Ronny Zimmermann – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sun, 29 Oct 2023 10:20:27 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 DFB und DFL: Profiklubs bieten Schiri-Anwärterlehrgänge an https://www.media-sportservice.de/2023/10/29/dfb-und-dfl-profiklubs-bieten-schiri-anwaerterlehrgaenge-an/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/29/dfb-und-dfl-profiklubs-bieten-schiri-anwaerterlehrgaenge-an/#respond Sun, 29 Oct 2023 09:00:01 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=153072 Veranstaltungen sollen auf dem jeweiligen Stadiongelände stattfinden.

Im „Jahr der Schiris“ bündeln der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) ihre Kräfte. Rund um ein bundesweites Anmeldefenster für interessierte Neulinge setzen DFB, Landesverbände und DFL gemeinsame Aktivitäten zur Neugewinnung von Schiedsrichter*innen um. Die Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga werden in Zusammenarbeit mit ihren Landesverbänden und Fußballkreisen im Laufe der Saison Schiri-Anwärterlehrgänge auf ihrem jeweiligen Stadiongelände anbieten.

Zahlreiche Klubs wie Bayer 04 Leverkusen, der 1. FC Union Berlin, RB Leipzig, Hannover 96, Hertha BSC, die SpVgg Greuther Fürth, Hansa Rostock oder der 1. FC Nürnberg haben bereits mit großem Erfolg Lehrgänge für Schiri-Anwärter*innen auf ihrem Vereinsgelände durchgeführt. Nun öffnen noch mehr Klubs aus dem Profifußball ihre Räumlichkeiten für solche Kurse und beteiligen sich aktiv an der Gewinnung von Schiedsrichter*innen. Der FC St. Pauli (November), Bayer 04 Leverkusen, der SC Freiburg, 1. FSV Mainz 05, SV Darmstadt 98 (jeweils Januar 2024), Hannover 96 (Januar/Februar 2024), FC Hansa Rostock (März/April 2024) und der 1. FC Kaiserslautern (Frühjahr 2024) haben ihre Lehrgänge für die laufende Saison beispielsweise schon konkret terminiert. Weitere werden folgen, darunter auch Rekordmeister FC Bayern München.

Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: „Schiris lieben den Fußball. Die Chance, eine Schiri-Ausbildung am Vereinsgelände eines Profiklubs zu absolvieren, wird hoffentlich zahlreiche Interessierte an der Basis motivieren. Für die Unterstützung aus dem Profifußball bin ich den Klubs sehr dankbar. Die Herausforderung sinkender Schiri-Zahlen können wir nur gemeinsam lösen.“

Ansgar Schwenken, Mitglied der DFL-Geschäftsleitung und Direktor Spielbetrieb & Fans, sagt: „Es freut mich sehr, dass sich zahlreiche Klubs aus den Profiligen bereiterklärt haben, diese Aktion zu unterstützen. Der deutsche Fußball benötigt Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter mehr denn je – und wir alle sollten unseren Teil dazu beitragen, weitere Referees zu gewinnen.“

Zusätzlich ist eine Social-Media-Aktion geplant, in der die Profiklubs ihre Kanäle nutzen wollen, um die Schiris aus dem eigenen Verein vorzustellen und ihnen ein öffentliches Gesicht zu geben. Gleichzeitig sollen Vereine aus dem Amateurbereich motiviert werden, es den Topklubs gleichzutun. Auf diese Weise sollen die rund 54.000 Unparteiischen in Deutschland noch sichtbarer gemacht werden. Gleichzeitig ist es das Ziel, ein Zeichen für mehr Respekt und Wertschätzung gegenüber den Schiris in ganz Deutschland zu setzen.

]]>
https://www.media-sportservice.de/2023/10/29/dfb-und-dfl-profiklubs-bieten-schiri-anwaerterlehrgaenge-an/feed/ 0
DFB veröffentlicht 9. Lagebild des Amateurfußballs https://www.media-sportservice.de/2023/08/28/dfb-veroeffentlicht-9-lagebild-des-amateurfussballs/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/28/dfb-veroeffentlicht-9-lagebild-des-amateurfussballs/#respond Mon, 28 Aug 2023 10:41:26 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150072 2022/2023 wurden 961 Fußballspiele wegen eines Gewalt- oder Diskriminierungsvorfalls abgebrochen.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) veröffentlicht das 9. Lagebild des Amateurfußballs in Deutschland. Seit der Saison 2014/2015 lässt der DFB auf Grundlage des Spielberichts der Schiedsrichter*innen jährlich ermitteln, wie es mit Blick auf Gewalt und Diskriminierung um die Lage des Amateurfußballs in Deutschland bestellt ist.

„Das Lagebild des Amateurfußballs wird ermöglicht durch eine kollektive Kraftanstrengung des DFB, der rund 53.000 Schiris sowie der 21 DFB-Landesverbände“, sagt Ronny Zimmermann (Foto) zu den heute veröffentlichten Zahlen. Der 1. DFB-Vizepräsident fungiert im 14-köpfigen DFB-Präsidium als Repräsentant des Amateurfußballs und des Schiedsrichter*innenwesens. „Das Lagebild hat sich zu einem wichtigen Indikator für die Stimmung auf den Plätzen entwickelt“, so Zimmermann. „Es ermöglicht einen Überblick jenseits der Einzelfälle und Sachlichkeit statt verständlicher Emotionen. Für eine wirksame Prävention braucht es als ersten Schritt eine solide Datenbasis. Über ein solches Monitoring verfügt der Fußball.“

„Wacher werden und negativen Entwicklungen frühzeitig entgegentreten“

Zimmermann sagt weiter: „Jenseits aller Statistiken müssen wir zunächst festhalten, dass in der zurückliegenden Saison ein Mensch sein Leben verloren hat. Das muss endgültig ein Warnsignal für alle im Fußball sein, gleichgültig welche Rolle man im Sport einnimmt – ob Trainer, Betreuer, Spieler, Zuschauer oder Funktionär. Tatsächlich kann überall und jeden Tag etwas Schlimmes geschehen, daher müssen wir alle aufmerksamer und wacher werden und negativen Entwicklungen frühzeitig entgegentreten.“

Der Tod eines 15-jährigen Berliner Jungen hatte im Mai Fußball-Deutschland schockiert. Der Juniorenspieler des JFC Berlin war bei einem internationalen Jugendturnier in Frankfurt attackiert worden und im Krankenhaus seinen Hirnverletzungen erlegen. Tatverdächtig ist ein 16-jähriger französischer Fußballer des FC Metz. „Der Tod Pauls hat uns zutiefst erschüttert und macht uns alle bis heute betroffen“, so Ronny Zimmermann. „Fußball ist und bleibt dennoch vor allem ein Ort der Begegnung und ein Platz des friedlichen und respektvollen Miteinanders, aber damit das so bleibt, müssen wir unsere gemeinsamen Anstrengungen ausbauen.“

Zahl der Spielabbrüche weiterhin auf einem erhöhten Niveau

In der Saison 2022/2023 wurden 961 Fußballspiele wegen eines Gewalt- oder Diskriminierungsvorfalls abgebrochen. Damit liegt die Zahl der Spielabbrüche weiterhin auf einem erhöhten Niveau. Allein in den Altersstufen D-F-Junioren kam es zu 126 Spielabbrüchen. In der zurückliegenden Saison wurden 1.428.657 Spiele ausgetragen und 1.234.154 durch einen abgeschlossenen Spielbericht erfasst.

Mit einer Spielabbruchsquote von 0,08 Prozent liegt der Wert genauso hoch wie in der Saison 2021/2022, als weniger Spiele ausgetragen wurden. Während der Saison 2021/2022 waren 911 Spiele abgebrochen worden. In den Spielzeiten vor der Pandemie war es zu deutlich weniger Spielabbrüchen gekommen, nämlich zu 672 (Saison 2016/17) und 667 Spielabbrüchen (Saison 2017/18). Im Lagebild finden die Spielklassen der Landes- und Regionalverbände Eingang, also alle Spielklassen unterhalb der 3. Liga.

„Jahr der Schiris“ und Präventionsprojekte

Auf den Amateurplätzen kam es während der vergangenen Saison zu 6224 Vorkommnissen (0,5 Prozent aller Spiele mit einem abgeschlossenen Spielbericht), davon 3907 Gewalt- (0,31 Prozent) und 2679 Diskriminierungsvorfälle (0,21 Prozent). Bei 4116 Spielen wurde ein*e Spieler*in als Beschuldigte*r gemeldet. Bei 1191 Spielen wurde ein*e Betreuer*in als Beschuldigte*r gemeldet und bei 2200 Spielen ein*e Zuschauer*in. Bei 2680 Spielen wurde ein*e Schiedsrichter*in als Geschädigte*r gemeldet, bei 3496 Spielen ein*e Spieler*in. Bedenkt man, dass auf dem Feld in den unteren Klassen nur ein*e Schiedsrichter*in steht, sind die Schiris in der Geschädigten-Gruppe massiv überrepräsentiert.

Für 2023 hat der DFB das „Jahr der Schiris“ ausgerufen, in dem etwa die „Schiri-Toolbox“ („Alles, was ein Verein braucht, um mehr Schiedsrichter*innen anzuwerben“), das Lehrvideo „Schiris gegen Diskriminierung“ mit Deniz Aytekin oder das Gastspiel von Bundesligaprofis als Schiedsrichter in der Bezirksliga für mehr Neueinsteiger*innen werben. Mit dem „Jahr der Schiris“ sollen auch die aktiven Schiedsrichter*innen gewürdigt und damit gegen die „Dropout-Quote“ angegangen werden.

Als Maßnahme zur Prävention von Gewalt und Diskriminierung im Fußball sticht die Einrichtung von Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle in allen 21 Landesverbänden heraus. Wem etwas zustößt, der kann sich hier Beratung oder auch konkrete Hilfe holen. Darüber hinaus gibt es auf Ebene der DFB-Landesverbände etliche weitere Präventionsprojekte.
Qualitative Gewichtung für ein genaueres Bild

Einzelne Landesverbände haben begonnen, die Zahlen auch qualitativ zu gewichten. So kam es in der Hinrunde in Württemberg zu neun Gewaltvorfällen, darunter aber auch Vorgänge wie leichtes Schubsen und Stoßen. Oft ist die Vorstellung, was einen Gewaltvorfall ausmacht, schlimmer als es die Wirklichkeit hergibt. Für eine Steigerung der Datenqualität des Lagebilds wäre ein Abgleich mit Sportgerichtsentscheidungen wünschenswert. Die Voraussetzungen dafür sollen in den kommenden Jahren geschaffen werden und sind ein zentrales Anliegen der AG Gewaltprävention, die unter Leitung von Ronny Zimmermann regelmäßig zusammenkommt.

Eine Gewalthandlung liegt vor, wenn eine beschuldigte Person eine geschädigte Person körperlich angreift, beispielsweise durch Schlagen, Bewerfen, Bespucken oder Treten. Zudem ist auch eine Bedrohung als Gewalthandlung zu werten. Auch Versuche sind zu melden.

Eine Diskriminierung liegt vor, wenn jemand die Würde einer anderen Person oder einer Gruppe von Personen verletzt. Dies geschieht durch eine herabwürdigende Äußerung, Geste oder Handlung in Bezug auf Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion, Behinderung, Alter, geschlechtliche oder sexuelle Identität. Auch eine sonstige Schlechterbehandlung aufgrund eines dieser Merkmale stellt eine Diskriminierung dar.

Fotoquelle: Deutsche Fußball-Bund (DFB)

 

]]>
https://www.media-sportservice.de/2023/08/28/dfb-veroeffentlicht-9-lagebild-des-amateurfussballs/feed/ 0
„Jahr der Schiris“: Nils Petersen und Anton Stach an der Pfeife https://www.media-sportservice.de/2023/03/22/jahr-der-schiris-nils-petersen-und-anton-stach-an-der-pfeife-foto-ronny-zimmermann/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/22/jahr-der-schiris-nils-petersen-und-anton-stach-an-der-pfeife-foto-ronny-zimmermann/#respond Wed, 22 Mar 2023 09:00:59 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=141692 Bundesliga-Profis leiten am Samstag Spiel der Bezirksliga Rheinhessen.


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat offiziell das „Jahr der Schiris“ eröffnet. Die Initiative soll in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden den Fokus auf eine der größten Herausforderungen im deutschen Fußball lenken. Los geht es mit einer besonderen Aktion: Am kommenden Samstag, 25. März, schlüpfen die beiden Bundesligaprofis Nils Petersen (SC Freiburg) und Anton Stach (1. FSV Mainz 05) in eine neue Rolle und leiten als Referees das Spiel der Bezirksliga Rheinhessen zwischen dem VfR Nierstein und TSV Mommenheim.

Petersen und Stach, die jeweils eine Halbzeit pfeifen sollen, werden bei ihrem Perspektivwechsel von zwei Schiri-Assistent*innen aus dem Amateurbereich unterstützt. Bundesliga-Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) wird als Beobachter vor Ort sein. Die Aktion läutet eine Phase ein, die bis Jahresende mit verschiedenen kleineren und größeren Maßnahmen, vor allem mit Hilfe der Bezirke, Kreise und lokalen Schiri-Gruppen, das Thema Schiedsrichter*innen öffentlich in den Mittelpunkt rücken und Verbesserungen einleiten soll.

Die Zahl der Schiedsrichter*innen in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Den Amateurfußball stellt das zunehmend vor Probleme. Diesem Trend wollen der DFB und seine Landesverbände nun wahrnehmbarer und wirkungsvoller entgegenwirken. Das Jahr der Schiris steht dabei unter dem Leitsatz: „Liebe den Sport. Leite das Spiel“.

Ronny Zimmermann (Foto), 1. DFB-Vizepräsident Amateure und zuständig für die Schiedsrichter*innen, erklärt: „Unser Ziel ist es, einen Diskurs anzustoßen, stärker zu sensibilisieren und in allen Bereichen ein höheres Verantwortungsbewusstsein für das Thema zu schaffen. Vor allem die Vereine müssen endlich erkennen, dass sie sich um die Schiris kümmern müssen und dies nicht allein Sache der Verbände ist.“

Zimmermann weiter: „Wir sind nicht blauäugig. Wir werden die Welt nicht in wenigen Monaten komplett verändern können bei einer Problemstellung, die schon länger besteht. Aber es soll ein erster wichtiger Schritt sein, die Schiris enger in die Fußballfamilie zu integrieren und auch in der gelebten Praxis als das zu begreifen, was sie sind: integraler Bestandteil des Spiels, unverzichtbarer Partner für Spieler*innen und Trainer*innen, wichtige Mitglieder der Vereine. Der Ansatz ist dabei konsequent konstruktiv. Es soll nicht mehr heißen: Warum tust du dir das an? Sondern: Darum ist es cool, Schiri zu sein.“

Eine aktuelle Umfrage im Amateurfußball-Barometer unterstreicht die vielen positiven Seiten der Schiedsrichterei: 84 Prozent der Unparteiischen, die an der Umfrage teilgenommen haben, nennen den Spaß an ihrer Tätigkeit als größte Motivation, 79 Prozent die sportliche Betätigung. 75 Prozent schätzen es besonders, aktiver Teil des Fußballs zu sein. Hinzu kommen die Mehrwerte für die Persönlichkeitsentwicklung. Gefördert werden aus Sicht der betroffenen Zielgruppe vor allem die Entscheidungskompetenz, der Umgang mit Menschen und das Selbstvertrauen.

Die allgemeine Wahrnehmung rund um Schiedsrichter*innen ist allerdings häufig von negativen Aspekten geprägt. In der Umfrage werten 85 Prozent der aktiven Schiris den mangelnden Respekt von Zuschauer*innen als Problem, 79 Prozent vermissen ebenso bei Spieler*innen und Trainer*innen Respekt und Wertschätzung. Auch von den Personen, die nicht als Schiedsrichter*innen tätig sind, geben im Rahmen der Umfrage rund 80 Prozent an, dass sie bereits negative Erfahrungen mit respektlosem Verhalten gegenüber Referees gemacht haben. Insgesamt nahmen an der Umfrage fast 8000 Personen teil, knapp 39 Prozent davon aktive Schiedsrichter*innen.

„Wir müssen den Umgang miteinander im Fußball gemeinsam beleuchten und benötigen einen stärkeren Schulterschluss aller Beteiligten, um die Schiedsrichter*innen nachhaltig zu stärken und eine Trendwende einzuleiten“, sagt Ronny Zimmermann. „Hierzu gehören Offizielle, Trainer*innen, Spieler*innen, aber auch die Schiris selbst. Es geht nicht darum, mit dem Finger aufeinander zu zeigen. Gegenseitiges Verständnis ist der Schlüssel – auch in der Frage, wie man Gewaltvorfällen entgegenwirkt. Alle müssen sich stärker füreinander öffnen und aufeinander zugehen, im Sinne unseres Sports.“

Auf dieser Grundlage sollen in den kommenden Jahren verstärkt Neulinge gewonnen und die Bindung der aktuell mehr als 50.000 aktiven Schiedsrichter*innen gestärkt werden. Derzeit verliert der deutsche Fußball zu schnell zu viele neu ausgebildete Unparteiische. Die Drop-out-Quote zu verringern, ist eine der größten Herausforderungen. Helfen soll dabei das Pat*innensystem, eine Maßnahme aus dem Masterplan Amateurfußball 2024. Hierbei werden Neulinge an der Basis in ihren ersten Spielen von Mentor*innen begleitet. Bei der Gewinnung neuer Schiedsrichter*innen soll unter anderem die Schiri-Toolbox Kreisen und Vereinen helfen, zielgerichtete Werbung zu betreiben.

Stimmen zum „Jahr der Schiris“:

Deniz Aytekin (DFB-Schiedsrichter des Jahres): „Um für den gegenseitigen Respekt, das Verständnis füreinander und die Wertschätzung der Schiedsrichter*innen innerhalb der gesamten Fußballfamilie zu sensibilisieren, engagieren wir uns als Team Elite-Schiedsrichter*innen der DFB Schiri GmbH sehr gerne. Ein besseres Miteinander und Wir-Gefühl kann nur etabliert und gelebt werden, wenn die gesamte Fußballfamilie mit vereinten Kräften daran arbeitet.“

Nils Petersen (SC Freiburg): „Ich finde es extrem spannend, eine andere Perspektive einzunehmen und einen neuen Blick aufs Spiel zu bekommen. Als Spieler nörgelt man gerne mal über eine Entscheidung des Schiedsrichters, aber man versetzt sich so gut wie nie in seine Lage. Das will ich im Rahmen dieser coolen Aktion ändern. Schön, dass wir in der Bezirksliga ran dürfen. Die Arbeit im Amateurbereich ist die Basis für alles. Ich freue mich auf die Jungs aus Nierstein und Mommenheim – und darauf, diese Erfahrung als Schiri zu machen. Ich hoffe, damit helfen zu können, einen Anstoß zu geben, dass wir alle im Fußball uns intensiver dem Thema Schiris widmen.“

Anton Stach (1. FSV Mainz 05): „Das Spiel eine Halbzeit lang aus der Rolle des Schiedsrichters zu erleben und selbst zu erfahren, welche Verantwortung man als Referee hat, wie genau man hinschauen und wie schnell man Entscheidungen fällen muss, wird sehr interessant. Bei der Beurteilung von Situationen können wir zudem neben dem Regelwerk auch das Wissen als Spieler nutzen, wie Dinge in der Praxis auf dem Platz laufen. Ich freue mich auf den Rollentausch. Ich hoffe, dass wir mit dieser Aktion nicht nur für mehr Verständnis füreinander sorgen, sondern auch dazu beitragen können, dass mehr junge Leute Lust haben, die Pfeife in die Hand zu nehmen und Schiedsrichterin oder Schiedsrichter zu werden.“

Foto-Quelle: Deutscher Fußball-Bund (DFB)

]]>
https://www.media-sportservice.de/2023/03/22/jahr-der-schiris-nils-petersen-und-anton-stach-an-der-pfeife-foto-ronny-zimmermann/feed/ 0
Deutscher Fußball-Bund zeichnet „Amateure des Jahres 2022“ aus https://www.media-sportservice.de/2022/12/21/dfb-zeichnet-amateure-des-jahres-2022-aus/ https://www.media-sportservice.de/2022/12/21/dfb-zeichnet-amateure-des-jahres-2022-aus/#respond Wed, 21 Dec 2022 10:00:30 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=137549 Petra Linder und Simon Seyfarth erhielten von Jury und Usern gewählt.
Petra Linder aus Württemberg und Simon Seyfarth aus Thüringen sind die „Amateure des Jahres 2022“. Die 47-jährige Trainerin des TSV Frommern, die teilweise noch selbst die Schuhe schnürt, und der 16-jährige Handicap-Fußballer, der trotz 80 Operationen mit riesiger Freude beim VfB Grün-Weiß Erfurt am Ball ist, haben die bundesweite Wahl von FUSSBALL.DE, dem Amateurfußballportal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und seiner 21 Landesverbände, gewonnen.

Offiziell geehrt werden Linder und Seyfarth im kommenden Jahr. Außerdem dürfen sich die Amateurfußballerin und der Amateurfußballer des Jahres 2022 auf Trikotsätze für ihre Vereine und die Reise zu einem Länderspiel im Jahr 2023 freuen.

In der 14-tägigen Votingphase auf FUSSBALL.DE gingen für die zehn nominierten Kandidat*innen insgesamt 10.673 Stimmen ein. Zusätzlich zur Abstimmung der User hatte eine DFB-Jury ihr Urteil abgegeben. Diesem Gremium gehörten DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Ronny Zimmermann (1. DFB-Vizepräsident Amateurfußball), Manuel Neuer (Kapitän der Männer-Nationalmannschaft), Alexandra Popp (Kapitänin der Frauen-Nationalmannschaft), Celia Sasic und Philipp Lahm (Botschafterin und Direktor der EURO 2024), Bibiana Steinhaus-Webb (Ehemalige FIFA-Schiedsrichterin) sowie die beiden „Amateure des Jahres 2019“, Theresa Altendeitering (SV Union Lohne/Niedersachsen) und Yannick Hannes (TSV Natternberg/Bayern), an.

Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateurfußball, sagt: „Nach zwei Jahren Corona-Pause konnten die „Amateure des Jahres“ endlich wieder an den Start gehen. Der Blick auf die Vorstellungsvideos der Kandidatinnen und Kandidaten zeigt, wie sehr diese Aktion gefehlt hat. Jedes einzelne Engagement führt uns vor Augen, mit welch bewundernswerter Leidenschaft sich Millionen Menschen in ganz Deutschland im Fußball einbringen. Fernab der großen Bühne geben sie allen Fußballbegeisterten eine sportliche Heimat und leisten einen nachhaltigen Beitrag für unser gesellschaftliches Miteinander. Herzlichen Dank für diesen Einsatz! Petra Linder und Simon Seyfarth möchte ich zum Sieg bei den Amateuren des Jahres 2022 beglückwünschen. Ihr seid einzigartig und für den deutschen Fußball unverzichtbar.“

Petra Linder sorgte nicht nur im Rennen zur „Amateurin des Jahres 2022“ für Furore, wo sie sowohl die FUSSBALL.DE-User als auch die Jury am meisten überzeugte. Mit ihrem TSV Frommern wurde sie als Trainerin der U 23 Meister und Pokalsieger. Außerdem sprang sie im Saisonfinale der abgelaufenen Spielzeit auch noch als Trainerin bei der ersten Mannschaft der Frauen ein. Im entscheidenden Aufstiegsspiel wechselte sie sich in der Verlängerung ein und führte auch dieses Team zum Aufstieg. Es war der verdiente Lohn für Linder, die seit 1990 im Verein ist und die Gründung der Juniorinnen-Mannschaften im Verein vorangetrieben hatte.

Auch in Thüringen werden große Geschichten geschrieben. Simon Seyfarth spielt in der B-Jugend des VfB Grün-Weiß Erfurt. Davon hält ihn auch ein amputiertes Bein nicht ab. Aufgrund einer Meningokokken-Infektion im Babyalter musste sich der 16-Jährige bereits 80 Operationen unterziehen. Daraus entwickelte sich ein willensstarker Charakter, dem der Sport enorm viel Freude bereitet. Auch als Paraleichtathlet ist Seyfarth erfolgreich. Im Rennen um die Krone bei den „Amateuren des Jahres 2022“ setzte sich der B-Jugendspieler hauchdünn gegen David Breitenbach vom FSV Sittendorf und Luca Plumari vom SV Gailingen durch.

Die Aktion „Amateure des Jahres“ ging 2022 bereits in ihre siebte Auflage. 131 Amateurfußballerinnen und Amateurfußballer hatten sich bei FUSSBALL.DE beworben, wovon es zehn in die Endauswahl geschafft haben.

DER ENDSTAND:

Frauen:
1.) Petra Linder (TSV Frommern, Württembergischer Fußballverband)

2.) Sandra Pfannenstein (FC OVI-Teunz, Bayerischer Fußball-Verband)

3.) Antonia Müller (SC Condor, Hamburger Fußball-Verband)

4.) Finja Bochnig (FC Neukirchen-Vluyn, Fußballverband Niederrhein)

5.) Jessy Atila (Herforder SV Borussia Friedenstal, Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen)

Männer:
1.) Simon Seyfarth (VfB Grün-Weiß Erfurt, Thüringer Fußball-Verband)

2.) David Breitenbach (FSV Sittendorf, Fußballverband Sachsen-Anhalt)

3.) Luca Plumari (SV Gailingen, Südbadischer Fußballverband)

4.) Mattis Wolf (Blumenthaler SV, Bremer Fußball-Verband)

5.) Alexander Neu (FC Noswendel Wadern, Saarländischer Fußballverband)

Foto-Quelle: FUSSBALL.DE

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/12/21/dfb-zeichnet-amateure-des-jahres-2022-aus/feed/ 0
DFB-Lagebild: Gesamtanzahl und Anteil der Abbrüche erreichen Höchststand https://www.media-sportservice.de/2022/10/19/dfb-lagebild-gesamtanzahl-und-anteil-der-abbrueche-erreichen-hoechststand/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/19/dfb-lagebild-gesamtanzahl-und-anteil-der-abbrueche-erreichen-hoechststand/#respond Wed, 19 Oct 2022 14:00:33 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134773 911 Spiele wurden aufgrund von Gewalt- oder Diskriminierung abgebrochen.
In der Saison 2021/22 sind 911 Fußballspiele in Deutschland aufgrund von Gewalt- oder Diskriminierungsvorfällen abgebrochen worden. Seit 2014 lässt der DFB auf Basis der Online-Spielberichte der Unparteiischen ein Lagebild des Amateurfußballs erheben. Noch nie mussten so viele Spiele in einer Saison abgebrochen werden. Sowohl die Gesamtanzahl an Abbrüchen als auch ihr Anteil von 0,075 Prozent an allen erfassten Spielen bedeuten Höchststände seit Beginn der Datenerhebung. Im Online-Spielbericht füllen die Schiedsrichter*innen im Tab „Vorkommnisse“ aus, ob es zu einer Gewalthandlung oder zu einer Diskriminierung im Spiel gekommen ist.

„Erstmals in drei Jahren konnten wir wieder eine Saison ohne Lockdowns absolvieren. Das freut uns, aber gleichzeitig müssen wir erstmals einen Anstieg bei den Spielabbrüchen feststellen, wobei wir uns immer noch im Promillebereich bewegen. Zuletzt haben wir die Präventions- und Interventionsarbeit deutlich ausgebaut. Bei dieser Anstrengung dürfen und werden wir nicht nachlassen“, sagt der 1. DFB-Vizepräsident Amateure, Ronny Zmmermann. „Das Lagebild des Amateurfußballs ist für uns sehr wichtig. Aufgeschlüsselt nach Region oder Spielklassen, ermöglichen es uns die Zahlen, bei der Präventionsarbeit in den Landesverbänden bedarfsorientiert anzusetzen.“

In der Saison 2021/22 wurden von 1.455.416 ausgetragenen Spielen 1.219.397 Spiele mit einem Online-Spielbericht erfasst. Bei den erfassten Partien wurden 5.582 Vorfälle, davon 3.544 Gewalthandlungen und 2.389 Diskriminierungen, gemeldet. Erstmals in den vergangenen drei Jahren konnte wieder eine komplette Fußballsaison im Amateurbereich absolviert werden. Zuvor hatte die Pandemie zu deutlichen Rückgängen bei den ausgetragenen Spielen geführt: 852.591 Partien hatten in der Saison 2019/20 stattgefunden, lediglich 451.806 in der Saison 2020/21.

Die Quote der Spielabbrüche war über Jahre stabil geblieben, dies hat sich nun geändert. Von 0,05 Prozent ist der Anteil auf 0,075 Prozent gestiegen. Umgerechnet bedeutet das: Im Schnitt wurde jedes 1339. Spiel in der vergangenen Saison abgebrochen. Die Tübinger Kriminologin Dr. Thaya Vester berät den DFB bei den Ergebnissen des Lagebilds. Sie hat eine Studie zu den Ursachen von Spielabbrüchen durchgeführt, diese wird im Laufe der kommenden Wochen veröffentlicht. Vester plädiert dafür, dass in Zukunft noch genauer analysiert wird, welche Konflikte den Spielabbrüchen zugrunde liegen. Sie sagt: “Es steht außer Frage, dass ein Spiel sofort abgebrochen werden muss, wenn Unparteiische tätlich angegangen werden. Wie aber beispielsweise auf Diskriminierungen reagiert werden soll, ist vielen nicht klar. Es muss noch mehr darüber informiert werden, dass der Drei-Stufen-Plan auch im Amateurfußball gilt.“

Der Fan- und Gewaltforscher Prof. Dr. Gunter A. Pilz, der den DFB bei der Entwicklung eines Gewaltpräventionskonzept beraten hat, sagt: “Der Anstieg der Spielabbrüche muss uns Sorgen machen, zumal ein Trend erkennbar wird. Auch in den ersten Wochen der neuen Saison mussten mehr Spiele abgebrochen werden. Wir nehmen die Entwicklung ernst und werden sie genau beobachten.”

Das Lagebild ermöglicht einen Einblick, wie die verschiedenen Gruppen als Beschuldigte oder Geschädigte vertreten sind. Unter den Spieler*innen befinden sich leicht mehr beschuldigte (3.700) als geschädigte Personen (3.152) vor, bei den Zuschauer*innen ist das Verhältnis eindeutiger (1884/421). Schiedsrichter*innen (78/2399) sind fast ausnahmslos Geschädigte von Diskriminierungen oder Gewalthandlungen.

Um eine wirksame Bearbeitung der Vorfälle zu gewährleisten, ist in jedem der 21 Landesverbände des DFB eine Anlaufstelle für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle eingerichtet worden. Im Rahmen des vom Bundesministerium des Innern geförderten Projekts “Fußball Verein(t) Gegen Rassismus” sind die präventiven Anstrengungen für einen möglichst gewalt- und diskriminierungsfreien Fußball zuletzt noch einmal intensiviert worden

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/10/19/dfb-lagebild-gesamtanzahl-und-anteil-der-abbrueche-erreichen-hoechststand/feed/ 0
DFB: 18 Landesverbände verlängern Vertrag mit Ausrüster https://www.media-sportservice.de/2022/10/02/dfb-18-landesverbaende-verlaengern-vertrag-mit-ausruester/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/02/dfb-18-landesverbaende-verlaengern-vertrag-mit-ausruester/#respond Sun, 02 Oct 2022 08:00:42 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=133953 Kooperation mit Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach läuft bis 2026.


Die Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und ein Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach („adidas“) haben die Verlängerung ihrer Partnerschaft bekanntgegeben. Demnach bleibt das bekannte Unternehmen mit den drei Streifen bis Ende 2026 offizieller Ausrüster von 18 der 21 Landesverbände.

Dazu zählen die Landesverbände Badischer Fußballverband (BFV), Bayerischer Fußball-Verband (BFV), Bremer Fußball-Verband (BFV), Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB), Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW), Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern (LFVMV), Fußball-Verband Mittelrhein (FVM), Fußballverband Niederrhein (FVN), Fußballverband Rheinland (FVR), Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA), Hessischer Fußball-Verband (HFV), Niedersächsischer Fußballverband (NFV), Sächsischer Fußball-Verband (SFV), Schleswig-Holsteinischer Fußballverband (SHFV), Südbadischer Fußballverband (SBFV), Südwestdeutscher Fußballverband (SWFV), Thüringer Fußball-Verband (TFV) und Württembergischer Fußballverband (WFV).

„Als Vorsitzender der Präsidentenkonferenz freue ich mich sehr, dass 18 Landesverbände ihre Verträge mit adidas verlängern konnten. Das ist ein starkes Signal für den Amateurfußball und wichtig für die Arbeit in den Verbänden“, sagte Ronny Zimmermann, Vorsitzender der Konferenz der Landes- und Regionalverbands-präsidenten beim DFB.

„Das Unternehmen ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner des Fußballverbandes Niederrhein“, sagt FVN-Präsident Peter Frymuth. „Wir freuen uns, dass wir den Weg nun gemeinsam weitergehen.“

FVM-Präsident Christos Katzidis erklärt: „Langfristige Partnerschaften sind für uns von besonderer Bedeutung. Daher freuen wir uns, adidas als offiziellen Ausrüster des FVM auch in den kommenden Jahren an unserer Seite zu wissen. Die Fortsetzung des Engagements ist für unsere Vereine ein wichtiges Zeichen.“

Foto-Quelle: adidas

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/10/02/dfb-18-landesverbaende-verlaengern-vertrag-mit-ausruester/feed/ 0
FVN-Präsident Peter Frymuth einstimmig wiedergewählt https://www.media-sportservice.de/2022/06/18/fvn-praesident-frymuth-einstimmig-wiedergewaehlt-2/ https://www.media-sportservice.de/2022/06/18/fvn-praesident-frymuth-einstimmig-wiedergewaehlt-2/#respond Sat, 18 Jun 2022 11:15:59 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=129219 Düsseldorfer bleibt nach Verbandstag drei weitere Jahre im Amt.
Peter Frymuth (auf dem Foto 2.v.l.) wurde auf dem Ordentlichen Verbandstag 2022 des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) am Samstag, 18. Juni, in der Duisburger Mercatorhalle von rund 200 Delegierten aus den 13 Fußballkreisen einstimmig für drei weitere Jahre zum Präsidenten gewählt. Der Düsseldorfer geht damit in seine vierte Amtszeit. Beim Verbandstag 2013 war Peter Frymuth an die Spitze des Verbandes gewählt worden. Er ist außerdem Präsident des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) und DFB-Vizepräsident.

„Ich bedanke mich für diese Wahl, freue mich über die Einstimmigkeit, die ich keineswegs als selbstverständlich ansehe“, erklärte Peter Frymuth. „Vielmehr verstehe ich die Einstimmigkeit als Verpflichtung. Jeder im Raum hat bei der Wahl sicher nicht nur zurückgeblickt, sondern auch in die Zukunft. Dieser übertragenen Verantwortung bin ich mir bewusst. Ich verstehe mich als einer von vielen, der lenkt, und werde daran arbeiten, besonders die Themen, die die Vereine betreffen, noch mehr in den Vordergrund zu rücken.“

Neben Peter Frymuth gehören in der Legislaturperiode 2022 bis 2025 Vizepräsident Jürgen Kreyer, Schatzmeister Manfred Abrahams, Yvonne Cremer (als Beisitzerin für die Bereiche Vereins- und Verbandsservice und besondere Aufgaben), Edgar Borgmann (Beisitzer für Kreisangelegenheiten), Boris Guzijan (Vorsitzender Verbandsschiedsrichterausschuss), Wolfgang Jades (Vorsitzender Verbandsfußballausschuss) und Peter Waldinger (Vorsitzender Qualifizierungssausschuss) dem Präsidium an. Gleiches gilt für Laura Hayen (Vorsitzende Verbandsjugendausschuss), die auf dem Verbandsjugendtag Anfang Mai zur Nachfolgerin von Michael Kurtz gewählt worden war. Hauptamtliches Mitglied im Präsidium ist weiterhin FVN-Geschäftsführer Ralf Gawlack.

Bei den Wahlen zu den Mitgliedern des Verbandsfußballausschusses, des Verbandsschiedsrichterausschusses (Vorschläge vom Verbandsschiedsrichtertag, Bestätigung auf dem Verbandstag), des Verbandssportgerichts, der Bezirkssportgerichte 1 und 2 sowie der Kassenprüfer folgten die Delegierten den jeweiligen Vorschlägen (Gremien-Übersicht weiter unten).

Die beiden Kreisvorsitzenden Bernd Biermann (Düsseldorf) und Franz-Peter Mölders (Moers) wurden als Vertreter des FVN in den Beirat des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) gewählt.

Zu den Gästen des FVN-Verbandstages zählten Ronny Zimmermann, 1. Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, und Volker Mosblech, Bürgermeister der Stadt Duisburg. Sie richteten Grußworte an die Delegierten.

Ronny Zimmermann lobte dabei die besondere Arbeit aller Gremien in der Corona-Pandemie. „Auf uns warten künftig aber noch weitere Herausforderungen, die wir gemeinsam als ganzes Land bewältigen müssen. Ich denke da an Themen wie die immer weiter fortschreitende Digitalisierung oder auch den Umwelt- und Klimaschutz. Der Sport kann dabei wichtige Unterstützung leisten“, betonte Ronny Zimmermann.

Weitere Gäste in der Duisburger Mercatorhalle waren die FVN-Ehrenmitglieder Inge Demski, Franz-Josef Vos, Willi Wittmann, Heinz Croonenbroeck, Rolf Lüpertz, Friedrich-Wilhelm Stelkens und Wilfried Masuch. Außerdem war auch Wilfried Busch, Geschäftsführer des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), in Duisburg zu Gast.

Unter großem Applaus wurden beim FVN-Verbandstag Günther Stratmann und Klaus Jend (beide waren zuletzt Beisitzer im Bezirkssportgericht 1) die Ehrenplakette des Fußballverbandes Niederrhein verliehen. Vizepräsident Jürgen Kreyer lobte in seiner Laudatio ihr außergewöhnliches Engagement im Ehrenamt für Vereine und Verband.

Anschließend wurde dann Jürgen Kreyer selbst geehrt. Dem FVN-Ehrenamtsbeauftragten, Fair Play-Beauftragten und ehemaligen Schiedsrichter wurde von Peter Frymuth die Goldene Ehrennadel verliehen. „Du bearbeitest Deine Bereiche mit großer Leidenschaft“, so Peter Frymuth. „Mit der Ehrennadel soll Dir dafür gedankt werden.“

Ebenfalls die Goldene Ehrennadel für jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit erhielten Holger Tripp (unter anderem Mitglied der Kommission Spielbetrieb, Mitglied im Beirat) und Ralf Trögel (Kassenprüfer, Mitglied im Beirat).

Verabschiedet wurden auf dem Verbandstag 2022 des FVN Michael Kurtz, langjähriger Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses, sowie Christoph Sommer, Dieter Drenker und Thorsten Flügel.

Mit Abstimmungen über Anträge auf Änderungen der Satzung und Ordnungen ging ein harmonischer Verbandstag in Duisburg zu Ende.

Überblick FVN-Gremien in der Legislaturperiode 2022 – 2025

Präsidium

Peter Frymuth (Präsident)
Jürgen Kreyer (Vizepräsident)
Manfred Abrahams (Schatzmeister)
Wolfgang Jades (Vorsitzender Verbandsfußballausschuss)
Laura Hayen (Vorsitzende Verbandsjugendausschuss)
Boris Guzijan (Vorsitzender Verbandsschiedsrichterausschuss)
Peter Waldinger (Vorsitzender Qualifizierungsausschuss)
Yvonne Cremer (Beisitzerin für die Bereiche Vereins- und Verbandsservice und besondere Aufgaben)
Edgar Borgmann (Beisitzer für Kreisangelegenheiten)
Ralf Gawlack (hauptamtliches Präsidiumsmitglied/Geschäftsführer des FVN)

Mitglieder Verbandsfußballausschuss

Wolfgang Jades (Vorsitzender)
Stefanie Weide
Jürgen Hendricks
Clemens Lüning
Thomas Klingen
Norbert Kluge

Mitglieder Verbandsjugendausschuss (auf dem Verbandsjugendtag gewählt)

Laura Hayen (Vorsitzende)
Phil Priem (stellvertretender Vorsitzender)
Dirk Bimbach
Gürkan Bora
Roland Bürger
Francine Poschmann
Jörg Reineke
Leonie Stenzel

Mitglieder Verbandsschiedsrichterausschuss (auf dem Verbandsschiedsrichtertag vorgeschlagen, auf dem Verbandstag gewählt)

Boris Guzijan (Vorsitzender)
Martin Bur am Orde
Ralph van Hoof
Florian Kötter
Klaus Plettenberg
Torsten Schwerdtfeger

Mitglieder Verbandssportgericht

Nils Wille (Vorsitzender)
Dr. Alexander Kustermann
Leonhard Kentsch
Heinz Kremers
Ulrich Pütz

Mitglieder Verbandsjugendsportgericht (auf dem Verbandsjugendtag gewählt)

Andreas Buchartz (Vorsitzender)
Thomas Bluhmki
Rainer Kloke
Helmut Nelskamp
Andreas Scheller
Mario Vossen (Vertreter des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer/BDFL)

Mitglieder Bezirkssportgericht 1

Guido Sonnenschein (Vorsitzender)
Dustin Dawirs
Felix Kastner
Gerd Kirchhoff
Stephan Michaels
Adam Schneider
Maximilian Senghaus

Mitglieder Bezirkssportgericht 2

Hans-Günter Drießen (Vorsitzender)
Jürgen Klump
Hans-Joachim Terwiel
Ralf Vogels
Thomas Weiz
Dieter Wieckhorst

Kassenprüfer

Werner Gatz
Jürgen Löppenberg
Manfred Schmidt
Ralf Trögel

Bildunterschrift (Fotohinweis: Nico Herbertz/FVN): Das Präsidium des FVN für die Legislaturperiode 2022 – 2025 (von links): Ralf Gawlack, Peter Frymuth, Wolfgang Jades, Yvonne Cremer, Peter Waldinger, Boris Guzijan, Laura Hayen, Jürgen Kreyer, Edgar Borgmann, Manfred Abrahams.

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/06/18/fvn-praesident-frymuth-einstimmig-wiedergewaehlt-2/feed/ 0
Gezielt helfen: DFB ruft für Ukraine zu bundesweitem Spendenspieltag auf https://www.media-sportservice.de/2022/03/22/gezielt-helfen-dfb-ruft-zu-bundesweitem-spendenspieltag-fuer-ukraine-auf/ https://www.media-sportservice.de/2022/03/22/gezielt-helfen-dfb-ruft-zu-bundesweitem-spendenspieltag-fuer-ukraine-auf/#respond Tue, 22 Mar 2022 17:00:04 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=125174 Eingehenden Spenden werden um bis zu 200.000 Euro aufgestockt.


Alle aktiven Fußballer*innen, ehrenamtlich Engagierten sowie Fans und Zuschauer*innen auf Deutschlands Sportplätzen haben am Wochenende die Gelegenheit, ein weiteres gemeinsames Zeichen für Frieden und Solidarität zu setzen. Der Deutsche Fußball-Bund und seine 21 Landesverbände rufen zu einem bundesweiten Solidaritätsspieltag und zu Spenden für die Menschen in der Ukraine auf. Der DFB und die Stiftung der Nationalmannschaft werden die eingehenden Spenden noch einmal um bis zu 200.000 Euro aufstocken.

Seit Beginn des russischen Angriffs steht die deutsche Fußballfamilie solidarisch an der Seite der betroffenen Menschen und versucht mit zahlreichen Aktionen zu helfen. Viele Vereine aus dem Amateur- und Profifußball haben in den vergangenen Wochen mit beeindruckenden Hilfsmaßnahmen Gelder und Güter für die Menschen in der Ukraine und für Geflüchtete gesammelt. Die DFB-Stiftung Egidius Braun und die Stiftung der deutschen Nationalmannschaft haben gemeinsam mit der Dietmar Hopp Stiftung 1,1 Millionen Euro in einen Nothilfefonds eingezahlt. Und es geht weiter. Das anstehende Wochenende soll im gesamten deutschen Fußball, von der Kreisliga bis zur Nationalmannschaft, im Zeichen der Ukraine-Hilfe stehen.

Bei jedem Spiel – von der Jugend bis zu den Aktiven, von der 3. Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga bis zur Kreisklasse – können die Klubs Spenden einsammeln oder zur Hilfe aufrufen. Geschehen kann dies beispielsweise über Durchsagen auf den Sportplätzen, Aktivitäten auf den Social-Media-Kanälen oder Spendenboxen an den Eingängen, in die Zuschauer*innen direkt einzahlen, ehe der Verein dieses Geld geschlossen an das Spendenkonto überweist. Die Teilnahme ist für alle Vereine natürlich freiwillig und soll von Herzen kommen. Jede Person hat darüber hinaus die Möglichkeit, privat zu spenden.

Angesprochen sind unter anderem diejenigen, die gerne helfen möchten, bisher aber unschlüssig waren, an wen sie sich mit Spenden effektiv wenden können. Die DFB-Stiftung Egidius Braun ist hierbei mit ihrem breiten Netzwerk ein starker Partner, um die Gelder dem zielgerichteten Zweck zuzuführen. Die Stiftung engagiert sich bereits seit dem Jahr 2001 zusammen mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ für Hilfsprojekte in der Ukraine und kooperiert seit mehreren Jahren mit der Klitschko Foundation.

Alle eingehenden Spenden werden von der DFB-Stiftung Egidius Braun auf einem eigens eingerichteten Sonderkonto gesammelt und ohne jeden Abzug an die bedürftigen Menschen in der Ukraine weitergegeben beziehungsweise für entsprechende Hilfsprojekte eingesetzt.

Die Bankverbindung lautet:

DFB-Stiftung Egidius Braun
IBAN: DE14 6705 0505 0040 1385 44
BIC: MANSDE66
Sparkasse Rhein Neckar Nord
Verwendungszweck: Nothilfefonds Ukraine

Der DFB wird auf Initiative von Präsident Bernd Neuendorf und Schatzmeister Stephan Grunwald die Gelder, die im Rahmen des Aufrufs eingehen, bis zu einer Höhe von 100.000 Euro verdoppeln. Bedeutet: Gehen 30.000 Euro an Spenden ein, erhöht der DFB die Summe auf 60.000 Euro. Gehen 150.000 Euro ein, stockt der Verband den Gesamtbetrag auf 250.000 Euro auf. Gleiches gilt für die Stiftung der Nationalmannschaft, auch sie wird die generierte Spendensumme bis zu einer Deckelung von 100.000 Euro verdoppeln. Eine starke und wirksame Maßnahme, ganz im Sinne des kürzlich verstorbenen DFB-Ehrenpräsidenten Egidius Braun. Er hatte sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion einst stark für die neu entstandenen Fußball-Nationalverbände engagiert. „Mit unserer finanziellen Zuwendung ehren wir das Lebenswerk des verstorbenen Ehrenpräsidenten, dem wir alle zu allergrößtem Dank verpflichtet sind. Fußball war, ist und bleibt mehr als ein 1:0“, sagt DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald.

DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert, designierter Vorsitzender des Vorstands der DFB-Stiftung Egidius Braun, erklärt: „Wenn der Fußball zusammensteht, kann er Großes bewegen, dann entfaltet er seine ganze Kraft. Lasst uns das Wochenende für eine starke Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine nutzen. Auch eine große Anzahl kleiner Spenden kann viel bewirken.“

Ronny Zimmermann, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: „In vielen der mehr als 24.000 Fußballvereine in Deutschland laufen bereits beeindruckende Hilfs- und Solidaritätsaktionen für die Menschen in der Ukraine. Hier wird im Kleinen Großes geleistet. Nun wollen wir als Fußballfamilie ein weiteres Zeichen der geschlossenen Unterstützung aussenden und konkrete Hilfe leisten. Egal, ob Nationalmannschaft oder Kreisligist: Der Fußball steht fest an der Seite der Ukraine, er steht für Frieden und Verständigung.“

Auch bei den anstehenden Länderspielen der deutschen Nationalmannschaften sind Maßnahmen geplant – beginnend mit der Partie der U 21-Nationalmannschaft am Freitag in Egidius Brauns Heimatstadt Aachen gegen Lettland und am Samstag beim Spiel der Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick in Sinsheim gegen Israel. Unter anderem wollen die DFB-Mannschaften mit dem Peace-Zeichen auf den Hymnenjacken ein Zeichen für Frieden in der Ukraine setzen. Auf den LED-Banden in den Stadien wird zu Spenden auf das Stiftungskonto aufgerufen.

Nationalmannschaftskapitän Manuel Neuer, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung der Nationalmannschaft, betont: „Mit unserer Zuwendung wollen wir insbesondere Kinder und Jugendliche unterstützen, die aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzung auf der Flucht sind. Uns allen in der Nationalmannschaft ist es ein Anliegen, in dieser akuten Not Hilfe zu leisten. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine.“

Auch der Fan Club Nationalmannschaft unterstützt die Spendenaktion rund um das Israel-Länderspiel in Sinsheim und ruft alle Mitglieder zum Mitmachen auf. Darüber hinaus können am Fan-Club-Zelt, das am Spieltag vor der Prezero-Arena auf Parkplatz VIP1 steht, und auf dem Parkplatz (Boden-Eingang) des Technik Museums Sinsheim Sachspenden abgegeben werden. Sie können am Samstag ab 18 Uhr an beiden Sammelpunkten abgeliefert werden, am Fan-Club-Zelt ist dafür ein Counter geöffnet.

Die Sachspenden werden vom Verleger Winfried Rothermel im Namen der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Heidelberg (DUG) entgegengenommen und direkt nach Kiew transportiert. Benötigt werden ausschließlich Artikel wie warme Decken, Schlafsäcke, Isomatten, Hygieneprodukte wie Windeln oder Desinfektionsmittel, haltbare Nahrungsmittel wie Nudeln, Nüsse, Rosinen oder Energieriegel.

Zudem verteilt der Fan Club rund um die Partie die begehrten Spieltags-Pins und wünscht sich dafür eine Geldspende zugunsten des Nothilfefonds Ukraine der DFB-Stiftung Egidius Braun.

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/03/22/gezielt-helfen-dfb-ruft-zu-bundesweitem-spendenspieltag-fuer-ukraine-auf/feed/ 0
Junioren-Bundesligen spielen auch 2022/2023 in einfacher Runde https://www.media-sportservice.de/2022/02/19/junioren-bundesligen-spielen-auch-2022-2023-in-einfacher-runde/ https://www.media-sportservice.de/2022/02/19/junioren-bundesligen-spielen-auch-2022-2023-in-einfacher-runde/#respond Sat, 19 Feb 2022 13:45:20 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=123632 DFB-Präsidium beschließt Rahmenterminkalender für neue Saison.

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Rahmenterminkalender für die Nachwuchswettbewerbe der kommenden Saison 2022/2023 verabschiedet. Demnach starten die A- und B-Junioren-Bundesligen (jeweils mit den drei Staffeln Nord/Nordost, West, Süd/Südwest) am Wochenende, 13./14. August, in die neue Spielzeit.

Am 4. Dezember steht für die A-Junioren der letzte Bundesliga-Spieltag vor der Winterpause an, ehe die Saison am 5. Februar 2023 fortgesetzt wird. Die B-Junioren gehen eine Woche später, am 11. Dezember 2022, in die Pause und setzen den Ligaspielbetrieb nach einer aufgrund von Länderspielmaßnahmen verlängerten Unterbrechung am 26. Februar 2023 fort. Das Finale um die Deutsche Meisterschaft steigt bei den B-Junioren am 16. April 2023, bei den A-Junioren eine Woche später am 23. April 2023. Die Saison endet schließlich am 30. April 2023 mit dem DFB-Pokalfinale der Junioren.

Ronny Zimmermann: „Frühzeitig Klarheit für alle Beteiligten“

Wie schon in den letzten beiden Spielzeiten treten die Teams in den Junioren-Bundesligen jeweils nur einmal gegeneinander an. Durch das Festhalten an der Austragung in einer einfachen Runde gewährleistet der DFB größtmögliche Flexibilität, sollte es im Laufe der kommenden Spielzeit erneut zu pandemie-bedingten Verzögerungen im Spielplan kommen. Neben den insgesamt 17 Rahmenspieltagen ist im Terminkalender auch festgelegt, wann Maßnahmen und Lehrgänge der U-Nationalmannschaften sowie Sichtungsturniere stattfinden.

Ronny Zimmermann, für den Jugendfußball zuständiger DFB-Vizepräsident, sagt: „Mit der Verabschiedung des Rahmenterminkalenders schaffen wir frühzeitig Klarheit für alle Beteiligten. Persönlich freue ich mich schon sehr auf die nächste Spielzeit und hoffe, dass wir ohne größere Verschiebungen durchkommen. Wir haben uns nach enger Abstimmung mit den Vereinen und aufgrund der Tatsache, dass die einzelnen Staffeln noch immer mehr Teilnehmer haben, als es grundsätzlich vor Beginn der Corona-Pandemie vorgesehen war, erneut für den Wettbewerbsmodus der einfachen Runde entschieden. Damit wollen wir die Spieler schützen, eine Überlastung vermeiden und flexibel in einer ungewissen Zukunft sein. Hin- und Rückspiele unter den aktuellen Voraussetzungen sind in den Bundes-Juniorenwettbewerben nur sehr schwer darstellbar.“

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/02/19/junioren-bundesligen-spielen-auch-2022-2023-in-einfacher-runde/feed/ 0
Ronny Zimmermann wird neuer Vorsitzender der Präsidentenkonferenz https://www.media-sportservice.de/2022/02/14/ronny-zimmermann-wird-neuer-vorsitzender-der-praesidentenkonferenz/ https://www.media-sportservice.de/2022/02/14/ronny-zimmermann-wird-neuer-vorsitzender-der-praesidentenkonferenz/#respond Mon, 14 Feb 2022 16:30:45 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=123389 Zimmermann tritt am 11. März die Nachfolge von Dr. Rainer Koch an.
Die Konferenz der Landes- und Regionalverbandspräsidenten hat Ronny Zimmermann (Foto) zu ihrem künftigen Vorsitzenden gewählt. Die Entscheidung fiel im Rahmen der heutigen Sitzung einstimmig. Zimmermann war vom Süddeutschen Fußball-Verband vorgeschlagen worden. Der Präsident des Badischen Fußballverbandes tritt damit ab 11. März die Nachfolge von Dr. Rainer Koch an, der den Vorsitz der Präsidentenkonferenz neun Jahre inne hatte und nicht mehr für eine weitere Wahlperiode kandidierte.

Gemäß Satzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist der Vorsitzende der Präsidentenkonferenz gleichzeitig der Kandidat für das Amt des 1. DFB-Vizepräsidenten Amateure. In dieser Position muss Zimmermann am 11. März vom DFB-Bundestag in Bonn bestätigt werden. Aktuell ist der 60-Jährige noch zuständiger DFB-Vizepräsident für Jugendfußball und Schiedsrichterwesen.

„Ich fühle mich geehrt vom großen Vertrauen der Präsidentenkonferenz“, sagt Zimmermann. „Ich weiß um die großen Herausforderungen, die auf uns alle warten und die speziell mit diesem Amt verbunden sind. Ich musste nach den Vorgesprächen daher auch einige Zeit in mich gehen. Aber ich bin Fußballer, ich bin Teamplayer, darum nehme ich die Aufgabe als künftiger Vorsitzender der Konferenz gerne an und hoffe auf das Votum der Delegierten beim DFB-Bundestag als 1. Vizepräsident Amateure. Klar ist für mich: Wir können die Zukunft nur gemeinsam angehen.“

Foto-Quelle: DFB.de

]]>
https://www.media-sportservice.de/2022/02/14/ronny-zimmermann-wird-neuer-vorsitzender-der-praesidentenkonferenz/feed/ 0