Ron Berlinski – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Mon, 25 Mar 2024 15:44:49 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Rot-Weiss Essen: Nils Kaiser gefällt im Test als Rechtsverteidiger https://www.media-sportservice.de/2024/03/25/rw-essen-nils-kaiser-gefaellt-als-rechtsverteidiger/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/25/rw-essen-nils-kaiser-gefaellt-als-rechtsverteidiger/#respond Mon, 25 Mar 2024 12:15:38 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159890 Andreas Wiegel muss einmal aussetzen – Eric Voufack noch verletzt.


Über die Nachricht, dass die für Karsamstag angesetzte Auswärtspartie beim 1. FC Saarbrücken wegen der Platzverhältnisse im Ludwigsparkstadion mit Blick auf das bevorstehende DFB-Pokal-Halbfinale der Saarländer gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern (2. April) kurzfristig auf Mittwoch, 24. April, verschoben wurde, waren die Verantwortlichen des Drittligisten Rot-Weiss Essen „not amused“. Nicht nur mehr als 1.000 RWE-Fans, die sich bereits ein Ticket für das Traditionsduell gesichert hatten, müssen komplett umplanen und, sofern ihnen das überhaupt möglich ist, jetzt an einem Wochentag die mehr als 300 Kilometer lange Anreise ins Saarland absolvieren.

Auch die Planungen von Trainer Christoph Dabrowski und der Sportlichen Leitung wurden durch die um weitere acht Tage verlängerte Punktspielpause über den Haufen geworfen. Schließlich geht es jetzt erst am Sonntag, 7. April, mit dem Revierderby gegen den MSV Duisburg weiter. Es folgen drei Auswärtspartien nacheinander (in Bielefeld, Mannheim und Saarbrücken), wobei die Essener erwägen, nach dem Mannheim-Spiel direkt im Südwesten zu bleiben, um zumindest den Reisestress zu verringern. RWE hofft, dass sich der DFB an den entstehenden Mehrkosten durch die Stornierung des bisherigen Hotels und die eventuell zusätzlichen Übernachtungen beteiligen könnte.

Nachdem die Rot-Weissen am Wochenende durch das Testspiel gegen den ukrainischen Erstligisten NK Veres Riwne (3:1) im Rhythmus blieben, wird es wegen des laufenden Spielbetriebs an Ostern schwierig, einen passenden Gegner zu finden. „Notfalls müssen wir ein internes Trainingsspiel absolvieren“, so Dabrowski, der seinen Spielern zunächst einmal drei freie Tage spendierte.

Sportlich tankte vor allem Angreifer Leonardo Vonic mit einem Doppelpack und einer Torvorlage für Sascha Voelcke neues Selbstvertrauen. Da neben dem rotgesperrten Stürmer Ron Berlinski auch Rechtsverteidiger Andreas Wiegel wegen der fünften Gelben Karte gegen seinen Ex-Klub MSV fehlen wird und Eric Voufack (Syndesmoseband) weiterhin ausfällt, testete Dabrowski gegen Riwne den etatmäßigen Stamm-Innenverteidiger José-Enrique Rios Alonso und Mittelfeldspieler Nils Kaiser (Foto) jeweils eine Halbzeit lang auf der rechten Abwehrseite. Kaiser kam dort besser zurecht.

 

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Gegen BVB II: Rot-Weiss Essen erwartet mehr als 17.000 Fans https://www.media-sportservice.de/2024/03/16/gegen-bvb-rwe-erwartet-mehr-als-17-000-fans/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/16/gegen-bvb-rwe-erwartet-mehr-als-17-000-fans/#respond Sat, 16 Mar 2024 13:30:50 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159552 Trainer Christoph Dabrowski will im Derby „Hafenstraße nutzen“.


Ein 2:1-Derbysieg vor mehr als 10.000 mitgereisten Fans bei der U 23 von Borussia Dortmund (Foto) wurde für den Drittligisten Rot-Weiss Essen in der Hinrunde zum Wendepunkt der Saison. Vier weitere Dreier folgten und spülten den Traditionsklub in die Spitzengruppe.

Nach vier Partien ohne dreifachen Punktgewinn (zwei Zähler), der bislang längsten Negativserie in dieser Spielzeit, fragen sich viele RWE-Fans, ob mit dem bevorstehenden Rückspiel am Sonntag ab 13.30 Uhr gegen den BVB-Nachwuchs erneut ein fulminanter Zwischenspurt eingeleitet und noch einmal der Anschluss nach oben hergestellt werden kann. „Wir tun gut daran, uns nur auf Dortmund zu fokussieren, wollen nach zwei Heimniederlagen in Folge unbedingt zu Hause wieder gewinnen“, sagt RWE-Trainer Christoph Dabrowski, der weiterhin auf den rotgesperrten Ron Berlinski sowie die verletzten Ekin Celebi, Sandro Plechaty und Eric Voufack verzichten muss.

Zum Revierderby werden rund 17.000 Fans im Stadion erwartet. „Wir wollen die Hafenstraße nutzen“, so Dabrowski: „Dafür müssen wir viel Energie, Dynamik und Zielstrebigkeit entwickeln, damit der Funke vom Platz auf die Ränge überspringt.“

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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Rot-Weiss Essen: Felix Götze nach Kopfverletzung wieder „startklar“ https://www.media-sportservice.de/2024/03/09/rot-weiss-essen-felix-goetze-wieder-startklar/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/09/rot-weiss-essen-felix-goetze-wieder-startklar/#respond Sat, 09 Mar 2024 10:15:05 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159205 26-jähriger Innenverteidiger kehrt Sonntag in Verl ins Team zurück.
Im Gastspiel beim SC Verl (Sonntag, 16.30 Uhr) kann der Drittligist Rot-Weiss Essen wieder auf Felix Götze zurückgreifen. Der 26-jährige Innenverteidiger hat seine Kopfverletzung (leichtes Schädel-Hirn-Trauma sowie Platzwunde über dem Auge), die er vor zwei Jahren beim 2:2 in Dresden erlitten hatte, auskuriert und ist „wieder startklar“, wie es RWE-Trainer Christoph Dabowski am Freitag im Rahmen der Vorschau-Pressekonferenz formulierte. Damit dürfte klar sein, dass der Leistungsträger auch gleich wieder von Beginn an auflaufen dürfte.

Neben den Langzeitverletzten Ekin Celebi (Schulterverletzung), Sandro Plechaty (Innenbandriss im Knie) und Eric Voufack (Syndesmosebandanriss) fällt sonst nur noch Angreifer Ron Berlinski wegen seiner Rotsperre aus. Er verpasst damit das Wiedersehen mit seinem früheren Verein.

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Rot-Weiss Essen: Stürmer Ron Berlinski muss dreimal zuschauen https://www.media-sportservice.de/2024/03/05/rwe-berlinski-muss-dreimal-zuschauen/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/05/rwe-berlinski-muss-dreimal-zuschauen/#respond Tue, 05 Mar 2024 18:00:19 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159006 DFB-Sportgericht hat Sperre nach Roter Karte festgelegt.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Rot-Weiss Essens Angreifer Ron Berlinski wegen „rohen Spiels“ mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen der 3. Liga belegt. Bei der 1:3-Heimniederlage gegen die SpVgg Unterhaching hatte Schiedsrichter Timon Schulz (Lehrte) den 29-jährigen Stürmer in der 21. Minute des Feldes verwiesen.

Berlinski traf seinen Gegenspieler Raphael Schifferl bei einem Klärungsversuch nach Freistoß im eigenen Strafraum unabsichtlich mit dem Fuß im Gesicht. Den ebenfalls fälligen Foulelfmeter verwandelte Patrick Hobsch zur 1:0-Führung für die Hachinger.

RWE hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig. Ron Berlinski verpasst damit die kommenden Drittliga-Spiele bei seinem Ex-Klub SC Verl (Sonntag, 16.30 Uhr), gegen die U 23 von Borussia Dortmund (Sonntag, 17. März, 13.30 Uhr) und beim 1. FC Saarbrücken (Ende März/Partie noch nicht zeitgenau terminiert). Im Niederrheinpokal-Viertelfinale am Mittwoch, 19 Uhr, beim KFC Uerdingen 05 ist Berlinski spielberechtigt. In der Liga muss er sich dagegen bis zum Derby gegen den MSV Duisburg Anfang April gedulden.

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RWE-Stürmer Berlinski: „Niederlage geht auf meinen Nacken“ https://www.media-sportservice.de/2024/03/04/berlinski-niederlage-geht-auf-meinen-nacken/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/04/berlinski-niederlage-geht-auf-meinen-nacken/#respond Mon, 04 Mar 2024 12:00:43 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=158967 Rot-Weiss Essens Angreifer warf sich das Büßergewand über.
Ron Berlinski (Foto) warf sich das Büßergewand über. „Es tut mir unfassbar leid für die Mannschaft, ich muss mich bei allen entschuldigen“, sagte Rot-Weiss Essens 29-jähriger Angreifer nach dem ersten Platzverweis seiner Karriere. Mit einer Kung-Fu-Einlage im eigenen Strafraum gegen Unterhachings aufgerückten Innenverteidiger Raphael Schifferl (24) hatte Berlinski nicht nur den Strafstoß zum 0:1-Rückstand verursacht, sondern auch dafür gesorgt, dass seine Teamkollegen mehr als 70 Minuten in Unterzahl spielen mussten. „Die Rote Karte ist unstrittig, die Niederlage geht auf meinen Nacken“, räumte der Stürmer ehrlich ein.

Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch das siebte Saisontor von Topscorer Marvin Obuz (22/17. Torbeteiligung) und einiger guter Möglichkeiten, um sogar in Führung zu gehen (unter anderem Lattentreffer von Torben Müsel), war Berlinskis Blackout („Ich hatte nur Augen für den Ball“) wohl entscheidend für die zweite Heimniederlage nacheinander und den empfindlichen Dämpfer im Rennen um die Spitzenplätze der Liga. „So lange in Unterzahl zu spielen, ist brutal“, meinte denn auch RWE-Trainer Christoph Dabrowski (45), merkte aber außerdem das „naive Abwehrverhalten“ bei den weiteren Gegentoren an. Nach dem 1:3 fehlte dann zehn Essenern die Substanz, um noch einmal zurückzukommen.

Während sich Ron Berlinski über den Zuspruch seiner Mitspieler freute („Jeder ist trotz meines Fehlers zu mir gekommen, um mir auf die Schulter zu klopfen“), gab sich Kapitän Vinko Sapina (28) nach seinem 30-Minuten-Comeback kämpferisch. „An unserer Zielsetzung ändert sich nichts. Wir werden alles geben, um weiter oben dranzubleiben“, so der Mittelfeldspieler, der mit Knieproblemen und wegen einer starken Grippe alle fünf Partien im Februar verpasst hatte. Gegen Haching kam ein Einsatz von Beginn an „nach nur drei richtigen Trainingseinheiten noch zu früh“, wie Sapina erklärte.

Im wichtigen Niederrheinpokal-Viertelfinale beim Oberligisten KFC Uerdingen 05 (Mittwoch, 19 Uhr) oder im folgenden Ligaspiel bei seinem früheren Klub SC Verl (Sonntag, 16.30 Uhr) könnte es wieder soweit sein. Ron Berlinski, ebenfalls ein Ex-Verler, wird dagegen die Partie an der Poststraße verpassen. In Uerdingen dürfte er aber auflaufen.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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Ron Berlinskis Rote Karte bringt Rot-Weiss Essen vom Kurs ab https://www.media-sportservice.de/2024/03/02/berlinskis-rote-karte-bringt-rwe-vom-kurs-ab/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/02/berlinskis-rote-karte-bringt-rwe-vom-kurs-ab/#respond Sat, 02 Mar 2024 18:15:50 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=158876 Dabrowski-Team unterliegt SpVgg Unterhaching in Unterzahl 1:3.


Rot-Weiss Essen ist erstmals in dieser Saison in zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen leer ausgegangen. Nach dem 0:2 vor zwei Wochen gegen den SSV Ulm 1846 Fußball musste sich das Team von Trainer Christoph Dabrowski am 28. Spieltag in der 3. Liga der SpVgg Unterhaching, einem weiteren Aufsteiger, 1:3 (1:2) geschlagen geben. Schon beim Hinspiel in Bayern (0:4) waren die Rot-Weissen ohne etwas Zählbares geblieben.

Das erneute Aufeinandertreffen vor 16.287 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße verlief für RWE äußerst unglücklich. Ein hohes Bein von Ron Berlinski im eigenen Strafraum (21.) brachte dem RWE-Angreifer nicht nur eine Rote Karte ein, sondern den Gästen auch noch einen Strafstoß. Patrick Hobsch (23., Foulelfmeter) nutzte die Gelegenheit zur Führung. In Unterzahl ließ Marvin Obuz (38.) das Dabrowski-Team mit dem Ausgleich wieder hoffen. Aaron Keller (45.+2) und Maurice Krattenmacher (61.) waren aber für die effiziente SpVgg zum Endstand erfolgreich.

„Das war ein brutaler Spielverlauf mit der Roten Karte und dem Elfmeter“, sagte RWE-Trainer Christoph Dabrowski im Interview bei MagentaSport. „Wir sind nicht so gut ins Spiel reingekommen. Nach der Roten Karte hatten wir aber bis zur Halbzeitpause eine Phase, in der wir trotz Unterzahl druckvoll nach vorne gespielt haben. Der Ausgleich war deshalb auch verdient. Es waren sogar Chancen zum zweiten Tor da. Am Ende der Nachspielzeit bekommen wir dann den zweiten Gegentreffer. Davon haben wir uns leider nicht mehr erholt. Wir müssen das Spiel abhaken und schnell regenerieren. Wir wollen uns am Mittwoch im Pokalspiel beim KFC Uerdingen 05 das Erfolgserlebnis holen.“

Rios Alonso kehrt zurück – Götze muss passen

Gegenüber dem packenden 2:2 beim Tabellenzweiten Dynamo Dresden gab es bei den Rot-Weissen lediglich eine Veränderung in der Anfangsformation. „Dauerbrenner“ José-Enrique Rios Alonso kehrte nach abgesessener Gelbsperre in die Innenverteidigung zurück und ersetzte dort Felix Götze, der nach seiner in Dresden erlittenen Platzwunde und einem leichten Schädel-Hirn-Trauma noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte war und deshalb nicht zum RWE-Aufgebot gehörte. Dadurch lief Eigengewächs Mustafa Kourouma, der gegen Dynamo noch Rios Alonso ersetzt hatte, erneut von Beginn an auf.

Kapitän Vinko Sapina kehrte nach überstandener Knieverletzung in den Kader zurück, nahm aber zunächst auf der Bank Platz und wurde beim Stand von 1:3 nach etwas mehr als einer Stunde eingewechselt. Torhüter Jakob Golz trug erneut die Spielführerbinde. Verletzungsbedingt fehlten neben Felix Götze auch weiterhin Eric Voufack (Syndesmosebandverletzung), Ekin Celebi (Schulter-Operation) und Sandro Plechaty (Innenbandriss im Knie). Außerdem musste Torhüter Ole Springer ebenso wie Götze wegen einer Kopfverletzung zuschauen.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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Rot-Weiss Essen: Auch gegen SSV Ulm ohne Sapina und Brumme https://www.media-sportservice.de/2024/02/16/rwe-ohne-sapina-und-brumme-gegen-ssv-ulm/ https://www.media-sportservice.de/2024/02/16/rwe-ohne-sapina-und-brumme-gegen-ssv-ulm/#respond Fri, 16 Feb 2024 15:45:42 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=158082 Kapitän verpasst Duell mit Ex-Klub und Kumpel Johannes Reichert.
Nur zu gerne hätte Rot-Weiss Essens Kapitän Vinko Sapina (28/Foto) seinen langjährigen Ulmer Mitspieler und guten Kumpel Johannes Reichert (32) beim Top-Spiel gegen den Tabellendritten SSV Ulm 1846 Fußball am Samstag, 14 Uhr, im Stadion an der Hafenstraße persönlich bei der Seitenwahl auf dem Platz begrüßt. „Das wäre cool gewesen“, sagt Sapina, der sich bei RWE nach seiner Verpflichtung vom Ligakonkurrenten SC Verl auf Anhieb als Leistungsträger etabliert hatte und nach der Trennung von Ex-Kapitän Felix Bastians im Oktober zum neuen Spielführer befördert worden war.

Das Problem: Sapina wird auch gegen seinen Heimatklub, für den er schon in der Jugend und dann noch einmal von 2016 bis 2021 am Ball war, fehlen. Zunächst musste der zweikampfstarke Mittelfeldspieler mit Knieproblemen fast zwei Wochen mit dem Training aussetzen, verpasste dadurch die komplette englische Woche mit den Partien gegen den SC Freiburg II (4:3), beim TSV 1860 München (0:2) und beim SSV Jahn Regensburg (3:1). Am Tag nach dem eindrucksvollen Auswärtscoup beim Spitzenreiter kehrte Sapina zwar zu einer individuellen Einheit auf den Platz zurück und machte damit Hoffnung, in dieser Woche wieder voll einsteigen zu können. Dann warf ihn jedoch ein grippaler Infekt zurück. Auch am Mittwoch fehlte er noch beim Training. Inzwischen steht fest, dass er ebenso wie der noch erkrankte Linksverteidiger Lucas Brumme erneut passen muss. Außerdem fehlt Angreifer Ron Berlinski wegen einer Gelbsperre. Dagegen sind Torhüter Jakob Golz nach überstandenem Infekt sowie die ebenfalls angeschlagenen José-Enrique Rios Alonso und Nils Kaiser wieder fit.

„Diese wichtige Partie zu verpassen, tut sehr weh“, so Vinko Sapina im kicker– und MSPW-Gespräch: „Zum einen haben beide Teams dafür gesorgt, dass es ein echtes Spitzenspiel ist. Zum anderen ist es immer etwas Besonderes, auf seinen Ex-Klub zu treffen.“ Obwohl er zum Zuschauen verurteilt ist, hat Sapina jedoch „volles Vertrauen, dass die Jungs das rocken und den nächsten Heimsieg einfahren werden“. Der zehnte Dreier im 14. Spiel vor eigenem Publikum würde gleichzeitig den Sprung auf Relegationsrang drei bedeuten.

Dass dort aktuell der Aufsteiger aus Ulm steht, kommt für den RWE-Kapitän gar nicht so überraschend. „Ich hatte das Team tatsächlich im oberen Tabellendrittel erwartet“, erklärt Sapina und zählt auch gleich die Vorzüge auf: „Die Mannschaft ist eingespielt, verteidigt ausgezeichnet und besitzt auch in der Offensive Qualität, besonders durch Ausnahmespieler Leo Scienza. Da kommt einiges an Arbeit auf uns zu.“

Nachdem das erste Saisonziel Klassenverbleib mit 42 Punkten bereits (so gut wie) erreicht ist, richtet auch Vinko Sapina den Blick in der Tabelle weiter nach oben, ohne jedoch gleich den Aufstieg als neues Ziel auszurufen. „Dafür ist es noch viel zu früh“, meint er. „Noch hat mehr als die halbe Liga die Möglichkeit, einen der ersten drei Plätze zu erreichen. Unser Ziel muss es jetzt sein, vier oder fünf Spieltage vor Schluss noch in dieser Position zu sein. Dann können wir uns über das Thema unterhalten.“

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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Rot-Weiss Essen: Stürmer sind oft erst als „Joker“ erfolgreich https://www.media-sportservice.de/2024/02/09/rwe-stuermer-gehen-nur-als-joker-auf/ https://www.media-sportservice.de/2024/02/09/rwe-stuermer-gehen-nur-als-joker-auf/#respond Fri, 09 Feb 2024 17:00:28 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=157674 Vonic entwickelt sich zu einem effektiven und selbstbewussten Angreifer.
Auf kaum einer Position ist der Kader von Rot-Weiss Essen so üppig besetzt wie beim Job des (in der Regel einzigen) Mittelstürmers. Mit dem aktuellen Stammspieler Leonardo Vonic (20/Foto) sowie Ron Berlinski (29) und Moussa Doumbouya (26) stehen Trainer Christoph Dabrowski (45) drei konkurrenzfähige Alternativen zur Verfügung, die noch dazu deutlich unterschiedliche Profile mitbringen.

Das Problem: Die Torausbeute hält sich beim flinken, wendigen und technisch guten Vonic (22 Einsätze/vier Saisontreffer) für eine Sturmspitze ebenso in Grenzen wie – noch mehr – beim äußerst einsatz- und lauffreudigen Berlinski (23/zwei) sowie beim robusten und zweikampfstarken Doumbouya (18/zwei).

Zu Beginn erhielt zunächst Doumbouya, den Dabrowski bereits aus gemeinsamen Zeiten bei Hannover 96 kannte, den Vorzug und absolvierte bis zum 10. Spieltag seine bisherigen sieben Startelf-Einsätze. Er brachte sich gut ins Spiel ein, machte viele Bälle fest, traf aber nur einmal ins Netz (als „Joker“ beim 3:1-Heimsieg gegen Dynamo Dresden). Dann bekam auch Berlinski seine ersten vier Chancen von Beginn an, blieb aber ebenfalls torlos und war erst später wieder als Einwechselspieler erfolgreich (unter anderem beim späten 2:1-Siegtor gegen Arminia Bielefeld).

Mit der ersten Startelf-Nominierung von Neuzugang Vonic, der zuvor seine Torgefährlichkeit mit 22 Saisontreffern für die U 23 des 1. FC Nürnberg in der Regionalliga Bayern unter Beweis gestellt hatte, begann beim 2:1-Derbysieg in Dortmund die Positivserie, die RWE bis in die Spitzengruppe hieven sollte. Bis zur Winterpause markierte zwar auch Vonic nur zwei Tore (eines davon ebenfalls als „Joker“ zum Last-Minute-Sieg gegen den Halleschen FC). Durch seine regelmäßigen Einsatzzeiten und die Erfolgserlebnisse des Teams wuchsen jedoch nach und nach Spielverständnis und Selbstvertrauen. Obwohl er immer noch (zu) viele Chancen auslässt – auch am Dienstag im Nachholspiel beim TSV 1860 München (0:2) beim Stand von 0:0 – ist Vonic inzwischen deutlich effektiver geworden (insgesamt vier Treffer und fünf Torvorlagen) und nach Marvin Obuz (fünf/acht) der Essener Topscorer.

Auffällig: Erst einmal (beim 0:0 in Köln) bot Dabrowski mit Doumbouya und Berlinski eine Doppelspitze von Beginn an auf. Der Erfolg blieb zwar aus. Bei den Aufholjagden gegen Halle (3:2) und Freiburg (4:3) zeigte sich jedoch nach Rückständen und den folgenden Einwechslungen eindrucksvoll, dass RWE auch mit zwei Mittelstürmern auf dem Platz viel Wucht entwickeln kann.

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Rot-Weiss Essen: Vinko Sapina fehlt auch gegen 1860 München https://www.media-sportservice.de/2024/02/05/rw-essen-joker-stechen-regelmaessig/ https://www.media-sportservice.de/2024/02/05/rw-essen-joker-stechen-regelmaessig/#respond Mon, 05 Feb 2024 19:15:54 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=157501 Kapitän hat seine Kniebeschwerden noch nicht komplett überwunden.


„Wieder einmal konnten wir von der Bank für wichtige Impulse sorgen“, stellte Rot-Weiss Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski (45) nach dem turbulenten 4:3-Heimsieg gegen die U 23 des SC Freiburg zufrieden fest. In der Tat! Der Distanzschuss von Geburtstagskind Nils Kaiser (22) unter die Latte zum 3:3 und der Last-Minute-Siegtreffer, den Moussa Doumbouya (26) per Foulelfmeter markierte, waren für die Essener bereits die Joker-Tore Nummer neun und zehn in dieser Saison. Das ist Bestwert in der Liga.

Noch wertvoller für die Essener: Bereits zum fünften Mal markierte ein Einwechselspieler jeweils in letzter Minute das entscheidende Tor. Schon Thomas Eisfeld (zum 1:0 gegen den SC Preußen Münster), Mustafa Kourouma (2:1 in Duisburg), Ron Berlinski (2:1 gegen Arminia Bielefeld) und Leonardo Vonic (3:2 gegen den Halleschen FC) hatten jeweils in der Nachspielzeit noch für zusätzliche zwei Punkte gesorgt. Nicht zuletzt diese „Mega-Mentalität“ (Dabrowski) ist verantwortlich dafür, dass sich die Rot-Weissen in der Spitzengruppe festgebissen haben und mit einem Sieg am Dienstag in der Nachholpartie beim TSV 1860 München sogar auf Relegationsrang drei klettern könnten.

Bezeichnend für den gewachsenen Glauben im Team war die Szene nach Kaisers Ausgleich. Als der Mittelfeldspieler in der 89 Minute gerade sein erstes Profitor ein wenig ausgiebiger bejubeln wollte, wurde er von Ron Berlinski direkt am Trikot gezogen und in Richtung eigene Spielhälfte beordert, um eine möglichst schnelle Spielfortsetzung zu ermöglichen. „Ron hat mir gesagt, wir schießen noch ein Tor“, berichtete Nils Kaiser später. Der einsatzfreudige Angreifer, der selbst schon zweimal als Joker erfolgreich war, sollte Recht behalten.

Bei aller Freude und Euphorie vergaßen die Essener aber nicht die gezeigten Abwehrschwächen, die den neunten Sieg im 13. Heimspiel, lange Zeit in Frage gestellt hatten. „Das war teilweise schon sehr naiv“, umschrieb Trainer Dabrowski die RWE-Mithilfe bei den drei Treffern des Tabellenletzten, der dadurch zweimal in Führung ging. In allen drei Fällen kamen die Freiburger Torschützen im Strafraum völlig frei zum Abschluss. „Das darf uns nicht passieren, daran müssen wir arbeiten“, räumte Abwehr-Dauerbrenner José-Enrique Rios Alonso (23) ehrlich ein.

Im Spiel bei den „Löwen“ dürfte Rios Alonso wieder an der Seite von Felix Götze (25) verteidigen, der gegen Freiburg wegen eines Infekts nicht eingesetzt werden konnte, inzwischen aber ebenso wie Björn Rother wieder trainieren konnte. Die Hoffnung, dass auch Kapitän Vinko Sapina (Foto, 28/Knieprobleme) rechtzeitig fit wird, erfüllte sich dagegen nicht. Außerdem muss auch Außenbahnspieler Sascha Voelcke (21) mit Kniebeschwerden passen.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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Vinko Sapina: „Alle sind heiß wie Frittenfett“ https://www.media-sportservice.de/2024/01/25/vinko-sapina-alle-heiss-wie-frittenfett/ https://www.media-sportservice.de/2024/01/25/vinko-sapina-alle-heiss-wie-frittenfett/#respond Thu, 25 Jan 2024 14:13:38 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=156997 RWE-Mittelfeldspieler vor dem Westschlager beim SC Preußen Münster.
Rot-Weiss Essens Kapitän Vinko Sapina hatte nach dem 3:1-Heimsieg gegen den keineswegs enttäuschenden FC Viktoria Köln beste Laune. „Das war eine sehr gute Reaktion auf die Partie in Aue“, strahlte der 28-jährige „Leitwolf“ nach dem bereits achten Dreier im zwölften Spiel vor eigenem Publikum und dem Sprung auf Platz eins der Heimtabelle: „Alle waren gierig und maximal motiviert.“

Das galt speziell auch für Sapina selbst, der an der 1:2-Auftaktniederlage beim FC Erzgebirge mit einem Ballverlust in der Nachspielzeit entscheidend beteiligt war. Gegen die Viktoria, die zuvor in zwölf Ligaspielen nacheinander gegen RWE unbesiegt geblieben war, riss der lauf- und zweikampfstarke Mittelfeldspieler gemeinsam mit seinem diesmal sogar noch einen Tick wirkungsvolleren Nebenmann Torben Müsel die Initiative im Zentrum an sich, leitete zahlreiche Angriffe ein, suchte selbst den Abschluss und brachte das Team kurz nach der Pause per Strafstoß (nach Foul an Müsel) auf die Siegerstraße.

„Wir hatten über 90 Minuten die Kontrolle, was gegen diesen spielstarken Gegner alles andere als selbstverständlich ist“, erinnerte Vinko Sapina an das glückliche 0:0 im Hinspiel, als in erster Linie ein überragender RWE-Torhüter Jakob Golz den Punktgewinn sicherte. „Damals hatte ich das Gefühl, wir spielen gegen Bayern München“, so Sapina mit einem leichten Grinsen: „Diesmal waren wir über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft, auch wenn wir uns erst in der zweiten Halbzeit mit den Toren belohnen konnten. Der Matchplan ist komplett aufgegangen.“

Torben Müsel, der auch noch den zweiten Treffer mit einer Balleroberung und dem folgenden Steilpass einleitete, brachte die Qualitäten der Essener so auf den Punkt: „Wir haben erneut gezeigt, dass wir gut zocken können und uns nicht beirren lassen.“ So steckte RWE auch Eric Voufacks Rückpass-Blackout vor dem Kölner Anschlusstreffer gut weg und drängte sofort wieder auf die Entscheidung, die schließlich kurz vor Schluss durch eine sehenswerte Co-Produktion der beiden „Joker“ Ron Berlinski und Thomas Eisfeld gelang.

„Auch die Jungs, die reinkommen, machen es richtig gut“, lobte Spielführer Sapina – und blickte gleich auf das Prestigeduell am Sonntag beim Aufsteiger SC Preußen Münster: „Dort wollen wir genau da weitermachen, wo wir gegen Viktoria aufgehört haben. Alle sind heiß wie Frittenfett.“ Torben Müsel kündigte an: „Wir werden alles geben, um drei Punkte mitzunehmen.“ Das gelang beim 1:0 im Hinspiel, als der ebenfalls eingewechselte Thomas Eisfeld in der Schlussphase für den ersten Saisonsieg sorgte.

Fotoquelle: Marcel Rotzoll

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