Silbernes Band der Ruhr – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sat, 30 Sep 2023 18:12:28 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Mülheim: Drawn to Dream siegt im 80. Silbernen Band der Ruhr https://www.media-sportservice.de/2023/09/30/galopp-muelheim-drawn-to-dream-siegt-im-80-silbernen-band-der-ruhr/ https://www.media-sportservice.de/2023/09/30/galopp-muelheim-drawn-to-dream-siegt-im-80-silbernen-band-der-ruhr/#respond Sat, 30 Sep 2023 17:45:51 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=151745 Bereits dritter Triumph für Schweizerin Sibylle Vogt im „Marathon“.


Die Siegerin im 80. Silbernen Band der Ruhr (25.000 Euro, 4.000 Meter) heißt Drawn to Dream (Foto). Mit Sibylle Vogt im Sattel gewann die dreijährige Stute (58:10) am Samstag das Hauptereignis auf der Mülheimer Galopprennbahn. Nach einem Klasseritt der Schweizerin siegte die vom Gestüt Ammerland gezüchtete Iquitos-Tochter für seinen gleichnamigen Besitzer souverän. Am Ende waren es 2 ½ Längen Vorsprung für den Schützling des Kölner Erfolgstrainers Peter Schiergen.

Auf den Plätzen landeten der Favorit Aff un zo (Andrasch Starke) vor dem Außenseiter Plümo (Sean Byrne), beide im Besitz des Kölners Holger Renz und im Training bei Markus Klug (Köln-Heumar). Für die Schweizer Amazone Sibylle Vogt war es bereits der dritte Erfolg in diesem Mülheimer Kult-Rennen nach Siegen mit The Tiger 2019 und New Harzburg 2020.

Ihr Fazit nach dem neuerlichen Erfolg im längsten Flachrennen Deutschlands: „Zu Hause muss man die Stute dreimal bitten. Im Rennen war sie zuletzt sehr heftig, heute hat sie ihre ganze Klasse gezeigt.“

Peter Schiergens Viererserie und Triple für Rene Piechulek

Es war „der“ Erfolgstag für den Kölner Trainer Peter Schiergen, dessen Viererserie im Hauptrennen seinen Höhepunkt fand. Selbst weilte Schiergen in Paris, vertreten wurde er durch seine Ehefrau Gisela Schiergen. Gleichzeitig holte sich mit Downtown (27:10) ein weiterer Schiergen-Vertreter den wertvollsten Ausgleich des Tages mit Rene Piechulek im Sattel.

Mit einem ungefährdeten 1 ¼ -Längen-Erfolg der Stute Royal Night (18:10) mit eben diesem Jockey eröffnete der jüngste Jahrgang mit dem Auftaktrennen die Neun-Rennen-Karte am Raffelberg. Die Gestüt Etzeanerin, deren Hauptziel der Preis der Winterkönigin im Oktober im badischen Iffezheim bei Baden-Baden sein dürfte, gewann unter Schiergens Ägide in leichter Manier vor Lokalmatador Comte Noir aus dem Raffelberger Quartier von Axel Kleinkorres.

Der Trainer aus Köln-Weidenpesch legte dann gleich bei den dreijährigen Stuten mit Favoritin Armira (21:10) in den Farben des Gestüt Brümmerhof (Soltau) nach. Völlig überlegen löste sich die Muhaarar-Tochter beim zweiten Tagestreffer von Rene Piechulek, nachdem er allein auf weiter Flur die Ziellinie mit fünf Längen Vorsprung passiert hatte.

Die Sieglosenklasse überraschend verlassen konnte unter der Mülheimer Herbstsonne die Außenseiterin Aurelia Aurita (137:10) unter dem Italiener Michael Cadeddu. Ralf Rohne trainiert die Vierjährige auf dem Düsseldorfer Grafenberg. Das „Christiane Langen-Gedächtnisrennen“ ging an niederländischen Gast Scranton (152:10) unter dem irischen Nachwuchsreiter Sean Macredmond.

Gelungener Jubiläums-Renntag rund um 80. Silbernes Band

Die Bedingungen auf der gut besuchten Mülheimer Galopprennbahn hätten nicht besser sein können. Und auch das Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein konnte sich sehen lassen. Dr. Michael Bergmann, Präsident des Rennclubs Mülheim, sagte: „Wir freuen uns sehr über den Zuspruch und den neuen Sponsor im Silbernen Band der Ruhr in diesem Jahr. Auch die neue Leinwand in Höhe des Absattelrings ist hervorragend angenommen worden. Ein herzliches Dankeschön an alle, die das hier möglich gemacht haben.“

Die nächste Galopprennveranstaltung auf der Mülheimer Galopprennbahn findet übrigens am Samstag, 2. Dezember, statt. Im Mittelpunkt steht dann das BBAG-Auktionsrennen über 2.000 Meter, dotiert mit 52.000 Euro.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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Galopp Mülheim: Silbernes Band der Ruhr feiert am Samstag Jubiläum https://www.media-sportservice.de/2023/09/28/galopp-muelheim-silbernes-band-der-ruhr-feiert-am-samstag-jubilaeum/ https://www.media-sportservice.de/2023/09/28/galopp-muelheim-silbernes-band-der-ruhr-feiert-am-samstag-jubilaeum/#respond Thu, 28 Sep 2023 08:00:50 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=151614 Bei 80. Austragung des längsten Flachrennens sind zehn Pferde am Start.
Auf der Galopprennbahn in Mülheim an der Ruhr steht ein Jahres-Höhepunkt bevor. Am Samstag gegen 16.05 Uhr findet am Raffelberg bereits zum 80. Mal das „Silberne Band der Ruhr“ statt. Die Prüfung über 4.000 Meter gilt als Deutschland längstes Flachrennen und ist mit 25.000 Euro Preisgeld dotiert. In diesem Jahr geben sich zehn Pferde die Ehre.

Dabei ist nahezu die gesamte heimische Elite der Marathonspezialisten vertreten, so zum Beispiel der Kölner Hengst Aff un zo, der noch zuletzt im Dortmunder St. Leger guter Dritter wurde. Der Schützling des Köln-Heumarer Trainers Markus Klug hat außerdem mit Andrasch Starke den besten deutschen Jockey aller Zeiten im Rennsattel. Den Kallisto-Sohn gilt es zu schlagen.

Dabei ist die Schimmelstute Drawn to Dream nicht zu unterschätzen. Sie vertritt das Kölner Asterblüte-Quartier von Trainer Peter Schiergen und empfahl sich mit einem vierten Rang im Badener Zastrow Stutenpreis. Ihre Reiterin Sibylle Vogt weiß, wie sich ein Sieg im „Silbernen Band der Ruhr“ anfühlt. Mit The Tiger 2020 und New Harzburg 2021 gelang es der Schweizerin schon zweimal eindrucksvoll.

Von den beiden Lokalmatadoren Extrabunt (Anna van den Troost) und Padre Palou (Jozef Bojko) aus Yasmin Almenräders Mülheimer Quartier hat Erstgenannter auf dem Papier die besseren Aussichten. Der Stall Mandarin-Vertreter von Hans Bierkämper (Dortmund) hat auf der Heimatbahn bereits imponierend gewonnen. Für Freunde von Außenseitern empfiehlt sich No more Bolero (Rene Piechulek) aus dem Kölner Formstall von Waldemar Hickst, der in der letzten Woche mit der Ittlinger Stute India noch den „Preis von Europa“ in Köln gewann. Insgesamt finden ab 14 Uhr acht Rennen statt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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Galopp Mülheim: Montanus lässt Yasmin Almenräder strahlen https://www.media-sportservice.de/2023/08/19/galopp-muelheim-montanus-laesst-yasmin-almenraeder-strahlen/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/19/galopp-muelheim-montanus-laesst-yasmin-almenraeder-strahlen/#respond Sat, 19 Aug 2023 20:00:06 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=149629 Heimsieg vor 3.000 Zuschauern beim Sparkassen-Renntag am Raffelberg.


Der Sieger im „Preis der Sparkasse Mülheim an der Ruhr“ (11.500 Euro, 1.400 Meter) heißt Montanus (Foto). Mit der Belgierin Anna van den Troost im Sattel gewann der dreijährige Wallach als 72:10-Chance das Hauptrennen am Samstagabend auf der Galopprennbahn am Mülheimer Raffelberg. Start/Ziel siegte der von Susanne Ottofülling gezüchtete Amaron-Sohn für seine gleichnamige Besitzerin auf der Heimatbahn.

Am Ende war es eine Dreiviertellänge Vorsprung für den Schützling der Mülheimer Erfolgstrainerin Yasmin Almenräder. Auf den Plätzen landeten No Day Never (Tolga Koyuncu) vor dem Favoriten Score (Sibylle Vogt) und Becassio (Bayarsaikhan Ganbat). Die Viererwette in dieser Reihenfolge zahlte 9.333:10.

Siegtrainerin Yasmin Almenräder konstatiert: „Der elastische Boden passte Montanus sehr. Das war schon eine gute Leistung als Dreijähriger gegen die älteren Pferde nach einer Pause.“

Trainer Markus Klug/Jockey Andrasch Starke mit Erfolgsdoppel

Mit einem ungefährdeten 1 ¼ -Längen-Erfolg der Debütantin Shagara (18:10) unter Jockey Andrasch Starke (Köln) eröffnete der jüngste Stutenjahrgang im „pferdewetten.de-Auftaktrennen“ die Neun-Rennen-Karte. Die Schlenderhanerin, deren Hauptziel der „Preis der Winterkönigin“ im Oktober im badischen Iffezheim sein wird, gewann unter der Ägide von Trainer Markus Klug (Köln-Heumar) souverän vor der aus München angereisten New York City und Aturana, einer weiteren Starterin aus dem Quartier von Markus Klug.

Der Trainer aus Heumar legte dann auch bei den dreijährigen Stuten mit Favoritin Plümo (26:10) in den Farben von Holger Renz (Köln) gleich noch einmal nach. Völlig überlegen löste sich die Millowitsch-Tochter beim zweiten Tagestreffer von Andrasch Starke, nachdem er nach erfolgreichem Finden einer Passage allein auf weiter Flur die Ziellinie passierte.

Königsberger von Loeper Gedächtnis-Cup- Lauf an Marissa Potters

Für einen emotionalen Treffer sorgte Toni Potters‘ Wallach Mr. Mattai (48:10), der mit Trainertochter Marissa den „Königsberger von Loeper Gedächtnis-Cup“ für Amateurrennreiter*innen gewann. Hans-Heinrich von Loeper starb am 1. Mai diesen Jahres und galt vor allen Dingen in den 1970-er und 1980-er Jahren des vorigen Jahrhunderts als einer der prägendsten Persönlichkeiten im deutschen Turf. Seine Witwe Siegrid von Loeper war eigens nach Mülheim gereist und übergab die Ehrenpreise an das siegreiche Team.

Vierter Start, vierter Sieg: Abinioux bei den arabischen Vollblütern

Im Araber-Rennen blieb der für Yusuf Kasim von Fabian Xaver Weißmeier in Iffezheim trainierte Abinoux auch beim vierten Start ungeschlagen. Schwester Ester Ruth Weißmeier (Sonsbeck) saß im Sattel der 86:10-Chance, der auf der Zielgeraden großen Speed zeigte und nunmehr in Iffezheim in einem 30.000 Euro-Rennen gegen gute internationale Konkurrenz weitermachen soll.

Die Sieglosenklasse verlassen konnte in der Mülheimer Abendsonne Stall Hier kommt Kurts vierjährige Neapolia (36:10) unter dem Iren Sean Byrne. Bohumil Nedorostek trainiert die Stute auf der Neuen Bult in Hannover.

Ebenfalls in die Siegerliste eintragen konnte sich Belisaire (38:10) unter Miguel Lopez aus dem Düsseldorfer Quartier von Katja Gernreich. Panthaniel (51:10, Sibylle Vogt) für den Krefelder Stadtwald-Stall von Hans Blume gewann die „BMW Philipp Trophy“, während es nach der Abschluss-Prüfung noch einer Zielfotovergrößerung bedurfte. Dabei sorgte der siebenjährige Hengst Magadan nach vierjähriger (!) Pause für einen Treffer mit Nasenvorteil. Verantwortlich dafür war Jockey Andreas Pietsch, der den 204:10-Außenseiter als finalen Sieger ritt.

Gelungener Sparkassen-Renntag mit vielen Aktionen

Die Bedingungen auf der Mülheimer Galopprennbahn waren bestens. Und auch das bunte Unterhaltungsprogramm konnte sich sehen lassen. Frank Hötzel von der Sparkasse Mülheim an der Ruhr: „Wir haben viel aufgefahren und sind mit der Resonanz des Publikums sehr zufrieden.“ 3.000 Besucher sorgten dann auch für eine tolle Stimmung am Raffelberg.

„Wir haben uns zusammen mit der Sparkasse Mülheim, die zum 19. Mal veranstaltet hat, sehr auf dieses Event gefreut. Gott sei Dank ist es mehr oder weniger trocken geblieben und auch die Sonne sorgte dann noch für den passenden Rahmen“, sagt Marc Hübner vom Vorstand des Rennclubs Mülheim. „Unser Renntag ist wieder bestens angenommen worden. Ein herzliches Dankeschön an alle, die wieder mitgeholfen haben.“

Die nächste Galopprennveranstaltung in Mülheim an der Ruhr findet am 30. September statt. Im sportlichen Mittelpunkt steht dann das 80. Silberne Band der Ruhr über 4.000 Meter, dotiert mit 25.000 Euro Preisgeld.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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Galopprennbahn Mülheim: Saison 2023 startet am Sonntag https://www.media-sportservice.de/2023/03/31/galopprennbahn-muelheim-saison-2023-startet-am-sonntag/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/31/galopprennbahn-muelheim-saison-2023-startet-am-sonntag/#respond Fri, 31 Mar 2023 08:00:36 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=142117 Ab 11.20 Uhr gehen am Raffelberg acht Prüfungen über die Bühne.


Erstmals im neuen 2023 öffnen sich am Sonntag die Startboxen auf der Mülheimer Galopprennbahn. Die erste von insgesamt sieben geplanten Rennveranstaltungen bietet neben den acht Prüfungen für englische Vollblüter auch ein buntes Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein. Einlass am Raffelberg ist am Sonntag ab 10 Uhr, der erste Start erfolgt gegen 11.20 Uhr.

Der frühe Rennbeginn ist nicht zuletzt der Liveübertragung der ersten fünf Rennen in die Wettannahmestellen nach Frankreich via Wettvermarkter PMU geschuldet. Im Lager der ortsansässigen Trainer ist Jean-Pierre Carvalho mit fünf Pferden am häufigsten vertreten. Yasmin Almenräder (drei Starter), Axel Kleinkorres (zwei), Doris Smith (ein) und Pascal Werning (ein) hoffen ebenfalls wieder auf den einen oder anderen „Heimsieg“. Insgesamt werden also zwölf der angekündigten 66 Starter am heimischen Raffelberg, der zu den größten Trainingszentralen in Deutschland gehört, auf die Rennen vorbereitet.

Im Mittelpunkt des sportlichen Programms stehen zwei Prüfungen für den Derby-Jahrgang. Neun dreijährige Hoffnungsträger stellen sich gleich im Eröffnungsrennen erstmals dem Publikum vor. Dabei geben sich zahlreiche renommierte Trainer und ihre großen Ställe wie die Gestüte Fährhof (Sottrum) oder Schlenderhan (Bergheim) die Klinke in die Hand. Die unter anderem mit einer Derby-Nennung ausgestatteten Starter Lucanas (Sibylle Vogt) und Monaigle (Andrasch Starke) sind nur zwei Beispiele.

„Weil die grüne Saison am Sonntag in Mülheim wieder losgeht und auch der Wettergott mitspielen soll, scharren wir schon alle erwartungsfroh mit den Hufen“, sagt Marc Hübner, Vorstandsmitglied beim Rennclub Mülheim. „So hoffen wir natürlich auch auf eine gute Zuschauerresonanz am Sonntag.“

Als weitere Veranstaltungstermine auf der Mülheimer Galopprennbahn sind für diese Saison vorgesehen; 8. Juni (Fronleichnam), 16. Juli (unter anderem Diana-Trial), 19. August (Sommerrenntag), 30. September (Silbernes Band der Ruhr), 2. Dezember (BBAG-Auktionsrennen) und 26. Dezember (Weihnachtsrenntag).

Foto-Quelle: marcruehl.com/Rennclub Mülheim an der Ruhr

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Galopp: Mülheimer Hengst Torquator Tasso vor historischem Triple? https://www.media-sportservice.de/2023/03/16/galopp-muelheimer-hengst-torquator-tasso-vor-historischem-triple/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/16/galopp-muelheimer-hengst-torquator-tasso-vor-historischem-triple/#respond Thu, 16 Mar 2023 15:15:02 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=141475 Gewinnreichstes Rennpferd könnte erneut „Galopper des Jahres“ werden.
Zweimal hat er die Wahl zum „Galopper des Jahres“ bereits gewonnen, 2020 und 2021: Torquator Tasso (Foto) aus dem Mülheimer Erfolgsrennstall von Galopper-Trainer Marcel Weiß. Jetzt könnte ihm dieses Kunststück zum dritten Mal gelingen. Das schafften vor ihm nur Orofino (1981 bis 1983) und Acatenango (1985 bis 1987). Mittlerweile hat der Mülheimer Parade-Galopper eine neue Karriere als Deckhengst im heimischen Gestüt Auenquelle in Rödinghausen begonnen. In seiner Laufbahn errang das gewinnreichste deutsche Rennpferd aller Zeiten mehr als 4,224 Millionen Euro. Alleine im Jahr 2022 waren es 975.440 Euro Preisgeld.

Die älteste Publikumswahl im deutschen Sport lockt mit attraktiven Preisen zum Mitmachen: Hauptgewinn ist eine siebentägige Kreuzfahrt nach Dänemark und Norwegen für zwei Personen. Schon seit 1957 wird das beste deutsche Rennpferd des Jahres gesucht, eine Idee von Oswald Heske. Später wurde sie durch den unvergessenen Sport-Journalisten Addi Furler als erste TV-Publikumswahl ins Fernsehen gebracht.

Torquator Tasso, Sammarco oder Tünnes

Wer soll den prestigeträchtigen Titel „Galopper des Jahres“ tragen? Die Wahl zwischen den Kandidaten Torquator Tasso, Sammarco und Tünnes befindet sich auf der Zielgeraden und geht noch bis Sonntag, 19. März. Abgestimmt werden kann online auf der Website des Dachverbandes „Deutscher Galopp“ unter www.galopper-des-jahres.de.

Hauptgewinn ist eine Kreuzfahrt im Wert von mehr als 2.600 Euro. Am 7. Juli 2023 geht es von Kiel mit der Costa Firenze zuerst nach Kopenhagen in Dänemark und dann entlang der norwegischen Küste bis nach Stavanger in einer Balkonkabine für zwei. Auch die weiteren Hauptpreise sind sehr attraktiv: Es gibt drei Übernachtungen in Paris vom 29. September bis 2. Oktober zu gewinnen inklusive Eintritt für die hochkarätigen Rennen auf der Rennbahn in Paris-Longchamp am Samstag und Sonntag mit dem Prix de l’Arc de Triomphe als Höhepunkt. Und es winkt ein Wochenende in Hannover mit Übernachtung am Maschsee und einem VIP-Renntag auf der Galopprennbahn „Neue Bult“ am 20. August.

Sonntag, 2. April: Saisonauftakt am Raffelberg

Erstmals im neuen Jahr 2023 öffnen sich die Startboxen am Sonntag, 2. April, auf der Mülheimer Galopprennbahn. Die Eröffnungsveranstaltung bietet neben den Galopprennen ein gewohnt buntes Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein.

Weitere Veranstaltungstermine am Raffelberg sind: 8. Juni (Fronleichnam); 16. Juli Diana-Trial; 19. August Sommerrenntag; 30. September Silbernes Band der Ruhr; 2. Dezember BBAG-Auktionsrennen; 26. Dezember Weihnachtsrenntag.

Foto-Quelle: Marc Rühl

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Galopp Mülheim: Niagaro beschert Leon Wolff bislang größten Erfolg https://www.media-sportservice.de/2022/10/01/galopp-muelheim-niagaro-beschert-leon-wolff-bislang-groessten-erfolg/ https://www.media-sportservice.de/2022/10/01/galopp-muelheim-niagaro-beschert-leon-wolff-bislang-groessten-erfolg/#respond Sat, 01 Oct 2022 17:45:12 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=134004 Dreijähriger Hengst gewinnt am Raffelberg 79. „Silbernes Band der Ruhr“.
Mit einem überlegenen 15-Längen-Erfolg des 43:10-Mitfavoriten Niagaro (Foto) endete am Samstag der „Marathon“ um das 79. Silberne Band der Ruhr auf der Galopprennbahn in Mülheim. In Deutschlands längstem Flachrennen (25.000 Euro Preisgeld) gewann der von Sarah Steinberg in München trainierte Dreijährige nach 4.000 Metern den Mülheimer Traditionstitel eindrucksvoll gegen den Altersgefährten Enjoy The Dream (Maxim Pecheur/Much) und Lokalmatadorin Dynamite Star (André Best/Krefeld).

Im Sattel des Siegers saß der erst 18-jährige Jockey-Azubi Leon Wolff (Krefeld). Ihm gelang damit sein erster Treffer auf höherer Ebene im Galopprennsport.  Besitzer von Niagaro ist das „Syndikat Liberty Racing 2020“ von Lars-Wilhelm Baumgarten (Köln).  Gezüchtet wurde der als Jährling für 61.000 Euro verkaufte Adlerflug-Sohn vom Gestüt Brümmerhof in Soltau in der Lüneburger Heide.

Leon Wolff, Reiter von Niagaro, erklärte: „Ich freue mich riesig über meinen ersten Sieg in einem Black Type-Rennen und bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Mein Pferd ist erst nach der ersten Runde aufgewacht. Die Art und Weise, wie er gewonnen hat, zeigt seine ganze Klasse.“

Lars-Wilhelm Baumgarten, Manager des „Syndikats Liberty Racing“ und auch aus der Fußballberater-Branche bekannt, betonte: „Wir wollten ihn eigentlich auf der BBAG-Auktion in Iffezheim verkaufen. Das überlegen wir uns jetzt noch einmal. Was für ein Rennpferd, das habe ich so nicht erwartet.“

Azshara, ein Pferd mit Zukunft – Hattrick für Jockey Andrasch Starke

Das einleitende Rennen für den Jahrgang 2020 ging an die Trainer-/Jockeykombination Markus Klug/Andrasch Starke aus Köln. Für das Gestüt Schlenderhan (Bergheim), Deutschlands ältestes Privatgestüt, gewann die Debütantin Azshara (15:10) im Stil eines Pferdes mit Zukunft. Ihrem Bruder Alson, einst gewinnreichster deutscher Zweijähriger aller Zeiten, machte sie dabei alle Ehre. Für Azshara könnte es demnächst im „Preis der Winterkönigin“ in Iffezheim bei Baden-Baden oder in einem Rennen in Hannover weitergehen.

Apropos Andrasch Starke. Der erfolgreichste deutsche Jockey aller Zeiten erwischte einen Sahnetag, gewann er doch am Raffelberg auch mit Lexi’s Dream (34:10) für Trainer Christian Sprengel (Hannover-Langenhagen) und  den Mülheimer Wallach Shirazi (41:10) aus dem Marian Falk Weißmeier-Quartier noch zwei weitere Prüfungen.

Bei den Dreijährigen machte der von Routinier Hans Blume in Krefeld trainierte Stallone wenig Federlesen mit der Konkurrenz. Für den Adlerflug-Sohn, den der aufstrebende Leon Wolff zum 34:10-Erfolg ritt, steht demnnächst ein lukratives Auktionsrennen auf dem Programm. Weitere Prüfungen gewannen der niederländische Trainer John Smith und der aus Belgien angereiste Steven Leirs. Erstgenannter punktete mit Taycan (Adrie de Vries) zum Toto-Kurs von 19:10, während Pleasant Gift als 59:10-Chance unter Martin Seidl zum Zuge kam. Im finalen Rennen siegte mit Amina Mathony eine Auszubildende aus Mülheim. Sweet Author (46:10) kam mit Speed noch sicher hin.

BBAG-Auktionsrennen um 52.000 Euro am 27. November

Rennclub-Vorstand Marc Hübner resümierte: „Unser spezieller Dank gebührt unserem Renntag-Sponsor Hans Bierkämper für sein Herzblut und die fortwährende Unterstützung. Er begleitet den Galopprennsport hier in Mülheim seit vielen Jahren mit großer Leidenschaft. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass das Mülheimer Publikum wetterfest ist. Das Freizeitvergnügen war in diesem Zusammenhang wichtiger als ein paar Regentropfen. Das Silberne Band der Ruhr als besonderer Mülheimer Traditionstitel liegt uns allen sehr am Herzen. Es war wieder einmal Werbung für unseren Sport.“

Die nächste Veranstaltung auf der Mülheimer Galopprennbahn findet erst am Sonntag, 27. November, statt. Im Mittelpunkt steht dann das mit 52.000 Euro dotierte BBAG-Auktionsrennen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim an der Ruhr

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Galopp Mülheim: „Silbernes Band der Ruhr“ lockt am Samstag https://www.media-sportservice.de/2022/09/29/galopp-muelheim-silbernes-band-der-ruhr-lockt-am-samstag/ https://www.media-sportservice.de/2022/09/29/galopp-muelheim-silbernes-band-der-ruhr-lockt-am-samstag/#respond Thu, 29 Sep 2022 08:45:27 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=133882 Steherprüfung über 4.000 Meter ist mit 25.000 Euro Preisgeld dotiert.


Mit Pferden aus England, Tschechien und Deutschland kündigt sich am Samstag ab 12 Uhr ein Höhepunkt im Mülheimer Turfkalender auf der Galopprennbahn am Raffelberg an. Das „Silberne Band der Ruhr“ (fünftes Rennen, Start gegen 15.30 Uhr) ist ein besonderer Traditionstitel im Jahresprogramm des Rennclubs Mülheim. Deutschlands längstes Flachrennen für englische Vollblüter (4.000 Meter) lockt mit 25.000 Euro Preisgeld.

Neun Pferde kommen in diesem internationalen Rennen an den Start, darunter mit Alerta Roja auch eine Stute von der Insel, die der englische Erfolgstrainer Sir Mark Prescott (74) aus seinem Newmarket-Quartier nach Mülheim entsendet. Prescott gewann den „Marathon“ am Raffelberg bereits 2015 mit Alwilda. Der aufstrebende Jockey Thore Hammer-Hansen sitzt im Sattel der englischen Mitfavoritin.

Gleich dreimal vertreten ist Trainer Markus Klug aus Köln-Heumar. Dabei hat sich Stalljockey Andrasch Starke für die Röttgenerin Ankunft entschieden. Aber auch Enjoy the Dream (Maxim Pecheur) und Tellez (Adrie de Vries) für Deutschlands ältestes Privatgestüt Schlenderhan sind Anwärter auf die 15.000 Euro Siegprämie. Von den auf der Heimatbahn trainierten Pferden Noa Lea (Anna van den Troost) und Dynamite Star (Andre Best) meldet Erstgenannte aus dem Diana-Stall von Trainer Marcel Weiß gute Chancen an.

Insgesamt finden acht Rennen statt. Dabei rückt der Stutenjahrgang 2020 ebenso in den Fokus wie die Dreijährigen. Bei den Zweijährigen (erstes Rennen um 13.30 Uhr) startet mit Fiona Reina (Adrie de Vries) auch eine hoffnungsvolle Lokalmatadorin. Die von Yasmin Almenräder für den Stall Mandarin von Hans Bierkämper (Dortmund) aufgebotene Lady eilt ein guter Ruf voraus.

Insgesamt kommen 15 der 72 Pferde aus heimischen Quartieren an den Ablauf. Trainer Marian Falk Weißmeier ist dabei mit sechs Pferden vertreten, gefolgt von Kollegin Yasmin Almenräder (fünf). Trainer Marcel Weiß sattelt drei Starter, während „Altmeister“ Bruce Hellier mit einem Pferd antritt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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Galopp Iffezheim: Wallach Sioux lässt Yasmin Almenräder strahlen https://www.media-sportservice.de/2022/08/27/galopp-iffezheim-wallach-sioux-laesst-yasmin-almenraeder-strahlen/ https://www.media-sportservice.de/2022/08/27/galopp-iffezheim-wallach-sioux-laesst-yasmin-almenraeder-strahlen/#respond Sat, 27 Aug 2022 18:15:01 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=132462 Schützling von Rennbahn-Fotograf Marc Rühl siegt als großer Außenseiter.
Das Thema „Indianer“ ist derzeit zwar deutschlandweit in aller Munde, aber von dem nach einer Gruppe von nordamerikanischen Indianervölkern benannten siebenjährigen Wallach Sioux hatte am Samstag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden kaum jemand gesprochen. Denn der von Yasmin Almenräder (Foto) in Mülheim trainierte Sohn des früheren Derbysiegers Kamsin aus der Zucht und im Besitz des Stalles „MarcRuehl.com“ von Rennsport-Fotograf Marc Rühl galt im ersten Höhepunkt der „Großen Woche“ als Riesenaußenseiter.

Das hinderte Sioux bei regnerischer Witterung nach einem Glanzritt der 25-jährigen Belgierin Anna van den Troost aber nicht am völlig unerwarteten Erfolg in einem mit 25.000 Euro dotierten Rennen über 2.800 Meter als am wenigsten beachtetes Pferd im achtköpfigen Feld. Zur Quote von 194:10 Euro beherrschte der schon mehrfach auf dieser Ebene mitmischende, aber nie siegreiche Sioux Start-Ziel seine Konkurrenten nach Belieben.

„Wir hatten uns die Taktik so überlegt, und sind froh, dass unser Pferd an der Spitze nicht ernst genommen wurden. Es hat einfach alles gepasst“, gaben Besitzer Marc Rühl und seine Ehefrau Gabi später zu, die in Bedburg zu Hause sind und normalerweise für das Ablichten der Pferde anderer Besitzer zuständig sind. Aber aus ihrer kleinen, doch feinen Zucht kamen schon mehrfach Top-Pferde. Sioux brachte beim sechsten Erfolg seiner bisher 18 Starts umfassenden Laufbahn 15.000 Prämie nach Hause.

„Ich hatte mich sehr gefreut, dass es geregnet hatte, daher hatten wir auch die Taktik geändert. Es hat bestens funktioniert“, schilderte Siegreiterin Anna van den Troost. Sioux, der nun ein Gastspiel in Italien antreten könnte, wandelte auf den Spuren von Vorjahressieger Loft, der sich inzwischen sogar im Belmont Cup in New York auszeichnete. Ganz zuletzt eroberte Gestüt Röttgens Ankunft, dessen Fernziel laut Trainer Markus Klug das Silberne Band der Ruhr in Mülheim sein könnte, noch Platz zwei vor dem schwedischen Gast Auenfürst (Eduardo Pedroza: „Die Strecke war schon etwas weit, aber die Leistung stark“) und der Engländerin Alerta Roja.

Klasse-Einstand von Schiergen-Hengst Nasomo

Fünf Jahre sind es her, seitdem Navaro Girl für den Stall Nizza des Freiburger Privatbankiers Jürgen Imm die „Baden-Württemberg-Trophy“ 2017 in Iffezheim gewann. Und das Talent scheint die damals ebenfalls von Peter Schiergen in Köln vorbereitete Stute an ihren zweijährigen Sohn Nasomo weitergegeben zu haben, denn im einleitenden 1.400 Meter-Rennen gab der 56:10-Mitfavorit unter Champion Bauyrzhan Murzabayev vor Saint Cloud und Jonatan einen beeindruckenden Einstand.

„Er hat noch keine größeren Nennungen, da wir ihn in Ruhe aufbauen wollen“, sagte Peter Schiergen. „Diesmal passte direkt alles.“ Freuen durften sich auch die Turffreunde Baden, denn ihre junge Hoffnung Night Counter hielt sich als Vierter gut. „Das wird ein sehr gutes Pferd“, erklärte Trainer Gerald Geisler.

Drei Starter hatte Trainer Frank Fuhrmann (Möser bei Magdeburg) in einem 1.200-Meter-Handicap, und mit Tommorah (96:10) mit Maxim Pecheur und Jungle Spirit stellte er auch die beiden Erstplatzierten.

Den ersten Iffezheimer Erfolg des Meetings gab es in einer 1.200 Meter-Prüfung, als Stall Brasiliens Tashbeeh (Quote: 69:10) locker gegen Laterani und Shymay voraus war. Der England-Import aus dem Quartier von Gordan Batistic sollte vor einer sehr guten Zukunft stehen. Im Sattel saß mit Thore Hammer-Hansen der 22-jährige Sohn des früheren Iffezheimer Trainers und Klasse-Jockeys Lennart Hammer-Hansen, der normalerweise in England aktiv ist, aber die „Große Woche“ für ein Heimspiel nutzte. „Eigentlich dachte ich, dass der Boden zu weich für ihn wäre, aber er war dennoch überlegen“, berichtete der junge Reiter. Und ein emotional sehr bewegter Gordan Batistic fügte an: „Tashbeeh hatte früher gesundheitliche Probleme. Wir sind alle sehr froh, dass er so toll in Gang gekommen ist und hier gewonnen hat.“

Erster Meetingssieg für Top-Jockey Andrasch Starke

Zu seinem ersten Meetingssieg bei der „Großen Woche“ kam Top-Jockey Andrasch Starke in einem 1.800 Meter-Rennen mit dem von Christian Sprengel in Hannover für Hans-Georg Fabian trainierten Sporting Hunter (69:10). Die Viererwette mit Modulation, Feuerblume und Saguaro auf den Plätzen zwei bis vier bezahlte 11.859:10 Euro.

Die abschließende Viererwette in der Reihenfolge Little Hercules, den die 21-jährige Amateur-Championesse Antonia von der Recke (Weilerswist) für ihren Vater Christian steuerte, vor Asifa, Brijury und Ossiline in einem 2.000 Meter-Handicap brachte 111.038:10 Euro.

Der Gesamtumsatz in den acht Rennen betrug 383.156,74 Euro.

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Galopp Mülheim: Triumph für Reese – Jubiläum für Weißmeier https://www.media-sportservice.de/2022/08/20/galopp-muelheim-triumph-fuer-reese-jubilaeum-fuer-weissmeier/ https://www.media-sportservice.de/2022/08/20/galopp-muelheim-triumph-fuer-reese-jubilaeum-fuer-weissmeier/#respond Sat, 20 Aug 2022 18:15:08 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=132134 Adaris gewinnt unter Jockey Martin Seidl „Preis der Sparkasse Mülheim“.
Mit dem Sparkassen–Renntag kehrte am Samstag eine der beliebtesten Veranstaltungen der Mülheimer Galopprennsaison nach zwei Jahren Corona-Pause auf den Raffelberg zurück. Die wichtigste Prüfung des Tages war der „Preis der Sparkasse Mülheim an der Ruhr“. Das 2.000-Meter-Rennen ging nicht an den Mülheim vorbereiteten Employer, der als Zweiter aber ein tolles Rennen lief. Vielmehr triumphierte Trainerin Janina Reese. Ihr in Hannover trainierter Adaris (Foto) gewann das mit 10.000 Euro dotierte Rennen nach tollem Schlussakkord.

„Er hat ganz viel Speed, das hat er schon in Hamburg bewiesen. Ich habe ihn unterwegs versteckt und lange gewartet. Ich wusste ja, dass er in Topform ist“, sagte Siegreiter Martin Seidl (Köln).

Gleich drei „Heimsiege“ am Raffelberg

Einen perfekten Start in seine Rennkarriere legte der von Marcel Weiß in Mülheim trainierte Vintage Moon im Zweijährigen–Rennen über 1.400 Meter hin. Im“ Preis der Ausbildung“ gewann der am Raffelberg vorbereitete Galopper das Rennen für die jüngsten Pferde auf der Rennbahn. Der Hengst steht im selben Besitz wie Deutschlands großer Star Torquator Tasso. Auch bei Vintage Moon ist das Gestüt Auenquelle (Rödinghausen) der Besitzer, das sich damit über sein nächstes Talent freuen kann.

„Er hat sich sehr gut vorgestellt und sich dabei vor allem schon sehr professionell gezeigt. Er ist ein Pferd für größere Aufgaben im nächsten Jahr. Aber wir werden ihn mit Sicherheit auch dieses Jahr noch mindestens einmal starten lassen“, gab Trainer Marcel Weiß einen Ausblick.

Im „Preis des KundenServicesCenter der Sparkasse Mülheim an der Ruhr“ gab es einen weiteren Heimsieg. Diesmal durfte sich Trainerin  Yasmin Almenräder über einen Treffer freuen. In dem über 1.500 Meter führenden Rennen siegte La Union für Besitzer Roland Lerner. Einen ganz besonderen Treffer feierte im letzten Rennen Marian Falk Weißmeier. Denn Shirazi sorgte für den 100. Sieg in der Trainerkarriere des Mülheimers. Schön war der Sieg auch für Besitzer Andre Panz, der zuvor mit Employer einen Sieg noch knapp verpasst hatte.

Rennclub und Sparkasse sehr zufrieden

Acht Rennen bei bestem Sommerwetter standen insgesamt an. Sowohl der Rennclub Mülheim als auch die Sparkasse Mülheim an der Ruhr als Sponsor blickten am Samstagabend auf einen gelungenen Renntag zurück. „Wir möchten der Sparkasse danken, dass wir gemeinsam diese traditionsreiche und super Zusammenarbeit auch nach der Pandemie fortsetzen können. Die Bahn war super besucht. Wir hatten mehrere tausend Zuschauer, so voll war die Bahn zuletzt vor der Corona-Pandemie. Wir freuen uns jetzt schon auf den Sparkassen-Renntag im neuen Jahr“, so Marc Hübner vom Rennclub Mülheim.

In die gleiche Richtung ging auch das Fazit der Sparkasse. „Wir sind super zufrieden. Der Sparkassen-Renntag war sehr gut besucht. Viele unserer Kunden haben das Angebot, dass sie mit ihrer Girokarte kostenlos auf die Rennbahn kamen, angenommen. Das Wetter hat gestimmt. Besonders wichtig war es uns, dass die zahlreichen Aktionen für die Familien, die wir im Angebot hatten, sehr gut ankamen“, so Frank Hötzel, Pressesprecher der Sparkasse Mülheim an der Ruhr.

Der nächste Renntag in Mülheim steht am 1. Oktober an. Mit dem „Silbernen Band der Ruhr“ wird dann Deutschlands längstes Top–Rennen des Jahres am Raffelberg entschieden.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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Galopp Hoppegarten: Im Oleander-Rennen ist Ausdauer gefragt https://www.media-sportservice.de/2020/10/30/galopp-hoppegarten-im-oleander-rennen-ist-ausdauer-gefragt/ https://www.media-sportservice.de/2020/10/30/galopp-hoppegarten-im-oleander-rennen-ist-ausdauer-gefragt/#respond Fri, 30 Oct 2020 09:00:49 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=98057 Vize-Champion Pecheur reitet Derbysieger Windstoß im Steher-Rennen.
Auf der Galopprennbahn in Berlin-Hoppegarten geht am Sonntag das Saisonfinale 2020 über die Bühne. Dabei lockt eines der besten Rennen des Jahres auf die Parkbahn. Im 49. Oleander-Rennen (100.000 Euro, 3.200 Meter, 5. Rennen gegen 12.55 Uhr) treffen sich die Langstrecken-Spezialisten. Zuschauer sind nicht zugelassen.

Der Titel „Oleander-Rennen“ erinnert an eines der besten deutschen Rennpferde aller Zeiten. 1924 geboren, wurde er in Hoppegarten für das Gestüt Schlenderhan von George Arnull trainiert. Bei 23 Starts gewann er 19 Mal. 1928 und 1929 siegte er im Großen Preis von Berlin, gewann dreimal den Großen Preis von Baden. 1929 wurde er außerdem Dritter im Prix de l’Arc de Triomphe, dem berühmtesten Rennen Europas.

Partner des Rennens sind die Brüder Brian und Luke Comer, erfolgreiche Immobilien-Unternehmer in Irland, London und Berlin und große Freunde des Rennsports. „Nebenbei“ ist Luke Comer auch noch Besitzer und Trainer von Rennpferden und konnte mit Raa Atoll im letzten Jahr „sein eigenes Rennen“ gewinnen. Diesmal hat er rekordverdächtige fünf Pferde am Start, Aircraft Carrier (Andrasch Starke/Langenfeld) könnte am stärksten sein. „Wir hatten eine sehr aufwändige Reise, die insgesamt 40 Stunden gedauert hat“, berichtete Luke Comer. „Unsere beste Chance sollte Aircraft Carrier sein. Aber wir haben leider diesmal kein Pferd von solch einem Kaliber wie Raa Atoll im letzten Jahr.“

Zumindest zwei der deutschen Pferde müssen sich nicht verstecken: St. Leger-Sieger Quian ist heißer Sieganwärter. Im Sattel sitzt erstmals Jockey-Champion Bauyrzhan Murzabayev (Gütersloh). Windstoß, geritten von Vize-Champion Maxim Pecheur (Foto/Lohmar), war 2017 sogar Derbysieger. Seine Vorstellung im „Prix du Cadran“ konnte sich sehen lassen. Beide könnten sich hier ein heißes Duell liefern.

Rip Van Lips (Martin Seidl/Köln) zeigte seine beste Form als Dritter im St. Leger. Lips Queen (Rene Piechulek/Bergheim) siegte bereits auf höchster Ebene, muss aber erst wieder an ihre Bestform anknüpfen. Apadanah (Clement Lecoeuvre) hatte im „Prix du Cadran“ keine Chance, hier sind die Chancen besser. Kaiserperle (Alexander Pietsch/Bonn) schien im „Silbernen Band der Ruhr“ in Mülheim bis kurz vor dem Ziel gewinnen zu können. 10.000 Euro werden hier in der Premium-Dreierwette ausgespielt.

Insgesamt werden ab 10.50 Uhr zehn Prüfungen entschieden. Die Rennen 2 bis 5 werden durch die Zusammenarbeit mit dem Wettpartner PMU auch in Frankreich gezeigt. Der Rennveranstalter wartet sogar mit einer absolut ungewöhnlichen Prüfung auf. Es findet erstmals seit 2004 wieder einmal ein Hürdenrennen (3.700 Meter, 10. Rennen gegen 15.40 Uhr) in der Hauptstadt statt.

Auktionsrennen aus Halle ins Programm integriert

Integriert in das Programm wurde der am Vortag in Halle ausgefallene „Große Preis des Gestüts Röttgen – BBAG Auktionsrennen Halle“ (37.000 Euro, 2.200 Meter, 7. Rennen gegen 14.05 Uhr). Allein 19.000 Euro bekommt der Besitzer des siegreichen dreijährigen Pferdes, das als Jährling auf einer BBAG-Auktion im Ring war. Die beste Klasse im tollen Zwölfer-Feld vertritt Flamingo Girl (Andrasch Starke), die es hier so leicht wie lange nicht mehr antrifft.

Sehr stark scheint Trainer Markus Klug (Köln-Heumar) vertreten, denn er hat den in Iffezheim bei Baden-Baden erfolgreichen Norris (Michael Cadeddu), die auf höherer Ebene empfohlene Sea of Love (Maxim Pecheur) und die in höchster Klasse angetretene Sister Lulu (Andreas Helfenbein) im Rennen. Sweet Author (Bauyrzhan Murzabayev) ist nicht nur als Ritt des Champions empfohlen. Sword Lord (Rene Piechulek) muss nicht bei dem Treffer aus Nancy stehenbleiben.

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