Sparkassen-Renntag – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Sun, 10 Mar 2024 14:30:16 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Galopp Dortmund: Nepalo lässt Fotograf Marc Rühl jubeln https://www.media-sportservice.de/2024/03/10/galopp-dortmund-nepalo-laesst-fotograf-marc-ruehl-jubeln/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/10/galopp-dortmund-nepalo-laesst-fotograf-marc-ruehl-jubeln/#respond Sun, 10 Mar 2024 14:15:27 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159300 Sechsjähriger Wallach gewinnt zum Abschluss der Wintersaison 2023/2024.
Der sechsjährige Wallach Nepalo (Foto) hat das letzte Rennen der Wintersaison 2023/2024 auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel gewonnen. Allerdings musste der 16:10-Favorit in der mit 6.500 Euro Preisgeld dotierten Prüfung über 2.500 Meter härter kämpfen als erwartet, um sich gegen den sich hartnäckig wehrenden Michigan State durchzusetzen.

„Nepalo hat immer seinen eigenen Kopf, aber am Ende hat er sich durchgesetzt“, sagte Siegreiterin Anna van den Troost. Und die Mülheimer Trainerin Yasmin Almenräder setzte schon das nächste Ziel für den Wallach im Besitz von Galoppsport-Fotograf Marc Rühl: „Nepalo soll in zwei Wochen in Düsseldorf starten. Deshalb haben wir im Training vor dem Rennen auch nicht allzu viel mit ihm gemacht.“

Die „grüne Saison“ auf den deutschen Rennbahnen beginnt am nächsten Sonntag in Mülheim an der Ruhr, das erste Grasbahn-Rennen in Wambel wird es am 9. Mai geben. Der Sparkassen-Renntag an Christi Himmelfahrt („Vatertag“) ist auch gleich ein echter Höhepunkt der Dortmunder Saison. „Da erwarten wir ein volles Haus, wenn das Wetter mitspielt“, sagt der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Oliver Sauer, nach seiner ersten Wintersaison in Amt und Würden. Für 2024 hat er sich einiges vorgenommen: „Unser Ziel ist es, von Renntag zu Renntag ein Stückchen besser zu werden.“

Die Winterrennen waren angesichts weniger Starter nicht einfach für den Rennverein. „90.900 Euro Umsatz in den sechs Rennen bei 35 Pferden, die an den Ablauf kamen, ist schon okay“, sagt Sauer. „Der Renntag war ein Erfolg, die Zusammenarbeit mit dem Antik- und Sammlermarkt hat sich gelohnt. Wir haben uns gegenseitig befruchtet.“

Direct Hit schlägt im „Preis des Dortmunder Boxsports“ zu

Auf eine besonders lange Partnerschaft kann der Dortmunder Rennverein mit dem Verein Dortmunder Boxsport 20/50 zurückblicken. Schon zum 42. Mal wurde ein entsprechendes Rennen ausgetragen und der Namen des Siegers hätte kaum passender sein können: Über die 1.950 Meter lange Distanz gewann der vierjährige Direct Hit, Start-Ziel von Amateurreiterin Nina Baltromei zum Sieg gesteuert. Trainiert wird Direct Hit von Fabian Xaver Weißmeier in Iffezheim bei Baden-Baden.

Die beiden konnten sich noch über einen weiteren Treffer freuen: Mit der vierjährigen Stute Jazzagal gewannen sie auch die „Global Equine Transport-Trophy“ über 1.200 Meter. Zweimaliger Sieger war auch Jockey Thore Hammer-Hansen. Er gewann über 1.800 Meter mit Like Magic im ersten Rennen des Jahres für dreijährige Pferde. Trainer Henk Grewe (Köln) hat noch größere Pläne mit dem Hengst, er soll nun am 1. Mai in München in den Bavarian Classic, einer Vorprüfung für das Deutsche Derby, laufen. Und Hammer-Hansen punktete noch mit Tashbeeh für Trainer Gordan Batistic über 1.200 Meter.

Einen Doppelsieg konnte auch Janina Boysen feiern: Die von ihr trainierten Bellino und Vilana gewannen ein Rennen über 1.700 Meter. Amateurreiterin Boysen saß aber auf dem „falschen“ Pferd, denn sie musste sich auf Vilana knapp Lili-Marie Engels geschlagen geben, die Bellino steuerte. Beide Pferde gehören dem Stall C’est la vie. Daher nahm es die Trainerin gelassen: „Am Ende hat etwas die Kraft gefehlt. Aber Platz eins und zwei fühlen sich prima an.“

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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Galopp Düsseldorf: Andrasch Starke reitet für Markus Münch https://www.media-sportservice.de/2023/08/19/galopp-duesseldorf-andrasch-starke-reitet-fuer-markus-muench/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/19/galopp-duesseldorf-andrasch-starke-reitet-fuer-markus-muench/#respond Sat, 19 Aug 2023 10:15:04 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=149585 Ex-Fußballprofi schickt Hengst Woozle aus Frankreich zum Grafenberg.


Für Sonntag ab 10 Uhr laden der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein sowie die Stadtsparkasse Düsseldorf zu ihrem traditionellen Sparkassen-Renntag mit großem Familienprogramm auf die Galopprennbahn in Düsseldorf-Grafenberg ein. Das Rennprogramm beginnt mit dem Start der ersten Tagesprüfung um 11.20 Uhr und endet gegen 17 Uhr.

Neben den zehn Galopprennen bieten die Stadtsparkasse Düsseldorf und die weiteren Partner des Renntags ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm: Western-Show, Mini-Traber-Rennen sowie viele Mitmach-Stände für Groß und Klein. Zum musikalischen Abschluss dürfen sich die Besucher auf Singer-Songwriter enkelson. freuen.

Im sportlichen Hauptereignis treten neun Pferde um 30.000 Euro Preisgeld an. Die Favoritengruppe ist dabei breit gefächert. Glaubt man den Wettmärkten, ist mit den beiden Pferden aus dem Kölner Asterblüte-Quartier von Trainer Peter Schiergen zu rechnen. Dhangadhi mit Jockey René Piechulek und Western Soldier mit Alexander Pietsch sollten demnach eine gute Rolle spielen können. Zuzutrauen wäre es auch Parol unter Szczepan Mazur, der in diesem Jahr bereits dreimal in Rennen einer höheren Kategorie platziert war.

Nicht außer Acht lassen darf man die einzige Stute im Feld, Nano Eagle unter Pierre Bazire, die aus Frankreich anreist. Ihr Trainer Henri-Alex Pantall aus dem westfranzösischen Beaupreau plant seine Deutschland-Expeditionen immer sehr akribisch. Die weltberühmten blauen Godolphin-Rennfarben von Dubai-Herrscher Scheich Mohammed sind häufig im Vordertreffen zu finden. Woozle ist der zweite französische Gast. Er wird vom in Frankreich ansässigen deutschen Trainer und Ex-Fußballprofi Markus Münch in die Landeshauptstadt von NRW geschickt. Im Sattel ist mit Andrasch Starke (Foto) der Führende in der Düsseldorfer Jockey-Statistik 2023 im Einsatz. Nicht zu vergessen ist Lokalmatador Aggenstein für Grafenberg-Trainer Ralf Rohne, der mit Platzgeldchancen antritt.

Klingelt der Postman wieder erfolgreich?

Acht Vertreter des aktuellen Derbyjahrgangs holen das verschobene BBAG-Auktionsrennen (4. Rennen, 12.50 Uhr, 52.000 Euro, 1.600 Meter) vom Henkel-Renntag nach. Trainer Markus Klug (Köln-Heumar) trägt mit Postman die Favoritenbürde. Vor allem deshalb, weil er 2022 in Düsseldorf bereits ein Auktionsrennen gewinnen konnte und zuletzt in Hamburg in einem ähnlichen Rennen über die Meile auf den Ehrenrang lief. Gefährlich erscheint auch Two Tribes aus dem Quartier von Axel Kleinkorres. Der Mülheimer Trainer hat eine hervorragende Stallform im Rücken und gilt als Spezialist für solche Prüfungen.

Drei in Düsseldorf trainierte Pferde mischen im „DekaBank Investmentsparplan-Rennen“ (5. Rennen, Start gegen 13.23 Uhr) mit, in dem eine garantierte Gewinnausschüttung von mindestens 10.000 Euro in der Viererwette ausgespielt wird. Nanjo und Ginette vertreten den Trainingsstall von Sascha Smrczek, während Katja Gernreich Sir Stanley sattelt.

Aber auch in den anderen Rennen gibt es viele Chancen auf einen Heimsieg. Insgesamt 17 der 85 startenden Vollblüter werden am heimischen Grafenberg vorbereitet. Das kopfstärkste Lot bietet wie so oft Trainer Sascha Smrczek mit acht Pferden auf. Es folgen Katja Gernreich mit fünf, Ralf Rohne mit drei und Anja Kleffmann mit einem Starter.

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Galopp Mülheim: Zwei Raffelberger Hoffnungen im Hauptrennen https://www.media-sportservice.de/2023/08/17/galopp-muelheim-zwei-raffelberger-hoffnungen-im-hauptrennen/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/17/galopp-muelheim-zwei-raffelberger-hoffnungen-im-hauptrennen/#respond Thu, 17 Aug 2023 08:15:16 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=149441 Sparkassen-Renntag am Samstag mit Familienfest für Groß und Klein.


Am Samstag lädt der Rennclub Mülheim traditionell zu einem großen bunten Familienfest auf die Galopprennbahn am Raffelberg ein. Der beliebte Sparkassen-Renntag steht auf dem Programm. Das Rennbahngelände öffnet um 14.30 Uhr. Das erste von insgesamt neun Rennen wird aber erst um 16.30 Uhr gestartet.

Neben dem Hauptereignis über 1.400 Meter, das mit 11.500 Euro Preisgeld dotiert ist, kommen noch sieben weitere Prüfungen für Englische Vollblüter sowie ein Araberrennen zur Austragung. Dabei steht der jüngste Jahrgang ebenso im Fokus wie die dreijährigen Stuten. Darüber hinaus sind auch die Amateurrennreiter*innen im „Königsberger von Loeper-Cup“ im Sattel zu sehen.

Für Derby-Siegtrainerin Sarah Steinberg aus München hat Nachwuchs-Galopper New York City, der von Steinbergs Lebenspartner René Piechulek geritten wird, die weiteste Anreise des Tages nach Mülheim an der Ruhr. Dies ist genauso einen Hinweis wert wie der Ritt von Andrasch Starke auf Plümo für Trainer Markus Klug (Köln-Heumar) bei den dreijährigen Stuten.

Mülheimer Trainer Marcel Weiß gleich mit vier Chancen

Elf der insgesamt 90 Startpferde werden dabei in der heimischen Trainingszentrale vorbereitet. Mit Montanus (Anna van den Troost) und Auerbach (Wladimir Panov) kommen auch im Hauptereignis (6. Rennen, Start gegen 19.10 Uhr) gleich zwei Mülheimer Hoffnungen für die Trainer Yasmin Almenräder und Marcel Weiß an den Ablauf. Letztgenannter hat mit vier Pferden an diesem Tag das größte einheimische Lot am Start, während Axel Kleinkorres und Yasmin Almenräder mit jeweils drei Pferden antreten. Doris Smith ist ebenfalls mit einem Starter vertreten, so dass man sich insgesamt auf der Mülheimer Heimatbahn berechtigte Hoffnungen auf den ein oder anderen Heimerfolg machen kann.

Neben Galopprennsport der Extraklasse wird in Zusammenarbeit mit dem Renntag-Sponsor Sparkasse auch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm voller Überraschungen für Groß und Klein angeboten. Vom sehr beliebten Rodeo-Reiten über Kinderschminken bis hin zum kostenlosen Fotoshooting auf der „Roten Bank“ mit Sofort-Ausdruck ist für jedes Herz etwas dabei.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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Galopp Mülheim: Dr. Michael Bergmann zum Präsidenten gewählt https://www.media-sportservice.de/2023/08/10/rennclub-muelheim-dr-michael-bergmann-zum-neuen-praesidenten-gewaehlt/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/10/rennclub-muelheim-dr-michael-bergmann-zum-neuen-praesidenten-gewaehlt/#respond Thu, 10 Aug 2023 07:45:04 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=148994 Patentanwalt hatte Amt zuletzt schon kommissarisch ausgeübt.


Mit personellen Veränderungen in den Führungsgremien stellt sich der Rennclub Mülheim an der Ruhr neu auf. Auf der Mitgliederversammlung wählten die Mitglieder den Düsseldorfer Patentanwalt Dr. Michael Bergmann (Foto) zum neuen Präsidenten. Bergmann hatte das Amt bereits kommissarisch ausgeübt, nachdem sich der bisherige Präsident Werner Krüger auf eigenen Wunsch zurückgezogen hatte.

Komplettiert wird der neue Vorstand durch die Vizepräsidenten Hans Bierkämper (Dortmund), Marc Hübner (Essen) und Bernd-Robert Gossens (Issum) sowie Trainer Marcel Weiß (Mülheim), der auf den nach Krefeld gewechselten Marian Falk Weißmeier folgt.

Im Beirat wirken neu mit: Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen), Lutz Kramer (Dortmund) sowie Daniel Delius (Düsseldorf). Zum Beirat zählen ebenso wie bisher: Trainer Jean-Pierre Carvalho (Mülheim), Peter Beitz (Mülheim) sowie Christiane Langen (Mülheim).

Seit 2018 veranstaltet der neu konstituierte Rennclub Galopprennen am Raffelberg und erlebt einen stetigen Aufschwung. Aktuell werden rund 200 Vollblüter in der Mülheimer Trainingszentrale vorbereitet, die damit zu den größten in Deutschland zählt.

Die nächste Veranstaltung auf der Mülheimer Galopprennbahn findet am Samstag, 19. August, mit dem traditionellen Sparkassen-Renntag statt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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Galopp Mülheim: Stute Extrabunt und Adrie de Vries in Galaform https://www.media-sportservice.de/2023/07/16/galopp-mh-extrabunt-und-adrie-de-vries-in-galaform/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/16/galopp-mh-extrabunt-und-adrie-de-vries-in-galaform/#respond Sun, 16 Jul 2023 13:45:23 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=147719 „Fliegender Holländer“ gewinnt BBAG Diana-Trial und noch drei Rennen.


Mit einem beeindruckenden Heimerfolg endete am Sonntag das mit 25.000 Euro dotierte BBAG Diana-Trial über 2.000 Meter auf der Galopprennbahn am Mülheimer Raffelberg. Es siegte Stall Mandarins dreijährige Stute Extrabunt (Foto/71:10) mit Adrie de Vries im Sattel vor der lange führenden Laguna Beach (Lukas Delozier) und der französischen Gaststute Nasella (Enzo Corallo) auf Rang drei. Trainiert wird die Siegerin auf der Mülheimer Heimatbahn von Yasmin Almenräder. Besitzer Hans Bierkämper aus Dortmund und Züchterin Friederike Mrodzinsky hatten ebenso Grund zum Jubeln.

Jockey Adrie de Vries nahm das Rennen aus Startbox „10“ vom vorletzten Platz auf, verbesserte sich auf der Gegenseite peu a peu nach vorne und überlief schließlich die lange führende Lugana Beach mit großem Endspeed auf der Zielgeraden noch sicher. „Ich habe mich schon etwas gewundert, dass mein Pferd doch etwas unterschätzt worden ist. Sie verfügt über großes Galoppiervermögen. Nach dieser Leistung wäre sie auch eine Alternative für den klassischen Henkel-Preis der Diana“, meint Siegreiter Adrie de Vries. Dafür hat die Stute allerdings keine Nennung erhalten und müsste für 50.000 Euro nachgenannt werden. Trainerin Yasmin Almenräder meinte: „Wir genießen den Moment. Eine Nachnennung ist erst einmal keine Option.“

Mülheimer Galopper in Bestform – Vier Heimsiege!

Bereits im Auftaktrennen sahen die 4.800 Besucher*innen bei besten äußeren Bedingungen auf der Mülheimer Galopprennbahn eine sehr gute Zweijährigen-Leistung. In beeindruckendem Stil gewann Schützenzauber (76:10) bei seinem Debüt für Walter Busch unter Jockey Adrie de Vries. Auf den Plätzen gefielen aber auch der Zweitplatzierte Wilko (Lukas Delozier) vor Glady Tiger (Andrasch Starke) auf Rang drei. Schützenzauber wurde in der Zielgeraden im besten Handgalopp immer zwingender, war bereits früh in prominenter Lage zu sehen und ließ dann auf Adrie de Vries‘ Nachfassen keine Frage nach dem Sieger offen. Der Sieger wird vom Franzosen Jean-Pierre Carvalho auf der Heimatbahn trainiert.

Bereits am Samstag gab es ebenfalls einen Carvalho-Erfolg im französischen Clairefontaine. Für diesen sorgte der für Besitzer Daniel Kubica vorbereitete 192:10-Außenseiter Alisto King. Der Kingman-Sohn gewann nach einem Rennen von der Spitze aus eine mit 22.000 Euro dotierte Sieglosenprüfung für Dreijährige über 2.200 Meter.

Ein großes Kämpferherz offenbarte auch die Mülheimer Stute Königin Olivia (171:10) bei den Dreijährigen über 1.500 Meter. Gleichzeitig war es der zweite Tagestreffer für Jockey Adrie de Vries, der einen Klasseritt an der Innenseite zeigte. Axel Kleinkorres trainiert die speedstarke Königin Olivia am Platz. Und auch nach dem dritten Rennen behielten die Galopper aus Mülheim ihre „weiße Weste“, denn auch Donum Felix (38:10) für den Stall Schmeer ließ sich seinen einmal erlangten Vorteil unter Anna van den Troost nicht mehr nehmen. Es sollte der erste von zwei Erfolgen für das Raffelberger Quartier von Trainerin Yasmin Almenräder werden.

Auch der Derby-Neunzehnte Aspirant (26:10) gewann wie erwartet den „Schloss Styrum-Preis“, das zweite Dreijährigen-Rennen des Tages. Dabei musste Jockey-Legende Andrasch Starke dem Schützling von Markus Klug (Köln-Heumar) schon unterwegs jede Unterstützung zukommen lassen. Am Ende gewann Aspirant, der nur das nötigste tat, dann trotzdem sicher.

Bluerigde Silver und Stefanie Koyuncu siegen weiter

Zum echten „Dream Team“ avancieren die vierjährige Stute Blueridge Silver (46:10) und ihre ständige Reiterin Stefanie Konyuncu. Denn am Raffelberg im „Schloss Broich-Preis“ gelang den beiden bereits der dritte Erfolg in Serie- sehr zur Freude von Koyuncus Vater, Stadtwald-Trainer Mario Hofer aus Krefeld. Trotz Höchstgewicht hatte auch Mister Applebee (48:10) unter Amateurreiterin Helen Böhler im höchsten Ausgleich des Tages den längsten Atem.

Im Viererwetten-Rennen, der finalen Prüfung des Tages, siegte der niederländische Gast Sancho (38:10) aus dem Quartier von Trainer Christian Wolters, mit dem Jockey Adrie de Vries sogar noch Tagestreffer Nummer vier gelang. Für die Reihenfolge Sancho, Wakey Wakey, City Cat und Tilda Rangau zahlte die Viererwette 13.705,4 : 1.

Ausblick: Die nächste Veranstaltung auf der Mülheimer Galopprennbahn findet am Samstag, 19. August, mit dem traditionellen Sparkassen-Renntag statt.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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Galopp Dortmund: Zwei Siege für neuen Präsidenten Ostermann https://www.media-sportservice.de/2023/05/18/galopp-dortmund-zwei-siege-fuer-den-neuen-praesidenten-manfred-ostermann/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/18/galopp-dortmund-zwei-siege-fuer-den-neuen-praesidenten-manfred-ostermann/#respond Thu, 18 May 2023 15:45:11 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=144628 Massenandrang am Sparkassen-Renntag auf der Bahn in Wambel.


Das war der erhoffte Auftakt nach Maß für den neuen Präsidenten des Dortmunder Rennvereins auf der Galopprennbahn in Wambel. „Ein überragend positiver Renntag mit einer tollen Atmosphäre und einem Andrang, wie es zuvor noch nie der Fall war“, freute sich Manfred Ostermann (Foto unten) über den 44. Sparkassen-Renntag am Himmelfahrtstag. „Wir schätzen, es sind rund 20.000 Zuschauer gekommen. Man konnte praktisch kein Bein auf die Erde bringen, so voll war es“, zog der im April neu gewählte Vorstand des Vereins Bilanz nach dem ersten Renntag des Jahres auf der Dortmunder Grasbahn.

Ostermann hob in seinem Fazit die „gelungene Kooperation zwischen Rennverein und der Sparkasse und die entsprechende Vermarktung des Renntags“ hervor. Doch der Präsident hatte auch sportlich viel zu lachen. Gleich das erste Rennen des Tages, der „Preis der Filiale Huckarde“ für dreijährige Stuten über 1.400 Meter, gewannen die weiß-roten Farben seines Gestüts Ittlingen (Werne). Die von Marcel Weiß in Mülheim trainierte Sunset Lane musste als heiße 14:10-Favoritin mit Sean Byrne im Sattel allerdings mehr kämpfen als erwartet, doch reichte es am Ende knapp gegen Lucia Aratoria.

Stella gewinnt Großen Preis der Sparkasse Dortmund

Noch wertvoller war für Ostermann aber der Sieg mit der fünfjährigen Stella (Foto oben) im „Großen Preis der Sparkasse Dortmund“, einem mit 25.000 Euro Preisgeld dotierten Rennen über 1.800 Meter für Stuten. „Stella wird jetzt nur noch in Rennen der höchsten Kategorie laufen“, sagte ihr Trainer Markus Klug (Köln-Heumar), der den Erfolg der Stute auf dem Smartphone aus dem Führring in Iffezheim bei Baden-Baden verfolgte, wo ebenfalls der Feiertag ein Traditionsrenntag ist. „Vermutlich werden wir es in Hamburg oder im Ausland versuchen.“

Die fünfjährige Stella setzte sich unter Jockey Michael Cadeddu gegen den favorisierten französischen Gast Cantilena sicher mit mehr als einer Länge Vorsprung durch. Dritte wurde die ebenfalls vierjährige Task. Für die Siegerin gab es 49 Euro bei zehn Euro Einsatz. Das Rennen musste mit der Flagge gestartet werden, da die Startmaschine wegen eines technischen Defekts vor dem vierten der insgesamt zehn Rennen nicht genutzt werden konnte.


Das beste Handicap oder Ausgleichsrennen des Tages, bei dem die Pferde je nach Vorformen mit unterschiedlichen Gewichten starten, holte sich der fünfjährige Wallach Mon Mistral. Mit Maike Riehl siegte der von Marian Falk Weißmeier in Krefeld vorbereitete 181:10-Außenseiter knapp vor Partita in dem mit 8.000 Euro dotierten Rennen über 1.600 Meter.

Der nächste Renntag in Wambel geht am Sonntag, 18. Juni, mit dem Großen Preis der Wirtschaft, einem mit 55.000 Euro verbundenen Rennen für dreijährige und ältere Pferde, über die Bühne.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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Galopp Dortmund: Manfred Ostermann hofft auf „Heimsiege“ https://www.media-sportservice.de/2023/05/15/galopp-dortmund-manfred-ostermann-hofft-auf-heimsiege/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/15/galopp-dortmund-manfred-ostermann-hofft-auf-heimsiege/#respond Mon, 15 May 2023 16:15:18 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=144476 Neuer Präsident am Himmelfahrtstag mit chancenreichen Starterinnen.
Wenn die Galopprennbahn in Dortmund-Wambel aus allen Nähten zu platzen droht, dann ist wieder Sparkassen-Renntag. Am kommenden Donnerstag, 18. Mai (Christi Himmelfahrt), unterstützt das Geldinstitut bereits zum 44. Mal die Rennen. Wenn das Wetter mitspielt, werden mehr als 10.000 Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, sich an den hochklassigen Vollblütern und dem großen Unterhaltungsprogramm erfreuen. So warten beispielsweise Kletterwand, Kinder-Hochseilgarten, Kettenkarussell oder Bungee-Trampolin auf die jungen Besucher.

Der erste Renntag des Jahres in Dortmund auf der Grasbahn ist auch der erste Renntag unter der Führung des neuen Vorstandes mit Manfred Ostermann (Witten) als neuem Präsidenten an der Spitze. Insgesamt zehn Rennen hat der Dortmunder Rennverein ausgeschrieben, der erste Start erfolgt um 13.15 Uhr. Der „Preis der Filiale Huckarde“ ist eine Prüfung über 1.400 Meter für dreijährige Stuten und der Präsident wird genau hinschauen, denn die Rennfarben seines Gestüts Ittlingen (Werne) sind mit Sunset Lane vertreten.

Starke Konkurrenz aus Frankreich im Hauptrennen

Die Stuten und das Gestüt Ittlingen stehen auch im Mittelpunkt des sportlichen Highlight des Tages: Im „Großen Preis der Sparkasse“ (6. Rennen/Start gegen 16.10 Uhr) treten neun vierjährige und ältere Stuten an. Es geht in dem Rennen um 25.000 Euro Preisgeld und über eine Distanz von 1.800 Metern.

Die für Ittlingen von Waldemar Hickst in Köln trainierte Ability und die von Markus Klug (Köln-Heumar) vorbereitete Stella haben es allerdings mit starker Konkurrenz aus Frankreich zu tun. Die vierjährige Cantilena wird von Henri-Alex Pantall trainiert, der in Deutschland regelmäßig solche Rennen gewinnt. Noch stärker schätzen die Experten sogar die dreifache Siegerin Tres Queen von Jean-Claude Rouget ein.

Besonders viel Spannung für die Wetter verspricht der „Preis der Filiale Brackel“ (4. Rennen/15 Uhr). In der Prüfung über 1.200 Meter wird die Viererwette mit der Garantiesumme von 10.000 Euro ausgespielt. Wer es schafft, unter den 13 Kandidaten die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge zu finden, kann diese Summe verdienen. Ob mit oder ohne Wettglück, alle können am Renntag Spaß haben: Freikarten gibt es noch bis Mittwoch in allen Filialen der Sparkasse Dortmund.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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Galopp Krefeld: Trainerin Yasmin Almenräder setzt auf Montanus https://www.media-sportservice.de/2023/05/13/galopp-krefeld-trainerin-yasmin-almenraeder-setzt-auf-montanus/ https://www.media-sportservice.de/2023/05/13/galopp-krefeld-trainerin-yasmin-almenraeder-setzt-auf-montanus/#respond Sat, 13 May 2023 09:15:10 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=144332 Vertreter des Derby-Jahrgangs startete zuletzt im „Dr. Busch-Memorial“.


Am Sonntag lädt der Krefelder Rennclub gemeinsam mit dem Sponsor zum traditionellen Sparkassen-Renntag auf die Galopprennbahn im Krefelder Stadtwald ein. Veranstaltungsbeginn ist um 13.30 Uhr, das erste Rennen wird um 14.25 Uhr gestartet. Insgesamt werden sechs Prüfungen durchgeführt.

Im Mittelpunkt des sportlichen Programms steht der „Der große Näher dran-Preis“, eine mit 13.000 Euro dotierte Prüfung, die über 1.300 Meter die Sprinter unter den Vollblütern anspricht. Das Höchstgewicht im Feld trägt der vom mehrfachen Trainer-Champion Henk Grewe in Köln betreute Mister Applebee. Der vierjährige Wallach hatte vor einer Woche in Mannheim großes Pech, als er im letzten Bogen in bester Haltung aufmarschierte, dann aber wegrutschte und alle Chancen auf den greifbar nahen Sieg dahin waren. Geritten wird er von Stalljockey Lukas Delozier, der nach seinem längeren Aufenthalt in Katar an den Kölner Grewe-Stall, wo er schon 2020 und 2021 einige Erfolge gefeiert hatte, zurückgekehrt ist.

Mister Applebee trifft unter anderem auf Montanus, der als Dreijähriger gemeinsam mit dem gleichaltrigen Newkidontheblock die Herausforderung gegen die älteren Pferde annimmt. Der von Yasmin Almenräder (Foto) in Mülheim/Ruhr trainierte Amaron-Sohn versuchte sich zuletzt sogar auf höherer Ebene im „Dr. Busch-Memorial“ in Krefeld, war dort allerdings chancenlos. Im Sattel ist erneut Anna van den Troost aktiv.

Wie immer beim Sparkassen-Familienrenntag wird für die Rennbahn-Besucher*innen ein buntes Rahmenprogramm angeboten. Die Spiel- und Mitmachattraktionen sind im Einzelnen: Kletterwand, Circus-Rutsche, Trampolin-Anlage, Kinder-Ketten-Karussell, Kiddy-Fun-Spielmobil, Torwandschießen, Basketballspiel, Dosenwerfen, Nagelbalkenschlagen, Hufeisenweitwerfen und Heißer Draht. Rennclub-Präsident Jan A. J. Schreurs meint: „Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, wird es am Sonntag, an dem auch Muttertag ist, zu den Rennen dank der Sparkasse Krefeld auch ein großes Familienfest auf der Krefelder Galopprennbahn geben.“

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Galopp Dortmund: Keep Away setzt Schlusspunkt auf Wintersaison https://www.media-sportservice.de/2023/03/19/galopp-dortmund-keep-away-setzt-schlusspunkt-der-wintersaison/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/19/galopp-dortmund-keep-away-setzt-schlusspunkt-der-wintersaison/#respond Sun, 19 Mar 2023 14:30:34 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=141565 Sechsjähriger Wallach siegt für Mülheimer Trainer-Routinier Bruce Hellier.
Großes Finale der Wintersaison auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel: Der sechsjährige Wallach Keep Away (Foto), trainiert von Bruce Hellier (Mülheim) und im Besitz von Dr. Claudia Schwanenberg, hat wie vor zwei Wochen den Favoriten Sweet Author auf Distanz gehalten und das letzte Rennen der Wintersaison 2022/2023 gewonnen.

Siegreiterin Anna van den Troost zollte dem Zweitplatzierten im „Preis der Althoff Event-Gastronomie“, einem mit 5.500 Euro dotierten Rennen über 2.500 Meter, dennoch Respekt: „Sweet Author mag den schweren Boden, den wir jetzt zweimal hatten, nicht so sehr wie Keep Away.“ Für den Sieg gab es bei zehn Euro Siegeinsatz 23 Euro zurück.

„Das war der am besten besuchte Renntag während der Wintersaison“, sagte der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Günther Gudert. „Und damit war es auch ein versöhnliches Finale, denn es war nicht ganz einfach, die nötigen Starter für die sieben Rennen zusammenzubekommen.“ Auf der Dortmunder Rennbahn ist jetzt einige Wochen Pause. Am 18. Mai, am Christi Himmelfahrt-Feiertag, beginnt die Grasbahn-Saison 2023 mit dem Sparkassen-Renntag, der traditionsgemäß stets die meisten Besucher des Jahres nach Wambel lockt.

Kingdom of Heaven überrascht Aradous

Zuvor hatte es im ersten Rennen des Tages, dem „Atermann, König & Pavenstedt-Rennen“ eine Überraschung gegeben. Über die 1.950 Meter lange Distanz wurde der zuletzt zweimal erfolgreiche Aradous aus dem Krefelder Stall von Mario Hofer am Ende doch leicht von Kingdom of Heaven von Besitzertrainer Christian Peterschmitt (Bottenbach) geschlagen. Im Sattel des 175:10-Außenseiters saß Hofer-Tochter Stefanie Koyuncu. „Der Papa freut sich genauso wie ich“, sagte die Siegreiterin.

Für einen Gästesieg sorgte die niederländische Besitzertrainerin Romy van der Meulen (Boxmeer) im „Wettstar.de-Frühlingspreis“ über 1.700 Meter, in dem die Viererwette mit 10.000 Euro Garantieausschüttung ausgespielt wurde. Jockey Robin Weber (Köln) steuerte den fünfjährigen Power On (63:10) zum Erfolg über New Topmodel, Stay First und Rivers Lad. Die Quote der Viererwette betrug 14.180:10.

Weber hatte bereits zum Auftakt mit Fidelius (27:10) von Besitzertrainerin Petra Gehm in einem Rennen über 1.800 Meter gepunktet, als er sich knapp gegen Oriental Air durchsetzte. Die weiteren Sieger des Tages waren Night Star (65:10), trainiert von Bohumil Nedorostek (Hannover) und geritten von Sean Byrne, Saleron (68:10) von Marian Falk Weißmeier (Krefeld) mit Koen Clijmans im Sattel sowie Valpolicella, vorbereitet von Henk Grewe (Köln), die mit Leon Wolff ihrer Favoritenrolle als 18:10-Chance in einem Sieglosen-Rennen über 1.700 Meter gerecht wurde.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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Galopp Krefeld: Jockey Leon Wolff stürzt – und siegt im nächsten Rennen https://www.media-sportservice.de/2022/08/28/galopp-krefeld-jockey-leon-wolff-stuerzt-und-siegt-im-naechsten-rennen/ https://www.media-sportservice.de/2022/08/28/galopp-krefeld-jockey-leon-wolff-stuerzt-und-siegt-im-naechsten-rennen/#respond Sun, 28 Aug 2022 15:45:41 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=132486 Koen Clijmans und Jose Luis Silverio schnüren Doppelpacks im Stadtwald.
Beste Stimmung herrschte am Sonntag beim Sparkassen-Renntag auf der Galopprennbahn in Krefeld. 4.500 Besucher erlebten bei besten äußeren Bedingungen sechs spannende Rennen. Dazu hatte der Sponsor wieder eine bunte und abwechslungsreiche Erlebniswelt für Kinder und Jugendliche auf dem Freigelände der Rennbahn angeboten.

Für den Veranstalter gab es gleich zum ersten Rennen zunächst einen späten Nichtstarter zu notieren. Die klar favorisierte Pädchen hatte sich im Führring verletzt und musste zum Nichtstarter erklärt werden. Die auf der favorisierten Stute angelegten Wetten mussten somit  zurückgezahlt werden, es waren fast 2.000 Euro. So war der Weg im „Vorteilswelt-Cup“ frei für die fünfjährige Stute Tigertross, die unter der Amateurreiterin Marie Gast nach einem frühen Vorstoß locker zum Zuge kam. Damit hatte sich die weite Anreise von Trainerin Nastasja Volz-Degel aus dem saarländischen St. Wendel gelohnt. Zugleich lieferte die Siegerin einen Einstand nach Maß, denn sie war erst erst vor wenigen Tagen auf der BBAG-Online-Auktion für 5.000 Euro ersteigert worden.

Der „Sparkassen-App-Pokal“ über die Sprintstrecke von 1.300 Metern war ganz in belgischer Hand, als sich der von Peter Lanslots trainierte und von seinem belgischen Landsmann Koen Clijmans gerittene Coach Party nach früher Führung recht problemlos gegen den Münchner Gast Neriano behauptete. Pech hatte Leon Wolff, der mit dem favorisierten Streaming als Dritter durchs Ziel kam, allerdings mit einem rutschenden Sattel unmittelbar nach dem Ziel zu Boden musste, doch lief alles glimpflich aus.

Der junge Nachwuchsstar unter den deutschen Jockeys entschädigte sich für sein Pech gleich im dritten Rennen, als Wolff im „Sparkassen-Leasing-Rennen“ mit Amalita zum Zuge kam (Foto). Die siegreiche Stute steht im Besitz der im Stall von Hans-Albert Blume beschäftigten Futtermeisterin Jacqueline Aumiller. Hans-Albert Blume über die Siegerin Amalita: „Die Stute hat erst ihren zweiten Jahresstart absolviert. Ich bin sicher, dass bei ihr noch weitere Siege möglich sind.“ Die Siegquote von Amalita betrug 46:10 Euro Einsatz.

Die Vergrößerung der Zielfotografie musste nach der vierten Tagesprüfung, dem „Weil’s um mehr als Geld geht-Preis“ vom Zielrichter herangezogen werden. Mit dem Vorteil einer Nasenspitze hatte es die aus Hannover aus dem Stall von Bohumil Nedorostek nach Krefeld entsandte Partita mit Jose Luis Silverio im Sattel geschafft, Olidaya doch noch den Erfolg streitig zu machen. Mit einer Siegquote von 92:10 Euro Einsatz wurde der Sieg für die Wetter, die sich für Partida entschieden hatten, reichlich belohnt.

Ihren zweiten Tagestreffer brachten Trainer Bohumil Nedorostek und Jockey Jose Luis Silverio im „Näher Dran-Pokal“ unter Dach und Fach. Die über 1.700 Meter führende Prüfung für dreijährige Pferde schnappte sich Edmea, die aus der Maschine heraus von Jose Luis Silverio an die Spitze geschickt wurde und bis ins Ziel einen sicheren Vorteil verteidigte. Die aus Hannover angereiste Stute verwies Olpha und dem aus dem Krefelder Stadtwald von Hans-Albert Blume ins Rennen geschickten Panthaniel auf die Plätze. Mit der Leistung von Panthaniel dürfte man angesichts der Tatsache, dass der Hengst zum ersten Mal in dieser Saison am Start war, dennoch zufrieden gewesen sein.

Im sechsten und damit letzten Rennen des Tages, dem „Deka-Cup“, markierte der belgische Jockey Koen Clijmans auf Berkshire Philliy seinen zweiten Tagessieg. Die von Philip Jonkhart aus den Niederlanden in den Stadtwald entsandte Stute hielt die den permanent angreifenden So Soon mit immer neuen Reserven sicher in Schach. Clijmans, der nicht oft in Deutschland im Sattel sitzt und überwiegend in seiner belgischen Heimat reitet, strahlte beim Zurückkehren in den Absattelring und meinte wenig später: „Ich hatte, bevor ich nach Krefeld kam, erst ein Rennen in diesem Jahr in Deutschland gewonnen. Jetzt reise ich mit drei Siegen meine Heimreise nach Belgien an. Was für ein toller Tag.“

Foto-Quelle: Marc Rühl/Krefelder Rennclub

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