UEFA-Pokal – MSPW – Media Sportservice https://www.media-sportservice.de Von NRW nach ganz Deutschland - kompetent und brandaktuell Tue, 09 Jan 2024 16:49:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Deutscher Fußball in tiefer Trauer um „Kaiser“ Franz Beckenbauer https://www.media-sportservice.de/2024/01/08/deutscher-fussball-trauert-um-kaiser-franz-beckenbauer/ https://www.media-sportservice.de/2024/01/08/deutscher-fussball-trauert-um-kaiser-franz-beckenbauer/#respond Mon, 08 Jan 2024 17:00:08 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=156304 Ehrenspielführer und erfolgreicher Teamchef stirbt mit 78 Jahren.
Der deutsche Fußball trauert um seine wohl herausragendste Persönlichkeit. „Kaiser“ Franz Beckenbauer, der als Spieler (1974) und auch als Teamchef (1990) mit dem DFB-Team Weltmeister wurde und außerdem 2006 die WM im eigenen Land organisierte, ist im Alter von 78 Jahren verstorben.

„In tiefer Trauer teilen wir mit, dass mein Mann und unser Vater Franz Beckenbauer am Sonntag im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen ist. Wir bitten, in Stille trauern zu können und von allen Fragen abzusehen“, teilte die Familie um Ehefrau Heidi Beckenbauer am Montag mit.

Als Spieler hat Beckenbauer alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit der Nationalmannschaft wurde er nicht nur Weltmeister, 1972 gewann er auch den EM-Titel. Bei diesen beiden Turnieren und insgesamt 50-mal führte er das DFB-Team als Kapitän aufs Feld. Als erster deutscher Fußballer absolvierte er mehr als 100 Länderspiele, 103 Einsätze für die DFB-Auswahl sind für ihn notiert. Zu seinen Erfolgen mit der Nationalmannschaft zählen auch die Vize-Weltmeisterschaft 1966, der dritte Platz 1970 und die Vize-Europameisterschaft 1976.

Als Vereinsfußballer feierte Franz Beckenbauer seine größten Erfolge mit dem FC Bayern München (unter anderem dreimal Europapokalsieger der Landesmeister, je viermal Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger, einmal Europopokalsieger der Pokalsieger, einmal Weltpokalsieger). Außerdem kickte er als Profi auch für Cosmos New York und den Hamburger SV (Deutscher Meister 1982). Als Trainer führte er den FC Bayern zu einem Meistertitel (1994) und zum Triumph im UEFA-Pokal (1996). Viele Jahre war er beim Rekordmeister auch als Präsident engagiert.

Franz Beckenbauer erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Er war zweimal Europas (1972 und 1976) und viermal Deutschlands Fußballer des Jahres (1966, 1968, 1974, 1976). Im Jahr 2000 wurde er zu Deutschlands Fußballer des Jahrhunderts gewählt. Zweimal wurde ihm das Silberne Lorbeerblatt verliehen, zu den staatlichen Auszeichnungen gehört daneben das große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Der DFB machte Beckenbauer zum Ehrenmitglied und 1982 zum Ehrenspielführer. 2018 wurde er in die erste Elf der „Hall of Fame des deutschen Fußballs“ des Deutschen Fußballmuseums aufgenommen. Wegen gesund­heitlicher Probleme hatte er sich zuletzt aus der Öffentlichkeit zurück­gezogen.

Neuendorf: „Der Tod Beckenbauers ist eine echte Zäsur“

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Der Tod Franz Beckenbauers ist eine echte Zäsur. Mit Hochachtung und großer Dankbarkeit blicken wir auf sein Lebenswerk. Mit ihm verlieren wir einen einzigartigen Fußballer und einen liebenswerten Menschen. Der ,Kaiser‘ war einer der besten Spieler, den unser Sport je gesehen hat. Mit seiner Leichtigkeit, seiner Eleganz und seiner Übersicht hat er auf dem Spielfeld Maßstäbe gesetzt. Seine Akribie und Ausstrahlung als Teamchef sowie seine Energie und Tatkraft als Chef des WM-OK sind unvergessen. Franz Beckenbauer hinterlässt ein großes Vermächtnis für den DFB und den Fußball insgesamt.“

Rudi Völler, DFB-Direktor der A-Nationalmannschaft und Weltmeister von 1990, erklärt: „Ich bin unendlich traurig, die Nachricht seines Todes nimmt mich sehr mit. Ich betrachte es als eines der großen Privilegien meines Lebens, Franz Beckenbauer gekannt und erlebt zu haben. Unsere gemeinsame Zeit bei der Nationalmannschaft wurden gekrönt mit dem WM-Titel 1990 in Rom, ein Titel, der ohne seine herausragende Trainerleistung nie möglich gewesen wäre. Der ‚Kaiser‘ war eine Inspiration für mehr als eine Generation, er wird für immer die Lichtgestalt des deutschen Fußballs bleiben. Mit Franz Beckenbauer verliert der deutsche Fußball seine größte Persönlichkeit, ich verliere einen guten Freund.“

Nagelsmann: „Wenn Beckenbauer einen Raum betrat, hat der geleuchtet“

DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich betont: „Ich kann für das gesamte Haus und für alle Mitarbeiter*innen sprechen, wenn ich sage, dass wir sehr bewegt und tieftraurig sind. In vielem von dem, was der DFB heute darstellt, stecken Leistungen, Erfolge und Gedanken, die Franz Beckenbauer maßgeblich beeinflusst hat. Das gilt auch für den DFB-Campus, der heute unsere Heimat ist. Es war Franz Beckenbauer, der den Gedanken eines sportlichen Kompetenzzentrums in der 90er-Jahren zum ersten Mal formulierte. Ich bin froh, ihn als Fußballer, Idol, Vorbild und als Menschen Franz Beckenbauer zu verschiedensten Gelegenheiten kennen- und schätzen gelernt zu haben. In der Geschichte des deutschen Fußballs wird Franz Beckenbauer immer einen exponierten Platz haben, genauso in unseren Herzen. Wir werden ihm immer dankbar sein und ihn sehr vermissen.“

Bundestrainer Julian Nagelsmann formuliert: „Für mich war Franz Beckenbauer der beste Fußballer der deutschen Geschichte. Seine Interpretation der Rolle des Liberos hat das Spiel verändert, diese Rolle und seine Freundschaft mit dem Ball haben ihn zum freien Mann werden lassen. Franz Beckenbauer konnte über den Rasen schweben, als Fußballer und später auch als Trainer war er erhaben, er stand über den Dingen. Wenn Franz Beckenbauer einen Raum betrat, hat der Raum geleuchtet, den Titel ‚Lichtgestalt des deutschen Fußballs‘ trug er zurecht. Bis zuletzt umgab ihn eine Aura, an der auch die gesundheitlichen Probleme und Schicksalsschläge, die er zu verkraften hatte, nicht rütteln konnten. Ich bin dankbar und stolz, dass ich ihn kennenlernen durfte, und werde ihn in liebevoller Erinnerung behalten.“

Foto-Quelle: Deutsches Fußballmuseum

Quelle (Stimmen): Deutscher Fußball-Bund

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Manager-Legende Reiner „Calli“ Calmund feiert 75. Geburtstag https://www.media-sportservice.de/2023/11/23/reiner-calli-calmund-65-geburtstag/ https://www.media-sportservice.de/2023/11/23/reiner-calli-calmund-65-geburtstag/#respond Thu, 23 Nov 2023 19:00:16 +0000 http://beta.media-sportservice.de/2013/11/23/reiner-calli-calmund-65-geburtstag/ Früheres „Schwergewicht“ der Fußball-Szene auch Juror bei Koch-Shows.


Ein früheres „Schwergewicht“ der deutschen Fußball-Szene feiert an diesem Donnerstag Geburtstag: Reiner „Calli“ Calmund (auf dem Foto rechts – hier mit WDR-Reporter Stephan Kaußen) ist jetzt 75 Jahre. Calmund, geboren in Brühl, war viele Jahre Manager von Bayer 04 Leverkusen. Zu seinen Verdiensten um Bayer 04 gehören unter anderem die Verpflichtungen von Bernd Schuster, Ulf Kirsten, Michael Ballack und Rudi Völler. Daneben konnte er die Brasilianer Paulo Sérgio, Jorginho, Emerson, Zé Roberto, Lúcio und Juan sowie den Bulgaren Dimitar Berbatow für den Verein gewinnen.

In seine Amtszeit fielen mit dem UEFA-Pokal-Triumph 1988 und dem Gewinn des DFB-Pokals 1993 die größten Erfolge der Leverkusener Vereinsgeschichte. Viermal wurde Bayer 04 unter Calmunds Regie deutscher Vizemeister und erreichte 2002 das Finale der Champions League (1:2 gegen Real Madrid in Glasgow).

Im Fernsehen ist der gelernte Außenhandelskaufmann, studierte Betriebswirt und frühere Journalist Reiner Calmund, bekannt für seinen rheinischen Humor, nach wie vor häufig als Experte und als Juror bei Koch-Shows zu sehen. Sein Körpergewicht hat er in den letzten Jahren deutlich reduziert.

Aktiv ist und war Reiner Calmund, der inzwischen mit seiner Familie in Saarlouis lebt, auch als sportlicher Berater des Hamburger Unternehmers Klaus-Michael Kühne, der beim Hamburger SV als Investor aktiv ist. Für die Deutsche Sporthochschule Köln und die Agentur Sportstotal GmbH ist er beratend tätig. Die Mediengruppe DuMont veröffentlicht eine wöchentliche Calmund-Kolumne in der Tageszeitung „Express“.

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Bayern: Ehrengast Rudi Völler würdigt ehrenamtliches Engagement https://www.media-sportservice.de/2023/11/10/bayern-ehrengast-rudi-voeller-wuerdigt-ehrenamtliches-engagement/ https://www.media-sportservice.de/2023/11/10/bayern-ehrengast-rudi-voeller-wuerdigt-ehrenamtliches-engagement/#respond Fri, 10 Nov 2023 09:45:43 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=153418 BFV und DFB verleihen Auszeichnungen im Münchner GOP Varieté.
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) rückt am kommenden Samstag, 11. November, bei seinem offiziellen Kultur-Partner im Münchner GOP Varieté-Theater zusammen mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) bereits zum 28. Mal Menschen ins Scheinwerferlicht, die es mit ihrer Leidenschaft für den Fußball und ihrem ehrenamtlichen Engagement überhaupt erst möglich machen, dass bayernweit an jedem Wochenende auf rund 13.000 Plätzen der Ball rollt: Trainer*innen, Platzwarte, Vorstände, Abteilungsleiter*innen oder Schiedsrichter*innen – allesamt von kleinen Klubs an der Basis.

Als Ehrengast sagt in diesem Jahr Weltmeister und DFB-Sportdirektor Rudi Völler für dieses beeindruckende Engagement Danke. Stellvertretend für alle Ehrenamtlichen im bayerischen Amateurfußball wird Völler gemeinsam mit BFV-Präsident Christoph Kern, BFV-Vizepräsidentin Inge Pirner, Verbands-Ehrenamtsreferent Stefan Merkel und Josef Müller (Vizepräsident Staatliche Lotterieverwaltung Bayern) 22 Vorbilder aus den bayerischen Fußball-Kreisen ins Rampenlicht rücken. Außerdem wird es eine echte Premiere geben: Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der von LOTTO Bayern mit 900 Euro dotierte Vorbildpreis für herausragende Verdienste vergeben.

Rudi Völler selbst legte nach seinen ersten fußballerischen Schritten beim TSV 1860 Hanau und bei Kickers Offenbach als Stürmer des TSV 1860 München in Bayern den Grundstein für seine spätere Weltkarriere, die ihm nahezu alle Titel bescherte, die es im Fußball zu gewinnen gibt. Als Spieler holte er 1990 in Italien den Weltmeister-Titel und wurde 1992 Vize-Europameister. Mit der AS Rom gewann er in der Spielzeit 1990/1991 die Coppa Italia, mit Olympique Marseille in der Saison 1992/1993 die Champions League. Außerdem wurde er Torschützenkönig in der Bundesliga und in der 2. Bundesliga sowie im UEFA-Pokal-Wettbewerb und wurde 1983 zu Deutschlands „Fußballer des Jahres“ gekürt.

Als Teamchef führte er die deutsche Nationalmannschaft 2002 ins Endspiel der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea, in dem Brasilien letztlich 2:0 die Oberhand behielt. Als Sportdirektor der deutschen Nationalmannschaft will er gemeinsam mit dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland ein weiteres Kapitel seiner Erfolgsgeschichte schreiben.

„Rudi Völler war als Spieler auf der Weltbühne des Fußballs zuhause – und ist es als Sportdirektor der deutschen Fußballnationalmannschaft nach wie vor“, erklärt BFV-Vizepräsidentin Inge Pirner, die im BFV-Präsidium für das Ehrenamt verantwortlich ist. „Gleichzeitig hat er aber nie vergessen, wo seine Wurzeln liegen und wo seine Weltkarriere einst ihren Anfang genommen hat: Als Amateurkicker beim TSV 1860 Hanau. Bis heute ist er ein großer Unterstützer des Amateurfußballs geblieben. Das unterstreicht er mit seiner Teilnahme als Ehrengast an der BFV-Ehrenamtspreisverleihung eindrucksvoll.“

Alle 22 Kreissieger*innen werden im Frühjahr des kommenden Jahres gemeinsam mit ihren Partner*innen zu einem Dankeschön-Wochenende eingeladen. 15 der 22 Kreissieger*innen erhalten außerdem eine Einladung zum „DFB-Club 100“, der im kommenden Jahr anlässlich eines Länderspiels der A-Nationalmannschaft in Deutschland tagen wird.

Foto-Quelle: Bayer 04 Leverkusen

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FC Schalke 04: Co-Trainer Tim Smolders unterstützt Karel Geraerts https://www.media-sportservice.de/2023/10/11/s04-tim-smolders-unterstuetzt-karel-geraerts/ https://www.media-sportservice.de/2023/10/11/s04-tim-smolders-unterstuetzt-karel-geraerts/#respond Wed, 11 Oct 2023 16:00:11 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=152231 Belgier hatten schon bei Royale Union Saint-Gilloise zusammengearbeitet.
Nur kurz nach der Vorstellung von Karel Geraerts (auf dem Foto links) als neuem Cheftrainer stellte Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 auch einen neuen Co-Trainer vor: Tim Smolders (rechts) wird dem 41-Jährigen erneut zur Seite stehen. Die beiden Belgier arbeiteten zuletzt bereits bei Royale Union Saint-Gilloise erfolgreich zusammen.

„Wir freuen uns, dass Tim ab sofort Teil des Trainer-Teams sein wird“, sagt S04-Sportdirektor André Hechelmann. „Dass er und Karel als Team eingespielt sind, ist ein großer Vorteil. Außerdem verfügt Tim als ehemaliger Profi und Jugendkoordinator in Brügge über einen wertvollen Erfahrungsschatz, der sehr gut zu Schalke passt.“

Der neue Cheftrainer Karel Geraerts meint: „Tim bringt sehr viele Qualitäten mit. Er hat einen großen Fußballsachverstand und ist zugleich ein sehr offener Mensch, der mit seiner Mentalität perfekt zum Team und Verein passt.“

Der 43-jährige Smolders absolvierte als Spieler mehr als 400 Partien in den höchsten Spielklassen Belgiens und der Niederlande. Zu seinen Stationen zählten unter anderem der FC Brügge, RBC Roosendaal, RSC Charleroi, KAA Gent und Cercle Brügge. In der Champions League spielte der zentrale Mittelfeldspieler dreimal, im UEFA-Cup und in der Europa League kam er insgesamt 15-mal zum Einsatz.

Nach seiner aktiven Karriere startete Smolders als Co-Trainer bei der U 19 des belgischen Fußballverbandes. Beim FC Brügge nahm er in der U 21 die gleiche Position ein, ehe er Leiter der Nachwuchsabteilung wurde.

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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MSV Duisburg: Vereinslegende „Ennatz“ Dietz jetzt 75 Jahre https://www.media-sportservice.de/2023/03/22/bernhard-ennatz-dietz-wird-heute-75/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/22/bernhard-ennatz-dietz-wird-heute-75/#respond Wed, 22 Mar 2023 16:00:05 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=141635 Europameister von 1980 feierte am Mittwoch besonderen Geburtstag.


Bernard „Ennatz“ Dietz (Foto), Vereinslegende, früherer Vorstand und Ehrenmitglied beim Drittligisten MSV Duisburg, feierte am Mittwoch (22. März) seinen 75. Geburtstag. Dietz, der in Bockum-Hövel (Hamm) geboren wurde und bis heute mit seiner Familie im nahen Walstedde (bei Drensteinfurt) wohnt, spielte von 1970 bis 1982 für den MSV (442 Einsätze) und war jahrelang Spielführer bei den „Zebras“. Mit den Duisburgern erreichte er das Finale um den DFB-Pokal (1975) und das Halbfinale im damaligen UEFA-Pokal (heute UEFA Europa League, 1979).

Viele Jahre engagierte er sich als ehrenamtlicher Funktionär für „seinen“ Verein, der einst auch als MSV „Dietzburg“ bekannt war. Erst 2019 trat er als Mitglied des Präsidiums zurück. Auch das MSV-Maskottchen „Ennatz“ ist nach Bernard Dietz, einem Muster an Zuverlässigkeit und Bodenständigkeit, benannt.

Von 1982 bis 1987 stand Bernard Dietz beim Revierrivalen FC Schalke 04 unter Vertrag. Insgesamt kam er auf 495 Bundesliga-Partien, wurde mit 77 Treffern zum torgefährlichsten Abwehrspieler im Oberhaus.

Er bestritt 53 Länderspiele für die DFB-Auswahl, die er 1980 als Kapitän in Italien zum Europameister-Titel führte.

Als Trainer arbeitete Dietz für den ASC Schöppingen und den SC Verl in der damals noch drittklassigen Oberliga Westfalen sowie im Nachwuchsbereich für den VfL Bochum und den MSV Duisburg. Dabei entdeckte und förderte er zahlreiche Talente. Bei beiden Revierklubs übernahm Bernard Dietz zwischenzeitlich auch die jeweilige Profimannschaft als Interimstrainer, zog sich aber immer wieder bescheiden in die zweite Reihe zurück.

Im Herbst 2018 erlitt Bernard Dietz einen Herzinfarkt, erholte sich aber schnell von diesem gesundheitlichen Rückschlag.

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FC Schalke 04: „Eurofighter“ Youri Mulder bleibt im Aufsichtsrat https://www.media-sportservice.de/2023/03/16/fc-schalke-04-eurofighter-youri-mulder-bleibt-im-aufsichtsrat/ https://www.media-sportservice.de/2023/03/16/fc-schalke-04-eurofighter-youri-mulder-bleibt-im-aufsichtsrat/#respond Thu, 16 Mar 2023 17:00:49 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=141393 Auch Harald Förster ist einstimmig für weitere zwei Jahre kooptiert worden.
In seiner turnusmäßigen Sitzung hat der Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 Harald Förster und Youri Mulder (Foto) erneut kooptiert.

Förster, der als Geschäftsführer der Stadtwerke Gelsenkirchen GmbH tätig ist, sowie Fußball-Experte und „Eurofighter“ Mulder (Gewinner des UEFA-Pokals 1997 mit Schalke 04) sind per Beschluss einstimmig für weitere zwei Jahre in das Kontrollgremium berufen worden. Entsprechend der Satzung bedarf die Bestellung einer Bestätigung durch den Wahlausschuss, der dazu noch angehört wird.

Der Aufsichtsrat kann satzungsgemäß bis zu drei Mitglieder kooptieren, deren Bestellung für jeweils zwei Jahre erfolgt und jederzeit widerruflich ist.

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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Rot-Weiss Essen: Ex-Trainer Lorenz-Günther Köstner runde „70“ https://www.media-sportservice.de/2022/01/30/rot-weiss-essen-ex-trainer-lorenz-guenther-koestner-runde-70/ https://www.media-sportservice.de/2022/01/30/rot-weiss-essen-ex-trainer-lorenz-guenther-koestner-runde-70/#respond Sun, 30 Jan 2022 17:00:34 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=122588 Gebürtiger Oberfranke wurde als Profi und Co-Trainer Deutscher Meister.
Ex-Profi Lorenz-Günther Köstner (Foto), der im Ruhrgebiet unter anderem als Trainer des damaligen Fußball-Zweitligisten Rot-Weiss Essen noch bestens in Erinnerung geblieben ist, wurde an diesem Sonntag runde 70 Jahre. Der „Lenz“ feierte im kleinen Kreis daheim in Winnenden bei Stuttgart mit Ehefrau Kathrin, Familie (insgesamt fünf Enkel) und Freunden.

Der in Wallenfels geborene Oberfranke wurde als Profi 1975 Deutscher Meister und UEFA-Pokal-Sieger mit Borussia Mönchengladbach, lief auch für Bayer 05 Uerdingen und Arminia Bielefeld auf (insgesamt 91 Bundesliga- und 86 Zweitliga-Spiele).

Als Trainer sorgte Köstner vor allem mit der SpVgg Unterhaching für Furore, die er sensationell zum Aufstieg in die Bundesliga und dort souverän zum Klassenverbleib führte. Mit den Hachingern verdarb er am letzten Spieltag der Saison 1999/2000 Bayer 04 Leverkusen durch einen 2:0-Heimsieg die sicher geglaubte Meisterschaft. Ein Jahr später verabschiedeten sich die Hachinger durch ein spektakuläres 3:5 beim FC Schalke 04, dem „Meister der Herzen“, aus dem Oberhaus.

Als Co-Trainer von Christoph Daum wurde Lorenz-Günther Köstner 1992 Deutscher Meister. Als „Chef“ betreute er neben Rot-Weiss Essen und der SpVgg Unterhaching auch die SpVgg Bayern Hof, den SSV Reutlingen, SC Freiburg, KSV Hessen Kassel, die Stuttgarter Kickers, den 1. FC Köln, den Karlsruher SC, die TSG Hoffenheim und die U 23 des VfL Wolfsburg. Bei den „Wölfen“ sprang er auch mehrfach als Interimstrainer der Profis ein. Köstners letzte Trainerstation war 2014 Fortuna Düsseldorf. Eine Borreliose, möglicherweise verursacht durch einen Zeckenbiss, beendete dort eine große Trainerkarriere.

Trotz der zahlreichen Spitzenklubs, bei denen Köstner tätig war, blieb auch sein Engagement in der Zweitliga-Saison 2006/2007 bei Rot-Weiss Essen für ihn ein besonderes Kapitel, obwohl er nur rund sechs Monate an der Hafenstraße tätig war. In diese Zeit fiel auch das 100-jährige Vereinsjubiläum des Traditionsklubs (1. Februar 2007). Trotz einer fulminanten Aufholjagd in der Rückrunde (unter anderem 5:0 gegen den 1. FC Köln mit Trainer Daum und Star-Spieler Lukas Podolski am Karnevalssonntag) konnte Köstner den Abstieg nicht mehr verhindern – und musste anschließend gehen. Das hat ihn geschmerzt.

Nicht wenige RWE-Fans hätten Köstner – einen harten, aber auch sehr herzlichen Typen, der sich von den Vereinsverantwortlichen nicht reinreden ließ – damals gerne noch länger in Essen gesehen. Fakt ist: in die 2. Bundesliga kehrte der Klub seitdem nicht mehr zurück, kämpft vielmehr seit fast 14 Jahren um die Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse. Wer den Jubilar Lorenz-Günther Köstner kennt, der weiß: Er drückt RWE fest die Daumen.

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Auch Jürgen Kohler und Miroslav Klose jetzt in der „Hall of Fame“ https://www.media-sportservice.de/2021/11/26/auch-kohler-und-klose-jetzt-in-der-hall-of-fame/ https://www.media-sportservice.de/2021/11/26/auch-kohler-und-klose-jetzt-in-der-hall-of-fame/#respond Fri, 26 Nov 2021 18:00:21 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=119647 Außerdem Horst Eckel, Joachim Streich und Udo Lattek aufgenommen.
Mit den Weltmeistern Horst Eckel, Jürgen Kohler und Miroslav Klose sowie dem Rekordtorschützen der DDR-Nationalmannschaft, Joachim Streich, halten Fußball-Legenden aus vier unterschiedlichen Spielergenerationen neu Einzug in die „HALL OF FAME“ des deutschen Fußballs. Die 30-köpfige Jury mit führenden Sportjournalisten aus ganz Deutschland wählte außerdem Udo Lattek als Trainer in die Ruhmeshalle, die 2019 auf Initiative des Deutschen Fußballmuseums jeweils mit einer Gründungself der Frauen und Männer ins Leben gerufen wurde. Durch die Neuzugänge erhöht sich die Zahl der HALL-OF-FAME-Mitglieder auf insgesamt 39. Anfang des kommenden Jahres entscheidet die Jury auch über die Neuaufnahme von weiteren fünf Persönlichkeiten aus dem Frauenfußball.

Museumsdirektor und Juryvorsitzender Manuel Neukirchner: „Die Wahl der größten deutschen Fußballpersönlichkeiten in die HALL OF FAME ist für die Jury immer wieder eine herausfordernde Aufgabe. Mit den fünf Persönlichkeiten ist uns in diesem Jahr eine Auswahl geglückt, die neben der Abwägung nüchterner Zahlen und Fakten auch emotionale Aspekte berücksichtigt.“

1954-Weltmeister Horst Eckel: „Große Ehre für mich“

Horst Eckel: „Es ist mir eine große Ehre, nach Fritz Walter, Helmut Rahn und Sepp Herberger als vierter Weltmeister von 1954 gewählt worden zu sein. Der Gewinn der Weltmeisterschaft war aber nicht nur der Erfolg von Fritz, Helmut oder mir. Es war ein gemeinsamer Erfolg. Wir waren eine Mannschaft.“

Eckel ist der letzte noch lebende „Held von Bern“. 1954 errang er mit der deutschen Nationalmannschaft als jüngster Spieler im Kader durch ein 3:2 gegen die hochfavorisierten Ungarn sensationell den WM-Titel in der Schweiz. Außerdem wurde Eckel mit dem 1. FC Kaiserslautern zweimal Deutscher Meister.

Joachim Streich: „HALL OF FAME? Aber ich lebe doch noch! Im Ernst: Das ist sehr schön. In der HALL OF FAME werden doch die Größten des deutschen Fußballs verewigt – in diese illustre Runde aufgenommen zu werden, freut mich. Warten Sie, nein, es ist nicht nur Freude, sondern auch Stolz. Das macht mich stolz. Auf so einen Anruf wartet man ja nicht. Das muss ich jetzt erstmal verdauen.“

Streich ist nach Hans-Jürgen „Dixi“ Dörner, Matthias Sammer und Michael Ballack der vierte Spieler in der HALL OF FAME, der seine Wurzeln im DDR-Fußball hat. Dort wurde er zweimal zum „Fußballer des Jahres“ gewählt und war viermal Torschützenkönig. Mit insgesamt 229 Treffern ist er Rekordtorschütze der DDR-Oberliga. Auch in der Nationalmannschaft hält der Bronzemedaillen-Gewinner bei Olympia 1972 mit 55 Toren und 102 Länderspielen Bestwerte.

1990-Weltmeister Jürgen Kohler: „Riesige Auszeichnung“

Jürgen Kohler: „Die Aufnahme in die HALL OF FAME empfinde ich als eine riesige Auszeichnung. Ich möchte mich für die Wahl beim Deutschen Fußballmuseum und der Jury bedanken. Die Wahl ist eine schöne Bestätigung für die erbrachten Leistungen auf hohem Niveau und über viele Jahre. Ich bin stolz, mit verschiedenen Mannschaften eine stattliche Anzahl an Titeln errungen zu haben. Damit geht natürlich auch ein Dank an viele tolle Mitspieler einher.“

Kohler hat im Verlauf seiner Karriere bis auf den DFB-Pokal alles gewonnen, was es im Fußball zu gewinnen gibt. Er ist Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister, UEFA-Pokalsieger, Gewinner der Champions League und Weltpokalsieger. Auch während seiner Zeit in der italienischen Serie A feierte der kompromisslose Verteidiger bedeutende Erfolge und holte mit Juventus Turin Pokal und Meisterschaft. Mit 105 Länderspielen zählt Kohler zu den „Top Ten“ der Spieler mit den meisten Einsätzen in der deutschen Nationalmannschaft.

Miroslav Klose: „HALL OF FAME? Wow, bin ich schon so alt geworden? – Nein, Spaß beiseite: Es ist eine riesige Ehre für mich, mit diesen tollen Spielern und Idolen ihrer Zeit in die HALL OF FAME aufgenommen zu werden. Es macht mich stolz und glücklich, dazu gehören zu dürfen! Das ist ein weiterer großartiger Moment in meiner Karriere. Dankeschön!“

Klose gewann 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in Brasilien und wurde dort mit seinem insgesamt 16. Treffer zugleich WM-Rekordtorschütze. Mit 137 Einsätzen belegt er hinter Lothar Matthäus Platz zwei in der Länderspiel-Statistik. Klose nahm an vier Weltmeisterschaften teil und erzielte dabei immer mindestens zwei Tore.

Udo Lattek: Acht Meistertitel mit Gladbach und Bayern

Der 2015 verstorbene Udo Lattek ist der erfolgreichste deutsche Vereinstrainer. Mit Bayern München und Borussia Mönchengladbach gewann er insgesamt achtmal die Deutsche Meisterschaft und dreimal den DFB-Pokal. Mit den Münchnern gelang ihm 1974 außerdem der Triumph im Europapokal der Landesmeister, dem Vorgängerwettbewerb der Champions League. Aus Mönchengladbach verabschiedete er sich 1979 mit den Gewinn des UEFA-Pokals.

Für die HALL OF FAME können grundsätzlich deutsche Persönlichkeiten aus dem Männer- und Frauenfußball von 1900 bis heute vorgeschlagen werden, die ihre Karriere mindestens fünf Jahre beendet haben. Zu berücksichtigen sind insbesondere herausragende Leistungen in der Nationalmannschaft vor und nach dem Krieg, in der ehemaligen DDR-Auswahl sowie im nationalen und internationalen Vereinsfußball.

Die offizielle Ehrung der neuen HALL-OF-FAME-Mitglieder erfolgt im Herbst nächsten Jahres im Rahmen einer Gala-Veranstaltung im Deutschen Fußballmuseum.

Die Jury zur HALL OF FAME des deutschen Fußballs bilden: Dirk Adam (FOCUS Online), Frederik Ahrens (Hamburger Morgenpost), Gernot Bauer (Eurosport), Michael Bracher (DAZN), Gianni Costa (Rheinische Post), Alfred Draxler (BILD), Ralph Durry (SID), Stefan Frommann (WELT/WELT am SONNTAG), Thomas Fuhrmann (ZDF), Pit Gottschalk (Sport1), Anno Hecker (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Christian Hollmann (dpa), Jörg Jakob (kicker), André Keil (VDS), Sascha Klaverkamp (Ruhr Nachrichten), Erich Laaser (VDS), Alexander Laux (Hamburger Abendblatt), Christian Löer (Kölner Stadt-Anzeiger), Frank Robens (RTL), Tino Meyer (Sächsische Zeitung), Peter Müller (FUNKE Sport), Mario Nauen (Sky), Manuel Neukirchner (Deutsches Fußballmuseum), Heiko Ostendorp (RND), Dirk Preiß (Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten), Katrin Schulze (Der Tagesspiegel), Dirc Seemann (Sport1), Steffen Simon (ARD), Martin Volkmar (SPOX, Goal), Mark Weishaupt (Saarbrücker Zeitung).

Bislang in die HALL OF FAME berufen wurden:

Jahrgang 2020: Berti Vogts, Michael Ballack, Andreas Möller, Klaus Fischer, Rudi Völler

Jahrgang 2019: Oliver Kahn, Hans-Jürgen Dörner, Wolfgang Overath, Jürgen Klinsmann, Helmut Schön

Jahrgang 2019 (Gründungself, Frauen): Silke Rottenberg, Steffi Jones, Doris Fitschen, Nia Künzer, Renate Lingor, Silvia Neid, Martina Voss-Tecklenburg, Bettina Wiegmann, Inka Grings, Birgit Prinz, Heidi Mohr, Tina Theune

Jahrgang 2018 (Gründungself, Männer): Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Paul Breitner, Andreas Brehme, Günter Netzer, Lothar Matthäus, Fritz Walter, Matthias Sammer, Uwe Seeler, Gerd Müller, Helmut Rahn, Sepp Herberger

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FC Schalke 04: Gerald Asamoah und Mike Büskens bleiben langfristig https://www.media-sportservice.de/2021/09/04/fc-schalke-04-asamoah-und-bueskens-bleiben/ https://www.media-sportservice.de/2021/09/04/fc-schalke-04-asamoah-und-bueskens-bleiben/#respond Sat, 04 Sep 2021 10:30:50 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=115290 Beide Ex-Profis verlängern ihre Verträge bei S04 bis zum 30. Juni 2024.
Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 setzt die Zusammenarbeit mit zwei Urgesteinen der „Königsblauen“ langfristig fort: Gerald Asamoah (Foto/Leiter Lizenzspielerabteilung) und Mike Büskens (Co-Trainer) haben ihre Verträge jeweils bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Die ehemaligen Schalker Profis tragen seit dem Frühjahr in ihren Fachbereichen Verantwortung für die Lizenzmannschaft.

„Asa und Buyo leben diesen Klub rund um die Uhr, leiden und fiebern mit jeder Faser ihres Körpers mit, wenn es auf dem Rasen um Punkte geht. Sie sind in dieser Hinsicht absolute Vorbilder für unsere Profis“, erklärt S04-Sportdirektor Rouven Schröder. „Außerdem sind sie auch in ihren Fachbereichen exzellent und dazu in ihrem Auftreten und Handeln authentisch. Wir freuen uns sehr, noch viele weitere Jahre mit ihnen zusammenzuarbeiten.“

Gerald Asamoah ist seit seinem Wechsel von Hannover 96 zu Schalke 04 im Sommer 1999 unzertrennlich mit dem Klub verbunden. Mit den „Knappen“ feierte der ehemalige deutsche Nationalspieler zwei DFB-Pokalsiege. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn war der zertifizierte Sportmanager in unterschiedlichen Positionen für den S04 tätig, ehe er seit 2016 erfolgreich als Manager der U 23 fungierte, die unter seiner Leitung wieder in die Regionalliga West aufstieg. Seit Ende Februar ist der 323-fache Bundesligaprofi zunächst als Koordinator Lizenzbereich, jetzt als Leiter Lizenz unter anderem für die Koordination und die Prozessoptimierung des Profileistungszentrums (PLZ) verantwortlich und berichtet als Schnittstelle ins Management direkt an Sportdirektor und Vorstand.

Der 42-Jährige betont: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen von Peter Knäbel und Rouven Schröder. Ich habe immer gesagt, wie viel mir Schalke 04, wie viel mir die Fans und die Mitarbeiter bedeuten. Wir haben jetzt gemeinsam große Herausforderungen vor uns. Dafür müssen wir alle Kräfte bündeln. Ich werde hart dafür arbeiten, dass wir hier wieder bessere Zeiten erleben.“

Schon seit 1992 trägt Mike Büskens das „königsblaue“ Herz in seiner Brust. Zunächst als erfolgreicher Spieler in 306 Pflichtspielen für Schalke 04. 1997 gewann der Linksfuß mit den legendären „Eurofightern“ den UEFA-Pokal im Finale gegen Inter Mailand. Außerdem stehen ebenso wie bei Asamoah zwei Triumphe im DFB-Pokal in seiner Vita. Nach dem Ende seiner Profikarriere war der 53-Jährige in verschiedenen Rollen als Trainer oder Assistent im Jugend- und Lizenzbereich tätig. 2008 und 2009 sprang Büskens jeweils als Interimstrainer für die Bundesligamannschaft ein. Seit März ist „Buyo“ jetzt erneut Co-Trainer der Profis.

„Als ich vor 29 Jahren aus Düsseldorf zum FC Schalke 04 kam, hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass diese gemeinsame Reise so lange anhält. Sportlich sowie persönlich war es eine der besten Entscheidungen meines Lebens“, sagt Büskens. „Aber nicht nur die emotionalen Momente, auch unser Auftrag, den Klub wieder in eine erfolgreichere Zukunft zu führen, treiben mich enorm an – deshalb freue ich mich, weiterhin in meiner Funktion im Verein mitzuwirken. Die Arbeit mit den Jungs macht mir riesig Spaß.“

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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Mönchengladbach: Rudi Gores verlängert bei Eintracht Frankfurt https://www.media-sportservice.de/2021/06/20/gladbach-gores-verlaengert-bei-eintracht-frankfurt/ https://www.media-sportservice.de/2021/06/20/gladbach-gores-verlaengert-bei-eintracht-frankfurt/#respond Sun, 20 Jun 2021 14:00:59 +0000 https://www.media-sportservice.de/?p=111010 Ex-Profi und langjähriger Scout unterschreibt neuen Vertrag bis 2025.
Der frühere Bundesliga-Profi und spätere Trainer Rudi Gores (Foto/63), der von 2013 bis 2019 in der Scouting-Abteilung des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach tätig war, hat seinen Vertrag beim Ligakonkurrenten und Europa League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt gleich zum vier Jahre (bis zum 30. Juni 2025) verlängert. Das bestätigte Gores gegenüber MSPW.

Bei den Hessen arbeitet er sehr eng mit Chefscout Ben Manga (47/früher unter anderem Profi bei Alemannia Aachen, Fortuna Düsseldorf und Wuppertaler SV) zusammen. Manga, der bei der Eintracht inzwischen auch zum Direktor Profifußball befördert wurde, war zuletzt immer wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht worden, unter anderem auch mit dem FC Schalke 04. Er entschied sich jedoch für einen Verbleib in Frankfurt und legte großen Wert darauf, dass der Vertrag mit Rudi Gores, seiner „rechten Hand“, ebenfalls verlängert wird.

Gores wird auch weiterhin in Mönchengladbach wohnen bleiben und von dort aus – wie bisher – Spiele und Spieler schwerpunktmäßig in ganz Deutschland, aber auch in Holland und Belgien für die Eintracht beobachten. Der Aufgabenbereich umfasst die Profiligen sowie die A- und B-Junioren-Bundesligen.

Der gebürtige Gerolsteiner (Rheinland-Pfalz) hatte einst seine Profilaufbahn in Mönchengladbach gestartet (1976 bis 1980) und war in dieser Zeit mit den „Fohlen“ einmal Deutscher Meister (1977) und einmal UEFA-Pokal-Sieger (1979) geworden. Neben Borussia Mönchengladbach war Rudi Gores während seiner aktiven Laufbahn auch für den MSV Duisburg, Fortuna Düsseldorf, Fortuna Köln, Tennis Borussia Berlin und Viktoria Aschaffenburg am Ball.

Aschaffenburg war auch seine erste Trainerstation, ehe er bei Rot-Weiss Essen (Aufstieg in die 2. Bundesliga), beim Wuppertaler SV und beim FC Wegberg-Beeck als Cheftrainer tätig war. Später unterstützte er noch als Co-Trainer den ehemaligen Nationalspieler und Gladbacher Cheftrainer Bernd Krauss in Abu Dhabi (Baniyas SC) und Spanien (CD Teneriffa), ehe er für Borussia Mönchengladbach sechs Jahre lang als Scout unterwegs war.

Foto-Quelle: Borussia Mönchengladbach

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