Torquator Tasso – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Fri, 22 Mar 2024 10:52:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Klare Sache: Fantastic Moon zum „Galopper des Jahres“ gewählt https://www.media-sportservice.de/2024/03/22/fantastic-moon-zum-galopper-des-jahres-gewaehlt/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/22/fantastic-moon-zum-galopper-des-jahres-gewaehlt/#respond Fri, 22 Mar 2024 08:30:18 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159768 Derbysieger erhält mehr als 60 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Passend zum Saisonauftakt am Ostersonntag (31. März) auf der Galopprennbahn in Berlin-Hoppegarten, bei dem voraussichtlich auch Mr Hollywood und Fantastic Moon in die Saison starten werden, steht der Sieger der Wahl zum „Galopper des Jahres“ für 2023 fest. In der ältesten Publikumswahl des deutschen Sports hat sich Derbysieger Fantastic Moon (Foto) durchgesetzt.

Die Wahl fiel deutlich aus, denn der Sea the Moon-Nachkomme erhielt 60,6 Prozent der Stimmen. Auf Rang zwei landete die Stute India mit 24,3 Prozent, Dritter wurde Mr Hollywood mit 15,2 Prozent. Fantastic Moon reiht sich nun in die Liste renommierter Vollblüter ein, die diese begehrte Auszeichnung erhalten haben, wie Orofino, Acatenango, Danedream und zuletzt Torquator Tasso. Mit seinen herausragenden Leistungen – wie dem Sieg im 154. Deutschen Derby und im Prix Niel – hat Fantastic Moon zweifellos einen bleibenden Eindruck hinterlassen und sich als würdiger Titelträger erwiesen.

Die Ehrung als „Galopper des Jahres“ findet am 31. März im Rahmen des Renntages am Ostersonntag in Berlin-Hoppegarten statt. Da Fantastic Moon eine Nennung für den „Preis von Dahlwitz“ besitzt, ist es geplant, dieses großartige Pferd, wie auch seine Trainerin Sarah Steinberg (München) und die Besitzergemeinschaft „Liberty Racing 2021“, feierlich zu ehren.

Bei der Wahl zum „Galopper des Jahres“ handelt es sich um die älteste Publikumswahl im deutschen Sport, denn bereits seit 1957 wird jedes Jahr die renommierte Auszeichnung für den besten Galopper des Landes vergeben. In diesem Jahr jährte sich die Wahl zum „Galopper des Jahres“ somit bereits zum 67. Mal.

Die Gewinnerin des Hauptpreises, Ulrike Haberkorn-Rolfes, darf sich auf eine Reise nach Paris zum wohl bedeutendsten europäischen Galopprennen, dem Prix de l‘ Arc de Triomphe, freuen. Der Preis beinhaltet drei Übernachtungen (vom 4. bis zum 7. Oktober) sowie den freien Eintritt am Samstag und Sonntag zur Rennbahn in Paris-Longchamp.

Bei der Ehrung in Berlin-Hoppegarten werden dann auch die Gewinner*innen der lukrativen weiteren Preise bekanntgegeben, darunter ein Reisegutschein im Wert von 1.000 Euro und ein VIP-Rennwochenende in Hannover auf der Neuen Bult.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Galopp: Rene Piechulek reitet nicht fest für Trainer Marcel Weiß https://www.media-sportservice.de/2024/03/07/galopp-rene-piechulek-vergibt-zweiten-ruf-an-marcel-weiss/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/07/galopp-rene-piechulek-vergibt-zweiten-ruf-an-marcel-weiss/#respond Thu, 07 Mar 2024 19:00:06 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=159103 Jockey hatte für Diana-Rennstall Prix de l’Arc de Triomphe gewonnen.
Rene Piechulek (Foto), Stalljockey bei seiner Lebensgefährtin Sarah Steinberg in München, wollte seinen „zweiten Ruf“ für die laufenden Saison 2024 an den Diana-Rennstall in Mülheim/Ruhr und den dort tätigen Trainer Marcel Weiß vergeben. Das hatte die Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“ berichtet. Inzwischen wurde diese Meldung von der „Sport-Welt“ insofern korrigiert, dass Piechulek zwar für Weiß reiten möchte, wenn sich die Gelegenheit  ergibt, allerdings ohne Vertrag oder feste Bindung.

Mit dem von Marcel Weiß am Diana-Stall für das Gestüt Auenquelle (Rödinghausen) trainierten Torquator Tasso hatte Piechulek 2021 mit dem Sieg im Prix de l’Arc de Triomphe auf der Galopprennbahn in Paris-Longchamp den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. In der letzten Saison war Piechulek vor allem für Trainer Peter Schiergen (Köln) im Einsatz.

Zur Erklärung: Bei einem „zweiten Ruf“ hat ein Jockey die Möglichkeit, sich für einen anderen Rennstall oder Trainer zur Verfügung zu stellen, wenn der eigene „Chef“ in dieser Prüfung nicht engagiert ist oder ihn im jeweiligen Rennen nicht benötigt.

Foto-Quelle: Deutscher Galopp

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Wahl zum „Galopper des Jahres 2023“: Wer macht das Rennen? https://www.media-sportservice.de/2024/03/05/wahl-zum-galopper-des-jahres-2023-wer-macht-das-rennen/ https://www.media-sportservice.de/2024/03/05/wahl-zum-galopper-des-jahres-2023-wer-macht-das-rennen/#respond Tue, 05 Mar 2024 10:00:36 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=158890 Derbysieger Fantastic Moon sowie India und Mr Hollywood nominiert.


Die Wahl zum „Galopper des Jahres 2023“ hat begonnen. Der Dachverband „Deutscher Galopp“ und sein Partner „Wettstar“ suchen den vierbeinigen Star des letzten Jahres. Zur Wahl stehen der aktuelle Derbysieger Fantastic Moon, der Derbyzweite Mr Hollywood und die Spitzenstute India. Ab sofort können Galopprennsport-Fans und Interessierte ab 18 Jahren bis einschließlich 20. März für ihren Favoriten abstimmen und dabei exklusive Preise gewinnen.

Der Hauptpreis dieses Jahr ist ein Besuch zum Arc-Wochenende Anfang Oktober in Paris-Longchamp rund um den berühmten Prix de l‘Arc de Triomphe. Zusätzlich dürfen sich die weiteren Gewinner*innen über einen Reisegutschein im Wert von 1.000 Euro freuen. Als dritter Preis winkt ein Rennsport-Wochenende in Hannover auf der Neuen Bult. Außerdem sorgen hochwertige Sachpreise für glückliche Gewinner*innen.

Die Kandidaten der Wahl zum „Galopper des Jahres 2023“:

Der mittlerweile vierjährige Hengst Fantastic Moon war der Sieger im 154. Deutschen Derby in Hamburg-Horn. Mit diesem Erfolg im „Blauen Band“ schrieb sich Sarah Steinberg (München) als erste Derby-Siegtrainerin überhaupt in die Geschichte des deutschen Galopprennsports ein. Für die 22-köpfige Besitzergemeinschaft „Liberty Racing 2021“ war es ebenso der größte Erfolg in der noch jungen Besitzerkarriere. Vor dem großen Triumph in Hamburg-Horn platzierte sich Fantastic Moon bereits auf seiner Heimatbahn in München im Bavarian Classic und gewann das Derby-Trial in Iffezheim bei Baden-Baden. Nach dem Derby-Triumph platzierte sich der aus der Zucht des Grafen und Gräfin Stauffenbergs stammende Hengst im Großen Dallmayr Preis. Von dort aus ging es weiter nach Paris-Longchamp, wo Fantastic Moon den Prix Niel, eine der wichtigsten Vorprüfungen für den Prix de l’Arc de Triomphe, unter seinem ständigen Jockey Rene Piechulek für sich entschied.

Die von Waldemar Hickst in Köln trainierte Stute India imponierte gleich zu Saisonbeginn mit einem Sieg in Paris-Longchamp, als die fünfjährige Stute in der französischen Hauptstadt den Prix Allez France Longines gewann. Einen Monat später lief die aus der Zucht des Gestüt Hof Ittlingens (Werne) stammende Stute erneut im Nachbarland Frankreich und belegte den dritten Platz im Prix Corrida. Darauf folgte ein zweiter Platz im Fürstenberg-Rennen in Berlin-Hoppegarten. Der Jahreshöhepunkt der Adlerflug-Tochter war der Sieg im 61. Preis von Europa unter Jockey Rene Piechulek in Köln. Nach einer weiteren Platzierung im Großen Preis von Bayern und mit einer Gesamtgewinnsumme von 180.650 Euro wechselte India nun in die Zucht.

Für Mr Hollywood war es ein filmreifes Jahr. Der Hengst aus der Zuchtstätte des Gestüt Ammerlands landete bei fünf seiner sechs Lebensstarts stets auf den ersten beiden Plätzen. Nach seinem Debütsieg im Frühjahr in Mülheim an der Ruhr machte der braune Hengst bereits auf sich aufmerksam. Sein Können unterstrich der von Henk Grewe in Köln trainierte Iquitos-Sohn einen Monat später mit dem Sieg im Bavarian Classic. Darauf folgten einige Ehrenplätze im 188. Union-Rennen und im 154. Deutschen Derby. Die Reise ging in Iffezheim bei Baden-Baden weiter, wo Mr Hollywood im 153. Großen Preis von Baden ebenfalls den zweiten Platz belegte. Mr Hollywood galoppierte für seine Besitzer Wanja Sören Oberhof und Sebastian Weiss (ab Oktober zur Hälfte verkauft an HH Sheikh A.B.K.AI Thani) eine stolze Gewinnsumme von 273.500 Euro ein.

Zum 67. Mal Publikumswahl „Galopper des Jahres“

Die Wahl zum „Galopper des Jahres“ ist die älteste Publikumswahl im deutschen Sport, denn bereits seit 1957 wird jedes Jahr die renommierte Auszeichnung für den besten Galopper des Landes vergeben. In der Liste der ausgezeichneten Vollblüter finden sich so prominente Namen wie Orofino, Acatenango, Danedream und viele andere mehr.

In jüngster Vergangenheit – in den Jahren 2020, 2021 sowie 2022 – konnte der Ausnahmegalopper und Arc-Sieger Torquator Tasso gleich dreimal in Folge den beliebten Publikumspreis gewinnen.

Foto-Quelle: Deutscher Galopp/galoppfoto.de

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Galopp: Peter Schiergens Weltklasse-Stute Danedream lebt nicht mehr https://www.media-sportservice.de/2023/12/04/galopp-weltklasse-stute-danedream-lebt-nicht-mehr/ https://www.media-sportservice.de/2023/12/04/galopp-weltklasse-stute-danedream-lebt-nicht-mehr/#respond Mon, 04 Dec 2023 16:30:08 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=154754 „Arc“-Siegerin von 2011 gewann insgesamt 3,766 Millionen Euro.
Wie erst jetzt bekannt wurde, lebt die einstige Weltklasse-Galopperstute Danedream (Foto) schon seit einigen Monaten nicht mehr. Ende August war die Gewinnerin des Prix de l’Arc de Triomphe 2011 in ihrer „Wahlheimat“ Japan, wo sie in der Zucht eingesetzt wurde, kranlheitsbedingt eingeschläfert worden. Das berichtet die Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“.

Während ihrer Rennkarriere kam Danedream auf eine Gewinnsumme von 3.766.403 Euro. Sie war damit lange Zeit das gewinnreichste deutsche Galopprennpferd, ehe mit Torquator Tasso ein weiterer deutscher „Arc“-Sieger im Jahr 2022 vorbeizog. Peter Schiergen (Köln) war ihr Trainer, Andrasch Starke bei den großen Siegen ihr Jockey.

Foto-Quelle: Schiergen.de

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Galopp: Torquator Tasso der am meisten beschäftigte Deckhengst https://www.media-sportservice.de/2023/11/17/galopp-torquator-tasso-der-am-meisten-beschaeftigte-deckhengst/ https://www.media-sportservice.de/2023/11/17/galopp-torquator-tasso-der-am-meisten-beschaeftigte-deckhengst/#respond Fri, 17 Nov 2023 13:15:39 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=153781 Insgesamt wurden 2023 in Deutschland 739 Bedeckungen registriert.


Mit 86 Bedeckungen war Torquator Tasso (auf dem Foto mit seinem früheren Trainer Marcel Weiß in Mülheim/Ruhr), der im heimischen Gestüt Auenquelle (Röginghausen) in der Zucht eingesetzt wird, im Jahr 2023 der meistbeschäftigte Deckhengst in Deutschland. Das meldet der Branchendienst „Turf-Times“. Der Sohn von Derbysieger Adlerflug gewann unter anderem 2021 den Prix de l’Arc de Triomphe in Paris-Longchamp und gilt mit insgesamt 4,224 Millionen Euro Preisgeld als gewinnreichstes deutsches Sportpferd aller Zeiten.

Auf den weiteren Plätzen folgen Japan im Gestüt Etzean mit 68 und Alson auf dem Gestüt Fährhof mit 55 Bedeckungen. Insgesamt wurden in Deutschland 739 Bedeckungen registriert, geringfügig weniger als im Vorjahr.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim

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Galopp: Dachverband „Deutscher Galopp“ gründet Stiftung https://www.media-sportservice.de/2023/10/26/galopp-dachverband-deutscher-galopp-gruendet-stiftung-foto-krueger-hochgeladen/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/26/galopp-dachverband-deutscher-galopp-gruendet-stiftung-foto-krueger-hochgeladen/#respond Thu, 26 Oct 2023 07:15:55 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=152928 Fünf Förderschwerpunkte und Tätigkeitsfelder stehen im Mittelpunkt.


Der Galopper-Dachverband „Deutscher Galopp“ hat eine eigene Stiftung ins Leben gerufen. Die neugegründete „Stiftung Deutscher Galopp“ soll mit der Hilfe finanzieller Zuwendungen die wirtschaftliche Zukunft der Vollblutzucht und des Galopprennsports garantieren. Alle in die Stiftung eingebrachten Investitionen kommen in voller Höhe der Förderung und Weiterentwicklung des deutschen Galopprennsports zugute.

Die „Stiftung Deutscher Galopp“ fokussiert sich dabei auf fünf Förderschwerpunkte und Tätigkeitsfelder:

  1. Förderung des Kulturguts Vollblut und seiner wirtschaftlichen Grundlagen
  2. Erhalt und Förderung von Zucht- und Leistungsprüfungen
  3. Tierwohl sowie Sicherheit für Mensch und Pferd
  4. Veterinärmedizinische Forschung
  5. Nachwuchsförderung und Weiterbildung

Durch verschiedenen Stiftungs- und Spendenmodelle können alle finanziellen Unterstützungen, unabhängig vom Umfang der Spende, aktiv zur Verwirklichung der Stiftungsziele und somit in den deutschen Galopprennsport eingebracht werden. „Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der unser Engagement hinsichtlich Integrität, Tierwohl und nachhaltiger Werte unterstützt“, sagt Daniel Krüger (Foto), Geschäftsführer des Dachverbandes. „Gleichzeitig bedanken wir uns für das uns erwiesene Vertrauen, die eingebrachten Vermögen sicher und gewinnbringend für den gemeinnützigen Zweck zu verwalten.“

Die deutsche Vollblutzucht genießt durch große Erfolge in den bedeutendsten Rennen der Welt – wie dem Prix de l‘Arc de Triomphe in Frankreich, den King George VI and Queen Elizabeth Stakes in England, dem Melbourne Cup in Australien oder dem Breeders‘ Cup in den USA – international eine große Anerkennung. Ziel der Stiftung ist es, Erfolgsgeschichten wie die von Acatenango, Lando, Danedream, Torquator Tasso, Shirocco, Novellist oder Protectionist mit vereinten Kräften noch für lange Zeit fortzuschreiben.

Foto-Quelle: Deutscher Galopp

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Galopp Iffezheim: Mini-Vorsprung für Weiß-Wallach im Steher Cup https://www.media-sportservice.de/2023/08/26/galopp-iffezheim-mini-vorsprung-fuer-weiss-wallach-im-steher-cup/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/26/galopp-iffezheim-mini-vorsprung-fuer-weiss-wallach-im-steher-cup/#respond Sat, 26 Aug 2023 18:00:53 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=150002 „Große Woche“: Gestüt Ittlingens Lordano mit einer Nasenlänge vorn.
Vor knapp zwei Jahren sorgten der Mülheimer Trainer Marcel Weiß und Jockey Rene Piechulek (München) für einen der größten Triumphe in der Geschichte der deutschen Vollblutzucht, als sie mit Torquator Tasso im Oktober 2021 das bedeutendste Rennen der Welt, den Prix de l‘Arc de Triomphe, in Paris-Longchamp gewannen. Nun bildeten sie das Erfolgsteam vor 8.400 Zuschauern im wichtigsten Rennen des Rahmenprogramms am Samstag, dem ersten Tag der „Großen Woche“ 2023, auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden – mit Gestüt Ittlingens Lordano (38:10) im Baden-Badener Steher Cup.

Der bereits im Dezember 2022 hier im Handicap siegreiche Adlerflug-Sohn erkämpfte sich den mit 15.000 Euro honorierten Erfolg in dem mit 25.000 Euro ausgestatteten und über weite 2.800 Meter führenden Rennen mit einer Nase-Vorsprung gegen Lion’s Head, der kurz alles für sich hatte, und den wie dieser von Yasmin Almenräder aufgebotenen Nacido, womit es eine Dreierwette der Mülheimer Trainingszentrale gab. Kurios: Sowohl Marcel Weiß, als auch Yasmin Almenräder, weilten wegen einer Reifenpanne nicht in Iffezheim.

Rene Piechulek in einem ersten Statement über Lordano: „Er hat unterwegs bestens abgeschaltet. Gerne hätte ich mich unterwegs weiter vorne aufgehalten, aber das klappte nicht. Das Pferd hat mich ganz schön gefordert.“ Sicher dürfte man von dem erst vierjährigen Wallach Lordano, der beim sechsten Start seinen vierten Treffer feierte und sich auch von einer Pause seit Juni nicht aufhalten ließ, noch einiges hören.

Erfolgreicher Einstand von Borna

Die Erfolgsfarben von Stefan Oschmann (München), Ex-CEO des Pharma-Unternehmens Merck, des Rennstalles „Darius Racing“, waren nach dem ersten Rennen der „Großen Woche“ in Front, nachdem der für 20.000 Euro bei der französischen Arqana-Auktion erworbene Borna (95:10) mit Rene Piechulek hauchdünn das 1.400 Meter-Rennen für Zweijährige bei seinem Rennbahneinstand gewonnen hatte. Gerade noch rettete sich der Außenseiter aus dem Stall von Markus Klug (Köln-Heumar) gegen Masterplan ins Ziel, hinter dem der Favorit Wonderful Boy Dritter wurde. „Wir steuern nun direkt den Preis des Winterfavoriten in Köln an, das passt vom Abstand mit fünf Wochen perfekt“, erklärte Racing Manager Holger Faust.

Im ersten Viererwetten-Rennen zeichnete sich Reiterin Melina Ehm mit dem von Pavel Vovcenko in Bremen-Mahndorf trainierten McLeod (64:10) aus, der von einem der letzten Plätze das komplette Feld überholte. No Stopping Her, Special Effects und Innuendo komplettierten die Viererwette, die 26.666:10 Euro bezahlte.

Rosa ist nicht aufzuhalten

Sie kam, sah und siegte. Und ein Ende ist nicht abzusehen: Die fünfjährige Stute Rosa aus dem kleinen Luckaitz-Stall von Daniel Paulick scheint kaum aufzuhalten. Beim zwölften Start ihrer Laufbahn gewann die Intendant-Tochter aus der Zucht von Ralf Paulick, dem Vater des Coaches, beim zwölften Start bereits ihr siebtes Rennen. Erneut trumpfte die 38:10-Favoritin gegen Atoso und Asterix im Ausgleich I (18.000 Euro, 1.600 Meter) souverän auf. Das Vertrauen in Jockey Nicol Polli zahlte sich einmal mehr aus. Es war der vierte Coup dieses Teams in dieser Saison. Paulick hatte zuvor auch schon ein Rennen in Dresden für sich entschieden.

Mit einer großen Überraschung klang der Renntag aus, als Nero Imperator (157:10) für die Hoppegartener Betreuerin Sarka Schütz mit Shuichi Terachi in einem 1.200 Meter-Handicap vor den weiteren Außenseitern Luzum, Maidstone und Casinomaster jederzeit dominierte. Die Viererwette wurde einmal getroffen und bezahlte 267.729:10 Euro. Ein Wetter erhielt mehr als 13.000 Euro. In der erstmals ausgespielten V4-Wette (Quote: 5.000:1 Euro) gab es zwei Gewinner.

Deutliches Plus bei Umsatz und Besuch

Bei idealen äußeren Bedingungen – der Regen blieb aus, es schien über weite Strecken sogar die Sonne – belief sich der Wettumsatz in den acht Prüfungen auf 463.780 Euro. Das ist ein Plus von 21 Prozent gegenüber 2022. Auch die Zuschauerzahl von 8.400 bedeutete einen deutlichen Zuwachs von rund 30 Prozent.

Fortgesetzt wird die „Große Woche“ bereits am Sonntag mit elf Rennen rund um die 153. Casino Baden-Baden Goldene Peitsche, Deutschlands bedeutendstes Kurzstrecken-Rennen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Baden Galopp

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Galopp: Lady Ewelina beim Großen Preis von Berlin am Start https://www.media-sportservice.de/2023/08/12/galopp-lady-ewelina-beim-grossen-preis-von-berlin-am-start/ https://www.media-sportservice.de/2023/08/12/galopp-lady-ewelina-beim-grossen-preis-von-berlin-am-start/#respond Sat, 12 Aug 2023 08:45:36 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=149106 Prüfung der höchsten internationalen Kategorie ist mit 155.000 Euro dotiert.

Eine „zweite Chance“ für Lady Ewelina: Nach ihrem unglücklichen Auftritt und der kurzfristigen Nicht-Teilnahme am letzten Sonntag im 165. Henkel-Preis der Diana in Düsseldorf könnte die dreijährige Stute bereits an diesem Sonntag (13. August) im 133. Großen Preis von Berlin möglicherweise den ersten Sieg ihrer Karriere in einem Rennen der höchsten internationalen Kategorie einfahren. In Deutschland gibt es nur sieben davon. Der auf der Hauptstadt-Galopprennbahn in Berlin-Hoppegarten ausgetragene Berliner Grand Prix ist mit einem Preisgeld von 155.000 Euro dotiert und führt über die klassische Derbydistanz von 2.400 Meter.

Lady Ewelina, die sich beim Stuten-Derby in Düsseldorf geweigert hatte, ihre Startbox zu beziehen, wurde für Berlin von ihrem Trainer Andreas Wöhler (Gütersloh) nachgenannt. Die Stute steht im Besitz des Grand Prix-Sponsors Westminster, einem Familienunternehmen, das vor allem in Immobilien investiert. Sie muss als dreijährige Stute sechs Kilogramm weniger tragen als ihre älteren männlichen Konkurrenten – das entspricht ungefähr einem rechnerischen Vorsprung von sechs Längen.

Der letzte Sieg einer dreijährigen Stute in diesem Rennen liegt schon einige Jahre zurück: 2011 gewann Danedream, die wenige Monate später auch im wichtigsten Rennen Europas, dem Prix de l’Arc de Triomphe in Paris-Longchamp, triumphieren sollte. 2011 war das Jahr, an dem der Große Preis von Berlin in Hoppegarten an seine ursprüngliche Stätte zurückkehrte, wo er erstmals 1888 ausgetragen worden war. Seitdem hat die Prüfung für eine eindrucksvolle Siegerliste gesorgt: Die Gewinner von 2020, Torquator Tasso, und von 2021, Alpinista, holten sich im Folgejahr ebenfalls den „Arc“. Der Berliner Vorjahressieger Rebel‘s Romance gewann anschließend das US-Millionenrennen „Breeder’s Cup Turf“.

Die sechs Rivalen für Lady Ewelina kommen aus England, Frankreich, Polen und den heimischen Ställen. Die Favoritenrolle fällt dem französischen Gast Simca Mille zu. Der vierjährige Hengst zählte schon im Vorjahr zu den besten Vollblütern seines Landes. In dieser Saison hat er bereits zwei Rennen der höchsten Kategorie gewonnen und war Zweiter im hochkarätigen „Prix Ganay“. Simca Mille wird im französischen Küstenort Deauville von Stephane Wattel trainiert und ist in der Normandie auch aufgewachsen – im „Haras de la Perelle“. Das Gestüt gehört dem Baden-Badener Unternehmer Jürgen Winter, dem Züchter und Besitzer von Simca Mille.

Aus England kommt New London angereist. Er war im Vorjahr Zweiter im englischen St. Leger und gehört zum Vollblut-Imperium „Godolphin“ des Dubai-Herrschers Scheich Mohammed al Maktoum. Dessen blaue Rennfarben gewannen im Vorjahr in Berlin durch Rebel’s Romance, trainiert wie New London von Charlie Appleby. Klarer Außenseiter ist dagegen der polnische Gast Le Destrier, den Marlena Stanislawska vorbereitet.

Der zweimalige deutsche Champion-Trainer Henk Grewe (Köln), der zuletzt erstmals in seiner Karriere die „Diana“ in Düsseldorf mit Muskoka gewonnen hatte, schickt zwei Pferde ins Rennen: Zum einen den vierjährigen Hengst Assistent, zum anderen den ein Jahr älteren Derbysieger von 2021, Sisfahan.

Assistent hat in dieser Saison drei seiner vier Starts gewonnen, darunter zwei besonders wertvolle Prüfungen und blieb zuletzt in Hamburg vor seinem Stallgefährten. Mit Sammarco kommt auch der Derbysieger des Vorjahres an den Ablauf. Der Hengst agierte in dieser Saison nach Aussage seines Trainers Peter Schiergen (Köln) bisher „stets unglücklich“.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Spitzen-Galopper Tünnes wechselt zu Trainer Markus Klug https://www.media-sportservice.de/2023/07/12/spitzen-galopper-tuennes-wechselt-zu-trainer-markus-klug/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/12/spitzen-galopper-tuennes-wechselt-zu-trainer-markus-klug/#respond Wed, 12 Jul 2023 07:45:31 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=147484 Vierjähriger Hengst von Besitzer Holger Renz zuletzt zweimal Vierter.


Der vierjährige Galopper-Hengst Tünnes (Foto) wird künftig nicht mehr von Peter Schiergen in Köln trainiert. Vielmehr hat Besitzer Holger Renz (Köln) entschieden, dass sein Schützling ins Trainingsquartier von Markus Klug in Köln-Heumar wechseln wird. Das berichtet die Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“.

Unter Schiergens Regie hatte Tünnes, der Bruder von Ausnahmegalopper und Arc-Sieger Torquator Tasso, unter anderem auf höchster Ebene das Ratibor-Rennen in Krefeld, das Baden-Badener Auktionsrennen in Iffezheim, das St. Leger in Dortmund und den Großen Preis von Bayern in München-Riem gewonnen. Zuletzt war er in zwei hochdotierten Rennen in England („Coronation Cup“ in Epsom) und Frankreich („Grand Prix de Saint Cloud“) jeweils Vierter geworden, obwohl in beiden Fällen nur je fünf Pferde am Start waren.

Update: Wie inzwischen bekannt wurde, sind auch alle weiteren sechs bisher von Peter Schiergen vorbereiteten Renz-Galopper zu Markus Klug gewechselt. Damit trainiert Klug jetzt insgesamt 14 Pferde des Kölner Besitzers mit Hang zu kölschen Namen.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Deutscher Galopp

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Galopp Köln: Derby-Siegreiter Rene Piechulek mit guten Chancen https://www.media-sportservice.de/2023/07/07/galopp-koeln-derby-siegreiter-rene-piechulek-mit-guten-chancen/ https://www.media-sportservice.de/2023/07/07/galopp-koeln-derby-siegreiter-rene-piechulek-mit-guten-chancen/#respond Fri, 07 Jul 2023 13:00:55 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=147219 Im Hauptereignis geht es am Sonntag um Preisgelder von 17.000 Euro.
Am Sonntag ab 10.20 Uhr (Start 1. Rennen: 10.50 Uhr) können sich die Besucher beim Sommer-Renntag auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch auf neun abwechslungsreiche Rennen sowie ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie freuen. Mit gleich mehreren Ritten ist auch Derby-Siegreiter Rene Piechulek (München) in Köln am Start. Er wird den Zuschauern in einem Interview im Rahmen des Renntages noch einmal seine Eindrücke vom letzten Wochenende in Hamburg-Horn schildern.

Dort schrieb Piechulek Rennsport-Geschichte im 154. Deutschen Derby. Für den gebürtigen Dessauer ging mit dem Erfolg im „Blauen Band“ auf Fantastic Moon (auf dem Foto beim Sieg im Kölner „Preis des Winterfavoriten“) ein weiterer Lebenstraum in Erfüllung. Zwei Jahre zuvor hatte der Ex-Boxer bereits mit Torquator Tasso den Prix de l’Arc de Triomphe, Europas wichtigstes Galopprennen, in Paris Longchamp gewonnen.

Auch im Weidenpescher Park hat René Piechulek einige gute Chancen. Mit dem Wallach Downtown für Besitzer und Rennverein-Präsident Eckhard Sauren gehört Piechulek in einer mit 7.000 Euro dotierten Prüfung (4. Rennen, Start gegen 12.20 Uhr) zu den Sieganwärtern. Downtown imponierte noch vor einigen Tagen mit einem leichten Debüt-Erfolg während der Hamburger Derbywoche und sollte bei seinem Start in Köln erneut eine gute Rolle spielen. Der dreijährige Lokalmatador wird am Platz im Asterblüte-Quartier von Trainer Peter Schiergen vorbereitet.

Im sportlichen Hauptereignis, einem mit 17.000 Euro dotierten Rennen (5. Tagesprüfung, Start gegen 12.50 Uhr), dürfte Piechuleks Ritt Lightning Jock für Trainer Frank Fuhrmann (Möser bei Magdeburg) einigen Anhang finden. Glaubt man den Wettexperten, muss man Lightning Jock ebenfalls zum Favoritenkreis zählen.

Foto-Quelle: Kölner Renn-Verein/Sabine Effgen

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