Jahr hatte der 72-jährige Jurist, der im gesamten deutschen Fußball für seine besonnene und ausgleichende Art geschätzt wird, seinen Rückzug bei einer Sitzung des DFL-Präsidiums bekanntgegeben. Als 1. DFB-Vizepräsident bleibt Rauball noch bis zum DFB-Bundestag im September im Amt. Sein Amt beim BVB ist davon aber nicht betroffen.

An die DFL-Spitze werden statt Rauball im Rahmen einer Strukturreform der bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung, Christian Seifert, sowie Rauball-Vertreter Peter Peters (Finanzvorstand beim BVB-Rivalen FC Schalke 04) rücken.

Reinhard Rauball gab folgende persönliche Erklärung ab:

„Zwölf Jahre stand ich als Präsident an der Spitze der DFL. Gemeinsam mit den Klubs, ihren Vertretern in den Gremien und der DFL-GmbH konnte einiges im Sinne des deutschen Profi-Fußballs erreicht werden. Fakt ist aber genauso: Aktuell stehen Bundesliga und 2. Bundesliga vor bedeutenden Weichenstellungen – mit Blick auf die sportliche und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich, aber auch in Bezug auf das Verhältnis der Klubs und der beiden Ligen untereinander. Die Welt um uns herum hat sich verändert. Wir müssen daher als DFL einiges für uns selbst neu definieren. Dazu gehört auch die Frage: Was ist der beste organisatorische Rahmen, die richtige Struktur für die DFL und ihre Gremien?

Vor diesem Hintergrund hatte ich bereits im April 2018 das Gespräch mit meinen beiden Stellvertretern Peter Peters und Helmut Hack gesucht. Gemeinsam waren wir überzeugt davon, dass die DFL als Zusammenschluss der 36 Klubs eine neue zeitgemäße Organisationsform benötigt. Der Wunsch der Klubs nach Teilhabe war in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Gleichzeitig haben Bundesliga und 2. Bundesliga zunehmend individuelle Interessen entwickelt. Beides galt es zu berücksichtigen, ohne das bewährte Prinzip der Solidarität aufzugeben.

Bei diesen Überlegungen ging es auch ganz konkret auch um die Rolle des DFL-Präsidenten als ‚oberster Repräsentant‘ – eine Rolle, die aus meiner Sicht angesichts der Vielzahl an unterschiedlichen Aufgaben, Interessen, Ansprüchen und Wünschen kaum mehr von einer Person ausfüllbar ist. Für die DFL muss gelten: Strukturen und Kompetenzen richten sich konsequent an den Herausforderungen der Zukunft aus, nicht an Satzungen von gestern und erst recht nicht an einzelnen Personen.

Nach intensiven Überlegungen habe ich mich deshalb entschieden, nicht erneut für ein Amt bei der DFL zur Verfügung zu stehen. Wenn der Weg in die Zukunft bereitet ist, ist es nur folgerichtig, dass ab sofort auch Jüngere in einer neuen DFL-Struktur Führung und Verantwortung übernehmen. Mein Entschluss bezieht sich ausschließlich auf meine Tätigkeit bei der DFL und nicht auf meine Zukunft bei Borussia Dortmund. In den letzten zwölf Monaten habe ich alles dafür getan, um möglichst ein bestelltes Feld zu hinterlassen.“

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Schalke: Berührender Abschied von Rudi Assauer https://www.media-sportservice.de/2019/02/15/schalke-04-bewegender-abschied-von-rudi-assauer/ https://www.media-sportservice.de/2019/02/15/schalke-04-bewegender-abschied-von-rudi-assauer/#respond Fri, 15 Feb 2019 14:30:22 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=65209 Viel Prominenz unter den rund 1.000 Gästen der Gedenkfeier.
Mit einer bewegenden Gedenkfeier mit rund 1.000 Gästen in der Propsteikirche St. Urbanus in Gelsenkirchen-Buer nahmen der Fußball-Bundesligist FC Schalke 04, ganz Fußball-Deutschland, die Stadt Gelsenkirchen und das Land NRW Abschied vom langjährigen Schalker Manager Rudi Assauer, der am 6. Februar im Alter von 74 Jahren verstorben war und vor wenigen Tagen in seiner Heimatstadt Herten beigesetzt wurde.

Während der Trauerfeier, die von Propst Markus Pottbäcker und Hans-Joachim Dohm (Pfarrer im Ruhestand und Mitglied des S04-Ehrenrats) geleitet wurde, blickten die Redner noch einmal zurück auf Leben und Wirken des Rudi Assauer, garniert von zahlreichen Erinnerungen und Anekdoten. Schalkes Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies (auf dem oberen Foto am Rednerpult) betonte: „Rudi Assauer war wie kein Zweiter ein besonderer Mensch. Er war markant und hatte Charisma, Überzeugungskraft und eine Motivationsgabe, Menschen mitzunehmen auf seinem Weg.“ Er schloss mit den Worten: „Danke Rudi, dass es dich gegeben hat. Danke Rudi, dass es dich noch gibt – denn wir tragen dich in unseren Herzen.“

Auch S04-Jahrhunderttrainer Huub Stevens gewährte Einblicke in seine Freundschaft zu „Assi“, wie er ihn stets liebevoll nannte: „Wir hatten von Anfang an eine spezielle Beziehung. Assi gab Liebe und Vertrauen an sein Umfeld, die Mitarbeiter und Fans. Wir alle werden ihn vermissen. Danke Assi für das, was du für Familie, Freunde, den FC Schalke 04, Fußball-Deutschland und mich bedeutet hast. Ich hoffe, du hast jetzt deine Ruhe und deinen Frieden gefunden. Dein Freund!“

Die größten Erfolge seiner aktiven Karriere hatte Assauer als Profi beim Schalker Rivalen Borussia Dortmund gefeiert (unter anderem Europapokalsieger der Pokalsieger 1966). So blickte BVB- und DFL-Präsident Rauball (auf dem oberen Foto links) in seinen Worten noch einmal zurück auf Assauers fußballerische Anfänge bei der Spielvereinigung Herten und anschließend bei den Schwarz-Gelben. Sein Fazit: „Rudi war ein Schalker, den aber auch die Dortmunder liebten und verehrten.“

Assauers dritter Verein war der SV Werder Bremen. Ex-Nationaltorhüter Dieter Burdenski (rechts), Ehrenspielführer der Norddeutschen, spielte zunächst unter dem Mannschaftskapitän sowie schließlich dem Trainer und Manager Assauer. Mit seinen Anekdoten aus dem Fußballgeschäft blickte Burdenski auf den einzigartigen Menschen und Macher zurück.


Neben Assauers Familie (darunter die beiden Töchter Bettina und Katy, Ex-Lebensgefährtin Simone Thomalla und Tochter Sophia), den Schalker „Eurofightern“ um Olaf Thon, Youri Mulder, Mike Büskens, Martin Max, Ingo Anderbrügge, Jens Lehmann, Andreas Müller oder Marc Wilmots, weiteren S04-Legenden wie Klaus Fischer, Rüdiger Abramczik, Ebbe Sand, Michael Prus, Tomasz Waldoch oder Gerald Asamoah, dem Schalker Vorstand (Christian Heidel, Peter Peters, Alexander Jobst), zahlreichen Mitarbeitern sowie Vertretern zahlreicher Bundesliga-Vereine (siehe unten) war auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (unteres Foto erste Reihe, 2.v.l.) zur Gedenkfeier gekommen. „Heute verneigt sich auch das Land NRW vor Rudi Assauer“, erklärte Laschet. „Er war ein großer Sportler, ein erfolgreicher Geschäftsmann und ein liebenswürdiger Mensch.“

Parallel zur Gedenkfeier in der Kirche hatten sich mehr als 2.000 Schalker in der VELTINS-Arena versammelt. Dort trugen sie sich ins Kondolenzbuch für Rudi Assauer ein und verfolgten die Live-Übertragung des Gottesdienstes auf dem Videowürfel.

Weiterer Auszug aus der Gästeliste: Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß, Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski, St. Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig, S04-Cheftrainer Domenico Tedesco, Sportdirektor Axel Schuster, Hörfunk-Legende Manfred Breuckmann, TV-Moderator Jörg Wontorra, die BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Carsten Cramer, Ex-Schalke-Präsident Gerhard Rehberg, Toni Schumacher und Alexander Wehrle vom 1. FC Köln, die ehemaligen Schalke-Manager Horst Heldt (jetzt Hannover 96) und Heribert Bruchhagen (zuletzt HSV), Ilja Kaenzig und Michael „Ata“ Lameck vom VfL Bochum sowie Bayer 04 Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler.

Foto-Quelle: Karsten Rabas/FC Schalke 04

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Rauball kündigt Rückzug als DFL-Präsident an https://www.media-sportservice.de/2018/09/10/rauball-kuendigt-rueckzug-als-dfl-praesident-an/ https://www.media-sportservice.de/2018/09/10/rauball-kuendigt-rueckzug-als-dfl-praesident-an/#respond Mon, 10 Sep 2018 13:00:53 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=56442 Abschied im August 2019 – Amt bei Borussia Dortmund nicht betroffen.
Reinhard Rauball (Foto), Präsident des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, hat für August 2019 seinen Abschied als Chef der Deutschen Fußball-Liga (DFL) angekündigt. Das gab der 71-Jährige bei einer Sitzung des DFL-Präsidiums bekannt. Sein Amt beim BVB sei davon aber nicht betroffen.

Reinhard Rauball gab folgende persönliche Erklärung ab:

„Im kommenden Jahr werde ich zwölf Jahre als Präsident an der Spitze der DFL stehen. Gemeinsam mit den Klubs, ihren Vertretern in den Gremien und der DFL-GmbH konnte einiges im Sinne des deutschen Profi-Fußballs erreicht werden. Fakt ist aber genauso: Aktuell stehen Bundesliga und 2. Bundesliga vor bedeutenden Weichenstellungen – mit Blick auf die sportliche und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich, aber auch in Bezug auf das Verhältnis der Clubs und der beiden Ligen untereinander. Die Welt um uns herum hat sich verändert. Wir müssen daher als DFL einiges für uns selbst neu definieren. Dazu gehört auch die Frage: Was ist der beste organisatorische Rahmen, die richtige Struktur für die DFL und ihre Gremien?

Vor diesem Hintergrund habe ich bereits im April dieses Jahres das Gespräch mit meinen beiden Stellvertretern Peter Peters und Helmut Hack gesucht. Gemeinsam sind wir überzeugt davon, dass der DFL e.V. als Zusammenschluss der 36 Clubs eine neue zeitgemäße Organisationsform benötigt. Der Wunsch der Clubs nach Teilhabe ist in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Gleichzeitig haben Bundesliga und 2. Bundesliga zunehmend individuelle Interessen entwickelt. Beides gilt es zu berücksichtigen, ohne das bewährte Prinzip der Solidarität aufzugeben.

Bei diesen Überlegungen geht es ganz konkret auch um die Rolle des DFL-Präsidenten als ‚oberster Repräsentant‘ – eine Rolle, die aus meiner Sicht angesichts der Vielzahl an unterschiedlichen Aufgaben, Interessen, Ansprüchen und Wünschen kaum mehr von einer Person ausfüllbar ist. Für die DFL muss gelten: Strukturen und Kompetenzen richten sich konsequent an den Herausforderungen der Zukunft aus, nicht an Satzungen von gestern und erst recht nicht an einzelnen Personen.

Über diese Gedanken in Bezug auf eine Strukturreform haben wir in den vergangenen Wochen auch mit den Club-Vertretern in den DFL-Gremien gesprochen. Um zur DFL-Generalversammlung im August 2019 ein Zukunftsmodell mit Leben zu füllen, ist es erforderlich, dass nun die Clubs über Veränderungen diskutieren und entsprechende Beschlüsse möglichst bis Ende des Jahres fassen. Die DFL-GmbH ist davon im Übrigen unberührt. Mein Ziel ist es, diesen Prozess zum optimalen Ergebnis im Sinne aller 36 Clubs zu führen.

Nach intensiven Überlegungen habe ich mich entschieden, im kommenden Sommer nicht erneut für ein Amt bei der DFL zur Verfügung zu stehen. Wenn der Weg in die Zukunft bereitet ist, ist es nur folgerichtig, dass ab diesem Zeitpunkt auch Jüngere in einer neuen DFL-Struktur Führung und Verantwortung übernehmen. Über diese Entscheidung habe ich die Kollegen im DFL-Präsidium am heutigen Tage informiert. Mein Entschluss bezieht sich ausschließlich auf meine Tätigkeit bei der DFL und nicht auf meine Zukunft bei Borussia Dortmund.

Bis zur DFL-Generalversammlung 2019 werde ich selbstverständlich dem Auftrag der Clubs weiterhin mit vollem Einsatz nachkommen. Ich möchte ein bestelltes Feld hinterlassen.“

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Deutsches Fußballmuseum: Ausstellung „Schichtwechsel” eröffnet https://www.media-sportservice.de/2018/03/21/deutsches-fussballmuseum-ausstellung-schichtwechsel-eroeffnet/ https://www.media-sportservice.de/2018/03/21/deutsches-fussballmuseum-ausstellung-schichtwechsel-eroeffnet/#respond Wed, 21 Mar 2018 16:30:48 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=47775 DFB-Präsident Grindel, DFL-Chef Rauball und S04-Boss Tönnies vor Ort.
Bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Schichtwechsel-FußballLebenRuhrgebiet” tauschten sich am Mittwoch im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund DFB-Präsident Reinhard Grindel (3.v.r.), DFL-Präsident Reinhard Rauball (4.v.l.) und der Aufsichtsratsvorsitzende von Schalke 04, Clemens Tönnies (4.v.r.), über vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen des Fußballs aus. Im Fokus standen dabei die Wurzeln und die besondere Identität des Revierfußballs, aber auch Visionen, wie der Fußball im Allgemeinen seine gesellschaftliche Bedeutung nachhaltig festigen kann.

Reinhard Grindel: „Das ehrenamtliche Engagement in unseren Vereinen ist durch nichts zu ersetzen. Überall dort, wo es Menschen als Bereicherung für sich selbst empfinden, die Werte des Fußballs wie Kameradschaft, Teamfähigkeit, Vertrauen und Verlässlichkeit zu vermitteln, wird der Zulauf der Kinder und Jugendlichen fortbestehen. Das ist die unverzichtbare Basis für die Zukunft unseres Fußballs.“

Reinhard Rauball: „Wir müssen darauf achten, dass die Strahlkraft des Fußballs auch weiterhin diejenigen erreicht, die ihn über viele Jahrzehnte geprägt und großgemacht haben. Gerade im Ruhrgebiet wird die Ursprünglichkeit des Fußballs gelebt, gesprochen und wertgeschätzt.“

Clemens Tönnies: „Wir können uns der Globalisierung auch im Fußball nicht verschließen. Mehr als auf die regionale Herkunft und Identität kommt es auf Einstellung und Charakter an. Und da werden es in unserer Region auch in Zukunft Spieler bei den Fans immer einfacher haben, denen das Wort ‚malochen‘ nicht fremd ist.“

Um nachhaltige Werte im Fußball ging es auch in einer zweiten Gesprächsrunde mit drei Revier-Legenden.

Bernard Dietz (links), Urgestein des MSV Duisburg und Kapitän der Europameister-Mannschaft von 1980: „Wenn ich an das Kameradschaftliche und Gemeinschaftliche aus meinen Anfängen als Fußballer denke, als viele Spieler auf der Schicht Kumpels und am Wochenende in den kleinen Vereinen der Region Gegner waren, dann empfinde ich auch Stolz, das so miterlebt zu haben. Diese Zeit möchte ich für kein Geld der Welt missen.“

Willi „Ente“ Lippens, Unikum der Bundesliga und bis heute Rekordtorschütze von Rot-Weiss Essen: „Am Anfang verdiente ich 80 Mark im Monat und wohnte in einer kleinen Wohnung in den Katakomben des Essener Stadions an der Hafenstraße. Bei der Familie des Platzwarts habe ich mich durchgegessen. Neben meinen Toren wollte ich den Leuten im Stadion immer auch noch etwas mehr bieten und habe deshalb den einen oder anderen Spaß gemacht.“

Olaf Thon (2v.l.), Idol von Schalke 04 und Weltmeister von 1990: „Mein Opa hat 40 Jahre auf der Zeche Nordstern in Gelsenkirchen-Horst gearbeitet und war genauso ein Vorbild für mich wie später Bernard Dietz, der mich als erfahrener Spieler zu Beginn meiner Karriere auf Schalke geformt hat. Dafür bin ich auch heute noch dankbar.“

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (2.v.r.) strich in seinem Grußwort die besondere Bedeutung des Fußballs für das Ruhrgebiet heraus: „Die Region hat dem Fußball viel zu verdanken. Insbesondere unter dem Aspekt der Integration. Nicht nur in der Blütezeit der Steinkohlenförderung – auch heute sorgt er dafür, dass viele Menschen unterschiedlicher Herkunft außerhalb der Arbeit zusammengeführt werden. Der Strukturwandel vollzieht sich unter Beibehaltung dieses Gemeinschaftsgefühls und auf der Basis, dass man sich hier als ‚ehrliche Haut‘ begegnet.“

Mit der Sonderausstellung „Schichtwechsel – FußballLebenRuhrgebiet“ beteiligt sich das Deutsche Fußballmuseum an der Initiative „Glückauf Zukunft!“, die die RAG-Stiftung, die RAG Aktiengesellschaft und die Evonik Industries AG zusammen mit dem Sozialpartner IG BCE ins Leben gerufen haben. Mit „Glückauf Zukunft!“ nimmt das Revier von der Jahrhunderte währenden Tradition der Kohleförderung Abschied und blickt gleichzeitig in die Zukunft.

Foto-Quelle: DFM/Carsten Kobow

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Deutsches Fußballmuseum: Grindel, Rauball und Tönnies eröffnen Sonderausstellung https://www.media-sportservice.de/2018/03/15/deutsches-fussballmuseum-grindel-rauball-und-toennies-eroeffnen-sonderausstellung/ https://www.media-sportservice.de/2018/03/15/deutsches-fussballmuseum-grindel-rauball-und-toennies-eroeffnen-sonderausstellung/#respond Thu, 15 Mar 2018 13:18:46 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=47442 Ab 21. März wird die Geschichte des Fußballs im Ruhrgebiet gezeigt.

DFB-Präsident Reinhard Grindel, DFL-Präsident Reinhard Rauball und der Aufsichtsratsvorsitzende von Schalke 04, Clemens Tönnies, kommen am 21. März in Dortmund zusammen. Die Führungspersönlichkeiten des deutschen Fußballs eröffnen am 21. März eine Sonderausstellung im Deutschen Fußballmuseum. Beim „Schichtwechsel-FußballLebenRuhrgebiet” geht es um vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen des Fußballs im Ruhrgebiet.

Zur Einstimmung erinnern die Revier-Legenden Willi „“Ente““ Lippens, Bernard Dietz und Olaf Thon an ihre Wurzeln im Ruhrgebiet und die Gültigkeit von Werten wie Tradition und Identifikation im Fußball.

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Borussia Dortmund stellt 200.000 Euro für Amateurfußball zur Verfügung https://www.media-sportservice.de/2017/11/09/borussia-dortmund-stellt-200-000-euro-fuer-amateurfussball-zur-verfuegung/ https://www.media-sportservice.de/2017/11/09/borussia-dortmund-stellt-200-000-euro-fuer-amateurfussball-zur-verfuegung/#respond Thu, 09 Nov 2017 15:30:15 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=40582 Kleine Vereine können sich mit Infrastruktur-Projekten beim BVB bewerben.
Borussia Dortmund und dem gesamten deutschen Profifußball geht es wirtschaftlich besser denn je. Der BVB möchte die vielen kleinen Vereine in der Region an diesem Wohlstand teilhaben lassen. Deshalb stellt der Verein 200.000 Euro für Infrastruktur-Projekte im Amateurfußball zur Verfügung. 150.000 Euro kommen von der Profi-Abteilung der Borussia (KGaA), 50.000 Euro steuert der eingetragene Verein bei.

Alle Klubs, die im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) organisiert sind, können sich ab sofort mit einer Projekt-Beschreibung bei uns um finanzielle Unterstützung bewerben. Die Bewerbungs-Frist läuft bis zum 19. Dezember. Über die Vergabe der Mittel entscheidet eine Jury, der unter anderem der Vorsitzende des BVB-Ältestenrates, Wolfgang Paul, sowie der Vorsitzende des Fußball-Kreises Dortmund, Jürgen Grondziewski, angehören.

„Als Aushängeschild des Fußballs in Westfalen sehen wir uns in der Pflicht und Verantwortung, etwas an die Basis zurückzugeben“, sagt Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA.

Seine Worte zielen ab auf die vielen, vielen Amateurvereine im Bereich des FLVW, von deren Arbeit auch der BVB in hohem Maße profitiert. „Die meisten jungen Spieler, die schließlich bei uns landen, haben ihre ersten Schritte bei kleineren Vereinen in der Region gemacht. Die Trainer dort sind es, die den Funken entfachen und Begeisterung für den Fußball vermitteln“, sagt BVB-Nachwuchskoordinator Lars Ricken.

„Mit den 200.000 Euro, die KGaA und Verein nun bereitstellen, sollen ganz gezielt noch nicht fertiggestellte Projekte gefördert werden, die darauf ausgerichtet sind, die Infrastruktur von Amateurklubs nachhaltig zu verbessern“, betont BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball (Foto).

Ein ähnliches Projekt hatte nur etwa neun Monaten auch schon der BVB-Revierrivale FC Schalke 04 gestartet. Die „Knappen“ stellten 57 Euro für Vereine des Fußballkreises Gelsenkirchen zur Verfügung. Die ersten 22 Klubs haben inzwischen schon jeweils 1.000 Euro aus dem Topf der S04-Stiftung „Schalke hilft“ erhalten.

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Nach Festnahme: BVB dankt Ermittlungsbehörden https://www.media-sportservice.de/2017/04/21/nach-festnahme-bvb-dankt-ermittlungsbehoerden/ https://www.media-sportservice.de/2017/04/21/nach-festnahme-bvb-dankt-ermittlungsbehoerden/#respond Fri, 21 Apr 2017 09:00:48 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=29147 28-jähriger Deutsch-Russe soll Sprengsätze aus Habgier gezündet haben.
Nach der Festnahme eines Tatverdächtigen für den Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund vor dem geplanten Champions League-Spiel gegen den AS Monaco hofft der BVB auf eine schnelle Aufklärung und dankt den ermittelnden Behörden.

„Die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft, des Bundeskriminalamts und der nordrhein-westfälischen Polizei wurden sehr intensiv und mit Hochdruck geführt. Dafür bedanken wir uns in aller Form und hoffen, dass in dem Tatverdächtigen nun der Verantwortliche für den niederträchtigen Anschlag auf unsere Spieler und Teammitglieder gefasst werden konnte“, betonen Hans-Joachim Watzke (Foto), Borussia Dortmunds Vorsitzender der Geschäftsführung, und Präsident Dr. Reinhard Rauball unisono.

Am 11. April waren in unmittelbarer Nähe des BVB-Mannschaftshotels neben dem Bus drei Sprengsätze explodiert. Borussia Dortmunds Abwehrspieler Marc Bartra wurde schwer am Arm verletzt und musste operiert werden. Dass es keine weiteren Verletzten oder gar Tote gab, war – wie ein Gutachten zeigte – ausschließlich großem Glück geschuldet.

Am frühen Freitagmorgen war laut Medienberichten ein 28-jähriger Deutsch-Russe in Baden-Württemberg als mutmaßlicher Attentäter festgenommen worden. Er soll aus Habgier gehandelt haben, hatte offenbar 15.000 Optionsscheine erworben und hätte von einem Sturz der BVB-Aktie profitiert. Rund 3,9 Millionen Euro hätte er damit verdienen können. Der Tatverdächtige war Gast im BVB-Mannschaftshotel, wollte unbedingt ein Zimmer mit Blick auf die Zufahrt und hatte von dort aus vermutlich bei der Abfahrt des Busses auch die Sprengsätze gezündet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn unter anderem wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung.

Schmelzer: „Aufklärung der Hintergründe wichtig für Verarbeitung“

BVB-Kapitän Marcel Schmelzer verleiht im Namen der Mannschaft seiner Hoffnung Ausdruck, „dass wir die tatsächlichen Hintergründe des Anschlags erfahren. Für alle, die im Bus saßen, wären diese Informationen wichtig, denn sie würden den Verarbeitungsprozess deutlich erleichtern“.

Borussia Dortmund bedankt sich bei all den unzähligen Menschen, die uns in den vergangenen zehn Tagen durch Worte und Taten unterstützt haben. „Der überwältigende Zuspruch hat uns viel Kraft gegeben“, betont Hans-Joachim Watzke.

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BVB: Rauball und Watzke treffen RB Leipzig-Bosse https://www.media-sportservice.de/2017/02/09/bvb-watzke-und-rauball-haben-sich-entschuldigt/ https://www.media-sportservice.de/2017/02/09/bvb-watzke-und-rauball-haben-sich-entschuldigt/#respond Thu, 09 Feb 2017 15:15:24 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=24982 Gemeinsame Erklärung nach Entschuldigung bei Mintzlaff und Rangnick.
Während eines Treffens auf Führungsebene haben Verantwortliche der beiden Bundesligisten Borussia Dortmund und RB Leipzig am heutigen Donnerstag die Vorkommnisse und Ausschreitungen am Rande des Bundesliga-Duells zwischen beiden Vereinen (1:0 für den BVB) aufgearbeitet und eine gemeinsame Stellungnahme verfasst.

BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball und Hans-Joachim Watzke (Foto), Vorsitzender der Geschäftsführung, entschuldigten sich beim Vorstandsvorsitzenden von RB Leipzig, Oliver Mintzlaff, und bei Sportdirektor Ralf Rangnick für die Geschehnisse am vergangenen Samstag. Sie betonten, keine sportliche und emotionale Rivalität rechtfertige die verbalen Verunglimpfungen und persönlich beleidigenden Transparente gegen Leipziger Offizielle sowie die gewalttätigen Attacken auf RBL-Fans.

Rauball und Watzke versicherten der RBL-Klubführung, dass Borussia Dortmund unmittelbar nach Spielende damit begonnen habe, die Vorkommnisse aufzuklären und die Täter zu identifizieren. Dabei kooperiere der BVB sehr eng mit Polizei und Justiz. Selbstverständlich werde man RB Leipzig über die Ermittlungen auf dem Laufenden halten. Darüber hinaus werde man im Kreise aller für die Sicherheit der Zuschauer verantwortlichen Stellen in Dortmund sehr genau und selbstkritisch analysieren, wie es zu der Eskalation kommen konnte.

Das gemeinsame Ziel – darin sind sich die Vertreter beider Klubs einig – müsse sein, eine Wiederholung der Vorkommnisse für die Zukunft auszuschließen und im Sinne aller entsprechende Lösungen zu finden. Dazu gehöre neben der eigenen Vereinsverantwortung auch eine weitere Versachlichung der Beziehungen auf Führungsebene und eine intensivere Kommunikation untereinander. Selbst wenn man auch in Zukunft zu verschiedenen Themen möglicherweise unterschiedliche Ansichten vertrete, begegne man sich auf der Arbeitsebene mit gegenseitigem Respekt.

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BVB-Partnerschulen ausgezeichnet https://www.media-sportservice.de/2017/01/27/bvb-partnerschulen-ausgezeichnet/ https://www.media-sportservice.de/2017/01/27/bvb-partnerschulen-ausgezeichnet/#respond Fri, 27 Jan 2017 08:30:48 +0000 http://www.media-sportservice.de/?p=24007 Vom DFL- und BVB-Präsident Reinhard Rauball als Eliteschulen des Fußballs.

Das Verbundssystem der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und des Goethe-Gymnasiums – zwei Partnerschulen des Bundesligisten Borussia Dortmund – darf sich seit Saisonbeginn als Eliteschule des Fußballs bezeichnen. Ausgezeichnet wurden die beiden Schulen jetzt unter anderem von Liga- und BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball (Foto) sowie DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz.

Eliteschulen des Fußballs sind darauf ausgerichtet, schulische und sportliche Anforderungen optimal zu koordinieren. Jede Eliteschule bildet ein Verbundsystem aus Schule, Leistungszentrum, weiteren regionalen Vereinen und dem Landesverband – das soll eine optimale Abstimmung aller Bereiche, die ein Talent begleiten und fördern, sichern.

„Dortmund behauptet ja gerne – und wie ich finde zurecht – von sich, Deutschlands Fußball-Hauptstadt zu sein. Was bisher fehlte, war eine Eliteschule des Fußballs. Unsere schwarzgelben Talente profitieren von Ihrer Arbeit ganz entscheidend. Ich gratuliere aber auch als erster Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes – eines Sportverbandes, der großen Wert darauf legt, dass junge Fußballer nicht nur die bestmögliche sportliche, sondern parallel dazu auch eine exzellente schulische Ausbildung erhalten“, sagt Rauball.

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