Shuichi Terachi – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Mon, 28 Aug 2023 08:59:01 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Iffezheim: Three Havanas gelingt besonderes Kunststück https://www.media-sportservice.de/2023/08/27/galopp-baden-baden-three-havanas-gelingt-besonderes-kunststueck/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/27/galopp-baden-baden-three-havanas-gelingt-besonderes-kunststueck/#respond Sun, 27 Aug 2023 16:15:56 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150036 Stute gewinnt gleich bei ihrem ersten Start überhaupt BBAG-Auktionsrennen.
Three Havanas (Foto) aus des Gestüt Karlshof der Familie Faust in Gernsheim brachte am zweiten Veranstaltungstag der „Großen Woche“ auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden ein besonderes Kunststück fertig: In den Farben ihrer Züchter gewann die 52:10-Mitfavoritin gleich bei ihrem ersten Start überhaupt das Iffezheimer BBAG-Auktionsrennen für zweijährige Stuten.

Mit einem Preisgeld von 50.000 Euro kassierten ihre Eigner den Löwenanteil der Prämien in Höhe von 102.500 Euro. Auf den 1.200 Metern der Geraden Bahn hatte Lukas Delozier mit der von Henk Grewe in Köln (Nummer eins der aktuellen Statistik) trainierten Havana Grey-Tochter stets einen Platz im Vordertreffen und setzte sich mit ihr in der entscheidenden Phase locker mit zwei Längen von der Konkurrenz ab.

„Ich war früh alleine in Front, doch hat sie alles wie ein Profi gemacht, eine Super-Stute“, sagte Jockey Lukas Delozier. Trainer Henk Grewe kommentierte: „Sie sollte eigentlich schon im Jugendpreis hier laufen, hatte aber immer wieder ihre Auszeiten. Nun haben wir sie auf dieses Rennen vorbereitet. Eine tolle Zweijährige.“

Racing Manager Holger Faust erklärte von Besitzerseite: „Three Havanas hatte immer Wachstumsprobleme, doch jetzt war sie soweit. Sie ist eine sehr schnelle Stute, die heute überlegen war. Ich bin sicher, dass die Distanz ihr Maximum war. Leider gibt es auf dieser Strecke wenig Rennen in Deutschland für sie, so dass wir uns nun in Richtung Ausland orientieren werden.“

Die große Außenseiterin Balzane Deux erkämpfte sich mit einiger Endgeschwindigkeit Platz zwei. „Es war noch zu kurz für sie, daher bin ich sehr zufrieden“, signalisierte Trainer Christian von der Recke (Weilerswist). Immer prominent war auch Mademoiselle Lilly, die sich Platz drei gegen Pacifica holte. „Sie hat stark zurückgekämpft und braucht eigentlich weitere Wege“, ließ ihr Betreuer Michael Figge (München) durchblicken.

Drei Pferde hatte „Sprint-Spezialist“ Frank Fuhrmann aus Möser bei Magdeburg in das einleitende 1.000-Meter-Rennen geschickt, und mit Vinnare (84:10) unter Maxim Pecheur (Much) stellte er auch den Sieger. Gerade einmal 1.000 Euro hatte er bei einer Auktion in Irland für die Stute bezahlt, nun gewann sie schon ihr fünftes Rennen in dieser Saison.

Innen war die Siegesspur für die dreijährige Stute Lady Mathilda (61:10) in einer 1.500 Meter-Prüfung, die mit Alexander Pietsch noch klar an Shayan und Roi de l‘Air vorbeikam. Trainer ist der in Krefeld ansässige Altmeister Hans-Albert Blume (83).

Schon zu seinem zweiten Meetingstreffer kam der aus Japan stammende Reiter Shuichi Terachi in einem 2.200 Meter-Ausgleich III. Nach seinem Sieg am Vortag mit Nero Imperator bescherte er nun dem von Roland Dzubasz in Hoppegarten vorbereiteten Sky Emperor (52:10) einen knappen Erfolg gegen Wild Chain, Sweet Fantasy und Aoraki. Die Viererwette brachte 6.142:10 Euro.

Nach Hans-Albert Blume war mit Erika Mäder eine weitere Trainer-Koryphäe aus Krefeld erfolgreich, miss Sassy Rascal (110:10), die unter Sibylle Vogt im 1.200 Meter-Sprintrennen überraschend deutlich Wonderful World und Schützenprinz hinter sich ließ.

Der Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung für Reiterinnen und Reiter unter 30 Jahren ist ein Wettbewerb, der sich über die gesamte Saison erstreckt. Hier zeigte Ines Löwe einen blitzsauberen Ritt auf der von John David Hillis in München betreuten Ferragosta (88:10) und verwies Monalie sowie Aljadeed in die Schranken. Nach einem Treffer in Bratislava war es der erste Deutschland-Treffer für die 19-jährige Reiterin.

In den insgesamt elf Prüfungen am Sonntag betrug der Wettumsatz 592.987 Euro. Das ist ein kleines Plus gegenüber 2022, doch wurden damals zwei Rennen weniger ausgetragen.

Der dritte Tag der „Großen Woche“ geht am Mittwoch über die Bühne. Höhepunkt ist das 150. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen für zweijährige Nachwuchsgalopper.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Mini-Vorsprung für Weiß-Wallach im Steher Cup https://www.media-sportservice.de/2023/08/26/galopp-iffezheim-mini-vorsprung-fuer-weiss-wallach-im-steher-cup/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/26/galopp-iffezheim-mini-vorsprung-fuer-weiss-wallach-im-steher-cup/#respond Sat, 26 Aug 2023 18:00:53 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150002 „Große Woche“: Gestüt Ittlingens Lordano mit einer Nasenlänge vorn.
Vor knapp zwei Jahren sorgten der Mülheimer Trainer Marcel Weiß und Jockey Rene Piechulek (München) für einen der größten Triumphe in der Geschichte der deutschen Vollblutzucht, als sie mit Torquator Tasso im Oktober 2021 das bedeutendste Rennen der Welt, den Prix de l‘Arc de Triomphe, in Paris-Longchamp gewannen. Nun bildeten sie das Erfolgsteam vor 8.400 Zuschauern im wichtigsten Rennen des Rahmenprogramms am Samstag, dem ersten Tag der „Großen Woche“ 2023, auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden – mit Gestüt Ittlingens Lordano (38:10) im Baden-Badener Steher Cup.

Der bereits im Dezember 2022 hier im Handicap siegreiche Adlerflug-Sohn erkämpfte sich den mit 15.000 Euro honorierten Erfolg in dem mit 25.000 Euro ausgestatteten und über weite 2.800 Meter führenden Rennen mit einer Nase-Vorsprung gegen Lion’s Head, der kurz alles für sich hatte, und den wie dieser von Yasmin Almenräder aufgebotenen Nacido, womit es eine Dreierwette der Mülheimer Trainingszentrale gab. Kurios: Sowohl Marcel Weiß, als auch Yasmin Almenräder, weilten wegen einer Reifenpanne nicht in Iffezheim.

Rene Piechulek in einem ersten Statement über Lordano: „Er hat unterwegs bestens abgeschaltet. Gerne hätte ich mich unterwegs weiter vorne aufgehalten, aber das klappte nicht. Das Pferd hat mich ganz schön gefordert.“ Sicher dürfte man von dem erst vierjährigen Wallach Lordano, der beim sechsten Start seinen vierten Treffer feierte und sich auch von einer Pause seit Juni nicht aufhalten ließ, noch einiges hören.

Erfolgreicher Einstand von Borna

Die Erfolgsfarben von Stefan Oschmann (München), Ex-CEO des Pharma-Unternehmens Merck, des Rennstalles „Darius Racing“, waren nach dem ersten Rennen der „Großen Woche“ in Front, nachdem der für 20.000 Euro bei der französischen Arqana-Auktion erworbene Borna (95:10) mit Rene Piechulek hauchdünn das 1.400 Meter-Rennen für Zweijährige bei seinem Rennbahneinstand gewonnen hatte. Gerade noch rettete sich der Außenseiter aus dem Stall von Markus Klug (Köln-Heumar) gegen Masterplan ins Ziel, hinter dem der Favorit Wonderful Boy Dritter wurde. „Wir steuern nun direkt den Preis des Winterfavoriten in Köln an, das passt vom Abstand mit fünf Wochen perfekt“, erklärte Racing Manager Holger Faust.

Im ersten Viererwetten-Rennen zeichnete sich Reiterin Melina Ehm mit dem von Pavel Vovcenko in Bremen-Mahndorf trainierten McLeod (64:10) aus, der von einem der letzten Plätze das komplette Feld überholte. No Stopping Her, Special Effects und Innuendo komplettierten die Viererwette, die 26.666:10 Euro bezahlte.

Rosa ist nicht aufzuhalten

Sie kam, sah und siegte. Und ein Ende ist nicht abzusehen: Die fünfjährige Stute Rosa aus dem kleinen Luckaitz-Stall von Daniel Paulick scheint kaum aufzuhalten. Beim zwölften Start ihrer Laufbahn gewann die Intendant-Tochter aus der Zucht von Ralf Paulick, dem Vater des Coaches, beim zwölften Start bereits ihr siebtes Rennen. Erneut trumpfte die 38:10-Favoritin gegen Atoso und Asterix im Ausgleich I (18.000 Euro, 1.600 Meter) souverän auf. Das Vertrauen in Jockey Nicol Polli zahlte sich einmal mehr aus. Es war der vierte Coup dieses Teams in dieser Saison. Paulick hatte zuvor auch schon ein Rennen in Dresden für sich entschieden.

Mit einer großen Überraschung klang der Renntag aus, als Nero Imperator (157:10) für die Hoppegartener Betreuerin Sarka Schütz mit Shuichi Terachi in einem 1.200 Meter-Handicap vor den weiteren Außenseitern Luzum, Maidstone und Casinomaster jederzeit dominierte. Die Viererwette wurde einmal getroffen und bezahlte 267.729:10 Euro. Ein Wetter erhielt mehr als 13.000 Euro. In der erstmals ausgespielten V4-Wette (Quote: 5.000:1 Euro) gab es zwei Gewinner.

Deutliches Plus bei Umsatz und Besuch

Bei idealen äußeren Bedingungen – der Regen blieb aus, es schien über weite Strecken sogar die Sonne – belief sich der Wettumsatz in den acht Prüfungen auf 463.780 Euro. Das ist ein Plus von 21 Prozent gegenüber 2022. Auch die Zuschauerzahl von 8.400 bedeutete einen deutlichen Zuwachs von rund 30 Prozent.

Fortgesetzt wird die „Große Woche“ bereits am Sonntag mit elf Rennen rund um die 153. Casino Baden-Baden Goldene Peitsche, Deutschlands bedeutendstes Kurzstrecken-Rennen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Erfolgstrainer Markus Klug landet Doppelsieg https://www.media-sportservice.de/2022/10/16/galopp-iffezheim-erfolgstrainer-markus-klug-landet-doppelsieg/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/16/galopp-iffezheim-erfolgstrainer-markus-klug-landet-doppelsieg/#respond Sun, 16 Oct 2022 18:45:47 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134664 Gestüt Röttgens Stute Well Disposed siegt mit Stalljockey Andrasch Starke.
Traumergebnis für den Köln-Heumarer Erfolgstrainer Markus Klug beim letzten Höhepunkt der Saison 2022 auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden, der „The Länd Trophy“ (55.000 Euro, 2.400 Meter): Vor 6.550 Zuschauern feierte der 46-jährige, der seine Pferde im Gestüt Röttgen vorbereitet, einen Doppelsieg durch die für die hocherfolgreiche Zuchtstätte angetretene dreijährige Stute Well Disposed (Foto) mit Stalljockey Andrasch Starke (Köln) als imponierende Siegerin und den zweitplatzierten Hengst Lavello, der für das Gestüt Ittlingen (Werne) den ersten Start nach einer langen Pause seit dem Derby absolvierte. Dritter wurde der Favorit Nerium vor dem stark gewetteten Aufsteiger Weston.

Dass Well Disposed, die Gewinnerin der Mehl-Mülhens-Trophy in Hamburg, ihren zweiten Treffer auf höchster Ebene feiern würde, war schon eingangs der Zielgeraden absehbar. Denn sowohl Vorjahressieger Only the Brave, der die Spitze inne hatte, als auch Weston, der zunächst versprechend angriff, konnten dem Antritt der Dubawi-Tochter nicht mehr folgen. In bestechender Art und Weise machte sich Well Disposed außen mit dreieinhalb Längen von dem noch gut nachsetzenden Lavello und dem nie so ganz zwingend wirkenden Nerium frei. Weston musste erst am Schluss passen.

Markus Klug (Trainer von Well Disposed und Lavello): „Besser hätte das Ergebnis nicht sein können. Vor allem die Art und Weise des Erfolges von Well Disposed hat mir gefallen. Sie mochte den schweren Boden, auch ihre ganze Mutterlinie hatte damit keine Probleme. Nach dem Sieg in Hamburg hatte sie ein kleines Formtief, aber auch nicht ihren Boden angetroffen. Nun sah sie wieder viel besser aus und hat in toller Manier aufgetrumpft. Lavello lief nach der langen Pause ebenfalls stark.“

Andrasch Starke (Jockey von Well Disposed): „Ich wollte die Stute unterwegs verstecken, was aber sehr schwer war. Dass sie trotzdem in solch einen höheren Gang fand, Chapeau, kann ich da nur sagen.“

Dr. Günter Paul (Mehl-Mülhens-Stiftung, Gestüt Röttgen): „Wir sind sehr stolz auf Well Disposed. Natürlich bleibt die Stute 2023 im Rennstall und soll weiter ihre Top-Leistungen zeigen.“

Eduardo Pedroza (Jockey von Lavello): „Er kam zunächst nicht so schnell mit, hat dann aber tapfer gekämpft. Das war nach der Pause sehr gut.“

Peter Schiergen (Trainer von Nerium): „Er hat noch nicht ganz die Form aus dem letzten Jahr. Vielleicht versuchen wir es in zwei Wochen in Hoppegarten.“

Andreas Suborics (Trainer von Weston): „Wir wussten, dass es großer Sprung sein würde. Der Rennverlauf war optimal. Als Well Disposed auf einen Schlag beschleunigte. Konnte er nicht mitgehen. Aber Weston hat sich weiter gesteigert.“

Erfolgspflaster Iffezheim für „Stall Phantom“

„Das war schon mein vierter Erfolg in Iffezheim“, freute sich Besitzerin Birgit Rossteuscher („Stall Phantom“), nachdem ihr Amaron-Sohn Two Tribes nach einem tollen Endkampf von Thore Hammer-Hansen in einem über 1.800 Meter führenden Zweijährigen-Rennen als 57:10-Mitfavorit den stark debütierenden True Start knapp niedergerungen hatte. Wilmot eroberte Rang drei. „Two Tribes ging sehr relaxed. Auf der Geraden suchte er etwas Anlehnung, und dann hat es noch gereicht“, erklärte der Jockey. Trainer Axel Kleinkorres (Mülheim) fügte hinzu: „Der Start zuvor in Köln war ein Lernstart. Jetzt werden wir in Ruhe zu Hause schauen, wo wir weitermachen.“

Eine formidable Saison legt Eckhard Saurens Neruas (der Name steht für Sauren rückwärts geschrieben) hin, denn der Schimmel legte in einem 2.200 Meter-Rennen schon seinen fünften Saisonsieg hin. Champion Bauyrzhan Murzabayev entlockte der 30:10-Chance gegen Kiaz Apapa und American Fly in einem spannenden Finish die alles entscheidenden Reserven. „Ein tolles Pferd, das in drei Wochen noch ein weiteres Rennen bestreiten könnte“, sagte der Kölner Trainer Peter Schiergen, der auch mit Holger Renz‘ Pädchen (25:10-Favoritin), die zum dritten Mal in Folge siegte, den Endlauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung gewann. In diesem 2.200 Meter-Rennen war der gebürtige Japaner Shuichi Terachi der Partner der Stute.

Kein Treffer in der neuen Wette „7 gewinnt!“

Die Wetter kamen am Sonntag voll auf ihre Kosten. Zum ersten Mal wurde die „7 gewinnt!“-Wette in Iffezheim ausgespielt. Sie wurde jedoch nicht getroffen. Gleich drei Viererwetten gab es an diesem Tag. In einem 2.000 Meter-Handicap wurde Christian von der Reckes Modulation (33:10) mit Andrasch Starke souverän allem Vertrauen gerecht vor Walid, Feuerblume und Saguaro. Die Viererwette bezahlte 7.319:10 Euro.

Auch in der zweiten Viererwetten-Prüfung (2.000 Meter) gab der Favorit den Ton an – der von Yasmin Almenräder in Mülheim trainierte Vaisseau Fantome (25:10) dominierte nach dem Erfolg bei der „Großen Woche“ erneut. Start-Ziel war Adrie de Vries mit dem Hengst gegen Apple Wood, Magritte Du Champ und Theo einsam voraus. Die Viererwette brachte 722:10 Euro.

Im abschließenden Rennen über 1.800 Meter landete Besitzer Jürgen Sartori mit der 48:10-Chance Wiesenfee aus dem Kölner Quartier von Waldemar Hickst seinen zweiten Tagessieg, der mit Jockey Michal Abik gegen Autumn, Desposita und Wood Woody sicher zustandekam. In dieser Viererwette betrug die Quote 56.733:10 Euro.

Mehr als 500.000 Euro Tagesumsatz

Der Wettumsatz in den zehn Rennen am Sonntag belief sich auf 511.833 Euro. Insgesamt flossen an den beiden Renntagen des „Sales & Racing Festivals“ damit 787.258.35 Euro durch die Wettkassen.

Ein Wiedersehen in Iffezheim gibt es beim neuen Winterzauber-Renntag am Samstag, 3. Dezember, dem Saisonfinale 2022.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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„Turf-Times“: Neuer Jockey für Kölner Trainer Peter Schiergen? https://www.media-sportservice.de/2021/11/26/turf-times-neuer-jockey-fuer-koelner-trainer-peter-schiergen/ https://www.media-sportservice.de/2021/11/26/turf-times-neuer-jockey-fuer-koelner-trainer-peter-schiergen/#respond Fri, 26 Nov 2021 17:00:01 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=119669 Japaner Shuichi Terachi bisher bei Michael Figge in München tätig.
Der japanische Jockey Shuichi Terachi (26), aktuell mit 23 Saisonsiegen die Nummer 16 der deutschen Rangliste 2021, wird „dem Vernehmen nach“ den Stall von Galopper-Trainer Michael Figge in München verlassen und ab dem kommenden Jahr für Peter Schiergen (Foto) in Köln arbeiten. Das meldet der Branchendienst „Turf-Times“.

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Galopp Iffezheim: Süße Entschädigung für Sauren und Grewe https://www.media-sportservice.de/2021/10/17/galopp-iffezheim-suesse-entschaedigung-fuer-sauren-und-grewe/ https://www.media-sportservice.de/2021/10/17/galopp-iffezheim-suesse-entschaedigung-fuer-sauren-und-grewe/#respond Sun, 17 Oct 2021 17:15:59 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=117581 Only the Brave gewinnt „Baden-Württemberg-Trophy“ um 50.000 Euro.
„Das war unsere Entschädigung für das Pech mit Lacuna im Preis der Winterkönigin“, freute sich der Kölner Championtrainer Henk Grewe nach der unter dem Patronat des „Fördervereins Baden Galopp Iffezheim“ stehenden „Baden-Württemberg-Trophy“ vor 5.500 Zuschauern am Sonntag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden.

Denn nach dem sehr unglücklichen vierten Rang der von Grewe trainierten und ebenfalls im Besitz des Kölner Renn-Vereins-Präsidenten Eckhard Sauren stehenden Stute Lacuna im vorausgegangenen Highlight sicherte sich das Team um Grewe, Sauren und Jockey Adrie de Vries stattdessen mit dem vierjährigen Hengst Only the Brave (Foto) das mit 50.000 Euro dotierte Rennen über 2.000 Meter.

Es war eine packende Entscheidung, denn der stets führende Dato marschierte im Sechserfeld (Monty und Silken Mary waren zu Nichtstartern erklärt worden) immer weiter, dann packte der immer an zweiter Position auszumachende Only the Brave (Quote 33:10) groß an, und schließlich entwickelte Deia vom letzten Platz große Reserven.

Lange sah Dato wie der Sieger aus, doch mit tollem Einsatz schob sich Only the Brave noch mit einer halben Länge an dem tapferen Konkurrenten vorbei. Deia belegte Rang drei vor der Favoritin Chilly Filly, die aus guter Position nicht weiterzog. Daring Light und die klar zurück einkommende Wismar hatten bald keine Chance mehr.

Only the Brave, ein vierjähriger Iffraaj-Sohn kam beim 14. Start zum fünften Karrieretreffer und zu seinem ersten Sieg in einem Grupperennen, der mit 30.000 Euro honoriert war.

Die Stimmen zur „Baden-Württemberg-Trophy“:

Adrie de Vries (Jockey des Siegers Only the Brave): „Ich hatte eine tolle Ausgangsposition hinter dem führenden Pferd, und das Tempo war unerwartet gut. Das hat uns in die Karten gespielt. Ich habe mich immer an Dato orientiert. Only the Brave ist ein großer Kämpfer, der sich diesen Erfolg verdient hat.“

Henk Grewe (Trainer des Siegers Only the Brave): „Only the Brave hatte beim Start zuvor in Hoppegarten einen unglücklichen Rennverlauf und traf dort nicht den passenden Boden an. Diesmal war alles anders. Er mochte das weiche Geläuf. Nun hat er zwei Optionen, ein Rennen in Dresden oder eine Prüfung auf höherer Ebene in Rom.“

Alexander Pietsch (Jockey des Zweiten Dato): „Wir haben unterwegs alles richtig gemacht, nur auf dem letzten Stück kam leider noch ein Gegner vorbei.“

Sascha Smrczek (Trainer des Zweiten Dato): „Er ist super gelaufen. Dato muss unterwegs frei galoppieren. Wir steuern jetzt ein Rennen in Dresden an.“

Rene Piechulek (Jockey der Drittplatzierten Deia): „Ich wäre gerne weiter vorne gegangen, aber das ließ sich nicht realisieren. Deia hat ihre Form einmal mehr bestätigt.“

Peter Schiergen (Trainer der Dritten Deia, der Vierten Chilly Filly und der Sechsten Wismar): „Deia hat toll gekämpft und ihre konstant gute Verfassung untermauert. Für Chilly Filly war vielleicht die Pause seit ihrem letzten Start etwas kurz. Wismar lief etwas enttäuschend. Dafür habe ich keine Erklärung.“

Lavello im „Torquator Tasso-Rennen“ wie ein Pferd mit Zukunft

Begonnen hatte das Iffezheimer Saisonfinale 2021 mit insgesamt zehn Prüfungen mit dem „Torquator Tasso-Rennen“ zu Ehren des frischgekürten Prix de l’Arc de Triomphe-Siegers. In dieser Prüfung für zweijährige Pferde lief Gestüt Ittlingens Lavello (Quote 29:10) mit Spitzenjockey Andrasch Starke (Langenfeld) den stärksten Gegnern Maraseem und Laycan noch sicher davon. „Bei seinem letzten Start in Düsseldorf hatten wir uns etwas mehr versprochen, aber er hat wohl etwas Zeit gebraucht. Ich halte Lavello für einen meiner besten Dreijährigen für kommendes Jahr“, ließ Trainer Markus Klug (Köln-Heumar) durchblicken.

Seinen Erfolg von der „Großen Woche“ wiederholte der österreichische Gast Magritte Du Champ (Siegquote: 38:10 Euro) im „Amateur Cup“ (2.000 Meter) für Besitzer Peter Huber und Trainer Markus Geisler. Nach einem starken Endspurt fing der Favorit unter Hana Jurankova Landbaron und Go West ab.

Einen Spitzenritt zeigte Adrie de Vries auch auf der 86:10-Außenseiterin Viadena aus dem Mülheimer Stall von Yasmin Almenräder, die im „Preis der VR Bank in Mittelbaden“ die Muelheimer Perle und die Favoritin Diadora, die den zweiten Platz wegen Behinderung nach Entscheidung der Rennleitung verlor, noch sicher verdrängte. Diadoras Jockey Andrasch Starke erhielt eine Sperre von zwei Tagen.

Sehr überzeugend war der Erfolg des Park Wiedingers Western Soldier (35:10-Favorit) für das Erfolgsteam Jockey Bauyrzhan Murzabayev/Trainer Peter Schiergen gegen Wirrwarr und Saphira Dream im „Preis der Glücksspirale“ (1.600 Meter).

Sibylle Vogt und Sean Byrne haben Grund zur Freude

Das Highlight für die Wetter war der „Preis der R+V Versicherung“ (2.800 Meter), denn 30.000 Euro betrug die Garantie-Auszahlung in der Viererwette. In dieser Prüfung untermauerte Sibylle Vogt ihre grandiose Form, als sie den holländischen Gast Epatant als 146:10-Außenseiter nach einem überlegten Ritt zum vierten Saisonsieg gegen Vicinius, Smaragd und So Chi führte. 18.567:10 Euro betrug die Quote der Viererwette, die mit insgesamt 18 Euro getroffen wurde.

Im Endlauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung (2.400 Meter), einem Wettbewerb für Reiter unter 30 Jahren, machte Sean Byrne (20) seinen Gesamtsieg perfekt, denn er triumphierte mit dem 23:10-Favoriten Mister Wonderful vor Gambia Star und Omega.

Richtig viel Glück hatte Jockey Maxim Pecheur (Lohmar) beim Iffezheimer Finalmeeting 2021 zunächst nicht, doch im „Preis der Partnergemeinden Iffezheim und Hoppegarten“ (2.000 Meter) gelang ihm mit dem von Romy van der Meulen in den Niederlanden trainierten Amaranto (Quote 71:10) noch ein sicherer Sieg über Moon power und Sea of Joy.

Slowakisches Pferd mit japanischem Jockey vorne

Das hat es in Iffezheim wohl kaum schon einmal gegeben: Im abschließenden „Kaiser Cup“ (1.000 Meter-Sprint) setzte sich mit dem 278:10-Außenseiter Natty’s Star ein slowakisches Pferd mit einem japanischen Jockey (Shuichi Terachi) völlig überraschend durch. Eine Nase-Vorteil hatte der Gast am Ende gegen The Grey Zebedee. Queens Beauty und Achat komplettierten die Viererwette, die nicht getroffen wurde, so dass es beim Frühjahrs-Meeting 2022 einen Jackpot geben wird.

Der Wettumsatz in den zehn Rennen am Sonntag belief sich auf 524.129 Euro. Davon wurden 49,02 Prozent auf der Rennbahn gewettet. Damit gab es einen Gesamtumsatz an den beiden Renntagen in Höhe von 815.122 Euro.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Ebbesloh-Hengst gewinnt 200.000-Euro-Rennen https://www.media-sportservice.de/2021/10/15/galopp-iffezheim-ebbesloh-hengst-gewinnt-200-000-euro-rennen/ https://www.media-sportservice.de/2021/10/15/galopp-iffezheim-ebbesloh-hengst-gewinnt-200-000-euro-rennen/#respond Fri, 15 Oct 2021 17:15:20 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=117445 Georgios als 168:10-Außenseiter für Trainer Peter Schiergen erfolgreich.
Frauenpower zum Auftakt des Herbstmeetings vor rund 2.600 Zuschauern am Freitag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden: Im Hauptrennen des ersten Tages sorgte Deutschlands beste Rennreiterin Sibylle Vogt für eine große Überraschung: Auf Außenseiter Georgios (Foto) gewann die 26-Jährige das mit 200.000 Euro dotierte „Ferdinand-Leisten-Memorial“. Die Siegquote betrug 168:10. Der von Peter Schiergen in Köln für das ostwestfälische Gestüt Ebbesloh trainierte Sohn von Poet’s Voice verteidigte nach seinem Kölner Erfolg seine „weiße Weste“ auch in dem starken Feld von 13 zweijährigen Nachwuchsgaloppern.

Mit eineinviertel Längen Vorsprung spurtete Georgios der Mitfavoritin La Estrellita und dem ebenfalls höher gehandelten Fire Of The Sun davon. Favorit Mister Applebee belegte nach langer Führung Platz vier.

100.000 Euro auf einen Schlag verdient

Vier Tage vor dem Rennen war Sibylle Vogt im französischen Amiens gestürzt, hatte jedoch nur einige Prellungen davongetragen. In Iffezheim vertraute sie auf die Speedqualitäten von Georgios, der 100.000 Euro auf das Konto seiner Besitzer, der Bielefelder Verleger-Familie von Schubert, galoppierte.

„Ich hatte etwas Sorge, dass die Distanz und die Zielgerade für ihn etwas zu kurz sein könnten, aber Georgios hat enorm viel Herz“, kommentierte Sibylle Vogt ihr Rennen mit dem vor einem Jahr bei der BBAG-Herbstauktion für 36.000 Euro angebotenen Hengst. Georgios, der damals nicht verkauft wurde, entschied nun das am dritthöchsten dotierte Rennen des Jahres in Deutschland für sich.

„Eigentlich hatte ich Fire Of The Sun höher eingeschätzt, aber für Georgios hat dank eines tollen Ritts von Sibylle alles gepasst“, erklärte Trainer Peter Schiergen, der den Sieger und den drittplatzierten Fire Of The Sun stellte. „Es ist gut möglich, dass Georgios in diesem Jahr noch einmal läuft. Wir werden die Route genau besprechen.“

Zu gefallen wusste auch die Zweitplatzierte, La Estrellita mit der Französin Mickaelle Michel im Sattel. „Die Stute hat nicht nur ihre Klasse, sondern auch ihren Kampfgeist bewiesen“, so ihr Betreuer Michael Figge (München). Der hoch eingeschätzte Mister Applebee bestätigte auch als Vierter seine letzten Resultate. „Die Leistung war schon in Ordnung, aber das nach seinem letzten Sieg erhöhte Gewicht hat sich auf dem schweren Boden natürlich bemerkbar gemacht“, so Jockey Adrie de Vries, der in der kommenden Woche einen Winter-Trip nach Dubai starten wird. Blass blieb Sea Hector, der als Elfter nie eine Chance besaß.

200! Jubiläumssieg für „Amazone“ Sibylle Vogt

Begonnen hatte Renntag mit insgesamt sieben Prüfungen mit einer gewaltigen Überraschung: Im Auftaktrennen konnte Arturo, 450:10-Außenseiter aus dem Reifenberger Quartier von Besitzertrainer Armin Weidler, bei seinem ersten Start überhaupt die höher eingeschätzte Konkurrenz mit großem Endspurt hinter sich lassen. Für seine Reiterin Sibylle Vogt, die später auch das Hauptrennen gewann war es der 200. Volltreffer ihrer Karriere. „Arturo brauchte seine Zeit im Rennen, hat dann aber sehr gut reagiert“, kommentierte die gebürtige Schweizerin. Die Dreierwette mit Nightdreamer und Bonarda auf Rang zwei und drei kletterte auf 30.815:10 Euro.

Mit einem Traumergebnis endete der „Preis des Champion First Season Sire Isfahan“ für Trainer Markus Klug aus Köln-Heumar: Er stellte die bei ihrem Einstand unter Andrasch Starke (Langenfeld) siegreiche Sword Miss (Quote: 89:10) aus dem Gestüt Wittekindshof (Rüthen) von Hans-Hugo Miebach und die zweitplatzierte Ardakan.

Ihre grandiose Serie setzte Olidaya (Quote 77:10) mit ihrer kongenialen Partnerin Cecilia Müller fort. In einem Rennen über 1.400 Meter wehrte die von „Altmeister“ Bruce Hellier in Mülheim vorbereitete Stute mit einer Energieleistung Planteur’s Whiskey und Clever Candy knapp ab. Das „Baden-Baden-Sommerabend-Rennen“ gewann Mon Mistral unter Shuichi Terachi überraschend vor Dyllan und Ice Club, die ebenfalls nicht als Favoriten ins Rennen gegangen waren.

Im letzten Rennen des Tages führte erneute „Frauenpower“ zu einem sensationellen Heimsieg: Die Stute Burning Rose, trainiert in Iffezheim von Manfred Weber, siegte unter Mickaelle Michel im „Preis der Iffezheimer Industrie – Handel und Handwerk“ zu einer Quote von 303:10. Der Wettumsatz betrugt 290.992 Euro. Davon wurden 48,46 Prozent auf der Bahn umgesetzt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Iffezheim: Suborics-Stute Best Flying fliegt allen davon https://www.media-sportservice.de/2021/08/29/galopp-iffezheim-suborics-stute-best-flying-fliegt-allen-davon/ https://www.media-sportservice.de/2021/08/29/galopp-iffezheim-suborics-stute-best-flying-fliegt-allen-davon/#respond Sun, 29 Aug 2021 17:30:33 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=114991 Volltreffer mit Adrie de Vries im BBAG-Auktionsrennen um 102.500 Euro.
„Tradition, Emotion, Herzblut und Leidenschaft“ – unter diesem Motto steht der Förderverein des neuen Rennveranstalters „Baden Galopp“, der die Rennen auf der badischen Traditionsrennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden in erheblichem Maße unterstützt. Gleich am Eröffnungstag der „Großen Woche“ am Sonntag war der vom Förderverein gesponserte Stehercup (25.000 Euro) über weite 2.800 Meter einer der Höhepunkte im großen Rahmenprogramm mit insgesamt elf Prüfungen vor 6.250 Zuschauern, die trotz leichten Regens gekommen waren.

Das Vertrauen der Wetter war gewaltig, doch die zweijährige Stute Best Flying (Foto) machte ihrem Namen auch alle Ehre: Im BBAG-Auktionsrennen (102.500 Euro, 1.200 Meter) flog die von Andreas Suborics in Köln für den Österreicher Werner Pfister (Stall Ad Episas) vorbereitete Schimmelstute als 18:10-Favoritin ihren zehn Kontrahentinnen in atemberaubender Manier davon. Schon früh hatte der „fliegende Holländer“ Adrie de Vries als Jockey die Weichen auf Sieg gestellt. Mit viereinhalb Längen enteilte Best Flying zum mit 50.000 Euro fürstlich belohnten Erfolg vor La Estellita und Early Eighties.

„Sie war beim dritten Start gleich voll bei der Sache. Am Anfang war es ihr nicht schnell genug. Daher habe ich selbst die Initiative ergriffen. Sie hat das sehr professionell gemacht und ist eine echte Klassestute“, bilanzierte Adrie de Vries. Trainer Andreas Suborics sagte erleichtert: „Mir fällt ein Stein vom Herzen, da sie als heiße Favoritin angetreten war. Ich war schon immer sehr von Best Flying überzeugt. Mit jedem Start hat sie das umgesetzt.“

Dreijähriger Wallach Loft lässt Ostermann jubeln

Mit einem besonderen Kunststück wartete hier der im Besitz des Gestüts Ittlingen (Werne) von Möbel-Unternehmer Manfred Ostermann aus Witten stehende dreijährige Wallach Loft (Quote: 46:10). Denn er gewann sein erstes Rennen überhaupt in dieser hohen Kategorie. Gemeinsam mit Ankunft dominierte der Adlerflug-Sohn das Geschehen und verabschiedete sich mit Jockey Marco Casamento (Köln) früh auf sechs Längen Vorsprung von Ankunft und Damantis. Favorit Nubius kam über Platz vier nicht hinaus.

„Es war geplant, im Vorderfeld zu gehen und auf jede Situation reagieren zu können. Es ist natürlich schön, in solch einem Rennen zum ersten Mal vorn zu sein“, berichtete Trainer Marcel Weiß. „Wir gehen jetzt in das St. Leger nach Dortmund.“ Damit siegte im dritten Rennen zum dritten Mal in Folge ein Pferd der Mülheimer Trainingszentrale.

Überraschung beim Neubeginn durch „Oldie“ Mongil

Begonnen hatte der erste Renntag des Jahres 2021 unter der Regie von „Baden Galopp“ mit einer gewaltigen Überraschung, denn mit der von Jean-Pierre Carvalho in Mülheim trainierten Firewhere (188:10) hatte kaum jemand gerechnet. Doch im Auftaktrennen (1.600 Meter) ließ die Stute als Außenseiterin Dyllan und Diamond Gold vom Start bis ins Ziel keinerlei Chancen. „Altmeister“ William Mongil (52) hatte 2017 im Veteranen-Rennen zum letzten Mal in Iffezheim gewonnen. „William hat die Order perfekt umgesetzt“, lobte Trainer-Stellvertreter Pascal Jonathan Werning.

Die Serie der Überraschungen setzte auch der dreijährige Wallach Powerstown (155:10) mit dem Japaner Shuichi Terachi im Sattel im „Euro-Jackpot-Preis“ (1.200 Meter) für den aus Möser bei Magdeburg angereisten Trainer Frank Fuhrmann gegen Katie Bot Cat und Coach Party fort.

Hohe Quote in der Viererwette – Sperre für Pecheur

Mit 50.000 Euro Garantie-Auszahlung gab es im „Preis der Stadtwerke Baden-Baden“ (1.400 Meter) einen sehr hohen Zahltag. Und der zweite Tagessieger von Trainer Frank Fuhrmann, die Stute Kareless (190:10/Jockey Maxim Pecheur, Lohmar), sorgte dafür, dass die Viererwette mit Circuskind, Mangan und Laciredeski auf Rang zwei bis vier 32.008 für einen Euro bezahlte. Sie wurde viermal, also mit insgesamt zwei Euro getroffen.

Jockey Maxim Pecheur verlor einen möglichen dritten Tagessieg auf Moon power im „Preis der Artus Gruppe“ (1.800 Meter) gegen Adaris (Quote 31:10, Martin Seidl), denn die Rennleitung disqualifizierte ihn wegen einer Behinderung, die sie angesichts des knappen Vorsprungs als rennentscheidend ansah. Drei Tage Lizenzentzug waren die Folge für Pecheur.

Auch im abschließenden Rennen über 2.000 Meter setzte sich noch ein Pferd durch, das nur wenige Wetter auf der Rechnung hatten, obwohl Champion Bauyrzhan Murzabayev auf Ossiline saß. Hinter der 181:10-Außenseiterin, die seit mehr als drei Jahren nicht mehr gewonnen hatte, aus dem Honzrather Stall von Fabienne Gratz machten Smaragd, Long Point und Second Sight die Überraschungs-Viererwette komplett, die 183.329:10 Euro bezahlte.

Der Wettumsatz in den elf Rennen belief sich auf 559.869 Euro. Davon wurden 220.280 Euro auf der Rennbahn gewettet.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp Dresden: Japanischer Jockey Shuichi Terachi Doppelsieger https://www.media-sportservice.de/2021/06/13/galopp-dresden-japanischer-jockey-shuichi-terachi-doppelsieger/ https://www.media-sportservice.de/2021/06/13/galopp-dresden-japanischer-jockey-shuichi-terachi-doppelsieger/#respond Sun, 13 Jun 2021 13:15:12 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=110741 Insgesamt 2.526 Zuschaer erleben Renntag mit sieben Prüfungen.
Renntag in Dresden – und diesmal sogar mit Zuschauern! Insgesamt 2.526 Galopprennsport-Freunde strömten am Sonntag auf die Galopprennbahn in Seidnitz und erlebten zum ersten Mal seit vielen Monaten einen ausgelassenen Renntag unter vergleichsweise normalen Bedingungen mit insgesamt sieben Prüfungen.

Eine Sensation gab es im Hauptereignis: Mit Planteur’s Whiskey gewann eine 607:10-Außenseiterin. Im Sattel saß die Trainerin und Besitzerin des Gastes aus Tschechien, Michaela Musialova. Auch in den anderen Prüfungen war Frauenpower Trumpf: Sarah Bissey gewann ein Rennen mit Navratilova. Knapp geschlagen war Janina Reeses Adaris mit Wladimir Panov im Sattel. Für das Team wäre es nach dem Auftakterfolg durch Laterani der zweite Treffer gewesen.

Auch zum Abschluss gab es einen Erfolg durch eine Trainerin: Angelika Gloddes Adao gewann unter Shuichi Terachi (Foto). Der Japaner anvancierte damit zum einzigen Doppelsieger des Tages, denn er hatte zuvor bereits mit Saphiras Dream triumphiert.

Dresdens Rennvereins-Präsident Michael Becker zog am Ende des Renntages zufrieden Bilanz. „Wir haben sehr positives Feedback von unseren Besuchern bekommen“, so Becker. „Die sind wirklich glücklich, dass wir endlich wieder einen normalen Renntag durchführen konnten.“ Mit dem Gesamtumsatz in Höhe von 139.533 Euro in sieben Rennen war Becker ebenfalls zufrieden. Da die Viererwette nicht getroffen wurde, können sich die Wetter beim nächsten Renntag am 10. Juli auf einen Jackpot freuen.

Foto-Quelle: Galoppfoto/Dresdner Rennverein

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Galopp Dortmund: Champion Henk Grewe hat zwei Eisen im Feuer https://www.media-sportservice.de/2021/03/12/galopp-dortmund-champion-henk-grewe-hat-zwei-eisen-im-feier/ https://www.media-sportservice.de/2021/03/12/galopp-dortmund-champion-henk-grewe-hat-zwei-eisen-im-feier/#respond Fri, 12 Mar 2021 11:15:11 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=105363 Kurios: Beim Sandbahn-Finale am Sonntag starten nur Wallache und Stuten.
Am Sonntag endet auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel die Wintersaison 2020/2021 mit sechs Leistungsprüfungen im Sinne der Vollblutzucht. „Wegen des Equine Herpesvirus dürfen nur geimpfte Pferde starten“, sagt der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Leider haben wir deshalb nur kleine Felder und keine Viererwette. Die Erfahrungen vom letzten Sonntag zeigen aber, dass es auch bei kleinen Feldern zum Teil sehr lukrative Quoten geben kann und das Wetten sich lohnt.“

Der Renntag findet angesichts der Corona-Pandemie unter strengen Hygieneregeln statt. Der erste Start erfolgt um 11.20 Uhr. Insgesamt stehen sechs Prüfungen mit 39 Startern auf dem Programm. Kurios: Es ist nach Informationen der Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“ kein einziger Hengst dabei. 27 Wallache und zwölf Stuten wurden gemeldet.

Der amtierende Championtrainer Henk Grewe (Foto) aus Köln bringt in einer mit 5.000 Euro dotierten Prüfung über 1.700 Meter mit Numerion und Koffi Star gleich zwei chancenreiche Starter an den Ablauf. Auch Marian Falk Weißmeier (Mülheim/Ruhr) ist mit Esprit de Corps und Employer doppelt im sportlichen Höhepunkt zum Auftakt des Renntages (1. Rennen/Start 11.20 Uhr) vertreten. Christian von der Recke (Weilerswist), der am letzten Sonntag gleich vier Rennen gewann, stellt mit Fair Hurricane einen Kandidaten im Fünferfeld.

Championjockey Murzabayev hofft auf ersten Treffer 2021

Sieben Pferde sind es in der letzten Tagesprüfung (Start gegen 13.50 Uhr): Im Altersgewichtsrennen über 1.800 Meter für Vierjährige und Ältere hat von der Recke mit Pretty Soldier eine letzte Chance, die Winterbilanz weiter aufzubessern. Die mit fünf Jahrestreffer in der Trainer-Rangliste aktuell führende Elfi Schnakenberg (Blender) bietet Good Will auf. Im Sattel sitzt der japanische Nachwuchsreiter Shuichi Terachi, der ebenfalls schon fünf Siege eingefahren hat und damit das Jockey-Championat anführt.

Außerdem werden vier Rennen der gleichen Handicap-Kategorie angeboten – über verschiedene Distanzen zwischen 1.200 und 2.500 Metern. Championjockey Bauyrzhan Murzabayev (Köln) hat zwei Ritte und hofft nun auf seinen ersten Jahrestreffer – entweder auf Aljondra (2. Rennen/11.50 Uhr) oder Kreuz Bube (4. Rennen/12.50 Uhr).

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Vier Siege! Glanztag für Galopper-Trainer Christian von der Recke https://www.media-sportservice.de/2021/03/07/vier-siege-glanztag-fuer-galopper-trainer-christian-von-der-recke/ https://www.media-sportservice.de/2021/03/07/vier-siege-glanztag-fuer-galopper-trainer-christian-von-der-recke/#respond Sun, 07 Mar 2021 14:00:46 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=105135 Renntag in Dortmund-Wambel leidet unter zahlreichen Nichtstartern.
Dreimal mit Anna van den Troost und einmal mit Sibylle Vogt: Erfolgstrainer Christian von der Recke (Foto) aus Weilerswist hat am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel mit den beiden Reiterinnen gleich vier Rennen gewonnen. Auch die in diesem Winter so erfolgreiche Elfi Schnakenberg (Blender) punktete erneut.

Insgesamt sieben Rennen veranstaltete der Dortmunder Rennverein unter strengen Pandemie-Regeln. Der Renntag war aber nicht wegen der Corona-Pandemie, sondern wegen des im Reitsport grassierenden Equinen Herpesvirus in Gefahr. So wurden am Sonntag nur Pferde zugelassen, die gegen das Virus geimpft sind. Damit war früh klar, dass er viele Nichtstarter geben wird – 18 insgesamt. Die Folge waren kleine Felder mit insgesamt nur 40 Startern.

„Wir waren uns aber schnell einig, dass wir den Renntag dennoch durchführen müssen, um nicht die geimpften Teilnehmer zu bestrafen“, sagte der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „In einer gemeinsamen Kraftanstrengung haben wir es geschafft.“ Tiedtke hob auch die Bereitschaft aller Wettanbieter hervor, in den Totalisator zu vermitteln und somit dem Galoppsport zu helfen. „Die Nenngelder der Nichtstarter werden erstattet“, so Tiedtke.

Erster Sieg in diesem Jahr für Schweizerin Sibylle Vogt

Das sportliche bedeutendste Rennen des Tages war eine Prüfung über 1.950 Meter zum Abschluss: Dabei siegte der siebenjährige Welan mit Sibylle Vogt im Sattel vor Varvara zum Siegkurs von 71 Euro bei zehn Euro Einsatz. „Das Rennen war eigentlich ideal, er hat auch nicht so viel Sand abbekommen“, sagte die Schweizerin. „Endlich hat es mit dem ersten Sieg in diesem Jahr geklappt. Es ist immer schöner, so in die Grasbahn-Saison zu starten.“ Am nächsten Sonntag endet die Wintersaison 2020/2021 auf der Sandbahn in Wambel.

Siegtrainer von Welan ist Christian von der Recke, der einen großen Tag erlebte. Einen leichten Erfolg erzielte er mit der vierjährigen Stute Galway Girl (37:10) zum Auftakt des Renntages – ebenfalls über 1.950 Meter – vor der favorisierten Lottaria. „Das Rennen war perfekt für sie, da sie vorne in Ruhe gelassen wurde, da könnte sie noch einmal schön durchatmen“, so Siegreiterin Anna van den Troost.

Das Duo mit van den Troost und von der Recke schlug erneut im Steherrennen über 2.500 Meter zu: Der sechsjährige Redemptorist (76:10) siegte gegen Aljondra sicher mit mehr als einer Länge Vorsprung. „Er kämpft immer weiter und hat aus dem Schlussbogen heraus noch einmal zugelegt“, lobte die belgische Reiterin.

Im Sieglosen-Rennen über 1.800 Meter war van den Troost schließlich auf dem dreijährigen Lionheart (26:10) Start-Ziel ebenfalls nicht zu bezwingen. „Der Trainer hat gesagt, ich soll vorne gehen und keine Angst haben.“ Die Order setzte sie perfekt um. Christian von der Recke durfte sich außerdem noch über den zweiten Rang von Nowatlast freuen. „Es ist immer schön, hier zu sein und vor allem zu gewinnen“, so der Trainer aus Weilerswist. „Lionheart ist mein bestes Pferd im Stall momentan. Das ist ein richtig Guter.“

Gleich drei Nachwuchsreiter erfolgreich

Einen Favoritenerfolg gab es im Rennen über 1.800 Meter durch den formstarken Zenith (22:10), betreut von Elfi Schnakenberg, die in diesem Jahr bereits ihren fünften Erfolg einfuhr. Der Siebenjährige benötigte unter Nachwuchsreiter Shuichi Terachi aber fast die gesamte Gerade, um den achtjährigen Ziro zu bezwingen. Am Ende waren es dann aber doch mehr als drei Längen.

Der Auszubildende Sean Byrne war ebenfalls erfolgreich: Er siegte mit dem vierjährigen Night Rider (45:10) in einer Prüfung über 1.700 Meter für Trainer Hans Blume. Und auch im Sprintrennen über 1.200 Meter gewann mit Robin Haedens ein Nachwuchsreiter: Auf der sechsjährigen Stute Mashiana (44:10) für Uwe Schwinn (Beckingen).

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